FDP sieht Demokratie in Gefahr

FCX

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Das viele Menschen trotz größter Anstrengungen in Schule, Studium und Ausbildung einfach scheitern hast du noch nie irgendwo erlebt?
Klar gibts die Idioten die selbst Schuld sind und Bildung für unwichtig halten. Aber mit denen kann man nicht die Lage der restlichen rechtfertigen?

Mein fehler, hätte schreiben sollen "zum großteil selbst schuld". Natürlich gibt es auch Menschen die trotz allem Fleiß scheitern, aber ich denke das ist die Minderheit.
 

DerHansJaDerSägt

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Sorry, da leben wir wohl in zwei Welten :rolleyes: Bei mir in der Stufe waren es geschätze 20-30%. Und ich kannte auch viele extrem fleißige Hauptschüler. Keine Ahnung was aus denen geworden ist - aber sie waren halt Hauptschüler. Wie weit kommt man mit dem Abschluss, selbst wenn er gut ist? Auf viele Stellen kannst du dich da gar nicht erst bewerben.
 
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20-30% "scheitern" trotz höchster Anstrengung? Das kann ich mir kaum vorstellen.Nach meiner Meinung kommt es in 90% aller Situation im Bildungssystem/Arbeitsleben primär auf Fleiß an.
 

Clawg

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Weil wir genau für diese Notfälle den Staat brauchen. Das ist doch der springende Punkt bei der ganzen Geschichte.
Na, bitte, dann kommen wir der Sache doch schon näher. Jetzt haben wir definiert, wofür der Staat (eurer Meinung nach) sorgen soll. Notfallversorgung, und keine Swimming-Pools, Kinobesuche und Markenklamotten.
 

DerHansJaDerSägt

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20-30% "scheitern" trotz höchster Anstrengung? Das kann ich mir kaum vorstellen.Nach meiner Meinung kommt es in 90% aller Situation im Bildungssystem/Arbeitsleben primär auf Fleiß an.

Kann an meiner ehemaligen Schule liegen, aber ich denke es kommt primär darauf an sich gut zu verkaufen, nen Ruf aufzubauen, arschzukriechen, etc.
Auf der Arbeit erlebe ich das jetzt deutlich anders.

Ich weiß auch nicht - es ist doch offensichtlich, dass du mit viel Arbeit wenig erreichst wenn du falsch arbeitest?

Ich meine es wäre wunderschön wenn es so wäre wie du es darstellst, aber Fleiß alleine reicht leider nicht.

Na, bitte, dann kommen wir der Sache doch schon näher. Jetzt haben wir definiert, wofür der Staat (eurer Meinung nach) sorgen soll. Notfallversorgung, und keine Swimming-Pools, Kinobesuche und Markenklamotten.

Chancengleichheit für Kinder?
 
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Du hast gerade zugegeben, dass es nicht stimmt, dass "jeder selbst dafür verantwortlich ist, wie wertvoll er ist", sondern Menschen auf Grund ihrer Eigenschaften für die Gesellschaft wertvoll sind oder eben auch ganz pauschal das auch eben nicht sein können. Die haben dann einfach Pech gehabt und sind eben nicht selbst verantwortlich.

Wieso leitest du aus unterschiedlichen biologischen Voraussetzungen ab, dass nicht jeder Mensch selbst verantwortlich ist? Das macht doch nun wirklich keinen Sinn.

Du willst die Olympia Goldmedaille an jeden verschenken, weil es ja total unfair wäre, sie nur dem Gewinner zu geben, da der ja offensichtlich viel bessere biologische Voraussetzungen hatte als die anderen?

Eventuell habe ich mich weiter oben nicht klar genug ausgedrückt, hier also nochmal vollkommen unmißverständlich:
Wir haben enorm viele staatlich geförderte Fortbildungsmaßnahmen. Wer diese nicht nutzt um den Wert seiner Arbeitskraft zu steigern ist entweder dumm oder faul. In beiden Fällen hat er es nicht verdient, staatlich über das absolute Lebensminimum (Hartz4, das kriegt er ja mindestens und es stellt damit einen effektiven Mindestlohn dar) gefördert zu werden.
 

