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Hatte ne Woche frei und hab random Games auf dem Tablet getestet. Auch so richtigen Schrott, denn ich hatte Zeit und war neugierig. Eine Bilanz:

Golf Clash
Simpel-Gameplay, typische Mobile-Suchtmechaniken drin. Sieht aber passabel aus und macht mehr Spaß, als ich zugeben darf. :ugly: Ideal für zwischendurch, d.h. auf dem Scheißhaus.

The battle of Polytopia
Mobile-Civ. Mini-Techtree und kleine Maps, aber spaßiges Gameplay auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, weil man durchaus strategisch vorgehen muss. Sieht auch nett aus.

Age of Civilizations II
So ne Art Risiko. Grundmechanik: Staaten produzieren Ressourcen, man muss Armeen ausheben und v.a. taktisch klug verteilen. Typisches Tipping-point-Spiel: Entweder man wird nach 10 Runden zerfickt oder blobbt alles in Grund und Boden. Eher meh.

Motorsport Manager Mobile
Quasi wie die Desktop-Version, nur simpler. Recht enttäuschend, da die Wirtschaftsmechaniken zu stark vereinfacht wurden.

Superstar Band Manager
Das hat mich so aufgeregt. Hat unglaubliches Potenzial zu nem richtig ekligen Suchtspiel, aber verreckt auf halbem Wege, weil das Balancing nicht passt und die Mechaniken zu durchschaubar sind. Hätte fast Lust, da ne bessere Version zu programmieren. :ugly:

Game Dev Story
Wie Game Dev Tycoon, minimal simplifiziert. Aber immer noch komplex genug, um Spaß zu machen. Taugt.

Fazit: Mobile Games sind schon spannend, aber viel zu oft P2W, bzw. zu unausgereift. Was wirklich erstaunlich ist: Es gibt für Handhelds weitaus bessere Snooker-Spiele als für den PC oder die Konsole. Sogar ohne P2W. Das ist schon bitter.
 
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Wolfenstein: The New Order
Was hab ich mich gelangweilt über Ostern. Hatte Wolfenstein schon länger auf der Wishlist und für 20€ unterhält es bisher sehr gut. Nazis abknallen und recht unterhaltsame Story soweit. Gameplay ist halt bisschen basic, da ich aber die letzten Jahre wenig solche FPS gespielt habe, verkrafte ich das.

Sanctum 2
Kumpel hatte auch Langeweile, also haben wir uns Sanctum 2 für 15€ geholt und bisschen FPS Towerdefense im Co-Op gezockt. Gameplay könnte etwas mehr Tiefe vertragen, aber grundsätzlich ist es recht spassig. Zu viert wärs vermutlich cooler.
Edit. LOL ab heute 80% reduziert D:
 
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Renne in Arena, schieße 30 Monster ab die zufällig spawnen, renne in die nächste Arena. Ja, es spielt sich dabei absolut perfekt, aber trotzdem fehlt irgendwie was.

Das mit den Arenen war mir auch nen Ticken zu einseitig. Ein paar mehr Passagen, wo es etwas ruhiger zugeht, wäre definitiv cool gewesen. Aber es ist halt trotzdem extrem erfrischend. Auf irgendeine prätentiöse Geschichte wird geschissen. Der Doom Guy rasiert einfach durch. Die Musik knallt rein. Kein neumodischer Gameplay Müll. Alle Waffen gleichzeitig auswählbar (alleine das ist ja lächerlicherweise schon was total besonderes aktuell) usw.
 
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Jo, das gameplay ist wirklich top.
Wobei, die finisher nerven schon etwas. Sie sind aber zum Glück schnell genug, so dass sie noch tolerierbar sind - ohne wäre es trotzdem besser gewesen.
Und jetzt wo ich mich damit abgefunden habe, dass es kein Horrorshooter im Stil von Doom 3 ist macht es auch richtig Laune. Schnell durch gut gemachte Arenen zu flitzen und Projektilen auszuweichen während ich Mini-Raketen auf Monster schieße ist einfach toll :)

Die Waffenupgrades sind ja recht selbsterklärend, bei den Rüstungsupgrades bin ich aber etwas verwirrt: Die um leichter secrets zu finden sind natürlich toll, nicht mehr von exploding barrels beschädigt zu werden ist auch extrem nützlich (die Dinger haben eine extreme Reichweite und töten mich sofort, wenn ich auch nur grob in der Nähe stehe) aber die anderen Upgrade-Pfade scheinen mir komplett nutzlos zu sein - oder übersehe ich da was?
 
