Elektroautos / Autos allgemein

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Die tests sind ja auch seit diesem jahr verändert worden. Gibt allerdings noch eine übergangszeit bis ende? 2018.
Damit ist es halt trotzdem nicht getan. Laut ADAC kommen ~20% des mehrverbrauchs alleine durch umwelteinflüsse und fahrweise zu stande, dann kommen noch so sachen wie klimaanlage, musik, sitzheitzung etc. dazu was den verbauch abseits des reinen fahrens je nach nutzung auch nochmal ganz schön verändern kann.

Ob man da mit den neuen tests tatsächlich sehr viel realitätsnähere verbrauchswerte bekommt ist wieder ne andere frage.

Wenn ich irgend ein standardisiertes verfahren auf dem teststand habe wird da am ende immer ein geringerer verbrauch dabei rauskommen, einfach nur weil man als mensch nie so "perfekt" fahren kann wie der testzyklus auf dem teststand runtergespult wird.
Du hast nie unnötige beschleunigung drin, weil weiter vorne eine ampel auf rot schaltet oder du runterbremsen musst weil's ein elefantenrennen gibt kein wind, kein schnee, kein regen etc.
 
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Man könnte den über 40 Jahre alten Testzyklus ja auch einfach mal an heutige Realitäten anpassen. Die Maximalgeschwindigkeit von 120kmh zum Beispiel ist ja fern von jeglicher Realität. Hinzukommt, dass jegliche Loopholes ausgenutzt werden dürfen (Reifendruck erhöhen, Reifenkappen abkleben, etc.) die sich leicht verbieten lassen könnten. Alternativ könnte man auch einen fixen Faktor einführen um die Verbräuche realistischer anzupassen.
 
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Ah, also dürfte Coca-Cola auch damit werben, dass Coke *gesund* ist, sofern sie einen Test erfinden, der unter noch so unrealistischen Bedingungen eine Verbesserung des Gesundheitszustandes bescheinigt? Auch wenn das im Alltag bei 100% der Konsumenten niemals eintritt? Weil bei 100% der Autokäufer wird der angegebene Verbrauchswert eben nicht erreicht. Demzufolge ist der Test Bullshit und sollte nicht weiter für Werbezwecke missbraucht werden dürfen.

Den Vergleich verstehe ich beim besten Willen nicht. So was quantifizierbares wie "Verbrauch" willst Du mit etwas nicht quantifizierbaren wie "Gesundheit" vergleichen? Finde der Vergleich passt einfach gar nicht. wenn Gesundheit=Verbrauch, ist dann niedrigerer Verbrauch "gesünder als"? Also irgendwie sind das Äpfel und Birnen.

Und zum Thema Durchschnitt, hier mein Privatfahrzeug:
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/45-Skoda/399-Octavia.html?fueltype=1
Für mich persönlich ist der Durchschnitt über alle zu hoch, wir kommen laut Langstreckenverbrauch derzeit mit 5,3l durch. Also passt der Vergleich für mich auch nicht, sind immerhin über 10% Differenz.

Wie Du siehst gibt es aber anscheinend sogar Leute die es schaffen den angegebenen Normverbrauch von 4,9l zu schlagen. Keine Ahnung wie die das machen, sind das nun Lügner? Umgekehr gibt es sogar viele mit 8,9l oder mehr, keine Ahnung wie die das schaffen, war bei mir noch nie der Fall.
Und nach welchem Durchschnitt sollte man hier nun gehen? Selbes Problem wie mit Deinem Gesundheitsbeispiel, es gibt nicht "DEN" Durchschnitt durch die verschiedensten Rahmenbedingungen, daher muss eine Norm diese Möglichkeit erschaffen.

Ist die veraltet und wird manipuliert ohne Ende. Ja. Wird es eine neue besser machen? Wahrscheinlich nicht, denn die wird auch wieder nicht wirklich passen und da hat dann auch wieder der am Anfang die Nase vorne, der diesen Test am besten manipulieren kann. Vielleicht passt der Wert dann etwas besser zum realen Wert, ja, aber wenn Du aktuell ca. 30% auf den Wert draufschlägst, müsste das doch auch schon aktuell passen?

Aber Vorschlag zur Güte, dann nimmt man halt Geld in die Hand und macht einen neuen Standard, wenn der so betagt ist. Meinetwegen ;), aber ich zahl dafür nix!
 
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ReVenger!

