durchgespielt

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Mir hätte eine etwas bessere Story und dafür weniger selbstironische Sprüche auch besser gefallen, wird aber letztlich durch das Gameplay wettgemacht.
Ich war erst richtig hooked beim Neuron - Boss. Die Idee, dass man sich gegen Suizidgedanken und partiellen Kontrollverlust wappnen muss ist schon ziemlich geil :top:

e: TotalBiscuit hat sich seiner Zeit auch über den Humor beschwert :deliver:
 
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hab gestern DOOM 2016 beendet, hat sich gelohnt, gutes Spiel, gute Action, gutes movement, von der story hab ich allerdings nicht viel mitbekommen, brauchts aber auch nicht :birb:
 
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Bestes am Spiel ist die Musik!
Bfg Edition und rip and tear sind einfach grandios
 
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ach du scheisse, ich hab nach kurzer zeit andere musik angemacht (harter gangsta rap) :birb:
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Aviary Attorney

Pheonix Wright Klon im Frankreich des 19. Jahrhunderts mit anthropomorphen Tieren. Hab's eher zufällig aus meiner Steamliste gepickt (war wohl in irgendeinem Humble Bundle oder so), wurde aber positiv überrascht. Das Writing ist erste Sahne, das Setting ebenfalls und der Plot ist auch ziemlich gut. Gameplay hält sich eher in Grenzen.
Ist halt ein Spiel bei dem das Gameplay daraus besteht, einigermaßen rationale Dialogoptionen auszuwählen und (meißt verhältnismäßig einfache) Zusammenhänge zu erkennen. Gewissermaßen eher so 'ne art Visual Novel mit Konsequenzen, als ein "richtiges" Videospiel.

Im Gegensatz zu sowas Ace Attorney ist Aviary Attorney auch ziemlich trostlos. Im Zuge der Februarrevolution geht's da eben eher um Mord und Totschlag. Die meißten Charaktere (inklusive einem selbst) sind moral Bankrupt bis zum gehtnichtmehr und abgrundtief verdorben. Die richtigen Entscheidungen zu treffen ist auch öfters mal einfach unmöglich.

Das Spiel ist angenehm kurz dafür, dass man alles lesen muss. Einen Akt zieht man mal eben in 25-45 Minuten durch und nach vier davon ist es dann auch schon vorbei (bzw. ~4,5 oder so wenn man alle drei möglichen Enden sehen will). Optisch und akustisch ist es ganz nett, Charaktere sind fast alle aus Zeichnungen von Grandville gemoppst und die Musik ist größtenteils von Saint-Saëns. Passt wie Arsch auf Eimer.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Minit

So 'ne art Minizelda/-metroidvania bei dem man alle 60 Sekunden stirbt und respawnt. Ist ganz witzig, aber auch ziemlich kurz. In knapp 2.5 Stunden durch (inklusive 2tem New Game+ run, allerdings nicht 100%).
 

parats'

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Star Wars Jedi - Fallen Order

Gute 22h Unterhaltung mit einer Mischung aus Metroid Prime (weniger Backtracking), Tomb Raider und zumindest dem Kampf/Bonfire System von Dark Souls.
Es ist ein reines SP-Spiel ohne MP Content und auch ohne DLCs oder Microtransactions, was man bei EA ja so sonst nicht kennt (zumindest die MTs sind sehr verbeitet) und nach gefühlt einem Jahrzehnt das erste Star Wars Spiel was ich wieder angerührt habe.
Das wohl größte Manko ist der fehlende Einfluss auf die Geschichte (keine Entscheidungsmöglichkeiten), allerdings heißt das Spiel nicht umsonst Star Wars Jedi, was mich vermuten lässt, dass es auch ein Star Wars Sith geben wird um die Geschichte um Cal Kestis zu untermauern.
Ansonsten gibt es ein recht lineares Skillsystem, was mit entsprechendem Spielfortschritt weiteres investieren von Fähigkeitspunkten erlaubt. In den Truhen gibt es nur kosmetische Ausrüstung, dafür kann man sich sein Lichtschwert aber personalisieren (5 Kategorien á 5 bis 20 Möglichkeiten)
Origin ist natürlich Pflicht und für Cloud Saves, muss das Spiel per Origin gestartet werden (ich habe die Steam-Version, hilft aber nichts). Auch Achievements oder Karten gibt es auf Steam nicht, wird aber wohl nachgereicht von Respawn.

