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Zwar viel geschaut die letzten Monate, aber hier mal nur die beiden aktuellsten:
Bad Boys: Ride or die
Nach rund 1 1/2 Jahren mal wieder im Kino gewesen, auch nur weil zwei lange nicht gesehene Kumpels rein wollten. Hat sich aber tatsächlich gelohnt, war ziemlich unterhaltsam insgesamt. Fand den Dritten zwar erst beim zweiten Mal schauen gut, aber der neueste Ableger gefiel mir direkt auf Anhieb. Solide Fortsetzung der Geschichte, Action wie gewohnt ordentlich, paar mal geschmunzelt, nicht zu lang gezogen. Hätte es wie Teil drei natürlich nicht gebraucht, trotzdem schön die Beiden noch mal zu sehen und paar Memberberries zu snacken. Kino wär zwar nicht nötig gewesen, aber wenn man die Reihe mag kein Fehler ihn zu schauen imho.
Road House
Das 2024er Remake mit Jake Gyllenhall und Connor McGregor wohlgemerkt, den Originalen mit Swayze nie gesehen. War auf Prime drin und eigentlich nur aus Langeweile geschaut. Imho aber wirklich saugut, auch wenn ich mit UFC/Cagefights ja mal gar nix am Hut habe. Kein Plan wie der alte Streifen so aufgezogen war, aber der neue ist meiner Meinung nach ne schöne Mischung aus „An sich ernste Geschichte mit düsteren Momenten, nimmt sich aber regelmäßig mit diversen Szenen/Sprüchen selbst hart auf die Schüppe und delivert ordentlich Ong Bak aufs Maul mit viel offensichtlichem Quatsch, der aber gewollt ist, wobei alle Darsteller genau das tun, was sie können.“ Kann man sicher anders empfinden, mir hat’s aber hart getaugt, will watch again.
Gute Beschreibung von Road House, would second that. Jake Gillendingsbumms ist in jeder rolle geil, saucooler Typ. Remake hat ordentlich getaugt!
Das Original ist recht ähnlich, aber ohne den "Ich nehm mich nicht bierernst und steh dazu, auch wenn die Story an sich unkomisch ist" Teil. Gerade der hat mir am meisten Spaß gemacht. Connor McGregor spielt sich selber - what's not to love?
den film hab ich nach 5 min ausgemacht. soviel zum thema "ich gucke immer alles zuende, weil ich die hoffnung nicht aufgebe, dass es nocht gut wird". damit reiht er sich dann in meine top 2 der schlechtesten filme aller zeiten
war bei Road House auch positiv überrascht, hatte vermutet ich würde ihn vielleicht irgendwas ausmachen. Aber der hatte einfach einen speziellen Charme, wär für mich auch sehr schwer den mit irgendwas zu vergleichen
Dogman
Eine Psychiaterin interviewt einen Transvestiten der im Rollstuhl sitzt und logischerweise Hunde hat. Mehr will man glaub ich nicht spoilern.
Fand ihn absolut hervorragend, war von Anfang bis Ende gebannt. Luc Besson schafft es einfach immer wieder ganz andere Geschichten zu erzählen.
In den 80ern möchte Pornstar Maxine eine Karriere als Hollywood-Schauspielerin starten, doch ihre dunkele Vergangenheit holt sie ein: ein zwielichtiger Detektiv beschattet sie und ein mysteriöser satanistischer Killer mordet junge Frauen in der Stadt.
Ein Slasher-Film, der durchaus seine Momente hat. Großartig fand ich z.b. das Ende der Detektiv-Storyline.
Das Finale ist Mist. Das Thema ist zwar omnipräsent, aber die Vermischung von Horror, Pornographie, Religösität und satanischer Panik wurde nicht richtig aufgezogen.
Sehenswert, wenn man Splattereffekte mag.
Kind hat Entwicklungsprobleme und möchte mehr Zeit mit den Eltern verbringen.
