Flüchtlingsströme Richtung Europa #2

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 137386
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Warum? Wie groß ist denn die Schnittmenge arabischer intensiv Täter und möglicher Bewerber bei dir?
War ein theoretisches Beispiel.
Das ist dann halt der Punkt dass ihr aufgrund eines überproportionalen Anteils an Straftaten Rückschlüsse auf die gesamte Gruppe ziehen wollt.
Aber das tut jeder, andauernd. Bspw wenn du als Frau die Straßenseite wechselst. Das macht man rein an Äußerlichkeiten wie Geschlecht, Kleidung.

Wenn ich jetzt beispielsweise Gastronom wäre in Berlin, und ich hätte gleichqualifizierte Kandidaten mit Mhallamiye-Kurdischem und vietnamesischen Background, dann würde ich mich ceteris paribus für den vietnamesischen Background entscheiden. U.a. wegen Bedenken wegen der Clans in Berlin, die ja durchaus auch Schutzgeld-Erpressung machen.

Anstatt da mein theoretisches Verhalten als Problem zu beschreiben, könntest du es auch als Realität anerkennen: Wenn eine Gruppe zu auffällig in bestimmten Aspekten ist, dann hat dies negative Auswirkungen auf die normalen Bürger aus dieser Gruppe.

Deswegen sind solche Dinge wichtig, auch wenn man die direkte Kriminalitätsbelastung als "vernachlässigbar klein" definiert. Denn Kriminalität macht mehr mit einer Gesellschaft als nur die direkten Kosten der kriminellen Akte verursachen. Bspw Verluste von Vertrauen, Verluste von Freiheitsgefühl, unschönes Wahlverhalten, Diskriminierung, ..
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Exakt. Hier wird oft einfach übermenschliches verlangt. Menschliche Gehirne denken in Mustererkennungen. Wenn mich ein weißer Labrador zwei mal beißt, bin ich in Zukunft bei allen Labradoren erst mal zumindest skeptisch und vorsichtiger. Das ist schlicht menschlich und zu verlangen, dass man anders denkt ist völlig realitätsfremd.
 
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Vom Labrador gebissen zu werden ist aber auch noch mal was anderes, als in der Zeitung von Labradorangriffen gelesen zu haben.
 
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Vom Labrador gebissen zu werden ist aber auch noch mal was anderes, als in der Zeitung von Labradorangriffen gelesen zu haben.
Richtig. Aber in einem freien Land finde ich schwierig zu verlangen, dass man doch bitte nicht über gruppenbezogene Merkmale berichten soll.

Das Beispiel der Mhallami habe ich ja auch extra genommen, weil dort die Kriminalitätsbelastung eben wirklich extrem hoch ist. Das wäre krasse Zensur, wenn du da alle Berichterstattung unterdrücken wollen würdest, damit die gesetzestreuen Menschen aus dieser Gruppe nicht diskriminiert werden.

Und wer legt fest, wo die Grenze liegt? Dürfen wir auch nicht mehr berichten, dass Männer mehr vergewaltigen? Das macht ja auch Frauen Angst vor Männern, auch vor denen die nicht vergewaltigen. Statt dessen könnten wir ja auch an den ganzen gesellschaftlichen Faktoren arbeiten, die Männer zu Vergewaltigungen treiben!!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Vom Labrador gebissen zu werden ist aber auch noch mal was anderes, als in der Zeitung von Labradorangriffen gelesen zu haben.
Ja doch schon. Vielleicht sogar noch mehr. Wenn ich jeden Tag von Labradorangriffen lese, wirkt sich das natürlich auch aus.
 
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Und wer legt fest, wo die Grenze liegt? Dürfen wir auch nicht mehr berichten, dass Männer mehr vergewaltigen? Das macht ja auch Frauen Angst vor Männern, auch vor denen die nicht vergewaltigen. Statt dessen könnten wir ja auch an den ganzen gesellschaftlichen Faktoren arbeiten, die Männer zu Vergewaltigungen treiben!!
Das ist doch ganz einfach. Die Grenze ist entlang der Gruppe:

Böse sind Männer, Weisse, Unternehmer und Politiker. Über die darf man alles schreiben. Insbesondere ist es kein Problem bei diesen Gruppen von einzelnen Personen aus zu verallgemeinern. Die könnte man sowieso auch alle in nen Sack stecken und mitm Knüppel draufhauen, da trifft es sowieso nie den falschen.

Im Gegensatz dazu sind per se gut: Frauen, Migranten, Klimaaktivisten und jegliche Minderheiten. Da darf man niemals bei negativen Vorkommnissen die Gruppenzugehörigkeit auch nur erwähnen, denn sonst könnte das zu einem falschen öffentlichen Meinungsbild führen.
 

Benrath

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Anstatt da mein theoretisches Verhalten als Problem zu beschreiben, könntest du es auch als Realität anerkennen: Wenn eine Gruppe zu auffällig in bestimmten Aspekten ist, dann hat dies negative Auswirkungen auf die normalen Bürger aus dieser Gruppe.