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Hab mir für n Zehner mal
Borderlands 2 für PC gegönnt.
Mich kotzen die Waffen jetzt schon an. Keine Waffe in den ersten 5 stunden fühlt sich genau an. Alles ballert gnadenlos daneben, hat ewig lange Flugzeiten oder irgendeine sonstige Schwäche. Ja, ich weiß, die Waffenvielfalt macht das Spiel aus, aber am Anfang nervt es nur gewaltig.
"Story" und Figuren sind aber grandios im Moment. Mal schaun ob das noch anhält.
 

Deleted_504925

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borderlands 2 ist super, wenn es halbwegs gefällt ist der tiny tina dlc ein muss. bester dlc überhaupt.

 
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Also Borderlands 2 fand ich absolut genial, die DLC (insbesondere wie schon erwähnt Tiny Tina) sind ebenfalls grandios gut. An die Waffen gewöhnt man sich imho, gibt auch einige die recht genau sind. Hat auf jeden Fall massiv Spaß gemacht.
 

parats'

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Hollow Knight - absolut super Titel, hätte ich nicht gedacht!
 
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Ich habe jetzt mal wider besseres Wissens doch mal Dragon Age Inquisition installiert. Immerhin waren die "alten" DAs super, wie schlimm kann es denn sein? Und mittlerweile hat es ja patches, jetzt muss es einfach was taugen, oder?
Ne, tut es nicht. Eigentlich fängt es super an: Die Story gewinnt zwar keinen Innovationspreis, ich finde sie aber auch nicht so furchbar schlimm und langweilig wie es einige Kritiken beschrieben haben. Die Grafik ist toll, die Fantasy-Welt ist toll, eigentlich beste Grundlagen um richtig viel Spaß zu haben.
Aber dann kommt der erste Kampf. Oh Gott, was haben sich die Entwickler nur dabei gedacht? Wenn ich WoW anno 2000 spielen wollte, dann würde ich ganz sicher nicht DA:I installieren. Es ist das behindertste, dämlichste Kampfsystem das ich mir überhaupt für ein SP-Spiel vorstellen kann. Schade, wirklich schade :( Oder wird es auf höherem Level besser?
 
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Deleted_504925

Guest
ich hatte spaß. hat richtig gute momente, aber auch viel 08/15 in der open world. kampfsystem fand ich ganz ok, ist halt ein action rpg mittlerweile.
am besten direkt mit pad spielen und die taktik ansicht ignorieren, braucht man selbst im höchsten schwierigkeitsgrad nur bei den drachenkämpfen (wenn überhaupt).
ist auch ziemlich umfangreich, ich hab über 100h gebraucht ohne addons (hab nur direkt zum release gespielt).
multiplayer kann man auch getrost ignorieren, p2w cashgrab.
 
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Aber das Kampfsystem :(
Ein Action-RPG wäre toll, mit Steuerung ähnlich Dark Souls oder auch Guild Wars 2.
Aber DA:I imitiert WoW: Auto attack und eine Hotbar mit 10 Skills. Oder ändert sich da noch was?
Schlimmer noch, es imtiert nicht nur WoW sondern macht es auch noch schlechter: In WoW läuft die auto attack wenigstens automatisch, in DA:I muss ich beide Maustasten drücken. Die eine, damit die auto attack nicht abbricht und die andere, um meinen Charakter überhaupt steuern zu können. Denn die Steuerung ist zwar selbst mit mouse look noch absoluter Krebs, aber trotzdem um Welten besser als die Steuerung ohne mouse look :(

Ändert sich vom Kampfsystem her etwas, wenn man auf ein höheres lvl kommt? D.h. wird das zu einem "richtigen" action RPG oder bleibt es im WoW-style?
 

Deleted_504925

Guest
wow style? also das ist schon ne weile her aber ich hab es als ziemlich action lastig in erinnerung. würde das auch nur mit gamepad spielen, darauf ist die steuerung ja auch ausgelegt.
 
