Elon kauft Twitter

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ob er sich wünscht, ne zeitmaschine zu haben? was für ein blutbad.

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ich insgeheim

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Ich bin nicht bei Twitter, daher:
Wie ist denn der Prozess, den Haken zu bekommen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es unlukrativ ist, monatlich selbst für tausende Bots zu zahlen, wenn man eine entsprechende Agenda hat.

Von daher macht sich Twitter damit die Taschen voll und die Bubbles bleiben?

Wahrscheinlich würden zigtausende generische Hinz und Kunz Fakebots verschwinden, was ja erstmal Sinn der Sache ist. Wenn man aber in der Vergangenheit fünfstellig Beträge an eine israelische Firma gezahlt hat, um Fakeprofile zu erstellen, kann man doch monatlich was Fünfstelliges ausgeben, um auf Twitter zu bleiben!?
 

parats'

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Da gibt es noch einen Unterschied. Blue checks sind afaik die 8$ Variante und dann gibt es darüber hinaus noch ein verified.
 
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Ich sehe die Wiederkehr der Klarnamenpflicht und Verknüpfung von Social-Media-Profilen mit der BundID am Horizont. :deliver:
 

Gustavo

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Ich bin nicht bei Twitter, daher:
Wie ist denn der Prozess, den Haken zu bekommen?


Heute: Du zahlst acht Dollar pro Monat. Das Ironische ist, dass der blaue Haken ursprünglich dafür da war, Nutzer mit besonderer Relevanz zu kennzeichnen, also bspw. Prominente, Journalisten etc (welche Twitter nach Einzelprüfung bestätigt hat). Aus unerfindlichen Gründen hat Musk Twitter gekauft und behauptet jetzt steif und fest, das größte Problem von Twitter seien irgendwelche Bots. Das war aber immer absurd, denn bei Twitter sah man vor Musk im eigenen Feed nur Accounts, denen man selbst folgte und das, was Accounts denen man selbst folgt empfehlen*. Um tatsächlich Bot-Content zu bekommen musste man entweder selbst Bots folgen oder tief in die Replies eines Threads gehen, was aber zu 99% nicht ist, wie Leute Twitter nutzen. Dementsprechend wurde die Möglichkeit, sich den Haken zu kaufen, angeblich deshalb eingeführt, um Bots auszuschließen (weil man für jeden Bot zahlen müsste).

Das "neue" Twitter hat jetzt zwei Varianten, einmal diejenige bei der man die Leute sieht, denen man selbst folgt und dann die "For You"-Variante, bei der Gott weiß was den Ausschlag dafür gibt, was man sieht. "For You" ist die Standardeinstellung, aus der Nicht-Zahler jetzt quasi ausgeschlossen werden sollen (streng genommen gibt es noch legacy Accounts die den Haken haben). Da aber nur die wenigsten Leute ernsthaft für Twitter zahlen (und das jetzt sagen wir mal auch nicht gerade die besten Accounts sind) wird das nur dazu führen, dass Leute entweder nicht mehr die "For You"-Funktion nutzen werden oder sich halt frustriert abwenden.
Im Grunde genommen hat Musk ein werbefinanziertes Modell ersetzt, das nicht besonders gut lief und möchte es jetzt durch das typische Startup-Wegelagerer-Modell ersetzen, wo andere Leute den Wert (in diesem Fall interessante Posts) generieren und das Tech-Unternehmen als Mittelsmann Profite privatisiert.

Woran mich die ganze Sache erinnert sind diese Ticket-Reseller-Platformen (ViaGoGo etc.), die mit ominösen "Studien" gestartet sind, wie viele Fake-Tickets es auf dem Markt angeblich gäbe und dass man dieses Problem durch "Verifizierung" lösen könnte. Stellte sich dann schnell heraus dass alle diese Plattformen einen Cut für sich selbst beanspruchten (wenn sie nicht direkt selbst den Markt manipulieren) dessen Wert um ein Vielfaches höher ist als die Verluste durch Fake-Tickets. Nur dass die Ticket-Reseller immerhin ein Angebot haben, an dem man nicht so leicht vorbeikommt, wenn man das angebotene Gut wirklich dringend haben will. Den Vorteil hat Twitter nicht, weshalb diese Geschichte nur nach hinten losgehen kann.