Ob 60€ wirklich angemessen sind ist schwer zu sagen. Ich persönlich empfand die alten Star Wars Spiele mit reinem SP Content immer als sehr gut, kann aber mit den neuen Filmen und dem Reset nicht soviel anfangen. Für nen Sale definitiv einen Blick Wert, wenn man mit Star Wars auch nur ein bisschen was anfangen kann.
 
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Jo, ebenfalls fertig mit Fallen Order.

Origin sagt 23 stunden spielzeit, das savegame sagt 99% complete. Was auch gut hinkommt ich hab zumindest alle gebiete die's im spiel gibt (wovon einige komplett optional sind) einmal abgegrast. Ein paar von den 94385098345 kosmetischen kisten hab ich übersehen aber extra dafür nochmal durch die gebiete zu marschieren fällt mir nicht ein. Teilweise sind die rundläufe die dafür nötig sind schon echt lange nur für ein nutzloses cosmetic item was da noch irgendwo versteckt ist. Da muss ich wohl einfach auf die Lightsaber Material Color "Polished Turdium" verzichten so ein mist aber auch.

Keine ahnung, Fallen Order ist so ein spiel, was einen nicht deshalb aufregt, weil es wirklich schlecht wäre, sondern einfach weil einen an allen ecken und enden verschenktes potential entgegenlacht.

Vergesst die Dark Souls vergleiche. Ja, das ding hat ein paar der üblichen darksouls mechaniken kopiert. Bonfire, Estusflasks, Respawnende Gegner, verlorene seelen. Man kennt es. Hier allerdings deutlich entschärft. Man kann z.B. durch einen zweiten tod nie dauerhaft xp verlieren. Solange man den planeten nicht verlässt bleiben die dinger da wo sie sind egal wie oft man stirbt. Irgendwelche lore erklärungen für die ganzen mechaniken gibt's im star wars universum natürlich nicht, ist für dieses spiel aber trotzdem ein ganz gutes system.

Das schlimmste am spiel ist mit allergrößtem abstand das kampfsystem. Das klaut ziemlich fett bei Sekiro - bietet sich beim Lichtschwert als einzige waffe natürlich an - fühlt sich aber durchgehend viel zu schwammig und träge an. Nahkämpfer haben einen stance balken, der will mit eigenen schlägen oder parieren der gegnerischen schläge erst mal runtergekloppt werden bevor man dann ein mal und zwar bei den allermeisten gegnern mit stance genau EIN mal schaden machen kann. Ich hab auf dem zweithöchsten schwierigkeitsgrad gespielt, da sind die timing windows zum kontern nicht annähernd so scharf wie bei sekiro wäre aber dank der trägen steuerung sowieso nicht möglich. Die blockanimation ist so furchtbar laaaaahm, das nervt. Was noch viel mehr nervt ist, dass so ziemlich jeder gegner mit stance balken unverwundbar ist sobald eine seiner angriffsanimationen angefangen hat. Du hast kurz bevor ein gegner selber zuschlägt einen angriff gestartet? Dein pech er ist in seiner angriffsanimation, du darfst jetzt dabei zusehen wie dein lichtschwert durch das gegnermodell durchsaust und dabei exakt 0 schaden macht, irgendwann danach trifft dich dann der angriff des gegners. Und wenn man getroffen wird dann oft gleich mit einer dicken kombo, dank kurzem stunlock und langer blockanimation kannst du das blocken nämlich jetzt erst mal vergessen. Beim dodgen ist das oft ähnlich.
Ach ja dodgen. Drückt man einmal die dodge taste macht der angehende Jedi einen kleinen hüpfer in die gedrückte richtung das ist allerdings bei 90% der attacken nicht genug um denen auch tatsächlich auszuweichen also muss man so gut wie immer zweimal auf die scheiss dodge taste hämmern damit man auch wirklich ausweicht.
Manche der größeren gegner haben ne tolle kill animation die man ausführen kann wenn deren health niedrig genug ist. Dann erscheint ein hilfreiches X über dem kopf also hämmert man X. Anstatt die killanimation dann auch tatsächlich auszuführen kommt es aber ebensohäufig vor, dass man da steht und dumme angriffe in die luft macht, der radius den man vom gegner entfernt sein kann bei dem einem das X über dem kopf für den finisher move angezeigt wird ist nämlich größer als der radius in dem das drücken der X tasten diesen auch wirklich auslöst. Genious. Das spiel ist einfach voll von solchen kleinen fehlern die einfach nur fucking nerven.
Beim anwählen der gegner wird z.B. immer zuerst der angewählt der einem selbst am nächsten ist. Ach, du wolltest den gegner mit dem raketenwerfer im zentrum deines bildschirms anwählen? Den auf den du zu rennst? Pech für dich der nahkämpfer am unteren linken bildschirmrand von dem man nur einen teil der rechten schulter sieht ist deiner spielfigur viel näher also drehen wir dich jetzt um 180 grad, weil den wolltest du ja offensichtlich anwählen. :doh:
Manche der eigenen special moves gehen regelmäßig daneben, weil die eigene spielfigur beim heranspringen leicht vom gegnermodell abprallt und dann links oder rechts daneben haut. Da alle diese angriffe macht verbrauchen die sich nicht automatisch wieder regeneriert sondern nur durch konter oder treffer beim gegner wieder aufgeladen wird doppelt nervig.