Weisszuviel

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Wir haben enorm viele staatlich geförderte Fortbildungsmaßnahmen. Wer diese nicht nutzt um den Wert seiner Arbeitskraft zu steigern ist entweder dumm oder faul. In beiden Fällen hat er es nicht verdient, staatlich über das absolute Lebensminimum (Hartz4, das kriegt er ja mindestens und es stellt damit einen effektiven Mindestlohn dar) gefördert zu werden.

Hartz 4 ist kein Mindestlohn. Egal welche Definition man verwendet.

Diese ganze Geschichte von wegen jeder ist für sich selbst verantwortlich, hat gleiche Chancen usw usw usw... sie wird langweilig und stimmt teils nicht.

Bestes Beispiel, Frauen werden *deutlich* schlechter als Männer bei gleicher Leistung bezahlt. Sie sind weder dumm, noch faul, wahrscheinlich fleissiger, da hier oft eine Doppelbelastung vorliegt.


Lebe nur weiter in deiner kleinen Traum/Modellwelt, die Wirklichkeit ist sie nicht.
 
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Hartz 4 ist kein Mindestlohn. Egal welche Definition man verwendet.

Deshalb habe ich ja auch "effektiver Mindestlohn" geschrieben.
Es ist natürlich kein Mindestlohn, es wirkt aber wie ein solcher, da niemand ein Arbeit annimmt, für die er weniger als Hartz4 bekommen würde.

Bestes Beispiel, Frauen werden *deutlich* schlechter als Männer bei gleicher Leistung bezahlt. Sie sind weder dumm, noch faul, wahrscheinlich fleissiger, da hier oft eine Doppelbelastung vorliegt.

Schlechtes Beispiel. Frauen scheinen *deutlich* schlechter in der Verhandlung des Lohns zu sein. Selbst schuld.
 

Weisszuviel

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Schlechtes Beispiel. Frauen scheinen *deutlich* schlechter in der Verhandlung des Lohns zu sein. Selbst schuld.

Das ist schlicht falsch.

Beispiel gefällig warum?

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,349092,00.html

Von Frauen wird in unserer Gesellschaft verlangt bescheidener aufzutreten, ist das nicht der Fall, so wird das als eine "schlechte Eigenschaft" angesehen, was natürlich ebenfalls zu keiner besseren Bezahlung führt.


Wie schon erwähnt, die Frauen sind genauso gebildet und fleissig wie die Männer, warum sollten sie auf einmal in Gehaltsverandlungen "dümmer" sein. Das passt einfach nicht zusammen.


Das du es in deiner kleinen netten Modellwelt natürlich nicht akzeptieren kannst, war ja nicht anders zu erwarten.
 
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DerHansJaDerSägt

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Wieso leitest du aus unterschiedlichen biologischen Voraussetzungen ab, dass nicht jeder Mensch selbst verantwortlich ist? Das macht doch nun wirklich keinen Sinn.

Strohmannargument.

Du willst die Olympia Goldmedaille an jeden verschenken, weil es ja total unfair wäre, sie nur dem Gewinner zu geben, da der ja offensichtlich viel bessere biologische Voraussetzungen hatte als die anderen?

Strohmannargument.

Was ich gesagt habe war, dass es Personen gibt, die in einer schlechten Lage sind. Sie können sie verbessern, dann sind sie immer noch in einer schlechten Lage. Für manche Personen sind die Chancen ihre Lage zu verbessern sehr gering. Sie können es versuchen aber ich erfolgsaussichten sind nicht groß.

Die Schlussfolgerung daraus ist, dass es eine ganze Reihe von Menschen gibt, die in einer schlechten Lage sind, egal wie sie sich verhalten. Folglich sind sie nicht dafür verantwortlich, dass sie in einer schlechten Lage sind.

Möchtest du darauf noch antworten?