*fairerweise muss man zugeben, dass schon vor Musk aus komplett unerfindlichen Gründen die Funktionen "Retweet" (d.h. man teilt den Beitrag eines anderen) und "Like" immer mehr vermischt wurden, so dass man teilweise sah was Leute denen man folgt lediglich mit Like versehen haben statt mit Retweet
 
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Gibts hier eigentlich jemanden, der auf Twitter aktiv selbst tweetet? Von den passiven Nutzern: Wie viel Zeit lest ihr etwa auf Twitter?

Ich lese nur und das hat seit Hochphase der Pandemie stark abgenommen, schätze 30 bis 60 Minuten die Woche aktuell.
 

zimms

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Gibts hier eigentlich jemanden, der auf Twitter aktiv selbst tweetet? Von den passiven Nutzern: Wie viel Zeit lest ihr etwa auf Twitter?

Ich lese nur und das hat seit Hochphase der Pandemie stark abgenommen, schätze 30 bis 60 Minuten die Woche aktuell.
Ich benutz es "eigentlich" garnicht, sprich hab keine Account. Aber Twitter wird halt oft anderswo verlinkt. *hust*
 

parats'

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Gibts hier eigentlich jemanden, der auf Twitter aktiv selbst tweetet? Von den passiven Nutzern: Wie viel Zeit lest ihr etwa auf Twitter?

Ich lese nur und das hat seit Hochphase der Pandemie stark abgenommen, schätze 30 bis 60 Minuten die Woche aktuell.
Aktiv nicht und passiv ca. 30 Minuten am Tag. :ugly:
 

Shihatsu

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Habs vor einiger Zeit komplett deaktiviert und schaue nur noch Bubblemässig in mein Mastodonkram. Mir fehlt nichts.
 

parats'

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#2 und halt auch mal mehr wenn die Zeit da ist
Wobei Twitter schon lange meinen "news feed" ersetzt hat. Früher habe ich 2-3 mal am Tag auf große Nachrichtenseiten geschaut wie Spon oder Welt. Das wurde komplett durch Twitter übernommen und was ich dort nicht lese, kriege ich auch nicht mit.

Eigentlich bedenklich. :ugly:
 
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Gibts hier eigentlich jemanden, der auf Twitter aktiv selbst tweetet? Von den passiven Nutzern: Wie viel Zeit lest ihr etwa auf Twitter?

Ich lese nur und das hat seit Hochphase der Pandemie stark abgenommen, schätze 30 bis 60 Minuten die Woche aktuell.
Habe einen Account seit vielleicht 8-10 Jahren, aber bis Anfang 2022 sehr wenig genutzt, also fast gar nicht.

Durch den Ukraine-Krieg nutze ich es, weil es neben Reddit eine gute Informationsquelle ist.

Es ist viel besser als Facebook. Was mich an Facebook lange aufgeregt hat ist, dass dir der Feed immer mehr "Freunde und Leute denen du folgst" ersetzt hat durch "random stuff um dein Engagement zu maximieren".

Ich finde es nach wie vor gut, um direkt zu lesen, was bestimmte Leute denken und zu aktuellen Themen sagen. Im Gegensatz zu Facebook sind es halt nicht deine Freunde/Familie (üblicherweise zumindest), sondern bspw Themenexperten, Autoren, Journalisten, Podcaster, Politiker.

Ich finde durch Musk hat es sich bisher nicht so viel verändert. Aber habe auch keinen Long term Vergleich. Wenn jetzt aber for you auf bezahlte Accounts only umgestellt wird, finde ich das persönlich sehr limitierend, außer es entstünde eine Gruppendynamik, dass (fast) jeder aktive Schreiber de facto zahlender Nutzer wird. Was wohl Musks Gamble ist.
 
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Ich nutze Twitter erst seit dem Ukraine-Krieg, meist so eine halbe Stunde pro Woche, wenn ich mal wieder genauer mitbekommen will, was läuft.
Bei dem Thema sind wirklich gute Leute dabei, die ihr Wissen teilen.