Das ist doch ein völlig anderer Punkt als dein Beispiel. Dass es ein Problem für die Mitglieder der Gruppen ist, ist wohl unbestritten. Du rechtfertigst jedoch die individuellen Entscheidungen diese erst dazu führen.

Niemand macht sich davon frei, aber eine gewisse selbstreflektion ob das ein richtiges Verhalten ist, schadet auch nicht.

Gerade dein auf dich bezogenes Beispiel fand ich daher unsinnig. In erster Linie wäre es eine Auszeichnung für den Bewerber überhaupt auf deinem Tisch zu landen, wenn sein background Risiko so hoch ist.
 
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Gustavo

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Das Problem an Kriminalität liegt ja nicht nur beim Opfer. Dass bestimmte Gruppen bei Kriminalität so überrepräsentiert sind sorgt ja auch für Ausgrenzung und Diskriminierung. Davon würde ich mich selbst nicht frei machen: Wenn ich den CV eines Mhallamiye-Kurden aus Berlin aus dem Tisch hätte, hätte der es sehr schwer. Und es ist ja bekannt, wie schwer es bspw arabischstämmige Menschen am Arbeits- oder Wohnungsmarkt haben. Dafür ist halt die Erfahrung der Gesellschaft nicht irrelevant, dass bspw schon 2013 über 40% der Berliner Intensivtäter einen arabischen Migrationshintergrund hatten. Bei 2% Bevölkerungsanteil.

Ganz so leicht sollte man es sich mit dem Kleinreden der Kriminalität nicht machen. Neben den konkreten Schicksalen der Betroffenen hängt da noch sehr viel gesellschaftlicher Sprengstoff mit dran.


Ich will jetzt nicht behaupten, dass das völlig bedeutungslos ist, aber ich habe über das Thema echt SEHR viel gelesen und nachgedacht und ich habe letztendlich wenige Anhaltspunkte dafür gefunden, dass das wirklich eine nennenswerte Rolle spielt. Das tatsächliche Kriminalitätsaufkommen spielt wie gesagt nur eine sehr untergeordnete Rolle im Vergleich zur Darstellung im medialen und politischen Diskurs. Was bei der Diskussion über die Medien häufig komplett ignoriert wird ist schlicht, dass die Leser unterschiedliche Themen unterschiedlich rational einordnen können und das hier ist schlicht eins, bei dem sich viele Leute sehr schwer tun. Warum genau weiß ich auch nicht, aber irgendetwas an der These "die Gegenwart ist viel gewalttätiger und Menschen, die nicht so sind wie wir, sind tendenziell eher bereit gewalttätig zu sein als wir" funktioniert in so ziemlich allen Demokratien. Ich sehe "Berlin" auf allen Titelseiten, gerade gab es bei Phoenix im "Presseclub" eine einstündige Diskussion über die Ausschreitungen, bei denen vier Journalisten, von denen keiner wirklich Ahnung von dem Thema hatte dazu voorsprechen durften. Dagegen muss man solchen Artikeln wie dem hier aus der FAZ regelrecht suchen:

Manche resignieren, wie Sohrab Taheri-Sohi sagt, Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes: „Viele Einsatzkräfte nehmen es mittlerweile schon als gegeben hin, dass sie im Einsatz beleidigt oder sogar belästigt werden.“

Das ist das, was die Einsatzkräfte wahrnehmen. Daten sagen jedoch etwas anderes. Der Psychologe Mario Staller hat mit anderen Forschern Rettungskräfte im Rhein-Main-Gebiet über drei Jahre eine Art Einsatztagebuch führen lassen. Bei über 300.000 Einsätzen notierten sie knapp über zwanzig körperlich-gewalttätige Übergriffe. Jeder ist einer zu viel. Aber für eine weit verbreitete Verrohung sprechen die Daten nicht.

Nach einer Statistik des Bayerischen Roten Kreuzes, das im Freistaat 80 Prozent des gesamten Rettungsdienstes betreibt, meldeten Sanitäter im Jahr 2022 bei rund zwei Millionen Einsätzen nur 55 „Aggressionsereignisse“. Die Dunkelziffer, sagt Taheri-Sohi, liege aber sicher deutlich höher, weil viele kleine Vorfälle nicht gemeldet würden. Die meisten Übergriffe, vor allem Beleidigungen, Tritte oder Gewaltandrohung, gingen demnach von jungen männlichen Patienten zwischen 18 und 39 Jahren aus. Die Übergriffe fanden doppelt so oft in bürgerlichen Wohngegenden statt wie in Innenstädten oder sozial schwachen Gebieten. In den allermeisten Fällen standen die Randalierer unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen. In rund einem Fünftel der Fälle hatten die Randalierer Migrationshintergrund. Das deckt sich etwa mit dem Anteil der Migranten an der Bevölkerung in Bayern insgesamt.

