Islamischer Staat im Irak und der Levante

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Bitte erklär mir mal einer, aus welchem Grund, ausser übertriebener PC, sollte ein moderner Europäer auch nur irgendwie Verständnis für Moslems aufbringen? Der Islam scheint archaisch, frauenverrachtend und erhebt dazu auch noch Macht- und Rechtsansprüche… Das Mittelalter ist aber nunmal seit einigen hundert Jahren vorbei.

Wenn man eine Säkularisierung des Islams fordert und das mit der Geschichte des Christentums vergleicht, dann könnte man sehr wohl anfangen die Bräuche und die islamische Kultur zu begreifen. Den gesamten Glauben als eine geistige Behinderung zu definieren und die Menschen zivilisatorisch ins Mittelalter zu verfrachten, wirkt bestimmt grossartig auf all die Muslime die kulturell zwischen dem Westen und dem Islam aufwachsen und leben. Diese Gruppe müsste ihre Herkunft und soziale Bindungen kappen um solchen Forderungen zu genügen - wozu kaum einer bereit ist und was imho auch der Grund dafür ist, dass viele im Westen lebende Muslime sich unter Generalverdacht sehen.
 
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Ey nix für ungut aber ich würde auch nicht auf die Straße gehen wenn christliche Fundamentalisten in Afrika kleine Kinder essen, weisste auch warum? Weil es mich nicht interessiert.


etwas drastisch aber im Kern doch genau das gleiche, das Argument ist lame und wir hatten es hier schon.

erinnerst du dich an Kony 2012?
warst du auf den straßen als die nsu im namen des deutschen volkes gemordet hat? nein? oh... naja, ich auch nicht.

und wie willst du zeigen das du friedlich bist? richtig, am besten in dem man gar nichts tut. und nicht in dem man auf die straßen geht und schreit das man nichts tut... das doch echt hanebüchen was du da erwartest. und mit zweierlei maß gemessen..

http://www.tz.de/muenchen/stadt/gedenken-nsu-opfer-demonstration-muenchen-2850070.html
http://www.sueddeutsche.de/muenchen...rsch-gegen-naziterror-und-rassismus-1.1648222

5500-10000 Demonstranten.
Gegen rechte Demos gibt es auch immer Gegendemos:
http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-04/npd-demonstration-berlin
hier 4k Gegendemonstranten gegen 100 Nazis.

http://www.welt.de/regionales/duess...ahmen-nach-Friedensdemo-gegen-Gaza-Krieg.html
Für Gaza kommen über tausend zusammen,
http://wordpress.antifa-essen.de/2014/08/demo-gegen-islamischen-staat-in-essen/
gegen die IS gerade mal 350.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...n-gegen-salafisten-pierre-vogel-13016346.html
200 Salafisten gegen 300-400 Gegendemonstranten, sonst finde ich nur rechtsradikale, die dagegen demonstrieren. Radikale Strömungen im Islam sind wohl akzeptierter unter Muslimen als in Vergleichsgruppen.
 

cReAtiVee

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Mittlerweile sprechen die Medien nur noch von einem ranghohen Offizier der IS. Also wohl jetzt schon durch mit dem Tod von Baghdadi..
 
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Weil das affig und konformistisch ist. Was soll es mich als Moslem scheren wenn Du in Deinem geistigen Kleinhabitat alle über einen Kamm scherst? Warum soll ich Dir den gefallen tun und auf die Straßen gehen, nur damit Du ein gutes Gefühl kriegst? Deine Vorurteile sind Dein scheiß Problem, und nicht das der Moslems. Klar PR wäre gerade für den Islam nicht verkehrt - scheiße, ich kenn zur Zeit nix das dringender gute PR bräuchte - aber trotzdem.

Eine Forderung die ich unendlich dumm finde ehrlich gesagt. Du gehst ja auch nicht tagtäglich auf die Straße um zu beweisen das Du ein friedlicher Mensch bist, nur weil andere Menschen sich tagtäglich abschlachten. Total lächerlich.

da hast du nicht auf den Vorstand des Zentralrats der Muslime gehört:
http://islam.de/24054
Und was sagen Sie?

Ich sage, das ist falsch. Wir müssen raus aus dem Schneckenhaus und uns deutlich positionieren. Ein deutscher Muslim muss und sollte nicht nur für Gaza und den Frieden demonstrieren, so richtig dies auch ist. Er muss es auch für Menschen tun, die fälschlich im Namen des Islams leiden, und ihnen seine Solidarität zeigen. Es gibt dazu keine Alternative.

Wie alle vernünftigen Menschen wollen auch gläubige Muslime in Frieden leben. Ist es unmöglich, die radikale Minderheit zu isolieren, die ihren Glauben pervertiert?

Wir müssen das Thema enttabuisieren und offen angehen. Wenn wir etwa über die Bekämpfung von Neosalafismus und radikalen Muslimen in Deutschland sprechen, dann dürfen wird das nicht mit einem Vorwurf an die Mehrheit der Muslime verbinden, damit treiben wir die orientierungslosen Muslime in die Fänge von Extremisten, weil sie die Mär erzählen können, alle hassen den Islam. Vielmehr müssen wir die absolute Mehrheit der friedliebenden Muslime einbeziehen in die Prävention. Den sogenannten Islamismus bekämpft man nun mal am besten mit dem Islam. Also mit Unterstützung der Gemäßigten. Den Muslimen entgegenzuhalten: Ihr habt das Problem hierher gebracht, also löst es oder geht, ist zu kurz gegriffen, zumal wir hierzulande die Kriege dort nicht lösen können. Wir haben ein gesamtgesellschaftliches Problem, und natürlich haben wir Muslime eine besondere Verantwortung. Aber wir müssen uns als Einheit begreifen, statt uns gegenseitig Steine in den Weg zu werfen.

also man sollte das Radikalismusproblem ansprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Es gibt ja überdurchschnittlich viel Sympathien für diesen Scheiß anscheinend.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Kain es ist im ureigensten Interesse der Muslime sich deutlich gegen Isis zu positionieren. Das "das sind aber andere und die sind weit weg" Argument wird jedes mal aufs neue ausgehebelt wenn die Muslime in Europa massenhaft auf die Straßen strömen, wenn es in Gaza wieder knallt. Dass die IS wesentlich mehr Muslime killt als Israel interessiert aber anscheinend nicht. Die einzige logische Erklärung ist, dass die Muslime einzig aus Antisemitismus demonstrieren. Oder aber es geht tatsächlich um die Gewalt , die sie ablehnen, was nur den Schluss zulässt dass die Gewalt der IS nicht in gleichem Maße verurteilt wird. Also um was geht es hier, sind die europäischen Muslime in großen Teilen antisemitisch oder befürworten sie die IS, oder beides?
 
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Antisemitismus ist ein anderes Thema. Ich glaube nicht, dass der Großteil der "europäischen Muslime" (wer ist das?) antisemitisch oder IS Befürworter sind. Wüsste auch nicht woraus wir das zuverlässig ableiten könnten.