All diese sachen wären für sich genommen nicht sonderlich schlimm in der kombination führt das allerdings dazu, dass man ab einem gewissen punkt quasi keinen kampf mehr hat bei dem nicht irgendwas buggy ist und nicht so funktioniert wie es sollte.
Besonders im letzten drittel des spiels wird das einfach nur sau nervig weil den spieledesignern an dem punkt einfach nichts mehr eingefallen ist als einem mehr und mehr altbekannte gegner gleichzeitig auf den hals zu hetzen. Wem macht es keinen spaß mit einem trägen buggy kampfsystem 3-6 nahkämpfer gleichzeitig in schach zu halten wärend man von 3 seiten und off screen von irgendwelchen fernkämpfern beschossen wird? Und währenddessen hat man die ganze zeit so das gefühl, dass man eher mit dem unausgegorenen buggy kampfsystem ringt als mit den gegnern die einem das spiel da entgegen wirft.

Das ganze ist funktional genug, dass man trotzdem recht gut durch das spiel kommt zumindest auf schwierigkeitsgrad 3/4. Aber kämpfen macht in dem spiel ab nem gewissen punkt einfach keinen spaß mehr und das ist schon nen großes problem. Das ganze hätte locker nochmal 6 monate polish gebraucht um richtig gut zu werden.

Man merkt dem spiel (wenn man von grafik und sound mal absieht) einfach an allen ecken an, dass EA keinen bock drauf hatte und es so schnell wie möglich vom tisch haben wollte.

Was das spiel exzellent macht ist die grafik, der sound, das welten (nicht level) design. Da ströhmt Star Wars einfach aus jeder pore. Manche sachen sind einfach saugeil inszeniert alleine der fließende übergang von kinoreifen cutszenes hin zum gameplay hab ich so nahtlos noch nirgendwo gesehen. Die story ist OK. Not great, not terrible. Zum ende hin bissl schwach. Komplett linear 0 entscheidungen. Kann man machen ist aber wenig zeitgemäß zumindest die illusion von choice könnte da sein.

Setting ist ziemlich nice, zeitpepriode gut gewählt, man kriegt eigentlich von allem was ab prequels, sequels, clone wars, one shots. Fühlt sich daher schon an wie was das halt auch tatsächlich im bekannten star wars universum spielt. Fügt sich da echt gut ein. Nicht zu viele memberberries, aber auch nicht zu wenig.

Trotz allem gemaule das beste Star Wars spiel seit mindestens Force Unleashed, vielleicht auch davor, ka wie gut das gealtert ist.

6/10
 

parats'

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Deinen mega rant zum Kampfsystem kann man so stehen lassen. :D
Allerdings hat mich das irgendwie nicht so gestört, weil man eigentlich immer mit der Story vor Augen gespielt hat. Rein vom Design hat sich Respawn aber viel Luft für weitere Teile gelassen. Wäre jedenfalls ganz cool, auch wenn ich dann nicht immer 60eur latzen wollen würde.
 
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Also zumindest bei größeren Monstern und manchen Bossgegnern kann man deren Angriffsanimation durch einen eigenen Angriff unterbrechen. Aber ka wie da das Timing sein muss.
Das anvisieren habe ich nie benutzt, habe aber auch mit Maus gespielt.
 
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Torchlight 2

„Durchgespielt“ ist zwar relativ bei nem HnS/Action-RPG, aber zumindest alles gemacht was für die Platin nötig ist (was im Endeffekt dem gesamten Content des Games entspricht). Wirklich ein sehr cooles Game, und vor allem „endlicher“ als insbesondere PoE oder auch D3. Irgendwann ist halt auch mal gut :deliver:
Hat mich jetzt jedenfalls knapp 50 Stunden prächtig unterhalten, wäre mir auch deutlich mehr wert gewesen als die im PSN veranschlagten 13,99€. Klare Empfehlung meinerseits für jeden der das Genre mag (auch wenn es für jeden hier wohl eh uraltbekannt ist).
 