Eventuell habe ich mich weiter oben nicht klar genug ausgedrückt, hier also nochmal vollkommen unmißverständlich:
Wir haben enorm viele staatlich geförderte Fortbildungsmaßnahmen. Wer diese nicht nutzt um den Wert seiner Arbeitskraft zu steigern ist entweder dumm oder faul. In beiden Fällen hat er es nicht verdient, staatlich über das absolute Lebensminimum (Hartz4, das kriegt er ja mindestens und es stellt damit einen effektiven Mindestlohn dar) gefördert zu werden.

Ich spreche dir nicht die Kompetenz zu, beurteilen zu können, wie es dazu kommt das einige sich weiterbilden, andere nicht. (Ich spreche sie mir selbst auch nicht zu, aber das tut nichts zur Sache).
 

Weisszuviel

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.... da niemand ein Arbeit annimmt, für die er weniger als Hartz4 bekommen würde.

Dann dürfte es das sogenannte "aufstocken" nicht geben.

Gibt es aber in Deutschland einige Hunderttausend mal.
Siehe z.B.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/aufstocker100.html

Demnach ist die Zahl jener Arbeitnehmer auch 2008 gestiegen, die voll oder in Teilzeit arbeiten und zur Sicherung des Existenzminimums zusätzlich Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beziehen müssen. Die Zahl der sogenannten Aufstocker, deren Arbeit mindestens 800 Euro brutto im Monat einbringt, habe sich von Januar bis Juli 2008 von 369.597 auf 384.467 Personen erhöht. Problematisch sei die Entwicklung hauptsächlich in dieser Gruppe, sagte einer Sprechern der Bundesagentur für Arbeit. Aber auch die Zahl der Aufstocker, deren Bruttoverdienst zwischen 400 und 800 Euro betrug, habe in diesem Zeitraum um fast 12.000 auf 243.550 zugelegt.

Naja, Modelwelt vs Wirklichkeit.
 
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Benrath

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alter die würden die arbeit ja nicht annehmen ohne das aufstocken..

super dass wir jetzt über ne seite weiter diskutiert haben und es immer noch gilt, dass Hartz IV ( + Aufstockung) einen effektiven Mindestlohn(Lohnschranke) darstellt.

da könnte ihr auch noch stunden drüber labern.

und soviel doofheit auf einem fleck dabei gehts überhaupt nicht um modell oder wirklichkeit auch in der wirklichkeit ist das so.
 
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Weisszuviel

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alter die würden die arbeit ja nicht annehmen ohne das aufstocken..
Denen würde das Hartz 4 gekürzt werden, wenn sie die Arbeit nicht annehmen würden.
super dass wir jetzt über ne seite weiter diskutiert haben und es immer noch gilt, dass Hartz IV ( + Aufstockung) einen effektiven Mindestlohn(Lohnschranke) darstellt.
Kann doch echt nicht so schwer sein zu verstehen, dass das kein Mindeslohn(Lohnschranke) darstellt, aber anscheinden kapieren das einige auch nach einer Seite Diskussion nicht, scheint so, dass wir da noch stunden drüber labern könnten und die würden den Unterschied immernoch nicht verstehen.
 

Benrath

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das problem ist das du schlicht und einfach unrecht hast.

der zwang ist imho nicht so krass ausgeprägt wie du meinst und letztendlich bleibst dann immer noch der mindestlohn, weil darunter nicht gearbeit wird und noch nicht werden muss.
 

Weisszuviel

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Auch wenn du es noch 1000 mal wiederholst, damit wird es nicht richtiger.

Hartz 4 ist kein Lohn
Hartz 4 ist Sozialhilfe
 

Benrath

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omg junge mir und auch den anderen ist das schon bewusst, aber de facto wirkt es als mindeslohn.
 

Weisszuviel

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Nein.
Lohn ist etwas anderes.
Was, das sollte dir eigentlich klar sein.
 

Benrath

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lol ein letzter versuch bevor ichs aufgebe.

es geht mir bei der definition des mindeslohn nicht darum wer oder wies gezahlt wird, sondern was letzendlich ankommt. und generell findest du niemanden der unter Hartz IV (+ Aufstockung) arbeitet.
Das ist also ein mindestlohn......
 
