Islamischer Staat im Irak und der Levante

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Gelöschtes Mitglied 137386

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Russland hat sich jetzt die Rechte auf Zypern gesichert, dadurch verliert Assad bzw. die Basis in Tartus ggf. an Bedeutung.

http://www.welt.de/politik/ausland/article141771841/Assads-Sturz-ist-so-nah-wie-nie.html

Großer, großer Fehler von Russland...Sich mit den sunnitischen Faschisten einzulassen und den einzigen stabilen Mann in Nahost fallen zu lassen, unter dem es einen für arabische Verhältnisse guten Staat gab, große Scheisse. Wenn Assad fällt ist es im Nahen Osten komplett vorbei mit Leben, dann ist nur noch Islamfaschismus angesagt, wohin man blickt.
 
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meine quellen munkeln das hinter den Kulissen die türken mitgespielt hätten. knick knack.
 

Moranthir

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Großer, großer Fehler von Russland...Sich mit den sunnitischen Faschisten einzulassen und den einzigen stabilen Mann in Nahost fallen zu lassen, unter dem es einen für arabische Verhältnisse guten Staat gab, große Scheisse. Wenn Assad fällt ist es im Nahen Osten komplett vorbei mit Leben, dann ist nur noch Islamfaschismus angesagt, wohin man blickt.
Dass Assads Syrien für arabische Verhältnisse ein guter Staat war, geht mir persönlich etwas zu weit,
aber ich stimme dir zu: sunnitische Islamfaschisten sind ohne Zweifel schlimmer. Allerdings lässt sich mit 13% Alawiten und ggf. den paar Christen und Drusen in einem Abnutzungskrieg kein Staat gegen drölfzillionen Dschihadtouristen mit Todeswunsch machen...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Naja soweit ich informiert bin, gab es unter Assad (wie übrigens auch unter Gaddafi), Religionsfreheit, Frauen ohne Burka, ein funktionierendes Gesundheitssystem, ein Universitätssystem in dem man sogar so haram Fächer wie Biologie, Chemie oder Physik studieren konnte und Sozialleistungen. Alles Dinge, die das Land besser gemacht haben, als fast alle anderen muslimischen Staaten. Alles Dinge, die es nicht mehr geben wird. Wie Gaddafi uns übrigens vor genau dieser Situation gewarnt hat. Der Nahe Osten komplett am Brennen und Europa voll mit Flüchtlingen.

aber ich stimme dir zu: sunnitische Islamfaschisten sind ohne Zweifel schlimmer. Allerdings lässt sich mit 13% Alawiten und ggf. den paar Christen und Drusen in einem Abnutzungskrieg kein Staat gegen drölfzillionen Dschihadtouristen mit Todeswunsch machen...

Ich habe jüngst gelesen, dass über 70% der syrischen Armee sunnitischen Muslime sind. Die würde ich übrigens ohne zu zucken hier aufnehmen, inkl. Familie. Wer sich jahrelang mit seinem Leben gegen den IS gestellt hat, gehört belohnt.
 
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Ist halt auch einfach traurig, Assad warn Bastard aber was jetzt folgt ist Mittelalter, Leuten den Kopf abschneiden, Massenvergewaltigungen usw. am geilsten sind diese amerikanischen Hurensöhne, die indirekt den IS stützen um Geopolitik zu betreiben. Well good job, wenn dafür mal nicht wieder nen paar Flugzeuge ins Gheddo krachen, wie zu besten Al-Massiva Zeiten.
 

Moranthir

GröBaZ
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Naja soweit ich informiert bin, gab es unter Assad (wie übrigens auch unter Gaddafi), Religionsfreheit, Frauen ohne Burka, ein funktionierendes Gesundheitssystem, ein Universitätssystem in dem man sogar so haram Fächer wie Biologie, Chemie oder Physik studieren konnte und Sozialleistungen. Alles Dinge, die das Land besser gemacht haben, als fast alle anderen muslimischen Staaten.
Den Scheiß kannst du im Iran auch studieren, trotzdem ist das Land kacke und religiös behindert.

Zudem hatte man am Anfang auch den IS nicht auf dem Schirm. Am Anfang gab es ja noch Proteste für mehr politische und bürgerliche Freiheiten. Es wurde halt schnell zu einem radikalisierenden Religionskrieg und jetzt hat man den Salat. Sollte Assad aus unerklärlichen Gründen gewinnen, wird es diese typischen Eigenschaften von Baath-Ländern wahrscheinlich auch nicht mehr geben.
Retrospektiv wäre es wohl besser gewesen Assad zu unterstützen, aber das war 2011 absolut nicht klar. So wie es 2011 auch nicht klar war, dass Gaddafi, der seine Bürger bombardiert und blutige Rache schwört, vllt. die bessere Option gewesen wäre.

