Filme die keinen eigenen Thread wert sind

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War noch nicht drin, aber das Internet ist sich recht einig: okay, aber auch nicht mehr.
Ich liebe ja den Manga.. erwarte also selber nicht zu viel.
 
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Der Trailer war auf jeden Fall richtig, richtig mies.
 
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Falls jemand was zu "Alita - Battle Angel" sagen kann - gerne.

Bin momentan am überlegen ob ich mir den im Kino geben soll.







Der film ist FSK12. Aber Herr Outsider wie kann man denn aus dieser überaus brutalen menschenverachtenden dystopie auf zufriedenstellende art und weise einen fsk 12 film machen? Überhaupt nicht? Ok.

Stattdessen verkommt das ganze zu einer teene love story schnulze mit action. So wie Tribute von Panem, Divergent u.ä. Auf jeden fall vermeiden. Der dumme Cameron sollte sich endlich in rente begeben anstatt gutes material zu verhuntzen.
 
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Gestern kam in der Sneak Vice.

https://www.imdb.com/title/tt6266538/

Ich denke der Film ist eher für eine jüngere Generation gedacht, welche die Zusammenhänge (bisher) nicht kennt. Eventuell auch nur für den Durchschnitts-Amerikaner. Es geht im großen und ganzen um Dick Cheney und den Weg zum Irak-Krieg (und etwas darüber hinaus).

Etwas irritiert hat mich, dass es quasi einen Erzähler gibt, welcher ab und an das Ruder übernimmt.

Wenn einem die Zusammenhänge bereits bekannt sind ist der Film eher langweilig. Da helfen die Rückblenden in die früheren Jahre von Dick Cheney nicht weiter, da sie in meinen Augen einfach belanglos sind.

Was man dem Film zugute halten muss, ist die Leistung von Christian Bale und die Maske.
 
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[fN]Leichnam

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One More Time With Feeling

Nachdem ich die letzten Tage, halb angeregt durchs Forum, mal wieder verstärkt der Musik Nick Caves gelauscht habe, die mich seit mittlerweile über 15 Jahren begleitet und deren Schöpfer ich für seine Kunst sehr schätze und liebe, dachte ich mir heute Morgen nach der Nachtschicht, schaue ich mir mal den Film an.
Hintergrund des Films ist der Unfalltod seines damals fünfzehnjährigen Sohnes Arthur an den Klippen Brightons im südlichen England im Sommer 2015.


Die Familie ließ sich gut ein Jahr nach dem Verlust durch einen befreundeten Filmemacher begleiten und interviewen. Das Album 'Skeleton Tree', das parallel erschien, bildet die musikalische Grundlage im Film, dessen prophetisch wirkende Songs größtenteils vor der Tragödie geschrieben und eingespielt wurden. Es sind sehr fragile und fast unmusikalisch anmutende Stücke der Trauer, getragen von Caves typischer, großartiger Lyrik.


Vor und auch während des Films kam in mir immer wieder die Frage auf, wie man sich nur einer solchen Belastung aussetzen kann, diesen Film zu produzieren und auch die Frage, ob der Schritt angemessen und vertretbar ist. Und der Film hat in der Tat ein voyeuristisches Element, er zeigt eine Seite des Künstlers, die man vorher so nicht kannte: Die Angreifbarkeit, Verletzlichkeit und Ratlosigkeit. Man sieht langjährige Bandmitglieder, seine Frau Susie, seinen Sohn Earl, den Zwillingsbruder des verstorbenen Arthur.
Spürbar wird schnell, dass hier versucht wird, einen Umgang mit dem Ereignis zu finden, dass sich die Familie nicht aufgegeben hat und dass man, trotz aller Hindernisse und Rückschläge nach vorne sieht. Auch dringt immer wieder das für Nick Caves Arbeit typische Pathos durch, was bei Künstlern geringeren Formates vermutlich lächerlich und direkt zerstörend wirken würde, bei ihm meiner Ansicht nach aber immer bestens funktionierte. Die eigentliche Katastrophe wird im Gesamtverlauf des Films gar nicht erwähnt, nur zum Schluss zeigt ein Kameraschwenk über die Klippe den Ort des Unfalls. Im Abspann schließlich läuft ein Duett Earls und Arthurs des Marianne Faithful-Textes 'Deep Water', begleitet am Piano durch ihren Vater Nick, bei dem man wirklich schlucken muss.


