Glaube - realitätsfern?

Antrax4

Guest
Original geschrieben von MegaVolt



Abgesehen davon widersprichst du dir selbst. Entweder glaubst du, dann musst du auch an die Hölle und diesen ganzen Blödsinn glauben. Oder du glaubst nicht, dann kannst du die Hölle ignorieren. Aber zu sagen, dass du dir die "schönen" Geschichten von Gott herausnimmst und man den Teil mit der Hölle einfach nicht so ernst nehmen sollte ist schon sehr ... interessant.
"nicht so ernst nehmen" <--Wo hab ich das geschrieben?

Ich zitier mich mal selbst:
"Man soll den Teufel ernst nehmen, ohne die Gläubigen zu verängstigen. "
 
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WEnn jesus für dich mehr ist als ein normaler Philosoph, aka der Sohn gottes, dann MUSST du auch an die Hölle und die Erbsünde glauben.
Ansonsten macht das doch alles keinen Sinn. Warum sollte Jesus für "uns" geopfert werden, wenn nicht für die Sünden von Adam und Eva.

Darüber, dass ein Allmächtiger Gott seinen eigenen Sohn sich selber opfern muss um seinen eigenen Bullshit son bissl zu korriegieren... brauchen wir eigentlich nciht sprechen. Denn das ist einfach irrsinnig.
 
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Original geschrieben von Antrax4
"Man soll den Teufel ernst nehmen, ohne die Gläubigen zu verängstigen. "

Man kann halt entweder den Teufel ernst nehmen und damit automatisch Menschen verängstigen oder ihn eben nicht ernst nehmen und damit nicht glauben.
Angst und Zwang sind einfach ein Teil der christlichen Religion. Die lassen sich nicht wegreden. Das zeigt sich beispielsweise auch in der Erbsünde. Das ganze Christentum basiert auf einem einzigen großen Minderwertigkeitskomplex.
 
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Man hat wirklich das Gefühl, gegen eine Wand zu reden.

Überzeugen dich nicht schon alleinr das alter der Erde (4 Mrd. Jahre)?

Archäologische funde vom Australopithecus anamensis wie "Lucy"?

Die Dinosaurier?

Die unterschiedlichen Hautfarben der Menschen als Erbe einer natürlichen Evolution?

Die nichtexistenz einer "Seele" im Sinne von unveränderlichkeit (siehe Krankheiten wie Schizophrenie, Aphasie, Hirnverletzungen (Fall Phineas Gage), Schlaganfälle).

Streitest du diese Fakten ab?
Woher nimmst du dann noch die Gewisstheit für die Richtigkeit deines Glaubens?
 
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mit den Dinsauriern haben sich die Kreationisten schon auseinander gesetzt

How Did Those Huge Dinosaurs Fit on the Ark?

Although there are about 668 names of dinosaurs, there are perhaps only 55 different “kinds” of dinosaurs. Furthermore, not all dinosaurs were huge like the brachiosaurus, and even those dinosaurs on the Ark were probably “teenagers” or young adults.

Creationist researcher John Woodmorappe has calculated that Noah had on board with him representatives from about 8,000 animal genera (including some now-extinct animals), or around 16,000 individual animals. When you realize that horses, zebras, and donkeys are probably descended from the horse-like “kind,” Noah did not have to carry two sets of each such animal. Also, dogs, wolves, and coyotes are probably from a single canine “kind,” so hundreds of different dogs were not needed.

According to Genesis 6:15, the Ark measured 300 x 50 x 30 cubits, which is about 460 x 75 x 44 feet, with a volume of about 1.52 million cubic feet. Researchers have shown that this is the equivalent volume of 522 standard railroad stock cars (US), each of which can hold 240 sheep. By the way, only 11% of all land animals are larger than a sheep.

Without getting into all the math, the 16,000-plus animals would have occupied much less than half the space in the Ark (even allowing them some moving-around space).
Conclusion

The Bible is reliable in all areas, including its account of the Ark (and the worldwide catastrophic Flood). A Christian doesn’t have to have a blind faith to believe that there really was an Ark. What the Bible says about the Ark can even be measured and tested today.
 
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Ich verstehe nicht was verkehrt daran ist, wenn ich sage dass ich die Existenz eines Transzendenten Wesens das das Universum erschaffen hat, gemäß Ockhams Rasiermessers für unwahrscheinlicher halte als ein Universum, das auch sich selbst heraus entstanden ist.
Ein solcher Schöpfer müsste Komplexer sein als das Universum dass er erschaffen hat.
Meiner Meinung nach entkräftet dies allein das ganze Pro-Gott Argument des Anthropischen Prinzips.
In sofern würde ich mich EIGENTLICH als irgendwas zwischen Agnostiker und Atheist bezeichnen.

Das was mich nur wiederum am meisten daran stutzig und vorsichtig mit meinen Aussagen macht ist, dass ich mich dabei der Logik bediene. Ich weiß nicht inwieweit diese bei Themen dieser Tragweite greift. Je mehr ich über das Universum, mich und das Denken nachdenke, desto unbrauchbarer erscheint mir die Logik und das Denken selbst. Nun, ich weiß nicht viel über Logik und vielleicht kommen gleich n paar Streber die meinen ich würde die falschen Begriffe benutzen, aber ich empfinde es einfach allein als zutiefst unlogisch, das überhaupt ein Universum existiert und nicht vielmehr nichts. Was ist hinter dem Universum? (Gekrümmter Raum ist nur ne Ausrede, da ich die Frage auch nochmal in ner höheren Dimension formulieren kann). Wieso habe ich qualitative Bewusstseinserlebnisse? Wieso gibt es Paradoxa? Wieso gehorchen die Dinge überhaupt bestimmten Naturgesetzen? Und überhaupt!
 
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