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Knapp ein DRITTEL aller Menschen in Deutschland arbeitet ehrenamtlich (Angefangen vom Schiedsrichter über Oxfam hin zu Armenküchen).
 
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Naja, der Unterschied zwischen einem Mindestlohn und Hartz IV ist meiner Meinung nach, dass Hartz IV aus Steuermitteln bezahlt wird, während für den Mindestlohnt der Unternehmer aufkommen muss.
Oder liege ich da falsch?

Knapp ein DRITTEL aller Menschen in Deutschland arbeitet ehrenamtlich (Angefangen vom Schiedsrichter über Oxfam hin zu Armenküchen).

Woher nimmst du denn diese Information? Wenn ich meinen Bekanntenkreis durchdenke, ist es auf keinen Fall jeder Dritte!
 
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Woher nimmst du denn diese Information? Wenn ich meinen Bekanntenkreis durchdenke, ist es auf keinen Fall jeder Dritte!


Wow... "Bekanntenkreis" nc..

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/718/451432/text/
"Ein Heer von Freiwilligen: Jeder dritte Deutsche arbeitet ehrenamtlich. Wer gebildet ist, ein hohes Einkommen hat oder auf dem Land lebt, hilft häufiger. "

und generell findest du niemanden der unter Hartz IV (+ Aufstockung) arbeitet.
Und genau das stimmt eben nicht. Das ist die Annahme der VWL... die hat aber mit der Realität wenig zu tun ...
 
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Was ich gesagt habe war, dass es Personen gibt, die in einer schlechten Lage sind. Sie können sie verbessern, dann sind sie immer noch in einer schlechten Lage. Für manche Personen sind die Chancen ihre Lage zu verbessern sehr gering. Sie können es versuchen aber ich erfolgsaussichten sind nicht groß.

Die Schlussfolgerung daraus ist, dass es eine ganze Reihe von Menschen gibt, die in einer schlechten Lage sind, egal wie sie sich verhalten. Folglich sind sie nicht dafür verantwortlich, dass sie in einer schlechten Lage sind.

Möchtest du darauf noch antworten?

Klar, alles was dir nicht in den Kram passt ist ein Strohmannargument und du gehst nicht darauf ein. Lächerlicher bitte.

Geantwortet habe ich doch schon: Wenn jemand vollkommen unfähig ist sich sinnvoll in die Gesellschaft einzubringen (z.B. geistig behindert) dann hat er es nicht verdient, von der Gesellschaft mit Wohlstand versorgt zu werden.
Ich will niemanden sterben lassen, eine Grundversorgung würde ich so jemandem natürlich zukommen lassen, aber eben nicht mehr.
Jeder mündige Bürger ist aber dennoch für sein eigenes Leben verantwortlich. Er kann mit seinem Leben tun und machen was er will.

Dann dürfte es das sogenannte "aufstocken" nicht geben.

Du bist echt lustig. Willst du nur trollen oder kann man wirklich so simpel denken?
Benrath hat das schon ganz richtig erkannt.
 

Weisszuviel

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Hier wird ganz gut erklärt warum eine Unterscheidung sinnvoll ist :
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32068/1.html


Jup, um eine sinnvolle Diskussion zu führen ist es einfach notwendig die Dinge beim richtigen Namen zu nenne, alles andere endet im sinnlosen getrolle, wie man hier leider sieht.

Du bist echt lustig. Willst du nur trollen oder kann man wirklich so simpel denken?
Benrath hat das schon ganz richtig erkannt.

Der Grundsatz von Hartz 4 (und so vielem anderen) heisst Fördern und Fordern, bis jetzt hatte ich leider nicht den Eindruck, dass Benrath oder du das wirklich verstanden haben, Fördern, Ja, Fordern... nein...
So zumindest eure Meinung.
 
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Benrath

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also den punkt den ich euch jetzt gönne ist dass wir unterscheiden müssen zwischen vollzeitbeschäftigungen und geringfügigen beschäftigungsverhältnissen.