Ansonsten nutze ich es gar nicht und fand es schon immer widerlich, wie irrelevante Leute mit den paar Zeilen und hippen hastags nur ihre Meinung herausblöken und prekär beschäftigte Journalisten daraus dann "News" machen.
 

Gustavo

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Aktiv nicht und passiv ca. 30 Minuten am Tag. :ugly:

Wollte sagen "sowas in der Art" aber ich bin dann doch bei 90 Minuten am Tag über die letzten sieben Tage laut meines Telefons. Mein Feed ist eine Mischung aus "Leute die Experte auf einem Gebiet sind das mich interessiert" und Leuten, die sowas posten



Elon hat übrigens nachgeschoben, dass im "For You" Tab auch Leute erscheinen sollen, denen man folgt, die aber nicht für den Blue Check zahlen. Worin dann noch der Sinn des Tabs ist entzieht sich den meisten Leuten völlig. Mutmaßlich war der erste Post ein Testballon um zu schauen, ob er mehr oder weniger ein $8-Schloss vor Twitter setzen kann und ob dann mehr Leute dafür zahlen würden. Als klar wurde dass die Effekte fast durch die Bank negativ waren hat er es zurückgenommen, ohne das zuzugeben. Alles mehr Futter für die Theorie, dass Elon Musk doch eher kein "Business-Genie" ist.
 
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Twitter ist auch mehr Politik als Business. Um schnell viel Geld zu verdienen, kauft man andere Firmen
 

Benrath

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Bin mal gespannt wie sich das für dich tab dann entwickelt. Bekomme in letzter Zeit häufiger Don Alfonso oder andere posts aus dem rechten Spektrum eingespielt. Langsam wird es zu viel.
 

Gustavo

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Ist mir rein anekdotisch auch schon häufig aufgefallen, wie geil die Algorithmen auf solchen Kram sind. Ich schaue manchmal wenn ich data entry mache Phoenix und weil das langweiliger Politik-Kram ist, lande ich wenn ich nicht aufpasse ohne irgendwas anderes zu drücken via Autoplay manchmal direkt bei Tichys Einblick, wo mir die ältesten, weißesten Männer erzählen, was an der aktuellen Politik schief läuft und wie es das unter Kohl nicht gegeben hätte.
 
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ein kluger Beitrag über Twitter


Diese Innovationskraft fehlte Mastodon von Anfang an, seine Attraktivität sollte sich einzig aus der überlegenen Moral der Betreiber herleiten: nicht der eigennützige Kapitalist, sondern die altruistischen Serverbetreiber mit den Instanzen im Wohnzimmer – das klang irgendwie schön, aber es reichte nicht als Magnet, um die Nutzer wirklich in großer Zahl zum Überlaufen zu bewegen.
Klar ist: Es sind nur wenige auf Twitter aktiv, selbst von den Personengruppen, die immer wieder genannt werden – Politiker und Journalisten – ist es am Ende nur eine Minderheit. Aber darauf kommt es nicht an. Twitter ist eine Laborsituation, eine Experimentalanordnung der politischen Gesellschaft, und auch die, die nicht dort aktiv sind, schauen hin.
Die entscheidenden Mitspieler bei Twitter sind nicht einmal diejenigen, die sowieso in der Öffentlichkeit stehen, die paar Minister und Bundestagsabgeordneten oder die mehr oder weniger bekannten Journalisten, auch nicht die Wissenschaftler und Experten, die je nach Fach zu Corona, zum Krieg in der Ukraine und zum Klimawandel twittern. Entscheidend ist die anonyme Masse der namenlosen Twitterer, die unter den Tweets der Prominenten ihre Meinung hinterlassen, die liken oder teilen, was da an Statements hinterlassen wird, und die damit wiederum die spontanen Reaktionen derer provozieren, die eigentlich gewohnt und darauf bedacht sind, ihre Worte in der Öffentlichkeit ganz genau abzuwägen. Man meint deshalb oft, Twitter sei ein Medium, das dazu verführt, die Kontrolle über die eigene Kommunikation zu verlieren, und das ist wohl auch richtig, aber es ist kein Nachteil. Twitter ist der etwas unaufgeräumte Experimentiertisch der Politik, auf dem wie in einem chaotischen Chemielabor die Dinge zusammengewischt werden, die eigentlich streng auseinander gehalten werden sollten, weil es knallt und stinkt, wenn sie gemischt werden.
In den Weiten der Gesellschaft hält man sich schön auf Distanz, Konventionen und Höflichkeit verhindern den allzu ernsten Zusammenprall und selbst in den Talkshows weiß man sehr genau, wie man die Erregung so dosiert, dass der Knall und das bunte Schäumen zwar spektakulär aussieht, aber doch immer unter Kontrolle bleibt. Das funktioniert bei Twitter nicht – und das ist gut so. Hier knallt jeder dem andern seine unverstellte Meinung an den virtuellen Kopf, und noch die drastische Reaktion des Blockierens kann per Screenshot als Munition genutzt werden.
Mag sein, dass die Situation der Anonymität und der direkten und dennoch virtuellen Konfrontation eine besondere Eigendynamik hat, die verborgenes zum Vorschein bringt, aber vorhanden sind die Stimmungen und Meinungen, die sich da zeigen, überall. Deshalb sollte man sie auch als real nehmen und nicht ignorieren. Es ist richtig, wenn die Medien Tweets in die breite Öffentlichkeit tragen, sei es von Ministern oder von anonymen Schreibern. Nirgends sonst agieren die Leute so unverstellt und offen. Wer wissen will, was in den Köpfen vorgeht, schaut auf Twitter.
 