Und so scheint es auch in Berlin zu sein. Dort waren wegen der Silvester-Krawalle insgesamt 145 Tatverdächtige festgenommen worden, 100 davon waren Ausländer. Das hatte zu einer Debatte über Integration und Einwanderung geführt. Der Kriminologe Thomas Feltes bezweifelt aber, dass der Anteil an Ausländern überproportional ist. Er sagte der F.A.S.: „In Neukölln beträgt der Migrantenanteil vierzig Prozent, bei jungen Menschen dürfte er noch deutlich höher liegen, ich schätze 60 bis 70 Prozent. Dann relativieren sich die in den Medien und von der Polizei Berlin berichteten Zahlen doch erheblich.“ Es sei belegt, dass Kriminalität mit Alter, Geschlecht und sozialer Benachteiligung zusammenhänge, nicht mit dem Pass.

Wie verhält es sich also mit der Gewalt in der gesamten Gesellschaft? Nimmt sie zu, wie es sich für viele anfühlt? Der Kriminologe Christian Walburg verneint das. Das Gegenteil sei der Fall. In den letzten zwei Jahrzehnten sei die Gewaltkriminalität rückläufig gewesen. Das gelte gerade für Gewalt bei Jugendlichen und Heranwachsenden. Eine Brutalisierung gebe es nicht. „Das ist untersucht worden“, sagt Walburg, aber man habe nicht feststellen können, dass das, was jetzt noch an Gewalt passiere, insgesamt schwerwiegender oder brutaler sei als früher.

Das bedeutet nicht, dass es nicht immer wieder außergewöhnlich gewalttätige Ereignisse geben kann, wie etwa in Berlin zu Silvester. Aber das ist nicht neu. Walburg sagt, es habe „immer schon gelegentlich Jugendkrawalle gegeben, in ganz unterschiedlichen Kontexten, zuweilen sehr plötzlich, aber mit ganz ähnlichen Gewalteskalationsdynamiken aus Gruppen heraus.“ Etwa in früheren Silvesternächten, aber auch rund um Fußballspiele, im Coronasommer 2020 in Stuttgart, bei „Chaostagen“ 1995 in Hannover oder den pogromartigen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen 1992.

Wahrnehmung und Forschung widersprechen sich also. Das gilt auch für die Gewalt gegenüber Polizisten. Das Bundeskriminalamt gibt zwar seit einigen Jahren eine Statistik heraus, aus der hervorzugehen scheint, dass es jedes Jahr schlimmer wird. Sie hat aber zwei entscheidende Mängel: Erstens werden Polizisten auch dann als Opfer gezählt, wenn sie selbst nicht verletzt wurden, zum Beispiel, weil schon der Versuch strafbar ist. Zweitens wird die Zahl der Straftaten nicht ins Verhältnis zu der Zahl der Einsätze gesetzt. Man kann daraus eigentlich nur eines sinnvoll ableiten: Polizisten geben häufiger eine Anzeige auf, weil sie Gewalt erfahren. Was aber Gewalt genau ist, das bestimmt die subjektive Wahrnehmung des Polizisten. In etwa der Hälfte dieser Fälle im Jahr 2021 leisteten Bürger Widerstand. Ein Drittel der Fälle waren tätliche Angriffe auf Polizisten, das kann etwa ein Stoß sein, ein Schubs oder schon eine zum Schlag erhobene Hand. Die Zahl der gefährlichen und schweren Körperverletzungen sank dagegen in den vergangenen Jahren leicht.

Der Kriminologe Rafael Behr, einst selbst Polizist, kam vor über zehn Jahren für die Hamburger Polizei zu dem Schluss, dass „die Gewalt im täglichen Dienst weder quantitativ noch qualitativ“ zunimmt. Er schreibt an anderer Stelle, er glaube den Polizisten, wenn sie sagten, dass ihr Dienst schwerer geworden sei als früher. Aber es sei eben nicht mehr Gewalt, sondern mehr Gewaltwahrnehmung oder Gewaltsensibilität.

Es geht darum, einen Spagat zu denken, die Großstadt Essen macht es vor. Auch hier wurden in der Silvesternacht Feuerwehrleute und Polizisten mit Böllern angegriffen. Der Sprecher der Feuerwehr sagte der F.A.S., eine besondere Zunahme der Gewalt habe man in den letzten Jahren nicht gesehen. Trotzdem sei die letzte Silvesternacht „eine extreme Entwicklung, die wir so noch nicht erlebt haben“.