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Wenn ich ein 'Single Player-MMO' spielen will, zocke ich FF12 (was ich echt wieder atm mache, wenn auch nur in kleinen Dosen). Ist etwas angestaubt, und obwohl ich keine MMOs an sich mag, hätte ich FF12 gerne auf Steam in einer Remaster. Was im unwahrscheinlichen Fall aufgrund der Steuerungsweise und Echtzeitkampfsystem hoffentlich keine miese Mobile-Portierung wie FF6, sondern ordentlich werden sollte :deliver:

Back on topic.

Über das Kampfsystem in Inquisition kann man streiten, wobei zumindest im ersten Teil das auch nicht so perfekt war. Pause, Kamera in Ruhe zentrieren in Kämpfen mit vielen Gegnern, damit man AoE-Zauber nicht auf die eigene Truppe knallt, ist evtl. auch etwas friemlig, wenn man nicht manuell jeden Char ständig aus der Reichweite bewegen will. Dafür isses IMHO übersichtlicher als im dritten Teil. Das zweite DA habe ich btw nie gespielt, kann also nichts dazu sagen.

Und ich sehe gerade: DA:I kostet atm knapp 25 Euro (GOTY für nen Fünfer mehr), was für den Umfang wohl okay ist. Würde dennoch höcbstens überlegen, wenn es mal für nen Zehner zu haben ist. Und dann kommt wieder das 'Problem', dass ich nur 1-2 Titel auf Uplay und den Rest auf Steam habe. Auch wenn Konkurrenz angebracht wäre, isses aus Kundensicht halt unbequem. wenn alles unter mehreren Plattformen fragmentiert ist. Und dann hat es ja noch GOG, das ich aber eher für sehr alte Spiele nutze.
 
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Inquisition war halt 90% belanglose fetchquests und fluff. Ausserdem waren die meisten gruppenmitglieder lame. +100 andere kleinigkeiten die mich genervt haben.

Nachdem ich ein paar reviews und let's plays gesehen habe sieht Masseffect Andromeda aus wie Inquisition mit Masseffect anstrich. Auf einem neuen planeten landen eine größere story questline und 10 mio fetchquests.
Rip Bioware.
 
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DA:I ist nun endgültig von der Platte geflogen. Eigentlich wollte ich dem Spiel noch eine Chance geben - aber dann kamen die komischen rift grinding und power building quests.
Single player MMO trifft es einfach perfekt. Fetch quests und bullshit-Steuerung. Schade, aber das habe ich wirklich nicht länger als bis lvl 4 ausgehalten.
Und Mass Effect wurde genauso verschandelt? :(
 
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Zum Glück nur das aktuelle ME. Tu dir nen Gefallen und zock die Trilogie nochmal durch. Auch wenn ME1 da etwas abfällt. Mehr "Rollenspiel" in ME1 größerere Skilltrees sind im Endeffekt eher BS, da sehr viele Items redundant sind und afaik Items in Containern ausschließlich von Shepards oder dem Squad-Level abhängig generiert werden. Was nicht heißt, dass ich ME1 nun schlecht finde. Nur hatte das Entwicklerteam wohl noch nicht gewusst, dass die Reihe derart erfolgreich wird und bekanntermaßen Copypaste ganzer Planeten inkl. Außenposten gemacht hatte, um darauf mit dem Mako herumzudüsen.

Und man kann von der Gamestar halten was man will, aber ich glaube die hatten vor ein paar Wochen ein Video zum Open-Word-Problem schon mal rausgehauen und das Thema angesprochen. Abgesehen davon, wenn das die meisten Spieler immer noch wollen bzw. sich noch nicht daran sattgesehen haben?

Dabei gibt es doch durchaus Spiele, wo eine Mechanik sich vielleicht schnell abnudelt, aber trotzdem auch bei langer Spieldauer bockt (Deus Ex etwa), wo die Motivation alleine aus den Locations und der Charakterverbesserung durch vergleichsweise wenige Skills kommt. Anstatt 485732459823457934 Waffen zu sammeln. Aber es hat eben seinen Grund, warum das funzt. Kennt jeder, der mal Diablo 1/2 installiert und die eine oder Maus verschlissen hatte :deliver:
 
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Jop, sie sind, auch mit ME: Andromeda auf den Openworld-Trip aufgesprungen. Das ganze haben sie mit 0815 bullshit Quests gefüllt.

