Islamischer Staat im Irak und der Levante

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Moranthir

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auch wenn ich die potenziellen probleme eines aufgerüsteten, unabhängigen kurdistans mit der türkei (oder auch dem irak) durchaus erkenne, will ich hier klarstellen, dass die pkk nicht das irakische kurdistan regiert. das sind die ehemals(?) verfeindeten parteien PUK und DPK.
die zusammenarbeit der kurdenorganisationen schwankt meines wissens auch immer wieder. ich kann mir durchaus vorstellen, dass die irakischen kurden eine ganze weile zufrieden wären, wenn sie ihr eigenes ding machen könnten, anstatt sich von der türkei und ggf. dem irak verprügeln zu lassen, weil man die kurdischen separatisten in diesen ländern unterstützt...
 
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Den Gedanken hatte ich auch direkt...aber wenn die entsprechenden Staaten das Gefühl haben, dass sie irgendwas machen "müssen", sind Waffenlieferungen an die Kurden wahrscheinlich eine der wenigen Optionen wo zumindest etwas Chance besteht, dass da langfristig nur Scheisse bei rum kommt
 

Moranthir

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Ich frage mich, ob mittelfristig eine Gruppierung auftritt, die noch behinderter ist als IS, die wiederum dazu führt, dass IS der Teufel, den man kennt, wird, den man dann mit Waffen versorgen muss, um größeres Unheil zu verhindert. Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass das Ende der Spastenskala erreicht sein soll.
 
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Es muss einfach jeder spastengruppierung da unten klargemacht werden, dass ethnische säuberungen und massenvertreibungen immer dazu führen, dass man auf die fresse kriegt.
Und darum muss IS jetzt dransein mit massiv Prügel kassieren, damit es da unten nicht zu sehr aus dem Ruder läuft und wir in Europa nicht noch eine Million Flüchtlinge abbekommen.
 

Moranthir

GröBaZ
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ich weiß nicht, ob spastengruppen die meinen, dass man in fünf jahren von kasachstan bis casablanca herrschen wird, sowie meint, man könnte durch selbstmordattentate gott beeindrucken, wirklich empfänglich für diese argumentation sind.
 
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wenn das argument ne kugel im gesicht ist dann schon. verstehe nicht warum es keine breite internationale koalition gibt, zB unter UN Flagge, um die Mongos kaputt zu bomben. Also verstehe es abseits der realpolitik und dem "ist uns doch scheiß egal" das wohl herrschen muss nicht.

alternative wäre sich ab jetzt ganz raus zu halten. keine flüchtlinge aufnehmen. keine hilfe, keine bomben schicken. sollen doch china und russland mal ihre BRIC buddies einpacken und da helfen.
 

Gelöscht

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zB unter UN Flagge, um die Mongos kaputt zu bomben.

dir ist aber jetzt schon aufgefallen, dass das zu 98,9% loser ohne schulabschluss sind, die nur deswegen hier fleissig den isis-banner schwenken, weil sie sonst gar nix zu tun haben und ein bisschen mit dem wüstentruck durch die gegend brettern und andere leute massakrieren heilsamer balsam für die geschudene und mit minderwertigkeitskomplexbeladene seele ist? bomben drauf abwerfen ist quasi das menthos für die colabrühe. außer du wirfst jetzt wirklich 20-30 atombomben auf die region drauf. was aber sicher isreal und die türkei nicht so wahnsinnig cool finden würden.

so what?
 
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ync was ist denn das für ein esotherischer ansatz, hast du mit margot käßmann geschlafen oder was?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Vielleicht nicht Bomben aber irgendwie physisch vernichten. Von mir aus eine Operation aller normalen Menschen. Das wäre doch mal ein schöner Akt der VölkerVersöhnung. Da hat man quasi der Teufel als Feind, also können auch Russen, Chinesen, Amis und Europäer alle gemeinsam schön den politischen Islam ausrotten. Ach wäre das eine schöne Sache.
 