Die Eltern versuchen dann Ihr Leben umzustellen und auf Reisen mehr Zeit mit dem Kind zu verbringen.
Geht generell um den Umgang mit Zeit und Rollenverteilung.
Guckt sich gut, aber löst auch nicht wirklich die Probleme auf, die angesprochen werden
Da Gerard Butler die Hauptrolle spielt diesen „Thriller“ über seine auf einer Tankstelle entführte Ehefrau (Jaimie Alexander) mal reingezogen und direkt meine im Boys-Thread angesprochene Richtlinie verletzt. Es waren nicht nur die ersten fünf Minuten schlecht, sondern wirklich der komplette Film, wie gewohnt wurde es auch alles nur noch schlechter. Gaube das letzte Mal dass ich einen ähnlich miserablen Film geschaut habe, der zumindest 1-2 an sich gute Darsteller zu bieten hat und sich selbst ernst nimmt, war „Unhinged“. Ausnahmslos alles ist hier schlecht, und das ist noch milde ausgedrückt. Niemals anschauen, es sei denn man will eine Lehrstunde im Fach „Wie kann man bedingungslos jede Sekunde alles falsch machen, was egal welchen Aspekt eines Filmgenres angeht“.
Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
Bin zwar nicht so der Animationsfilm-Megafan, aber die Shrek-Teile waren insgesamt schon enorm gut imho. Den ersten Kater-Spin-Off fand ich auch eher meh, daher nicht viel erwartet. Mag natürlich auch daran gelegen haben, aber fand ihn saugut. Eigentlich nur rudimentär lustig bzw. auf lustig gemacht, eher mehr auf die Figuren und ihre Entwicklung im Film getrimmt. Logischerweise keine extreme Charakterstudie, aber hatte deutlich mehr Inhalt als gedacht. Dickes Like von mir.
Nimmt sich imo nicht viel, Butler hat doch vor Jahren schon 3 "Fallen" Filme gemacht. Ist dasselbe in grün, nur mit unfreiwillig komischem Patriotismus*
*im ersten Teil wird ein Regierungsmitglied von Terroristen an den Haaren zur Exekution geschleift, und sie fängt erstmal an, den Pledge of Allegiance zu zitieren
Es ist ja kein ungewöhnliches Phänomen, dass Stars, die ihren Zenit überschritten haben noch jede Menge Shit-Rollen annehmen. Bei Butler hat mich das auch nie sonderlich gestört, der war eh nie so richtig mein Fall. Aber bei Neeson oder insbesondere Bruce Willis tat es mir schon in der Seele weh. Gut, der hat wahrscheinlich noch Kohle mitgenommen was ging, bevor er mit seiner Krankheit nicht mehr spielen konnte. Trotzdem
Get out guter horror film mit ner etwas anderen Story line. Score auf IMDb vielleicht etwas übertrieben. Auf jeden Fall nicht den Trailer gucken, der spoilert wohl
Der neue Film von Yorgos Lanthimos. Wie quasi jeder Film von ihm (Poor Things, The Favourite, The Lobster, usw.) ein spezielles Erlebnis und sicherlich nicht was für jeden. Ich mag seinen Stil und dass du bei seinen Filmen nie weißt, in welche Richtung es sich jetzt weiter entwickelt. Hier gehts um drei Geschichten in einem Film, jeweils mit dem gleichen Cast. Schauspieler sind hervorragend, die Thematik nach anfänglicher Irritation verständlich und für fast 3 Stunden ein kurzweiliger Film. Wer einen von den alten Filmen mochte wird hier nichts verkehrt machen; wer die anderen nicht mag wird den hier auch nicht mögen. Eigentlich recht einfach.
