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Ist alles dasselbe. Du verstehst es einfach nicht, sorry.
Ich denke schon das ich weiß was du meinst. Der Punkt ist nur, der aus meinem Post wohl nicht ausreichend rüberkam, das eine Theorie, eine Behauptung, was auch immer, völlig wertlos und indiskutabel ist wenn sie nicht in irgendeiner rationalen form fundiert ist.
Wenn ich mich jetzt hinstelle und sage das das Universum entstanden ist weil das Spaghetti Monster sich übergeben musste und das Universum ausgekotzt hat ist diese Behauptung, diese Theorie, völliger unfundierter Blödsinn. Genau wie das Christentum, der Islam, das Judentum, und sämtliche anderen Religionen die man üblicherweise unter Abgerglauben kennt ebenfalls.
Der einzige Unterschied zwischen dem Spaghetti Monster und dem Christentum ist die Zahl der Anhänger. Aber nur weil mehr Leute diesen Schwachsinn glauben wird er nicht realer.
Von daher ist der Ansatz für den Glauben auf den Ticor anspielt und den du scheinbar so gut findest was mich betrifft einfach bullshit.
Nein. Nicht wenn was besseres als Anarchie und Chaos bei rauskommen soll.Meinste nicht, dass es nicht auch anders geht?
In erster Linie ist die Entstehung unserer Welt und vor allem die Entstehung des Menschen wohl eine Sache des Glaubens. Wir sind kaum in der Lage, das Wetter in 2 Wochen vorherzusagen. Woher wollen wir also wissen, wie hoch die Temperatur auf der Erde vor 1 Mill. Jahren war, bzw. wie die Erde überhaupt enstanden ist? Ich weiß, dass es intelligente Theorien zur Entstehung der Erde gibt(Urknalltheorien), aber leider werden wir sie nie überprüfen können.
Man muss hier einfach Glaube und Glaube unterscheiden. Ein Glaube der durch Hinweise, Beweise, Experimente und schlüssige Theorien fundiert ist, ist eine Sache. Einer den sich einfach jemand aus dem Arsch gezogen hat ist ne andere. Und letzteren kannst meiner Ansicht nach in die tonne treten.
Vor 5000 Jahren glaubte man in Agypten, die Erde sei eine Scheibe. Die alten Ägypter waren ein Volk mit einer Hochtechnologie, die sich in vielen Wissenschaften bestens auskannten. Es gab keine Anzeichen dafür, die Erde sei rund.
Auch heute dürften unsere wissenschaftlichen Theorien nur Spezialfälle von übergeordneten Theorien sein(sowie die Newtonsche Mechanik ein Spezialfall der Quantenmechanik und der Relativitätstheorie ist). Wer wissenschaftlichen Theorien blind vertraut, hat sie überhaupt nicht verstanden.
Zumal die Naturwissenschaft eher dafür geeignet ist, durch Nutzbarmachung der Elemente unser Leben zu vereinfachen, als die Entstehung der Welt zu erklären.
Aber das darfst du gerne anders sehen, wenn du möchtest.
Die Hinweise das die Erde rund ist gabs damals auch schon, es hat sie nur keiner gesehen zb das Schiffe am Horizont verschwinden. Und du hast natürlich Recht. Die Wissenschaft ist nicht über jeden Zweifel erhaben und garantiert 100% richtig. Das hab ich auch in einem Post vor einigen Seiten schon gesagt. Aber die Wissenschaft kann ihre Behauptungen untermauern. Das ist der springende Punkt.
Vermutlich werden wir noch einiges an unserem Wissenschaftlichen Weltbild ändern müssen im Verlauf der nächsten Jahrhunderte wenn neue Erkenntnisse dazu kommen. Und genau da liegt ein weiterer fundamentaler Unterschied zum Glauben. Die Wissenschaft ist offen für neues. Wenn sich da was als falsch erweist wirds korrigiert. Im Glauben wurde das Wort fehler noch gar nicht erfunden. Da ist halt alles so weils so ist. Widersprüche gibts da nicht.
Irgendwer muss halt die Welt erklären. Und die Wissenschaft ist imo das einzige geeignete Instrument das der Menschheit dafür zur Verfügung steht. Die Religionen maßen sich an das ebenfalls zu können. Da sie allerdings in keinster Weise fundiert sind machen sie sich damit einfach nur lächerlich.