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ync will das problem an der wurzel packen

so funktioniert die menschheit aber nicht mein lieber
utopia gibt es nicht
 

Zsasor

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dir ist aber jetzt schon aufgefallen, dass das zu 98,9% loser ohne schulabschluss sind, die nur deswegen hier fleissig den isis-banner schwenken, weil sie sonst gar nix zu tun haben und ein bisschen mit dem wüstentruck durch die gegend brettern und andere leute massakrieren heilsamer balsam für die geschudene und mit minderwertigkeitskomplexbeladene seele ist? bomben drauf abwerfen ist quasi das menthos für die colabrühe. außer du wirfst jetzt wirklich 20-30 atombomben auf die region drauf. ?
ja und?
ich bin normalerweise der letzte der sich für irgendwelche kriege einsetzt, aber solche gruppierungen muss man vernichten und das geht nur militärisch. da ist mit diplomatie und tralala nichts zu holen.
da kann es auch gar keine diskussion geben meiner meinung nach.
radikale wollen alles erobern? - bomben draufwerfen bis ruhe ist.

auch wenn der vergleich hinkt: nazideutschland musste damals auch ausgebombt und die armee vernichtet werden damit irgendwann mal schluss ist. :deliver:
 
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ja und?
ich bin normalerweise der letzte der sich für irgendwelche kriege einsetzt, aber solche gruppierungen muss man vernichten und das geht nur militärisch. da ist mit diplomatie und tralala nichts zu holen.
da kann es auch gar keine diskussion geben meiner meinung nach.
radikale wollen alles erobern? - bomben draufwerfen bis ruhe ist.

auch wenn der vergleich hinkt: nazideutschland musste damals auch ausgebombt und die armee vernichtet werden damit irgendwann mal schluss ist. :deliver:

Die Wehrmacht hat sich aber auch mit Anstand :troll: bis zum Ende gestellt. Wenn die IS merkt, dass die anderen ernst machen werden da schnell wieder harmlose, leicht unterbelichtete Ziegenficker draus. Die Anführer wandern in den Untergrund und lassen von da an den Krebs "Weltherrschaft gegen die Ungläubigen" wieder weiterwuchern. Dank einiger Opfer hat man dann auch super Märtyrer.
Der Vergleich mit '45 ist einfach in keinster Weise gegeben.
 
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Ich sehe echt keine Alternative zu einem militärischen Eingreifen. Auch wenn natürlich jeder tote Soldat und eventuelle Gefangene für die IS Propaganda ziemlich wertvoll wären.
ElBollos Einwand ist natürlich auch nicht verkehrt
 

Moranthir

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Militärisches Eingreifen hat sich ja schon bei den Taliban als exzellente Methode herausgestellt. Wenn man im Irak eingreift, warum nicht auch in Syrien? Oder in Nigeria?

Welches Ziel will man denn damit mittelfristig oder langfristig erreichen?
 

Gelöscht

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ync was ist denn das für ein esotherischer ansatz, hast du mit margot käßmann geschlafen oder was?

esotherischer ansatz? entweder du gehst da mit 500.000 mann rein und pumpst in 25 jahren 900 milliarden $ in die kackregion und tötest nebenbei jeden, der dschihadismus schreit (was bedeutet, das du schon mal knapp 100.000 von diesen irren direkt an die wand stellen kannst, weil die einfach schon verdorben sind) und pudderst den anderen, nachfolgenden generationen die ärsche, damit sie zu ähnlich faulen, trägen mastschweinen werden wie die armen im westen oder du lässt es. bomben drauf werfen und fertig ist ungefähr so sinnvoll, wie mit einem stock im bienennest rumstochern.
 