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Ich betreibe mal leichte Threadnekromantie und werfe mal den Link zum Positionspapier der WKM in den Raum.

a.
Der Verbrennungsmotor war und ist Motor der Mobilität, des Güterverkehrs und der mobilen Arbeitsmaschinen. Diese Rolle wird durch elektrische Antriebe ergänzt, jedoch nicht ersetzt.
Eine technologieoffene Weiterentwicklung von Antriebssystemen ist Voraussetzung für eine
erfolgreiche Klimapolitik in einer prosperierenden Gesellschaft. Verbote bewirken das
Gegenteil.[siehe auch Erläuterungen 1 und 2]

b.
Aufgrund sehr geringer verbrennungsmotorischer Beiträge wird das Thema Emissionen und
vor allem Immissionen in Zukunft kein Argument gegen den Diesel- oder Benzinmotor sein!
Bereits der heutige Technologiestand stellt sicher, dass Immissionsgrenzwerte ausnahmslos
eingehalten werden können. Rückblickend festgestellte Schwachstellen sind nicht mehr
zukunftsrelevant. Auf Basis intensiver Forschung sind vollständig umweltneutrale
verbrennungsmotorische Antriebe darstellbar. [siehe auch Erläuterungen 3 bis 7]

c.
Der besondere Vorteil des Verbrennungsmotors liegt in der effizienten und flexiblen Nutzung von Kraftstoffen mit hoher Energiedichte und exzellenten Lagerungs-und Verteilungsmöglichkeiten. Mit dieser grundsätzlichen Eigenschaft hat sich der Verbrennungsmotor ständig neu erfunden und ermöglicht bei Betrachtung des Gesamtsystems niedrigere CO2-Emissionen als alternative Technologien. Das Potenzial, auch nicht-fossile und damit CO2-neutrale Kraftstoffe flexibel nutzen zu können, ist ein weiterer Garant füeine langfristige, nachhaltige Zukunftstechnologie. [siehe auch Erläuterungen 7 bis 10]

Die Diskussion ist zwar schon etwas abgeflaut, aber vielleicht interessiert es den ein oder anderen doch noch. Der Rest des Papieres enthält hauptsächlich Erklärungen und Nachweise, sowieso die Namen derjenigen, die die Position vertreten.
 
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Hallo Zusammen,

ich suche aus gegebenem Anlass ein familienfreundliches Auto.
Fahre derzeit einen Seat Mii muss aber sagen, dass mit der Geburt der Tochter das Auto einfach zu klein geworden ist.

Jetzt muss ich mich zwangsweise mit Autos beschäftigen, ist eigentlich überhaupt nicht mein Ding und ich kenne mich wirklich gar nicht aus.

Habe die letzten Tage etwas recherchiert und bin beim Ford C-max oder Opel Meriva B hängen geblieben.

Gibt es da Einwände? Budget ist bis max 15k, gerne auch deutlich weniger.

Wohne im Raum München, das Auto wird also hauptsächlich für Kurzstrecken genutzt.

Allgemeine Frage noch hierzu. Wenn ich einen Gebrauchten suche, was sind da die Meilensteine bei km/Alter?

Ab wann fallen die ersten größeren Reparaturen an? Lohnt es sich recht neue Wagen mit z.B. 30-50k km zu kaufen? Habe beobachtet das die Autos ab ca. 100k deutlich günstiger werden, gehe ich also zu recht davon aus, dass ab dieser Laufleistung größere Reparaturen anstehen können?

Danke für euren Input!
 
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parats'

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Gibt es sowas eigentlich auch ohne FB als Quelle?
 
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Ohje, Elektroautos brauchen Ressourcen, denkt doch an die armen Kinder in Afrika und fahrt lieber grünen deutschen Diesel :dead:

more serious:
Das langsam Ende vom Verbrennungsmotor wird weltweit doch nun Schritt für Schritt eingeleitet. Völlig egal was der Deutsche Bürger oder Politiker davon nun mehr halten mag.
Das haben seit kurzem ja selbst die deutschen Hersteller schlussendlich begriffen. In dem Zusammenhang bin ich sehr gespannt ob der heimische Umschwung noch rechtzeitig klappen kann.
 