Get out guter horror film mit ner etwas anderen Story line. Score auf IMDb vielleicht etwas übertrieben. Auf jeden Fall nicht den Trailer gucken, der spoilert wohl
Ich mochte den auch ziemlich, aber Jordan Peele hat deutliche Probleme mit Ton. Also die "comedy" Szenen beißen sich ziemlich mit dem Rest - nicht, dass ich nicht gelacht hätte, aber insgesamt fand ich das etwas wackelig.
e: ganz vergessen, hab mit ordentlicher Verspätung Joker (2019) gesehen. Gefiel mir gut, natürlich hauptsächlich wegen Phoenix' Performance.
@tic0r überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt, dass ein neuer Lanthimos gedroppt ist, nice
Ich mochte den auch ziemlich, aber Jordan Peele hat deutliche Probleme mit Ton. Also die "comedy" Szenen beißen sich ziemlich mit dem Rest - nicht, dass ich nicht gelacht hätte, aber insgesamt fand ich das etwas wackelig.
Weil es ja momentan so Wellen schlägt: Habe Joker: Folie à Deux gesehen und wollte mal meine Eindrücke schildern.
Der Film ist IMO deutlich besser als das, was ich so an Kritik darüber gelesen habe. Kommt er an den ersten Teil ran? Ne, der ist aber auch Referenz was diese Art von Drama angeht. Man könnte auch sagen Referenz was Comic-Verfilmungen angeht, aber mit der Comic-Vorlage hat die Verfilmung von Todd Phillips von Anfang an ja ziemlich wenig zu tun.
Das ist auch, nach meiner Ansicht, warum der Film so schlecht abschneidet: Viele haben die Erwartung gehabt, dass es "comicbuchiger" weitergeht, so wie der erste Teil aufgehört hat: Die Bewegung Joker, und wie er seine psychopathischen Taten begeht. Das, was man eben aus allen anderen Joker-Darstellungen aus Film und TV schon kennt.
Letztlich ist Teil 2 aber genau das, was Teil 1 auch schon war: Das Porträt eines kranken, armen Mannes in einer kranken Welt. Im Fokus steht dabei die Frage danach, was genau diese Krankheit ausmacht (multiple Persönlichkeit ja/nein), wo sie herkommt (Missbrauchsgeschichte) und welche Mechanismen zur Bewältigung angewendet werden (Phantasie/Flucht). Alles Themen, die im ersten Film schon angeschnitten und hier weiter vertieft werden.
Gaga spielt an seiner Seite verdammt gut und die Musicaleinlagen sind IMO im Kontext sehr passend und lockern die krass drückende Atmosphäre immer wieder ein bisschen auf.
Die Atmosphäre ist so drückend, weil Themen von Missbrauch und psychischer Krankheit ganz schnörkellos dargestellt werden. Einerseits wird Arthur Fleck kein Ruhm und Ehre gegönnt, indem er z.B. bei seinem Abschlussplädoyer in sich zusammenbricht und das Konzept des Jokers ablegt, oder wenn er dann am Ende passend das zeitliche segnet und vom neuen, "bekannten" Joker beerbt wird. Andererseits hat er doch die Stärke und das Bewusstsein, sich diese Dinge einzugestehen und sich seiner Krankheit und Vergangenheit zu stellen und ist damit ein starker und mutiger Charakter. Man hätte ihm ein grandioseres Ende gewünscht, aber über die Dauer von 2 Filmen kann man eindeutig sagen, dass das _nicht_ das ist, was Phillips darstellen wollte.
Letztlich ist Joker die realistischste Darstellung einer Comicverfilmung, die ich kenne und ich hab das Gefühl, dass das vielen Nerds in der Form nicht zusagt. "I'm in this picture and i don't like that."
hab den Film nicht gesehen, und habs auch nicht vor (nach den reviews glaube ich nicht dass er mir gefällt), aber kann mir nicht vorstellen dass das der Grund für das schlechte rating ist. Dann wäre wahrscheinlich das critics rating super hoch, bzw. wenigstens deutlich höher als das audience rating. In dem Fall sind sich die beiden Gruppen aber ziemlich einig, rating ist quasi identisch.