Zsasor

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Die Wehrmacht hat sich aber auch mit Anstand :troll: bis zum Ende gestellt. Wenn die IS merkt, dass die anderen ernst machen werden da schnell wieder harmlose, leicht unterbelichtete Ziegenficker draus. Die Anführer wandern in den Untergrund und lassen von da an den Krebs "Weltherrschaft gegen die Ungläubigen" wieder weiterwuchern. Dank einiger Opfer hat man dann auch super Märtyrer.
Der Vergleich mit '45 ist einfach in keinster Weise gegeben.
ok, ich nehme mal an, deine aussage ist in etwas so ernst gemeint wie mein vergleich.
dass ein militärisches eingreifen nicht optimal ist will ich auch nicht bestreiten,
es ist aber die einzig sinnvolle lösung.
solche menschen muss man kriegstechnisch so richtig fickdominieren sonst schnallen die es nicht und anführer kann man mit drohnen killen.
lieber immer mal wieder drüberfliegen und rumbomben oder einzelne personen gezielt ausschalten als dort solche zustände zu dulden.
am ende leidet halt die vollkommen unschuldige zivilbevölkerung unter dem ganzen scheiss.
perspektivlos und ungebildet hin oder her. IS kämpfer gehören vernichtet und damit hat sich das ganze.
meiner meinung nach stellt sich die frage ob man da militärisch durchgreift überhaupt nicht. nur wie großflächig und gründlich man das durchzieht und vorallem wann denn endlich.
 
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Ich frage mich, ob mittelfristig eine Gruppierung auftritt, die noch behinderter ist als IS, die wiederum dazu führt, dass IS der Teufel, den man kennt, wird, den man dann mit Waffen versorgen muss, um größeres Unheil zu verhindert. Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass das Ende der Spastenskala erreicht sein soll.

IS ist das ende der spastenskala, selbst al-Qaida hat sich von denen distanziert weil zu brutal.

Allerdings "hilft" IS ungewollt anderen interessen deswegen durften sie auch so lange party da unten machen. Die werden aber bald zurecht gestutzt durch:
a)starke militärische intervention (nicht die paar pro forma luftschläge)
und/oder
b)zersplitterung innerhalb des IS, d.h. gruppen spalten sich ab und machen den IS handlungsunfähiger, was die eleganteste lösung wäre.
 

Moranthir

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ok, ich nehme mal an, deine aussage ist in etwas so ernst gemeint wie mein vergleich.
dass ein militärisches eingreifen nicht optimal ist will ich auch nicht bestreiten,
es ist aber die einzig sinnvolle lösung.
solche menschen muss man kriegstechnisch so richtig fickdominieren sonst schnallen die es nicht und anführer kann man mit drohnen killen.
lieber immer mal wieder drüberfliegen und rumbomben oder einzelne personen gezielt ausschalten als dort solche zustände zu dulden.
am ende leidet halt die vollkommen unschuldige zivilbevölkerung unter dem ganzen scheiss.
perspektivlos und ungebildet hin oder her. IS kämpfer gehören vernichtet und damit hat sich das ganze.
meiner meinung nach stellt sich die frage ob man da militärisch durchgreift überhaupt nicht. nur wie großflächig und gründlich man das durchzieht und vorallem wann denn endlich.

und ich frage wieder:

Militärisches Eingreifen hat sich ja schon bei den Taliban als exzellente Methode herausgestellt. Wenn man im Irak eingreift, warum nicht auch in Syrien? Oder in Nigeria?

Welches Ziel will man denn damit mittelfristig oder langfristig erreichen?
 
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kurzfristiges Ziel ist es den Vormarsch der Oberspasten von IS zu verhindern, damit nicht noch größere Flüchtlingsströme entstehen.
Dafür müssen halt alle Fahrzeugkolonnen, die deren Herrschaftsbereich verlassen, zu Staub gebombt werden. Ein paar extra Bomben auf deren Führungspersonal und Einrichtungen schaden sicher auch nicht.
 

Moranthir

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Ja, kurzfristig kann man die natürlich zu Staub bomben. Das ging 2001 in Afghanistan ja auch wirklich schnell. Aber in kürzester Zeit hat man dann die nächsten Mongos am Arsch, wenn man nicht massive Aufbauhilfe leistet (worauf ja keiner Bock hat).
 