Ich habe jüngst gelesen, dass über 70% der syrischen Armee sunnitischen Muslime sind. Die würde ich übrigens ohne zu zucken hier aufnehmen, inkl. Familie. Wer sich jahrelang mit seinem Leben gegen den IS gestellt hat, gehört belohnt.
immer noch? ziemlich interessant, der artikel würde mich echt interessieren. ich kannte vor allem dieses alawitische milizsystem, das recht scheiße zu sein scheint (für alle beteiligten).
btw haben sie sich wahrscheinlich nicht nur jahrelang gegen den is gestellt, sondern auch fassbomben auf wohngebiete in aleppo geworfen. just sayin'. trotzdem besser als der is.
 
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Naja auch 2011 war durchaus schon klar, dass viele Gegenfraktionen wohl auch Husogruppierungen waren. Das sie gleich IS-husonig sein würden, konnte man sicher eher nicht ahnen. Aber die Chance auf Friede, Freude, Eierkuchen standen so geil ja jetzt nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Den Scheiß kannst du im Iran auch studieren, trotzdem ist das Land kacke und religiös behindert.

Aber eben besser als SA oder IS. Thats the Point. Generell gilt Shia >>>> Sunni

Zudem hatte man am Anfang auch den IS nicht auf dem Schirm. Am Anfang gab es ja noch Proteste für mehr politische und bürgerliche Freiheiten.

Ach komm schon. Alle mit Hirn haben GENAU das von Anfang an gesagt. Wer glaubt, dass je auch nur der Hauch einer Idee eines Anflugs einer Möglichkeit einer Chance bestand, dass es in Demokratie und Freiheit endet, ist VÖLLIG naiv und glaubte wahrscheinlich auch, dass das auf dem Maiden auch klappen würde. Es war von der ersten Sekunde klar, dass im Chaos endet. Es war sofort klar, dass es keine "moderate" Opposition gibt. Schon 2011 bestand die FSA aus bärtigen Admiral Akbar Schreiern und das konnte jeder in zig Millionen Videos selbst sehen. Wenn Moslems involviert sind, dann ist es extremistisches Islamfaschismuschaos. Und genau das wurde von besonnen Leuten, die nicht ihr Hirn abstellen, sobald es irgendwo "Demokratie" oder "Menschenrechte" heisst, immer schon gesagt.

Retrospektiv wäre es wohl besser gewesen Assad zu unterstützen, aber das war 2011 absolut nicht klar.

Mir schon, kannst du hier nachlesen. Übrigens einer ganzen Reihe von wesentlich klügeren Leuten ebenfalls. Ob Scholl-Latour oder Helmut Schmidt, alle haben den arabischen Frühling als das gesehen, was er war: Gefährlich und Scheisse.

So wie es 2011 auch nicht klar war, dass Gaddafi, der seine Bürger bombardiert und blutige Rache schwört, vllt. die bessere Option gewesen wäre.

Doch.

Ist echt geil, wie man 2011 genau darum diskutiert hat und man als demokratiefeindliches Arschloch bezeichnet wurde, weil man den tollen arabischen Frühling nicht gefühlt hat und jetzt heisst es "wir KONNTEN das ja nicht wissen." Dann schonmal Spoiler für die Ukraine: Wird n failed state. Wie waghalsig von mir :ugly:
 
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Moranthir

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Ja, dass die Mulimbruderschaft mitspielen würde, war klar. Es mag definitiv nicht repräsentativ für die Gesamtheit der Assadgegner sein, aber in Homs - Ein zerstörter Traum sieht man sehr gut, wie aus einem Typen, der eigentlich hauptsächlich mehr Freiheit will, ein gläubiger Radikaler wird.
Die Chancen auf Friede, Freude, Eierkuchen stehen in der Region schon lange nicht gut. :|
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ja, dass die Mulimbruderschaft mitspielen würde, war klar. Es mag definitiv nicht repräsentativ für die Gesamtheit der Assadgegner sein, aber in Homs - Ein zerstörter Traum sieht man sehr gut, wie aus einem Typen, der eigentlich hauptsächlich mehr Freiheit will, ein gläubiger Radikaler wird.
Die Chancen auf Friede, Freude, Eierkuchen stehen in der Region schon lange nicht gut. :|

Weil er eben dumm ist/war und keine realistische Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten und Chancen zustande brachte. Es gab nie die Chance auf mehr Freiheit, es gab nur die Wahl zwischen Status Quo und der Situation jetzt. Wenn naive Trottel versuchen die Welt zu ändern, passiert eben das.
 