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Das fand ich damals auch grundsolide. Ca. auf dem Niveau von Dungeon Siege 2. Schön stumpf, gute Lootspirale, angenehmes Gameplay.
 

parats'

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Ich habe jetzt den main plot von Wolfenstein 2 durchgespielt. Einfach nur WTF.
 
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Gerade zum zweiten Mal hintereinander Valfaris durchgespielt.

Ein grandioses Contra style Gemetzel mit bestem Metalsoundtrack und wie ich finde perfektem Warhammer style Design.
 
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Borderlands 3

Vorhin zumindest die Story beendet, ein Großteil der anderen Aufgaben ist noch offen. Werde es auf jeden Fall noch weiter spielen, bin erst Level 43 (Max ist 50) und die meisten Nebenmissionen waren bislang auch geiler als die Hauptteile. Bockt zusammen (hi Jango) auch noch mal deutlich mehr als alleine, BL halt. Ist jedenfalls ein sehr cooles Spiel, nach dem zweiten der beste Teil der Reihe imho. Mich nervt aktuell nur etwas, dass der Season Pass für alle DLC knapp 50€ kostet, nachdem ich das Spiel selbst zum Release für unter 40€ bekommen habe. Denn so geil bisher alle BL-Teile (und die DLC meist auch, Tiny Tina forever) auch waren, aber das ist mir dann doch zu viel. Muss ich wohl leider warten bis es den SP mal für unter 30 Öcken gibt (alle Preise auf PS4 bezogen) :deliver:
 
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Monster Boy and the Cursed Kingdom (PC)

Nettes 2D-Metroidvania, in dem sich der Held nach und nach jederzeit in verschiedene Gestalten verwandeln kann, die unterschiedliche Skills haben, wie z. B. in Trine oder anderen, älteren Spielen. Die Wonder/Monster-Reihe dürfte kaum noch jemand hier kennen, und das Spiel wegen der "niedlichen" Grafik manche abschrecken.
Imho sehr schick geworden, gerade was Hintergründe und Animationen angeht.

Wobei der anfangs leichte Schwierigkeitsgrad stetig anzieht. Dark Souls wird es nun nicht, aber ab dem Vulkan spätestens wird es teils ziemlich knackig, und manche Gegner machen überraschend viel damage. Sterben hat keine wirklichen Strafen und man spawnt dann idR unweit am letzten Savepoint mit reduziertem Leben neu, ohne Progress oder eingesammelte Schätze zu verlieren. Kein wirkliches Problem. Wenn ich leiden und mir Fortschritt wirklich verdienen will, zocke ich halt Sekiro. Das ich mal wieder angehen sollte :ugly:

Kudos gibt es für den Soundtrack, der ist echt super geworden. Je nach Spielertyp ist man 20+ Stunden beschäftigt; habe noch mal ein paar Stunden on top gelegt, um bis auf 3-4 Sachen alles an interessanten Secrets (Münztruhen eher nicht. Geld lässt sich im Spiel schnell farmen) ohne Lösungshilfe zu finden. Mir hat in der zweiten Hälfte vor allem der starke Fokus auf Rätsel gefallen. Nichts, dass irgendwie unlösbar schwer wäre, dafür sind teilweise ziemlich kreative Sachen dabei gewesen.

Hat Laune gemacht und würde mich sehr auf ein Sequel freuen.
 
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parats'

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Darksiders Genesis - cooler twin stick shooter im Darksiders Universum. Hab es vor wenigen Tagen dann auch platiniert. Leider etwas zu leicht, selbst auf der höchsten Stufe.
 
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Star Wars Jedi: Fallen Order

Zumindest jetzt mal die Story beendet, den restlichen Teil erkunden fehlt noch ein wenig. Aber imho ein sehr cooles Spiel, hat mir bislang viel Spaß gemacht und ich denke ich werde es auch noch platinieren. Gutes Gameplay (so ne Mischung aus Dark Souls und Metroidvana irgendwie, kann’s grad nicht besser beschreiben), echt gute Story (vor allem zum Ende hin) und einfach richtig schönes SW-Feeling. Habe aber die meiste Zeit auch auf den ersten beiden Schwierigkeitsgraden gespielt, da ist es dann doch eher entspanntes durchschnetzeln als wirklich anspruchsvoll. Mal den dritten (von vier meine ich) ausprobiert, aber dann doch zu sehr auf die Mütze bekommen bei manchen Gegner-Kombinationen :deliver:
Kritisieren kann ich eigentlich nur den etwas faden Helden (ist ok, aber nicht toll), dass es keine Schnellreise auf den Planeten selbst gibt (zumindest vom Ende zum Schiff zurück, jedesmal alles fast komplett wieder laufen zu müssen war schon etwas nervig) und die Tatsache, dass es technisch nicht immer einwandfrei lief. Auf meiner (alten) Pro im Schlafzimmer gab es teilweise Soundaussetzer, die Ladezeiten waren recht ausgiebig und der Lüfter drehte gut ab. Bei meiner (recht neuen) Pro mit SSD im Zockzimmer gab es das zwar quasi gar nicht, aber trotzdem.
So oder so sehr gutes Spiel imho.
 

