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The Babadook
Eine Mutter und ihr 7jähriger Sohn, der extrem verhaltensauffällig ist und überall Monster sieht, versuchen sich durchzuschlagen. Der Vater ist gestorben, als er die Mutter ins Krankenhaus gefahren hat, was bei beiden einen ordentlichen Psychoschaden hinterlassen hat.
Eines Tages findet der Sohn ein seltsames handgemachtes PopUp-Buch mit dem Namen "Mr.Babadook" und bittet die Mutter, ihm daraus vorzulesen.
Überraschenderweise ist das Buch nicht sonderlich kinderfreundlich sondern ein ziemlich krankes Buch über den Titelcharakter, der nachts Leute besucht und quält, bis er ihre Eingeweide frisst. Der Sohn dreht daraufhin völlig durch, sieht überall den Babadook und zermürbt damit den Verstand der Mutter. Gleichzeitig passieren im Haus seltsame Dinge. Könnte der Babadook etwa doch nicht nur eine Schreckgeschichte sein? :O
Der Film hat mir gut gefallen. Das "Mr.Babadook"-Buch ist echt krank und ultra creepy und der Film nimmt sich Zeit eine fiese Atmosphäre aufzubauen.
Er verzichtet völlig auf Jumpscares (gute Sache, hasse das) und geht voll auf die athmosphärische Psychoschiene. Insbesondere das zunehmende Stalking des Babadook kommt ziemlich fies.
Der Film kann ausserdem auf verschiedene Weisen interpretiert werden und regt durchaus zum Nachdenken an, wobei er im letzten Drittel ziemlich metaphorisch wird. Gleichzeitig nahm der Horror für mich allerdings auch etwas ab.
Die schauspielerischen Leistungen sind absolut erste Sahne und selbst das Kind weiss zu beeindrucken.
Insgesamt auf jeden Fall ein sehr guter Film. Wer härtere Horrorkost gewohnt ist, wird sich vermutlich nicht in die Hosen scheissen (die primäre Intention des Films ist es nicht, einen zu erschrecken, der Bodycount ist auch recht niedrig), aber bekommt auf jeden Fall eine interessante Charakterstudie und der Babadook ist schon ne fiese Sau. Insbesondere am Anfang, wenn er die Mutter quält und verspottet kann man die Kuscheldecke schon etwas höher ziehen. Trotzdem sollte man sich nicht von dem "scariest movie ever"-Hype blenden lassen, das ist er nämlich nicht und will er auch garnicht sein. Ist trotzdem ein Top-Film.
8/10
Eine Mutter und ihr 7jähriger Sohn, der extrem verhaltensauffällig ist und überall Monster sieht, versuchen sich durchzuschlagen. Der Vater ist gestorben, als er die Mutter ins Krankenhaus gefahren hat, was bei beiden einen ordentlichen Psychoschaden hinterlassen hat.
Eines Tages findet der Sohn ein seltsames handgemachtes PopUp-Buch mit dem Namen "Mr.Babadook" und bittet die Mutter, ihm daraus vorzulesen.
Überraschenderweise ist das Buch nicht sonderlich kinderfreundlich sondern ein ziemlich krankes Buch über den Titelcharakter, der nachts Leute besucht und quält, bis er ihre Eingeweide frisst. Der Sohn dreht daraufhin völlig durch, sieht überall den Babadook und zermürbt damit den Verstand der Mutter. Gleichzeitig passieren im Haus seltsame Dinge. Könnte der Babadook etwa doch nicht nur eine Schreckgeschichte sein? :O
Der Film hat mir gut gefallen. Das "Mr.Babadook"-Buch ist echt krank und ultra creepy und der Film nimmt sich Zeit eine fiese Atmosphäre aufzubauen.
Er verzichtet völlig auf Jumpscares (gute Sache, hasse das) und geht voll auf die athmosphärische Psychoschiene. Insbesondere das zunehmende Stalking des Babadook kommt ziemlich fies.
Der Film kann ausserdem auf verschiedene Weisen interpretiert werden und regt durchaus zum Nachdenken an, wobei er im letzten Drittel ziemlich metaphorisch wird. Gleichzeitig nahm der Horror für mich allerdings auch etwas ab.
Die schauspielerischen Leistungen sind absolut erste Sahne und selbst das Kind weiss zu beeindrucken.
Insgesamt auf jeden Fall ein sehr guter Film. Wer härtere Horrorkost gewohnt ist, wird sich vermutlich nicht in die Hosen scheissen (die primäre Intention des Films ist es nicht, einen zu erschrecken, der Bodycount ist auch recht niedrig), aber bekommt auf jeden Fall eine interessante Charakterstudie und der Babadook ist schon ne fiese Sau. Insbesondere am Anfang, wenn er die Mutter quält und verspottet kann man die Kuscheldecke schon etwas höher ziehen. Trotzdem sollte man sich nicht von dem "scariest movie ever"-Hype blenden lassen, das ist er nämlich nicht und will er auch garnicht sein. Ist trotzdem ein Top-Film.
8/10