Against the Storm
Eigentlich meide ich Early Access, aber das hier steht kurz vor Release und ist schon ziemlich im Endzustand.
Im wesentlichen spielt es sich vom Gameplay wie Frostpunk mit etwas weniger survival und mehr Produktionsketten.
Der loop besteht dann aus einem Zyklus mit einem definierten Endzeitpunkt nach 40 Jahren (die sich später steigern lassen).
Man zieht auf der Worldmap seine Karawane auf ein Feld und startet dann eine zufallsgenerierte Karten auf Basis des Bioms und modifier der Umgebung. Vorher legt man eine Art loadout fest mit den Startressourcen, Schwierigkeitsgrad und Bürgern. Jedes Spiel beginnt dann mit einer Lagerhalle, Feuerstelle und man fängt an die Produktionsketten aufzuziehen. Wenn man genügend Reputation gesammelt hat gewinnt man die Karte und kann dann weiterziehen zum nächsten Biom.
Am Ende des Zyklus wird alles auf null gesetzt und man beginnt von vorne. Man behält nur permanente modifier aus dem Hauptquartier und eingesammelte Artefakte die bspw. den Zyklus verlängern. Das Hauptquartier bietet einem dann "Taten" die EXP geben und entsprechend Stufen in einem Skilltree freischalten. Die Stufen kauft man dann mit den Punkten aus gewonnen Karten.
Der Ablauf ist wie gesagt schon sehr ähnlich zu Frostpunk. Man braucht Brennmaterial, Essen und erweiterte Ressourcen. Der Zyklus hier ist halt nicht auf Tagesbasis sondern auf Jahren und am Ende eines Jahres steht die Sturmphase die genau wie die Nacht bei Frostpunk abläuft.
Etwas spezieller ist das scouting, was bei Frostpunk ja sehr storylastig war. Hier muss man prinzipiell nur Bäumen fällen und so die Lichtung freilegen die entweder klein oder groß sein kann. In den Lichtungen gibt es dann Ressourcen, verlassene Gebäude/Siedlungen und bei den großen auch immer eine Art debuff samt Timer.
Wenn man vor Ablauf des Timers nicht die Bedingungen erfüllt, triggert ein Event. Das kann dann von "Geist tötet random zwei Bürger" bis hin zu "alle Bürger innerhalb von 40 Feldern sterben".
Vor allem spielen sich die Karten halt alle anders. Das liegt im wesentlichen daran, dass nach jedem Jahr eine Auswahl an "Paketen" aus Bürgern und Buffs zur Verfügung steht.
Im Prinzip muss man dann immer abwägen, was man im kommenden Jahr genau ausbauen will. Braucht man mehr Nahrung und hat entsprechende Farmen/Sammelstätten, dann wähle ich die Option mit mehr Menschen, weil die einen buff für diese Tätigkeit haben. Gleiches gibt es dann für Echsen, Biber und Harpyien. Jedes Volk kommt mit zwei Buffs auf bestimmte Tätigkeiten und man versucht so im wesentlichen immer das Optimum rauszuholen.
Wem Frostpunk zugesagt hat, der wird hier definitiv seinen Spaß dran haben.