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Vorweg: Ich bin kein Ökospinner und fahre selbst momentan einen großen Benziner (3,5 Liter Hubraum, Saugmotor). Ich will auch niemandem ein Elktroauto aufzwingen. Trotzdem denke ich, dass ein Bedarf nach Elektroautos besteht und zwar weil diese extrem gut beschleunigen, einen deutlichen besseren Wirkungsgrad haben, wartungsarm sind, leise sind, keine Schadstoffe ausstoßen und ihnen ein reiner Kurzstreckeneinsatz nichts ausmacht. Ich wohne mitten in der Stadt und wäre sehr dankbar darüber, wenn hier mehr Elektroautos fahren würden. Daher bin auch davon überzeugt, dass der Elektroanteil in den nächsten Jahren steigen wird und es sich hier nicht um eine Seifenblase, wie bei der Brennstoffzelle handelt. Natürlich gibt es Probleme: Die Akkus sind noch teuer und die Herstellung ressourcenintensiv, laden dauert noch lange und das Netz ist noch lückenhaft, und der Strom nicht sauber.

Das wird sich aber alles mit der Zeit verbessern. Der Verbrennungsmotor ist ziemlich ausgereizt und es wird sehr schwierig, die steigenden Anforderungen an die Luftqualität mit ihm zu erfüllen. Man kann sich darüber streiten, ob diese Anforderungen richtig und angemessen sind, aber momentan gelten sie. Damit muss man entweder eine extrem aufwendige Abgasreinigung betreiben oder einfach einen Elektromotor verwenden. Aber das soll jeder Verbraucher am besten selbst entscheiden. Planwirtschaft ist natürlich auch hier nicht die Lösung. Ich selbst werde erstmal abwarten und bei meinem jetzigen Auto bleiben. Allerdings könnte mein nächstes Auto durchaus ein Elektroauto werden.
 
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Herr Lesch mag ja recht haben, aber wir leben halt im Kapitalismus. Wenn der Lebensstandard von Menschen sinken soll, werden sie und der Kapitalismus sich dagegen wehren. Bei Verbrennungsmotoren wird das Erdöl ja irgendwann alle sein. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschheit sich nach einem Zeitalter voller Autos dann wieder auf Öffis, Fahrrad oder zu Fuß umstellen wollen wird. Also werden Elektroautos natürlich kommen, egal ob sie im Endeffekt schädlicher sind als Benziner oder nicht.

Ich lebe halt auch in der Stadt und ja, wirklich auf ein Auto angewiesen ist man hier nicht. Trotzdem haben die meisten eins. Ich fahr auch öfters mal mitm Rad zur Arbeit aber grad jetzt im Winter eher nervig. Öffis fahren halt um den ganzen Fluss herum und wieder zurück und brauchen 40-45 Minuten (ohne Verspätung *Hust*). Auto 4x schneller. Rad 2x schneller. Außerdem habe ich keine Lust auf die ganzen fremden Fressen, hab ich auf Arbeit schon genug.

Und so denken die meisten anderen Leute glaube ich auch. Den Leuten klarmachen, dass sie ihren Lebensstandard für Umweltschutz senken sollen? Und das Kommen der Elektromobile abblasen? Extrem schwieriges, wenn nicht unmögliches Unterfangen.
 
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Dass man auch ohne Erdöl Verbrennungsmotoren benutzen kann, wisst ihr schon, oder?
 
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Wie der Name schon sagt muss da aber irgendwas verbrannt werden. Und das ist halt bisher immer eine endliche Ressource, siehe Öl und Gas, oder muss künstlich hergestellt werden.
Kurzum: Zur Diskussion trägst du mit dem Post nicht bei.
 
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Gibt heute schon synthetische Kraftstoffe deren Abfallprodukte komplett unschädlich (Wasser) sind.
Problem ist da aktuell, dass diese noch extrem teuer pro Liter sind und mit Erdöl und seinen Veredelungen einfach nicht konkurrieren können (bis jetzt).

Die Zukunft wird vielfältig sein. Ein mir bekannter Maschbauer bei Daimler meinte man solle sich von dem Gedanken verabschieden, dass eine Antriebsart komplett dominieren wird, sofern sie nicht in allen Anwendungsbereichen die bessere Lösung ist.
Der Anteil von Elektro wird steigen, keine Frage, den Verbrenner komplett verdrängen? Dafür muss noch sehr viel Forschungs und Entwicklungswasser den Neckar runterfließen.