Gelöscht

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Einfach an jede Ecke nen Mäkkes stellen und damits nicht so auffällt سيخ اللحم nennen, preislich bisschen subventionieren und innerhalb eines Jahrzehnt gibts dort nur noch faule, fette, Supermastschweine. So halten wir unsere Harz-Unterschicht ja auch im Zaun.
 
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Was meinst du denn, warum hier von mittel- und langfristigen Konsequenzen gesprochen wird? Jeder versteht die kurzfristigen Reaktionen. Aber was dann?
entweder du gehst da mit 500.000 mann rein und pumpst in 25 jahren 900 milliarden $ in die kackregion und tötest nebenbei jeden, der dschihadismus schreit (was bedeutet, das du schon mal knapp 100.000 von diesen irren direkt an die wand stellen kannst, weil die einfach schon verdorben sind) und pudderst den anderen, nachfolgenden generationen die ärsche, damit sie zu ähnlich faulen, trägen mastschweinen werden wie die armen im westen oder du lässt es. bomben drauf werfen und fertig ist ungefähr so sinnvoll, wie mit einem stock im bienennest rumstochern.

€: Das ging natürlich an Mackia.
 
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nichts tun führte zur ISIS und Nichtstun fördert, dass die ISIS da weiter rumhitlern kann. Wie wäre es mit ISIS militärisch zerschlagen und dann versuchen, moderatere Kräfte zu unterstützen? Würde wohl wieder einen jahrelangen Einsatz bedeuten bzw. politische Führung dort, aber die vermutete nächste demokratische Kandidatin hatte das vorgeschlagen.
Oder man zerbombt die nur kurz, wenn sie die totale Spasstengrenze überschritten haben und lässt es die sonst selber versuchen?
Ist alles besser als mit offenen Augen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zuzulassen. Es könnte ja auch passieren, dass fundamentalistische Spassten in anderen noch unbetroffenen Gebieten die ISIS Erfolge als Blaupause nehmen etc.

https://www.youtube.com/watch?v=ZhGKilgOR5g
die israelische Sicht auf die arabischen Staaten beleuchtet. Dan Shueftan wiederholt öfters, dass Veränderung nicht gut sein muss (auf die verklärte Hoffnungen, die auf dem arabischen Frühling lagen).

ansonsten deutsche Waffenlieferungen kommen näher,
http://www.spiegel.de/politik/deuts...-von-deutschen-waffen-fuer-irak-a-986203.html
Nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag von einem "rechtlichen Spielraum" in der Frage von Waffenlieferungen in den Nordirak gesprochen hatte, schloss sich am Abend Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen an: "Wenn sich ein Völkermord nur mit deutschen Waffen verhindern lässt, dann müssen wir helfen", sagte sie der "Bild"-Zeitung.

Wenn IS im Nordirak nicht anders aufzuhalten sei, "müssen wir mit den anderen Ländern weitere Entscheidungen fällen", so von der Leyen weiter. Ob auch ein Blauhelm-Einsatz nötig sei, werde sich zeigen.
 

Gelöscht

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es war eben gerade das gegenteil von "nichtstun", dass isis erst ermöglicht hat. jetzt mal nicht mit geschichtskittung hier anfangen.
 
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Ihr redet hier aneinander vorbei. Man muss bedenken, dass mackiavelli sich um die deutsche wirtschaft (rüstungsexporte) sorgt und gleichzeitig keine fluechtlinge in deutschland sehen will. Deswegen ist ihm jeder konflikt recht, solange an den grenzen selbstschussanlagen gegen fluechtlinge installiert werden.
 