Moranthir

GröBaZ
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Aber eben besser als SA oder IS. Thats the Point. Generell gilt Shia >>>> Sunni
Es gilt Shia >> Wahab. Es gibt zu viele verschiedene Sunnischulen und Länder, als dass man das ernsthaft vertreten könnte. #TeamShia eher, weil es die Underdogs sind.

Ach komm schon. Alle mit Hirn haben GENAU das von Anfang an gesagt. Wer glaubt, dass je auch nur der Hauch einer Idee eines Anflugs einer Möglichkeit einer Chance bestand, dass es in Demokratie und Freiheit endet, ist VÖLLIG naiv und glaubte wahrscheinlich auch, dass das auf dem Maiden auch klappen würde. Es war von der ersten Sekunde klar, dass im Chaos endet. Wenn Moslems involviert sind, dann ist es extremistisches Islamfaschismuschaos. Und genau das wurde von besonnen Leuten, die nicht ihr Hirn abstellen, sobald es irgendwo "Demokratie" oder "Menschenrechte" heisst, immer schon gesagt.
Demokratie und Freiheit wäre sicherlich zu optimistisch gewesen. Schritte in diese Richtung aber nicht. Dein Problem ist, dass du die Diktatoren in ihrer Rolle als Dompteur für eine retardierte Bevölkerung als Problemlösung betrachtest. Das Dumme ist nur, dass die Diktatoren und ihre Brutalität ebenfalls Ursache des Problems und selbst in dieser bekackten Region nicht der WEisheit letzter Schluss sind. In Diktaturen kracht es in Krisenzeiten eben leicht.

Genau ein Land hat es immerhin für den Moment geschafft die Menschenrechtslage etc. zu verbessern. Eine bittere Bilanz, aber es ist ein völlig normaler Wunsch, Diktatoren abzuschütteln. Das wird (in den bürgerkriegsfreien Ländern) auch nicht der letzte Aufstand sein, den wir mitbekommen werden.

Das war klar? Syrien kann ich nachvollziehen, aber das soll klar gewesen sein?

Ist echt geil, wie man 2011 genau darum diskutiert hat und man als demokratiefeindliches Arschloch bezeichnet wurde, weil man den tollen arabischen Frühling nicht gefühlt hat und jetzt heisst es "wir KONNTEN das ja nicht wissen." Dann schonmal Spoiler für die Ukraine: Wird n failed state. Wie waghalsig von mir :ugly:
Damit ich dich in vier Jahren quoten kann: wann wird es ein failed state?

Das erinnert mich echt an die Ökonomen, die 6 der 2 letzten Wirtschaftskrisen vorhergesagt haben.


Worauf wir uns vllt. einigen könnten: Interventionen sucken, außer man macht sie "richtig". Dieses sporadische bomben, Rebellen mit Waffen versorgen etc. scheint ziemlich beschissen zu sein.
 
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Ach komm schon. Alle mit Hirn haben GENAU das von Anfang an gesagt. Wer glaubt, dass je auch nur der Hauch einer Idee eines Anflugs einer Möglichkeit einer Chance bestand, dass es in Demokratie und Freiheit endet, ist VÖLLIG naiv und glaubte wahrscheinlich auch, dass das auf dem Maiden auch klappen würde. Es war von der ersten Sekunde klar, dass im Chaos endet. Es war sofort klar, dass es keine "moderate" Opposition gibt. Schon 2011 bestand die FSA aus bärtigen Admiral Akbar Schreiern und das konnte jeder in zig Millionen Videos selbst sehen. Wenn Moslems involviert sind, dann ist es extremistisches Islamfaschismuschaos. Und genau das wurde von besonnen Leuten, die nicht ihr Hirn abstellen, sobald es irgendwo "Demokratie" oder "Menschenrechte" heisst, immer schon gesagt.