Verstehe bis heute nicht wiso alle grösseren SP-RPG Entwickler ihr Spiel mit riesiger Openworld erschaffen müssen. Kostet normalerweise nur Recoursen die man gescheiter in irgenwas anderes gesteckt hätte.

Wobei es bei Andromeda nicht ganz so schlimm ist wie bei DA:I. Das Kampfsystem macht spass, klar das beste der ME reihe und die Quest sind im Quest Menü schön unterteilt so das man weiss welche Quest man ignorieren sollte.
Spiel kommt trotzdem nicht an die Vorgängerer heran und auch die Main-Quests fühlen sich repetiv an. Anders als in den Vorgängern, hat mich die Story nie so richtig gepackt und auch die Crewmitglieder waren eher ... meh.
 
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ME1 konnte ich bis heute nicht länger als fünf Stunden spielen. Wird das irgendwann noch interessant? Bin ein bisschen auf der Station rumgelaufen, hab da ein paar Aufgaben erledigt und bin dann zu ner Planetenmission aufgebrochen. Dort fuhr ich dann mit einem buggigen Stück Buggy über urhässliche braune Soße, bis ich einen Stützpunkt fand, bei dem man Gegner besiegen musste. Motivation dafür? Keine Erinnerung mehr. Habe nach 30 Minuten Kampf alle Gegner besiegt und danach das Spiel deinstalliert.

@open world: Das Problem ist nicht die offene Spielwelt, sondern die Tatsache, dass offene Spielwelten mit Crap gefüllt werden. Zufällig heute dieses Video gefunden und es spricht mir aus der Seele:

Für mich sind Collectibles und zugeschissene offene Spielwelten teils sogar ein Deinstallationsgrund. Habe deshalb z.B. FarCry 3 nach zwei Stunden deinstalliert. Der Scheiß zerstört bei mir einfach jegliche Immersion. Selbst in linearen Spielen gibts zu oft hirnlose Loot-Mechaniken. Bioshock Infinite fällt mir da spontan ein. Warum liegt in jedem Mülleimer Munition rum? Was ist das für eine Spielwelt?

Am besten fand ich von den jüngeren Titeln da noch The Witcher 3. Man wird natürlich auch mit Loot zugeschissen, aber wenn man die Fragezeichen auf der Map ausmacht, hält es sich in Grenzen, weil man nur zufällig Bonusloot entdeckt und ansonsten v.a. Questbelohnungen sammelt.
 
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ME1 wird gen Ende besser, leidet aber unter mehr Abwechslungsarmut als in den Vorgängern, etwa beim simplen, aber auf höheren Schwierigkeitsgeraden wichtigen Schere-Stein-Papier, was Schilde und Panzerung angeht. Als "Must-Play" würde ich es heute nicht mehr ansehen, außer natürlich man interessiert sich für die Lore.

Allerdings war ich damals von den Charaktergesprächen geblendet (die waren ja schon in ME1 cool, da stört die extrem konsolige Grafik überhaupt nicht), dass die echt mittelmäßigen Locations "egal" waren. Dass alle neuen Waffen nur dieselben Modelle mit anderen aufgeklatschten Skins sind. Dass, wie oben gepostet, die Containerinhalte quasi random mit dem Charakterlevel mitskalieren, bis man irgendwann eine "Tungsten X" hat, die eben einfach nur mehr Schaden als die Basisknarre zu Beginn hat. Da hat es imo mehr, weniger, dafür kreative Waffen zu haben.

Andererseits habe ich sehr monotone Spiele wie Metal Gear Solid V sehr lange gespielt. Da kennst du die 2,3 Missionstypen schon nach 2-3 Stunden in- und auswendig. Und dennoch gibt es glaube 50 Hauptmissionen und das Dreifache an Sidequests, das bis auf gaaaaaaaanz wenige storyrelevante Quests eben Wiederholungen sind. Plus die Mother Base, ein Zeitfresser ohne Ende wo Konami gerne seine Echtgeld-Ingame Items und Speedboosts an den Mann bringen will .
Suchtspirale halt.