Es ist btw genauso niemandem geholfen, wenn man auf solche Sachen wie Hanau, den NSU oder Rostock-Lichtenhagen hinweist. Es lebt sich auch als sichtbare Minderheit in Deutschland extrem sicher. Wenn einem wirklich an dem Thema gelegen ist, dann tut man gut daran, den Extremisten auf beiden Seiten möglichst wenig beachtung zu schenken und die Gefahr in ihren tatsächlichen Kontext zu setzen. Da hat Heator btw auch unrecht: Es stimmt zwar, dass es leichter ist zu glauben, dass "Fremde" kriminell sind, aber wie viel leichter ist keineswegs festgenagelt. Da hat sich einiges (zum Positiven!) verändert, das ist allerdings wenn man Mitte 30 ist nicht so leicht zu erkennen.
 
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Ich will jetzt nicht behaupten, dass das völlig bedeutungslos ist, aber ich habe über das Thema echt SEHR viel gelesen und nachgedacht und ich habe letztendlich wenige Anhaltspunkte dafür gefunden, dass das wirklich eine nennenswerte Rolle spielt. Das tatsächliche Kriminalitätsaufkommen spielt wie gesagt nur eine sehr untergeordnete Rolle im Vergleich zur Darstellung im medialen und politischen Diskurs.
Der Diskurs ist ja aber Realität. Ich halte es für nicht machbar, ihn zu unterdrücken. Also muss man ihn und seine Auswirkungen mit berücksichtigen.

" „Viele Einsatzkräfte nehmen es mittlerweile schon als gegeben hin, dass sie im Einsatz beleidigt oder sogar belästigt werden.“
[...]
Das ist das, was die Einsatzkräfte wahrnehmen. Daten sagen jedoch etwas anderes: Bei über 300.000 Einsätzen notierten sie knapp über zwanzig körperlich-gewalttätige Übergriffe. Jeder ist einer zu viel. Aber für eine weit verbreitete Verrohung sprechen die Daten nicht"
Beleidigen / belaufen =/= körperlich angegriffen =/= dokumentierte Angriffe.

Es ist btw genauso niemandem geholfen, wenn man auf solche Sachen wie Hanau, den NSU oder Rostock-Lichtenhagen hinweist. Es lebt sich auch als sichtbare Minderheit in Deutschland extrem sicher. Wenn einem wirklich an dem Thema gelegen ist, dann tut man gut daran, den Extremisten auf beiden Seiten möglichst wenig beachtung zu schenken und die Gefahr in ihren tatsächlichen Kontext zu setzen.
Das ist zumindest eine faire, symmetrische Ansicht. Die meisten, die eine der Seiten klein reden, reden aber die andere Seite gezielt groß.
Da hat Heator btw auch unrecht: Es stimmt zwar, dass es leichter ist zu glauben, dass "Fremde" kriminell sind, aber wie viel leichter ist keineswegs festgenagelt. Da hat sich einiges (zum Positiven!) verändert, das ist allerdings wenn man Mitte 30 ist nicht so leicht zu erkennen.
Wenn du alle Migranten in einen Topf schmeißt, ist es auch nicht katastrophal. Unqualifizierte junge Männer aus Afghanistan, Nahost und Afrika sind aber eine relevante Untergruppe.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Merz wird ja mal wieder gehatet für seinen völlig richtigen Spruch mit den kleinen Paschas von den immer gleichen Realitätsverweigerern. Zum Glück springt ihm jetzt der Lehrerverband bei. Weil es verdammt nochmal einfach stimmt. Wir haben ein massives Problem mit unerzogenen Machos, die fast immer junge Männer mit Migrationshintergrund sind und die aus patriarchal-autoritären Gewaltstrukturen in ihren Familien kommen und dann auf unsere Kuschelpädagogik treffen, die sie nicht respektieren. Es ist das Putinproblem im Kleinen, Deutschland weigert sich einfach einzusehen, dass es solche Leute gibt und dass man mit „unseren“ Methoden wie Kommunikation, Nettigkeit, Verständnis und Toleranz nicht weiterkommt sondern sogar alles nur viel schlimmer macht. Wir versagen im Umgang mit gewaltbereiten Tyrannen national genau so wie international.


Es gibt also häufiger Konflikte mit Eltern, die sich über Lehrerinnen beschweren, weil die ihre Söhne zurechtweisen?

Meidinger:
Was Merz gesagt hat, ist zwar nicht der Regelfall. Aber das Problem gibt es, da brauchen wir nicht drumherum reden. Es gibt Eltern, die dann die Schule aufsuchen, die männliche Schulleitung wohlgemerkt, um sich beschweren, weil sie die Autorität weiblicher Lehrkräfte nicht anerkennen. Das Problem gibt es schon lange, nicht nur an Berliner Schulen. Von dort hat es schon vor Jahren einen Hilferuf von betroffenen Lehrerinnen gegeben.
Und er versucht es noch ein bisschen zu beschönigen um nicht den Merzischen Shitstorm zu bekommen.

Hatten Sie selbst einmal so ein Erlebnis?