Deinem ersten Satz hingegen würde ich gerne zustimmen. In der Tat. Rational betrachtet sollten die Moslems das tun. Ich sagte ja bereits, der Islam hat dringenden Bedarf an guten PR Beratern.

also man sollte das Radikalismusproblem ansprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Es gibt ja überdurchschnittlich viel Sympathien für diesen Scheiß anscheinend.

Hast Du allen Ernstes das Gefühl in Deutschland würde nicht hinreichend über das "Radikalismusproblem" geredet? Tun wir eigtl irgendwas anderes in dem Kontext?

was macht man denn mit so jemanden? der ist doch nie wieder in die gesellschaft integrierbar. das ist ja, wie fritzl nen kinderkarten leiten lassen.

http://www.welt.de/politik/ausland/...rauter-von-IS-Fuehrer-angeblich-getoetet.html

Das was das Grundgesetz und der StGb dafür vorgesehen haben: Knast (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung) mit anschließender Resozalisierung.


Wertloser Propagandafritze. Der sagt man könne auch in SaudiArabien und Ägypten den Islam nicht leben. Der Typ gehört aufn Mond.

Und genau da sehe ich den Kapitalfehler schlechthin. Du z.B. - packst diesen Typen aus und meinst meine Aussage wiederlegt zu haben. Schlimmer noch - korrigiere wenn ich mich täusche - Du interpolierst das und meinst ableiten zu können das treffe auf viele andere Moslems zu.

Doch es gilt weiterhin: ich kenne keinen Moslem, der sich hier außer Stande sieht seinen Glauben zu leben.
 
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Antisemitismus ist ein anderes Thema. Ich glaube nicht, dass der Großteil der "europäischen Muslime" (wer ist das?) antisemitisch oder IS Befürworter sind. Wüsste auch nicht woraus wir das zuverlässig ableiten könnten.
Selbst Özdemir hat vom Antisemitismusproblem 2010 gesprochen:
http://www.sueddeutsche.de/politik/migranten-antisemitismus-ist-keine-randerscheinung-1.483540

Alarmierend ist etwa die durch einzelne Studien und Befragungen gezeigte Verbreitung antisemitischer Denkweisen bei muslimischen Jugendlichen, die in Deutschland zur Schule gegangen sind. Auch Berichte der Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zeigen, dass Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen keine Randerscheinung ist.

Besonders männliche arabische, türkische oder kurdische Jugendliche, die zum einen auf der Suche nach einer Identität sind und sich zum anderen von der Mehrheitsgesellschaft marginalisiert fühlen, sind offenbar für antisemitische Denkweisen anfällig. Vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts tragen nationalistische und islamistische Organisationen und ihre Akteure sowie in Deutschland verbotene Medien ihren Teil dazu bei, dass diese Jugendlichen sich islamistische, demokratie-verneinende und antisemitische Ideologien aneignen.

Wer jedoch diesen Antisemitismus auf den Nahostkonflikt verkürzen will, der muss sich nur eine Frage stellen: Würde der Antisemitismus unter Muslimen verschwinden, wenn der Konflikt quasi über Nacht gelöst würde? Wohl kaum, da sich die Denkweisen, Vorurteile und Verschwörungstheorien bereits zu sehr verselbständigt haben.

[...]

Auch ein türkischstämmiger Ultranationalist ist laut Geburtsurkunde Muslim und definiert sich gegebenenfalls auch als solcher. Sein Antisemitismus speist sich jedoch nicht so sehr aus der Religion als vielmehr aus rassistischen Vorurteilen. Diese Spielart unterscheidet sich jedoch nur in geringem Maße von linkem oder rechtem Antisemitismus unter Deutschen.

Die Diskussion über den konkreten ideologischen beziehungsweise religiösen Hintergrund ist berechtigt und für die Wahl geeigneter (pädagogischer) Gegenmaßnahmen vermutlich nicht unwichtig. Doch egal, was das Ergebnis letztlich sein mag: Es handelt sich um Antisemitismus, den wir nicht dulden können und schon im Ansatz bekämpfen müssen.
http://www.faz.net/aktuell/feuillet...urzeln-des-neuen-antisemitismus-13065014.html
also Probleme leugnen ist das Gegenteil von Problemen aufarbeiten.


Deinem ersten Satz hingegen würde ich gerne zustimmen. In der Tat. Rational betrachtet sollten die Moslems das tun. Ich sagte ja bereits, der Islam hat dringenden Bedarf an guten PR Beratern.



Hast Du allen Ernstes das Gefühl in Deutschland würde nicht hinreichend über das "Radikalismusproblem" geredet? Tun wir eigtl irgendwas anderes in dem Kontext?



Das was das Grundgesetz und der StGb dafür vorgesehen haben: Knast (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung) mit anschließender Resozalisierung.
nicht genug, besonders da radikalislamische Strömungen unter Muslimen viel zu viel Akzeptanz erhalten, wenn sie das nur als "Islam falsch interpretiert" abtun oder die Grünenpolitikerin alles so lächerlich abtun kann.

€:
Doch es gilt weiterhin: ich kenne keinen Moslem, der sich hier außer Stande sieht seinen Glauben zu leben.
Und mal wieder du kannst nich von dir und deinem Milieu auf alle schließen. ich kenne einen Moslem, der fühlt sich hier unwohl, besonders weil er nicht verstehen kann, wie man hier problemlos auch christlichen Glauben und Kirche verspotten kann.
 
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Bedenke bitte, Israelkritik wird in unseren Breitengraden gerne mit Antisemitismus gleich gesetzt. Insofern wüsste ich gerne viel mehr zu den Fragestellungen der Studien.
 
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ich dachte, du mit deinen 4 Masterabschlüssen könntest selber suchen, aber blah
http://www.bpb.de/politik/extremism...itismus-unter-muslimischen-jugendlichen?p=all
Es sind vielfältige antisemitische Stereotype, die bei muslimischen Jugendlichen in Deutschland zu finden sind. So sind beispielsweise bei türkischen Jugendlichen seit ein paar Jahren verstärkt Verschwörungstheorien im Umlauf über die Herrschaft der Juden in der Finanz- und Weltpolitik. Auch wird den Juden eine einflussreiche und negative Rolle bei den innertürkischen Konflikten zugeschrieben. Serien und Filme wie "Tal der Wölfe” propagieren solche Stereotype unterschwellig. Die momentane neoosmanische Außenpolitik der Regierung Erdogan und ihre verstärkte Orientierung an den arabischen Ländern führt dazu, dass der Staat Israel zunehmend feindlich wahrgenommen und als Feindbild dargestellt wird. Diese Distanz der türkischen Regierung gegenüber Israel befördert eine unreflektierten Israel-Hass türkischer Jugendlicher auch hier in Deutschland.

Bei arabischen Jugendlichen macht sich der Antisemitismus meist anhand des Nahostkonfliktes bemerkbar. Man kann hier von antizionistischem Antisemitismus sprechen, denn es wird kaum zwischen Israelis und Juden unterschieden. Die Stimmung gegenüber Juden ist oft sehr aggressiv und die Klischees deutlicher ausgeprägt.