Ein MGS 6 wird es mangels Kojima bei Konami nie geben, aber ich hätte trotz viel Spaß in MGS 4 dann doch lieber ein ähnliches Spiel oder inoffiziellen Nachfolger, das vllt. nur ein Drittel der Spieldauer hätte (und meinetwegen mehr Cutscenes, auch wenn MGS 4 eher ein interaktiver Film war) - und dafür coole Bosse. Wenn man mal an früher zurückdenkt6: Fatman, Ocelot, Laughing Octopus ...
Da braucht es nicht zwingend open world :|
 
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Ich glaube ME1 ist auch heute gar nicht mehr gut. Es kam aus einer Zeit, in der noch andere Standards galten und damals war es toll. Das heißt nicht, dass es gut gealtert sein muss.
Ich habe es als es rauskam gespielt und ja, es hat damals riesigen Spaß gemacht, aber würde ich es jetzt nochmal installieren bin ich recht sicher, dass ich mich fragen würde, wie ich das damals als so toll empfinden konnte.
Jedenfalls habe ich das gleiche mit SW:KotOR ausprobiert und bin sehr erschrocken, wie "schlecht" und nahezu unspielbar mein damaliges Lieblingsspiel heute doch ist.

@Collectibles:
Die finde ich extrem lästig. Im aktuellen Doom ist es mir besonders negativ aufgefallen: Es ist eine absolut grandiose Ballerei, einfach unglaublich gut, aber das ganze Level für bekackte tokens ablaufen zu müssen nervt einfach so extrem. Nur in Ruhe ballern können wäre so viel schöner gewesen. Ja, mal irgendwas verstecktes ist nett und so, aber essenzielle Upgrades ohne die man auf höheren Schwierigkeitsgraden nicht wirklich klarkommt so zu verstecken macht keinen Spaß. Zu viel sammeln zwischen dem ballern. Trotzdem war es natürlich insgesamt ein sehr, sehr tolles Spiel und der beste Shooter seit Jahren, aber mit weniger collectibles hätte es der beste Shooter aller Zeiten sein können.

Und man kann von der Gamestar halten was man will, aber ich glaube die hatten vor ein paar Wochen ein Video zum Open-Word-Problem schon mal rausgehauen und das Thema angesprochen. Abgesehen davon, wenn das die meisten Spieler immer noch wollen bzw. sich noch nicht daran sattgesehen haben?

Hast du zufällig 'nen Link? Mein Google-Fu hat versagt :(
 
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Das GS-Video ist wider Erwarten nicht vor kurzem erschienen, sondern schon aus 2015, trifft aber imo damals wie heute den Nagel auf den Kopf:

 
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Die finde ich extrem lästig. Im aktuellen Doom ist es mir besonders negativ aufgefallen: Es ist eine absolut grandiose Ballerei, einfach unglaublich gut, aber das ganze Level für bekackte tokens ablaufen zu müssen nervt einfach so extrem. Nur in Ruhe ballern können wäre so viel schöner gewesen. Ja, mal irgendwas verstecktes ist nett und so, aber essenzielle Upgrades ohne die man auf höheren Schwierigkeitsgraden nicht wirklich klarkommt so zu verstecken macht keinen Spaß. Zu viel sammeln zwischen dem ballern. Trotzdem war es natürlich insgesamt ein sehr, sehr tolles Spiel und der beste Shooter seit Jahren, aber mit weniger collectibles hätte es der beste Shooter aller Zeiten sein können.
??? Ich hab aus Zufall vielleicht 2 oder 3 Secrets gefunden, nicht weil ich danach gesucht hab. Von den Runen hab ich auch nur ca. die Hälfte gefunden. Aber keins dieser Updates war essentiell um das Spiel zu beenden. Wie du selbst schon geschrieben hast, die Suits-Upgrades braucht man nicht alle und bei jeder Waffe hatte ich nur ein Add-On. War zu faul immer hin und her zu wechseln. :ugly:
Manche regen sich auch schon so auf, wenn es Collectibles gibt, weil sie ihren eigenen Zwang, alle collectibles zu sammeln, nicht unterdrücken können. So kommt mir das zumindest als Kritik bei Doom vor, was imo andere Probleme hatte (zu lang bzw. am Ende zu wenig Abwechslung). Andererseits gibt es games wie Batman, wo man wirklich nicht spucken kann, ohne eines der drölftausend collectibles zu treffen und die komplette Map damit zugeschissen ist. Da hat mich das auch ziemlich gestört.
 
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Seitdem EA seit 2013 nen neuen CEO hat, sind sie auch nur noch Müll. Davor die Phase von 2007 bis dahin war gar nicht mal so verkehrt.
 