Fazit: Ein sehr guter, außergewöhnlicher Film von erbarmungsloser Traurigkeit.
 
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Falls jemand was zu "Alita - Battle Angel" sagen kann - gerne.

Bin momentan am überlegen ob ich mir den im Kino geben soll.

Habe ihn gestern im Kino gesehen und war begeistert! Er war richtig, richtig gut! Die 7.6 auf IMDB sind mMn viel zu wenig! Er war um längen besser als alle vorhersehbar anspruchslosen Avengerskostümmüll-Filme der letzten Jahre zusammen! Eine starke Protagonistin mt viel Herz und Nippon-Style total overpowered! So viele "OMG, YEAH, BAM, WOHOO!" Szenen hatte ich schon lange nicht mehr in einem Film gesehen! Und Filme mit Christoph Waltz gehen sowieso immer! Von mir ganz klare 9/10! Must-See!

Freue mich auf die BluRay. Wird sofort gekauft und erneut geschaut. Vllt geb ich ihn mir sogar nochmal im Kino!

Der film ist FSK12. Aber Herr Outsider wie kann man denn aus dieser überaus brutalen menschenverachtenden dystopie auf zufriedenstellende art und weise einen fsk 12 film machen? Überhaupt nicht? Ok.

Stattdessen verkommt das ganze zu einer teene love story schnulze mit action. So wie Tribute von Panem, Divergent u.ä. Auf jeden fall vermeiden. Der dumme Cameron sollte sich endlich in rente begeben anstatt gutes material zu verhuntzen.

"Teene love story schnulze mit action" - hast Du ihn überhaupt schon gesehen? Mag Dich und Deine Postings ja eigentlich recht gern, aber das da ist totaler Bullshit³. Der Film war einfach nur geil! Rodriguez und Cameron (eigtl "nur" Produzent) haben die Vorlage nahezu perfekt umgesetzt und inszeniert! Man merkt: hier waren echte Meister am Werk!

War noch nicht drin, aber das Internet ist sich recht einig: okay, aber auch nicht mehr.
Ich liebe ja den Manga.. erwarte also selber nicht zu viel.

Nochmal kurz recherchiert: die Fanbase feiert den Film hart! Tenor: "Dream come true!"

Kurze Einordnung der Vorlage

Fanreview des Films, Vorsicht Spoiler
 
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Sterben für Anfänger (2007)

Verflucht was wurde ich gut unterhalten. Ist schon lange her, dass ich mich in einem film bei fast jeder szene vor lachen bepisst habe.


9,5-10/10
 
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Red Sparrow (2018)

spannender agententhriller, der unter die haut geht. ok, nicht lustig.
die 2h20min merkt man an einigen stellen, hat mich aber dennoch gefesselt.

7 / 10


Bohemian Rhapsody (2018)

ziemlich weichgezeichnet und glattgebügelt. nicht historisch akkurat.
freddie's dunkle seiten werden zu früh ausgeblendet. die überarbeitungen
und der einfluß der band auf das script erzeugen eine romantisierte und
unrealistische wohlfühlatmosphäre, die das wahre bild der gruppe verklärt.

ich scheiss drauf!
für mich ist das teil nah genug am original, da muß ich nicht hochauflösend
sehen, wie nach einem konzert ne wagenladung koks angekarrt wird und
ein dutzend groupies mit der band in der dusche abgehen.
dazu mike myers, der als plattenboss bohemian rhapsody runtermacht =D
ich hatte bestimmt drei mal gänsehaut und rami malek gehört der oscar.

