JounSn
Guest
right x)
Original geschrieben von nyron
der "seelenbegriff" hält keiner naturwissenschaftlichen betrachtung stand. unsere "seele" ist die summe unseres verhaltens und denkens. dieses wird durch triebe, instinkte und unseren verstand gelenkt und ausgeprägt. die moderne pflegt viel mehr den begriff "persönlichkeit".
zudem ist unsere persönlichkeit zu keinem punkt konstant, sondern befindet sich konitnuierlich im dynamischen wandel. jemand der ich heute bin, bin ich nur noch zu 10% in 5 Jahren.
unsere gesamte persönlichkeit manifestiert sich in unserem gehirn (nervensystem). jedes noch so kleine gefühl, jeder noch so kleine gedanke lässt sich kartographisch in unserem gehirn verorten. es existiert kein onotlogische bewusstseinszustand jenseits unseres gehirns.
Original geschrieben von nyron
der "seelenbegriff" hält keiner naturwissenschaftlichen betrachtung stand. unsere "seele" ist die summe unseres verhaltens und denkens. dieses wird durch triebe, instinkte und unseren verstand gelenkt und ausgeprägt. die moderne pflegt viel mehr den begriff "persönlichkeit".
zudem ist unsere persönlichkeit zu keinem punkt konstant, sondern befindet sich konitnuierlich im dynamischen wandel. jemand der ich heute bin, bin ich nur noch zu 10% in 5 Jahren.
unsere gesamte persönlichkeit manifestiert sich in unserem gehirn (nervensystem). jedes noch so kleine gefühl, jeder noch so kleine gedanke lässt sich kartographisch in unserem gehirn verorten. es existiert kein onotlogische bewusstseinszustand jenseits unseres gehirns.
Original geschrieben von tic0r
Das ist gut zusammengefasst, aber der letzte Satz ist einfach etwas vermessen, weil er auch für Neurobiologen noch nicht zweifelsfrei geklärt ist. Wie wird aus einem einfachen elektrischen Impuls das tatsächliche Gefühl das wir wahrnehmen (komm mir nicht mit einfacher Hormonausschüttung)? Warum kann ein identischer Impuls zu völlig verschiedenen Gefühlen führen?
Um den Menschen zu verstehen gehören mit Sicherheit all die Vorgänge die du beschreibst. Komplett ist das Verständnis damit aber noch lange nicht.
Original geschrieben von nyron
ihm glaubhaft machen dass diese welt auf nichtveränderbaren naturgesetzen aufbaut.
Original geschrieben von sinusx
Der Satz ist sehr interessant. Erst redest du von "glaubhaft machen" (also an etwas GLAUBEN), und dann tust du so, als wäre es eine unbedingte TATSACHE, dass die Naturgesetzte unveränderbar sind.
Mir kommt es so vor als hätten selbst die naturwissenschaftlich bewanderten die philosophische Idee der Naturwissenschaft nicht verstanden oder noch nie darüber nachgedacht. Ich habe das in den ersten Seiten dieses Threads schon versucht rüberzubringen. An dieser Stelle will ich nur noch einmal I. Kant zitieren:
"Erfahrung gibt niemals ihren Urteilen wahre oder strenge, sondern nur angenommene und komparative Allgemeinheit (durch Induktion), so dass es eigentlich heißen muß: so viel wir bisher wahrgenommen haben, findet sich von dieser oder jener Regel keine Ausnahme."
Der Knackpunkt ist, dass wir (immer) mit Hilfe unserer Erfahrung schließen müssen und deshalb nur induktive Urteile fällen können. Deswegen wird ein vom Menschen formuliertes Weltbild/Naturgesetz niemals Absolutheit/Tatsache sein und wenn, dann rein zufällig. Nur können wir das dann gar nicht unterscheiden, da wir nie wissen, ob da nicht "noch mehr ist". Wenn wir also durch mathematische Modellierung die Wirklichkeit getroffen hätten, würden wir es gar nicht merken. Irgendwie tragisch und komisch zu gleich.
Original geschrieben von sinusx
Stimme zu.
"Das Wissenschaft nicht der Weißheit letzter Schluss ist ist klar." - Anscheinend ja eben vielen Leuten nicht, deshalb poste ich mich hier da dumm und dämlich.
Original geschrieben von sinusx
Der Knackpunkt ist, dass wir (immer) mit Hilfe unserer Erfahrung schließen müssen und deshalb nur induktive Urteile fällen können.
und woher kam der Anstoß zum Anstoß??