Darüber hinaus ist auch ein islamistisch argumentierender Antisemitismus auf dem Vormarsch. Radikale islamistische Gruppierungen sprechen oft von Juden als Feinden des Islams. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass sich rund ein Drittel des Korans mit Geschichten über Juden beschäftigt. Solche Geschichten werden oft aus ihrem historischen und lokalen Kontext gerissen und auf alle Juden und die Gegenwart übertragen. Ohne eine differenzierte, moderne, zeitgemäße und demokratieorientierte Koraninterpretation besteht so immer die Gefahr, Vorurteile über Juden zu verstärken und unreflektiert weiterzugeben. Anhänger extremistischer Strömungen wie die Salafisten beziehen sich zur Legitimation ihrer antisemitischen Positionen auch auf bestimmte religiöse Quellen neben dem Koran und seiner wörtlichen Interpretation: Sie verbreiten fragwürdige Hadithen (überlieferte Aussagen des Propheten Mohammad), in denen Gott die Juden verflucht oder in denen von der "Armageddon Schlacht" die Rede ist, in der die Muslime alle noch lebenden Juden umbringen werden. Darüber hinaus wird die im Koran beschriebene Auseinandersetzung zwischen dem Propheten Mohammed und den jüdischen Stämmen, die auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabien lebten, auf die heutigen Juden übertragen.

Die Mobilisierung und Reproduktion pauschalisierender antiisraelischer Positionen bietet Anknüpfungspunkte für antisemitische Stereotype. Außerdem beobachtet man seit mehr als 20 Jahren eine Islamisierung des Nahostkonflikts. Vor allem Extremisten stellen den territorialen Konflikt zwischen den Palästinensern und Israel als globales, islamisches Problem dar. Und leiten daraus eine Pflicht ab für alle Muslime, um das heilige Land zu kämpfen.

Wir brauchen eine innerislamische Auseinandersetzung mit Antisemitismus

Viele muslimische Institutionen und ihre Vertreter relativieren Antisemitismus als Problem unter Migranten. Das hilft nicht bei seiner Bekämpfung. Hier wird Antisemitismus zumeist nur als eine Form von Rassismus wahrgenommen, die anderen Erscheinungsformen des Antisemitismus hingegen werden klein geredet (wie zum Beispiel Weltverschwörungstheorien ). Hinzu kommt, dass Antizionismus oft pauschal als legitim gilt, selbst wenn er antisemitisch konnotiert ist. Eine wirkliche Analyse findet kaum statt. So sagte Ali Kizilkaya in seiner Funktion als Sprecher des Koordinationsrates der Muslime (KRM) 2012:" Wir sind aber auch überzeugt, dass neben der Bekämpfung des Antisemitismus hier vor allen die Anstrengung gegen den Kern des Übels wirksam sein kann. Und das ist klar Rassismus und Menschenfeindlichkeit". Damit geht er der Frage aus dem Weg, weshalb speziell "die Juden" eine Jahrtausende lange Anfeindung erlebt haben und erleben. Antisemitismus ist auch in der Mehrheitsgesellschaft vorhanden. Doch Antisemitismus unter Muslimen hat in der Regel andere Entstehungsgründe und Ausdrucksweisen.

gerade zu faul in die Uni einzuloggen, mal freie Quellen gesucht:
http://opus.kobv.de/zlb/volltexte/2010/9371/pdf/rex.pdf Seite 138 z.B.
http://de.migration-online.de/data/...i__jugendlichen_mit_migrationshintergrund.pdf
da sollte genug kommen, die du durcharbeiten kannst.
 
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€: scheiß forum laggt, doppelpost.

ich dachte, du mit deinen 4 Masterabschlüssen könntest selber suchen, aber blah
http://www.bpb.de/politik/extremism...itismus-unter-muslimischen-jugendlichen?p=all
Es sind vielfältige antisemitische Stereotype, die bei muslimischen Jugendlichen in Deutschland zu finden sind. So sind beispielsweise bei türkischen Jugendlichen seit ein paar Jahren verstärkt Verschwörungstheorien im Umlauf über die Herrschaft der Juden in der Finanz- und Weltpolitik. Auch wird den Juden eine einflussreiche und negative Rolle bei den innertürkischen Konflikten zugeschrieben. Serien und Filme wie "Tal der Wölfe” propagieren solche Stereotype unterschwellig. Die momentane neoosmanische Außenpolitik der Regierung Erdogan und ihre verstärkte Orientierung an den arabischen Ländern führt dazu, dass der Staat Israel zunehmend feindlich wahrgenommen und als Feindbild dargestellt wird. Diese Distanz der türkischen Regierung gegenüber Israel befördert eine unreflektierten Israel-Hass türkischer Jugendlicher auch hier in Deutschland.

Bei arabischen Jugendlichen macht sich der Antisemitismus meist anhand des Nahostkonfliktes bemerkbar. Man kann hier von antizionistischem Antisemitismus sprechen, denn es wird kaum zwischen Israelis und Juden unterschieden. Die Stimmung gegenüber Juden ist oft sehr aggressiv und die Klischees deutlicher ausgeprägt.

Darüber hinaus ist auch ein islamistisch argumentierender Antisemitismus auf dem Vormarsch. Radikale islamistische Gruppierungen sprechen oft von Juden als Feinden des Islams. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass sich rund ein Drittel des Korans mit Geschichten über Juden beschäftigt. Solche Geschichten werden oft aus ihrem historischen und lokalen Kontext gerissen und auf alle Juden und die Gegenwart übertragen. Ohne eine differenzierte, moderne, zeitgemäße und demokratieorientierte Koraninterpretation besteht so immer die Gefahr, Vorurteile über Juden zu verstärken und unreflektiert weiterzugeben. Anhänger extremistischer Strömungen wie die Salafisten beziehen sich zur Legitimation ihrer antisemitischen Positionen auch auf bestimmte religiöse Quellen neben dem Koran und seiner wörtlichen Interpretation: Sie verbreiten fragwürdige Hadithen (überlieferte Aussagen des Propheten Mohammad), in denen Gott die Juden verflucht oder in denen von der "Armageddon Schlacht" die Rede ist, in der die Muslime alle noch lebenden Juden umbringen werden. Darüber hinaus wird die im Koran beschriebene Auseinandersetzung zwischen dem Propheten Mohammed und den jüdischen Stämmen, die auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabien lebten, auf die heutigen Juden übertragen.

Die Mobilisierung und Reproduktion pauschalisierender antiisraelischer Positionen bietet Anknüpfungspunkte für antisemitische Stereotype. Außerdem beobachtet man seit mehr als 20 Jahren eine Islamisierung des Nahostkonflikts. Vor allem Extremisten stellen den territorialen Konflikt zwischen den Palästinensern und Israel als globales, islamisches Problem dar. Und leiten daraus eine Pflicht ab für alle Muslime, um das heilige Land zu kämpfen.