Er selbst sieht die Zukunft in effizienten Hybriden. Kleine leichte effiziente Batterien für die Stadt und kurzstrecke und umweltfreundliche synthetikraftstoffe mit effizienten kleinen mototen für die langstrecke.
Gibts alles schon, nur leider noch recht klobig und schwer und mit Erdölbasierten Kraftstoffen

Ich lass mich einfach überraschen.
 
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Dann muss man nur noch den kunden davon überzeugen, dass er auch die kleinen sparsamen motoren haben will. Hat ja beim 3l Auto schon so gut funktioniert.
:deliver:
 
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Dann muss man nur noch den kunden davon überzeugen, dass er auch die kleinen sparsamen motoren haben will. Hat ja beim 3l Auto schon so gut funktioniert.
:deliver:
Bitte erkundigen bevor Schmarn gelabert wird.
Lupo und co waren für die produzierte Leistung einfach viel zu teuer.
Die Motoren werden immer kleiner und effizienter. Der. 911er 991 carrera 4 gts presst 450 ps aus nem 3 liter boxer,die neue a klasse 305 ps aus nem 2 liter 4 zylinder.
Vor 20 jahren undenkbar
 
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Und keiner braucht 450 ps.
100 oder sogar weniger sollten das Maß der Dinge sein... nicht 450.
 
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Autos sind doch schon jetzt deutlich effizienter geworden, alleine schon, was den Verbrauch angeht. Dass es genug Honks gibt, die sich in der Stadt mit 0-1 Kindern einen SUV kaufen müssen, ist nicht die Schuld der pösen Autoindustrie. Die sind heilfroh, wenn ihnen jemand diese Monster abnimmt.

Zum Tehmer Auto/Stadt: Ich fahre behinderungsbedingt weder Fahrrad noch Auto. Öffis gehen hier in Muc absolut klar, sofern man nicht auf die S-Bahn angewiesen ist. U-Bahn ist schnell und effizient im innerstädtischen Bereich, Busse verbinden im 10-Minuten-Takt in die Satellitendörfer raus. Räudig wirds allerdings wirklich, wenn man ne weitere Strecke bis zur ersten U-Bahn-Station zurücklegen muss, bzw., wenn man ne sehr lange S-Bahn-Fahrt hat. Meine Mitbewohnerin fährt nun, da es Winter ist, täglich mitm Auto in die Arbeit, sie braucht morgens gerne mal 40-45 Minuten. Für nicht mal 10km. Ich brauche für ne ähnliche Strecke mit den Öffis 30 Minuten.

Es kommt also immer sehr auf die lokale Infrastruktur an, mit Verallgemeinerungen wäre ich da vorsichtig. Meiner Meinung nach sollten Innenstädte mittelfristig komplett ohne PKWs auskommen. Besonders Ein-Personen-Autos sind absolut bescheuert. Vor allem, wenn es dann am Ende nicht mal genug Parkplätze gibt, und man 10-15 Min. rumlatschen darf. Alles schon erlebt hier.
 
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Bitte erkundigen bevor Schmarn gelabert wird.
Lupo und co waren für die produzierte Leistung einfach viel zu teuer.
Die Motoren werden immer kleiner und effizienter. Der. 911er 991 carrera 4 gts presst 450 ps aus nem 3 liter boxer,die neue a klasse 305 ps aus nem 2 liter 4 zylinder.
Vor 20 jahren undenkbar


Naja, es ist zwar beeindruckend, wenn man auch aus kleineren motoren so eine power rausholen kann, deine A Klasse verbraucht aber laut herstellerangaben immer noch mehr als doppelt so viel als nen 90ps kleinwagen. Wenn man den mal ordentlich tritt (und dazu sind die ps nunmal da) frisst der sicherlich locker seine 15+ liter. Das konnte der uralt biturbo saab mit dem ich vor ~15 jahren rumgeheizt bin auch schon. :ugly:

Was ich sagen will kleinerer motor =/= kleinerer verbrauch. Die entwicklung ist da halt einfach nicht linear. Die sparsamten autos sind immer noch 60 ps schuhschachteln a la lupo.
 
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Und keiner braucht 450 ps.
100 oder sogar weniger sollten das Maß der Dinge sein... nicht 450.
Fragman plz.
Für den Stadtverkehr geb ich dir sogar recht, für jede Strecke über 3 stunden ist ne 70ps Mühle einfach Krebs.
Bin mal 750km mit nem fiat 500 gegurkt. Wenn du in den 4 gang schalten musst um bei ner Autobahnsteigung nicht unter 90kmh zu rutschen fragst du dich ob solche Autos überhaupt Sinn machen.

