Also erstmal nehme ich euch nicht ab, dass euch die Einzelfälle stören, weil sie so wenig Aussagekraft haben.
Ich denke hinter der giftigen Reaktion steckt eine gehörige Portion "möchte nicht erinnert werden, dass meine politische Positon ganz konkrete Nachteile für viele hat".
Wie gesagt: Es sagt 100x mehr über dich als über andere, dass du dir nicht mal vorstellen kannst, dass jemand anders eine zu deiner konträren Meinung vertritt ohne sich selbst etwas vorlügen zu müssen. Du bist und bleibst ein Flüchtlings-Fanatiker.
"Man erkennt doch, dass die Leute einfach Rassisten sind -- sonst würden ja nicht gerade die sich so stark gegen Migration ausprechen, die wenig davon bei sich aufm Land haben,"
Die Wahrheit liegt hier wie so oft in der Mitte:
Die Wahrheit ist wohl eher, dass du ein völlig absurdes Bild davon hast, wie Einstellungen gebildet werden und was sie konkret widerspiegeln. Da einen Einzelfall bzgl. eines absoluten Valenz-Issues (NIEMAND ist für "mehr Kriminalität") zu wählen und zu sagen "seht ihr, die Bauern wissen eben doch dass sie x nicht wollen" ist so offensichtlich unzulänglich als Argumentation, dass man gar nicht wirklich etwas erwidern kann, weil schon die Argumentation keinen Sinn ergibt.
Billige Polemik & nach wie vor kein Argument, warum man das Konzept der Einreise aus sicheren Drittländern nicht anwenden könnte & warum man Flüchtlinge/Migranten nicht unterschiedlich behandeln können sollte, je nachdem ob sie naheliegende Alternativen haben.
Du magst ja das nicht machen wollen. Hast aber noch nie dargelegt, warum man das nicht können sollte.
Lol, hier ist dann wieder der Punkt erreicht wo du mir eine Position unterstellst, die ich überhaupt nicht vertrete, weil du es geistig offensichtlich über Schablonendenken nicht hinaus schaffst. Gratulation dazu, Antwort erübrigt sich.
Da widersprichst du dir ja direkt.
Du nimmst mir einerseits ab, dass ich tatsächlich denke, dass diese Art(!) von Einanderung schlecht für Deutschland ist.
Andererseits willst du mir nicht abnehmen, dass Kriminalität dabei einer der Faktoren ist, die ich in dieses Urteil einfließen lasse?
Hätte ich doch bloß im letzten Absatz ein KONKRETES BEISPIEL dafür gebracht, dass ich davon rede, dass die Kriminalität in irgendeiner Weise kausal für die bezogene Haltung ist.
Meine Güte Junge, denk halt mal eine Sekunde nach bevor du schreibst: Natürlich würde niemand a priori Kriminalität als Einfluss ausschließen. Was ich dir sage ist dass die TATSÄCHLICHE Kriminalität durch Asylbewerber, insbesondere die Gewaltkriminalität und darunter nochmal insbesondere die Gewaltkriminalität an der Wohnbevölkerung, bestenfalls einen minimalen Einfluss auf die Einstellungen hat. Das heißt nicht, dass sie unter allen denkbaren Graden von krimogenem Verhalten gar keinen Einfluss hat, es ist nur einfach völlig illusorisch zu glauben dass die Bevölkerung irgendwelche Änderungen in der Kriminalitätsrate auf dem Niveau, von dem wir hier sprechen, überhaupt merken würde.
Die Grütze besteht darin, dass dir jegliche Aufrechnung finanzieller, sozialer oder krimineller Kosten immer als zu geringfügig erscheint.
Die berühmten Gustavo-Peanuts.
Die Grütze besteht darin, dass du eine solche Aufrechnung nicht mal im Ansatz hast. Ich habe über die letzten Jahre wirklich schon VIELFACH nachgefragt und es kam noch nie irgendwas Substanzielles von dir: Man braucht wirklich nur einmal nachfragen und es zeigt sich, dass du keine Studien zu dem Thema kennst, geschweige denn liest, geschweige denn verstehst. Das Einzige was du hast sind vibes. Das ist im Grunde genommen das Geilste an deinem ganzen Verhalten: Du machst dir ja nicht mal die Mühe wie sonst (ich denke etwa an die Hartz IV Diskussion), dir mal eben ein bisschen was zusammenzugoogeln und dann zu implizieren, du hättest gelesen und verstanden was du da postest, du ballerst einfach nur deine Meinung hier rein, ohne jeden empirischen Beleg. Dafür immer und immer (und immer und immer und immer und immer) wieder, nur dass du im Gegensatz zu den meisten Leuten deine Meinung nicht mit "ich denke, dass" formulierst sondern mit "es ist so, dass". Dir erscheint es halt realistisch dass es so sein muss, aber wenn man dann doch nachfragt kommt entweder gar nichts oder total absurde "Musterrechnungen" ohne empirische Bezüge (wer erinnert sich nicht gerne an deine Prognose bzgl. der Kriminalitätsraten von Asylbewerbern 2016 oder die Suggestion, diese könnten irgendwo im Bereich "Clankriminalität" landen vor ein paar Jahren). Du ballerst hier jeden Tag Kram raus, von dem ich nicht mal wüsste wie man ihn überhaupt wissenschaftlich belegen könnte, geschweige denn dass ich wüsste ob es jemand mal versucht hat, mit einer Sicherheit als hättest du deine Erkenntnisse direkt vom Berg Sinai auf steinernen Tafeln erhalten und in Wirklichkeit hören wir uns hier jede Woche die homebrew-Sozialwissenschaft eines Typen von sehr geringer sozialwissenschaftlicher Vorbildung und keinerlei erkennbaren domain expertise an, der nicht versteht warum es nicht alle genauso sehen wie er, obwohl er sich doch so sicher ist. Absolut nicht vergnügungssteuerpflichtig.
