Flüchtlingsströme Richtung Europa #2

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Warum soll das heute nicht mehr funktionieren? Die Begründung für die Frage wäre ausschlaggebend.
[...]
Ich könnte dir noch folgen, wenn du argumentieren würdest, die Hauptschule scheitert, weil das ganze System scheitert und es komplett überdacht gehört, bevor man Lücken stopft. So klingt das aber für mich nicht.
Genau so war es aber gemeint. Geld auf die Hauptschule zu schmeißen wird das Problem nicht lösen, weil es genau diese verschiedenen Facetten hat, die du geschildert hast. Ich bin nicht dafür das Konzept "Lehre für eine Ausbildung" zu streichen, siehe die Beispiele aus den anderen Ländern. Ich sehe nur, dass in Deutschland diese "Lehre für eine Ausbildung" mittlerweile eben mittlere Reife ist, nicht der Hauptschulabschluss. Man muss doch parallel an diesen Stellen ansetzen, nicht nur an der Hauptschule selber.

@Bootdiskette: Das ist nicht das gleiche, was Gecko geschrieben hat. Dass wir die soziale Ungleichheit auch mit einem dreigliedrigen Schulsystem reduzieren könnten, da gehe ich gerne mit. Dass eine Verlängerung der gemeinsamen Schulzeit in Deutschland, wie in den ganzen von mir aufgezählten Ländern, zu "Mord und Totschlag" führen würde, glaube ich deinen Bekannten kein Stück und halte ich für reine Ideologie. Es gibt kaum ein Land in Europa, dass so früh wie Deutschland auftrennt, und mir kommt das in Bezug auf die Unterschiede kindlicher Entwicklungen auch absolut ungerecht vor.
 

Celetuiw

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:rofl2: "Leistungen bitte vermindern wie bei Asylbewerbern, sanktionieren aber bitte wie im Bürgergeld". Gute Idee Herr Lindner, so lässt sich Geldchen sparen...

Aber immerhin sind ihm die Unterkunftskosten im SGB II allgemein zu teuer
"Beim Bürgergeld bin ich dafür, dass wir die Kosten der Unterkunft pauschalieren. Einschließlich der Nebenkosten"
ein Schelm wer da böses denkt :mond:
 
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Ich glaube, dass wir hier Milliarden Euro einsparen können.
Wo kann ich denn eine Petition dafür zeichnen, die fetten ukrainischen Muttis und ihre Brut aus ihren überbeheizten Altbauten zu vertreiben? :troll:
 

Celetuiw

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Wo kann ich denn eine Petition dafür zeichnen, die fetten ukrainischen Muttis und ihre Brut aus ihren überbeheizten Altbauten zu vertreiben? :troll:
[x] Alternative für Deutschland
bei der nächsten Wahl. BSW geht bestimmt auch.:troll:

@Stirling: 10% für die AfD wenn wir unsere Flüchtlinge aus dem Westen einfach in den Osten vergraulen. Bitte gerne, aber dann müssen wir schon mal für einen
antifaschistischen Schutzwall
zurücklegen. :rofl2:
 
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Genau so war es aber gemeint. Geld auf die Hauptschule zu schmeißen wird das Problem nicht lösen, weil es genau diese verschiedenen Facetten hat, die du geschildert hast. Ich bin nicht dafür das Konzept "Lehre für eine Ausbildung" zu streichen, siehe die Beispiele aus den anderen Ländern. Ich sehe nur, dass in Deutschland diese "Lehre für eine Ausbildung" mittlerweile eben mittlere Reife ist, nicht der Hauptschulabschluss. Man muss doch parallel an diesen Stellen ansetzen, nicht nur an der Hauptschule selber.

@Bootdiskette: Das ist nicht das gleiche, was Gecko geschrieben hat. Dass wir die soziale Ungleichheit auch mit einem dreigliedrigen Schulsystem reduzieren könnten, da gehe ich gerne mit. Dass eine Verlängerung der gemeinsamen Schulzeit in Deutschland, wie in den ganzen von mir aufgezählten Ländern, zu "Mord und Totschlag" führen würde, glaube ich deinen Bekannten kein Stück und halte ich für reine Ideologie. Es gibt kaum ein Land in Europa, dass so früh wie Deutschland auftrennt, und mir kommt das in Bezug auf die Unterschiede kindlicher Entwicklungen auch absolut ungerecht vor.
Moment, "Mord und Totschlag" war meine Aussage, kein Zitat. Und ja, es ist dramatisierend. Aber srsly … ein reines Verlängern der Zeit bringt nix. Geld auf die Hauptschule werfen bringt ohne Konzept obvsly auch nix.
Der Punkt ist: Du lässt Menschen länger in einer Gruppe, die einfach aufgrund ihrer Voraussetzungen null in die gleiche Gruppe passen. Das gebiert Konflikte und löst rein gar nix.
Du hast in der Hauptschule (Großstadt) ca. 90% Migranten und ca. 100% sozioökonomisch schwache Haushalte, bei denen die Eltern genug damit zu tun haben, irgendwie ihr eigenes Leben auf die Reihe zu kriegen. Das sind komplett andere Rahmenbedingungen. Was es da braucht ist die von Gecko angesprochene Frühförderung. Ich habe seinen Ausführungen nichts hinzuzufügen, weil sie on Point sind. Ob man diese Förderung in einem dreigliedrigen System macht oder nicht … whatever. Du kannst ein einzügiges System haben, welches ungerecht ist, aber auch ein dreigliedriges was gerecht ist. Daran würde ich es nicht festmachen. Ich wäre durchaus für eine längere Zeit zusammen zu haben, aber mit der aktuellen Population wird das nur zusätzliche Probleme zeitigen.
Deswegen erst die Frühförderung, mehr Kitapflicht, mehr Sprachförderung, mehr absolute Grundlagen. Eltern, die ihre Kinder nicht auf die Schule schicken und tatsächlich nur die Kohle einziehen (gibt es halt leider auch) über's Geld sanktionieren, denn das funktioniert zuverlässig. (Das ist jetzt tatsächlich ein echtes ZItat aus der Praxis. Kommt häufig genug vor.) Inobhutnahme ist leider sehr viel schwieriger als man denken möchte. Vielen Kindern würde es überhaupt erst eine sinnvolle Zukunft eröffnen … dummerweise hat der Staat, sobald sie dann nicht mehr bei ihren dysfunktionalen Eltern hocken, gar nicht die Ressourcen, um sich angemessen um sie zu kümmern. Entsprechend ist das auch keine Option weil es nicht einmal genügend Plätze zum Zwischenparken gibt (nach Inobhutnahme, vor Pflegefamilie). "Tja."