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ehm doch, bzw. man hat während und erst recht nach dem Abzug der Truppen aus dem Irak versäumt, die irakische Regierung auf einen "besseren Weg" zu zwingen.

http://www.economist.com/news/middl...s-roots-going-far-back-history-recently-folly
Yet Iraqis themselves bear much blame. The historically dominant but minority Sunnis have never acknowledged their reduced status or indeed their numerical inferiority since Saddam Hussein’s fall. They let resistance to America’s intrusion morph into a brutal, religiously bigoted movement. They turned their noses up at Iraq’s new democracy and squabbled endlessly, failing to unite behind credible leaders, so encouraging the now Shia-dominated establishment in Baghdad to rule over them with bribes, threats and thuggery.

Iraq’s Shias, for their part, have largely flocked behind rabble-rousing, unscrupulous politicians. Those men, including the prime minister, Nuri al-Maliki, during his eight years in office, have done little to build sound or just institutions. Instead they have played political games, packing offices with cronies and siphoning cash from the oil geysers that Iraq sits on top of. This system of spoils has signally failed to lessen the misery of most Iraqis.

In response to the admittedly egregious and constant provocation of attacks by Sunni terrorists, Shia leaders have countenanced or sponsored vicious militias bent on vengeance, some armed and financed by Iran. Mr Maliki himself has repeatedly displayed a paranoid sectarian streak. Ignoring American pleas, he failed to support the Sahwa, or Awakening, a 100,000-strong Sunni tribal force that in 2007-08 helped stanch civil war by hounding terrorists, including the progenitors of ISIS. With little heed to Sunni feeling, he arrested not only prominent Sunnis on flimsy charges of terrorism, but thousands of ordinary folk. “The army was here to control, not protect us,” says Ahmed Hisham, a 22-year-old student from Mosul.

Mr Maliki not only brushed off Sunni protests that have festered for more than two years. In April 2013 his troops shot at least 50 protesters dead at a peaceful sit-in in the Sunni city of Hawija. Rather than reach out after the capture of Falluja by angry rebels, he sent his army to shell the city and helicopters to dump barrel-bombs, even as Iranian-backed militias openly recruited and dispatched Iraqi Shias to fight against Sunnis in Syria.

Mr Maliki has been equally unsubtle in trying to keep the Kurds in check. Repeatedly he has withheld the region’s share of the federal budget as punishment for Kurdish moves towards greater independence. Baghdad’s control of oil revenue made this tempting, but the payback has now come. In response to pleas for help against ISIS Kurdish leaders have smiled and shrugged.

A débâcle such as Mosul might have toppled a different prime minister. Mr Maliki has instead sought to turn it to his advantage, lashing out at Kurdish and Sunni leaders for purported treachery. Terrified by the renewed spectre of Sunni terrorism, many Shias have grudgingly fallen in behind him, accepting that now is not the time for change at the top. Thousands have also rallied to calls by religious leaders to join the army. For the time being a wary stalemate holds, but the new, precarious balance marks a shift that is portentous. The partial Sunni uprising—for this is how most Iraqis view recent events, rather than as a simple lunge for power by ISIS terrorists—presents multiple challenges.

One of these is presented by ISIS itself, with its ambition to create a medieval-style Islamic state bridging the Sunni parts of both Syria and Iraq. Few among Syria’s Arab Sunni majority of around 70% or the quarter or so of Iraq’s 33m people who are Sunni share that dream. Most Sunnis reject ISIS’s brutality, its imposition of ultra-puritanical Islamic laws, and the fact that perhaps a third of its 12,000-odd fighters is made up of foreigners. In a BBC interview, one Sunni ex-general from Mosul described his fellow rebels as “barbarians”.

But ISIS cannot be taken lightly. The group, which evolved from the most radically jihadist wing of resistance to American occupation, was indeed nearly wiped out by the Sahwa. Helped by Mr Maliki’s obtuse policies, it had bounced back even before its recent windfall in Mosul. The latest ISIS yearbook, a document not unlike a corporate report, details no fewer than 9,540 attacks, including 1,083 assassinations, in Iraq alone last year, not including its operations in Syria.