8 / 10


Red sparrow: Hab ich schon vor paar Monaten gesehen, waren für mich leider 2:20h Langeweile. Ich hatte einen spannenden Spionagethriller erwartet und war echt enttäuscht. Eine von zwei im Film vorhandenen Actionszenen sieht man im Trailer, die andere ist komplett irrelevant für die Handlung da sie im Trainingslager passiert. Nicht mal Jennys Hupen konnten diese lahme Show für mich retten.
die kennt man ja bereits :|

Bohemian Rhapsody: Als Queenfanboy in jungen Jahren hab ich mich wirklich gefreut auf den Film, und er hat auch delivert. Wie du sagst, die dunklen Seiten werden fast komplett ausgeblendet, über Aids wird einmal kurz gesprochen, sein Leben als Homosexueller in einer schwierigen Zeit wird auf das absolut notwendige Minimum reduziert. Aber man muss den Film wohl weniger als Biographie sehen, mehr als Spielfilm der die Musik die Herr M. und die Band kreiert haben feiert. Und da wird alles richtig gemacht. Es ballert schön laut, die Aufnahmen sind ein Mix aus originalen Spuren und neu Eingespieltem/Gesungenem und wirken dadurch sehr authentisch und Rami Malek war wirklich so gut wie die Vorschusslorbeeren behauptet haben.



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Mandy (2018)
Horror-Revenge-Film der auf mich eher wirr als verstörend wirkt. Trippy, surreal, dunkel, der Film baut gänzlich auf seiner Ästhetik auf. Möglicherweise wurde er auch nur gedreht damit der Nick mal wieder so richtig durchdrehen kann, wer weiß. Mischung aus Enter the void, Blueberry, Wicker Man und billiger 80er Jahre Action. Aber macht Spaß sobald er mal in Fahrt kommt.




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Brad's Status (2017)
Nachdenklicher und ruhiger Film mit gealtertem Ben Stiller über das Resumeeziehen wenn man die vermeintlich besten Jahre bereits hinter sich hat. Der tägliche ratrace und Wettkampf, und was Erfolg und Zufriedenheit für den Einzelnen ausmachen. Stellt die richtigen Fragen und wird dabei trotzdem niemals moralisierend oder zu cheesy und weiß zu unterhalten.




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Brawl in Cell Block 99 (2017)
Geile Vince Vaughn Onemanshow, und dass der Herr schauspielern kann wenn man ihn lässt ist ja mittlerweile bekannt. Brutal, roh, konsequent auf das Notwendige reduziert, es wird konstant nach vorne gepusht. Beide blutigen Daumen hoch!
 
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Waren Freitag zu GLASS im Kino, weil meine Frau Unbreakable und Split ziemlich gut fand.

Meine persönliche Meinung: Unnötig wie ein Kropf. Die Story haarsträubend, alles was an den beiden anderen vielleicht noch irgendwo gut war, ist hier zu völligem Blödsinn verkommen. Und selbst dieser Blödsinn macht in sich nicht mal Sinn.

Ich könnte da jetzt 'ne A4 Seite voll schreiben was alles völlig zusammengehunzter Quark an dem Film ist, lass ich aber. Einzig die schauspielerische Leistung von James McAvoy war ganz gut. Bekommt auf meiner Skala maximal 3/10. Völlig überflüssig.
 
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Gestern Alita gesehen
6/10.
Die Mangas sind einfach besser. Wäre als Serie sinnvoller gewesen, so hat man wieder versucht viel zu viel in zwei Stunden zu erzählen. Charaktere sehr flach.
Effekte gut, aber viele Kampfszenen schrecklich hektisch geschnitten. Allgemein sind einige sehr erschreckend Schnittfehler und Drehbuch Fehler zu finden. Der Oberbösewicht wird zweimal eingeführt und das knapp mit 3 Minuten Abstand und hat mir fast exakt der gleichen Szene... Nicht gut.

6/10 heißt nicht dass er schlecht war. Er war okay. Aber auch nicht mehr.
 
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Schade. Habe ich wohl zu viel versprochen. Ich sollte ihn mir nochmal nüchtern ansehen... Die schnellen Schnitte fand ich übrigens typisch Anime.