Ja, es trennen wenig Länder früher als Deutschland. Aber es gibt halt außer Deutschland auch nur noch UK und Frankreich mit ähnlicher Größe. Und ob das bei denen nun viel besser läuft? Doubt.
In Frankreich bist Du in den Banlieues sozioökonomisch so segregiert, dass es auch keinen Unterschied mehr macht wen Du da bis zur siebten Klasse zusammen behältst. Im UK ähnlich.
Das Auftrennen ist dezidiert nicht das Hauptproblem, sondern ein kleiner Faktor der in der aktuellen Situation mehr Folkloreflavor ist, und den zu ändern nur mehr Konflikte und ein bisschen gutes Gewissen bringt, weil man "was gegen die Undurchlässigkeit des Bildungssystems" getan hat.

Man sieht ja wie gut es in NRW funktioniert. Da machen die Gesamtschüler ganz offensiv Witze über die relative Qualität ihres Abis im Vergleich zum gymnasialen Abi … und die Studenten mit NRW Gesamtschulabi schneiden auch substanziell schlechter ab als der Rest, bzw. sie fliegen einfach aus dem Studium oder werden ewige Studenten, denen die besten Lebensjahre geraubt werden, weil sie sich an etwas abquälen was sie nicht schaffen können. Geile Gerechtigkeit. Man gibt einfach allen dasselbe Etikett und lässt sie dann scheitern. Aber formell sind sie alle gleich. Meines Erachtens ist das eine verlogene und grausame Art von Symbolpolitik, die nur denjenigen nutzt, die das System kennen. Gerade die Kinder aus den Problemfamilien glauben diesen Mist aber, und landen dann in den Fängen von profitorientierten Bildungsanbietern wie der IU, die ihnen suggerieren, dass sie hier Elitebildung bekommen.
 

Benrath

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Also bitte als ob jetzt alle Abiturienten aus NRW reihenweise aus dem Studium fliegen. Bildungsabschlusse sind grundsätzlich überbewertet und da will ich erstmal zahlen sehen, dass der Einfluss der schlechten Schulen im Bundesland Vergleich so groß ist.

nach dem Abi wird im Studium im Zweifel eh der reset Knopf gedrückt und dann trennt sich die Spreu vom weizen anhand der eigentlichen Fähigkeit. Die abiquote steigt überall in allen Bundesländern
 

Celetuiw

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Die Diskriminierung von Muslimen in Deutschland ist stark angestiegen (Umfrage vor dem 07. Oktober btw) und 68 % der Muslime in Deutschland gibt an diskriminiert worden zu sein. Kein Wunder.
 
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1. Immigration unqualifizierter junger Männer aus muslimisch geprägten Ländern reduzieren. Die sind statistisch weit überproportional kriminell und belasten dir Reputation. Schubladendenken ist nicht super, aber sehr menschlich.

2. Sich als Muslim gegen Antisemitismus und Islamismus positionieren, und damit zeigen, dass eine große Mehrheit und nicht nur eine Minderheit der Muslime vernünftig ist.

Ich bin mir auch nicht so sicher, ob die Daten so belastbar sind. Eine unbekannte Teilmenge wird da auch einfach sehr gerne angeben, diskriminiert zu werden - unabhängig von den persönlichen Erlebnissen. Und wenn negativ über die Pro-Hamas-Demos berichtet wird, fühlen sich davon sicher auch viele als Muslime angegriffen - da greift auf beiden Seiten die in-group / out-group Dynamik.
 
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1. Immigration unqualifizierter junger Männer aus muslimisch geprägten Ländern reduzieren. Die sind statistisch weit überproportional kriminell und belasten dir Reputation. Schubladendenken ist nicht super, aber sehr menschlich.

2. Sich als Muslim gegen Antisemitismus und Islamismus positionieren, und damit zeigen, dass eine große Mehrheit und nicht nur eine Minderheit der Muslime vernünftig ist.

Ich bin mir auch nicht so sicher, ob die Daten so belastbar sind. Eine unbekannte Teilmenge wird da auch einfach sehr gerne angeben, diskriminiert zu werden - unabhängig von den persönlichen Erlebnissen. Und wenn negativ über die Pro-Hamas-Demos berichtet wird, fühlen sich davon sicher auch viele als Muslime angegriffen - da greift auf beiden Seiten die in-group / out-group Dynamik.
sind ja zu gütig deine vorschläge. ich nehme an du positionierst dich auch nonstop round the clock gegen hetze und rassismus von rechts? wenn muslime sich bei islamistischen anschlägen distanzieren sollen, wieso distanzierst du dich dann nicht bei jedem anschlag aus dem rechten spektrum?

du weißt nicht, wie belastbar die zahlen sind, gehst aber tendenziell davon aus, dass da einfach manche gerne angeben, diskriminiert zu werden. ich mache dir einen vorschlag. erstell dir einen lebenslauf, nenn dich mohammed al-bashir und bewirb dich damit auf einen job oder auf eine wohnung. good luck und wir sprechen im anschluss dann nochmal. du sagst ja selbst, schubladendenken ist sehr menschlich.
 
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1. Immigration unqualifizierter junger Männer aus muslimisch geprägten Ländern reduzieren. Die sind statistisch weit überproportional kriminell und belasten dir Reputation. Schubladendenken ist nicht super, aber sehr menschlich.

2. Sich als Muslim gegen Antisemitismus und Islamismus positionieren, und damit zeigen, dass eine große Mehrheit und nicht nur eine Minderheit der Muslime vernünftig ist.

Ich bin mir auch nicht so sicher, ob die Daten so belastbar sind. Eine unbekannte Teilmenge wird da auch einfach sehr gerne angeben, diskriminiert zu werden - unabhängig von den persönlichen Erlebnissen. Und wenn negativ über die Pro-Hamas-Demos berichtet wird, fühlen sich davon sicher auch viele als Muslime angegriffen - da greift auf beiden Seiten die in-group / out-group Dynamik.
Nichts für ungut, aber das Bullshit-Level ist doch beträchtlich:

1. An der Diskriminierungserfahrung hier lebender Migranten, insbesondere "junger Männer aus muslimisch geprägten Ländern" wird sich wenig ändern, wenn wir jetzt anfangen, unsere Zuwanderung besser zu steuern.
2. Spekulativ bis absurd, dass Diskriminierung in einem messbaren kausalen Zusammenhang dazu steht, wie sich Muslime zu Antisemitismus oder Islamismus positionieren. Und selbst wenn es diesen Effekt auf Populationsebene gäbe, würde das dem Individuum wenig nutzen, weil man in der Regel nicht diskriminiert wird, weil man im Alltag zu wenig Position bezieht, sondern weil man orientalisch aussieht.