Wir brauchen eine innerislamische Auseinandersetzung mit Antisemitismus

Viele muslimische Institutionen und ihre Vertreter relativieren Antisemitismus als Problem unter Migranten. Das hilft nicht bei seiner Bekämpfung. Hier wird Antisemitismus zumeist nur als eine Form von Rassismus wahrgenommen, die anderen Erscheinungsformen des Antisemitismus hingegen werden klein geredet (wie zum Beispiel Weltverschwörungstheorien ). Hinzu kommt, dass Antizionismus oft pauschal als legitim gilt, selbst wenn er antisemitisch konnotiert ist. Eine wirkliche Analyse findet kaum statt. So sagte Ali Kizilkaya in seiner Funktion als Sprecher des Koordinationsrates der Muslime (KRM) 2012:" Wir sind aber auch überzeugt, dass neben der Bekämpfung des Antisemitismus hier vor allen die Anstrengung gegen den Kern des Übels wirksam sein kann. Und das ist klar Rassismus und Menschenfeindlichkeit". Damit geht er der Frage aus dem Weg, weshalb speziell "die Juden" eine Jahrtausende lange Anfeindung erlebt haben und erleben. Antisemitismus ist auch in der Mehrheitsgesellschaft vorhanden. Doch Antisemitismus unter Muslimen hat in der Regel andere Entstehungsgründe und Ausdrucksweisen.

gerade zu faul in die Uni einzuloggen, mal freie Quellen gesucht:
http://opus.kobv.de/zlb/volltexte/2010/9371/pdf/rex.pdf Seite 138 z.B.
http://de.migration-online.de/data/...i__jugendlichen_mit_migrationshintergrund.pdf
da sollte genug kommen, die du durcharbeiten kannst.
 
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ich dachte, du mit deinen 4 Masterabschlüssen könntest selber suchen, aber blah
http://www.bpb.de/politik/extremism...itismus-unter-muslimischen-jugendlichen?p=all
Es sind vielfältige antisemitische Stereotype, die bei muslimischen Jugendlichen in Deutschland zu finden sind. So sind beispielsweise bei türkischen Jugendlichen seit ein paar Jahren verstärkt Verschwörungstheorien im Umlauf über die Herrschaft der Juden in der Finanz- und Weltpolitik. Auch wird den Juden eine einflussreiche und negative Rolle bei den innertürkischen Konflikten zugeschrieben. Serien und Filme wie "Tal der Wölfe” propagieren solche Stereotype unterschwellig. Die momentane neoosmanische Außenpolitik der Regierung Erdogan und ihre verstärkte Orientierung an den arabischen Ländern führt dazu, dass der Staat Israel zunehmend feindlich wahrgenommen und als Feindbild dargestellt wird. Diese Distanz der türkischen Regierung gegenüber Israel befördert eine unreflektierten Israel-Hass türkischer Jugendlicher auch hier in Deutschland.

Bei arabischen Jugendlichen macht sich der Antisemitismus meist anhand des Nahostkonfliktes bemerkbar. Man kann hier von antizionistischem Antisemitismus sprechen, denn es wird kaum zwischen Israelis und Juden unterschieden. Die Stimmung gegenüber Juden ist oft sehr aggressiv und die Klischees deutlicher ausgeprägt.

Darüber hinaus ist auch ein islamistisch argumentierender Antisemitismus auf dem Vormarsch. Radikale islamistische Gruppierungen sprechen oft von Juden als Feinden des Islams. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass sich rund ein Drittel des Korans mit Geschichten über Juden beschäftigt. Solche Geschichten werden oft aus ihrem historischen und lokalen Kontext gerissen und auf alle Juden und die Gegenwart übertragen. Ohne eine differenzierte, moderne, zeitgemäße und demokratieorientierte Koraninterpretation besteht so immer die Gefahr, Vorurteile über Juden zu verstärken und unreflektiert weiterzugeben. Anhänger extremistischer Strömungen wie die Salafisten beziehen sich zur Legitimation ihrer antisemitischen Positionen auch auf bestimmte religiöse Quellen neben dem Koran und seiner wörtlichen Interpretation: Sie verbreiten fragwürdige Hadithen (überlieferte Aussagen des Propheten Mohammad), in denen Gott die Juden verflucht oder in denen von der "Armageddon Schlacht" die Rede ist, in der die Muslime alle noch lebenden Juden umbringen werden. Darüber hinaus wird die im Koran beschriebene Auseinandersetzung zwischen dem Propheten Mohammed und den jüdischen Stämmen, die auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabien lebten, auf die heutigen Juden übertragen.

Die Mobilisierung und Reproduktion pauschalisierender antiisraelischer Positionen bietet Anknüpfungspunkte für antisemitische Stereotype. Außerdem beobachtet man seit mehr als 20 Jahren eine Islamisierung des Nahostkonflikts. Vor allem Extremisten stellen den territorialen Konflikt zwischen den Palästinensern und Israel als globales, islamisches Problem dar. Und leiten daraus eine Pflicht ab für alle Muslime, um das heilige Land zu kämpfen.

Wir brauchen eine innerislamische Auseinandersetzung mit Antisemitismus

Viele muslimische Institutionen und ihre Vertreter relativieren Antisemitismus als Problem unter Migranten. Das hilft nicht bei seiner Bekämpfung. Hier wird Antisemitismus zumeist nur als eine Form von Rassismus wahrgenommen, die anderen Erscheinungsformen des Antisemitismus hingegen werden klein geredet (wie zum Beispiel Weltverschwörungstheorien ). Hinzu kommt, dass Antizionismus oft pauschal als legitim gilt, selbst wenn er antisemitisch konnotiert ist. Eine wirkliche Analyse findet kaum statt. So sagte Ali Kizilkaya in seiner Funktion als Sprecher des Koordinationsrates der Muslime (KRM) 2012:" Wir sind aber auch überzeugt, dass neben der Bekämpfung des Antisemitismus hier vor allen die Anstrengung gegen den Kern des Übels wirksam sein kann. Und das ist klar Rassismus und Menschenfeindlichkeit". Damit geht er der Frage aus dem Weg, weshalb speziell "die Juden" eine Jahrtausende lange Anfeindung erlebt haben und erleben. Antisemitismus ist auch in der Mehrheitsgesellschaft vorhanden. Doch Antisemitismus unter Muslimen hat in der Regel andere Entstehungsgründe und Ausdrucksweisen.

gerade zu faul in die Uni einzuloggen, mal freie Quellen gesucht:
http://opus.kobv.de/zlb/volltexte/2010/9371/pdf/rex.pdf Seite 138 z.B.
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Aber bestimmt sind die nur israelkritisch wie die NPD.
 
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kain. wirft mir Verharmlosung vor, weil ich angesprochen habe, dass Antisemitismus unter Muslimen stärker verbreitet ist als beim Durchschnitt.
 
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Kain es ist im ureigensten Interesse der Muslime sich deutlich gegen Isis zu positionieren. Das "das sind aber andere und die sind weit weg" Argument wird jedes mal aufs neue ausgehebelt wenn die Muslime in Europa massenhaft auf die Straßen strömen, wenn es in Gaza wieder knallt. Dass die IS wesentlich mehr Muslime killt als Israel interessiert aber anscheinend nicht. Die einzige logische Erklärung ist, dass die Muslime einzig aus Antisemitismus demonstrieren. Oder aber es geht tatsächlich um die Gewalt , die sie ablehnen, was nur den Schluss zulässt dass die Gewalt der IS nicht in gleichem Maße verurteilt wird. Also um was geht es hier, sind die europäischen Muslime in großen Teilen antisemitisch oder befürworten sie die IS, oder beides?