Der Ziegentobi

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Hat gut laune gemacht und mit etwas ueber 30h hatte es auch die richtige laenge.

Skyrim
Wide as an ocean and deep as a puddle.
 
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Skyrim
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Leider so wahr.
Es regt mich so auf, wie blöde und flach viele der Questlinien sind. Kaum ist man in einer Gilde, schon ist man der Boss. Kaum hat man einen Drachen erlegt, schon wird man zum Übergott erklärt. Und dann bleiben die Handlungen so schmerzlich folgenlos. Die Welt bleibt statisch.
Ich liebe dieses Spiel, weil es einfach unfassbar Spaß macht, über die Map zu laufen und nach Jahren noch neue Dungeons und Quests zu entdecken. Aber da wurde so viel Potenzial verschenkt. Was möglich gewesen wäre, zeigt z.B. die Quest, in der man die Aetherium-Schmiede findet. Davon hätte es mehr sein müssen. Auch Dawnguard und Dragonborn waren insgesamt cool. Aber für die Gilden im Hauptspiel gehören sie sich verprügelt.
 

Der Ziegentobi

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Leider so wahr.
Es regt mich so auf, wie blöde und flach viele der Questlinien sind. Kaum ist man in einer Gilde, schon ist man der Boss. Kaum hat man einen Drachen erlegt, schon wird man zum Übergott erklärt. Und dann bleiben die Handlungen so schmerzlich folgenlos. Die Welt bleibt statisch.
Ich liebe dieses Spiel, weil es einfach unfassbar Spaß macht, über die Map zu laufen und nach Jahren noch neue Dungeons und Quests zu entdecken. Aber da wurde so viel Potenzial verschenkt. Was möglich gewesen wäre, zeigt z.B. die Quest, in der man die Aetherium-Schmiede findet. Davon hätte es mehr sein müssen. Auch Dawnguard und Dragonborn waren insgesamt cool. Aber für die Gilden im Hauptspiel gehören sie sich verprügelt.

nach 2-3 stunden wurde selbst das ueber die map laufen langweilig, es sah alles sehr nett aus jedoch war alles so leer. am ende war es eine lange autobahn fahrt von einem mc donalds zum naechsten. man hat zwar etwas gegessen jedoch ist man nicht wirklich zufrieden.
skyrim verkoerpert alles was im letzten jarhzehnt in der spiele industire falsch lief.
 
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Jo, es ist bitter. Mit das größte "Was, wäre wenn?" der Spielegeschichte.
 
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Jetzt bin ich verwirrt? Skyrim war doch so Sagenhaft episch? Oder war es das nur wenn man entsprechende Mods gezogen hat? Oder muss es die richtige Version sein ( was weiss ich Originale, goty edition usw.? Vr)
 
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Jetzt bin ich verwirrt? Skyrim war doch so Sagenhaft episch? Oder war es das nur wenn man entsprechende Mods gezogen hat? Oder muss es die richtige Version sein ( was weiss ich Originale, goty edition usw.? Vr)

Skyrim ist ohne Mods ein zutiefst mittelmäßiges Spiel, dessen Schwächen v.a. bei Kernfeatures wie Story und Nahkampf liegen.
Mit Mods kann man das Kampfsystem einigermaßen reparieren, erschreckend blöde bleiben Hauptquest und die meisten Gilden auch. Es gibt einige wunderbare Quests, auch bei den Gilden. Die Diebesgilde startet sehr stark und flacht dann ab, bei der DB gibt es einige der besten und einige der schlechtesten Quests des Spiels. Die Magiergilde ist Müll, die Companions allenfalls Mittelmaß. Das, was Skyrim cool macht, ist das Erkunden. Wenn man sich darauf einlässt, kann das wirklich Spaß machen, weil so mancher Dungeon tatsächlich eine Geschichte beinhaltet. Mit Mods kann man dem Spiel noch ein paar gute Quests hinzufügen (Forgotten City, Wyrmstooth), andere Questmods sind aber erbärmlich mies (Gray Cowl of Nocturnal z.B.). Wie ich schon schrieb, sind die DLCs insgesamt gut, Dragonborn hat ein paar sehr gute Nebenquests, auch die Hauptlinie ist OK. Dawnguard zieht sich teils etwas, ich mochte einige Levels aber sehr. Insgesamt leidet das Spiel unter seiner Größe und v.a. der Tatsache, dass man alles gleichzeitig sein und machen kann. Dadurch verlieren die Ereignisse in den Quests an Gewicht.

