Wohlbefinden ist natürlich wichtig, aber gerade bei der Religion gibt es da eben extreme Nebenwirkungen etwa bezüglich Fortschrittsfeindlichkeit. Das lässt sich natürlich am besten an der islamischen Welt beobachten, aber auch in der westlichen Welt massiv in Themen wie Bioethik oder Gentechnik.Macht Glaube/Religion Sinn? Im Prinzip ist es doch das gleiche wie eine Diskussion über Homöopathie. Wer daran glaubt hat Vorteile dank Placeboeffekt. Menschen brauchen nunmal einen Halt im Leben den ihnen ein persönlicher Gott geben kann.
Gefährlich wird es nur dann wenn hierdurch Einfluss auf die Gesellschaft genommen wird und Forderungen abgeleitet werden. (Was ja durchaus getan wird).
Die Bedeutung von Glauben sinkt jedoch was ein gutes Zeichen ist. Bleibt zu hoffen, dass dieser irgendwann Aussterben wird.
Damit implizierst du aber schon Annahmen über Gott, wieder ein Zirkelschluss.
Du definierst Gott als außerhalb der Wissenschaft und folgerst dann, dass die Wissenschaft ihn nicht beschreiben kann. So geht das nicht.
Das da ist eindeutig innerhalb der Wissenschaft.Ein Ereignis geschieht objektiv ohne Ursache.
Womit wir dann wieder bei dem Punkt sind, dass Glaube nicht bringt, weil man dann den freien Willen so oder so hätte...selbst wenn man deine These annimmtMein freier Wille .
Wissenschaftlch wäre es, wenn du eine Methode entwickelst um etwas zu überprüfen. Behauptungen aufzustellen ist nicht gleichzusetzen mit wissenschaftlich.
Und: Beispiel?
?Ein Ereignis geschieht objektiv ohne Ursache.
Nicht-Existenz kann man nun mal nicht beweisen...genauso wie du mir nicht beweisen kannst, dass nicht hinter jedem von uns ein unsichtbarer rosa Elefant auf einen unsichtbaren Einhorn steht -_-Wissenschaftlich wäre es zu zeigen, dass man es nicht überprüfen kann.
Was ich gemacht habe.
Mein freier Wille .Beispiele?
Doch es geht um Nicht-Existenz, weil du dir irgendnen Scheiß aus den Fingern saugst und dann behauptest die Wissenschaft sei unzulänglich, weil sie dein Märchen nicht beweisen kann.Es geht nicht um Nichtexistenz.
Es geht um den konkreten Fall, dass Gott existiert und das ein Wunder geschieht.
Aber auch dann kann man es nicht beweisen.
Das ist mein Kritikpunkt.
Mein freier Wille .
Bitte keine Diskussion darüber, wer jetzt wer ist, wir sind da eh unterschiedlicher Meinung.(lustige Story dazu z.b. aus der näheren Vergangenheit, Shechtman Nobelpreisträger 2011 http://www.theguardian.com/science/2013/jan/06/dan-shechtman-nobel-prize-chemistry-interview )
Wie geilWenn man zu logisch an Gott rangehen will kommt sowas raus
If Man Obeyed God
http://www.youtube.com/watch?v=A_a6RjR_AHY
Jetzt bin ich aber gespannt, wie Du Phänomene wie das Bewusstsein, die Entstehung der Welt oder den freien Willen naturwissenschaftlich erklärst.Wenn es keinerlei Beispiele gibt, dann gibt es auch keinerlei Grund deine Behauptung zu akzeptieren, da sie nichtmal auf einer empirisch überprüfbaren Sache berufen, sondern ein komplettes Gespenst sind.
Jetzt bin ich aber gespannt, wie Du Phänomene wie das Bewusstsein, die Welt oder den freien Willen naturwissenschaftlich erklärst.
Viel Spaß!
auch in der Wissenschaft kann man über Dinge spekulieren, die man noch nicht kennt oder beobachtet hat, siehe einfachIch teile Purgatoriums Standpunkt, dass ein sinnvoller Glaube an Gott nur außerhalb naturwissenschaftlicher Erklärungsmodelle stattfinden kann.
Der nötige Raum ist vorhanden, da wir keine vollständige und konsistente naturwissenschaftliche Beschreibung sämtlicher Phänomene haben.