Metacritic 45 critics, 4.2 audience
Rotten tomates 33% critics, 31% audience.
hab den Film nicht gesehen, und habs auch nicht vor (nach den reviews glaube ich nicht dass er mir gefällt), aber kann mir nicht vorstellen dass das der Grund für das schlechte rating ist. Dann wäre wahrscheinlich das critics rating super hoch, bzw. wenigstens deutlich höher als das audience rating. In dem Fall sind sich die beiden Gruppen aber ziemlich einig, rating ist quasi identisch.
Metacritic 45 critics, 4.2 audience
Rotten tomates 33% critics, 31% audience.
Naja letztlich müsste ich ja die Bewertungen lesen und mir die Begründungen dafür anschauen. Ich habe online eine Handvoll gelesen, auf die das definitiv zutrifft und auch ein Kumpel, der mit im Film war, fällt in die Kategorie ("Warum hat das nicht an Teil 1 angesetzt und war...[insert Beschreibung, die Joker aus Nolans TDK ist].") Ansonsten, was ich auch nachvollziehbar finde, ist die einfache Argumentation: "I don't like Musicals." Dass es die Erwartungen vieler Menschen nicht erfüllt hat, scheint ja offensichtlich zu sein; vielleicht wäre es besser angekommen ohne den Kontext "Joker" zu benutzen.
Ich halte übrigens auch den ersten Teil schon für eine ziemlich schlechte Comicverfilmung.
Das ist nicht gleichbedeutend mit schlechtem Film! Aber dieser Film würde imo ohne die Comiclizenz deutlich besser funktionieren (bzw. nutzt er die Lizenz ja auch gar nicht, außer fürs Marketing ein paar Namen und Begriffe reinzuwerfen).
Das ist IMO ne Unsinnsaussage.
1.) Ist auch Taxi Driver nicht die erste Version der Geschichte eines Einzelgängers, der Selbstjusitz übt; Michael Kohlhaas hab ich damals im Deutschunterricht gelesen. Das ist einfach eine beliebte Art von Geschichte.
2.) Keine Ahnung wie man von Abklatsch reden kann, wenn man beide Filme gesehen hat. Gerade der Punkt der Selbstjustiz spielt in Joker eine sehr untergeordnete Rolle, da geht es um einen gebrochenen Mann in einer gebrochenen Gesellschaft, der sich selber beenden möchte. Natürlich gibt es Parallelen, aber wo zieht man da die Grenze?
Ich halte übrigens auch den ersten Teil schon für eine ziemlich schlechte Comicverfilmung.
Das ist nicht gleichbedeutend mit schlechtem Film! Aber dieser Film würde imo ohne die Comiclizenz deutlich besser funktionieren (bzw. nutzt er die Lizenz ja auch gar nicht, außer fürs Marketing ein paar Namen und Begriffe reinzuwerfen).
Das wird mit Sicherheit richtig sein. Ich war letztens auf rottentomatoes um mal Streaming-Neuheiten zu checken und hab gesehen, dass Joker eine _Kritikerwertung_ von 68% hat (zum Vergleich: Avengers: Endgame, auch von 2019, hat ne Kritikerwertung von 94% ). Ich glaube, dass sehr viele mit der Darstellung nicht zurecht kommen, auch schon im ersten Teil. Ich mein ich hab auch früher die Zeichentrickserie geguckt, teilweise die absurde Realserie und ausnahmslos alle Filme, ich hatte dementsprechend auch ein anderes Bild vom Joker. Aber irgendwie hat es mir nichts ausgemacht, mich auf die andere Art, die der Film darstellt, einzulassen.
Cranko
Ein hervorragend inszenierter Biopick über den Choreographen John Cranko, der in den 60er Jahren das Stuttgarter Ballett zu Weltruhm gebracht hatte. Sehr mitreißend gemacht und man muss auch kein Balletgänger sein, bin ich selbst ja auch nicht.
