Flüchtlingsströme Richtung Europa #2

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genau wie du die Regeln des Threads ignorierst.
Ich ignoriere die Regeln nicht, weil es hier um ein extrem relevantes Beispiel geht, was direkt ein oft erwähntes Argument angeht. Und ich den Link absolut nicht ohne Kommentar gepostet habe.

Aber wenn einem die inhaltlichen Argumente fehlen, dann ruft man nach der Threadpolizei, hm?
Übrigens: Dass du nicht erwähnst, dass der Ermordete ebenfalls Afghane ist, ist auch ein bisschen schäbig wenn du dann mit so einer Argumentation kommst, aber nichts anderes bin ich von dir gewohnt.
Warum sollte ich das erwähnen? Für mich macht das den Mord nicht weniger schlimm?
Ich glaube es hat sich hier im wahrsten Sinne des Wortes noch niemand entblödet, Links hier reinzuballern, wie gut einzelne Person X integriert ist. Du bist der einzige hier, der auf den Zug aufspringt. :rolleyes:

Wer erinnert sich nicht an den Thread "Morde gibt es nur in Berlin - Beweist mir das Gegenteil!" Dir scheint wirklich nichts zu blöd zu sein.
Extrem oft kam hier das Argument, paraphrasiert:
"Die Leute in ländlichen Regionen mit wenig Flüchtlingen in Ostdeutschland haben besonders viele Probleme mit diesen. Daran sieht man ja schon, dass es keine ernsthafte Bedenken sind, sondern nur Fremdenfeindlichkeit!"

Hier ist dieser Einzelfall ein extrem gutes Beispiel, dass man die Nachteile der ungesteuerten Migration auch handfest in diesen ländlichen Regionen spürt.
Auch nur marginal weniger mutig von ihm als von dir, ihn darauf hinzuweisen: Du hast schon für noch dümmere Argumentationen likes verteilt, wenn sie dir in den Kram gepasst haben. Um gar nicht erst von den afghanischen Verkehrstoten zu reden.
Der Vergleich mit Verkehrstoten war exzellent. Er zeigte auf, wie unlogisch die Haltung ist, dass es unmoralisch sei, schwere Straftäter in Länder wie Afghanistan abzuschieben.

Selbst Nancy Faeser ist ja von dem Zug abgesprungen. Was zeigt, dass es da bei vielen wie ihr ernstlich um das moralische Argument ging - sondern nur um Virtue Signalling.
 

Shihatsu

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Aber wenn einem die inhaltlichen Argumente fehlen, dann ruft man nach der Threadpolizei, hm?
Das lass ich dir nur dieses eine mal durchgehen. Überleg dir bitte mal ganz genau ob du hier weiter posten willst. Wenn du nicht miteinander kannst können wir das ändern.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Ich ignoriere die Regeln nicht, weil es hier um ein extrem relevantes Beispiel geht, was direkt ein oft erwähntes Argument angeht. Und ich den Link absolut nicht ohne Kommentar gepostet habe.

Aber wenn einem die inhaltlichen Argumente fehlen, dann ruft man nach der Threadpolizei, hm?


Ich habe es dir schon mal gesagt und ich sage es dir gerne wieder: Du hast nicht mal ein Argument. Du scheinst der irrigen Annahme zu sein, wir wären hier in der Politik, wo jeder Durchgeknallte mit einem Messer für dich erst mal eine Woche Argumentieren auf Easy Mode ist, weil alle erst mal versichern müssen dass das ganz schlimm ist, sowas nie wieder passieren darf, dass man jetzt ganz dringend an "die Ursachen" ran muss etc.
Nur: Wir sind hier nicht in der Politik. Ich brauche diesen Blödsinn nicht erzählen, warum sollte ich auch? Wenn man einen Haufen Leute ins Land lässt, gerade aus Kriegsgebieten, dann sind da auch eine nicht triviale Menge an Leuten dabei, die psychisch schwere Probleme haben. Ein sehr kleiner Teil davon ermordet hier dann irgendwen. Kann man daran wirklich etwas verändern, ohne das ganze System zu ändern? Nein. Finde ich das so schlimm, dass ich deshalb das komplette System ändern würde? Nein. Wird das wieder passieren? Ja. Wird sich dann etwas ändern? Nein. Ändert sich dadurch die Sicherheit des Einzelnen in Deutschland? Nein. Glaube ich, dass solche Taten für *irgendwen* hier einen Unterschied machen in der Frage, wie das System aussehen sollte: Nein.


Warum sollte ich das erwähnen? Für mich macht das den Mord nicht weniger schlimm?


Lol, genau das war natürlich das Argument. Dass das Leben eines Afghanen weniger wert ist. :deliver:


Extrem oft kam hier das Argument, paraphrasiert:
"Die Leute in ländlichen Regionen mit wenig Flüchtlingen in Ostdeutschland haben besonders viele Probleme mit diesen. Daran sieht man ja schon, dass es keine ernsthafte Bedenken sind, sondern nur Fremdenfeindlichkeit!"

Hier ist dieser Einzelfall ein extrem gutes Beispiel, dass man die Nachteile der ungesteuerten Migration auch handfest in diesen ländlichen Regionen spürt.


Ein Einzelfall, der empirisch so selten ist, dass Modus, Median und Mittel in jedem Kreis in Deutschland 0 sind, ist also ein "extrem gutes Beispiel" für die Auswirkungen auf "ländliche Regionen". Die Argumentation ist so dumm, dass du ihr sicher direkt mehrere Likes geben würdest, wenn man seine eigenen Posts liken könnte. :mond:


Der Vergleich mit Verkehrstoten war exzellent. Er zeigte auf, wie unlogisch die Haltung ist, dass es unmoralisch sei, schwere Straftäter in Länder wie Afghanistan abzuschieben.

Selbst Nancy Faeser ist ja von dem Zug abgesprungen. Was zeigt, dass es da bei vielen wie ihr ernstlich um das moralische Argument ging - sondern nur um Virtue Signalling.


Kann sich jeder selbst überlegen, für wie "exzellent" er die Aussage "Die Chance, in Afghanistan bei einem Terroranschlag ums Leben zu kommen ist afaik geringer als die Chance, bei einem Autounfall in Deutschland zu sterben." hält. Getätigt auf den Tag genau zwei Wochen bevor die Taliban Kabul erobert haben.


Zu Nancy Faeser: Siehe oben, nicht dass es mich wirklich jucken würde, ob sie Mörder jetzt nach Afghanistan abschieben oder nicht.
 
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Du scheinst der irrigen Annahme zu sein, wir wären hier in der Politik, wo jeder Durchgeknallte mit einem Messer für dich erst mal eine Woche Argumentieren auf Easy Mode ist, weil alle erst mal versichern müssen dass das ganz schlimm ist, sowas nie wieder passieren darf, dass man jetzt ganz dringend an "die Ursachen" ran muss etc.
Nur: Wir sind hier nicht in der Politik. Ich brauche diesen Blödsinn nicht erzählen, warum sollte ich auch? Wenn man einen Haufen Leute ins Land lässt, gerade aus Kriegsgebieten, dann sind da auch eine nicht triviale Menge an Leuten dabei, die psychisch schwere Probleme haben. Ein sehr kleiner Teil davon ermordet hier dann irgendwen. Kann man daran wirklich etwas verändern, ohne das ganze System zu ändern? Nein. Finde ich das so schlimm, dass ich deshalb das komplette System ändern würde? Nein. Wird das wieder passieren? Ja. Wird sich dann etwas ändern? Nein. Ändert sich dadurch die Sicherheit des Einzelnen in Deutschland? Nein. Glaube ich, dass solche Taten für *irgendwen* hier einen Unterschied machen in der Frage, wie das System aussehen sollte: Nein.
Du priorisierst halt andere Zielfunktionen.
Du bist bereit, viel Geld zu bezahlen & viel Kriminalität in Kauf zu nehmen, um .. ja, genau, was eigentlich? Weiter illegale Migration in Kauf zu nehmen, die praktisch keine Vorteile hat?