Das heißt, dass es einen maßvollen Glauben an Gott gibt, der überhaupt nicht in Widerspruch zur Wissenschaft stehen kann. So einen Glauben kritisieren ist für mich kindische Rechthaberei. Man beschränke seine Kritik doch auf jene Spielarten des Glaubens, die sie tatsächlich verdienen. Deren gibt es mehr als genug...
Das ist doch mal eine Aussage. Zumindest wenn sie bestehen bleibt.Selbstverständlich kann und soll man weiterforschen. Wenn sich das Gehirn und die Entscheidungen vollständig nachprogrammieren und deterministisch bestimmen lassen, dann habt ihr Recht und ich Unrecht.
Es ist einer der wesentlichen Punkte der Wissenschaft, dass eben nicht stur und gegen sämtliche Indizien an "bekannten" Dingen festgehalten wird. Die Existenz von Quasikristallen wurde anfangs bezweifelt* - aber dann wurden sie besser untersucht, ihre Existenz wurde nachgewiesen, und nun wird die Existenz nicht mehr bezweifelt. Ein Prozess, den du im Glauben selten finden wirst. Da steht nämlich die Schlussfolgerung schon am Anfang, und dann wird irgendeine Argumentationskette gesucht die zu diesem Schluss kommt. Wenn die Argumentationskette zusammenbricht wird keinesfalls die Schlussfolgerung geändert - stattdessen wird eine neue Argumentationskette konstruiert.€: Selbstverständlich habe ich die story gelesen, aber ich habe mich auf einen ganz anderen Punkt bezogen. Das man an "bekannten" Dingen festhält obwohl man es eigentlich besser wissen müsste. Das man das Festhalten mit der Naturwissenschaft begründet, obwohl diese in diesem Punkt wiedersprüchlich ist.
Oder anders ausgedrückt, der Professor war wieder besseren Wissens ein Sturkopf weil nicht sein kann, was nicht, seiner Meinung nach sein darf.
Sprich bitte für dich selbst, ich erfahre nichts dergleichen.Ähnlich verhält es sich mit dem freien Willen. Die Erfahrung des freien Willens ist uns unmittelbar gegeben.
Was willst Du sagen, dass Du keinen Anteil an Deinen Entscheidungen hast? Trifft Dein Gehirn die ohne Dich?Sprich bitte für dich selbst, ich erfahre nichts dergleichen.
In meinem Gehirn werden ständig irgendwelche Entscheidungen berechnet. Andere Teile des Gehirns beobachten scheinbar diesen Prozess sowie die Effekte der Entscheidung, damit die Entscheidung irgendwie registriert wird. Was daran nun besonders >frei< sein soll, bzw. was das überhaupt bedeuten soll, verstehe ich nicht.
Natürlich treffe ich meine Entscheidungen, aber ich fühle dabei keine mysteriöse Freiheit, die wissenschaftlich nicht erklärt werden kann.Was willst Du sagen, dass Du keinen Anteil an Deinen Entscheidungen hast? Trifft Dein Gehirn die ohne Dich?
Gut, mehr wollte ich gar nicht wissen. Ich meinte nichts als die Erfahrung, dass wir Entscheidungen treffen, insbesondere dass wir eine gewisse Wahlfreiheit haben zwischen möglichen Alternativen, deren wir uns bewusst sind.Natürlich treffe ich meine Entscheidungen, [...]
Nein, gerade das will ich nicht. So würde sich das aber anhören, wenn ich sagte, dass mein Gehirn die Entscheidungen berechnet und ich dabei nur passiver Zuschauer bin. Deshalb habe ich nachgefragt.Willst du mit deiner Frage implizieren, Persönlichkeit und Bewusstsein findet noch woanders, als im Hirn statt? Ich sehe das als quasi Äquivalent.
Also Entscheidung treffen + Bewusstsein = freier Wille.Gut, mehr wollte ich gar nicht wissen. Ich meinte nichts als die Erfahrung, dass wir Entscheidungen treffen, insbesondere dass wir eine gewisse Wahlfreiheit haben zwischen möglichen Alternativen, deren wir uns bewusst sind.
Diese Erfahrung nenne ich einen freien Willen oder einfach Freiheit.