Am Ende des Films hatte man fast den Impuls zu applaudieren...was im Kino natürlich wenig Sinn machen würde
Einige Monate nichts geschrieben, aber einiges geschaut, daher hier mal ne kleine Auswahl:
Alone
Thriller (ein US-Remake eines schwedischen Films, das Original „Night Hunt“ kenne ich aber nicht), in welchem eine im Auto fahrende Frau plötzlich von einem Fremden verfolgt wird. Ohne weiter zu spoilern fand ich ihn ganz okay, aber mehr nicht. Soweit schon solide, trotzdem insgesamt alles over 9000 Mal schon gesehen, plätschert so vor sich hin und das war’s dann auch imho.
M3gan
Ebenfalls ein Thriller, in welchem eine Wissenschaftlerin eine KI-Puppe entwickelt, damit diese auf ihre verwaiste Nichte aufpasst, da sie selbst keinen großen Bezug zu Kindern hat. War imho gar nicht mal so schlecht und hat halt so leichte Chucky-Vibes. Natürlich trotzdem nichts herausragendes, aber man kann sich schlechtere Filme anschauen.
Night of the Hunted
Das hier wäre imho so ein schlechterer Film. Ebenfalls aus dem Thriller-Genre, aber hier wird ein Mädel aus dem Nichts in einer verlassenen Tankstelle plötzlich von einem Sniper beschossen. Der Rest des Streifens besteht dann auch eigentlich daraus, dass sie da drin gefangen ist und mit dem Unbekannten über ein Walkie-Talkie redet. Der kommende Spoiler-Tag dient übrigens nur der Nettigkeit, falls sich das wirklich jemand antun will, wovon ich nur abraten kann.
Bis zum „Showdown“ werden dann noch reihenweise zufällig vorbei kommende Leute erschossen, nichts macht Sinn oder wird vernünftig erklärt. Die sowieso für solche Streifen vorhandenen Logik-Fehler prügeln sich um die größtmögliche Behinderung und das einzig Gute ist, dass alle unsympathischen Figuren (also praktisch alle, „Charaktere“ wäre auch eine Beleidigung) bis zum Finale sterben.
Rotz. Purer Rotz.
Brothers
„Komödie“ über zwei Zwillingsbrüder, die in einer kriminellen Redneck-Style-Familie aufwachsen und daher zwangsweise den selben Lifestyle wählen. Bis dann einer dauerhaft im Knast landet und der andere ein neues Leben beginnt. Natürlich kommt der Knasti dann raus und sucht seinen mittlerweile ehrbaren Bruder auf, um einen letzten Coup zu landen, der alles wieder ins Lot bringen soll. Imho ganz gut, paar Lacher drin, leider aber auch zu viele saudumme und obendrein unnötige Stellen ohne die der Film schlichtweg weniger durchschnittlich wäre. Insgesamt trotzdem noch okay fand ich.
Knock at the Cabin
Junges Mädel/Kind wird im Wald spielend plötzlich von einem Fremden angesprochen. Dieser sagt ihr, dass sie ihn zu ihren Eltern bringen muss, mit welchen sie in einer einsamen Hütte in eben jenem Wald Urlaub macht. Dort zusammen angekommen teilt der Typ der Typ der Familie mit, dass man ihn und seine drei Begleiter in die Hütte lassen und allen Anweisungen der Gruppe Folge leisten muss, um das Ende der Welt zu verhindern. Härteste „Cabin in the Woods“-Vibes teilweise. Hat mir auch ziemlich gut gefallen, außer dass
es am Ende für mich völlig unverständlich war, was und wieso und überhaupt. Denn erklärt wurde nix. Im Nachhinein dann gesehen dass es ein Film von M. Night Shyamalan ist. Case solved.
Imho trotzdem ganz okay.