In Syrien, durch die lange passive Haltung erst wurden die anfangs moderaten Oppositionskräfte durch Islamistenspassten verdrängt und Assad hat daran auch noch profitiert, weil er sich dann wirklich als Terroristenbekämpfer darstellen konnte etc. (obwohl der Öl von der ISIS kaufte etc.)

Alles alleine auf den Irakkrieg und die Besatzung zu schieben ist zu einfach, in anderen Ländern kam es auch ohne direkte westlichen Einfluss zum Umsturz von Regimes und das Resultat war scheiße.
 
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kurzfristiges Ziel ist es den Vormarsch der Oberspasten von IS zu verhindern, damit nicht noch größere Flüchtlingsströme entstehen.
Dafür müssen halt alle Fahrzeugkolonnen, die deren Herrschaftsbereich verlassen, zu Staub gebombt werden. Ein paar extra Bomben auf deren Führungspersonal und Einrichtungen schaden sicher auch nicht.

Wenn es um menschlichkeit ginge wären die amis niemals im irak einmarschiert. ISIS erfüllt vorerst ihren zweck und wird erst dann aufgelöst/zerschlagen wenn sie andere interessen gefährden.


ehm doch, bzw. man hat während und erst recht nach dem Abzug der Truppen aus dem Irak versäumt, die irakische Regierung auf einen "besseren Weg" zu zwingen.

http://www.economist.com/news/middl...s-roots-going-far-back-history-recently-folly


In Syrien, durch die lange passive Haltung erst wurden die anfangs moderaten Oppositionskräfte durch Islamistenspassten verdrängt und Assad hat daran auch noch profitiert, weil er sich dann wirklich als Terroristenbekämpfer darstellen konnte etc. (obwohl der Öl von der ISIS kaufte etc.)

Alles alleine auf den Irakkrieg und die Besatzung zu schieben ist zu einfach, in anderen Ländern kam es auch ohne direkte westlichen Einfluss zum Umsturz von Regimes und das Resultat war scheiße.

Es war den amis von anfang an klar zu was ihre besatzung und der fall von saddam führen würde, es hat sie einen scheissdreck interessiert. Saddam hat für relative stabilität gesorgt und die wurde aufgelöst, jetzt hat man als resultat eben solche gruppen wie isis die sich das machtvakuum zu nutze machen.
 
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Gelöscht

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gute güte, geh mal einen schritt zurück. wie kann man die invasion des iraks als "nichts tun" bezeichnen? das die schwächung assads das entstehen von terrorgruppen begünstigt, wurde immer wieder dargelegt. hats den westen davon abgehalten, "syrische rebellengruppen" mit ner halben milliarde $ und waffenlieferungen zu unterstützen? nein? ach komm. "nichts tun" :rofl2:
 
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Die ISIS ist erst nach dem Abzug der amerikanischen Truppen großartig in Erscheinung getreten und die syrischen Rebellen wurden wohl hauptsächlich von arabischen Spasstenstaaten mit Waffen versorgt. Man hatte am Anfang des Konflikts versäumt, die moderateren Rebellengruppen ausreichend zu versorgen, sodass diese von der ISIS verdrängt werden konnten, was dem Assad wohl auch gefallen hatte.
 

Moranthir

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Geschichtsunterricht mit Schläfer.

€: Als ob man mit mehr Waffen die Radikalisierung hätte verhindern können. Hätte das funktioniert, hätte man Assad auch plätten können. Obama hat das doch seinen Generalstab gefragt. Die meinten irgendwie zwei Tage für die Luftabwehr und die Luftwaffe und danach Bodentruppen, easy. Nur, was dann?
Das hätte mit Rebellen bestimmt viel besser funktioniert :rolleyes:
(So wie in Afghanistan).

€2: Die Waffenlieferungen an die moderate irakische Armee haben sich ja auch als ziemlich klug herausgestellt.

€3: Du bist nicht zufällig Nahostberater für Sarah Palin? Deine besondere Art von der Geschichte zu lernen, erinnert mich frappierend an Republikaner :troll:
 
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also die radikalisieren auf jeden fall, weil die arabische Welt reinste Abschaum ist und atomisiert gehört? Und man sollte lieber Waffen an Diktatoren schicken, die halten Radikale mit Waffen wohl gut in Schach.
 