Passt halt ins Bild - für dch sind ja alle Nachteile der Politik, die du bevorzugst, immer Peanuts.
Peanut-Milliarden, und Peanut-Tote.
Ein Einzelfall, der empirisch so selten ist, dass Modus, Median und Mittel in jedem Kreis in Deutschland 0 sind, ist also ein "extrem gutes Beispiel" für die Auswirkungen auf "ländliche Regionen".
Solche Morde sind nur die Spitze des Eisberges aus Kriminalität & asozialem Verhalten - vom dem Median & Mittel durchaus betroffen sind - und sei es als Beobachter, oder über ihr soziales Umfeld.
Kann sich jeder selbst überlegen, für wie "exzellent" er die Aussage "Die Chance, in Afghanistan bei einem Terroranschlag ums Leben zu kommen ist afaik geringer als die Chance, bei einem Autounfall in Deutschland zu sterben." hält. Getätigt auf den Tag genau zwei Wochen bevor die Taliban Kabul erobert haben.
Sonst bist du doch immer derjenige, der darauf pocht, man müsse total sachlich sein & sollte kleine Risiken nicht überbewerten.
Die Chance, dass abgeschobene Kriminelle in Afghanistan an einem Terroranschlag sterben, ist nun einmal super gering.
Und nach wie vor hast du kein Argument dagegen, sondern jammerst nur vage wegen dieses Vergleichs.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Du priorisierst halt andere Zielfunktionen.
Du bist bereit, viel Geld zu bezahlen & viel Kriminalität in Kauf zu nehmen, um .. ja, genau, was eigentlich? Weiter illegale Migration in Kauf zu nehmen, die praktisch keine Vorteile hat?

Passt halt ins Bild - für dch sind ja alle Nachteile der Politik, die du bevorzugst, immer Peanuts.
Peanut-Milliarden, und Peanut-Tote.


Dieser Post ist das perfekte Beispiel dafür, warum ich dich für einen Fanatiker halte, der es nicht wert ist ernst genommen zu werden. Du kannst dich noch so viel darüber beklagen, wie unhöflich meine Posts sind, aber ich habe dir wirklich mehrfach und im Detail erklärt, was meine Meinung ist. Die Tatsache, dass du nicht in der Lage bist meine Meinung anders wiederzugeben als als diese flache Karikatur ist bezeichnend, denn das ist genau, was Fanatikern immer schwer fällt, weil sie so sehr von ihrer eigenen Meinung überzeugt sind. Du bist die personifizierte Zeitverschwendung in diesem Thread, deine wie die aller anderen.

Solche Morde sind nur die Spitze des Eisberges aus Kriminalität & asozialem Verhalten - vom dem Median & Mittel durchaus betroffen sind - und sei es als Beobachter, oder über ihr soziales Umfeld.

Sonst bist du doch immer derjenige, der darauf pocht, man müsse total sachlich sein & sollte kleine Risiken nicht überbewerten.
Die Chance, dass abgeschobene Kriminelle in Afghanistan an einem Terroranschlag sterben, ist nun einmal super gering.
Und nach wie vor hast du kein Argument dagegen, sondern jammerst nur vage wegen dieses Vergleichs.

Wie gesagt: Ich überlasse es dem geneigten Leser, ob er dir diese Argumentation abkaufen will. Ich finde sie lächerlich: Auf dem flachen Land in Deutschland ist es fair game, einzelne Messermorde die statistisch absolute Ausnahmeerscheinungen sind pars pro toto für die Sicherheitslage* zu nehmen, aber in Afghanistan hängt die Sicherheitslage dann doch bitte an der Chance (auf welche Nachkommastelle?), "an einem Terroranschlag" zu sterben? Clownesk.



"und "asoziales Verhalten" :deliver:
 
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Bezüglich Messerstechender Migranten habe ich heute noch ein Interessantes Video gesehen + danach etwas nachgelesen. So gab es eine polizeiliche Untersuchung, die zum Schluss kam, dass die Quote von Gewalt- und Sexualdelikten 5:1 ist, d.h. 5 mal mehr Migranten aus dieser einen Gruppe (!) bezogen auf Deutsche.
Hier ein Link zu einem Artikel der das aufgreift

Da der Artikel hinter einer Paywall ist:
Die Untersuchung war 1967 und die Messerstecher damals Italiener.
Deren Situation wurde dann besser, als die Türken nach Deutschland kamen - da war von den Italienern nicht mehr so viel zu hören.
Dafür gab es dann aber die bösen Türken.

Jetzt kann ja jeder für sich mal überlegen welche Parallelen es zur heutigen Zeit gibt. Danach würde ich gerne Eure Meinung dazu hören.
 

Celetuiw

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Wenn man einen Haufen Leute ins Land lässt, gerade aus Kriegsgebieten, dann sind da auch eine nicht triviale Menge an Leuten dabei, die psychisch schwere Probleme haben. Ein sehr kleiner Teil davon ermordet hier dann irgendwen. Kann man daran wirklich etwas verändern, ohne das ganze System zu ändern? Nein. Finde ich das so schlimm, dass ich deshalb das komplette System ändern würde? Nein. Wird das wieder passieren? Ja. Wird sich dann etwas ändern? Nein. Ändert sich dadurch die Sicherheit des Einzelnen in Deutschland? Nein. Glaube ich, dass solche Taten für *irgendwen* hier einen Unterschied machen in der Frage, wie das System aussehen sollte: Nein.
Daaanke. Bitte mal anpinnen als Leitsatz zur Debattenkultur der Einzelfallempörungsspirale.
Ein Einzelfall, der empirisch so selten ist, dass Modus, Median und Mittel in jedem Kreis in Deutschland 0 sind, ist also ein "extrem gutes Beispiel" für die Auswirkungen auf "ländliche Regionen". Die Argumentation ist so dumm, dass du ihr sicher direkt mehrere Likes geben würdest, wenn man seine eigenen Posts liken könnte. :mond:
:atomrofl:
 
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Bezüglich Messerstechender Migranten habe ich heute noch ein Interessantes Video gesehen + danach etwas nachgelesen. So gab es eine polizeiliche Untersuchung, die zum Schluss kam, dass die Quote von Gewalt- und Sexualdelikten 5:1 ist, d.h. 5 mal mehr Migranten aus dieser einen Gruppe (!) bezogen auf Deutsche.
Hier ein Link zu einem Artikel der das aufgreift

Da der Artikel hinter einer Paywall ist:
Die Untersuchung war 1967 und die Messerstecher damals Italiener.
Deren Situation wurde dann besser, als die Türken nach Deutschland kamen - da war von den Italienern nicht mehr so viel zu hören.
Dafür gab es dann aber die bösen Türken.

Jetzt kann ja jeder für sich mal überlegen welche Parallelen es zur heutigen Zeit gibt. Danach würde ich gerne Eure Meinung dazu hören.

hier der artikel ohne paywall:
 

Celetuiw

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@Xantos2 Schatz, sage mal was hierzu:

Das müsste dir doch voll ins Programm passen oder? Weniger Alimentierung dieser Migranten, mehr Arbeitsanreiz, mehr freiwillige Ausreisen.

Ich nehme an du unterstützt den FDP Vorstoß? Vorteil wäre auch, wenn Ukrainer AsylbLG kriegen kommt die deutsche Wunderwaffe im Migrationskrieg,

DIE BEZAHLKARTE,

auch direkt in Anschlag.

Wie siehst du das? So wie du sonst hier postest sollte das klar sein, ich wollt nur mal checken :mond:
 

Celetuiw

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@Xantos2 Schatz: ich wollte nur mal zur Verdeutlichung meines Punktes hier einen Einzelfall über die Gefährlichkeit der agressiven, nicht in unseren Kulturraum passenden, jungen männlichen Vergewaltiger droppen um dir das Urteil noch einfacher zu machen.

Hier, bitte bewerte mal die ganze deutsche humanitäre Flüchtlingspolitik ggnüber der Ukraine anhand eines Einzelfalles. :mond:
 
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@Celetuiw ja, ich bin mittlerweile auch dafür, so langsam die Ausnahmen für ukrainische Flüchtlinge zu reduzieren, gerade beim Bürgergeld. Es ist absehbar, dass viele längerfristig bleiben - da ist jeder Anreiz zu arbeiten gut. Für uns, aber auch für die Ukrainer.

Zu kriminellen Ukrainern:
Natürlich sollten auch die abgeschoben werden.
Insgesamt sind Ukrainer als Gruppe aber nicht sehr auffällig - was an höherer Bildung und dem hohen Anteil Frauen und Kinder liegt.