Diese abweisende und in letzter Konsequenz menschenfeindliche Haltung ist genau, was mich am aktuellen Diskurs aufregt: Ich kann sehr gut für eine viel konsequentere Beschränkung von Asylmigration sein, meinetwegen auch gezielt gegen solche aus bestimmten Regionen. Aber wenn ich dabei nicht rhetorisch äußerst gewissenhaft vorgehe, lässt sich kaum vermeiden, dass ich mich dabei implizit auch gegen Millionen legitim hier lebender Menschen ausspreche.
Was denen viel mehr helfen würde als deine Vorschläge, wären eine Entspannung und Versachlichung der Migrationsdebatte, weniger Effekthascherei und Aktionismus, deutlich mehr Gelassenheit gegenüber AfD-Skandalisierung und mehr Zugewandheit gegenüber den migrantischen Communities und den berechtigten Interessen von Menschen mit Migrationshintergrund.
 
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sind ja zu gütig deine vorschläge. ich nehme an du positionierst dich auch nonstop round the clock gegen hetze und rassismus von rechts? wenn muslime sich bei islamistischen anschlägen distanzieren sollen, wieso distanzierst du dich dann nicht bei jedem anschlag aus dem rechten spektrum?
1. Weil ich keine Ideologie mit Rechten teile. Islam ist keine Ethnie, sondern eine religiöse Ideologie. Aus deren Quelltexten sich viele der negativen Dinge ableiten lassen.

2. Weil ich das Glück habe, zur Mehrheitsgesellschaft zu gehören, die hier nicht überproportional negativ auffällig wird - trotz rechter Gewalt. Kann man ja unfair finden, dass nach 9/11 die Muslime unter Generalverdacht standen - war dennoch eine gute Idee für Muslime in der USA, sich klar von Al Qaida zu distanzieren.
du weißt nicht, wie belastbar die zahlen sind, gehst aber tendenziell davon aus, dass da einfach manche gerne angeben, diskriminiert zu werden.
Die Umfrage misst nicht die Diskriminierung. Sondern befragt Muslime.

Daher ist die Interpretation von celetuiw ("Die Diskriminierung von Muslimen in Deutschland ist stark angestiegen") circa genau so gewagt wie meine ("ich gehe davon aus, dass manche jetzt auch einfach eher angeben, diskriminiert zu werden ohne dass sich etwas verändert hat").

Nur um das klarzustellen: Bestimmt werden Muslime in Deutschland diskrimiert. Auch von Rassisten.
ich mache dir einen vorschlag. erstell dir einen lebenslauf, nenn dich mohammed al-bashir und bewirb dich damit auf einen job oder auf eine wohnung. good luck und wir sprechen im anschluss dann nochmal. du sagst ja selbst, schubladendenken ist sehr menschlich.
Jop. Wäre bestimmt kacke für mich. Nur weil Schubladendenken menschlich ist, macht es das ja nicht geil.

Daher würde ich mir ja wünschen, dass das typische Erleben von Muslimen der meisten deutschen auch weniger durch Hans-Demos, Kriminellen Flüchtlingen und Berichten über die letzte Diyanet-Hasspredigt geprägt ist.

Sondern mehr durch positive Erlebnisse wie meinen Gemüsehändler, meine hoch qualifizierten Kollegen, und medial Menschen wie Hamed Abdel Samat.
 
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Nichts für ungut, aber das Bullshit-Level ist doch beträchtlich:

1. An der Diskriminierungserfahrung hier lebender Migranten, insbesondere "junger Männer aus muslimisch geprägten Ländern" wird sich wenig ändern, wenn wir jetzt anfangen, unsere Zuwanderung besser zu steuern.
2. Spekulativ bis absurd, dass Diskriminierung in einem messbaren kausalen Zusammenhang dazu steht, wie sich Muslime zu Antisemitismus oder Islamismus positionieren.
Ich halte es für sehr plausibel, dass die Diskriminierungserfahrung stark beeinflusst wird von der Frequenz und Qualität von Begegnungen.

Anders gesagt: Ich glaube nicht, dass bspw Japaner in Deutschland so viele Diskriminierungserfahrungen machen wie Muslime - und dass das nicht an irgendeiner tief verankerten Präferenz der deutschen gegenüber Japanern liegt. Sondern eben aus der Mischung aus verschiedenen Erfahrungen.

Und selbst wenn es diesen Effekt auf Populationsebene gäbe, würde das dem Individuum wenig nutzen, weil man in der Regel nicht diskriminiert wird, weil man im Alltag zu wenig Position bezieht, sondern weil man orientalisch aussieht.
Richtig, das eigene Verhalten schützt leider nicht stark vor solcher gruppenbezogenen Diskriminierung.

Daher ist mein Vorschlag ja auch nicht nur, dass sich Muslime anders verhalten. Sondern dass wir weniger unqualifizierte Migranten (auch Muslime) reinlassen und mehr Straftäter (leider oft Muslime) abschieben.

Dadurch ändert sich nicht von heute auf morgen, aber langfristig das Mischungsverhältnis aus negativen und positiven Erfahrungen von deutschen mit Muslimen.

Aber Muslime haben auch eigene Agency. Sie können zu Hamas und Pierre Vogel schweigen - oder laut sein.
Diese abweisende und in letzter Konsequenz menschenfeindliche Haltung ist genau, was mich am aktuellen Diskurs aufregt: Ich kann sehr gut für eine viel konsequentere Beschränkung von Asylmigration sein, meinetwegen auch gezielt gegen solche aus bestimmten Regionen. Aber wenn ich dabei nicht rhetorisch äußerst gewissenhaft vorgehe, lässt sich kaum vermeiden, dass ich mich dabei implizit auch gegen Millionen legitim hier lebender Menschen ausspreche.
Durchaus richtig.
Was denen viel mehr helfen würde als deine Vorschläge, wären eine Entspannung und Versachlichung der Migrationsdebatte,
Lol. Also einfach Kopf in den Sand. Nichts an den Problemen ändern - aus Angst, rhetorisch nicht gewissenhaft genug vorzugehen. (Um deine Worte zu nutzen.) Nein danke.
mehr Zugewandheit gegenüber den migrantischen Communities und den berechtigten Interessen von Menschen mit Migrationshintergrund.
Was sind denn diese berechtigten Interessen von Muslimen in Abgrenzung der berechtigten Interessen anderer Migranten in Deutschland bzw allen Bürgern hier?
 
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1. Immigration unqualifizierter junger Männer aus muslimisch geprägten Ländern reduzieren. Die sind statistisch weit überproportional kriminell und belasten dir Reputation. Schubladendenken ist nicht super, aber sehr menschlich.