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Mandy (2018)
Horror-Revenge-Film der auf mich eher wirr als verstörend wirkt. Trippy, surreal, dunkel, der Film baut gänzlich auf seiner Ästhetik auf. Möglicherweise wurde er auch nur gedreht damit der Nick mal wieder so richtig durchdrehen kann, wer weiß. Mischung aus Enter the void, Blueberry, Wicker Man und billiger 80er Jahre Action. Aber macht Spaß sobald er mal in Fahrt kommt.

Fand ihn auch gut. Aber auch verstörend.
 
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Upgrade (2018)

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querschnittsgelähmt bleiben oder dank AI-chip zum alten leben zurück?
da muß Grey (aka tom hardy zwilling Logan Marshall-Green) nicht lange nachdenken.
allerdings entwickelt die eigentliche rückenmarksüberbrückung plötzlich ein eigenleben
und offeriert verlockende optionen: die kämpfe müßt ihr sehen!! =D
nochn bisschen story und twist dazu, 1h40 laufzeit hält das ganze knackig flott.

6.5 / 10


Green Book (2018)

green-book-roadtrip.jpg


wieder mal ein black-white-apartheid-rassismus movie,
ist das mittlerweile ein eingetragenes franchise?
zu dem thema kamen nach meinem gefühl ne menge streifen raus die letzten 3 jahre,
und der gibt mir jetzt auch keine neuen einsichten in die thematik.
was bleibt ist ein feelgood-roadmovie mit zwei klasse darstellern (ali mit oscar, gz)
in den usa der 60ern mit ein bisschen ernstem hintergrund, allerdings bleibt alles
konsequenzlos weichgezeichnet und im ziemlich-beste-freunde-style.
oscar für den besten film. kann man also nichts mit falsch machen,
hätte für meinen geschmack aber mehr tiefgang vertragen.

7 / 10


Searching (2018)

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ich hatte nicht wirklich bock auf den nächsten facebook-thriller, deshalb waren die
ersten minuten auch eher ne qual, doch mehr und mehr konnte mich die handlung
'mitreißen' - soweit das in dieser machart möglich ist. war also ganz okay.

6 / 10


Can You Ever Forgive Me? (2018)

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Melissa McCarthy tatsächlich mal nicht als tollpatschige blondine, sondern hier als erfolglose
schriftstellerin, die das geschäftsmodell 'briefe fälschen' entdeckt und damit eine stange
geld verdient, einen alten bekannten trifft und ihn zum komplizen macht.
hat mir trotz des geringen umfangs sehr gefallen, die figuren sind liebevoll gezeichnet,
nichts wirkt mit dem vorschlaghammer erzwungen und die beiden hauptdarsteller
harmonieren überraschend gut. ich werd noch zum mccarthy fan.

7 / 10
 
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Den McCarthy-Film habe ich auf der Liste. Ich mag so Charakterstudien. Und finde sie als Schauspielerin meist sehr überzeugend.
 
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War schon jemand in "Der goldene Handschuh"?
Ich bin ja kein Kinogänger, aber als großer Freund von Hamburger Kellerbars und Spelunken (der natürlich auch schon in besagter Kneipe war) werde ich mir diesen Film vermutlich anschauen.
 

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schau ihn heute abend an, bin mal gespannt. den letzten fatih akin film fand ich ja grottenschlecht, aber hier wird er hoffentlich nicht auf die idee kommen politisch zu werden :top:
 
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aber hier wird er hoffentlich nicht auf die idee kommen politisch zu werden

Aus Neugierde: wie soll man einen Film über den NSU drehen ohne dabei politisch zu werden? Und wieso "grottenschlecht"? Hat immerhin 7.1 auf imdb und zahlreiche Auszeichnungen mit einer in den Himmel gelobten Diane Kruger.

Den goldenen Handschuh werde ich mir vermutlich nicht ansehen. Habe das Buch gelesen. Akins Interpretation ist mir nach ersten Kritiken und Trailern zu skurril geraten. Fast schon witzig inszeniert. Das Buch selbst aber war blanker Horror.
 