@Stirling
Ist mir bewusst. Dennoch wäre es möglich heute kleinere Motoren mit mehr Leistung zu bauen und man hätte nicht mehr das Problem dass mega sparsam gleichzusetzen wäre mit Abstrichen in allem

Aber der Kunde wills halt nicht, siehe SUV Absatzzahlen. Da ist halt die Politik gefragt denn die Autobauer verkaufen das was der Kunde will. Ohne Anreiz, keine 3Litermühle.warum auch?
 
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Mit 130 PS kommst du auf der Autobahn aber gut zurecht, wer beruflich oft unterwegs ist vielleicht 180. Das ist aber alles deutlich näher an 100 PS als an 450.
 
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Naja, es ist zwar beeindruckend, wenn man auch aus kleineren motoren so eine power rausholen kann, deine A Klasse verbraucht aber laut herstellerangaben immer noch mehr als doppelt so viel als nen 90ps kleinwagen. Wenn man den mal ordentlich tritt (und dazu sind die ps nunmal da) frisst der sicherlich locker seine 15+ liter. Das konnte der uralt biturbo saab mit dem ich vor ~15 jahren rumgeheizt bin auch schon. :ugly:

Was ich sagen will kleinerer motor =/= kleinerer verbrauch. Die entwicklung ist da halt einfach nicht linear. Die sparsamten autos sind immer noch 60 ps schuhschachteln a la lupo.

Hach, der Lupo war schon eine geile Karre. Mit dem alten Lupo von meiner Mum verbinde ich großartige Erinnerungen, vollgeladen mit 180 über die A3 treten, mit der Freundin drin pennen, während gleichzeitig eine 4x10 Bassbox und ein halbes Schlagzeug drin ist... und natürlich hartes WAYNE an der Zapfsäule.
Im Jahresmittel hatten wir den bei 3,4 Litern Verbrauch, wenn ich als einziger über einen längeren Zeitraum gefahren bin, waren es auch mal 2,9 l/100 km. Und das war vor 10 Jahren, soll mir keiner sagen, dass das nicht heute noch besser gehen würde bei deutlich geringeren Produktionskosten.
 
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Mein golf 3 hatte 60ps (war "geschenk" von Mutter).
Damit bin ich damals auch hunderte km gefahren. Ohne Klimaanlage im Sommer nebenbei. Klar ist das nicht so geil wie n Porsche SUV, aber es reicht.
 

zoiX

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Gibt heute schon synthetische Kraftstoffe deren Abfallprodukte komplett unschädlich (Wasser) sind.
Problem ist da aktuell, dass diese noch extrem teuer pro Liter sind und mit Erdöl und seinen Veredelungen einfach nicht konkurrieren können (bis jetzt).

Die Zukunft wird vielfältig sein. Ein mir bekannter Maschbauer bei Daimler meinte man solle sich von dem Gedanken verabschieden, dass eine Antriebsart komplett dominieren wird, sofern sie nicht in allen Anwendungsbereichen die bessere Lösung ist.
Der Anteil von Elektro wird steigen, keine Frage, den Verbrenner komplett verdrängen? Dafür muss noch sehr viel Forschungs und Entwicklungswasser den Neckar runterfließen.

Er selbst sieht die Zukunft in effizienten Hybriden. Kleine leichte effiziente Batterien für die Stadt und kurzstrecke und umweltfreundliche synthetikraftstoffe mit effizienten kleinen mototen für die langstrecke.
Gibts alles schon, nur leider noch recht klobig und schwer und mit Erdölbasierten Kraftstoffen

Ich lass mich einfach überraschen.

Bitte mal Link zu nem Artikel über einen "synthetischen Brennstoff", der nicht Wasserstoff ist, bei dessen Verbrennung nur "komplett unschädliche Abfallstoffe (Wasser)" entstehen.
 
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Statt dessen lieber ein Link darüber, dass die fürchterlichen Diesel heute technisch problemlos auf ein Niveau nachgerüstet werden könnten, bei dem ein E-Auto in der Gesamtbilanz ganz schön zu knabbern hätte, da besser dazustehen. SCR-Kats und Adblue-Einspritzung funktionieren nämlich ziemlich gut.