Meidinger:
Als Schulleiter im Bayerischen Wald habe ich auch ab und zu Konflikte mitbekommen, auch patriarchalische Familienstrukturen, dass Lehrerinnen in ihrer Autorität nicht akzeptiert wurden. Allerdings kam das an einem Gymnasium seltener vor. Es ist einfach schwierig, wenn Kinder mit Migrationshintergrund Probleme haben, insbesondere, wenn sie aus strenggläubigen islamischen Ländern kommen.
Richtiger Rechtsextremist!

Wie äußert sich das?


Meidinger:
Lehrer werden bedroht und beschimpft. Aber es geht auch darum, dass Druck gemacht wird, dass es keine Klassenarbeiten während der Ramadan-Zeit geben dürfe, dass Mädchen nicht beim Sportunterricht teilnehmen müssen, dass bestimmte Themen im Unterricht nicht stattfinden sollen. Das sind Probleme, die nicht nur an Brennpunktschulen da sind.

Tja…egal, oder? Ist nicht so schlimm. So oder so hat das jedenfalls gar nichts mit Migration oder Kultur zu tun. Das wäre auch passiert wenn wir drei Millionen Dänen geholt hätten :mond:
 
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Gelöschtes Mitglied 160054

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Meidinger: Lehrer werden bedroht und beschimpft. Aber es geht auch darum, dass Druck gemacht wird, dass es keine Klassenarbeiten während der Ramadan-Zeit geben dürfe, dass Mädchen nicht beim Sportunterricht teilnehmen müssen, dass bestimmte Themen im Unterricht nicht stattfinden sollen. Das sind Probleme, die nicht nur an Brennpunktschulen da sind.
Natürlich wird nicht gesagt, dass das auch funktioniert. Würde mich nicht überraschen, wenn die Schulleitungen da den Lehrern sagen, dass sie sich daran anpassen sollen (durch die Blume gesprochen natürlich).

Die Silvesterausschreitungen in Borna gabs btw so gar nicht. Scheint hier noch nicht angekommen zu sein. Nein doch oh, überrascht mich jetzt nicht wirklich.
 
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Tja…egal, oder? Ist nicht so schlimm. So oder so hat das jedenfalls gar nichts mit Migration oder Kultur zu tun. Das wäre auch passiert wenn wir drei Millionen Dänen geholt hätten :mond:
Wir sollten uns wirklich mal ganz dringend drei Millionen Dänen ins Land holen, die könnten vielleicht einen Drift in die richtige Richtung antoßen.
 
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Gehört jetzt halt zu Deutschland, kann man nichts machen. Das schlimmste wäre ohnehin dass das von Rechten instrumentalisiert wird.
 

Benrath

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Da muss sich etwas tun , dass man leichter abschieben kann oder andere Maßnahmen in solchen Fällen ergreift wenn so jemand mehrfach als Gewalttäter auffällt. Verstehe da auch nicht den Kampf für diese Fälle...

Auf der anderen Seite hat der Mann auch einfach keine Perspektive mehr in Deutschland mit dem Lebenslauf.
 

Celetuiw

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Da muss sich etwas tun , dass man leichter abschieben kann oder andere Maßnahmen in solchen Fällen ergreift wenn so jemand mehrfach als Gewalttäter auffällt. Verstehe da auch nicht den Kampf für diese Fälle...

Auf der anderen Seite hat der Mann auch einfach keine Perspektive mehr in Deutschland mit dem Lebenslauf.
Ohne jetzt viel über den Fall zu wissen: bei staatenlosen scheiterts bei der Abschiebung häufig an der Frage, welcher Staat die zurücknimmt (captn obvious on Board). Den subsidiären Schutz kann man bei Straftaten durchaus entziehen und jmd ausweisen, wenn er vorher schon mal mit entsprechendem Strafmaß verurteilt wurde. Aber staatenlose nimmtt dir halt keiner ab.
 

Benrath

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Ich glaub auch nicht dass es leicht wird, aber bin dann halt auch dabei ab gewissen Strafmaß eine Art Sicherheitsverwahrung einzuführen.
Jemand der schon z.B. 2 oder 4 Jahre für Gewalttaten in den Knast musste und eigentlich kein Anrecht hat hier zu sein, darf dann halt betreut wohnen oder ins Land seiner Wahl, das ihn aufnimmt abziehen. Ist wahrscheinlich monetär erstmal teurer, aber fände ich ohne nachgerechnet zu haben als Signal ok.

EU Innenminister treffen sich ja heute, um das gleiche Thema zu besprechen. Druck bei Visavergabe ist eventuell ein Hebel.
 
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wer straftaten begangen hat und nicht aktiv daran mitwirkt seine nationalität aufzuklären, kommt in Beugehaft. so einfach kann das gehen
 
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Keine unqualifizierten Migranten einreisen lassen, wenn sie aus sicheren Drittländern kommen. Prävention statt dann surprised Pikachu zu sein, dass man den hohen Anteil Krimineller nicht mehr los wird.
 