Ich spiele es immer noch gerne, wenn ich mal ein paar Stunden Eskapismus brauche. Es macht schon Laune, durch nen Dungeon zu schleichen oder eine Quest zu suchen, die ich noch nicht gemacht habe. Skyrim hatte das Potenzial zum besten Spiel aller Zeiten, so ist es ein sehr gutes, aber insgesamt flaches geworden.

Bzgl. Versionen: Heute ist SE praktisch Pflicht, weil die alte Version nicht wirklich für moderne Systeme taugt. Sobald man moddet, MUSS man SE nutzen, v.a. wenn man viele Mods nutzt. Die VR-Version ist am Anfang unfassbar, wenn man das erste Mal aus der Tutorialhöhle kommt, fällt die Kinnlade runter. Nutzt sich dann recht schnell ab, weil das Spiel im Kern nicht für VR gemacht wurde, was echt schade ist. Auch hier kann man mit Mods einiges reparieren, aber das Kerngameplay fühlt sich an, als würde man durch die Welt fliegen und Gegner totfuchteln. Menüs in VR sind auch kacke. Aber es ist geil, um Leuten mal VR vorzuführen. Rein für VR entwickelte Games wie Asgard's Wrath deuten an, was da in Zukunft möglich sein wird.

Was ich mir wünschen würde:
Die Welt von Skyrim mit den Gilden von Oblivion und der Freiheit von Morrowind.
 
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Wildcat ist gut, aber macht das Spiel am Anfang brutal schwer. Dazu nutze ich noch TK Dodge. Wichtig für "mein" Skyrim ist darüber hinaus Ordinator: Perks of Skyrim, da es den kompletten Skilltree überarbeitet, wodurch man endlich auch sinnvolle Perks für Kampf- und Magiestile bekommt. Es gibt auch ein paar gute Mods, die Gegnern mehr Fähigkeiten und Variabilität geben. Ich würde empfehlen, mal verschiedene auszuprobieren, bitte aber nicht wahllos kombinieren, sonst geht alles den Bach runter. Im Gaming-now-Thread habe ich vor ein paar Wochen mal meine Load Order gepostet. Ist halt ein irrer Aufwand, das Spiel in diesen Zustand zu bekommen, aber hat sich schon gelohnt. Wenn du keinen Bock auf den Overkill hast, dann vergiss die letzten Sätze.

Edit: Vigor ist auch noch nice, verträgt sich aber eher nicht mit Wildcat. Solltest du trotzdem mal antesten.
 
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Bin halt ein PS-Fanboy. Normale Pro im Schlafzimmer, ne 500-Mio-LE im Kino und eine Spiderman-LE mit SSD im Zockzimmer :deliver:

Heute Abend übrigens dann auch Fallen Order platiniert. Wirklich sehr unterhaltsames Spiel, das Story-Ende konnte ich sogar richtig feiern (und ich bin an sich gar kein Story-/Cinematic-Game-Fan). Wer Star Wars, 3rd-Person und einen ganz leichten Hauch von Souls/Metroidvana mag, der sollte sich das imho definitiv geben.
 
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Hab gestern Red Dead Redemption 2 durchgespielt.
Waren mit Sicherheit 40-50 Spielstunden die ich investiert habe. Nebenmissionen habe ich so ziemlich alle gemacht die ich auf der Map sehen konnte, bzw. habe so gut wie jedes Fragezeichen abgeklappert. Story fand ich richtig gut, auch die verschiedenen Missionen sind zum Teil richtig stark gemacht.
Eigentlich habe ich nur folgende Kritikpunkte. Ich packe das mal in den spoiler, weil es auch um das Ende geht:
Die ewig lange Reiterei mit dem Pferd, da die Schnellreisefunktion quasi nutzlos ist und das dem Spiel zumindest zum Ende hin ein wenig die Puste ausgeht. Da es keinerlei Erfahrung gibt und man auch mehr als genug Kohle hat ab ca. Mitte des Spiels hatte ich gar keinen Ansporn mehr zu jagen, sammeln oder sonstwas.
Noch kurz zum Ende: Die letzten beiden Kapitel ziehen sich dann aber leider wie Kaugummi, da wollte ich eigentlich nur noch fertig werden und stattdessen baue ich einen Zaun und melke Kühe, dass hätte man kurzer halten sollen.
Trotz allem hat mich das Spiel gut unterhalten und immer bei der Stange gehalten. Ich denke ich werde auch in Red dead online ma reinschauen
 
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Ich habe es geschafft. Nach ziemlich genau 90 Stunden habe ich auf der Switch den Waifu-Simulatur

Fire Emblem: Three Houses

durchgespielt.