Oder sie finden es toll, wenn Muslime Eroberungspläne verfolgen und gegen den bösen Westen sind. Man darf dabei nicht vergessen, dass sehr viele Leute egal welchen Glaubens immer noch dämlich genug sind um für sowas empfänglich zu sein.
 

Gelöscht

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Hilferuf aus Syrien: Britische Dschihadisten wollen nach Hause

Eine Gruppe britischer Dschihadisten in Syrien hat einen Hilferuf in die Heimat gesendet. Die Männer sind desillusioniert und zermürbt von den Kämpfen. Laut "Times" wollen sie nur eins: zurück in die Heimat.

:rofl2: gott, was für arschgeigen. der kleine murad al-britannia steht am kinderspielplatz syrien und möchte abgeholt werden!

http://www.spiegel.de/politik/ausla...pa-wollen-wieder-in-ihre-heimat-a-990039.html
 
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Das Steuergeld für Entradikalisierungsprogramme, Sozialleistungen (haha als ob der großteil jemals arbeiten wird) und die Überwachung sollte man sinnvoll investieren und nicht für die rausschmeißen.

1 von 9? Das ist einer zuviel. Die westliche Welt verachten aber dann schön vom Steuergeld leben und bei Mama gemütlich Playstation zocken und abends mit Kumpels auf die Ungläubigen schimpfen ist anscheined besser als Irak / Syrien
 
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als ob man sowas aus nächstenliebe bezahlen würde. cosmos pls :rofl2:
 
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Das hat nichts mit nächstenliebe zu tun. Wenn man die jetzt "heim" holt sendet das Botschaften aus. "Bischen Metzeln und abschlachten, und wenns einem doch nich so gefällt wieder zurück nach EU"

Es hat keine Vorteile die zurückzuholen
 
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Man könnte die doch in ein Flugzeug setzen, das "zufällig" über der Ukraine abstürzt
 

Gelöscht

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man könnte auch noch ein bisschen östlicher fliegen und in den kreml fliegen lassen.
 
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Da unten gibt es soviele Spinner, die reichen für das ganze Gebiet.
 
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Kain es ist im ureigensten Interesse der Muslime sich deutlich gegen Isis zu positionieren. Das "das sind aber andere und die sind weit weg" Argument wird jedes mal aufs neue ausgehebelt wenn die Muslime in Europa massenhaft auf die Straßen strömen, wenn es in Gaza wieder knallt. Dass die IS wesentlich mehr Muslime killt als Israel interessiert aber anscheinend nicht. Die einzige logische Erklärung ist, dass die Muslime einzig aus Antisemitismus demonstrieren. Oder aber es geht tatsächlich um die Gewalt , die sie ablehnen, was nur den Schluss zulässt dass die Gewalt der IS nicht in gleichem Maße verurteilt wird. Also um was geht es hier, sind die europäischen Muslime in großen Teilen antisemitisch oder befürworten sie die IS, oder beides?

Ich hab mal ein bischen recherchiert was diese muslimischen demos gegen Israels gewalt angeht und eine der größten in Berlin (inklusive antisemitischen parolen und leichten ausschreitungen viele artikel im netz) hatte tatsächlich ca. 1200 teilnehmer. Das sind nicht mal 0,5% der Muslime, die direkt in Berlin wohnen zumal zu einer solchen veranstaltung (al-Quds-Tag) sicherlich auch allerhand leute aus der umgebung anreisen.
Da davon zu reden muslime würden "massenhaft" auf die straße strömen finde ich ehrlichgesagt schon ein wenig frech. Das sieht doch eher nach einer kleinen wütenden minderheit aus...
Ich meine wenn bei den nächsten wahlen die NPD wieder die üblichen ~1,5% abgreift geh ich doch auch nicht instant auf die straße und demonstriere dagegen. Die paar spackos sind mir doch scheiss egal.
 
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Ich hab mal ein bischen recherchiert was diese muslimischen demos gegen Israels gewalt angeht und eine der größten in Berlin (inklusive antisemitischen parolen und leichten ausschreitungen viele artikel im netz) hatte tatsächlich ca. 1200 teilnehmer. Das sind nicht mal 0,5% der Muslime, die direkt in Berlin wohnen zumal zu einer solchen veranstaltung (al-Quds-Tag) sicherlich auch allerhand leute aus der umgebung anreisen.
Da davon zu reden muslime würden "massenhaft" auf die straße strömen finde ich ehrlichgesagt schon ein wenig frech. Das sieht doch eher nach einer kleinen wütenden minderheit aus...
Ich meine wenn bei den nächsten wahlen die NPD wieder die üblichen ~1,5% abgreift geh ich doch auch nicht instant auf die straße und demonstriere dagegen. Die paar spackos sind mir doch scheiss egal.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-04/npd-demonstration-berlin
bei einer der letzten Gegendemos in Berlin gegen die NPD waren 4000 Gegendemonstranten gegen 100 Nazis, das wären gerade mal 1,3 Promille der Berliner ohne ausländischen Pass und da reisen auch gerne Leute von außerhalb an. Würdest du da sagen, dass Deutschland zu wenig gegen Neonazis macht?

Wenn wir bei den Milchmädchenrechnungen sind, Salafistendemo in Bonn,
http://www.focus.de/politik/deutsch...hen-in-nrw-auf-polizisten-ein_aid_747917.html
500-600 Salafisten dort, bei 27k Muslime in Bonn, das entspräche 2% der muslimischen Bevölkerung von Bonn.
http://www.morgenpost.de/berlin-akt...eutschland-treffen-sich-nun-in-Neukoelln.html
Die Demo in Berlin ging anscheinend schief, aber einige hundert haben sich danach wo anders versammelt, da geht man von 400 Salafisten alleine in Berlin aus, das entspräche 1,5 Promille an offen behinderten bei der muslimischen Bevölkerung Berlin

Kannst du jetzt wirklich von diesen Zahlen irgendwas ablesen?
Vllt sind einfach nur fast alle so unpolitisch, dass ihnen die Welt vollkommen egal ist.

http://www.welt.de/politik/deutschl...aganda-ist-in-Deutschland-nicht-verboten.html
Der Grund ist das, was man eigentlich eine Gesetzeslücke nennen müsste. Diese war jedoch 2002 von der damaligen rot-grünen Regierungskoalition genau so gewollt. So verabschiedete der Deutsche Bundestag Mitte Juni 2002 unter dem Eindruck der Terroranschläge des 11. September in den USA einen Gesetzentwurf. Dieser machte zwar über eine Änderung im Paragrafen 129b die strafrechtliche Verfolgung von Mitgliedern und Unterstützern ausländischer terroristischer Vereinigungen möglich.

Die Strafbarkeit von "Sympathiewerbung" im Inland für kriminelle oder terroristische Vereinigungen des Auslands wurde jedoch im gleichen Zuge abgeschafft – auf Betreiben vor allem der Grünen.