Original geschrieben von Dark Paladin
Ich will natürlich nicht sagen, dass ein alterMann mit langem weißem Rauschebart, irgendwo am Rande des Universums einen riesen Schrank hat, wo die Blaupausen aller Lebewesen sind. Aber irgendwoher muss auch der Anstoß kommen.
Original geschrieben von JounSn
und woher kam der Anstoß zum Anstoß??
Original geschrieben von Dark Paladin
Woher kommt ein Urknall, warum ordnen sich Guanin, Cytosin, Adenin und Thymin so an, wie sie sich anordnen, und wie haben sie irgendwann zueinander gefunden und das erste Kleinstlebewesen geformt?
Der menschliche Verstand kann "Unendlichkeit" nicht richtig ausloten, darum will ich das gar nicht groß erklären. Aber vor -∞ Jahren war Gott schon da, und in +∞ Jahren wird er immer noch da sein. Kein Anstoß zum Anstoßer.
Es ging nicht um Evolution im Speziellen, es geht um das Phänomen "Universum". Das aus dem Nichts Alles wird ist mir zu simpel, entschuldige mein Festhalten an alten Mustern, aber von nichts kommt nichts.
Ich distanziere mich davon, dass dieser Anstoß in allem zu finden ist. Die Fehler der "Schöpfung", Mutationen, Naturkatastrophen, Kriege, sind nicht programmiert. Völlig natürlich, wenn es keine Kontrolle gibt. Ich habe nicht behauptet das Alles und jeder Vorgang von "Gott", oder einem höheren Wesen, so gewollt und gesteuert ist. Lediglich das es bewundertswert ist, dass der Zufall - oder ...? - es so wollte.
Original geschrieben von tic0r
Das ist gut zusammengefasst, aber der letzte Satz ist einfach etwas vermessen, weil er auch für Neurobiologen noch nicht zweifelsfrei geklärt ist. Wie wird aus einem einfachen elektrischen Impuls das tatsächliche Gefühl das wir wahrnehmen (komm mir nicht mit einfacher Hormonausschüttung)? Warum kann ein identischer Impuls zu völlig verschiedenen Gefühlen führen?
Um den Menschen zu verstehen gehören mit Sicherheit all die Vorgänge die du beschreibst. Komplett ist das Verständnis damit aber noch lange nicht.
Original geschrieben von sinusx
Der Satz ist sehr interessant. Erst redest du von "glaubhaft machen" (also an etwas GLAUBEN), und dann tust du so, als wäre es eine unbedingte TATSACHE, dass die Naturgesetzte unveränderbar sind.
Original geschrieben von Force_Commander
Ich sage nicht das es Zufall war. Ich weiß nicht wie das alles zusammenhängt und wie alles entstanden ist. Und vermutlich werde ich es nie erfahren. Vermutlich wird es nie ein Mensch rauskriegen was da wirklich passiert ist. Und ich kann gut damit Leben das es Dinge gibt die wir nicht erklären können. Und nur weil viele Menschen das nicht können/wollen haben wir heute Religionen auf diesem Planeten und Leute die ihnen immernoch glauben schenken obwohl sie dutzende Kriege und Millionen von toten verursacht haben.
Aber wenn ich die Wahl zwischen der Erklärung Zufall, und der Erklärung Gott habe, dann nehm ich halt den Zufall, einfach deshalb weil so ziemlich alles was wir bisher gelernt und rausgefunden haben GEGEN Variante 2 spricht.
Und nein, nur weil unsere beiden Ansätze einfach erscheinen, sind sie noch lange nicht kombinierbar, da die herangehensweise bei beiden völlig verschieden ist.
Außerdem, selbst wenn es da ein höheres Wesen gäbe das alles ausgelöst hat, sind die irdischen Religionen immer noch von Menschen geschaffener hirnrissiger Blödsinn. Wie man die Bibel lesen und das für bare Münze nehmen kann ist mir ein Rätsel. Und wie man nach allem was Religionen auf diesem Planeten angerichtet haben noch dran glauben kann das bei den Religionen etwas anderes als die Machtgier einzelner Menschen dahintersteht ist einfach.... ich nenns mal positiv, extremst naiv.
/edit Und gläubige Menschen bilden sich Wälder ein wo keine sind.