Weiterhin ist die Ukraine ein Nachbarland der EU. Die EU ist sogar das einzige "Land", in dass Ukrainer fliehen können. Da bin ich voll beim Asylrecht.

Das ist eben ganz anders als bei Afghanen, die unterwegs sichere Länder passieren - und auch ganz anderes als Nordafrikaner, die vor wenig fliehen und oft rein wirtschaftliche Beweggründe haben.
 

Celetuiw

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@Celetuiw ja, ich bin mittlerweile auch dafür, so langsam die Ausnahmen für ukrainische Flüchtlinge zu reduzieren, gerade beim Bürgergeld. Es ist absehbar, dass viele längerfristig bleiben - da ist jeder Anreiz zu arbeiten gut. Für uns, aber auch für die Ukrainer.

Zu kriminellen Ukrainern:
Natürlich sollten auch die abgeschoben werden.
Insgesamt sind Ukrainer als Gruppe aber nicht sehr auffällig - was an höherer Bildung und dem hohen Anteil Frauen und Kinder liegt.

Weiterhin ist die Ukraine ein Nachbarland der EU. Die EU ist sogar das einzige "Land", in dass Ukrainer fliehen können. Da bin ich voll beim Asylrecht.

Das ist eben ganz anders als bei Afghanen, die unterwegs sichere Länder passieren - und auch ganz anderes als Nordafrikaner, die vor wenig fliehen und oft rein wirtschaftliche Beweggründe haben.
Gähn. Ich hab mir die Antwort auf deine Antwort vorher überlegt und muss nix hinzufügen weil du NICHTS sagst.

Du verstehst schon, dass ich eine rhetorische Figur nutze um dir die Absurdität deiner eigenen Argumentation zu verdeutlichen ja?
Schlag bitte im Duden unter Doppelmoral nach, es ist unerträglich.
 

Gustavo

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Weiterhin ist die Ukraine ein Nachbarland der EU. Die EU ist sogar das einzige "Land", in dass Ukrainer fliehen können. Da bin ich voll beim Asylrecht.

Das ist genau die Art Argumentation, die ich oben meinte. Da klafft eine so Lücke zwischen dem intellektuellen Anspruch an die eigene Seite und die Gegenseite, dass da direkt mehrere Flüchtlingsströme durch passen.
 
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Wie geil ihr einfach gar keine Argumente, gar keinen Inhalt bringt. Pures inhaltsleeres ad hominem.
 
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Gustavo geht hier immer auf deine Posts ein, das Problem ist doch, dass du keine inhaltlichen Argumente als Antwort postest, darum bleibt auch keine Diskussion bestehen. Er hat dir geschrieben, warum es Unsinn ist diese Einzelfälle zu posten und dass es keinen Einfluss auf die tatsächliche Sicherheitslage in ländlichen Regionen darstellt.
Eine passende Antwort deinerseits wäre ja jetzt ein Nachweis oder eine Argumentation, die dem widerspricht. Dann kommt aber immer nur dein ad hominem: "Was Gustavo nicht interessiert ist nicht relevant."
Du bist derjenige, der die ad hominem Runde da einläutet anstatt beim Punkt zu bleiben. Ich bin natürlich nicht neutral bei dem Thema, aber auch nicht ideologisch verblendet. Das heißt ich bin durchaus offen für Argumente. Für mich hast du noch nicht einmal in diesem Kotext faktisch, sondern immer emotional argumentiert.
 
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Er hat dir geschrieben, warum es Unsinn ist diese Einzelfälle zu posten und dass es keinen Einfluss auf die tatsächliche Sicherheitslage in ländlichen Regionen darstellt.

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mir ist ja schon klar, dass man den extrem rechten nicht in die karten spielen will, in dem man das problem aufbauscht. das allerdings als statistisches rauschen ohne nennenswerten einfluss auf die gesellschaft auszulegen ist dann auch kontraproduktiv. offenkundig gibts da ein problem, sollte man darüber reden und sich überlegen wie mans löst. scheinbar ist traumatische personen in einem fremden land sich selbst überlassen keine ganz so knorke idee. wenn wirs als moralisch geboten sehen, flüchlingen als zielland offen zu stehen, brauchen wir dafür konzepte, personal, mittel und eine strategie, wie wir verhindern, dass die den lagerkoller kriegen und aus verzweiflung den erweiterten suizid praktizieren. ansonsten bitte nächstes jahr kein pikachu face machen, wenn wir ne schwarz-blaue bundesregierung serviert bekommen. man darf das ja gerne ignorieren und abtun, dass das kein problem ist, für nicht unerhebliche teile der wahlberechtigten ist das laut europa- und kreistagswahl scheinbar eins. und bitte nicht schon wieder den "betrifft ja nur den osten"-strohmann. bei uns im kreis- und gemeinderat sitzt mittlerweile die afd, im tief-schwarzen süden.
 
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Gustavo geht hier immer auf deine Posts ein, das Problem ist doch, dass du keine inhaltlichen Argumente als Antwort postest, darum bleibt auch keine Diskussion bestehen.
Welches Post hatte mehr Inhalt? Mein letztes, bei dem ich auf die Fragen von @Celetuiw generiert habe? Oder die inhaltsleeren ad hominems darauf von den beiden?

Warum genau soll das Argument falsch sein, dass die Ukraine nun einmal Nachbarstaat der EU ist - Afghanistan oder Guinea aber nicht?

Er hat dir geschrieben, warum es Unsinn ist diese Einzelfälle zu posten und dass es keinen Einfluss auf die tatsächliche Sicherheitslage in ländlichen Regionen darstellt.
Nein, er hat das behauptet. Nur weil es dir gefällt macht es nicht automatisch wahr.
 

Benrath

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Jungs ihr seid <5 eher <3 Leute die noch mit Motivation und mit langen Posts über das Thema diskutieren. Ich guck hier nicht ständig rein um euch da zu moderieren, ob ihr jetzt ad hominem abdriftet oder nicht. Euch steht es immer frei dann nicht aufeinander zu reagieren statt die noch nutzlosere Metadiskussion zu starten. Wer damit angefangen hat, ist mir dann jetzt eigentlich auch egal. Beendet Sie halt und trefft Euch bei der nächsten Sau bzw. Link, die durchs Dorf getrieben wird, hier wieder.
 

Celetuiw

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Dann soll Xantos seine reflexionsbefreiten Einzelfallempörungen hier ins Nirvana droppen Benrath. Guck dir das mal inhaltlich an. Seitenweise werden hier und in anderen Threads Einzelfälle heranproduziert um etwas zu belegen, dass sich allein aus der Empörung des jeweiligen Zeitungsartikels speist. Seit gefühlt 2015 ist Gustavo mit der Sysiphos Aufgabe betraut, diese einzuordnen, mangelende statistische Relevanz nachzuweisen und anhand von irgendwelchen Polizeistatistiken darzulegen, warum die empirischen Daten die gefühlten Wahrheiten nicht wiedergeben.

Anstatt das man eine vernünftige Diskussion, wie manche User das ja durchaus wollen und hier viele interessieren würde, über bessere Integration, staatliche Verbesserungspotenziale dabei und legitime Erwartungshaltung an Geflüchtete auf breiterer Basis diskutiert muss man hier jede Woche wieder den nächsten Bildzeitungsartikel über Messerangriffe lesen. Ja super, dein kaputter google Algo hat dir die nächste Horrormeldung reingespült Xantos, Klasse.

Wenn man das Thema mal dreht und fragt: was ist mit den Ukrainern, natürlich frage ich das rhetorisch, weil Xantos da auf einmal garkein Problem mit hat (#Slavaukrajini), kommen Ausflüchte und beliebige Kriterien warum da alles anders ist.

Die ganze Sache ist hochgradig intellektuell unehrlich und frustet nurnoch.

Ich bin da raus für meinen Teil.
 

Gustavo

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Wenn man das Thema mal dreht und fragt: was ist mit den Ukrainern, natürlich frage ich das rhetorisch, weil Xantos da auf einmal garkein Problem mit hat (#Slavaukrajini), kommen Ausflüchte und beliebige Kriterien warum da alles anders ist.

