Also krassni, mal ehrlich, bei aller liebe. deine zahlen sind völliger quatsch. auch ist es völliger quatsch die gründe für arbeitslosigkeit wären "gier" der unternehmer. wir wollen hier ja nun wirklich auch mal bei tatsachen und realismus bleiben.
Naja, wenn sie kündigen, weil ihrer Meinung nach der Gewinn nicht stimmt oder wenn sie Arbeitsplätze in andere Länder velegen, wo sie Kinder in Sweatshops für ihren Profit arbeiten lassen, dann hängt das sehr wohl damit zusammen. Und wie kommst du dazu zu behaupten, die Zahlen wären Quatsch? Weil du es nicht so siehst? Das sind Zahlen der Arge und die hat sicher wenig Interesse daran, solche Zahlen im Sinne der hartz IVler zu schönen.
auch weiter oben sprichst du von betriebsbedingten kündigungen nach einem langen berufsleben
ist dir eigentlich klar dass es eine arbeitslosenversicherung gibt?
man kommt nicht mal in die nähe von harz4 wenn man davor lange gearbeitet hat, und dann innerhalb von einem halben jahr wieder ne arbeit findet. nochmal: EIN HALBES JAHR LANG (oder noch länger) hat man zeit um wieder ne arbeit zu finden bevor man in harz4 rutscht
du redest von einer "schwierigen phase"? wie lange soll denn so eine phase andauern?
und dann der geile satz "meinen Mitmenschen zu wünschen, dass sie Glücklich sind"
ich sage dazu nur "arbeit macht glücklich" und "geld macht nicht glücklich"
Ein halbes Jahr? Wow!
1. Es ist ein Jahr
2. Mit 50+ ist es wie n Sechser im Lotto überhaupt noch ne vernünftige Stelle zu bekommen, geschweigedenn in einem Jahr.
Und kA wie lange diese Phase dauert. Kommt wohl auf das Individuum an. Es ist aber sicherlich kein Einzelfall, dass Leute ihr Selbstwertgefühl verlieren und in Depressionen verfallen, wenn sie ihren Job und damit den subjektiven Sinn in ihrem Leben verlieren.
Und das geld nicht gleich Glück bedeutet ist mir klar. Aber man muss ein gewisses materielles Level haben, um sich Gedanken über verschiedene, weitreichende Probleme zu machen, die dann zum Glück außerhalb des Materialismus führen. Und wenn Menschen, wie Megavolt es fordert, grade genug zum überleben haben, dann ist das kaum möglich. Außerdem gehört dazu eine gewisse Bildung, die armen Leuten leider nicht immer gleich zugänglich ist, wie Reichen.
Damit, dass Arbeit bis zu einem gewissen Grad glücklich machen kann, hast du sicher Recht. Nur muss die Arbeit einen fordern, ausfüllen und weiterbringen. Da hilft es nichts, wenn man nach 30 Jahren, die man in einem solchen Job gearbeitet hat, dazu verdonnert wird, im Park Kaugummis von den Bänken abzukratzen oder an Privatfirmen als billige Hilfskraft vermittelt wird. Es ist traurige Realität, dass Hartz IV-Empfänger als 1 Euro-Jobber an Firmen vermittelt werden, wo sie Hilfsarbeiten leisten müssen und das auchnoch staatlich subventioniert. Nicht nur, dass es für den Empfänger völlig unangebracht ist, es vernichtet auch noch Arbeitsplätze von anderen Menschen.
Die Väter des Grundgesetzes würden sich im Grabe umdrehen zu lesen, dass für einige Reitunterricht, Markenklamotten und Urlaub schon zum "letzten Stückchen" Würde gehören.
Besser kann man die menschlichen Grundrechte nicht ad absurdum führen.
Danke.
Ich rede auch nicht von Markenklamotten und Urlaub. Ich rede vom Recht auf Selbstentfaltung, zu dem die Förderung von Interessen und Talenten meiner Meinung nach definitiv dazu gehört und das unabhängig davon, wer die Eltern sind.
Ich hab früher auch keine Markenklamotten getragen. Aber es gibt einen unterschied zwischen "Keine Markenklamotten tragen" und "grade soviel, dass man nicht nackt rumläuft", wie MegaVolt es fordert.
Übrigens sitzt grade rein zufällig ne Freundin von mir auf der Couch, die grade eben erzählt hat, dass sie früher gehänselt wurde, weil sie nur Klamotten von Aldi getragen hat. Und ich erinner, dass das bei uns an der Schule auch kein ganz unbekanntes Phänomen war.