Benrath

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Keine unqualifizierten Migranten einreisen lassen, wenn sie aus sicheren Drittländern kommen. Prävention statt dann surprised Pikachu zu sein, dass man den hohen Anteil Krimineller nicht mehr los wird.

Ich sag beim Klimwandel ja auch immer man hätte schon 1970 eine Carbon Tax einführen sollen.
Topic Closed !
 
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Ich sag beim Klimwandel ja auch immer man hätte schon 1970 eine Carbon Tax einführen sollen.
Topic Closed !
Rückwirkend geht nicht. Aber es ist ja nicht so, dass nicht weiter unqualifizierter Migranten ins Land kommen.

Insbesondere da Abschiebungen nachweislich nicht funktionieren könnte man dann einfach mal den Fokus setzen, ein weiteres Wachstum des Problems zu reduzieren.
 

Das Schaf

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Rückwirkend geht nicht. Aber es ist ja nicht so, dass nicht weiter unqualifizierter Migranten ins Land kommen.

Insbesondere da Abschiebungen nachweislich nicht funktionieren könnte man dann einfach mal den Fokus setzen, ein weiteres Wachstum des Problems zu reduzieren.
Was ist unqualifiziert?
Und euch ist schon bewusst dass viele unqualifizierte Jobs Probleme damit haben die Stellen zu besetzen?
 

Benrath

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Rückwirkend geht nicht. Aber es ist ja nicht so, dass nicht weiter unqualifizierter Migranten ins Land kommen.

Insbesondere da Abschiebungen nachweislich nicht funktionieren könnte man dann einfach mal den Fokus setzen, ein weiteres Wachstum des Problems zu reduzieren.
Naja ist trotzdem nervig und wenig erhellend, wenn du immer damit kommst, wenn man gerade über Abschiebungen und Rückführungen redet. Aber wenns dir Spaß macht :deliver:
 
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Die Regelung zukünftiger Migration im ganzen halte ich aber auch für deutlich wichtiger als so ein paar hundert oder tausend Extrem-Aggros abzuschieben, die schon im Land sind. Willkürliche Messerstechereien im Zug sind nämlich trotz allem eine Randerscheinung.
Und bei den anderen unqualifizierten im Land, muss man an der Integration arbeiten und möglichst retten, was noch zu retten ist.
 
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Was ist unqualifiziert?
Und euch ist schon bewusst dass viele unqualifizierte Jobs Probleme damit haben die Stellen zu besetzen?
Und trotzdem gibt es viele Geflüchtete die keine regelmäßiger Erwerbstätigkeit nachgehen, weil auch "unqualifizierte" Jobs in der Regel doch ein paar Mindestqualifikationen erfordern (Sprache, Zuverlässigkeit) und die Herkunftsfamilien oft schlicht auch mehr von ihren Sprösslingen erwarten.

Platt gesagt:
Wenn du als vierter Sohn und "Glücksritter" nach Deutschland kommst mit dem Anspruch im Rücken, deine Familie daheim stolz zu machen und mit Geld zu versorgen (die haben deine Reise finanziert!), und hier dann nur schlecht bezahlte, sozial gering geschätzte "Frauenjobs" auf dich warten, die dich im Endeffekt nicht viel besser leben lassen als du es daheim hättest haben können, ist die Motivation zu Arbeiten nicht sehr hoch. Und die tollen, ach-so-freizügigen West-Frauen wollen auch nichts von dir wissen.

Du gibst immer wieder so Einzeilerkommentare ab, die offenbahren, dass du die kulturelle Komponente vieler Migrationsprobleme komplett ignorierst/unterschätzt. Das nervt tierisch, weil - wie ich hier schon oft erwähnt habe - wir ja nicht das einzige europäische Land mit exakt diesen Problemen sind. In Skandinavien, Frankreich, den Niederlanden & Co sind dann auch alles Rassisten, oder wie?
 

Das Schaf

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Du gibst immer wieder so Einzeilerkommentare ab, die offenbahren, dass du die kulturelle Komponente vieler Migrationsprobleme komplett ignorierst/unterschätzt. Das nervt tierisch, weil - wie ich hier schon oft erwähnt habe - wir ja nicht das einzige europäische Land mit exakt diesen Problemen sind. In Skandinavien, Frankreich, den Niederlanden & Co sind dann auch alles Rassisten, oder wie?
Also wollt ihr jetzt an der Grenze erstmal einen Sprachtest machen?
 
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Also wollt ihr jetzt an der Grenze erstmal einen Sprachtest machen?
Was meinst du denn wie Länder wie Kanada oder Norwegen das handhaben? Da kommst du ohne Sprachkenntnisse garnicht erst rein bzw. nur dann, wenn du skills in gesuchten Feldern vorweist und selbst dann hast du (zumindest im Falle von Norwegen) einen gewissen Zeitrahmen, in dem du Sprachkenntnisse nachweisen musst, wenn du dauerhafte dort bleiben möchtest.