Ich weiß gar nicht was du hast, die EU ist halt das Nachbarland der Ukraine. Aber, check this out: Europa ist der Nachbarkontinent von Asien. Checkmate, conservatives. :deliver:


Mal ernsthaft: Ich kann nur immer wieder sagen wie wertlos diese Diskussion ist. Ich kaufe niemandem auch nur für eine Sekunde ab, dass es hier wirklich um Kriminalität geht, schon gar nicht um die Kriminalität von mutmaßlich psychisch beeinträchtigten Amoktätern mit Messer. Dieser ganze Zirkus lässt sich auf einen einzelnen Sachverhalt runterbrechen: Xantos denkt dass die Art von Einwanderung, die über das Asylsystem kommt, schlecht für Deutschland ist. Weil er die Aufrechterhaltung des Asylsystems in seiner jetzigen Form nicht für geboten, sondern für fakultativ hält, ist er mindestens dafür es so sehr einzuschränken dass diejenigen, die er für negative Einflüsse hält, kein Recht mehr erhalten es zu nutzen. Weil er den Nutzen dieser Menschen weitestgehend diskontiert* ist das für ihn ein Gewinn. Wenn man allen seinen Prämissen folgt ist das logisch.
Manche der Prämissen sind empirisch (der Einfluss der Einwanderung auf Deutschland), andere sind ethisch-moralisch (das Diskontieren des Nutzens). Wenn man bestimmten (oder allen) Prämissen nicht folgt ist es auf einmal überhaupt nicht mehr so logisch, sondern, wie so ziemlich alles in der Politik, ein Abwägungsproblem. Das wäre ungefähr Stoff für "ein Mal jeder sagen was er für richtig hält", bei der aktuellen Größe des Forums noch ca. 2-3 Seiten Thread, dann sind die Standpunkte klar. Viel rumkommen würde dabei eh nicht, weil im Zweifelsfall alle dazu tendieren bei Abwägungsfragen vom Ende her zu diskutieren (Anschauungsbeispiel etwa auf dieser Seite zum Thema Ukraine-Flüchtlinge), insofern ist das alles dann nicht mehr als sehr weitschweifig ausformuliertes "ich finde, dass ..."
Ich persönlich fände eine Diskussion über die empirischen Prämissen interessanter. Aber da kommt regelmäßig nur extrem dünne Grütze. Im Zweifelsfall scheint es mir da auch gar nicht wirklich um irgendwelche Zahlen zu gehen, sondern um ein Gefühl. Wenn man danach fragt, Begründung, Wirkmechanismen, kausale Richtungen etc., bekommt man aber regelmäßig gar nix Brauchbares zurück.

Ironischerweise sieht man den Unterschied an der Kriminalitätsdiskussion ziemlich genau: Wenn man Xantos folgt, dann haben diese Leute eh keinen Grund da zu sein, also ist jede Kriminalität eine unnötige Belastung die man hätte vermeiden können. Wenn man das nicht so sieht wird es wieder eine Abwägungsfrage: Wie viel Kriminalität ist man bereit zu akzeptieren, wenn man Menschen Asyl gewährt. Man denke mal an das gar nicht so hypothetische Szenario, dass der Krieg in der Ukraine irgendwann mit der Niederlage der Ukraine endet und ehemalige Frontsoldaten dann zu ihren Familien wollen, welche in Deutschland Asyl bekommen haben. Glaubt irgendwer wirklich, es gibt dann die Art von Person die sagt "ok, prinzipiell wäre ich bereit dass Deutschland diese Personen aufnimmt, aber wenn alle zwei Monate ein ehemaliger Soldat mit PTSD austickt und irgendwen absticht [Anmerkung: Mit beträchtlicher Wahrscheinlichkeit die eigenen Leute] dann will ich keinen aufnehmen"? Irgendwo gibt es solche Leute wahrscheinlich, wir haben ja alle in den letzten Jahren gelernt dass Deutschland voller Hasenfüße ist, aber eine nennenswerte Zahl von Leute ist das wohl eher nicht.





*fairerweise muss man zumindest erwähnen, dass er selbst immer wieder sagt, dass man das Geld effizienter ausgeben könnte wenn man es nicht in Deutschland tut; es ist allerdings genauso fair darauf hinzuweisen dass ich ihn schon xig Mal gefragt habe wieso er glaubt dass dieses Geld (wie viel auch immer es wäre) dann auch tatsächlich ausgegeben würde, wenn der Leidensdruck an den deutschen Grenzen weg wäre
 
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Also erstmal nehme ich euch nicht ab, dass euch die Einzelfälle stören, weil sie so wenig Aussagekraft haben.
Ich denke hinter der giftigen Reaktion steckt eine gehörige Portion "möchte nicht erinnert werden, dass meine politische Positon ganz konkrete Nachteile für viele hat".

Grundsätzlich füge ich mich aber der Moderationsentscheidung, insbesondere keine kommentarlosen Einzelfälle hier zu wünschen.
Den konkreten habe ich tatsächlich gepostet, weil er auf dem Land in Ostdeutschland stattfindet.
Und eines der oft gefallenen Argumente auch hier im Forum ist:
"Man erkennt doch, dass die Leute einfach Rassisten sind -- sonst würden ja nicht gerade die sich so stark gegen Migration ausprechen, die wenig davon bei sich aufm Land haben,"

Die Wahrheit liegt hier wie so oft in der Mitte:
  • Menschen mit weniger Erfahrung mit "anderen" haben mehr irrationale Ängste.
  • Menschen können auch ohne persönliche Erfahrung abschätzen, was sie wohl möchten oder weniger möchten.
Wenn man das Thema mal dreht und fragt: was ist mit den Ukrainern, natürlich frage ich das rhetorisch, weil Xantos da auf einmal garkein Problem mit hat (#Slavaukrajini), kommen Ausflüchte und beliebige Kriterien warum da alles anders ist.
Ich habe dir sachlich geantwortet.
Die Antwort hat dir nicht gepasst.
Du hast aber keine echten Argumente, daher wirst du fuchsig.

Wenn das falsch ist, dann zeige doch auf, was daran falsch ist, dass...
  • Man einen Unterschied machen kann, ob Flüchtlinge naheliegende Alternativen zur EU / zu Deutschland haben oder nicht
  • Man jetzt 2 Jahre in den Krieg die Bevorteilung der Ukrainer gegenüber anderen Flüchtlingen langsam stoppen kann. Diese war am Beginn des Krieges sinnvoll, auch aus bürokratischen Gründen. Jetzt ist sie aber immer mehr kontraproduktiv, wenn sie die Integration in den Arbeitsmarkt behindert.
Ich weiß gar nicht was du hast, die EU ist halt das Nachbarland der Ukraine. Aber, check this out: Europa ist der Nachbarkontinent von Asien. Checkmate, conservatives. :deliver:
Billige Polemik & nach wie vor kein Argument, warum man das Konzept der Einreise aus sicheren Drittländern nicht anwenden könnte & warum man Flüchtlinge/Migranten nicht unterschiedlich behandeln können sollte, je nachdem ob sie naheliegende Alternativen haben.

Du magst ja das nicht machen wollen. Hast aber noch nie dargelegt, warum man das nicht können sollte.
Ich kaufe niemandem auch nur für eine Sekunde ab, dass es hier wirklich um Kriminalität geht [...] Xantos denkt dass die Art von Einwanderung, die über das Asylsystem kommt, schlecht für Deutschland ist.
Da widersprichst du dir ja direkt.
Du nimmst mir einerseits ab, dass ich tatsächlich denke, dass diese Art(!) von Einanderung schlecht für Deutschland ist.
Andererseits willst du mir nicht abnehmen, dass Kriminalität dabei einer der Faktoren ist, die ich in dieses Urteil einfließen lasse?