2. Sich als Muslim gegen Antisemitismus und Islamismus positionieren, und damit zeigen, dass eine große Mehrheit und nicht nur eine Minderheit der Muslime vernünftig ist.

Ich bin mir auch nicht so sicher, ob die Daten so belastbar sind. Eine unbekannte Teilmenge wird da auch einfach sehr gerne angeben, diskriminiert zu werden - unabhängig von den persönlichen Erlebnissen. Und wenn negativ über die Pro-Hamas-Demos berichtet wird, fühlen sich davon sicher auch viele als Muslime angegriffen - da greift auf beiden Seiten die in-group / out-group Dynamik.
Habe ein paar Vorschläge zum Antisemitismus in Deutschland:

1. Waffenlieferungen nach Israel, welche zur Bombardierung von Zivilisten genutzt werden, reduzieren und sich klar gegen Massaker an der Zivilbevölkerung positionieren. Ich mein die Jahrhunderte lange Tradition von Antisemitismus kommt ja nicht von ungefähr. Schubladendenken ist nicht super, aber sehr menschlich.

2. Sich als Jude gegen die verbrecherischen Aktionen der israelischen Regierung und gegen Muslimfeindlichkeit positionieren und damit zeigen, dass eine große Mehrheit und nicht nur eine Minderheit der Juden vernünftig ist.

Ich bin mir auch nicht so sicher, ob die Daten so belastbar sind. Eine unbekannte Teilmenge wird da auch einfach sehr gerne angeben, diskriminiert zu werden - unabhängig von den persönlichen Erlebnissen. Und wenn negativ über das Vorgehen der IDF berichtet wird, fühlen sich davon sicher auch viele als Juden angegriffen - da greift auf beiden Seiten die in-group / out-group Dynamik.

Lässt sich in abgewandelter Form auch in Bezug auf Sexismus oder Xenophobie jeglicher Couleur anwenden. Disclaimer: Das ist nicht meine Meinung, ich wollte das nur mal konsequent auf eine Gruppe anwenden, der Xantos offensichtlich etwas empathischer gegenübersteht.
 
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Kategorischer Unterschied:

Das antagonisierende Verhalten eines Teils der Muslime hat seine klare Ursache in der Religion - und findet oft auch hier statt.

Deutsche Juden haben schon erstmal wenig mit Israel zu tun (Religion vs Staat), und das Verhalten von Israel auch nur sehr partiell mit Religion.

Religion spielt natürlich auch in Israel eine Rolle - Stichwort Siedlungsbau.

Die Massaker der Hamas, und die israelische Reaktion auf den 7. Oktober, haben aber quasi nichts mit religiösem Verhalten der Israelis und insbesondere nicht der deutschen Juden zu tun.
 

Celetuiw

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Habe ein paar Vorschläge zum Antisemitismus in Deutschland:

1. Waffenlieferungen nach Israel, welche zur Bombardierung von Zivilisten genutzt werden, reduzieren und sich klar gegen Massaker an der Zivilbevölkerung positionieren. Ich mein die Jahrhunderte lange Tradition von Antisemitismus kommt ja nicht von ungefähr. Schubladendenken ist nicht super, aber sehr menschlich.

2. Sich als Jude gegen die verbrecherischen Aktionen der israelischen Regierung und gegen Muslimfeindlichkeit positionieren und damit zeigen, dass eine große Mehrheit und nicht nur eine Minderheit der Juden vernünftig ist.

Ich bin mir auch nicht so sicher, ob die Daten so belastbar sind. Eine unbekannte Teilmenge wird da auch einfach sehr gerne angeben, diskriminiert zu werden - unabhängig von den persönlichen Erlebnissen. Und wenn negativ über das Vorgehen der IDF berichtet wird, fühlen sich davon sicher auch viele als Juden angegriffen - da greift auf beiden Seiten die in-group / out-group Dynamik.

Lässt sich in abgewandelter Form auch in Bezug auf Sexismus oder Xenophobie jeglicher Couleur anwenden. Disclaimer: Das ist nicht meine Meinung, ich wollte das nur mal konsequent auf eine Gruppe anwenden, der Xantos offensichtlich etwas empathischer gegenübersteht.
Den Spiegel hätte ich auch vorgehalten- mit einem deutlich unfreundlicheren Beispiel. Ich lass das mal lieber.. :)

Daher ist die Interpretation von celetuiw
Mal nur zur Richtigstellung: ich habe nur den Artikel paraphrasiert, da wir ja "nicht nur links droppen sollen" lt. Admin. Daher war das nicht meine Aussage.

Ich meine aber: es ist ziemlich unerheblich. Ob sich der Muslim nur diskriminiert fühlt aber das nicht empirisch nachweisbar ist oder diskriminiert wird (mit Gustavoscher Studie zur Schlechterstellung bei der Wohnungssuche im 6 Perzentil ... w/e) ist egal.
Die negativen Folgen für unser Land sind die selben.
Ansonsten rautiere ich @tic0r in der Sache warun ich deine Aussagen ziemlich unsinnig finde. Zu fordern, dass sich Gruppe A ) an Bürgern erstmal von xyz distanzieren muss ist anmaßend, ungerecht und spaltend.
 
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Ergänzung: Dazu ist Antisemitismus sehr oft tödlich. Siehe 7. Oktober. Gewalt gegen Muslime ist in Deutschland nicht sehr häufig. Vermutlich gar seltener als Gewalt, die letztlich auf dem religiösen Selbstverständnis junger männlicher Muslime beruht.

UND ja, tatsächlich: Einer der Gründe, warum ein Stopp des Siedlungsbaus und eine (Re-)Säkularisierung Israels wünschenswert wäre ist, dass davon Antisemitismus abnehmen und deutsche Juden profitieren würden. Auch das stimmt, insofern ist dein Vergleich OK.
 

Celetuiw

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Das antagonisierende Verhalten eines Teils der Muslime hat seine klare Ursache in der Religion - und findet oft auch hier statt.
Hier jetzt wirklich Veto. Ich behaupte mal ganz pauschal du hast vom Islam als Religion nicht genug Ahnung um das beurteilen zu können. Islamismus ist übrigens ungleich Islam, gemäßigter Islam ist ungleich Fundamentalismus. Fundamentale Juden im Westjordanland und fundamentale Bibelchristen in den USA sind in meinen Augen exakt das gleiche wie fundamentale Muslime.
 