Elevator Game
Horror-Trash im Stile von The Grudge oder The Ring und ähnlichem Zeug. Ein Bloody Marie-„Spiel“ geht auf Social Networks viral, dass man in einem Aufzug ne bestimmte Reihenfolge der Stockwerke befahren muss um eine böse Kreatur zu beschwören. Ein Influencer-Grüppchen nimmt sich der Sache an, um ihren schwächelnden Channel zu retten. Selbst für das Genre ist aber hier wirklich alles schlecht, also übelst schlecht. Die beiden genannten Vorbilder werden unterboten soweit es nur möglich ist. Obendrein betreibt man inhaltlich auch noch Geschichtsverfälschung indem man behauptet, dass der Fahrstuhl ursprünglich durch eine gewisse Alicia Otis erfunden wurde. Sogar für mich den sowas null juckt hat das hart nach Agenda gestunken.
See for me
Das Beste zum Schluss: Wirklich ohne jeglichen Sarkasmus eine GANZ, GANZ harte Empfehlung für jeden, der mal wieder richtig brutal lachen will.
Plot: Eine ehemals aufstrebende Fast-Profi-Skifahrerin erblindet mit 18 Jahren plötzlich und verdient fortan ihren Lebensunterhalt damit, Housesitterin zu sein. Dafür fährt sie gegen den Willen ihrer Mutter in eine abgelegene Berggegend, um für eine reiche Frau in deren Loft auf ihre Katze aufzupassen, während die Frau im Urlaub ist. Kurz nach ihrer Ankunft brechen dann böse Leute in das Loft ein.
Hatte die obige Beschreibung auf Prime gelesen und gedacht das wäre so ne Mischung aus Scary Movie und Konsorten sowie sowas wie Anchorman 2 („ICH BIN BLIIIIIIIIIIND!!!!). Fährt aber ne ganz andere Schiene im Trash-Comedy-Level. Es wird nämlich durchgehend alles als ernsthafter Thriller dargestellt, so als ob man wirklich einen „richtigen“ Film machen wollte. Und das macht den Film imho so grandios gut, denn so gewollten Tryhard-Trash aka Sharknado finde ich immer kacke. Hier dagegen reihen sich wirklich goldene Dialoge und platinhafte Szenen aneinander, während trotzdem die Illusion eines ernst gemeinten Films bestehen bleibt. Oder bleiben soll. Also mit beiden Augen zugedrückt halt, aber es ist nicht superalbern wie Nackte Kanone und Co.
Nur so GANZ am Ende, als Kim Coates als Obervillain out of Nowhere im Haus erscheint, da wird es etwas flach. Musste zwar übelst lachen, als er quasi wortwörtlich aus Anchorman das „I‘m not even mad, that‘s amazing“-Meme-Zitat raushaut, aber das war ab dann trotzdem drüber imho. Wobei es auch danach wieder Goldszenen en Masse gab, mit härtester Lacher für mich war als die Hauptfigur sich am Ende auf der Skipiste die Schutzbrille aufzog und tief (durch den Mund, nicht durch die Nase!) einatmete.
Muss den später noch mal schauen, es waren so viele geile Stellen drin Junge. Das 10000000qm große Haus, die Architektur desselben die aus einem 70er-Cartoon sein könnte, die Katze und ihr Tracker die nie wieder vorkamen, ausnahmslos alles was mit der Hauptfigur und ihrer Gamer-Veteranin-Hotline-Kompagnione zu tun hatte, der Auftritt der Polizistin, die „Bösewichte“ die selbst Kevin allein zu Haus toppen, einfach quasi jeder Dialog wenn man das so nennen will. Gold, Platin und Diamant in das Ferengi-Zeug aus DS9 gepresst Junge.
Denke das war das Konzept des Ganzen. Gibt nämlich einfach zu viele Stellen, die schlichtweg absichtlich Parodie sind (siehe Beispiel im Spoiler-Tag). Einfach nur nen scheißschlechten Thriller machen der aber wirklich ernst sein will ist was anderes, siehe oben bei „Night of the Hunted“.
Der Trailer hatte mir damals irgendwie nicht sooo besonders gefallen, daher auch den Film bisher nicht geschaut. Definitiv ein Fehler meinerseits, denn ich fand ihn wirklich überragend gut.