Weil er die Aufrechterhaltung des Asylsystems in seiner jetzigen Form nicht für geboten, sondern für fakultativ hält, ist er mindestens dafür es so sehr einzuschränken dass diejenigen, die er für negative Einflüsse hält, kein Recht mehr erhalten es zu nutzen. Weil er den Nutzen dieser Menschen weitestgehend diskontiert* ist das für ihn ein Gewinn. Wenn man allen seinen Prämissen folgt ist das logisch.
Manche der Prämissen sind empirisch (der Einfluss der Einwanderung auf Deutschland), andere sind ethisch-moralisch (das Diskontieren des Nutzens). Wenn man bestimmten (oder allen) Prämissen nicht folgt ist es auf einmal überhaupt nicht mehr so logisch
Richtig, wenn.
sondern, wie so ziemlich alles in der Politik, ein Abwägungsproblem.
Ist es auch.
Nur dass für mich das Ergebis der Abwägung sehr eindeutig ausfällt.
Ich persönlich fände eine Diskussion über die empirischen Prämissen interessanter. Aber da kommt regelmäßig nur extrem dünne Grütze.
Die Grütze besteht darin, dass dir jegliche Aufrechnung finanzieller, sozialer oder krimineller Kosten immer als zu geringfügig erscheint.
Die berühmten Gustavo-Peanuts.
Ironischerweise sieht man den Unterschied an der Kriminalitätsdiskussion ziemlich genau: Wenn man Xantos folgt, dann haben diese Leute eh keinen Grund da zu sein, also ist jede Kriminalität eine unnötige Belastung die man hätte vermeiden können. Wenn man das nicht so sieht wird es wieder eine Abwägungsfrage: Wie viel Kriminalität ist man bereit zu akzeptieren, wenn man Menschen Asyl gewährt. Man denke mal an das gar nicht so hypothetische Szenario, dass der Krieg in der Ukraine irgendwann mit der Niederlage der Ukraine endet und ehemalige Frontsoldaten dann zu ihren Familien wollen, welche in Deutschland Asyl bekommen haben. Glaubt irgendwer wirklich, es gibt dann die Art von Person die sagt "ok, prinzipiell wäre ich bereit dass Deutschland diese Personen aufnimmt, aber wenn alle zwei Monate ein ehemaliger Soldat mit PTSD austickt und irgendwen absticht [Anmerkung: Mit beträchtlicher Wahrscheinlichkeit die eigenen Leute] dann will ich keinen aufnehmen"? Irgendwo gibt es solche Leute wahrscheinlich, wir haben ja alle in den letzten Jahren gelernt dass Deutschland voller Hasenfüße ist, aber eine nennenswerte Zahl von Leute ist das wohl eher nicht.
Auch hier ignorierst du mal wieder eine wesentliche Prämisse. Nämlich dass ich eine andere Qualität der Verpflichtung bei Nachbarländern der EU sehe.
Das magst du ja anders halten - es ist aber unredlich, dass dann zu ignorieren.

Du baust also ein hypothetisches Szenario auf ("Ukraine verliert Krieg & PTSD-Soldaten laufen hier Rampage") um einen hypothetischen Punkt zu machen. Grats.
Ich denke, es wird eher so laufen:
  1. Die Ukraine wird nicht den Krieg verlieren & es wird ein ukrainisches Staatsgebiet geben.
  2. In dieses kann man kriminelle Ukrainer abschieben.
  3. Die Ukraine wird dabei kooperativer sein, als viele andere Staaten.
  4. Die Ukrainer werden sich im Ranking der Kriminalität je nach Herkunft eher im Mittelfeld einordnen als bei Problemländern wie Afghanistan.
    Triggerle: Ob das (auch) an Religion liegt oder nicht, kannst du dir selbst überlegen.
*fairerweise muss man zumindest erwähnen, dass er selbst immer wieder sagt, dass man das Geld effizienter ausgeben könnte wenn man es nicht in Deutschland tut; es ist allerdings genauso fair darauf hinzuweisen dass ich ihn schon xig Mal gefragt habe wieso er glaubt dass dieses Geld (wie viel auch immer es wäre) dann auch tatsächlich ausgegeben würde, wenn der Leidensdruck an den deutschen Grenzen weg wäre
Ich wäre dafür, das Geld dafür auszugeben.
Es ist aber nicht meine Aufgabe, das sicherzustellen.
Wenn sich Gesellschaft & Politik dann dafür entscheiden, das nicht zu tun - dann ist das halt so.

Das Argument kenne ich gut & finde es entlarvend.
  • Gustavo + viele andere "Open Borders"-Dudes sehen schon ein, dass es effizientere Alternativen gäbe, Menschen zu helfen.
  • Sie haben aber Sorge, dass sie sich politisch mit dieser Idee nicht durchsetzen können.
  • Also bevorzugen sie als "kleineres Übel" die offenen Grenzen & stellen das nonstop als "alternativlos" dar
 
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[…] wir haben ja alle in den letzten Jahren gelernt dass Deutschland voller Hasenfüße ist, aber eine nennenswerte Zahl von Leute ist das wohl eher nicht.
Slightly OT, aber … imo ist Deutschland (mittlerweile?) das Heimatland der Risikoaversion. Auf allen Ebenen der Gesellschaft ist es mE ein Ärgernis, dass stets/häufig auf 100%-Lösungen bestanden wird, genau wie sich dann darüber gewundert wird, warum alles so teuer wird.
Eines der Hauptprobleme dieses Kacklands ist, neben diversen Föderalismusproblemen sowie dem Politikclusterfuck genau diese Hasenfuß-Attitüde.

"Buhuuu ich will doch nur 101% Sicherheit, warum krieg ich nicht gleichzeitig 20% Rendite auf mein Tagesgeld bei der Sparkasse!!?? 😭"
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Also erstmal nehme ich euch nicht ab, dass euch die Einzelfälle stören, weil sie so wenig Aussagekraft haben.
Ich denke hinter der giftigen Reaktion steckt eine gehörige Portion "möchte nicht erinnert werden, dass meine politische Positon ganz konkrete Nachteile für viele hat".


Wie gesagt: Es sagt 100x mehr über dich als über andere, dass du dir nicht mal vorstellen kannst, dass jemand anders eine zu deiner konträren Meinung vertritt ohne sich selbst etwas vorlügen zu müssen. Du bist und bleibst ein Flüchtlings-Fanatiker.


"Man erkennt doch, dass die Leute einfach Rassisten sind -- sonst würden ja nicht gerade die sich so stark gegen Migration ausprechen, die wenig davon bei sich aufm Land haben,"

Die Wahrheit liegt hier wie so oft in der Mitte:


Die Wahrheit ist wohl eher, dass du ein völlig absurdes Bild davon hast, wie Einstellungen gebildet werden und was sie konkret widerspiegeln. Da einen Einzelfall bzgl. eines absoluten Valenz-Issues (NIEMAND ist für "mehr Kriminalität") zu wählen und zu sagen "seht ihr, die Bauern wissen eben doch dass sie x nicht wollen" ist so offensichtlich unzulänglich als Argumentation, dass man gar nicht wirklich etwas erwidern kann, weil schon die Argumentation keinen Sinn ergibt.


Billige Polemik & nach wie vor kein Argument, warum man das Konzept der Einreise aus sicheren Drittländern nicht anwenden könnte & warum man Flüchtlinge/Migranten nicht unterschiedlich behandeln können sollte, je nachdem ob sie naheliegende Alternativen haben.

Du magst ja das nicht machen wollen. Hast aber noch nie dargelegt, warum man das nicht können sollte.


Lol, hier ist dann wieder der Punkt erreicht wo du mir eine Position unterstellst, die ich überhaupt nicht vertrete, weil du es geistig offensichtlich über Schablonendenken nicht hinaus schaffst. Gratulation dazu, Antwort erübrigt sich.


Da widersprichst du dir ja direkt.
Du nimmst mir einerseits ab, dass ich tatsächlich denke, dass diese Art(!) von Einanderung schlecht für Deutschland ist.
Andererseits willst du mir nicht abnehmen, dass Kriminalität dabei einer der Faktoren ist, die ich in dieses Urteil einfließen lasse?


Hätte ich doch bloß im letzten Absatz ein KONKRETES BEISPIEL dafür gebracht, dass ich davon rede, dass die Kriminalität in irgendeiner Weise kausal für die bezogene Haltung ist. :rolleyes:

Meine Güte Junge, denk halt mal eine Sekunde nach bevor du schreibst: Natürlich würde niemand a priori Kriminalität als Einfluss ausschließen. Was ich dir sage ist dass die TATSÄCHLICHE Kriminalität durch Asylbewerber, insbesondere die Gewaltkriminalität und darunter nochmal insbesondere die Gewaltkriminalität an der Wohnbevölkerung, bestenfalls einen minimalen Einfluss auf die Einstellungen hat. Das heißt nicht, dass sie unter allen denkbaren Graden von krimogenem Verhalten gar keinen Einfluss hat, es ist nur einfach völlig illusorisch zu glauben dass die Bevölkerung irgendwelche Änderungen in der Kriminalitätsrate auf dem Niveau, von dem wir hier sprechen, überhaupt merken würde.