Shihatsu

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Lieber @kritiker wie wäre es mit einer eigenen Meinung? Und zwar vielleicht etwas inhaltliches? Denn so ist dein Post an der Grenze zu "Löschen wegen Linkdrop". Wir wollen hier doch bitte diskutieren und nicht dritter Leute Meinung wiederholen, danke!
 
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Viele Artikel über Twitter setzen sich mit den problematisch Dingen auseinander, waehrend es imho wenig darüber zu lesen gibt, was Twitter stark macht. Der Autor nennt gute Argumente und hat ein besseres Verständnis von der Plattform als andere Journalisten.
Diskutieren wollte ich nicht, sondern nur den Beitrag servicen.
 

Das Schaf

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Viele Artikel über Twitter setzen sich mit den problematisch Dingen auseinander, waehrend es imho wenig darüber zu lesen gibt, was Twitter stark macht. Der Autor nennt gute Argumente und hat ein besseres Verständnis von der Plattform als andere Journalisten.
Diskutieren wollte ich nicht, sondern nur den Beitrag servicen.
Du nutzt das Forum also wie Twitter?
 

Gustavo

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Viele Artikel über Twitter setzen sich mit den problematisch Dingen auseinander, waehrend es imho wenig darüber zu lesen gibt, was Twitter stark macht. Der Autor nennt gute Argumente und hat ein besseres Verständnis von der Plattform als andere Journalisten.
Diskutieren wollte ich nicht, sondern nur den Beitrag servicen.

Was macht denn Twitter so stark? Ich habe den Artikel gelesen und für mich sieht das aus, als würde er lediglich sagen, dass Twitter ein Spiegel der Gesellschaft ist. Das ist halt Blödsinn.
 
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Wenn der nyt ein 54Millionen follower account keine 1k/monat wert ist, brauchen sie ihn offensichtlich nicht. Entweder geht twitter den bach runter oder es gibt ein gutes Plus auf der Einkommenseite.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee dass Twitter umsonst sein muss
 

Gustavo

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Wie kommt man eigentlich auf die Idee dass Twitter umsonst sein muss

Du meinst die User sollen nicht nur den ganzen Content liefern, wegen dem andere User auf Twitter sind, sondern für dieses Privileg auch noch bezahlen? Es ist so geil wie sich jemand im Internet "kritiker" nennen kann und dann so eine Untertanenmentalität an den Tag legt. Bei dir brauchte man vermutlich beim Arbeitsamt nicht mal einen Test machen, welcher Beruf für dich in Frage kommt; man sieht dir den Idealberuf "Leibeigener" direkt an.
 