Ändert aber nichts daran das niemand unter Hartz IV auskommt und nur wegen der zwangsmaßnahmen für einen geringern lohn gearbeitet wird der aber effektive durch Hartz VI und aufstockungen mindestens darüber auskommt.

sollen wirs grundsicherung nennen -_- ?

außerdem sprechen wir auch von 2 perspektiven, dass es arbeitgeber gibt die dank Hartz IV löhne darunter anbieten können, ist ne total andere Kiste.

Der artikel ist an sich ganz nett, das probleme im sozialen system gibt ist nichts neues.
 

DerHansJaDerSägt

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Klar, alles was dir nicht in den Kram passt ist ein Strohmannargument und du gehst nicht darauf ein. Lächerlicher bitte.

Lächerlich war dein Post, weil er eine Position mir unterstellt hat und angegriffen hat, die nicht nicht vertreten habe. Derlei Stupidität passt mir allerdings nicht in den Kram.

Anscheinend tust du das aber mit System, von daher, f.u. ;)

Geantwortet habe ich doch schon: Wenn jemand vollkommen unfähig ist sich sinnvoll in die Gesellschaft einzubringen (z.B. geistig behindert) dann hat er es nicht verdient, von der Gesellschaft mit Wohlstand versorgt zu werden.
Ich will niemanden sterben lassen, eine Grundversorgung würde ich so jemandem natürlich zukommen lassen, aber eben nicht mehr.
Jeder mündige Bürger ist aber dennoch für sein eigenes Leben verantwortlich. Er kann mit seinem Leben tun und machen was er will.

Das ist keine Antwort, weil es unterstellt das nur geistig Behinderte in einer schlechten Situation sind, die sie nicht ändern können.

Aus allgemeinen Freiheitsrechten zu schließen, die persönliche Situation sei der Ergebnis der eigenen Handlungen ist schon hart dämlich. Ich habe dir schon gesagt, solche sophistischen Wortspielereien brauchst du mit mir nicht versuchen ;)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Lächerlich war dein Post, weil er eine Position mir unterstellt hat und angegriffen hat, die nicht nicht vertreten habe. Derlei Stupidität passt mir allerdings nicht in den Kram.

Anscheinend tust du das aber mit System, von daher, f.u. ;)



Das ist keine Antwort, weil es unterstellt das nur geistig Behinderte in einer schlechten Situation sind, die sie nicht ändern können.

Aus allgemeinen Freiheitsrechten zu schließen, die persönliche Situation sei der Ergebnis der eigenen Handlungen ist schon hart dämlich. Ich habe dir schon gesagt, solche sophistischen Wortspielereien brauchst du mit mir nicht versuchen ;)

maximal guter post. allerdings wird er wirkungslos bleiben. es passt nicht ins weltbild von objektivisten, dass es situationen und dinge gibt die nicht durch den menschen steuerbar und bestimmbar sind. dass nicht jeder seines glückes schmied ist und dass dinge wie freier wille in gänze möglicherweise reinste illusion sind und freiheit somit auch nichts als eine leere worthülse. gedankliche flexibilität ist nicht gerade eine primäreigenschaft von dogmatikern. es ist nämlich einfacher jedem die schuld für seine misere zu geben anstatt sich mit der möglichkeit zu befassen, dass man sein leben ev. doch nicht so im griff hat wie man es sich wünschen würde.
 
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Aus allgemeinen Freiheitsrechten zu schließen, die persönliche Situation sei der Ergebnis der eigenen Handlungen ist schon hart dämlich. Ich habe dir schon gesagt, solche sophistischen Wortspielereien brauchst du mit mir nicht versuchen ;)

Stimmt, die Situation eines frei handelnden Menschen hat nämlich gar nichts mit seinen Handlungen zu tun :stupid:
In was für einer Welt lebst du denn?