So und wie jetzt weiter? Dolle Argumentation
Original geschrieben von JounSn
DIe Christen hier, versuchen doch blos ihre eigenen Glaubenszweifel zu bekämpfen indem sie andere leute bekehren wollen . Himmel ist halt ne schöne Vorstellung und wenn ich als einziger glaube zweifle ich, kann ich aber andere davon überzeugen is auch mein eigener Glaube dran gestärkt.
Oder seit ihr wirklich zweifelsfrei von der Existenz Gottes überzeugt? ich denk das is nichmal der papst..
www.seidseit.deOriginal geschrieben von JounSn
DIe Christen hier, versuchen doch blos ihre eigenen Glaubenszweifel zu bekämpfen indem sie andere leute bekehren wollen . Himmel ist halt ne schöne Vorstellung und wenn ich als einziger glaube zweifle ich, kann ich aber andere davon überzeugen is auch mein eigener Glaube dran gestärkt.
Oder seit ihr wirklich zweifelsfrei von der Existenz Gottes überzeugt? ich denk das is nichmal der papst..
Original geschrieben von Tazz 404
www.seidseit.de
Nicht jeder, der gegen starken Atheismus argumentiert ist ein Christ/Muslim/Jude/Anhänger einer Religion.
Wie schon oft gesagt, bei unserem sehr begrenzten Verständnis des Universums selbst in dieser winzigen Ecke des Kosmos kann ich mir nicht vorstellen, dass sämtliche Axiome auf welchen die heutigen Naturwissenschaften basieren die "Wahrheit" akkurat repräsentieren.
Unser Verständnis ist zumindest zum jetzigen Zeitpunkt viel zu begrenzt um klare Aussagen zu treffen bzgl. der Existenz von Seelen oder einer spirituellen Ebene. Auch die enorme Anzahl von Variablen notwendig in richtiger Ausrichtung um unser Leben möglich zu machen sind, meiner Meinung nach, zu enorm hoch um die Existenz von tranzendenzen Lebensformen völlig auszuschließen.
Original geschrieben von JounSn
stimmt, wenn mans wirklich glaubt. Aber man kann sich nicht aussuchen ob mans glaubt oder nicht, iwie is des zu nem gewissen Teil zufall (je nachdem wieviel man sich mit etwas befasst) ob du es glaubst oder nicht. Ich würds gern glauben aber ich tus nicht, aber ist nicht schlimm für mich. Ist ok wenn nach dem Tod einfach GARNICHTS ist, dann kanns mir ja egal sein.
ich kann nicht einfach sagen ok jetz glaub ich, damit ich falls es wirklich einen Gott gibt der mich als ungläubiger in die Hölle schickt, dann verschont werde... wenns nicht ernst ist merkt ers ja oder
Original geschrieben von nyron
[...] ist doch unerheblich für die diskussion nach der existenz eines gottes.
Original geschrieben von Dark Paladin
Es ging nicht um Evolution im Speziellen, es geht um das Phänomen "Universum". Das aus dem Nichts Alles wird ist mir zu simpel, entschuldige mein Festhalten an alten Mustern, aber von nichts kommt nichts.
Von Abiogenese redet doch kein Mensch, davon auszugehen das jemand daran glaubt ist eine Beleidigung.
Das du den Punkt nicht siehst den ich versucht habe zu machen finde ich auch nicht so nett.
Als ich vom ersten Kleinstlebewesen sprach habe ich gemeint: Wann haben sich Lipide, Peptide, Saccharide, Nukleinbasen, Carbonsäuren, etc, zu Membranen, Organellen, RNA, DNA, Nucleotiden, etc, zusammengefunden. Keine Abiogenese.
Die Urviecher sind der Anstoß zur Evolution, der Anstoß zu den Urviechern der Urknall, der Anstoß zum Urknall eine Supernova, der Anstoß warum ein Stern implodiert ist eine Art Abnutzung, woher kommt der Stern? Und wo war er? Fragen über Fragen. Go(e)tter, Zufall, Aliens. Oder alle drei.
Original geschrieben von Dark Paladin
Ich würde sogar so weit gehen, dass mehr Menschen durch atheistische Weltanschauungen starben, als durch religiöse.
Original geschrieben von Dark Paladin
Schonmal was von der Pascalschen Wette gehört? Der der glaubt kann nur gewinnen.
Original geschrieben von Dark Paladin
Zufall? Du bist lustig. In deinem ersten Satz widersprichst du dir selbst: Zufall, je nachdem wie sehr man sich damit beschäftigt.