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Ok, am Samstag gehts in ein extra kleines schäbiges Kino in HH, damit der Film noch authentischer rüberkommt - und danach Gammelkneipentour :top2:
 
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Spider-Man: Into The Spiderverse



shiiiiaaaat, dachte erst das wär son kiddi film. trailer sah auch langweilig aus. aber imdb 8.9 (!!!!1) und dann doch ma reingezogen. eine der positivsten überraschungen der letzten jahre. bin immer noch geflashed, beste story und der vielleicht beste spider-man film überhaupt. btw: bester soundtrack 8]
 
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Das musste erklären.

Jango ist ja leicht zu begeistern, das ist bekannt.

Aber:
Into the Spider-Verse war schon wirklich nicht schlecht.
(Der Beste ... zwar in meinen Augen nicht, aber schon gut)

Also so GANZ unrecht hat er da ja nun nicht.
(Behaupte ich mal. :))
 
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Dann werde ich ihn mir wohl heute Abend anschauen.
 
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Hab das Buch neulich gelesen, fand es super. (Strunk ist eigentlich immer gut.)
Da ich Kino nicht mag, werde ich mir den Film in ein paar Monaten gönnen.
 
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Habe gestern "Spider-Man: Into the Spiderverse" gesehen. War nett. Aber mMn keine 8.6. Eher so 6.8/6.9
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Aus Neugierde: wie soll man einen Film über den NSU drehen ohne dabei politisch zu werden? Und wieso "grottenschlecht"? Hat immerhin 7.1 auf imdb und zahlreiche Auszeichnungen mit einer in den Himmel gelobten Diane Kruger.

Den goldenen Handschuh werde ich mir vermutlich nicht ansehen. Habe das Buch gelesen. Akins Interpretation ist mir nach ersten Kritiken und Trailern zu skurril geraten. Fast schon witzig inszeniert. Das Buch selbst aber war blanker Horror.

weil die darstellung aller beteiligten so ein mieses klischee ist, dagegen ist jeder actionfilm eine echte charakterstudie. plus der film verkauft für den emotioanlen effekt das publikum für komplett verblödet. anstatt die komplexität eines solchen gerichtsprozesses auch nur einigermaßen darzustellen, wird eine völlig absurde situation geschaffen, bei der angeklagte, die im echten leben bei der beweislage zu 1000% eingefahren wären, naaaatürlich freikommen, damit der blöde kartoffelzuschauende taz leser sagen kann "uuuuh siehst du, deutsche gerichte voll rechts, die sind so voll schuldig und so und kommen einfach frei". er hätte sich für die dramaturgie ja ein paar gedanken machen können, wie man es so gestaltet, dass da tatsächlich ein freispruch rauskommen muss. aber so werden richter und gerichte als entweder völlig verblödet oder unfassbar technokratisch dargestellt.

dazu das ende. was soll die botschaft sein? rache ist süß? terror mit terror bekämpfen voll geil? kackfilm von vorne bis hinten.

PS: goldene handschuh gesehen und für gut befunden. was mich ein bisschen stört ist dasselbe wie bei game of thrones, dass kino und tv sich einfach nicht traurig für hässliche rollen auch hässliche schauspieler zu besetzen und stattdessen versuchen wunderschöne menschen hässlich zu schminken, was man - bis auf wenige ausnahmen wie charlize theron in dem einen film - sofort sieht. mehr mut zur hässlichkeit bei hauptdarstellern bitte.
 
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alles klar, wir sehen heator bald auf der großen leinwand :mond:

ehehe, nur spaß, gell? bist a ganz a schöner <3
 
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Das musste erklären.
Ist halt ein Comic-Film. Kann ich zwar unterhaltsam finden, aber nicht ernst nehmen. Insofern wärs für mich nie der beste Spider-Man-Film. Plus der Trailer war schon ziemlich mies.

@Tehmer (beide Netflix):


The Cloverfield Paradox

Imho schlechter als Cloverfield und 10 Cloverfield Lane, aber trotz einiger vermutlich unfreiwillig dümmlicher Szenen brauchbar. Wär aber irgendwie interessant so langsam mal zu erfahren, ob die Filme direkt oder indirekt zusammenhängen. War aber solide Unterhaltung fand ich.