Idealerweise läuft diese Form der Migration auch geregelt, sodass man den Test nicht erst an der "Grenze" machen muss, sondern in einer Anlaufstelle im Heimatland. Ich sehe überhaupt nicht, warum unser derzeitiges "Modell" erstrebenswert sein sollte (inklusive der vielen Toten im Mittelmeer, da sie vom Schlepper mit dem Schlauchboot nur so weit gekarrt werden, bis die "Hilfsorganisationen" den restlichen transfer erledigen ... wenn sie denn gerade in der Nähe sind).
 
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Einzeiler von mir: Was spricht denn gegen die gute alte Farbschablone?
 
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Einzeiler von mir: Was spricht denn gegen die gute alte Farbschablone?
Die Tatsache dass - wie Schaf richtig erkannt hat - wir ja tatsächlich Arbeitskräfte brauchen, da nimmt man dann auch mal Leute aus der Kategorie "not okay". Aber deutsch (oder wenigstens fließend englisch) und Basis-Skillnachweise sollten doch schon drin sein :p.
 

Das Schaf

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Die Tatsache dass - wie Schaf richtig erkannt hat - wir ja tatsächlich Arbeitskräfte brauchen, da nimmt man dann auch mal Leute aus der Kategorie "not okay". Aber deutsch (oder wenigstens fließend englisch) und Basis-Skillnachweise sollten doch schon drin sein :p.
Basis skill Nachweis hapert doch auch schon.
Schwiegermutter hat ein abgeschlossenes Studium in Polen gehabt. Das zählte natürlich nicht.
Meine Frau hat einen master in Deutschland gemacht und hat mit diesem Skill Nachweis schon Probleme ihren Skill nachzuweisen.
Und wie soll man da vorgehen wenn jetzt jemand mit master of engineering von der Baumschule Uganda kommt?
Ist das was wert?
Ich meine an meiner fh hier durfte man den fucking Mathe Kurs in Dublin nicht auf Algebra 2 anwenden obwohl das schwieriger war.
Wie sollen wir da denn auf irgend einem grünen Zweig kommen was Leistungsnachweis angeht?
Ganz ehrlich die meisten Abschlüsse aus den USA sind auch das Papier nicht wert.

Ich verstehe ja den Gedanken aber wie soll denn der Skill Nachweis aussehen?
Deutsch an sich ist auch eine harte Sprache. Fließend Englisch ist auch eine Definitionssache....
 
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Dass die Anerkennung fremder Qualifikationen teilweise schlecht läuft, dem wird hier wahrscheinlich nicht mal jemand widersprechen. Aber das ist doch genau das schizophrene: Leute, die offensichtlich irgendeinen Skill besitzen werden abgewiesen, während die "Ziegenhirten ohne Grundschulabschluss" rein gelassen werden.
Außerdem: zweimal schlecht ergibt nicht gut, sondern einfach nur doppelt schlecht.
 
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Basis skill Nachweis hapert doch auch schon.
Schwiegermutter hat ein abgeschlossenes Studium in Polen gehabt. Das zählte natürlich nicht.
Meine Frau hat einen master in Deutschland gemacht und hat mit diesem Skill Nachweis schon Probleme ihren Skill nachzuweisen.
Und wie soll man da vorgehen wenn jetzt jemand mit master of engineering von der Baumschule Uganda kommt?
Ist das was wert?
Ich meine an meiner fh hier durfte man den fucking Mathe Kurs in Dublin nicht auf Algebra 2 anwenden obwohl das schwieriger war.
Wie sollen wir da denn auf irgend einem grünen Zweig kommen was Leistungsnachweis angeht?
Ganz ehrlich die meisten Abschlüsse aus den USA sind auch das Papier nicht wert.

Ich verstehe ja den Gedanken aber wie soll denn der Skill Nachweis aussehen?
Deutsch an sich ist auch eine harte Sprache. Fließend Englisch ist auch eine Definitionssache....
Hab das hier auch glaub schonmal gepostet, aber das ist echt so ein abfuck. Bulgarin, studierte Lehrerin(!), wird nicht anerkannt, kriegt nichtmal den Job als Erzieherin - sie wird vom gesamten Kollegium gefeiert, kompetent, ruhig, und tbh? Spricht besseres deutsch als viele der Kinder bzw deren Eltern.
Tja hat aber den entsprechenden Sprachtest nicht voll gepackt. Mit solchen absurden Hürden denk ich mir halt auch manchmal...
 