Moranthir

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Was laberst du eigentlich? Man kann einfach ziemlich schlecht absehen, was aus einer Revolution/Rebellion wird. Der momentane Bürgerkrieg ist wohl schlimmer als Assads furchtbare Diktatur.
Da man davor absolut nicht absehen konnte, ob er schnell durch moderate oder radikale Kräfte gestürzt werden würde, oder ob es zu einem jahrelangen Bürgerkrieg kommen würde, bin ich nach wie vor der Meinung, dass man da prinzipiell niemanden wegbomen oder aufrüsten sollte.
 
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und wie hindert man dann Katar, Saudi-Arabien oder spasstische Privatpersonen, irgendwelche fanatischen Spinner auszurüsten? Soll die ISIS ruhig andere Muslime lynchen, solange andere verfolgte Minderheiten in Ruhe gelassen werden? Ach das ist die perfekte Lösung, sollen die sich gegenseitig ausrotten, solange orientalische Christen, Jesiden, Kurden und what weiß ich sich da alles noch rumtummelt unbeschadet bleibem.
 

Gelöscht

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Wie wärs einfach, wenn wir aufhören würden, Katar und Saudi-Arabien die Ärsche zu pudern?
 

Moranthir

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Sowieso. Als Ex-Katholik finde ich die Schia sowieso wesentlich ansprechender.

Außerdem muss man sagen, dass Katar und die Saudis in erster Linie Al-Nusra finanzieren, die sich (teilweise) mit ISIS im Krieg befindet und definitiv mit den "moderaten" (also der Minderheit der syrischen) Rebellen verbündet ist.
Das muss doch ausreichen. ;)
 
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scheinbar ist sowas jetzt teilweise geplant:
http://www.faz.net/aktuell/politik/...nner-der-dschihadisten-vorgehen-13099182.html
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen will noch am Freitag Sanktionen gegen die Dschihadisten im Irak und in Syrien beschließen. Dem mächtigsten UN-Gremium liegt westlichen Diplomaten zufolge ein Resolutionsentwurf der Briten vor, der unter anderem Strafmaßnahmen gegen sechs Männer vorsieht. Sie gelten als Hintermänner und Financiers von Islamischer Staat (IS), der radikalislamischen Al-Nusra-Front in Syrien und anderen militanten Gruppen.

[...]

Die „Schwarze Liste“ kann verlängert werden, Beobachter rechnen mit weiteren Namen. Auch wer Geschäfte mit den Extremisten macht, die unter anderem Ölfelder kontrollieren, könnte demnach wegen der finanziellen Unterstützung der Dschihadisten belangt werden. Zudem will das Papier alle Staaten verpflichten, gegen die Rekrutierung ihrer Staatsangehörigen vorzugehen.

€:
http://www.theatlantic.com/international/archive/2014/06/isis-saudi-arabia-iraq-syria-bandar/373181/
The Free Syrian Army (FSA), the “moderate” armed opposition in the country, receives a lot of attention. But two of the most successful factions fighting Assad’s forces are Islamist extremist groups: Jabhat al-Nusra and the Islamic State of Iraq and Syria (ISIS), the latter of which is now amassing territory in Iraq and threatening to further destabilize the entire region. And that success is in part due to the support they have received from two Persian Gulf countries: Qatar and Saudi Arabia.

Qatar’s military and economic largesse has made its way to Jabhat al-Nusra, to the point that a senior Qatari official told me he can identify al-Nusra commanders by the blocks they control in various Syrian cities. But ISIS is another matter. As one senior Qatari official stated, “ISIS has been a Saudi project.”