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Die suit-upgrades waren wirklich nicht so wichtig, die Waffenupgrades fand ich aber sehr, sehr essenziell und ich habe "nur" auf der zweithöchten Schwierigkeit gespielt. Ohne viel suchen (auch ich war nicht annähernd bei 100%, eher so bei 50% der gefundenen secrets, aber selbst das hat genervt) und insb. ohne ausgebauen Raketenwerfer und Gauss-Cannon hätte ich bei den letzten Kämpfen kein Land gesehen.

Sehr fies finde ich aber auch den psychologischen Faktor: Ich wusste einfach nicht, ob die upgrades am Ende doch wichtig werden oder nicht. Alle level nochmal spielen zu müssen, weil man am Ende irgendwo hängt und es ohne upgrades nicht weiter geht ist auch doof. Und gerade die equipment items wurden dann doch gegen Ende viel, viel wichtiger als ich es anfangs dachte - die Granate, die einem Leben wieder auffüllt, hat mich mehr als einmal gerettet.

Wie ist das eigentlich mit Planescape Torment:
Da kam ja letztens der Nachfolger, Tides of Numenera heraus. Zudem kam auch eine Enhanced Edition des Originals.
Wenn man das Original noch nicht gespielt hat, lohnt es sich zuerst die EE zu spielen und dann Numenera oder kann man auch gut mit Numenera anfangen? In letzteres habe ich gerade eine halbe Stunde reingeschnuppert und ich bin begeistert, will es auf jeden Fall durchspielen, aber jetzt wundere ich mich ob es sich nicht vielleicht lohnen würde, doch das Original vorzuschieben.
 
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Wenn du das Original gespielt hast, kommt dir ToN wahrscheinlich wie ein Aufguss vor.
 
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Habe das Original nicht gespielt.
Die Frage ist, ob ich jetzt besser mit der EE des Originals anfangen sollte oder mit ToN.

Wenn es ein Aufguss ist dann spielt man also besser nur eins von beiden? D.h. "nur" ToN, nicht das Original?
 
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Hab ToN noch nicht gespielt, sondern auch nur ein paar Reviews gesehen. Scheint wirklich gut zu sein, aber auch viele Sachen aus dem Original aufzuwärmen. Daher würde ich dir auf jeden Fall P:T empfehlen. Du musst aber wissen, dass das kein typisches DnD-RPG ist. Kämpfe spielen eine sehr geringe Rolle, es gibt massiv viel zu lesen und das Setting ist mit "abgefahren" noch euphemistisch beschrieben. P:T ist aber gerade deshalb ein Meilenstein.
 

Deleted_504925

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hab ton noch nicht weit gespielt, komme einfach nicht dazu. das sind ja spiele für die man sich wirklich zeit nehmen muss um einzutauchen.

würde auf jeden fall das alte planescape vorher spielen, die technischen neuerungen fallen sowieso kaum ins gewicht da man 90% der zeit textboxen liest :)

"abgefahren" trifft es ganz gut. es ist eine komplett eigene welt in der nichts ist wie es scheint, da muss man sich erstmal reinfinden. hab damals zig anläufe gebraucht um torment man wirklich zu spielen, aber wenn man sich drauf einlässt bekommt man das mit abstand beste story rpg auf dem markt.
 

Photon

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Habe das Original nicht gespielt.
Die Frage ist, ob ich jetzt besser mit der EE des Originals anfangen sollte oder mit ToN.

Wenn es ein Aufguss ist dann spielt man also besser nur eins von beiden? D.h. "nur" ToN, nicht das Original?

Da du Numenera schon angefangen hast, spiel das zuerst durch.
Dann Planescape, dann hast du das ein wenig bessere als zweites. Und außerdem ... ist es völlig egal, mit welchem du anfängst, da das nur ein spiritueller Nachfolger ist und beide Spiele nicht einmal die selbe Welt (Planescape/Numenera) oder das selbe System (DnD/Numenera) haben. Nichts bezieht sich auf nichts in beiden Spielen, außer ein paar Easter Eggs.
Planescape ist das beste Spiel, was du jemals lesen wirst.
 
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Also von Spielern hab ich nicht viel gutes über TON gehört. Der Anfang seie wohl ganz gut aber s'baue dann ab iirc.
 