Nochmals ganz deutlich da du es anscheinend nicht raffen willst:
Jeder Mensch kann vollkommen frei im Rahmen seiner biologischen Möglichkeiten handeln. Wir können allerdings nicht einfach so mit den Armen flattern und fliegen wenn wir nur wollen. Selbstverständlich gibt es Schranken, die unsere maximale Leistungsfähigkeit einschränken, das ist vollkommen trivial.
Aber was hat das bitte mit dem Thema zu tun? Wie ich schon mehrfach gesagt habe: Wer für die Gesellschaft nutzlos ist (aus welchem Grund auch immer, Faulheit oder Dummheit) sollte kein Recht auf ein Leben im Wohlstand auf Kosten dieser Gesellschaft haben.
 
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Wir haben also ~3,5 millionen arbeitslose in deutschland, weil die alle faul und dumm sind... :rolleyes: Megavolt megafail mal wieder...

Ganz davon zu schweigen, dass es durchaus im interesse der gesellschaft ist, dass auch arbeitslosen ein existenzminnimum gesichert wird.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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oh man der post fällt wohl in die kategorie "es gibt genug arbeit für alle, wer keine hat ist nur zu faul/dumm" kk 8[
 

DerHansJaDerSägt

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Stimmt, die Situation eines frei handelnden Menschen hat nämlich gar nichts mit seinen Handlungen zu tun :stupid:

Hmm, ich glaube du bist wirklich nicht so intelligent und meinst das ernst oder? Das ist eigentlich ziemlich trivial und einfach zu verstehen. Mein Handeln hat Auswirkungen und andere Dinge haben Auswirkungen.

Zum Beispiel zwei Autofahrer fahren bei Regen los und prallen zusammen. Wäre Fahrer A nicht losgefahren wäre das nicht passiert, wäre Fahrer B nicht losgefahren wäre das nicht passiert. Hätte es nicht geregnet wäre das auch nicht passiert. Verschiedene Faktoren haben also zu dem letzenendlichen Ergebnis geführt.

Ich käme mir doof vor, dass genauer zu erklären. Wenn du das nicht verstehst, bist du halt zu blöd.
Mein Statement war: Verhalten hat für Personen in bestimmten Situation wenig Einfluss auf ihre ökonomische Situation. Dies gilt in unserer Gesellschaft für zu viele Personen. Das darf man natürlich in Frage stellen, ob ich das richtig sehe. Wer aber denkt, Verhalten ist der einzige Faktor, der sämtliche Aspekte der Lebenssituation einer Person bestimmt, hat offensichtlich einen Schuss weg. Über so einen Unsinn unterhalte ich mich nicht.

Dein beklopptes Strohmannargumet Mark VI scheint zu sein: Weil mein Handeln auswirkungen auf meine Situation hat, ist meine Situation immer gerechtfertigt. Damit wiederholst du nur zum 10ten Mal die Ausgangsfrage, weil ich genau dies bestritten habe. Zumal ich dafür argumentiert habe, dass es regelmäßig keine Auswirkungen hat. Dies kann auch der Fall sein.


In was für einer Welt lebst du denn?

Nochmals ganz deutlich da du es anscheinend nicht raffen willst:
Jeder Mensch kann vollkommen frei im Rahmen seiner biologischen Möglichkeiten handeln.

Wer mir eine Lesart/Interpretation von diesem Gedicht liefern kann, sodass die Aussage wahr wird, gewinnt 1 Kiste Bier. Ansonsten muss ich MegaVolt wohl für vollkommen bekloppt erklären. :stupid:

Respektive: Definiere "vollkommen frei".


Wir können allerdings nicht einfach so mit den Armen flattern und fliegen wenn wir nur wollen. Selbstverständlich gibt es Schranken, die unsere maximale Leistungsfähigkeit einschränken, das ist vollkommen trivial.
Aber was hat das bitte mit dem Thema zu tun?

Es hat was mit dem Thema Verantwortung zu tun, und Verantwortlichkeit ist eben für manche moralisch relevant.



Wie ich schon mehrfach gesagt habe: Wer für die Gesellschaft nutzlos ist (aus welchem Grund auch immer, Faulheit oder Dummheit) sollte kein Recht auf ein Leben im Wohlstand auf Kosten dieser Gesellschaft haben.