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Fire-Emblem-Three-Houses_2019_07-12-19_008.jpg
92567504-vollbild.jpg

Für alle, die es nicht kennen. Es handelt sich dabei um ein SJRPG, also ein taktisches JRPG im Stile von Final Fantasy Tactics, welches ich nicht kenne. Man verkörpert einen stillen "Teacher" einer Militärakademie, bandelt mit seinen Studis an und führt jeden Monat taktische Kämpfe.
Im Detail ist das Gameplay in vier Grundpfeiler gegliedert, die innerhalb eines Kapitels (=1 Monat) durchlaufen werden. Die Grundpfeiler sind in einer Story eingebettet.


1. Beziehungen und Romanzen mit den Studierenden
Das Spielt besticht durch die Beziehungen zu seinen Schülern, den Einheiten in den kommenden Schlachten. Jede Einheit hat seinen eigenen Charakter. Diese sind teilweise allerdings sehr anime-typisch. Es gibt die Schüchterne, die Ehrgeizige, den Womanizer, den edlen Ritter etc. Dennoch weisen die Charaktere eigene Arcs auf, die sie etwas "menschlicher", manchmal sogar sympathischer werden lässt.

Als Teacher spricht man nun regelmäßig mit den Charakteren, erfährt ihre Freuden und Leiden. Schüler sprechen auch untereinander.
Hat man gute Beziehungen zu den Einheiten aufgebaut, gibt es im Kampf Support-Boni (Trefferchance, Ausweichen, etc.).
2. Erkunden des Klosters
Studenten und Magister leben in einer Militärakademie/Kloster. Hier werden die Kinder des Großadels und einige Talente aus der Bauernschicht aus den drei Reichen gemeinsam ausgebildet (vgl. Harry Potter). Innerhalb des Klosters kann man nun an den Wochenenden allerlei Busywork, mal mehr mal weniger nützlich, durchführen. Dies geht über Angeln (gibt "Lehrererfahrung"), Tuniere (Waffen + Geld), gemeinsamer Mittagessen (Beziehungsplus oder Fähigkeitenboni) bis zum Choralsingen. Innerhalb der Klostermauern läuft der Spieler frei rum und kann mit allen dort anzutrenfenden Stundenten interagieren, sprechen, Geschenke machen oder cringy zum "Tee einladen" und sie gespannt begaffen!

3. Weiterentwicklung der Units in einem Schuljahr
Zusätzlich zum Beziehungsaufbau hilft man den Schülern sich weiterzuentwickeln. Jeder Charakter weist einen gleichen Satz an Fähigkeiten wie Speerkampf, Autorität oder Magie auf. Innerhalb dieser Fähigkeiten kann ein Schüler nun bestimmte Stärken oder Schwächen aufweisen, die den Lernfortschritt marginal erschweren oder erleichtern. Es gibt ein Klassensystem, wonach jede Einheit einer Klasse zugeordnet werden kann, sofern sie asureichend in den entsprechenden Fähigkeiten ausgebildet ist und das Examen besteht (s.u.). Diese Zuordnungen sind jedoch vorschläge des Spiels. Man kann aus einer anfänglich zierlichen Magierin auch eine Axtschwingende Drachenreiterin machen.

Damit aus Madame dann eine solche wird, gibt es persönliche Unterrichtseinheiten zu bestimmten Fähigkeiten, allgemeine Seminare, Gruppenarbeiten und (Grind-/Trainings-)Kämpfe.
Wie oben angedeutet, ist jeder Schüler einer Klasse (Krieger, Dieb, Magier, Schütze, etc.) zugewiesen und kann durch ablegen eines Examens in weitere Klassen aufsteigen. Hierfür legt er ein Examen ab. Aus dem Schützen kann also ein Scharfschützer, später ein Bogenreiter werden oder aus dem Krieger ein Kriegsmeister oder Festungsritter.

