Yo wenn gewährleistet ist, dass alle Menschen unter Wasser schwimmen können, bauen wir das tausendjährige Reich von Atlantis auf!
Also bitte wer diese Annahme "es muss gewährleistet sein, dass keine pysische Gewalt verwendet wird" als Grundstein einer Gesellschaftsordnung (und nicht als Ziel) benutzt, ist auf der Erde jedenfalls fehl am Platz. Das hat übrigens nichts damit zu tun, dass der Mensch gut oder böse wäre, sondern einfach, dass Gewalt ein Teil seiner FREIHEITLICHEN (potentiellen) Handlungsoption ist.
Original geschrieben von Clawg
Sprache basiert auf Dingen aus der Realität.
Okay du kannst natürlich die letzten 80-90 Jahre Philosophiegeschichte leugnen. Auch ein Weg seine Ideologie zu vertreten.
Zumal ich gerne wüsste wie man eine Idee "objektiv vertritt"? Muss ich dazu die wirklich wahren Axiome kennen und rational sein?
Also ich kenne die wirklich wahren Axiome nicht, bin ich jetzt irrational?`
Aber Achtung (!) Definitionen können durchaus performative Wahrheiten werden. Das ist nicht nur für die Erkenntnistheorie wichtig, sondern auch für deine persönliche Axiomenwelt
Original geschrieben von Clawg
Wer also ein Cafe aufmachen möchte, in dem nur Leute aus Afrika eintreten dürfen, übt keine Gewalt gegenüber Leuten aus anderen Kontinenten aus. Er stellt ihnen lediglich weniger Möglichkeiten zur Verfügung, seine Zeit als Kaffeebetreiber zu nutzen (nämlich gar keine).
Also wenn ich dir drohe "ich erschieße dich, wenn du über die Brücke gehst" ist das keine potentielle Initation von Gewalt, sondern einfach nur eine Einschränkung deiner Möglichkeiten? Ich stelle dir halt nicht die Brücke zur Verfügung.
Das heißt Drohungen von Gewalt sind eigentlich durchaus mit deinem Konzept zu vereinbaren?
Kurz gesagt du bist im Grunde dafür einfach nur die möglichst stärkste Waffe zu haben, weil das deine Freiheit total macht und bei den anderen ihre Möglichkeiten lediglich "einschränkt".