Mir schon, kannst du hier nachlesen. Übrigens einer ganzen Reihe von wesentlich klügeren Leuten ebenfalls. Ob Scholl-Latour oder Helmut Schmidt, alle haben den arabischen Frühling als das gesehen, was er war: Gefährlich und Scheisse.

danke, dass du das nochmal so deutlich klargestellt hast.
wie mir leute auf den sack gehen, die diese unfassbardummbehinderte line "keiner konnte sowas wie IS erahnen oder kommen sehen!!!111" nachplappern! einfach nur unfassbar dum.
entweder dum oder todesnaiv. selbst denken - danke!

edit: an dieser stelle kurz probs an die pegida-oertel alte, die in der letzten talksendung, zu der sie eingeladen wurde, versucht hat darauf aufmerksam zu machen, dass die nato und westliche interventionspolitik für die flüchtlingsströme maßgeblich verantwortlich sind. dafür wurde sie dann ausgelacht.
 
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nix hindsights, einfach nur die grauen zellen benutzen.

warte, ich hab noch einen:
pegida 2.0 inc

edit: wirklich ernstgemeinte frage, weil ich es tatsächlich vergessen habe.
was ist in syrien nochmal passiert, dass assad zum feind des westens wurde? ich erinnere mich bei gadaffi, dass diese "er bringt seine eigenen leute um - we need to stop this madness!"- schiene gefahren wurde. bei syrien wills mir grad nicht einfallen :/

edit: kurz gegoogelt :)
http://www.dw.com/de/assad-vom-feind-zum-freund/a-18249404

Doch dann kam der so genannte Arabische Frühling. Seit den ersten Protesten gegen das System hat sich der syrische Präsident derart viel zu Schulden kommen lassen, dass sich in absehbarer Zeit kein westlicher Politiker mit ihm zeigen wird. Im Kampf gegen seine Gegner gilt Assad als besonders grausam - gerade, wenn es sich dabei um die eigene Bevölkerung handelt.
 
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Wenn man nach den nächsten Wahlen nicht all zu überrascht über Zugewinne rechter Parteien ist, wird einem Benrath sicher auch was von Hindsight erzählen :deliver:
 
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so, und genau deswegen prädigt der kain seit vielen (!) jahren hier im forum: das einzige was hilft ist eine strikte isolationspolitik. kein handel, ka gar nix. denn das es so kommt sag ich hier schon seit jahren. kann man gerne nachlesen...
 
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es heißt predigt. als moslem bist du entschuldigt.
an der interventionspolitik wird sich aber nichts ändern solange wir ami bitches in den bundestag wählen.

mit welchem acc prädigste du eigentlich? bist doch noch keine 2 jahre dabei?!

ich mein ja nur, wenn du schon
prädigt der kain seit vielen (!) jahren hier im forum
mit ausrufungszeichen schreibst.
 
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zhxb

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Gelöscht

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erinnert mich grad an enders game.

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Moranthir

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Weiß eigentlich jemand, wie der Kessel in Deir ez-Zor versorgt, bzw. gehalten werden kann? Und wie kommt man an vernünftige Neuigkeiten aus dem Irak ran?

Damaskus dürfte auch bald fallen, wenn das so weiter geht.

Ein typischer Vice Artikel über einen Deutschen, der (angeblich) bei den internationalen Brigaden war. Nichts weltbewegendes, aber es gibt ein paar lustige (potenzielle) Einblicke in den Rekrutierungs- und Ausbildungsprozess.
http://www.vice.com/de/read/ich-war...nker-im-kampf-gegen-den-islamischen-staat-992
 
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Ein typischer Vice Artikel über einen Deutschen, der (angeblich) bei den internationalen Brigaden war. Nichts weltbewegendes, aber es gibt ein paar lustige (potenzielle) Einblicke in den Rekrutierungs- und Ausbildungsprozess.
http://www.vice.com/de/read/ich-war...nker-im-kampf-gegen-den-islamischen-staat-992

Sehr interessant. Wenn das so stimmt, kann man über solche Aktionen recht unterschiedliche Ansichten haben. Weiß selber nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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eher gut, weil gegen den IS. natürlich sein ganzes revolutionskommunismus ding absolut behindert, aber um hitler zu schlagen musste man sich halt auch mit stalin verbünden. also um den IS zu zerstören ist jedes mittel recht. ich würde auch längst einen Bombenkrieg führen wie die westalliierten gegen Deutschland. soll der IS halt über staub und wüste herrschen. ihm darf kein einziges haus stehend überlassen werden.
 

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Genau, massenweise Bombadierung und Auslöschung von Zivilisten hat schon immer viel gebracht...
Zumindest so viel sollte man doch aus dem zweiten Weltkrieg gelernt haben.
 