"Die Tathandlung des Werbens soll ... auf das gezielte Werben um Mitglieder und um Unterstützer beschränkt werden. Die Sympathiewerbung ... kann hingegen ohne Einbuße für bedeutsame Rechtsgüter aus dem Tatbestand ausgeschieden werden", hieß es damals in der Beschlussempfehlung des Rechtsausschusses (Bundestagsdrucksache 14/8893 vom 24.4.2002).

[...]

Abgesehen vom Passentzug schließt sich heute sogar der außenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Omid Nouripour, den CSU-Positionen an: "Ich befürworte ein Organisationsverbot von Isis", sagte er der "Welt". Mit ihrem Handeln in Syrien und im Irak zeige der IS deutlich: Sein Ziel ist es, mit Gewalt gegen unschuldige Zivilisten Angst und Schrecken zu verbreiten. "Zu Recht ist es in Deutschland verboten, derartige Vereinigungen zu gründen oder in ihnen Mitglied zu sein", so Nouripour.

Was die schwarzen Fahnen und andere Symbole gewaltbereiter Islamisten auf deutschen Straßen und Plätzen angeht, sind die Grünen – anders als 2002 in der Regierung – heute anderer Meinung. "Für ein Kennzeichenverbot für Symbole von Isis habe ich mich bereits vor knapp zwei Wochen ausgesprochen", sagte Nouripour im Gespräch mit der "Welt". Die Gruppe verwende auf ihren Fahnen islamische Symbole auf schwarzem Hintergrund.

Diese spezifische Kombination sei durch die Propaganda mittlerweile so eng mit den Gräueltaten des IS verbunden, dass ein Verbot dringend notwendig sei. "In Deutschland leben viele jesidische Familien und zunehmend auch Menschen, die vor Isis aus dem Irak geflohen sind. Ich finde es unzumutbar, wenn sie hier mit diesen Symbolen konfrontiert werden und wir uns dagegen rechtlich nicht wehren können", so Nouripour weiter.
Danke Grüne.

€:
http://www.sueddeutsche.de/politik/...mame-distanzieren-sich-von-is-miliz-1.2113483
europäische Imame distanzieren sich von der IS:
Gegen den Terror der Miliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak regt sich nun auch zusehends Protest von islamischen Theologen und Religionsführern in Europa. In Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden verurteilten führende Islamgelehrte die Gewalttaten der Terrormiliz scharf.

In Frankfurt äußerten sich die Leiter von sechs deutschen Zentren für islamische Theologie "zutiefst bestürzt" über den Terror des IS und riefen dazu auf, die Deutungshoheit über den Islam "nicht Extremisten und Gewalttätern" zu überlassen. "Die ungeheuerliche Gewalt, die von den Anhängern des IS ausgeht, negiert alle Regeln der Menschlichkeit und zivilisatorischen Normen, für deren Herausbildung auch der Islam eine wichtige Rolle gespielt hat", schreiben die sechs Professoren in einer Erklärung, die sie am Dienstag während eines Kongresses islamischer Theologen veröffentlichten. Darin heißt es weiter: "Solche Deutungen des Islam, die ihn zu einer archaischen Ideologie des Hasses und der Gewalt pervertieren, lehnen wir strikt ab und verurteilen diese aufs Schärfste."

In dem bislang von mehr als 50 islamischen Wissenschaftlern unterzeichneten Appell werben die Theologen für einen Islam, "aus dem sich Humanität, Gewaltfreiheit, Wertschätzung der Pluralität und Respekt für Menschen ungeachtet ihrer Zugehörigkeiten schöpfen lassen". Es ist der bislang schärfste und eindeutigste Einspruch deutscher Islam-Vertreter gegen die radikalen Islamisten und ihre auch aus Deutschland kommenden Anhänger.

Aber kain. hatte doch angesprochen, dass keiner die Deutungshoheit über den Islam für sich beanspruchen kann, hat das Wort von Rechtsgelehrtern dann überhaupt Bedeutung oder sind das am Ende nur Lippenbekenntnisse der schweigenden Mehrheit?
 
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http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-04/npd-demonstration-berlin
bei einer der letzten Gegendemos in Berlin gegen die NPD waren 4000 Gegendemonstranten gegen 100 Nazis, das wären gerade mal 1,3 Promille der Berliner ohne ausländischen Pass und da reisen auch gerne Leute von außerhalb an. Würdest du da sagen, dass Deutschland zu wenig gegen Neonazis macht?

Wenn wir bei den Milchmädchenrechnungen sind, Salafistendemo in Bonn,
http://www.focus.de/politik/deutsch...hen-in-nrw-auf-polizisten-ein_aid_747917.html
500-600 Salafisten dort, bei 27k Muslime in Bonn, das entspräche 2% der muslimischen Bevölkerung von Bonn.
http://www.morgenpost.de/berlin-akt...eutschland-treffen-sich-nun-in-Neukoelln.html
Die Demo in Berlin ging anscheinend schief, aber einige hundert haben sich danach wo anders versammelt, da geht man von 400 Salafisten alleine in Berlin aus, das entspräche 1,5 Promille an offen behinderten bei der muslimischen Bevölkerung Berlin

Kannst du jetzt wirklich von diesen Zahlen irgendwas ablesen?
Vllt sind einfach nur fast alle so unpolitisch, dass ihnen die Welt vollkommen egal ist.

Von den zahlen kann ich vor allem ablesen, dass es verdammt wenig demonstranten sind. Massenhaft hört sich eben nach anti irak krieg demo 2003 an. 1200 hanseln die gegen das aggressive vorgehen der israelis demonstrieren (was übrigens auch ein deutlich kleineres kaliber ist als ein nazi aufmarsch) sind halt einfach nur ne hand voll leute. Eine gegendemo gab es da übrigens auch. Von ein paar demonstranten gleich auf die masse zu schließen und zu monieren, dass die restlichen nicht massenhaft demos gegen ISIS organisieren ist halt lachhaft. Mit einer demo will man vor allem aufmerksamkeit erregen. Was soll eine Anti-Isis demo bitte bringen. "Wir finden isis voll blöd!" O rly?
Ich geh auch nur auf nazi gegendemos wenn ich zufällig gerade durch die innenstadt laufe wenn das ist. Das heisst noch lange nicht, dass ich nazis befürworte oder zu wenig dagegen mache.
 
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edit: so dumm das man Posts nicht löschen kann ^^
 
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Keine Ahnung warum groß auf diesen "die gehen nicht dagegen demonstrieren, also sind sie dafür"-Unsinn eingegangen wird. Wenn mit zweierlei Maß gemessen wird, erübrigt sich jedes Gespräch. Oder war hier jeder auf einer NPD-Gegendemo und auf einer NSU-Gedenkdemo? Pls.
 