ISIS, in fact, may have been a major part of Bandar’s covert-ops strategy in Syria. The Saudi government, for its part, has denied allegations, including claims made by Iraqi Prime Minister Nouri al-Maliki, that it has directly supported ISIS. But there are also signs that the kingdom recently shifted its assistance—whether direct or indirect—away from extremist factions in Syria and toward more moderate opposition groups.

heißt zwar, der Feind meines Feindes ist mein Freund, aber al nusra unterstützen, nur weil die auch Assad hassen, war auch nicht ideal.
 
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SANKTIONEN :D Jawoll! Einreiseverbot für ISIS Kämpfer :D
6 Leute werden wohl nicht alle sein die irgendwelche Spinner finanzieren, sind mit Sicherheit nur irgendwelche Marionetten, die dann dem entsprechend schnell ersetzt werden.
Lächerlich alles. Bin immer noch für kaputt bomben oder eben einfach raushalten. Wenn der IS keine militärischen Erfolge mehr hat und wirklich anfangen muss seinen "Staat" zu regieren fällt das doch sicher schnell in sich zusammen, Jesiden, Christen und Kurden müssen dann halt nach Ägypten oder sonst wo flüchten und abwarten
 

Moranthir

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Laut den VICE Videos (ich weiß, aber die restliche Berichterstattung ist auch nicht näher dran) läuft es erstaunlich gut. Von einem ziemlich schlechten Niveau ausgehend, natürlich.
 
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gerade mal wikipedia gestöbert, funktioniert ja für nen groben Überblick gut:
http://en.wikipedia.org/wiki/Al-Nusra_Front#Split_with_Islamic_State_of_Iraq
In May 2013, Reuters reported that Abu Bakr al-Baghdadi, leader of the ISI, had traveled from Iraq to Syria's Aleppo Governorate province and began recruiting members of al-Nusra. There were media reports that many of al-Nusra's foreign fighters had left to join al-Baghdadi's Islamic State of Iraq and the Levant (ISIS), while many Syrian fighters left the group to join other Islamist brigades.[61][62][63] In June 2013, Al Jazeera reported that it had obtained a letter written by Al-Qaeda leader Ayman Al-Zawahiri, addressed to both Abu Bakr al-Baghdadi and Abu Mohammad al-Jawlani, in which he ruled against the merger of the two organisations and appointed an emissary to oversee relations between them and put an end to tensions.[64] Later in the same month, an audio message from Abu Bakr al-Baghdadi was released in which he rejected Zawahiri's ruling and declared that the merger of the two organisations into the Islamic State of Iraq and the Levant was going ahead. This sequence of events is said to have caused much confusion and division amongst members of Al-Nusra.[61]

Some units of Al-Nusra began taking part in clashes against the Islamic State of Iraq and the Levant,[65] and in February 2014, after continued tensions, al-Qaeda publicly disavowed any relations with ISIS.[66] In the same month, al-Jawlani threatened to go to war with ISIS over their suspected role in the killing of senior Ahrar ash-Sham commander Abu Khaled al-Souri. al-Jawlani gave ISIS five days to submit evidence that they were innocent in the attack to three imprisoned Jihadist clerics, Abu Muhammad al-Maqdisi, Abu Qatada al-Falastini and Suleiman al-Alwan.[67] On 16 April 2014, the ISIS killed al-Nusra's Idlib chief Abu Mohammad al-Ansari together with his family, SOHR reported.[68] In May 2014 open fighting soon broke out between ISIS and Al-Nusra in Deir ez-Zor Governorate, leaving hundreds dead on both sides.[69] By July 2014, al-Nusra has largely been expelled from the province.[70]
uh wenn das stimmt, haben die sich erst vor kurzem "auseinandergelebt", und die übergelaufenen Terrortouristen haben bestimmt auch etwas katarische Ausrüstung mitgenommen.

ansonsten wie vladoks schreibt, die Sanktionen sind wohl lächerlich und es wird nur heators Utopie verhindern, in der alle deutschen Islamistenfanatiker ausreisen und dort bleiben können.
 
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du liebe güte :rofl2:

also jetzt wirds ernst leute!!!

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