Ich denke, wenn du behauptest nicht glauben zu können, hat du dich nicht ausreichend damit beschäftigt. Geh in die Kirche, sprich mit Priestern, ließ mal ein Buch über die Bibel oder Christologie. Oder geh in den Religionsunterricht, da lernt man verdammt viel wenn man aufpasst.
Natürlich spielt die Kindheit und Jugend eine starke Rolle bei der Meinungsbildung über Religion. Aber früher oder später muss man sich selbst entscheiden wie sehr man sich damit beschäftigen möchte - wenn die Eltern vorher dahingehend nicht tätig wurden. Dagegen kann man sich immer entscheiden, mit oder ohne Eltern, aber dafür ist mit mehr Arbeit verbunden.
Original geschrieben von Dark Paladin
Schonmal was von der Pascalschen Wette gehört? Der der glaubt kann nur gewinnen.
Die Pascalsche Wette wurde als logischer Fehlschluss kritisiert: Es wird ein falsches Dilemma aufgestellt, indem so getan wird, als gäbe es nur diese beiden Möglichkeiten.
1. Der christliche Gott existiert, und er straft und belohnt so, wie es in der Bibel steht, oder
2. es gibt keinen Gott.
Die Wette kann nicht die Möglichkeit ausschließen, dass es einen Gott geben könnte, der stattdessen Skepsis belohnt und blinden Glauben bestraft, oder der Ehrlichkeit im Denken belohnt und vorgespiegelten Glauben bestraft. In einigen Gesellschaften wird Glaube belohnt durch ökonomische und soziale Vorteile; dort ist seine moralische Bedeutung zweifelhaft.
Das „Viele-Götter“-Argument zeigt, dass wir beliebig viele andere Kriterien finden können, nach denen ewige Seligkeit angeboten und ewige Qual angedroht werden könnte. Beispielsweise könnten nichtchristliche Götter existieren und alle bestrafen, die nicht an sie geglaubt haben, einschließlich der Christen. Oder irgendeine Macht könnte beschließen, diejenigen zu bestrafen, die an Gott glauben, und die Ungläubigen zu belohnen.
Original geschrieben von Dark Paladin
Ich bin bedingt davon überzeugt. Das beeindruckende ist, dass Menschen noch in der Gaskammern glaubten, und ihnen Ruhe gab. Geschenkt, mag man denken, aber ich glaube, mit Ruhe in den Tod zu gehen ist was wert.
Lies das Neue Testament, du wirst angenehm überrascht sein wovon Jesus spricht. Von Nächstenliebe, Frieden und Gleichheit spricht er. Seine Wunder sind wahrscheinlich von den Evangelisten oder Aposteln erdacht worden, um seinen Anspruch zu untermauern der Sohn Gottes zu sein.
Das tolle ist, dass zu dieser Zeit alle mit einem Heerführer rechneten, der mit Legionen von Engeln die Römer besiegt und die Apokalypse herbeiführt. Aber da redet einer von Frieden, "Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist" und Nächstenliebe gegenüber Unreinen und Kollaborateuren. Das sagst du nicht weil du Macht willst.
Original geschrieben von AndersZorn
Das Christentum war am anfang eine Sekte der Sklaven also solchen Leuten die sich eh nicht wehren konnten und am liebsten hoffen wollten das sich irgendwann ganz von selbst alles aendert
Das beleg mir mal.Original geschrieben von AndersZorn
Voll der Schwachsinn Jesus spricht von Krieg Mord und Abwarten und das war auch taktisch geschickt. Da zu der Zeit Augustus regierte. Eine Auflehnung gegen die Herschenden haette nur zum unmittelbaren tot gefuehrt da die Israeliten keine Armee hatten. So predigte Jesus abzuwarten.
Das ist so auch nicht ganz richtig. Die meisten Leute waren frei, wobei auch Sklaven Christen waren. Saulus war auch ein sehr gut ausgebildeter Jude mit einem hohen Stand.Original geschrieben von AndersZorn
Das Christentum war am anfang eine Sekte der Sklaven also solchen Leuten die sich eh nicht wehren konnten und am liebsten hoffen wollten das sich irgendwann ganz von selbst alles aendert.
Original geschrieben von Ir0x0r
Das beleg mir mal.
Das ist so auch nicht ganz richtig. Die meisten Leute waren frei, wobei auch Sklaven Christen waren. Saulus war auch ein sehr gut ausgebildeter Jude mit einem hohen Stand.
Original geschrieben von Ir0x0r
ließ die bibel im zusammenhang und laber keinen stuss.