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Von den zahlen kann ich vor allem ablesen, dass es verdammt wenig demonstranten sind. Massenhaft hört sich eben nach anti irak krieg demo 2003 an. 1200 hanseln die gegen das aggressive vorgehen der israelis demonstrieren (was übrigens auch ein deutlich kleineres kaliber ist als ein nazi aufmarsch) sind halt einfach nur ne hand voll leute. Eine gegendemo gab es da übrigens auch. Von ein paar demonstranten gleich auf die masse zu schließen und zu monieren, dass die restlichen nicht massenhaft demos gegen ISIS organisieren ist halt lachhaft. Mit einer demo will man vor allem aufmerksamkeit erregen. Was soll eine Anti-Isis demo bitte bringen. "Wir finden isis voll blöd!" O rly?
Ich geh auch nur auf nazi gegendemos wenn ich zufällig gerade durch die innenstadt laufe wenn das ist. Das heisst noch lange nicht, dass ich nazis befürworte oder zu wenig dagegen mache.

dann haben wir es ja, den meisten Muslimen ist die ISIS scheiß egal, während die US Invasion oder Mohammedkarikaturen deren Gemüter viel stärker erzürnen.
http://www.focus.de/politik/deutsch...stieren-gegen-anti-islam-film_aid_824506.html
900-1000 Demonstranten alleine in Freiburg wegen einem Anti-Islam-Film.
Bei den Mohammedkarikaturen sollen es 5000 in Deutschland laut wikipedia ohne Quelle sein.
 
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Das eine betrifft sie direkt --> Ihre religion wird angegriffen, dort wo sie leben.
Im Irak gibt's bürgerkrieg --> ??? Betrifft vermutlich ~90.000 in deutschland lebende Iraker direkt (die demonstrieren übrigens z.t. auch kräftig). Warum sollte ich mich als Türkischer Muslim z.B. aber auch nur ansatzweise dafür interessieren?
Ich würde doch von Deutschen Christen auch nicht erwarten, dass die eine demo starten nur weil sich in nordirland ein paar mogos den schädel einschlagen?
"Aber die sind doch auch muslime, deswegen müssen die doch..." da kann man ja gleich die sippenhaft wieder einführen.
 
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Wenn hier schon mal der Begriff Sippenhaft genannt wurde :D

Sippenhaft wird in Tschetschenien angewandt.

Ein Gesetz, das vermeintlichen „Terroristen“ nahestehende Personen in Sippenhaft nimmt, wird bereits in der Kaukasusrepublik Tschetschenien angewandt. Hier ist die Anzahl von Anschlägen zurückgegangen.

Nur mal so am Rande. Natürlich ist Sippenhaft nicht mit Rechtsdemokratie vereinbar und so
 
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Das eine betrifft sie direkt --> Ihre religion wird angegriffen, dort wo sie leben.
Im Irak gibt's bürgerkrieg --> ??? Betrifft vermutlich ~90.000 in deutschland lebende Iraker direkt (die demonstrieren übrigens z.t. auch kräftig). Warum sollte ich mich als Türkischer Muslim z.B. aber auch nur ansatzweise dafür interessieren?
Ich würde doch von Deutschen Christen auch nicht erwarten, dass die eine demo starten nur weil sich in nordirland ein paar mogos den schädel einschlagen?
"Aber die sind doch auch muslime, deswegen müssen die doch..." da kann man ja gleich die sippenhaft wieder einführen.

wieso beschweren sich türkischstämmige Muslime dann, wenn man behinderte Steinzeitislamisten, die den Islam wörtlich auslegen, beschimpft, dass der Islam beleidigt würde? Betrifft sie ja nicht.
In wie weit hatte der Irakkrieg Deutschland betroffen? Deutschland war nicht Teil der Allianz der Willigen, aber scheinbar haben sich trotzdem viele angesprochen gefühlt.
ISIS, Salafisten missbrauchern ihren Glauben doch mindestens schlimmer als Karikaturen oder Satire, das scheint die nicht zu stören, und die Türkei ist durch das syrische Flüchtlingsproblem, die türkischen Geiseln etc. doch auch dezent betroffen,
http://www.tagesspiegel.de/politik/...utzen-tuerkei-als-rueckzugsraum/10363002.html
http://www.spiegel.de/politik/ausla...in-syrien-bringt-tuerkei-in-not-a-985914.html
müssen sich türkischstämmige Muslime erst Sorgen machen, wenn die IS in größerem Maße in der Türkei operiert?

Die Kirchen rufen desöfteren gegen Gewalt aus, zum Nordirlandkonflikt ich glaube, dass in meiner Kindheit im Gottesdienst paar mal Rundbriefe vom Bischof oder Papst gelesen wurden, die zum Frieden aufriefen, etc. ist auch einfacher, wenn man eine festeHierarchie hat statt anonymousmüllig zu meinen, keine Führung zu haben.

€: wie ist das, haben muslimische Verbände keine eigene Sektenberatung und Aussteigerprogramme für Salafisten etc.?
http://www.islamiq.de/2014/03/16/projekt-wegweiser-aussteigerprogramm-fuer-gewaltbereite-salafisten/
http://www.dw.de/aussteigerprogramme-für-salafisten-erfolglos/a-16432444
Ahmad Mansour hatte bei ZDF Login angesprochen, dass die islamischen Verbände kaum Arbeit und die Probleme verharmlosen würden.

Aber wenn das Problem so nichtig ist, kann man es wie rechte Aussteigerprogramme in die Tonne kloppen, sind ja nur nichtige Minderheiten.
 
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Wenn hier schon mal der Begriff Sippenhaft genannt wurde :D

Sippenhaft wird in Tschetschenien angewandt.



Nur mal so am Rande. Natürlich ist Sippenhaft nicht mit Rechtsdemokratie vereinbar und so

Die anzahl von 0 anschlägen in deutschland lässt sich mit sippenhaft sicherlich noch weiter reduzieren.

wieso beschweren sich türkischstämmige Muslime dann, wenn man behinderte Steinzeitislamisten, die den Islam wörtlich auslegen, beschimpft, dass der Islam beleidigt würde? Betrifft sie ja nicht.
In wie weit hatte der Irakkrieg Deutschland betroffen? Deutschland war nicht Teil der Allianz der Willigen, aber scheinbar haben sich trotzdem viele angesprochen gefühlt.
ISIS, Salafisten missbrauchern ihren Glauben doch mindestens schlimmer als Karikaturen oder Satire, das scheint die nicht zu stören, und die Türkei ist durch das syrische Flüchtlingsproblem, die türkischen Geiseln etc. doch auch dezent betroffen,
http://www.tagesspiegel.de/politik/...utzen-tuerkei-als-rueckzugsraum/10363002.html
http://www.spiegel.de/politik/ausla...in-syrien-bringt-tuerkei-in-not-a-985914.html
müssen sich türkischstämmige Muslime erst Sorgen machen, wenn die IS in größerem Maße in der Türkei operiert?

Die Kirchen rufen desöfteren gegen Gewalt aus, zum Nordirlandkonflikt ich glaube, dass in meiner Kindheit im Gottesdienst paar mal Rundbriefe vom Bischof oder Papst gelesen wurden, die zum Frieden aufriefen, etc. ist auch einfacher, wenn man eine festeHierarchie hat statt anonymousmüllig zu meinen, keine Führung zu haben.