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Basis skill Nachweis hapert doch auch schon.
Schwiegermutter hat ein abgeschlossenes Studium in Polen gehabt. Das zählte natürlich nicht.
Meine Frau hat einen master in Deutschland gemacht und hat mit diesem Skill Nachweis schon Probleme ihren Skill nachzuweisen.
Und wie soll man da vorgehen wenn jetzt jemand mit master of engineering von der Baumschule Uganda kommt?
Ist das was wert?
Ich meine an meiner fh hier durfte man den fucking Mathe Kurs in Dublin nicht auf Algebra 2 anwenden obwohl das schwieriger war.
Wie sollen wir da denn auf irgend einem grünen Zweig kommen was Leistungsnachweis angeht?
Ganz ehrlich die meisten Abschlüsse aus den USA sind auch das Papier nicht wert.
Das sind doch zwei komplett verschiedene Sachverhalte. Wir reden hier auf der einen Seite von gut gebildeten Migranden, die aufgrund Deutschlands Inflexibilität ihr Abschlüsse nicht anerkannt bekommen - ein Problem über das man reden kann und sollte. Auf der anderen Seite gibt es aber eine Vielzahl an schlecht bis garnicht gebildeten "Wirtschaftsflüchtlingen" - viele davon nahe am funktionalen Analphabetismus. Der Top-Ingenieur aus Uganda dürfte in Deutschland der absolute Ausnahmefall sein*. Der lebt entweder dort bereits gut genug, oder er ist gebildet genug, dass er weiß, das bei uns das Bier nicht aus der Dusche fließt. Eher wandert er bei entsprechendem Talent dorthin aus, wo es richtig Schotter gibt (z.B. USA) - zumal in Uganda Amtssprache englisch ist.

Ich weiß nicht, ob du dich einfach nur stur stellst oder wirklich nicht weißt, wie ungebildet viele Menschen aus wirklich armen Ländern sein können, aber es geht hier nicht um den hochgebildeten Syrer von der Uni. Es geht mehrheitlich um defakto ungebildete junge Männer aus einer patriarchalen Gesellschaft, für die es im Heimatland oft keinen Platz, keine Erbschaft, keine Frau gibt.

Im Übrigen glaube ich, dass eine geordnete Migrationspolitik gerade auch Leuten wie deiner Schwiegermutter zu Gute kommen würde, da weniger gewalttätige Wirtschaftsmigranten zu mehr Akzeptanz in der Bevölkerung führen würde. Gerade viele Polen haben ja nun überhaupt keinen Bock auf Nafri-Einwanderung nach allem was man so hört, und zwar weder bei sich zu Hause, noch hier.


Ich verstehe ja den Gedanken aber wie soll denn der Skill Nachweis aussehen?
Deutsch an sich ist auch eine harte Sprache. Fließend Englisch ist auch eine Definitionssache....
Oh ja hmm, Sprachkenntnisse abzufragen/zu testen ist natürlich ein ungelöstes Problem. Gibt es weder in Schulen, noch in Unis oder diversen Einbürgerungstests überall auf der Welt. Dann lassen wir es lieber gleich ganz sein .



*Afaik kommt hochqualifizierte Zuwanderung in Deutschland eher aus anderen EU-Ländern und momentan vermutlich noch aus der Ukraine.
 
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Das Schaf

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Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
Ich stell mich halt einigermaßen stur weil das ganze eine soziale Ungerechtigkeit seines gleichen darstellt.
Wir haben im genlotto gewonnen und der Rest soll bleiben wo er ist und und in Ruhe lassen.
Unsere Vorfahren Beuten Afrika aus und wir unterlassen es denen eine Art Gleichberichtigung zu gestehen.
Keine Ahnung ich find es einfach Assi auf so vielen Ebenen.

Aber ja ist halt bequemer weg zu schauen und es zu ignorieren.
Ist ja nicht unser Problem
 
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Ich stell mich halt einigermaßen stur weil das ganze eine soziale Ungerechtigkeit seines gleichen darstellt.
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Keine Ahnung ich find es einfach Assi auf so vielen Ebenen.

Aber ja ist halt bequemer weg zu schauen und es zu ignorieren.
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Versteh ich, und einigen hier kann man das ankreiden. Aber grundsätzlich ist es eben so, dass die Politik hier gut 40+ Jahre versagt hat, und keine Änderung in Sicht ist (damit meine ich Geld in Integration&Bildung zu buttern). Und was mich anfrisst, ist, wenn ein Merz auf der Populismuswelle reitet und Oppositionshass verteilt, es nur um den Ton und die Begriffe geht, nicht um die SACHE. DARF der das sagen, oh gott, das spielt rechten in die Hände.
Völlig falscher Ansatz imo. Klarer wäre, und da seh ich den Auftrag bei der Presse, hinzuzeigen, dass die Union, die die längste Zeit seit der ersten Generation Migranten an der Macht war, auch den Großteil der Verantwortung trägt, dass es jetzt ist, wie es ist. Ohne Fehlerkultur, parteiübergreifend, seh ich nicht, wie sich da was ändern sollte. Das kotzt mich dermaßen an, weil es im direkten Widerspruch zu Faesers "juhu wir sind Einwandererland" Show steht. Diese ganze Doppelmoral...würg
 
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