Moranthir

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eher gut, weil gegen den IS. natürlich sein ganzes revolutionskommunismus ding absolut behindert, aber um hitler zu schlagen musste man sich halt auch mit stalin verbünden. also um den IS zu zerstören ist jedes mittel recht. ich würde auch längst einen Bombenkrieg führen wie die westalliierten gegen Deutschland. soll der IS halt über staub und wüste herrschen. ihm darf kein einziges haus stehend überlassen werden.
der erfolg von bombardements gegen zivilisten ist bestenfalls stark umstritten. und das komplett ohne den pr oder den humanitären aspekt. meine fresse.

lass mal den russenhitler nicht so raushängen. :(

€: die forderung ist besonders bescheuert, weil heute die technologie so weit fortgeschritten ist, dass man keine flächenbombardements durchführen muss. diese waren ursprünglich bei den amis auch verpönt, aber da man für präzisere bombardements tiefer fliegen musste, war ihnen der moralische aspekt nach einigen größeren verlusten auch egal.

jesus, das ist echt so unfassbar dumm (und abgekupfert ;) ).



€2: bombenteppiche werden sich bestimmt auch positiv auf die flüchtlingszahlen auswirken. :top:
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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ja genau, die Amis hatten große moralische bedenken. bei Hiroshima und Nagasaki übrigens auch. und die Engländer erst. dresden war nämlich ein ZENTRUM der kriegsindustrie muss man wissen :rofl:
welchen Vorschlag hast du denn? massive bodeninvasion ist doof, massives bombardieren ist doof. warten, bis der IS fest in Libyen sitzt?
 
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Gibt's in deiner Welt auch nen Grund nicht direkt Atombomben abzuwerfen?
 
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den osmanen freie hand in nahost lassen. die wissen wie man mit "denen" umgeht.
 
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erdogan wäre bereits vor jahren gegen assad vorgegangen wenn der westen und russland nicht seine schützende hand über ihn hielten.
 

cReAtiVee

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Irgendwie verdient, anderseits begibt man sich dann auf die selbe Stufe wie ISIS. Weiß nicht was ich davon halten soll..
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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erdogan wäre bereits vor jahren gegen assad vorgegangen wenn der westen und russland nicht seine schützende hand über ihn hielten.

hä???? gegen Assad vorgehen = ebenfalls den IS stärken. dass man gegen Assad vorgegangen ist, anstatt ihn zu Supporten und zusammen mit Gaddafi und Saddam an der Macht zu halten war die größte Dummheit des 21 Jh.

Irgendwie verdient, anderseits begibt man sich dann auf die selbe Stufe wie ISIS. Weiß nicht was ich davon halten soll..

woher weiß man denn zu 100%, ob es sich tatsächlich um IS-schweine handelt, oder ob da nicht irgend n armer wurm reindenunziert wurde.
 
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erster schritt zum osmanischen reich: assad klatschen. danach: nahost unterwerfen. dann is ruhe im karton
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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von mir aus, solange israel am start bleibt. aber ich glaube kaum, dass Assad das größte Hindernis dabei ist. und mir wäre bei einem osmanischen reichsrevival wesentlich wohler, wenn es nicht vom islamisten Erdogan angeführt würde, sondern in der Türkei wieder anständiger kemalismus herrschen würde.
 
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erdogan wäre bereits vor jahren gegen assad vorgegangen wenn der westen und russland nicht seine schützende hand über ihn hielten.

Das Problem das wir dort haben, ist aber der IS und nicht Assad.
Ohne die türkische Unterstützung und die offen gehaltenen Grenzen, wäre der Widerstand gegen Assad vermutlich schnell zusammengebrochen und der IS gar nicht erst entstanden.

Eine wahrlich brilliante Außenpolitik von Herr Erdogan.
 
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ankaras außenpolitik ist auf ganzer linie gescheitert. wenn du wissen willst was das ziel war lies dir "stretegic deeps" vom ehemaligen außen- und jetzt ministerpräsidenten davutoglu durch.

bzgl assad: für die türken ist er das hauptproblem. wäre nur der is zerschglagen, blieben nur noch er, die pyd und die pkk. inakkzeptabel für die türkei.
 
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Dann soll die Türkei einfach mal klarkommen, einen Bürgerkrieg oder eine islamistische Diktatur vor der Haustür bringt doch auch keinen vorran.
 