Und was heißt genau "kein Wohlstand"?
 
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oh man der post fällt wohl in die kategorie "es gibt genug arbeit für alle, wer keine hat ist nur zu faul/dumm" kk 8[

Natürlich gibt es nicht genug Arbeit für alle, aber das ist doch die Folge unseres Sozialsystems. Hartz IV bestraft doch systematisch Menschen, die arbeiten wollen. In einem wirklich liberalen Staat würde sich jeder auf irgendeine Weise etwas dazuverdienen. In den USA stehen im Sommer auch an jeder Ecke Neger rum, die gekühlte Getränke verkaufen. Und wenn die Hartz IV Mutti einfach zu Hause sitzen und Socken stricken würde, die sie dann an den nächsten Ökoladen verkauft. Aber durch unser Sozialsystem, dass die Menschen zwingt, zu Hause zu sitzen und nichts zu tun, gehen uns doch ungeheure Produktivkräfte verloren, die ansonsten unseren Wohlstand steigern könnten.
Ganz abgesehen davon, dass ohne Solidargemeinschaft alle Menschen die Freiheit hätten, so dumm und faul zu sein, wie sie wollen.
 
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Natürlich gibt es nicht genug Arbeit für alle, aber das ist doch die Folge unseres Sozialsystems. Hartz IV bestraft doch systematisch Menschen, die arbeiten wollen. In einem wirklich liberalen Staat würde sich jeder auf irgendeine Weise etwas dazuverdienen. In den USA stehen im Sommer auch an jeder Ecke Neger rum, die gekühlte Getränke verkaufen. Und wenn die Hartz IV Mutti einfach zu Hause sitzen und Socken stricken würde, die sie dann an den nächsten Ökoladen verkauft. Aber durch unser Sozialsystem, dass die Menschen zwingt, zu Hause zu sitzen und nichts zu tun, gehen uns doch ungeheure Produktivkräfte verloren, die ansonsten unseren Wohlstand steigern könnten.
Ganz abgesehen davon, dass ohne Solidargemeinschaft alle Menschen die Freiheit hätten, so dumm und faul zu sein, wie sie wollen.

Ohh ja die usa das große vorbild, das reichste und mächtigste land der welt und eine kriminalstatistik wie ein dritte welt land.
Unseren bösen sozialsysteme verhindern auch, dass leute alles tun um an kohle zu kommen.
Wenn ich alles tun muss um an geld zu gelangen tu ich auch irgendwann alles dafür und zwar inklusive leuten wie dir, megavolt und co den schädel ein zu schlagen um euch die kohle aus der tasche zu ziehen, die euch der böse deutsche abzockerstaat sonst als steuern für die hinterhältigen prouktionskräfte lähmenden sozialsysteme abgeknöpft hätte...
 
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Und wenn die Hartz IV Mutti einfach zu Hause sitzen und Socken stricken würde, die sie dann an den nächsten Ökoladen verkauft.

und du glaubst socken an nen ökoladen verkaufen bringt genug um sich davon ein leben leisten zu können ?
beachte angebot und nachfrage.

und wenn sich ausnahmslos alle ihr geld selber beschaffen müssten wäre es wirklich ungemütlich hier.
das würde zu extremen überschwemmungen an bestimmten arbeitsfronten führen.
zu viele leute, zu wenig jobs, bezahlung geht in den keller bis keiner mehr bereit ist für den betrag zu arbeiten, und dieser wird sehr gering sein weil es halt für sehr sehr viele ums überleben geht.

Jeder Mensch kann vollkommen frei im Rahmen seiner biologischen Möglichkeiten handeln.

die aussage ist falsch.
was ist mit dem rahmen gesellschaftlicher möglichkeiten?, was ist mit dem rahmen geografischer möglichkeiten?, was ist mit dem rahmen politischer möglichkeiten?, was ist mit dem rahmen finanzieller möglichkeiten?
 