Die Grütze besteht darin, dass dir jegliche Aufrechnung finanzieller, sozialer oder krimineller Kosten immer als zu geringfügig erscheint.
Die berühmten Gustavo-Peanuts.


Die Grütze besteht darin, dass du eine solche Aufrechnung nicht mal im Ansatz hast. Ich habe über die letzten Jahre wirklich schon VIELFACH nachgefragt und es kam noch nie irgendwas Substanzielles von dir: Man braucht wirklich nur einmal nachfragen und es zeigt sich, dass du keine Studien zu dem Thema kennst, geschweige denn liest, geschweige denn verstehst. Das Einzige was du hast sind vibes. Das ist im Grunde genommen das Geilste an deinem ganzen Verhalten: Du machst dir ja nicht mal die Mühe wie sonst (ich denke etwa an die Hartz IV Diskussion), dir mal eben ein bisschen was zusammenzugoogeln und dann zu implizieren, du hättest gelesen und verstanden was du da postest, du ballerst einfach nur deine Meinung hier rein, ohne jeden empirischen Beleg. Dafür immer und immer (und immer und immer und immer und immer) wieder, nur dass du im Gegensatz zu den meisten Leuten deine Meinung nicht mit "ich denke, dass" formulierst sondern mit "es ist so, dass". Dir erscheint es halt realistisch dass es so sein muss, aber wenn man dann doch nachfragt kommt entweder gar nichts oder total absurde "Musterrechnungen" ohne empirische Bezüge (wer erinnert sich nicht gerne an deine Prognose bzgl. der Kriminalitätsraten von Asylbewerbern 2016 oder die Suggestion, diese könnten irgendwo im Bereich "Clankriminalität" landen vor ein paar Jahren). Du ballerst hier jeden Tag Kram raus, von dem ich nicht mal wüsste wie man ihn überhaupt wissenschaftlich belegen könnte, geschweige denn dass ich wüsste ob es jemand mal versucht hat, mit einer Sicherheit als hättest du deine Erkenntnisse direkt vom Berg Sinai auf steinernen Tafeln erhalten und in Wirklichkeit hören wir uns hier jede Woche die homebrew-Sozialwissenschaft eines Typen von sehr geringer sozialwissenschaftlicher Vorbildung und keinerlei erkennbaren domain expertise an, der nicht versteht warum es nicht alle genauso sehen wie er, obwohl er sich doch so sicher ist. Absolut nicht vergnügungssteuerpflichtig.


Auch hier ignorierst du mal wieder eine wesentliche Prämisse. Nämlich dass ich eine andere Qualität der Verpflichtung bei Nachbarländern der EU sehe.
Das magst du ja anders halten - es ist aber unredlich, dass dann zu ignorieren.

Du baust also ein hypothetisches Szenario auf ("Ukraine verliert Krieg & PTSD-Soldaten laufen hier Rampage") um einen hypothetischen Punkt zu machen. Grats.
Ich denke, es wird eher so laufen:
  1. Die Ukraine wird nicht den Krieg verlieren & es wird ein ukrainisches Staatsgebiet geben.
  2. In dieses kann man kriminelle Ukrainer abschieben.
  3. Die Ukraine wird dabei kooperativer sein, als viele andere Staaten.
  4. Die Ukrainer werden sich im Ranking der Kriminalität je nach Herkunft eher im Mittelfeld einordnen als bei Problemländern wie Afghanistan.
    Triggerle: Ob das (auch) an Religion liegt oder nicht, kannst du dir selbst überlegen.


1. Du scheinst den Absatz nicht richtig verstanden zu haben, denn es ist völlig belanglos für mein Gedankenexperiment wie du das siehst, weil es hier um eine Frage nach der Population geht. Es spielt überhaupt keine Rolle dafür, ob dein Gedankenkonstrukt, wie du es dir zurecht gelegt hast, in sich kohärent ist oder nicht. Nichts daran ist "unredlich".
2. Ich baue ein hypothetischen Szenario auf, um einen Punkt zu verdeutlichen. Es geht nicht darum, ob ich das hypothetische Szenario jetzt für die wahrscheinlichste aller Zukünfte halte und es geht auch nicht darum, ob deine Weltsicht darauf kohärent wäre, würde es eintreten.
3. Eine Freundin die Entwicklungspsychologin ist hat mir mal gesagt, dass es bei Kindern ein sicheres Zeichen von "fehlender mentaler Schärfe" ist, wenn sie ein hypothetisches Szenario hören und ihre Reaktion darauf nur "aber das stimmt doch gar nicht!" ist. Warum ich dir das sage, kannst du dir selbst überlegen. :deliver:



Ich wäre dafür, das Geld dafür auszugeben.
Es ist aber nicht meine Aufgabe, das sicherzustellen.
Wenn sich Gesellschaft & Politik dann dafür entscheiden, das nicht zu tun - dann ist das halt so.

Das Argument kenne ich gut & finde es entlarvend.
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  • Sie haben aber Sorge, dass sie sich politisch mit dieser Idee nicht durchsetzen können.
  • Also bevorzugen sie als "kleineres Übel" die offenen Grenzen & stellen das nonstop als "alternativlos" dar


Das ist dann halt in einer Diskussion völlig belanglos. In einer solchen Diskussion darüber, was man sich selbst für eine Policy wünscht, mit "ich wünsche mir Policy X aber halt ohne auf die Nachteile dieser Position einzugehen" ist ziemlich genau die Position der Putin-Deppen: Wir wollen Frieden, deshalb keine Waffenlieferungen mehr. Wenn Putin dann nicht aufhört, was wir alle wissen, will man für die Konsequenzen dann nicht verantwortlich sein. Immerhin kann man dir zugute halten, dass du ehrlicher bist als Wagenknecht und co.: Du sagst immerhin, dass dir die Konsequenzen deiner Position letztendlich egal sind.

Übrigens: Ich bin tatsächlich ein bisschen erstaunt darüber, wie du glaubst dass meine Argumentation "entlarvend" sei, obwohl ich dir seit Jahren exakt sage, was mein Standpunkt ist.
 

Celetuiw

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"Buhuuu ich will doch nur 101% Sicherheit, warum krieg ich nicht gleichzeitig 20% Rendite auf mein Tagesgeld bei der Sparkasse!!?? 😭"
Wahr gesprochen wie jmd dem 50% Wertverlust beim Crypto Spielgeld nicht wehtun. :troll:
@Xantos2: wie gesagt, ich antworte auf diese übliche Nummer nicht mehr.
 
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Celetuiw

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Dobrindt gewohnt in geschmacklosester AfD Manier mit den schönsten Forderungen unterwegs. Dass das nur auf das hellblaue Konto einzahlt hat ihm auch noch keiner erklärt. :kotzerle:

Gut, man muss seine Erwartung an die Intelligenz und Kohärenz natürlich an einen ex CSU Verkehrsminister anlegen, dann passt es überraschend gut ins Bild :mond:
 
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Inhaltlich hat er Recht.
Die Ukraine ist riesengroß und der Frontverlauf stabil. Die Ukrainer können grundsätzlich in ihrem eigenen Land leben. Es besteht keine akute Gefahr, dass diese Menschen vom Russen überrollt werden und das Risiko bei Luftangriffen zu sterben ist sehr gering. Es wäre außerdem ein weiterer Gewinn und ein kleines bisschen Gerechtigkeit, wenn wir der ukrainischen Armee einige zehntausend Wehrpflichtige zur Verfügung stellen könnten, die sich hier auf Staatskosten die Eier schaukeln, während ihre Landsleute die sich nicht gedrückt haben seit über 2 Jahren nicht aus den Schützengräben rauskommen.
 