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1. Weil ich keine Ideologie mit Rechten teile. Islam ist keine Ethnie, sondern eine religiöse Ideologie. Aus deren Quelltexten sich viele der negativen Dinge ableiten lassen.
aber moment mal, wenn du wie selbstverständlich davon ausgehen kannst, dass alle muslime einer ideologie folgen, die unzertrennlich mit extremismus verknüpft ist, dann kann ich doch auch davon ausgehen, dass alle autochtonen eine nicht ausreichende distanz zu rechtsextremem gedankengut aufweisen? dieses kindergartenspielchen kann man in jede richtung spielen, wenn man will.

saistaed hat es viel besser ausgedrückt als ich. deine formuliert richtet sich implizit gegen millionen hier lebender migranten. du kannst das gerne bezweifeln, aber aus meiner perspektive ist es trotzdem wahr.
 
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Hier jetzt wirklich Veto. Ich behaupte mal ganz pauschal du hast vom Islam als Religion nicht genug Ahnung um das beurteilen zu können. Islamismus ist übrigens ungleich Islam, gemäßigter Islam ist ungleich Fundamentalismus. Fundamentale Juden im Westjordanland und fundamentale Bibelchristen in den USA sind in meinen Augen exakt das gleiche wie fundamentale Muslime.
Ernsthaft, 2024 noch die Leier "das hat nichts mit dem Islam zu tun"?

Studie von 2021:

25% sagen, Koran wichtiger als deutsche Gesetze. Mehr unter jungen Muslimen.

Klar: Zum Glück ist es hier mit den problematischen Einstellungen nicht ganz so krass wie in vielen mehrheitlich muslimischen Ländern - wo bspw die Todesstrafe für Ex-Muslime Mehrheiten findet.

Aber dennoch sind solche problematischen Einstellungen (bspw gegenüber Frauen, Juden, Homosexuellen, Atheisten) klar in der Religion verankert.

Rede bitte mal mit atheistischen Ex-Muslimen, um da einen persönlichen Eindruck zu bekommen.
 
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aber moment mal, wenn du wie selbstverständlich davon ausgehen kannst, dass alle muslime einer ideologie folgen, die unzertrennlich mit extremismus verknüpft ist,
Erstens habe ich das nicht gesagt. Viele =\= alle. Gerade beim Islam gibt es ja eine Menge de-facto wenig religiöse Muslime - gerade weil der Abfall vom Glauben ja so stark bestraft wird.
dann kann ich doch auch davon ausgehen, dass alle autochtonen eine nicht ausreichende distanz zu rechtsextremem gedankengut aufweisen? dieses kindergartenspielchen kann man in jede richtung spielen, wenn man will.
Zweitens vermischst du hier Herkunft und Ideologie/Glauben.

Beispiele:
Ideologien = Islam & Rassismus.
Herkunft = arabisch, deutsch

Du kannst natürlich sagen, dass ein deutscher auch als Teil einer nicht-rassistischen Familie mit rassistischen Stereotypen aufwächst. Schlecht genug. Und so wächst auch ein arabischer Christ in einer frauenfeindlichen und homophoben Gesellschaft auf.

Aber als erwachsener Mensch hätte ich dann zum arabischen Atheist und dem deutschen Nicht-Rassist mehr Grundvertrauen als zum deutschen selbst erklärten Rassist oder dem selbst erklärten Muslim.

Denn eine Ideologie sucht man sich im Gegensatz zu den Geben am Ende selbst aus. Bzw nicht ganz - man wird ja stark vom Umfeld geprägt. Daher andere Formulierung: Für seine Ideologie ist man selbst verantwortlich. Der Muslim ist für seine religiös begründete Homophobie selbst verantwortlich wie der Rassist für seinen Rassismus. Und doch sind wir uns einig, dass neben der Eigenverantwortung der Rassismus ein Problem ist. Und genau so ist eben auch der Islam ein Problem. (So wie auch viele andere Religionen - der Islam hat eine Sonderrolle wegen der einzigartigen Kombination aus Größe und Gewaltnähe. Da kann nur noch der christliche Fundamentalismus mithalten, der in Europa aber wenig direkte Gefahr darstellt.)
saistaed hat es viel besser ausgedrückt als ich. deine formuliert richtet sich implizit gegen millionen hier lebender migranten. du kannst das gerne bezweifeln, aber aus meiner perspektive ist es trotzdem wahr.
Ok
 

Celetuiw

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Ernsthaft, 2024 noch die Leier "das hat nichts mit dem Islam zu tun"?

Studie von 2021:

25% sagen, Koran wichtiger als deutsche Gesetze. Mehr unter jungen Muslimen.

Klar: Zum Glück ist es hier mit den problematischen Einstellungen nicht ganz so krass wie in vielen mehrheitlich muslimischen Ländern - wo bspw die Todesstrafe für Ex-Muslime Mehrheiten findet.

Aber dennoch sind solche problematischen Einstellungen (bspw gegenüber Frauen, Juden, Homosexuellen, Atheisten) klar in der Religion verankert.

Rede bitte mal mit atheistischen Ex-Muslimen, um da einen persönlichen Eindruck zu bekommen.
Ja, natürlich ernsthaft die Aussage :rolleyes:
Wir reden vom Islam als Religion im Ganzen. Du redest von Islamismus, aka politischem Islam/ islamischem Fundamentalismus. Du kannst doch die Religion als Ganze nicht mit einer politischen Ideologie im Namen des Islam gleichsetzen.
 
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Das antagonisierende Verhalten eines Teils der Muslime hat seine klare Ursache in der Religion - und findet oft auch hier statt.
Ich hab nen anderen kategorischen Unterschied: Es gibt viele Menschen in Deutschland, die Familie, Freunde oder Verwandte in Gaza, West Bank oder Libanon haben. Deren Ärger und Wut über >20.000 Tote ist doch deutlich faktenbasierter als der von Uwe aus Magdeburg, der von 2 Toten in Solingen hört und liest. Die absolute Mehrheit der Menschen mit muslimfeindlichen Einstellungen hat keine großen persönlichen negativen Erfahrungen mit Muslimen gemacht und diskontiert selbstverständlich die überwältigende Mehrheit der neutralen Erfahrungen, die er tagtäglich mit dem türkischen Dönermann oder der iranischen Kassiererin macht. Du hast aber natürlich recht, dass es darum geht, dass 2 deutsche Todesfälle den durchschnittlichen Rassisten deutlich mehr interessieren als tausende tote Schwarzköpfe.

Deutsche Juden haben schon erstmal wenig mit Israel zu tun (Religion vs Staat), und das Verhalten von Israel auch nur sehr partiell mit Religion.

Religion spielt natürlich auch in Israel eine Rolle - Stichwort Siedlungsbau.