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Du meinst die User sollen nicht nur den ganzen Content liefern, wegen dem andere User auf Twitter sind, sondern für dieses Privileg auch noch bezahlen?
Ja. User können bezahlen, wenn sie keine Werbung sehen oder andere benefits genießen wollen. Content generieren ist optional. Dass Firmen zahlen müssen finde ich legit.
Youtube war obvsl viel geiler bevor man mit Werbung zugeschissen wurde. Das Unternehmen ist aber keine Wohltätigkeitsorganisation sondern profitorientiert. Für Twitter gilt das genauso
 

Benrath

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Ich folg dann mal aus Solidarität.
 
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Kritiker will doch nur davon ablenken, dass musk sich mal wieder wie das memmigste heulsusenbaby weit und breit aufführt.
 

Gustavo

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Kritiker will doch nur davon ablenken, dass musk sich mal wieder wie das memmigste heulsusenbaby weit und breit aufführt.

Kann niemanden ernsthaft überraschen, dass kritiker die Idee gut findet, P2W für Intra-Mongo-Diskussionen im Internet einzuführen. :mond:


Neueste Kapriole: Nachdem Musk in dem bei Misfit verlinkten Tweet vor ein paar Tagen gesagt hatte, sie würden "legacy"-Haken (also die Haken für Leute, die tatsächlich "notable" sind) am 1. April abschaffen, wurde am 1. April dann doch verlautbart, dass es nochmal eine neue Übergangsfrist gäbe. Einen Tag später haben sie dann aber den Haken selbst fundamental geändert: Während die Haken vorher zwar identisch aussahen, man aber auf den Haken selbst klicken und an der Beschreibung konnte, ob jemand einen Legacy-Haken hat oder nur für Twitter zahlt, steht jetzt bei beiden dasselbe (im API kann man es allerdings immernoch sehen).
Vielleicht ist ihnen tatsächlich noch aufgefallen, dass man den Haken, wenn man ihn allen halbwegs wichtigen Leuten wegnimmt und allen $8-Trotteln gibt, zu einem Internet-Schandmal machen würde. Oder, und das ist die andere Theorie, die ich gehört habe: Sie haben keinen global value für den Haken gesetzt (der eine händische Verifikation voraussetzte) und müssten die Haken jetzt auch wieder händisch entfernen. :ugly:
 
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Du meinst die User sollen nicht nur den ganzen Content liefern, wegen dem andere User auf Twitter sind, sondern für dieses Privileg auch noch bezahlen?
Ist das nicht ein aus der Wissenschaft bewährtes Konzept? :eagle:

Ich spitze schon mal den Bleistift, um mein Kreuz bei der Petition #SocialMediaKonzerneMitMehrAls100MillionenNutzernEnteignen zu setzen. :troll:
 

Gustavo

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Ist das nicht ein aus der Wissenschaft bewährtes Konzept? :eagle:

Das Verrückte ist ja irgendwo: Wenn Elsevier heute ihr Businessmodel so aufziehen wollte, würde ihnen zurecht der Vogel gezeigt. Aber Startups kriegen das nicht nur immer noch hin, sie setzen sogar aktiv darauf so viel Geld zu verbrennen bis sie durch Skalen- und/oder Netzwerkeffekte alternativlos geworden sind und fahren dann Exzessprofite ein. Zu dumm nur für Musk, dass er überschätzt hat, wie lebensnotwendig ein "Micro-blogging social network" für den durchschnittlichen Internetnutzer ist. :mond:
 

skY

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Falls es hier noch Leute nicht mitbekommen haben, fand es schon recht ironisch von Mr Free Speech:

Twitter unterdrueckt Ukraine Posts mit (vermutlich) der selben Methode wie Hatespeech/Gewalt etc.

Frueher haette ich gedacht, Musk haette das angeordnet, um weniger Russenbots zu sehen, heute glaub ich, dass er nach Kritik an seinem Friedensplan eingeschnappt ist.
 
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