Atomic Blonde
Agententhriller mit Theron und McAvoy, der sich als abgebrühtes arschloch ohne
moral und gewissen besser macht, als ich es ihm zugetraut hätte. charlize spielt
eine britische topagentin, die keinerlei emotionen besitzt. same procedure as
every year, james mcavoy. der film kann sich leider nicht entscheiden, ob er
möglichst realistisch (kulisse, maske) oder ein james bond abzug (jede kampfszene)
sein möchte. die naive französische agentin und das jeder-bescheisst-jeden-doppelt
wirkten auch eher konstruiert. für einmal sehen in ordnung.
6.5 / 10
Citizen Kane (1941)
vielerwähnter klassiker von orson welles, der die geschichte des zeitungsmoguls
citizen kane in einer retrospektive darstellt - ein reporter will der bedeutung
des letzten wortes, das kane von sich gab als er starb, auf den grund gehen und
wir tauchen in die erinnerungen seiner wegbegleiter ein, was damals geradezu
revolutionäres kino war. ebenso die dem theater nachempfundenen perspektiven.
das teil ist aber auch über 70 jahre alt und das erzähltempo dementsprechend.
wer schwarz/weiß-schinken abkann, macht hier nichts falsch,
aber den besten film aller zeiten hab ich hier bestimmt nicht gesehen.
7 / 10
MI - Fallout (2018)
MI steht drauf, MI is drin.
6 / 10
Darkest Hour (2017)
politbiographien sind nicht wirklich mein ding, WW2 hängt mir auch zum hals raus;
aber darkest hour verbuch ich mal unter 'bildungslücke schließen'.
gary oldman war ein glücksgriff für die rolle, mit til schweiger statt ihm hätt ich
dem teil wohl drei punkte verpasst. ohne patriotismusbrille sinds aber auch hier nur
6 / 10
Stereo (2014)
moritz bleibtreu und jürgen vogel find ich echt knorke und der streifen ändert nichts
an dieser tatsache. der aufhänger mit der gespaltenen persönlichkeit (kein spoiler,
denn das wird ziemlich schnell klar und man siehts auch schon auf dem bild) wird kaum
genutzt. gibt da zwei wesentlich bessere ansätze mit edward norten und dann mit
christian bale, wo man sieht, wie man's richtig macht. das ganze letzte drittel mit
dem schmierigen puffbesitzer war so dröge, wie man sich deutschen film eben vorstellt.
6 / 10
Going in Style (2017)
rentner heist movie mit starbesetzung, der stets liebenswert wirkt.
7 / 10
The Snowman (2017)
fassbender und JK simmons versprachen qualität, das script offenbar nicht so sehr.
es werden viele handlungsstränge begonnen und kurz, bevor man die übersicht
verliert - bäm! das ist der täter und deshalb hat er's eben gemacht.
motive, durchführung und nachvollziehbarkeit in etwa wie bei cluedo.
5 / 10
Jungle (2017)
harry potter und der bolivianische dschungel fingen das backpacker feeling
in südamerika richtig gut ein. hat mir gefallen, dass sich der film hier genug
zeit ließ, ohne zwecklos detailverliebt zu werden. wenn dann der ernstere part
im urwald losgeht, wirds irgendwie völlig vorhersehbar, was die spannung
völlig killt. die geschichte ab da hab ich schon 10x gesehen und dass es
auf einer wahren begebenheit beruht, hilft mir dann auch nicht weiter.
6.5 / 10
Lommbock (2017)
fortsetzung der 2001er komödie wieder mit moritz, gregor und konsorten.
16 jahre sind auch im filmuniversum vergangen, die protagonisten sind zwar älter,
aber nicht wirklich weiser geworden. der flair der vorgängers ist weg, statt
dessen ist das eine 'wir-sind-familienväter-kiffen-aber-trotzdem' buddykomödie,
die wie so oft an das original lange nicht herankommt. kann man weglassen.
6 / 10
Angels & Demons (2009)
thriller über die auferstehung der illuminaten nach dan brown.
die vorlage war'n bestseller, der film eher nicht so.
trotz starbesetzung ist das teil einfach dermaßen überinszeniert und anstrengend
zu genießen, dass eben der genuß auf der strecke bleibt. dann noch der blödsinn
mit der antimaterie in einem batteriegespeisten schutzbehälter; explosionen und
schußwechsel nonstop... lieber das buch lesen.
6 / 10
London Has Fallen (2016)
seht ihr das bild?
dann wißt ihr alles.
5 / 10
sorry für die eintönige bewertung, aber die waren halt alle mittelmaß
weiß auch nicht, was mit mir los ist.