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Also ich hab beide kotor teile vor knapp 2 jahren beide teile bochmal gespielt und fand sie immer noch gut, me war für mich von der spieltechnik auch nicht besonders gut gemacht ich habs v. A. wegen der story durchgezockt und fand die auch irgendwie auch enttäuschend, me:a finde ich mit fortschreitender spielzeit auch immer langweiliger, auch weil es zu 89% nur fetchquests gibt.
 

Deleted_504925

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Hyper Light Drifter
http://store.steampowered.com/app/257850/Hyper_Light_Drifter/

gerade erst angefangen, aber man merkt direkt das es wohl richtig gut wird.
zelda/dark souls mix mit einer komplett surealen welt, die story wird ohne text nur in mysteriösen bilder erzählt.
1a steuerung mit dem pad, kämpfe und health system erinnern sehr an dark souls.
war selten so (positiv) verwirrt von einem spiel.
 
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ME: Andromeda.
Mit female main char absolut unspielbar. Die dumme Hackfresse mit ihrem stumpfen starren Blick und den lächerlichen Animationen ist einfach nicht zu ertragen. Und die Laufanimation ... eigentlich dachte ich, dass der Kram ja gar nicht so sehr stören kann und die Leute im Vorfeld viel Wind um nichts gemacht haben müssen, aber ständig diesen Müll auf dem Bildschirm zu haben nervt tatsächlich. Die hässliche Hackfresse mehr als die Laufanimation.
Echt unglaublich, wie dieser Breitmaulfrosch durch die QA durchgekommen ist. Und auch bei den customizing-Optionen gibt es kein einziges nicht total entstelltes weibliches Gesicht. Wer auch immer das verbrochen hat gehört für immer aus der Computerspielbrache verbannt.
Aber zum Glück gibt es ja die männliche Version ;)
 
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Ach gottchen spiel grad ME 1 ungemoddet und das ist auch durchaus ok.
 

Photon

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Du kannst ein gescheites asiatisches weibliches Gesicht erstellen.

Dafür hab ich mal das Spiel bei jemandem angetestet.
 
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The Elder Scrolls III: Morrowind / The Elder Scrolls V: Skyrim
Hatte neulich mal spontan Bock, Morrowind bis zum Anschlag zu modden und zu zocken. Fazit nach 20 Stunden: Spiel ist teils absurd gut, teils unglaublich nervig. Allein die Spielwelt rechtfertigt jede Nostalgie. Auch Skyrim macht immer noch Spaß, wenn man per Mods das Spielerlebnis tweakt. Spiele grade mit etliche Immersion-/Realism-Mods und ohne Fast Travel, was viel mehr Rollenspiel ermöglicht. Schon ein Meisterwerk vong Wandelbarkeit her.
 
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Hihi. Hihihihihi.
http://www.smbc-comics.com/comic/gamification
Irgendwie musste ich an Dragon Age Inquisition denken, als ich den Comic las.

@Skyrim: Der Endereal mod soll godlike sein. Ist noch auf meiner Liste, kommt dann irgendwann dran wenn ich mit Dark Souls durch bin (also 2028 :ugly: ).
 

parats'

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The Turing Test - hoffentlich zieht der schwierigkeitsgrad noch an, ansonsten aber ganz gut. :)
 
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Mit female main char absolut unspielbar. Die dumme Hackfresse mit ihrem stumpfen starren Blick und den lächerlichen Animationen ist einfach nicht zu ertragen. Und die Laufanimation ... eigentlich dachte ich, dass der Kram ja gar nicht so sehr stören kann und die Leute im Vorfeld viel Wind um nichts gemacht haben müssen, aber ständig diesen Müll auf dem Bildschirm zu haben nervt tatsächlich. Die hässliche Hackfresse mehr als die Laufanimation.
Echt unglaublich, wie dieser Breitmaulfrosch durch die QA durchgekommen ist. Und auch bei den customizing-Optionen gibt es kein einziges nicht total entstelltes weibliches Gesicht. Wer auch immer das verbrochen hat gehört für immer aus der Computerspielbrache verbannt.

So einer wie er hat am Spiel mitgearbeitet:

og_og_1479536222257090103.jpg


hqdefault.jpg


Und das hier:

120.png


Die Games Industrie ist cucked.
 
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