Natürlich haben das damals viele geglaubt. Es wurde durch "Experten" wie Fratzscher, sehr exponierte CEOs wie Zetsche und die meisten Medien ja so verbreitet. Mindestens initial wird das doch von denen, die ohnehin für "Willkommenskultur" waren, geglaubt worden sein. Stichwort confirmation bias.
Dazu gibt es ja nicht nur extreme Meinungen ("keiner wird arbeiten" vs "total gut für Deutschland"), sondern viele Abstufungen. Daher hatte die Propaganda ("gut ausgebildet", "viele Akademiker", "die meisten werden bald arbeiten") natürlich einen starken Einfluss gerade auf die Mitte der Gesellschaft, die sich nicht so ganz sicher war, wo sie zwischen Willkommenskultur und AfD stand.
Da Merkel ja Fähnchen im Wind war, und im Wesentlichen nach Umfragen regiert hat (siehe Atomausstieg) kann es also gut sein, dass diese Märchen absolut entscheidend waren bei der Öffnung der Grenzen / dem Offenhalten der Grenzen, wodurch das Gros der illegalen Migration ja erst stattfand.
Interessant finde ich auch, wie wenig sowas im Nachhinein aufgearbeitet wird. Beispiel Wohnungen. Wie anders wäre das Problem mit bzgl Wohnraum, wenn es nicht 500k+ gäbe, die Dauerleistungsempfänger sind und Sozialwohnungen brauchen? Wenn man das durchrechnen würde, wäre vermutlich evident, dass gerade die weniger privilegierten Bürger am meisten draufzahlen.