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Schwachsinnige Diktatoren kann man eigentlich auch nicht supporten. Alles in allem war die Kolonialvariante schon das beste was wir bisher ausprobiert haben :deliver:
 
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erster schritt zum osmanischen reich: assad klatschen. danach: nahost unterwerfen. dann is ruhe im karton

https://de.wikipedia.org/wiki/Kranker_Mann_am_Bosporus
?
https://de.wikipedia.org/wiki/Osmanisches_Reich#Der_.E2.80.9Ekranke_Mann.E2.80.9C_am_Bosporus

klingt nicht so sehr nach Ruhe, da könnte man genauso wieder Assad und andere Diktatoren stützen. Da war auch eine Form von "Ruhe".

ansonsten was lustiges im cicero gefunden:
http://www.cicero.de/salon/modernis...onen-zivilisieren-sich-nicht-von-selbst/59728
Westliche Beobachter rufen den Islam gern zu einer Reformation auf. Damit soll sich die Religion von ihrem mittelalterlichen Weltbild entfernen und sich selbst einen Modernisierungsschub geben. Doch das kann gar nicht gelingen
da wird der IS mit der Reformation verglichen, Abkehr der verweltlichten Interpretationen des Glaubens zurück zum Buch. Viel zu passend.
 
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Moranthir

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die türkei ist momentan aber nicht wirklich der kranke mann am bosporus, sondern vergrößert eher ihren einfluss.

und was war eigentlich der kern des problems der türkei mit assad? war es wirklich die religiöse abneigung erdogans gegenüber alawiten? hatte es etwas mit dem wasser des euphrat zu tun? kurden wurden ja beiderseits der grenze unterdrückt. :top:


ja genau, die Amis hatten große moralische bedenken. bei Hiroshima und Nagasaki übrigens auch. und die Engländer erst. dresden war nämlich ein ZENTRUM der kriegsindustrie muss man wissen :rofl:

lies gescheit und vllt. auch mal zusammengefasste protokolle aus ww2. amis hatten anfangs keinen bock auf einfaches herumbomben, später war es ihnen ganz offensichtlich wurst.
ich schrieb deshalb auch ursprünglich verpönt. engländer hatten nie bedenken (haben stalin sogar 3d bilder von zerstörten städten geschenkt) und amis im pazifik auch nicht. ist ja auch bekannt, dass sich amerikanische bodentruppen im pazifik anders verhalten haben als in der westfront.
welchen Vorschlag hast du denn? massive bodeninvasion ist doof, massives bombardieren ist doof. warten, bis der IS fest in Libyen sitzt?
primär muss man erst einmal schauen, ob man isolationismus oder interventionismus bevorzugt. da scheiden sich ja zuerst die geister.

wenn man _wirklich _eingreifen will, wäre eine zeitweise bis zu 700k starke, internationale, von der un für 10 jahre abgesegnete friedenstruppe bestimmt nicht verkehrt. so wie bei operation desert storm. aufbauhilfe müsste natürlich auch her. im irak wurde es ja ganz schlimm, als bremer alle baathisten aus dem öffentlichen dienst gekickt und die staatsbetriebe augelöst hat. dann gab es eine zeitlang heftigst party, bis man die sunnis wieder an bord geholt und die wirtschaft etwas aufgepäppelt hatte. dann hats maliki wieder verkackt und jetzt gibt es wieder party. da kann man jetzt positive und negative erkenntnisse gewinnen:

a) es kann klappen, durkhistan einigermaßen zu befrieden.
b) verschiedene ethnien\religionen\whatever innerhalb eines landes zusammen zu halten (und eine herrschen zu lassen), klappt nicht wirklich gut. genozid scheint es mit und ohne baathdiktatoren zu geben.

das ist natürlich unrealistisch, ganz klar. wenn man trotzdem etwas unternehmen will, würde "ich" entweder bei den aktuellen taktischen bombardements bleiben, oder tatsächlich irgendwie mit assad zusammenarbeiten. da gibt es aber imo zwei probleme:
- einerseits bekommen dummerweise die türken und golfstaaten die krise.
- ich weiß nicht, ob die syrische bevölkerung z.b. in aleppo etc. jemals wieder friedlich unter assad leben würde.
tatsächlich waffen an assad (oder irgendwen sonst, außer den _irakischen_ peschmerga) zu liefern, halte ich aber für eine schlechte idee. eher taktische bombardierungen wie an den kurdischen frontlinien anbieten.

alles besser großflächig zivilgebiete auszuradieren. mal ganz ohne scheiß.

hier würde mich tatsächlich schlaefers meinung mal interessieren. er ist ja ein großer verfechter von un interventionen (aber auch von atombomben auf hanoi). was wäre dein vorschlag?
 
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