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/der-saubere-diesel-100.html


Scheint nur nicht genug politischen Druck zu geben, die Hersteller dazu zu zwingen. Statt dessen forciert man lieber E-Mobility, mit völlig unbekannten Langzeitfolgen.Was uns in einigen Jahrzehnten schlicht auf die Füße fallen könnte weil der ganze Hype nämlich genau das ist: ein ideologisch forcierter Hype ohne faktenbasierte objektive Betrachtung der Gesamtzusammenhänge.

http://www.manager-magazin.de/unter...-insgesamt-verschlechtert-sich-a-1246276.html
 
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Mein golf 3 hatte 60ps (war "geschenk" von Mutter).
Damit bin ich damals auch hunderte km gefahren. Ohne Klimaanlage im Sommer nebenbei. Klar ist das nicht so geil wie n Porsche SUV, aber es reicht.

Urlaub an der Ostsee "reicht" auch und spart im Verhältnis zum Südamerika-Weihnachtsurlaub von unserem Vorzeige-Grünen wahrscheinlich mehr Schadstoffe ein, als die Schrottgurke im Vergleich zum SUV.
 
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Whatabout? Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Wir als Gesellschaft sind beauftragt die Erde nicht zu zerstören sondern einigermaßen am Leben zu erhalten damit wir hier noch lange leben können.

Mit 450ps SUV schaffen wir das nicht. Deswegen wären Grenzwerte schon sinnvoll.
 
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Hä? Nein, ein 450PS SUV ist angesichts seines Nutzeffekts eine völlig sinnlose und ineffiziente Dreckschleuder, völlig egal von welcher Perspektive aus man es betrachtet. So ein Ding ist weder als Diesel noch als Benziner noch als E-Mobil in irgend einer Form "sauber". Wtf ist Deine Aussage?

Falls Du auf das Video von oben anspielst: Das getestete Fahrzeug war ein X3 20D von 2012, 184PS Diesel. Mit Nachrüsthardware knapp unter dem Schadstoffgrenzwert für Fahrverbote. Einen 450PS Diesel bekommste da niemals drunter und noch besser wäre es, die Motoren per Gesetz auf 100kW (ca.136PS) zu limitieren. Damit kann man auch SUV fahren, sogar Autobahn. Man wird auch ankommen und man erreicht mit Kat spielend Abgaswerte, die wirklich vorbildlich sind, auch im Vergleich zu den Umweltschäden die eben auch E-Autos anrichten.

Die Frage ist nämlich: Wenn man Individualverkehr schon als persönliche Freiheit akzeptiert, wie wir das ja bei vielen Technologien machen die uns Lebensqualität bringen aber eben nunmal die Umwelt schädigen (Computer, Smartphones, TVs, Flugreisen...), dann bleibt die Frage: Kann ich nicht verlangen, dass diese Freiheit so genutzt wird, dass sie der Umwelt halt nur so viel Schaden zufügt, wie unbedingt nötig? Und eine "Not", 450PS unter der Haube haben zu "müssen" weil es mit weniger halt "nicht geht", die gibts einfach nicht.
 
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Es mag eine Drecksschleuder sein aber den Untergang der Welt an SUVs festzumachen ist halt einfach falsch. Sich so emotional über Kleinkram aufzuregen führt genau zu der fehlgeleiteten Ideologiepolitik, die wir heute beobachten.
 
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Ein Bild ensteht halt durch viele Mosaiksteinchen und das ist 'ne Schraube an der man wirklich total easy drehen könnte. Da hängen nicht mal "Arbeitsplätze" dran, denn die Hersteller können auf so vielen Wegen am Markt in Konkurrenz zueinander treten: Interieur, Entertainmentsysteme, Komfortsysteme, Sicherheit, Haltbarkeit, Design, Gewicht, Verbrauch... gibt ja genug Hersteller die es vormachen, dass man am Markt bestehen kann, ohne dass man überhaupt ein übermotorisiertes Topmodell in der Palette haben müsste. Der ständige Kampf um mehr PS und schneller von 0-100 ist schlicht komplett ohne Not umweltschädlich. Und es braucht nur eine einzige Abstimmung im Bundestag um bei 100kW den harten Cut zu machen, ab Inkrafttreten sind automatisch Zehntausende wirkliche Dreckschleudern nicht mehr Zulassungsfähig und nachhaltig tausende Tonnen CO2 eingespart. Einfach so, 'schnipp'. Und es kostet niemanden was, ausser ein wenig Ego natürlich, mit seinem 2,5t Boliden nicht mehr die 250 knacken zu können.
 