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StaRt.toDay

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Ich seh hier in der Stadt in letzter Zeit immer mehr Rentner (und das sind deutlich keine Alki-Penner, sondern alte Leute, die anders anscheinend einfach nicht über die Runden kommen) die Mülleimer nach Pfandglas durchwühlen. Das kann man zwar versuchen irgendwie als tolle Freisetzung von "Produktivkräften" schön zu reden, aber ehrlicherweise sollte man sich eingestehen, dass sowas eine Schande für eines der reichsten Länder der Welt darstellt.
 
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Wie ich schon mehrfach gesagt habe: Wer für die Gesellschaft nutzlos ist (aus welchem Grund auch immer, Faulheit oder Dummheit) sollte kein Recht auf ein Leben im Wohlstand auf Kosten dieser Gesellschaft haben.

Das klingt nach vergasen
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ohh ja die usa das große vorbild, das reichste und mächtigste land der welt und eine kriminalstatistik wie ein dritte welt land.
Unseren bösen sozialsysteme verhindern auch, dass leute alles tun um an kohle zu kommen.
Wenn ich alles tun muss um an geld zu gelangen tu ich auch irgendwann alles dafür und zwar inklusive leuten wie dir, megavolt und co den schädel ein zu schlagen um euch die kohle aus der tasche zu ziehen, die euch der böse deutsche abzockerstaat sonst als steuern für die hinterhältigen prouktionskräfte lähmenden sozialsysteme abgeknöpft hätte...

#2

In einem wirklich liberalen Staat würde sich jeder auf irgendeine Weise etwas dazuverdienen.

weil sie sonst verrecken würden. toller staat. es gab mal nen guten artikel in der zeit dazu "das ende der arbeit". wir müssen uns damit abfinden, dass in der zukunft einfach nicht mehr jeder arbeiten kann. die produktivität wird immer höher, der bedarf aber nicht - die folge ist logisch: nicht mehr arbeit für jeden. wir müssen von dieser mittelalter mentalitä "nur wer arbeitet soll auch essen" wegkommen. wir produzieren längst genug wohlstand um alle ernähren zu können. mehr noch - es wird einfach niemals wieder vollbeschäftigung geben, das könnt ihr euch abschminken. ihr müsst euch mit dem gedanken abfinden, dass in zukünftigen gesellschaften immer weniger menschen arbeiten werden und trotzdem alle in wohlstand leben, denn alles andere würde einfach viel zu viel sozialen unfrieden stiften.
in deutschland mit seiner schaffe schaffe häuslebaue mentalität wird ja arbeitslosigkeit immernoch als etwas negatives dargestellt, das man bekämpfen muss. mal schauen wie lange es dauert bis es auch dem michel dämmert, dass das modell arbeit = leben nicht mehr zeitgemäß ist und wir uns für ide zukunft etwas für die millionen einfallen lassen müssen für die es einfach keine beschäftigung gibt und niemals geben wird.

Ich seh hier in der Stadt in letzter Zeit immer mehr Rentner (und das sind deutlich keine Alki-Penner, sondern alte Leute, die anders anscheinend einfach nicht über die Runden kommen) die Mülleimer nach Pfandglas durchwühlen. Das kann man zwar versuchen irgendwie als tolle Freisetzung von "Produktivkräften" schön zu reden, aber ehrlicherweise sollte man sich eingestehen, dass sowas eine Schande für eines der reichsten Länder der Welt darstellt.

nochmals #2
 
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@ Heator: Produktivitässteigerungen bedingen noch lange keine Arbeitslosigkeit, sondern sorgen für eine Verschiebung der Arbeitskräfte.
Durch erhöhte Produktivität in der Industrie kann zum Beispiel Dienstleistung relativ gesehen günstiger werden und dann entstehen dort neue Jobs. Vielleicht wird es in Zukunft wieder so sein, dass sich mehr Menschen Hausangestellte leisten können, oder es entstehen ganz neue Jobs die wir uns nichtmal vorstellen können.
Zu sagen, dass wir am Ende der Geschichte angekommen sind und nicht mehr alle arbeiten müssen, halte ich für Blödsinn.
 
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