Die Massaker der Hamas, und die israelische Reaktion auf den 7. Oktober, haben aber quasi nichts mit religiösem Verhalten der Israelis und insbesondere nicht der deutschen Juden zu tun.
Das Verhalten von Israel hat essentiell mit Religion zu tun. Wie groß ist denn die israelische Gruppe an säkularen, rechts-außen Hardlinern? Das sind mehrheitlich religiöse Fundamentalisten, die den Regierungskurs bestimmen und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich das zum besseren wenden wird. Dazu hat Gustavo mal ausführlich im Israel-Thread geschrieben.
Ich will ja am Ende nicht für Antisemitismus plädieren, aber wende diese Form von Differenziertheit doch mal exakt auf einen von den >5 Millionen in Deutschland lebenden Muslimen an und konstatiere vielleicht _verfickt noch mal in zumindest einem einzigen Satz_, dass Diskriminierung gegen Muslime eine doofe Sache ist.
 

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Ja, natürlich ernsthaft die Aussage :rolleyes:
Wir reden vom Islam als Religion im Ganzen. Du redest von Islamismus, aka politischem Islam/ islamischem Fundamentalismus. Du kannst doch die Religion als Ganze nicht mit einer politischen Ideologie im Namen des Islam gleichsetzen.
Gleichsetzen nicht. Aber ebensowenig kannst du das komplett trennen.

Analogie: Rassistisch motivierte Gewalt kann man auch nicht mit Rassismus gleichsetzen. Und doch legt das eine den Grundstein für das andere.

Der Islam hat eben leider sehr sehr viel mit Islamismus zu tun. Und auch sehr sehr viel mit Gewalt gegen / Ablehnung von Homosexuellen, Atheisten, selbstbestimmten Frauen.
Ich hab nen anderen kategorischen Unterschied: Es gibt viele Menschen in Deutschland, die Familie, Freunde oder Verwandte in Gaza, West Bank oder Libanon haben. Deren Ärger und Wut über >20.000 Tote ist doch deutlich faktenbasierter als der von Uwe aus Magdeburg, der von 2 Toten in Solingen hört und liest.
Beides ist auch nicht die Hauptursache von Antisemitismus und "Islamfreundlichkeit". Setze das in Anführungszeichen weil das in zwei Klassen kommt: klassischer Rassismus, halt gegen Muslime. Und Vorurteile gegenüber den Islam, die per se begründbar sind, dann aber auch in Diskriminierung umschlagen können.

Die absolute Mehrheit der Menschen mit muslimfeindlichen Einstellungen hat keine großen persönlichen negativen Erfahrungen mit Muslimen gemacht und diskontiert selbstverständlich die überwältigende Mehrheit der neutralen Erfahrungen, die er tagtäglich mit dem türkischen Dönermann oder der iranischen Kassiererin macht.
Auch hier schmeißt du alle Arten von vermeintlicher "Muslimfeindlichkeit" in einem Topf.

Es gibt Rassisten, die was gegen Muslime haben.

Aber es gibt auch völlig berechtigte Besorgnis über die Rolle des Islam in Deutschland und der Welt.

Und es gibt statistische Diskriminierung - darunter würde ich bspw packen, wenn ein kleines Unternehmen oder ein kleiner Vermieter ceteris paribus den muslimisch klingenden Namen aussortiert. Schlecht, aber nicht komplett unverständlich / irrational.
Du hast aber natürlich recht, dass es darum geht, dass 2 deutsche Todesfälle den durchschnittlichen Rassisten deutlich mehr interessieren als tausende tote Schwarzköpfe.
Bla bla. Als ob es dem antisemitischen Mob um jeden Menschen ginge. Da ist ein "vom Juden" getöteter Muslim Faktor 1000 wichtiger als der ganze Krieg bspw im Sudan.
Das Verhalten von Israel hat essentiell mit Religion zu tun.
Essentiell ist imo falsch. Auch ein theoretisch voll säkulares Israel müsste sich verteidigen. Und nicht ersichtlich, wieso die Hamas in der alternate history anders agiert hätte.
Wie groß ist denn die israelische Gruppe an säkularen, rechts-außen Hardlinern? Das sind mehrheitlich religiöse Fundamentalisten, die den Regierungskurs bestimmen und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich das zum besseren wenden wird.
Leider richtig.

Aber wir reden ja nicht von der israelischen Politik - sondern vom Krieg, der durch die Hamas begonnen wurde. Den hätte auch ein säkular-liberales Israel ausfechten müssen. Und auch dann hätte es antisemitische Demos in Deutschland gegeben.
Dazu hat Gustavo mal ausführlich im Israel-Thread geschrieben.
Ich will ja am Ende nicht für Antisemitismus plädieren, aber wende diese Form von Differenziertheit doch mal exakt auf einen von den >5 Millionen in Deutschland lebenden Muslimen an und konstatiere vielleicht _verfickt noch mal in zumindest einem einzigen Satz_, dass Diskriminierung gegen Muslime eine doofe Sache ist.
Habe ich mehrfach getan.
 

Celetuiw

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Der Islam hat eben leider sehr sehr viel mit Islamismus zu tun. Und auch sehr sehr viel mit Gewalt gegen / Ablehnung von Homosexuellen, Atheisten, selbstbestimmten Frauen.
Und was? Wenn ich mir so Bibelchristen in den USA anschaue, kann ich den Text eins zu eins ersetzen. Gewalt? Check. Ablehnung von Minderheiten, der säkularen Mehrheitsgesellschaft? Check. Homosexuelle, Frauenrechte? Check.


Wie erklärst du dir dann, dass ich genau die gleichen Aussagen über Fundamentalisten anderer Religionen machen kann und sie stimmen ebenso?
 
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Jeder hier hasst doch auch Bible belt Fundamentalisten. Wir sollten froh sein, dass Deutschland seit den 70ern säkularer geworden ist/die Kirchen nicht mehr so viel Einfluss haben wie anno dazumal. Und Evangelikale immer noch eine ignorierbar dumme Minderheit bei uns sind. Aber da es nur meine persönliche Erfahrung als Katholik aus einem fundamentalistischen Elternhaus ist und meine Erfahrungen mit Evangelikalen mittlerweile zum Glück 20 Jahre her sind, kann meine Meinung wieder ignoriert werden.

Relativieren, weil es andere Fundis gibt, ist absolut dämlich. Man sollte sich nicht blind stellen vorm wachsenden Islamismus. Die unterdrücken besonders gerne ex-Muslime oder welche, die säkularer werden wollen, weil vom Glauben abgefallene sind noch niedriger als ungläubige.
 
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Ja, christliche Fundamentalisten sind ähnlich gefährlich. Zum Glück aber in Europa schon lange auf dem absteigenden Ast. Weltweit und in Europa ist das mit dem Islam nicht der Fall.

Wie gefährlich auch das Christentum ist erkennt man daran, wie schnell sich die Fundamentalisten auf Seiten der Autokraten stellen. Trump, Putin.
 