Celetuiw

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Die Ukraine ist riesengroß und der Frontverlauf stabil. Die Ukrainer können grundsätzlich in ihrem eigenen Land leben. Es besteht keine akute Gefahr, dass diese Menschen vom Russen überrollt werden und das Risiko bei Luftangriffen zu sterben ist sehr gering. Es wäre außerdem ein weiterer Gewinn und ein kleines bisschen Gerechtigkeit, wenn wir der ukrainischen Armee einige zehntausend Wehrpflichtige zur Verfügung stellen könnten, die sich hier auf Staatskosten die Eier schaukeln, während ihre Landsleute die sich nicht gedrückt haben seit über 2 Jahren nicht aus den Schützengräben rauskommen.
Naja Frauen gibt es ja bekanntlich auch bei der Bundeswehr. Warum schieben wir die nicht auch an die Front zurück, die könn doch auch kämpfen?
Könnte doch die dankbarere Aufgabe sein als ohne Strom und Heizung kleine Kinder zu hüten im Winter?
Es ist ja auch langsam mal gut mit der Solidarität. Könn wir ja nix zu, dass der Krieg noch andauert. :mond:
 

Gustavo

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Inhaltlich hat er Recht.
Die Ukraine ist riesengroß und der Frontverlauf stabil. Die Ukrainer können grundsätzlich in ihrem eigenen Land leben. Es besteht keine akute Gefahr, dass diese Menschen vom Russen überrollt werden und das Risiko bei Luftangriffen zu sterben ist sehr gering. Es wäre außerdem ein weiterer Gewinn und ein kleines bisschen Gerechtigkeit, wenn wir der ukrainischen Armee einige zehntausend Wehrpflichtige zur Verfügung stellen könnten, die sich hier auf Staatskosten die Eier schaukeln, während ihre Landsleute die sich nicht gedrückt haben seit über 2 Jahren nicht aus den Schützengräben rauskommen.

Ist ja okay das zu sagen und zu denken, aber warum überhaupt noch Asyl dann? Wenn es darum geht ob die Leute arbeiten oder nicht dann ist man doch de facto bei denselben Regelungen, die für EU-Bürger gelten. Dann kann man auch einfach diesbezüglich so tun als wäre die Ukraine schon in der EU.
 
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Von mir aus muss niemand aus der Ukraine hier Asyl bekommen. Man kann natürlich als modernes Einwanderungsland trotzdem denjenigen, die für unsere Gesellschaft einen Gewinn darstellen, einen anderen Aufenthaltsstatus anbieten.
Und auch wenn ich keinen Asylgrund "Krieg in der Ukraine" mehr anerkennen würde, dann würde ich auf der anderen Seite auch nicht sofort alle Ukrainer wieder hinausschmeißen. Das würde vermutlich zu Chaos in der Ukraine führen und währe kontraproduktiv.
 
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Von mir aus muss niemand aus der Ukraine hier Asyl bekommen. Man kann natürlich als modernes Einwanderungsland trotzdem denjenigen, die für unsere Gesellschaft einen Gewinn darstellen, einen anderen Aufenthaltsstatus anbieten.
Und auch wenn ich keinen Asylgrund "Krieg in der Ukraine" mehr anerkennen würde, dann würde ich auf der anderen Seite auch nicht sofort alle Ukrainer wieder hinausschmeißen. Das würde vermutlich zu Chaos in der Ukraine führen und währe kontraproduktiv.
Krieg ist vorbei? Ist Putin ausm Fenster gefallen?
 

Shihatsu

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In der Westukraine findet ein ganz normales Leben statt.
Das ist doch kompletter Unsinn und das weißt du auch. Wenn das Saarland vom Franzosen besetzt wäre und ständig Raketen auf Berlin runtergehen würden wärst du in Sachsen bestimmt nicht der Meinung das du ein ganz normales Leben hast. Das ist ziemlich bigott gerade...
 
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Ist halt ein typischer Dobrindt. Könnte auch ein Scheuer gewesen sein. Dummbratzig und am Thema vorbei, aber immerhin provokant.

Was richtig ist: Die Beschäftigungsquote von Ukrainern liegt deutlich unter der anderer Bevölkerungsgruppen. Sie haben das Privileg direkt ins Bürgergeld zu kommen. Sie dürfen mWn arbeiten, also sollten sie das, soweit möglich, auch tun. Ausgenommen obvsly Mütter die auf Kinder aufpassen müssen usw.

Was auch zur Wahrheit gehört und schon zigfach durchgekaut wurde (siehe beispielhaft hier https://www.dw.com/de/geflüchtete-aus-der-ukraine-in-deutschland-warum-nur-wenige-arbeiten/a-68309754 und hier https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/ukrainer-arbeitsmarkt-integration-102.html und hier https://www.n-tv.de/politik/Warum-a...ger-haeufig-als-anderswo-article24459918.html):
  1. Man will dass die Leute erst Deutsch lernen und verhindert so Berufstätigkeit. Im Übrigen sind die Sprachkurse in der Breite sehr ineffizient … sagen die Menschen die sie halten, allerdings allgemein und nicht mit Bezug auf Ukrainer.
  2. Man will erst ganz viele Dokumente offiziell anerkennen und verhindert so Berufstätigkeit … hurra Bürokratie.
  3. Man setzt mit dem Bürgergeld falsche Anreize.
  4. In anderen Ländern funktioniert es merkwürdigerweise sehr viel besser.
Fazit: Ein Dobrindt hätte sich selbst und dem Land mit dem gleichen Thema einen Gefallen tun können wenn er schlicht mal für 5 Minuten den Stand der Debatte ergoogelt hätte. Immerhin gibt es da tatsächlich erheblichen Verbesserungsbedarf bei dem eigentlich alle nur gewinnen können. Der Schluss den er gezogen hat ist allerdings der dümmstmögliche Schluss.

Ein echter Dobrindt eben.
 

Gustavo

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Was auch zur Wahrheit gehört und schon zigfach durchgekaut wurde (siehe beispielhaft hier https://www.dw.com/de/geflüchtete-aus-der-ukraine-in-deutschland-warum-nur-wenige-arbeiten/a-68309754 und hier https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/ukrainer-arbeitsmarkt-integration-102.html und hier https://www.n-tv.de/politik/Warum-a...ger-haeufig-als-anderswo-article24459918.html):
  1. Man will dass die Leute erst Deutsch lernen und verhindert so Berufstätigkeit. Im Übrigen sind die Sprachkurse in der Breite sehr ineffizient … sagen die Menschen die sie halten, allerdings allgemein und nicht mit Bezug auf Ukrainer.
  2. Man will erst ganz viele Dokumente offiziell anerkennen und verhindert so Berufstätigkeit … hurra Bürokratie.
  3. Man setzt mit dem Bürgergeld falsche Anreize.
  4. In anderen Ländern funktioniert es merkwürdigerweise sehr viel besser.

Dazu sollte man allerdings auch mal sagen, dass 4. es irgendwie geschafft hat common sense zu werden, ohne dass für mich erkennbar ist worauf das basiert. Ich lese immer wieder dieselben Zahlen, mutmaßlich alle aus derselben FES-Studie, deshalb habe ich mir mal durchgelesen was die Studie selbst dazu sagt. Die Ergebnisse beruhen größtenteils auf Internet-Recherche und sie sagen selbst, dass die Zahlen überhaupt nicht vergleichbar sind, weil völlig anders gezählt wird (als Beispiel die Niederlande, wo man als "Zeitarbeiter" mit Zero Hour-Contract unter "hat Arbeit" fällt, selbst wenn diese Arbeit mehr oder weniger fiktiv ist. Vermutlich wäre eine harmonisierte Arbeitslosenquote für Ukrainer, wie Eurostat sie für alle Arbeitnehmer erhebt, zu viel verlangt, aber im Mindestmaß könnte man sich mal anschauen wie viele Arbeitsstunden pro Kopf und erwachsener Person geleistet werden, die in den letzten 2.5 Jahren aus der Ukraine kamen. So wie da bisher darüber geredet wird (natürlich auch in den geposteten Links) ist das mehr oder weniger Kaffeesatzleserei.
 
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Ist halt ein typischer Dobrindt. Könnte auch ein Scheuer gewesen sein. Dummbratzig und am Thema vorbei, aber immerhin provokant.