Tür

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Ein Tempolimit 130 auf der BAB und 30 Innerorts wäre sogar noch einfacher und weniger invasiv, hätte aber einen ähnlichen Effekt
 
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Diese grüne Bevormundung hier :rofl2:
Wer glaubt die Zukunft des Planeten hängt an 450ps Autos sollte sich doch bitte darüber im Klaren sein, dass diese Vehikel Luxusgüter sind und keine Massenprodukte. Stellt euch mal an die Straße und schaut euch die Autos an, 9 von 10 haben keine 180 PS, ein Verbot wäre also quatsch.
Wie Reichensteuer. Da gehts ums Gefühl aber das Steueraufkommen selbst ist lächerlich
 
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Bin zwar pro Tempolimit, es hätte aber nicht den selben Effekt. Auch bei einem Tempolimit kann man noch geil beschleunigen (was ja das eigentlich geile an viel PS ist) und vor allem verhindert es nicht, dass die Karren immer schwerer werden. Das ist nämlich das eigentliche Problem: während die Autos bezogen auf's Gewicht immer effizienter werden, werden sie für den eigentlichen Zweck (von a nach b zu kommen) immer ineffizienter.
Um es mal drastisch zu übertreiben: ein Tempolimit verhindert nicht, dass Privatleute mit unbewaffneten Panzern durch die Gegend fahren. Leistungslimits schon.
 

Benrath

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Es mag eine Drecksschleuder sein aber den Untergang der Welt an SUVs festzumachen ist halt einfach falsch. Sich so emotional über Kleinkram aufzuregen führt genau zu der fehlgeleiteten Ideologiepolitik, die wir heute beobachten.

Woran hängt denn der Untergang der Welt?

Bzw. was würdest du machen?
 

TheGreatEisen

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http://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/

Anderen vorzuschreiben, welchen Fahrzeugtyp sie zu fahren haben, ist an sich schon fragwürdig. Mit Tempolimit gehe ich ja mit, gleiches gilt für mit Schadstoff-Obergrenzen usw. Aber warum nicht alle Spaßmobile von den Straßen verbannen, Oldtimer gleich mit, Motorräder sowieso?

Das SUV-Bashing ist ohnehin Käse. Die sind nicht umsonst so beliebt, gerade bei Frauen. Geht es hier um Umweltschutz, oder Fußgängerschutz oder worum?
 
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Es gäbe noch die Möglichkeit die Kfz-Steuer einfacher und sinnvoller zu gestalten, nämlich nach Energiegehalt im Sprit. Dann könnte man sich den ganzen Schwachsinn mit Maut und Kfz-Steuer im eigentlichen Sinne sparen und es ertragsneutral auf den Verbrauch aufschlagen. Ich wüsste nicht was gerechter wäre aber gleichzeitig klare Anreize für sparsame Kfz setzt. Davon abgesehen würde ich maximale Abmessungen für Autos festlegen und ggf. einen Bonus für kleinere Autos verteilen. Die Japaner machen dies schon sehr lange und es funktioniert sehr gut. Hier in D könnte es den Nebeneffekt haben, dass man nicht die unselige Diskussion führt ob nicht alle Straßen und Parkhäuser verbreitert werden müssten, damit sexuell frustrierte Menschen mit ihren Nilpferden (z.B. BMW X6) noch durchkommen und parken können ohne mindestens 2 Plätze zu belegen.

Schlemil: Es ist aber tatsächlich so, dass die durchschnittliche Leistung der PKWs seit ich meinen Führerschein gemacht habe massiv gestiegen ist. Mein erster gammeliger Golf hatte 60 PS was Standard war. Das ist eine Größenordnung die Du heute beim Golf und vergleichbar großen Autos kaum mehr als minimale Option findest. Das Minimum sind eher 74 kW. Der einzige Bereich wo sich eher schmal motorisierte Geräte gehalten haben sind die Geschäftsautos (Handwerkerwagen Caddy, Transporter). Alles andere hat massiv an Leistung zugelegt (und an Gewicht).

Eisen: Wer sich einredet es wäre die tolle hohe Sitzposition, liegt halt falsch. Die ist vielleicht ein nettes Extra, das eigentliche Ding ist aber der Status-Effekt. Und der wirkt bei Frauen recht deutlich und umso stärker wenn Sie selbst nicht berufstätig sind. Da kann man nur mit den Schultern zucken.
 
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