Es ist im Grunde eine direkte Fortsetzung der alten beiden Teile (das 2016-„Reboot“ war ja afaik eh nie Canon). Aber auch die Inhalte des originalen zweiten Teils werden irgendwie ziemlich ignoriert. Ggf. habe ich auch einiges vergessen, will jedenfalls nix spoilern.
Der Streifen an sich ist jedenfalls spitze imho. Eine richtig schöne Mischung aus (vielen) Memberberries mit größtenteils sehr sympathischen neuen Charakteren.
Story passte für mich, Setting war erfrischend, Darsteller allesamt angenehm und besonders gut fand ich dass man sich trotz im Detail verbesserter SFX an den Originalen orientiert hat, der Stil war echt klasse meiner Meinung nach.
Paar ordentliche Lacher, einige Tränen im Knopfloch und insgesamt ne sehr runde Sache, kann ihn jedenfalls nur empfehlen.
Ghostbusters: Frozen Empire
Danach die Fortsetzung geschaut und die fand ich jetzt nicht so gierig. Ohne zu spoilern sage ich mal es waren imho zu viele gezwungene Memberberries, wobei ich einige davon schon sehr gelungen fand.
Aber die Menge an Figuren (obwohl quasi alle für sich sympathisch) war imho doch ein bisschen zu viel. Genau wie die etwas unnötigen Nebenstränge und Erklärungsversuche der Geisteraktivitäten. Obwohl der Kern davon als größtes Plothole nicht mal erklärt wird.
Außerdem meinte man wohl wie gewohnt dass in einer Fortsetzung alles krasser und actioner werden muss, was wie üblich in mittelmäßiger CGI-Schlacht und sinnlosen Szenen endete.
Hat mich trotz aller negativer Punkte noch sehr gut unterhalten, rangiert aber am letzten Platz der vier Canon-Ghostbusters-Filme für mich.
Madame Web
Fand den Trailer prima und kenne von Marvel größtenteils nur das MCU-Zeug (der hier gehört ja nicht dazu). Muss im Nachhinein aber den größtenteils schlechten Rezensionen schon zustimmen.
Bis auf die imho allesamt sehr sympathischen Darsteller und den grundlegenden What-if-Mindfuck-Aspekt (mag sowas immer, leider nutzt er sich sehr schnell ab) hat man hier irgendwie extrem viel falsch gemacht.
Die Charakterentwicklung bzw. die Dynamik zwischen den Figuren ist teils absurd dumm, die Story hat übertrieben blödsinnige Lücken/ Plotholes und selbst die Action/CGI wirken manchmal wie aus der Jahrtausendwende.
Vielleicht hätte man ausgerechnet diese Geschichte lieber als Serie aufziehen sollen, denn eigentlich wüsste ich wirklich gerne wie es weiter geht (kein Spoiler in dem Sinne, aber der ganze Film ist eigentlich eine Origin-Story wie sie im Buche steht). Leider wird es aber wohl keine Fortsetzung geben.
„Leider“, weil ich den Film zwar auch eher meh fand, aber auch nicht wirklich schlecht, denke da wär noch hart Potential für ne deutlich bessere Fortsetzung der Geschichte gewesen jo.
A Quiet Place: Day One
Nach dem imho sehr coolen Trailer leider eine harte Enttäuschung für mich. Guter Anfang, auch wenn man natürlich weiß was später passiert. Trotzdem war aufgrund des Settings ja die leichte Hoffnung vorhanden, eine „neue“ Perspektive zu haben.
Aber ohne zu spoilern mochte ich von allen Figuren eigentlich nur die Katze und nach etwa 30 Minuten des Films ist im Grunde alles genau wie in den ersten beiden Filmen, nur etwas schlechter bzw. abgenutzter.
War imho kein schlechter Film, aber auch nicht besser als random-xyz-Thriller auf Netfix/Prime/Disney/Bla.
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