Was richtig ist: Die Beschäftigungsquote von Ukrainern liegt deutlich unter der anderer Bevölkerungsgruppen. Sie haben das Privileg direkt ins Bürgergeld zu kommen. Sie dürfen mWn arbeiten, also sollten sie das, soweit möglich, auch tun. Ausgenommen obvsly Mütter die auf Kinder aufpassen müssen usw.

Was auch zur Wahrheit gehört und schon zigfach durchgekaut wurde (siehe beispielhaft hier https://www.dw.com/de/geflüchtete-aus-der-ukraine-in-deutschland-warum-nur-wenige-arbeiten/a-68309754 und hier https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/ukrainer-arbeitsmarkt-integration-102.html und hier https://www.n-tv.de/politik/Warum-a...ger-haeufig-als-anderswo-article24459918.html):
  1. Man will dass die Leute erst Deutsch lernen und verhindert so Berufstätigkeit. Im Übrigen sind die Sprachkurse in der Breite sehr ineffizient … sagen die Menschen die sie halten, allerdings allgemein und nicht mit Bezug auf Ukrainer.
  2. Man will erst ganz viele Dokumente offiziell anerkennen und verhindert so Berufstätigkeit … hurra Bürokratie.
  3. Man setzt mit dem Bürgergeld falsche Anreize.
  4. In anderen Ländern funktioniert es merkwürdigerweise sehr viel besser.
Fazit: Ein Dobrindt hätte sich selbst und dem Land mit dem gleichen Thema einen Gefallen tun können wenn er schlicht mal für 5 Minuten den Stand der Debatte ergoogelt hätte. Immerhin gibt es da tatsächlich erheblichen Verbesserungsbedarf bei dem eigentlich alle nur gewinnen können. Der Schluss den er gezogen hat ist allerdings der dümmstmögliche Schluss.

Ein echter Dobrindt eben.

Ich kann da nur anekdotisch etwas zu wiedergeben von "unseren" Ukrainern.
Die Kinder sind in der Schule, die Mutter arbeitet aktuell noch nicht.

Und das hat folgende Gründe:
0. Es gab keine Betreuung für Ihren Sohn mit Kindergarten / Schule und Nachmittags nach der Schule - daher konnte Sie erstmal nicht direkt in Sprachkurse starten.
1. Sie musste danach noch recht lange auf die Sprachkurse warten - die Sie dann aber gemacht und auch bestanden hat (müsste A2 oder B1 jetzt sein). Und ich habe mehrmals mitbekommen, wie sie selber lange gelernt hat. Sie sagt jeden Tag - und ich glaube ihr das.
2. Ihre Berufsausbildung kann in Deutschland anerkannt werden. Zum Glück für Sie werden in Ihrem Beruf auch Leute gesucht (Zahntechnikerin) - und die Stelle die das beglaubigt ist auch nicht so weit weg - so dass es in nur wenigen Monaten (3-4) sein kann. Und dann darf Sie auch nur in diesem Feld arbeiten - das wurde ihr zumindest so gesagt (müsste ich mal prüfen ob das überhaupt stimmt, aber das ist ein anderes Thema). Laut dem was Sie von anderen Ukrainern gehört hat kann das beglaubigen der Arbeitspapiere auch bis zu einem Jahr dauern.

Also es wundert mich nicht, dass noch nicht so viele Ukrainer in der Arbeit sind, ich glaube aber dass das in 1-2 Jahren nochmal deutlich besser aussieht, einfach weil die Bürokratie dann "durchgegangen" ist.
 
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Es schließt sich ja nicht aus, dass die Bürokratie ein Problem sind - die Anreize aber ebenso.

In anderen Ländern wie Polen scheint bspw. eine größere Menge an Ukrainern in Service-Jobs zu sein.
Ich habe bspw noch sehr wenige ukrainische Kellner in Deutschland gesehen - aber in sowohl Dublin, London als auch Paris habe ich das ebi recht kurzen Trips gesehen.
Und hier in Hamburg suchen extrem viele Restaurants Service-Kräfte.

So ein Kellnerjob ist halt nicht mega attraktiv, so dass ich verstehe, dass man ihm nicht nachgeht wenn man nicht muss.
Es wäre aber sinnvoll, weil so ein Job definitiv auch beim Spracherwerb hilft.
 

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Ach, die gute Beglaubigung und Anrechnung. Ich erinnere mich noch an meinem Ingenieur mit BA-Abschluss und Zusatzzertifikaten für Schweißen.
Fehlte DSGVO-Modul für Anerkennung. War total wichtig für die IHK-FOSA, oder welche Pappnasen das auch immer waren.

€achja, Xantos war da.
Du bist so polyglott, dass du Russisch von Ukrainisch von Tschechisch oder anderen Osteuropäischen Sprachen _im Ausland_ erkennst, womöglich am Akzent der Fremdsprache, die du hörst?
Du weißt also, dass eine Kellnertätigkeit für Ukrainer, insbesondere jene, die Kinder betreuen, nicht mit den typischen Zeitpunkten für einen geförderten Kurs kollidieren?
Du nimmst also an, dass eine Helfertätigkeit den Spracherwerb soweit fördert, dass im Ausland eine bessere und langfristige Integration in andere Jobs funktionieren wird?
 
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Dazu sollte man allerdings auch mal sagen, dass 4. es irgendwie geschafft hat common sense zu werden, ohne dass für mich erkennbar ist worauf das basiert. Ich lese immer wieder dieselben Zahlen, mutmaßlich alle aus derselben FES-Studie, deshalb habe ich mir mal durchgelesen was die Studie selbst dazu sagt. Die Ergebnisse beruhen größtenteils auf Internet-Recherche und sie sagen selbst, dass die Zahlen überhaupt nicht vergleichbar sind, weil völlig anders gezählt wird (als Beispiel die Niederlande, wo man als "Zeitarbeiter" mit Zero Hour-Contract unter "hat Arbeit" fällt, selbst wenn diese Arbeit mehr oder weniger fiktiv ist. Vermutlich wäre eine harmonisierte Arbeitslosenquote für Ukrainer, wie Eurostat sie für alle Arbeitnehmer erhebt, zu viel verlangt, aber im Mindestmaß könnte man sich mal anschauen wie viele Arbeitsstunden pro Kopf und erwachsener Person geleistet werden, die in den letzten 2.5 Jahren aus der Ukraine kamen. So wie da bisher darüber geredet wird (natürlich auch in den geposteten Links) ist das mehr oder weniger Kaffeesatzleserei.
fair genügt.

Jedoch würde ich sagen, dass es auch ohne Punkt 4 ausreichend Potential zur Verbesserung gibt, welches sich eleganter als mit Abschiebungen lösen lässt … mithin sogar auf eine Art und Weise bei der alle am Ende mehr haben.
 

Gustavo

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fair genügt.

Jedoch würde ich sagen, dass es auch ohne Punkt 4 ausreichend Potential zur Verbesserung gibt, welches sich eleganter als mit Abschiebungen lösen lässt … mithin sogar auf eine Art und Weise bei der alle am Ende mehr haben.

Jo, ich glaube auch nicht wirklich dass wir bei "hours worked/per capita" auf ähnliche Werte kämen wie diese Länder, ich vermute nur dass der Unterschied wahrscheinlich nicht so groß ist wie die blanken Zahlen "hat Arbeit"/"hat keine Arbeit" suggerieren. Genauso wäre ich btw mal daran interessiert, wie viel die jeweiligen demografischen Vergleichsgruppen unter deutschen Staatsbürgern so arbeiten.
In meinen Augen ist ein bisschen arg irreführend, so zu tun als seien "Ukrainer" genauso eine Gruppe wie "Syrer" oder "Afghanen". Wie viele Syrer kommen mit Kindern nach Deutschland? Ich glaube irgendwie nicht dass Polen und die Niederlande irgendeine magische Lösung dafür haben, mit denen man Mütter mit nicht erwachsenen Kindern in großer Zahl in Vollzeitarbeit bekommt. Geht mir tatsächlich hart auf den Sack, dass die CSU da für ihr denkfaules Klientel suggeriert, das wäre ein Problem für den typischen CSU-Wähler, irgendeinen Minderleister mit Realschulabschluss, der "beim" (hier bekannter Name einfügen) arbeitet und im abbezahlten Eigenheim wohnt, dass diese Frauen nicht mit Druck in die Erwerbsarbeit getrieben werden.
 
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