Celetuiw

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Jeder hier hasst doch auch Bible belt Fundamentalisten. Wir sollten froh sein, dass Deutschland seit den 70ern säkularer geworden ist/die Kirchen nicht mehr so viel Einfluss haben wie anno dazumal. Und Evangelikale immer noch eine ignorierbar dumme Minderheit bei uns sind. Aber da es nur meine persönliche Erfahrung als Katholik aus einem fundamentalistischen Elternhaus ist und meine Erfahrungen mit Evangelikalen mittlerweile zum Glück 20 Jahre her sind, kann meine Meinung wieder ignoriert werden.

Relativieren, weil es andere Fundis gibt, ist absolut dämlich. Man sollte sich nicht blind stellen vorm wachsenden Islamismus. Die unterdrücken besonders gerne ex-Muslime oder welche, die säkularer werden wollen, weil vom Glauben abgefallene sind noch niedriger als ungläubige.
Da hast du mich auch missverstanden. Ich bin entschiedener Gegner jeder Form von Fundamentalismus.
Meine Frage zielte darauf ab zu klären, dass es eben kein Alleinstellungsmerkmal gibt, dass Muslime besonders anfällig für Fundamentalismus macht. Das genau meint nämlich Xantos. Es ging mir auch nicht um die Quantität, sicher gibt es mehr Islamisten als christliche Fundamentalisten, unser Land ist zum Glück sehr sekular, da gedeiht sowas schlecht.
 
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Du gibst dir die Antwort doch selber.

Du schreibst dass es mehr Islamisten gibt. Obwohl es insgesamt viel weniger Muslime als Christen gibt in Deutschland. Was ist da denn deine Erklärung?

Der Islam ist besonders unter anderem in der Aggressivität, mit der in group vs out group erzeugt und durchgesetzt wird.

Beispiel:
Auch unter extrem vielen Muslimen die wir beide wohl noch nicht Islamisten nennen würden ist die Toleranz gegenüber freier Partnerwahl der Töchter extrem niedrig ausgeprägt.

Anderes Beispiel: Rhetorik von Gläubige (nur eigene Religion) vs Ungläubige (alle anderen).

Drittes Beispiel: Umfragen siehe oben.

Finde die Frage der "Anfälligkeit" auch müßig. Es zählt doch letztlich das quantitative Ergebnis.

Analogie:
Bei einem rassistischen Mord, bei dem der Täter jedes Wochenende am rassistischen Stammtisch in der Kneipe teilgenommen hat, und der zuhause irgendwelche rechtsradikalen Pamphlete gelesen hat, wird uns auch schwer fallen, die Kausalität zwischen dem Stammtisch und den Hassschriften und der Tat nachweisweisen und zu quantifizieren. Und dennoch wären wir uns einig, dass beides ein wichtiger Teil des Problems wäre und zukünftige Taten begünstigt.

Warum sollte das bei islamischen Hassschriften und Hasspredigten in der Moschee auf einmal anders sein? Warum ist das hier gar kein Problem, nur weil die Kausalität schwer nachzuweisen ist?

---

Anderes Thema: Bekannter IS-Anhänger hat Anschlag auf israelische Botschaft geplant.

Da fragt man sich: Warum ist ein bekannter IS-Anhänger aus Libyen ohne deutsche Staatsbürgerschaft in Deutschland?

Grund: "Ausreisepflichtig" seit 2023, aber natürlich nichts gemacht. Kann man nichts machen. Alternativlos!
 
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ehm, Europa hatte Aufklärung/Napoleon/Säkularisierung etc. gehabt bzw. gebraucht, um Kirche und Staat trennen zu können.

Atatürks Erbe wird von Erdogan gerade zurückgedreht, in anderen muslimischen Ländern steigt dank Saudi-Arabien/Katar/Iran der Einfluss von Fundamentalisten.
Für viele Muslime aus anderen Kulturkreisen ist "Sharia" für die sowas wie für uns der "gesellschaftliche Konsens" oder für Schwaben die Kehrwoche. Sind damit aufgewachsen/sozialisiert. Und dank den Saudis/Iranern, die eine besonders beschissen archaische Interpretation davon fördern, sind sie anfälliger das vermehrt fundamentalistisch auszulegen.

"Einheimische" Muslime sind leider auch gefährdeter, weil bei vielen Moscheen die Prediger aus diesen Arschlochstaaten kommen und ihre beschissene Interpetation verbreiten. Der Versuch, an den Unis eigene Koranschulen zu etablieren/einen "europäischen Islam" zu verbreiten, darf man vermutlich als gescheitert sehen, weil sie unterwandert wurden/mit beschissenen Organisationen kooperierten etc.
Ab und an kommen in den Medien ja immer noch die Aufarbeitung der ganzen Idioten, die damals als Terrortouristen zum IS gereist sind.

Wenn man das Problem weiter kleinredet, kann man die Versuche an den Unis weiter so laufen lassen, dass sie schön weiter mit Erdogan/Saudis oder sonstigen Arschlöchern kooperieren, Islamunterricht an den Schulen weiter von Arschlochorganisationen unterwandern lassen etc.
 

Celetuiw

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@schlaef3r du scheinst weiter der Ansicht zu sein, dass ich etwas kleinrede. Es geht mir aber darum, dass Thema korrekt zu adressieren.

Du sagst es doch selber, es ist eine Frage der Säkularisierung. Nicht "der Islam" schafft ein positiven Nährboden für Fundamentalismus sondern erzkonservative Auslegungen des Islam. Und diese sind aus einer Vielzahl von Gründen in der muslimischen Welt weiter sehr prevalent. Liberale und säkulare Auslegungen des Islam stehen dagegen in keiner Verbindung dazu, genau so wenig wie der 0815 "irgendwie glaub ich schon an Gott aber ich geh nur Weihnachten in die Kirche" Michel viel mit Bibelchristen zu tun hat.

Zweitens Islamismus nicht primär eine Frage der Religionsausübung, orthodoxe Auslegung befördert ihn zwar, sondern eine politische Ideologie. D.h. es geht primär nicht um geistliche Fragen als um den weltanschaulichen Gegner, im Falle des Islamismus also z.b. die westliche Werteordnung, den geopolitischen Einfluss der USA auf die politische Lage im nahen Osten, die Rolle Israels. Das hat mit den Suren des Koran erstmal nichts zu tun.