Auch hier ignorierst du mal wieder eine wesentliche Prämisse. Nämlich dass ich eine andere Qualität der Verpflichtung bei Nachbarländern der EU sehe.
Das magst du ja anders halten - es ist aber unredlich, dass dann zu ignorieren.
Du baust also ein hypothetisches Szenario auf ("Ukraine verliert Krieg & PTSD-Soldaten laufen hier Rampage") um einen hypothetischen Punkt zu machen. Grats.
Ich denke, es wird eher so laufen:
- Die Ukraine wird nicht den Krieg verlieren & es wird ein ukrainisches Staatsgebiet geben.
- In dieses kann man kriminelle Ukrainer abschieben.
- Die Ukraine wird dabei kooperativer sein, als viele andere Staaten.
- Die Ukrainer werden sich im Ranking der Kriminalität je nach Herkunft eher im Mittelfeld einordnen als bei Problemländern wie Afghanistan.
Triggerle: Ob das (auch) an Religion liegt oder nicht, kannst du dir selbst überlegen.
1. Du scheinst den Absatz nicht richtig verstanden zu haben, denn es ist völlig belanglos für mein Gedankenexperiment wie du das siehst, weil es hier um eine Frage nach der Population geht. Es spielt überhaupt keine Rolle dafür, ob dein Gedankenkonstrukt, wie du es dir zurecht gelegt hast, in sich kohärent ist oder nicht. Nichts daran ist "unredlich".
2. Ich baue ein hypothetischen Szenario auf, um einen Punkt zu verdeutlichen. Es geht nicht darum, ob ich das hypothetische Szenario jetzt für die wahrscheinlichste aller Zukünfte halte und es geht auch nicht darum, ob deine Weltsicht darauf kohärent wäre, würde es eintreten.
3. Eine Freundin die Entwicklungspsychologin ist hat mir mal gesagt, dass es bei Kindern ein sicheres Zeichen von "fehlender mentaler Schärfe" ist, wenn sie ein hypothetisches Szenario hören und ihre Reaktion darauf nur "aber das stimmt doch gar nicht!" ist. Warum ich dir das sage, kannst du dir selbst überlegen.
Ich wäre dafür, das Geld dafür auszugeben.
Es ist aber nicht meine Aufgabe, das sicherzustellen.
Wenn sich Gesellschaft & Politik dann dafür entscheiden, das nicht zu tun - dann ist das halt so.
Das Argument kenne ich gut & finde es entlarvend.
- Gustavo + viele andere "Open Borders"-Dudes sehen schon ein, dass es effizientere Alternativen gäbe, Menschen zu helfen.
- Sie haben aber Sorge, dass sie sich politisch mit dieser Idee nicht durchsetzen können.
- Also bevorzugen sie als "kleineres Übel" die offenen Grenzen & stellen das nonstop als "alternativlos" dar
Das ist dann halt in einer Diskussion völlig belanglos. In einer solchen Diskussion darüber, was man sich selbst für eine Policy wünscht, mit "ich wünsche mir Policy X aber halt ohne auf die Nachteile dieser Position einzugehen" ist ziemlich genau die Position der Putin-Deppen: Wir wollen Frieden, deshalb keine Waffenlieferungen mehr. Wenn Putin dann nicht aufhört, was wir alle wissen, will man für die Konsequenzen dann nicht verantwortlich sein. Immerhin kann man dir zugute halten, dass du ehrlicher bist als Wagenknecht und co.: Du sagst immerhin, dass dir die Konsequenzen deiner Position letztendlich egal sind.
Übrigens: Ich bin tatsächlich ein bisschen erstaunt darüber, wie du glaubst dass meine Argumentation "entlarvend" sei, obwohl ich dir seit Jahren exakt sage, was mein Standpunkt ist.