Extinction

Grundidee war ganz cool und Michael Pena mag ich eh. Der Film an sich war auch an sich in Ordnung, aber zum Ende hin imho etwas unbefriedigend.
Das mit den „Träumen“ hat ja schlussendlich noch irgendwie Sinn gemacht, auch wenn er dadurch so gut wie keinen Vorteil hatte. Aber was sollte das Ende einem sagen? Dass die Menschen pauschal die Bösen sind? Dafür wurde dieser Miles dann doch zu sehr als netter Kerl charakterisiert. Und wieso bzw. mit welchen Mitteln konnten die Synthetischen die Menschheit überhaupt von der Erde vertreiben? Gab es weltweit kein Militär und die Synthetischen hatten freien Zugriff auf Waffen? Hab ich irgendwie nicht gecheckt.
 
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PS: goldene handschuh gesehen und für gut befunden. was mich ein bisschen stört ist dasselbe wie bei game of thrones, dass kino und tv sich einfach nicht traurig für hässliche rollen auch hässliche schauspieler zu besetzen und stattdessen versuchen wunderschöne menschen hässlich zu schminken, was man - bis auf wenige ausnahmen wie charlize theron in dem einen film - sofort sieht. mehr mut zur hässlichkeit bei hauptdarstellern bitte.

Mir hat der Film nicht zugesagt, zu ekelhaft und pervers für meine zarte Seele.
Was sehr hilfreich gewesen wäre, wenn man den Honka ein bisschen normaler dargestellt hätte. So kam er eher wie eine Witzfigur daher, was die gesamte Handlung eher surreal gemacht hat und dem Film eine Menge Authentizität genommen hat.
 
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Ich wollte den Handschuh gestern Abend auch anschauen, aber meiner Begleitung war schon der Trailer zu grausig :|. Wir waren dann stattdessen in Vice, was sich auch auf jeden Fall gelohnt hat. Der Film ist eine Mischung aus Biopic/Dokumentation/Mockumentary über die politische Laufbahn von Dick Cheney, der Werdegang der zu seinem Amt als Vizepräsidenten geführt hat und über welche Leichen er wann und wo gegangen ist. Bale spielt das absolut grandios, mal wieder fast 20kg angefuttert, und auch die anderen Rollen sind top besetzt. Am meisten Spaß macht da Sam Rockwell als Bush Junior, der in dieser Geschichte als naive Marionette dargestellt wird. Sehr modernes Editing, viele Sprünge, und das Faszinierende ist wie es der Film schafft stets zwischen Komödie/Satire und der brutalen Realität die Cheneys Handeln zur Folge hatte hin und zu springen ohne dass eins von beidem dabei fehl am Platz wirkt. Hat mich wirklich bestens unterhalten und auch gleichzeitig die Geschichte der Bush Regierung und ihre Politik nochmals in ein anderes Licht gerückt. Auch wenn ich mich an den Anfang der 2000er und die weltpolitische Zäsur mit dem 11.9. einhergehend meine recht gut erinnern zu können, schließt diese andere Perspektive doch ein paar Lücken.
 
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Ist halt ein Comic-Film. Kann ich zwar unterhaltsam finden, aber nicht ernst nehmen. Insofern wärs für mich nie der beste Spider-Man-Film. Plus der Trailer war schon ziemlich mies.

hab doch gesagt, dass trailer kacke war. zieh ihn dir rein, wirst ihn lieben; schon allein wegen soundtrack. hat wolkig fleischbällchen und drachen zähmen als fav animationsfilme abgelöst
 
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Naja also Into the Spiderverse ist ganz nett, mehr aber auch nicht 7/10.
 
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hab doch gesagt, dass trailer kacke war. zieh ihn dir rein, wirst ihn lieben; schon allein wegen soundtrack. hat wolkig fleischbällchen und drachen zähmen als fav animationsfilme abgelöst
Dann werde ich ihn mir mal geben.
 