Vereinfacht gesagt ist es das gleiche zu behaupten "Fussball" ist das Problem wegen gewaltbereiter Hooligans. Die Maße der Fussballfans ist friedlich, ebenso die Masse der Muslime. Extreme Fussballfans sind anfälliger für Fangewalt aber nicht jeder Ultra ist ein Schläger. Tatsächlich ist Fußball da nur das Vehikel für Menschen die Gewalt ausleben wollen. Und der Islam ist für ISIS Terroristen nur das Vehikel um ihre Anschläge zu rechtfertigen, die aus ideologischer Motivation heraus entstehen.

Man tut also sehr gut daran, Terrorismusabwehr zu betreiben und den Einfluss radikaler Hassprediker zu unterbinden. Ich bin auch der Meinung, dass der Staat viel mehr dafür tun muss, dass die islamische Religionslehre in guten Händen liegt und nicht z.b. bei DITIP.
 
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@schlaef3r du scheinst weiter der Ansicht zu sein, dass ich etwas kleinrede. Es geht mir aber darum, dass Thema korrekt zu adressieren.
Und woher weißt du, was "korrekt" ist? Hat deine Samthandschuhmethode irgendwie irgendwo geile Fortschritte beim Thema Religion, insb Islam, gemacht?
Du sagst es doch selber, es ist eine Frage der Säkularisierung. Nicht "der Islam" schafft ein positiven Nährboden für Fundamentalismus sondern erzkonservative Auslegungen des Islam.
Der Islam ist aber Grundvoraussetzung und Nährboden für Fundamentalismus.
Und diese sind aus einer Vielzahl von Gründen in der muslimischen Welt weiter sehr prevalent. Liberale und säkulare Auslegungen des Islam stehen dagegen in keiner Verbindung dazu, genau so wenig wie der 0815 "irgendwie glaub ich schon an Gott aber ich geh nur Weihnachten in die Kirche" Michel viel mit Bibelchristen zu tun hat.
Es gibt halt einfach sehr wenige Muslime mit liberaler und säkularer Auslegung. Bzw sehr wenige, die das so äußern - weil sie wiederum Repression fürchten müssen.

Wer wirklich liberal und säkular ist, der wird auch definitiv kein Problem damit haben, wenn ich den Islam als gefährliche Ideologie bezeichne. Weil er ja weiß, dass eben bei weitem nicht jeder Muslim so liberal und säkular ist wie er. Der braucht dann keinen Celetuiw, um den Islam zu verteidigen.
Zweitens Islamismus nicht primär eine Frage der Religionsausübung, orthodoxe Auslegung befördert ihn zwar, sondern eine politische Ideologie. D.h. es geht primär nicht um geistliche Fragen als um den weltanschaulichen Gegner, im Falle des Islamismus also z.b. die westliche Werteordnung, den geopolitischen Einfluss der USA auf die politische Lage im nahen Osten, die Rolle Israels. Das hat mit den Suren des Koran erstmal nichts zu tun.
Die großen Religionen sind alle politisch. Das ist auch im Islam ja so angelegt. Er ist gedacht als vollständige Weltanschauung.

Was du da machst ist einfach Apologetik.
Vereinfacht gesagt ist es das gleiche zu behaupten "Fussball" ist das Problem wegen gewaltbereiter Hooligans. Die Maße der Fussballfans ist friedlich, ebenso die Masse der Muslime. Extreme Fussballfans sind anfälliger für Fangewalt aber nicht jeder Ultra ist ein Schläger.
Absurder Vergleich. Fußball ist keine Religion, erhebt keinen Anspruch, Regeln für alle zu erheben. Selbst gewaltbereite Hooligans erheben nicht den Anspruch, das Sexualverhalten und die Partnerwahl ihrer Töchter zu kontrollieren. Selbst gewaltbereite Hooligans ermorden keine Aussteiger, die keinen Bock mehr auf Kloppe an jedem Wochenende haben. Wirklich einer der schlechtesten Vergleiche, die ich je gelesen habe. Und ich LIEBE Vergleiche.
Und der Islam ist für ISIS Terroristen nur das Vehikel um ihre Anschläge zu rechtfertigen, die aus ideologischer Motivation heraus entstehen.
Ganz ehrlich: F*** y**. Das ist unterste Schublade gegenüber jedem Opfer religiöser Gewalt.

Was du machst ist so, als wenn jemand schreiben würde "Rassismus ist nur ein Vehikel für Mörder, die einfach nur Bock haben zu morden."

Du verhöhnst die Opfer der Gewalt. In den verdammten religiösen Texten werden die verdammten Taten gerechtfertigt und sogar gefordert. Wer das ausblendet, der betreibt das Handwerk derer religiösen hardliner, welche sich jede Kritik am Islam verbitten. Denn der ist ja an nix schuld.
Man tut also sehr gut daran, Terrorismusabwehr zu betreiben und den Einfluss radikaler Hassprediker zu unterbinden. Ich bin auch der Meinung, dass der Staat viel mehr dafür tun muss, dass die islamische Religionslehre in guten Händen liegt und nicht z.b. bei DITIP.
Man tut vor allem gut nicht auf so naive Appeaser wie sich zu hören. Selbst wenn hier das Kalifat ausgerufen würde wäre das für dich vermutlich noch alles nicht religiöser Natur - sondern eine von der Religion vollständig unabhängige Ideologie, die man auf gar keinen Fall mit der sakrosankten Religion gleichsetzen dürfte.
 
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Der Islam hat ein riesen Fundamentalismus-/Extremismus-Problem. Wie kann man das nicht sehen? Und immer wieder zu sagen "das hat nichts mit dem Islam zu tun", ist einfach nur dumm. Solange da keine andere Erkenntnis kommt, bleibt es schwierig.
 

Celetuiw

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Ganz ehrlich, darauf hab ich keinen Bock mehr. Dass du nicht in der Lage bist zwischen Religion und Extremismus zu unterscheiden war ja der Aufhänger. Das du nicht in der Lage bist jmd der nicht gerne alles über einen Kamm schert von einem der Islamismus verharmlosen will zu unterscheiden hab ich gelernt. Ich verzichte mal auf Beleidigungen der Kategorie die du bringst du armer Wurm. Kannst einem ja Leid tun.
 

Shihatsu

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Ist ja schön das ihr euch so nette Dinge sagt, aber damit vergiftet ihr die Diskussion noch mehr. Ich schlage vor ihr macht beide erst mal Pause in diesem thread, danke.
 
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Der Islam hat ein riesen Fundamentalismus-/Extremismus-Problem. Wie kann man das nicht sehen? Und immer wieder zu sagen "das hat nichts mit dem Islam zu tun", ist einfach nur dumm. Solange da keine andere Erkenntnis kommt, bleibt es schwierig.
This.
Es gibt ein Problem und das liberale Europa und die friedliche Umma selbst müssen den Willen und schlussendlich die Eier haben es zu bekämpfen.
 

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