Es sprechen sich doch zahlreiche muslimische geistliche und dachorganisationen gegen die isis gewalt aus, ist das irgendwie weniger relevant wie der brief von irgend nem dahergelaufenen bischof? Hier geht's doch darum, dass nicht genug auf die straße gehen um dagegen zu demonstrieren (lol). Hast du schon gegen Isis demonstriert? Nein, dann bist du offensichtlich sympathisant oder dich interessiert ihr treiben nicht. Genau deine argumentation.
 
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Die anzahl von 0 anschlägen in deutschland lässt sich mit sippenhaft sicherlich noch weiter reduzieren.



Es sprechen sich doch zahlreiche muslimische geistliche und dachorganisationen gegen die isis gewalt aus, ist das irgendwie weniger relevant wie der brief von irgend nem dahergelaufenen bischof? Hier geht's doch darum, dass nicht genug auf die straße gehen um dagegen zu demonstrieren (lol). Hast du schon gegen Isis demonstriert? Nein, dann bist du offensichtlich sympathisant oder dich interessiert ihr treiben nicht. Genau deine argumentation.

stalkst du mich oder woher willst du wissen, was ich außerhalb des Internets mache?
Es ging hier darum, dass Muslime allgemein zu wenig machen und nur rumheulen, dass die Stimmung hierzulande immer islamfeindlicher werden würde.
Die muslimischen Verbände haben sich erst in den letzten Monaten von der ISIS distanziert, davor war es ihnen fick egal, der Vorsitzende meinte, dass Islamistentrottel nur außerhalb der Moscheen angeworben und verführt werden. Er relativiert später selber, aber tun die muslimischen Verbände genug gegen Hassprediger und Bauernfänger? Bei Jauch vor einigen Monaten wurde explizit eine bestimmte Moschee gezeigt, in der einige Salafisten radikalisiert wurden, zählt die nicht als echte Moschee oder ist das eine Ausnahme?

Gibt es Gewaltprävention, Aussteigerprogramme etc.? Das macht die christlichen Kirchen z.B..
Zu den Salafisten haben die muslimischen Verbände nur geäußert, dass man Gewalt verurteile, aber sonst wurde die Koranverteilaktion nur kritisch gesehen, weil der Koran kein PR Flyer sei und nicht auf dem Altpapier landen sollte. Kein Wort darüber, dass diese möglicherweise den Koran missinterpretieren etc.
Wenn die Verbände wie kain. anmerkt keine Deutungshoheit über den Koran haben, nicht mal in ihren eigenen Strömungen anscheinend, was für einen Wert haben ihre Worte?
Da kann der angeworbene Bauerntölpel entweder dem Hassprediger oder irgendeinem Verband zu hören, wären ja gleichberechtigte Interpretationen.
 
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Also einerseits sagst du dass die worte von irgendwelchen predigern wegen den 39859438594 splittergruppen kein gewicht haben, andererseits sollen dann aber alle muslime dafür gerade stehen, wenn eine dieser splittergruppen sich daneben benimmt? Macht doch überhaupt keinen sinn, echt mal jetzt.

Ich kenn auch radikale christen, die kein problem damit haben ihre frau zu prügeln weil sie dem manne untertan ist, die frau kriegt in der christlichen paarberatung dann erzählt sie soll doch ihren mann nicht immer so provozieren, damit der sie nicht immer schlagen muss. Und jetzt? Ist das irgendwie relevant für die 8873483 anderen christen im land die sich nicht so behindert benehmen? Sind die irgendwie dafür verantwortlich durch demos etc. sich davon zu distanzieren? Muss jeder der durch irgend ein merkmal mit jemanden verbunden ist sich für alles rechtfertigen was der macht? Ich bin mitglied in einem schützenverein. Wenn jetzt irgendjemand in einem anderen verein in deutschland amok läuft muss ich mich dann dafür entschuldigen? Oder erst mal groß und breit überall öffentlich kundtun, dass sowas total scheisse ist um klar zu machen, dass ich das nicht gut finde? Was für ein unfug.
 
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kain. behauptete, dass die worte von predigern wegen den unendlichen splittergruppen etc. kaum gewicht haben, wenn das wirklich so ist, dann sollen sich die fick Muslime in Europa sich da zusammenraffen, dass der Zentralrat oder andere Verbände auch die meisten Muslime dann vertreten können.
Ansonsten wenn die Verbände die muslimischen Gläubige hier ausreichend vertreten, tun die genug gegen radikale Spinner? Nur darauf zu verweisen, dass die Bauernfänger außerhalb der Moscheen tätig werden reicht vllt. nicht. Die Kirchen bieten Sektenberatung, soziale Hilfe, Interpretationshilfe für die Bibel etc. an, damit radikale Spinner nicht schlimmer werden.
Die muslimischen Verbände scheinen das gerade nicht genug zu machen. Man sieht Tag der offenen Moschee etc., aber auf Salafismus und Fanatiker angesprochen scheint es keine ernsthafte Arbeit dagegen zu geben.

Zu den Schützenvereinen, da gab es doch Proteste, Lobbyarbeit, etc. die einzelnen Schützenvereine werden den besorgten Anwohnern etc. vermutlich irgendwie zeigen wollen, dass Aktionismus dämlich wäre, solange Amokläufer in den Reihen wirklich nur Einzelfälle sind.

random links
http://www.derwesten.de/staedte/obe...estieren-gegen-das-rauchverbot-id7868638.html
http://www.vkz.de/de/heute/redaktio...schuetzen-verteidigen-sich-vaihingen-trauert/
http://www.zeit.de/2012/18/Waffenlobby
http://www.spiegel.de/kultur/tv/waf...d-ueber-deutsche-hobbyschuetzen-a-828351.html
http://www.spiegel.de/politik/deuts...s-waffen-lobby-in-der-defensive-a-194022.html
 
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Frage zu den Kirchenprogrammen: wie werden die eigtl. finanziert? Kirchensteuer?
Wer soll "Streetworking" der Moscheen bezahlen?
 
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Frage zu den Kirchenprogrammen: wie werden die eigtl. finanziert? Kirchensteuer?
Wer soll "Streetworking" der Moscheen bezahlen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Caritasverband#Finanzierung
http://www.caritas.de/diecaritas/transparenz/finanzierung/ueberblick

Der Anteil von Kirchengeldern in der Finanzierung aller Tätigkeiten von Caritas und Diakonie beträgt insgesamt etwa zwei Prozent. Die beiden Kirchen finanzierten von den rund 37 Milliarden Euro Kosten der Einrichtungen in der Trägerschaft von Caritas und Diakonie im Jahr 2003 insgesamt etwa 830 Millionen Euro.[4]

Es gibt doch so viele islamische Organisationen in Deutschland, auch eine Dachorganisation, die aber anscheinend bei 90% der Muslime unbekannt ist, und so viele organisierte Menschen sollen sich nicht überlegen können, wie sie streetworking machen und finanzieren könnten? Oder liegt es vllt eher daran, dass beim Großteil der Muslime kein Interesse an so Arbeit liegt, in den einzelnen katholischen Gemeinden gibt es auch teils sehr wie ehrenamtliche Laienarbeit etc.
 
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