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No Way Out - Gegen die Flammen



Der Film zeigt den Werdegang einer US-Feuerwehrspezialeinheit, die im Jahr 2013 bei einem Waldbrand auf einen Schlag 19 ihrer Mitglieder verlor und beruht auf realen Ereignissen. Die Besetzung ist stark und trägt den Film auch durch ruhigere Passagen. Es gibt schöne und realistische Darstellungen des Zusammenwachsens der Einheit und der kleinstädtischen Atmosphäre im Bundesstaat Arizona bevor der Film schließlich auf das katastrophale Ereignis hinausläuft. Ein passend gewählter Soundtrack untermalt die teilweise grandiosen Bilder.

Fazit: Sehenswert!
 
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Die Tage Bird Box geschaut.

Ich spoilere mal meine komplette Meinung, auch wenn ich nichts von der Story an sich verrate, aber bei diesem Genre finde ich es besser, wenn man generell rein gar nichts von dem Film weiß.

An und für sich fand ich den Film bis fast zum Ende extrem gut, war imho in allen Belangen sehr gelungen. Allerdings ist bei solchen Settings/Geschichte für mich extremst wichtig, dass es auch eine gescheite Auflösung gibt. Im Grunde das Wichtigste überhaupt. Wer „The Happening“ beschissen fand weiß in etwa, was ich meine. Und so spannend und gut inszeniert ich den Streifen auch fand, hatte ich durchweg den Gedanken „Hoffentlich gibt es ein brauchbares Ende, damit steht und fällt alles bisher Gesehene“. Aber leider Pustekuchen, der Film hört einfach auf. Es wird NICHTS erklärt, aber auch wirklich GAR NICHTS. Jede nur erdenkliche Frage, die man sich als Zuschauer beim schauen des Films stellen kann/wird, bleibt komplett unbeantwortet. Habe dann auf Wikipedia nachgelesen, ob mir irgendetwas entgangen ist, aber im Gegenteil erfahren, dass das Ganze auf einem Buch basiert, welches ebenfalls inhaltlich identisch ist. Dadurch kann ich leider nur sagen, dass der Film bzw. die Geschichte einfach schlecht ist, schlichtweg schlecht. So etwas kann sich jeder ausdenken, die Kunst (aka das primäre Qualitätsmerkmal) wäre es aber, das ganze so aufzulösen, dass der Zuschauer/Leser schlichtweg baff ist. Einfach die Geschichte beenden ist gleichbedeutend mit einem Offenbarungseid. Kann jeder, will niemand. Müsste ich dafür Punkte geben wäre ich bei genau 0. Da reißt auch jede andere filmische Qualität (von welcher der Film imho durchaus viel hatte) nichts mehr raus, denn wenn man so eine Geschichte erzählen will ist das Ende der einzige Gradmesser für mich. Und jede erzeugte Spannung/Neugierde hat der Film mit seinem „Abschluss“ komplett zerstört. Daher leider zwei Stunden reinste Zeitverschwendung.
 
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Ich gebe Dir komplett recht.

Minus die Sache mit der "Spannung".
Denn wer "durch" kommt, war leider seit Sekunde 1 klar. :/

Aber eigentlich weiß ich ja, wie das gemeint war.
Die Atmosphäre war schon gelungen, im Großen und Ganzen.
Aber dann halt ... lazy writing.

Ein gewaltiger Minuspunkt auch:
Sandra Bullock spielt eine gestresste Frau jenseits der vierzig, wird aber mit massivsten Computereffekten auf faltenlos getrimmt und so dermaßen lächerlich geschminkt, dass sie rötere Wangen hat, als ein Clown im Karneval.
Was sollte denn der Scheiß?
 
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muss mich euch beiden anschließen. empfand bird box auch genau so.
 
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hab ich schon im dezember geschrieben: bird box schlechtester und langweiligster film ever. noch schlechter als transformers 5 8[

btw: dachte bullock wär das übelste botox opfer. warn das alles effekte? sah aufjeden übelst behindert aus
 
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