4. Taktische Kämpfe und Kampfsystem
Das Brot-und Butterstück des Spiels sind die taktischen Kämpfe (siehe Screenshots). Dabei wird man mit seinen Studenten auf eine Karte geworfen, muss dort bestimmte Ziele erfüllen. Trotz einiger Twists und Turns läuft es oft auf "besiege alle Gegner" hinaus. Was jedoch aufgrund der Karten mir meist Spaß gemacht hat.

Nun etwas zum Kampfsystem:

Waffentypen
Es gibt verschiedene Waffentypen, die leicht am Stein-Schere-Papier-Prinzip angelehnt sind. (Axt > Lanze > Schwert oder so). Allerdings gibt es soviele Fähigkeiten, die hier Dinge drehen, dass es "Geschmackssache" bleibt. Zu jeder Waffe gibt es verschiedene Varianten und Qualitätsstufen, sowie Relikte (Uniques), die bestimmte Sonderfähigkeiten aufweisen. Jede Waffe hat eine Belastbarkeit. Sinkt dieser Wert auf 0, zerbricht die Waffe.
Bestimmte aktive Fertigkeiten (s.u.) reduzieren nun diese Belastbarkeit um bestimmte Werte. So kann man sich überlegen, nutze ich jetzt den Hyperschlag gegen Äxte oder greife ich nur normal an, kann mich dann aber noch verteidigen?

Fähigkeiten
Jede Einheit weist bestimmte passive, persönliche Fähigkeiten auf (z. B. höhere Kritchance oder Chance auf Heilung), zusätzlich kommen Fähigkeiten gemäß Ihrer (gemeisterten) Klassen. Neben Passiva gibt es aktive Fähigkeiten gibt es die oben erwähnten aktiven Fertigkeiten, die die Haltbarkeit einer Waffe reduzieren. In meinem Run habe ich jedoch den Großteil hier ignoriert und nur bestimmte Fertigkeiten eingesetzt (mehr Reichweite, manchmal mehr Schaden für Instant-Kill).

Batallions
Batallions sind "Armeentruppen", die sich einem Charakter anschließen und für Spezialangriffe genutzt werden. Ich habe diese nahezu ausschließlich führ größere Monster genutzt. Ansonsten bringen diese noch Boni für Eigenschaften mit sich.

5. Story
Das Kloster ist in die Lehrerschaft sowie drei "Studierendenhäusern" (rot, blau, gelb) gegliedert. Anfangs entscheidet man sich, welchem Haus man als Lehrkraft vorstehen will (auch hier: Harry Potter). Jedes Haus hat seine eigene Storyline! Es gibt also drei (Vier) verschiedene Geschichten und Kämpfe zu sehen!

Die Studierenden des Hauses bilden die Einheiten, mit denen man zukünftig unterwegs ist. In der ersten Spielhälfte lernen noch alle drei Häuser im Kloster zusammen. Man kann also auch mit Schülern anderer Häuser sprechen und versuchen diese in sein Haus zu schwatzen (für gemeinesame "Teestunden", versteht sich).

Man studiert vor sich hin, erledigt "Routinemissionen", Nebenquests sowie optinale Grindkämpfe. Am Monatsende gibt es eine richtige Mission inkl. Storyschnipsel und gezeichneter Animecutscenes.

Der Anfang ist sehr vom Klosterflair geprägt. Nach dem ersten Drittel wird es zunehmenden düster mit (vorhersehbaren) Plottwists. Alles in allem fand ich die Story aber durchaus Unterhaltsam.

Fazit
Es war mein erstes Fire Emblem seit "Fates". Letzteres habe ich damals unwissend auf Casual ohne Permadeath gespielt. FE Three Houses nun aber auf dem bis dato höchsten Schwierigkeitsgrad inkl. Permadeath. Als Storyline habe ich das gelbe Haus (Golden Deer) gewählt und wurde von der Story gut unterhalten. Natürlich ist das kein GoT, aber es reicht als Motivation für die nächste Schlacht. Sehr gut fand ich das Bonding mit seinen Einheiten. So war ich wirklich versucht, ohne Verluste durch die Kämpfe zu kommen. Mir ist allerdings recht nah am Anfang ein Bogenschütze verreckt...

Ich stehe ja normalerweise weder auf Anime noch auf Waifu-Kram. Trotzdem hatte ich viel Spaß die Einheiten zu optimieren, mir neue Klassen zu erarbeiten und den Dialogen der Charakteren zu lauschen (alle vertont!) und natürlich die Kämpfe zu führen. Ab und an wurde es allerdings schon Cringy. Im neuen DLC gibt es zudem eine Sauna. Ich darf nun also mit den Mädels zusammen rein (Waifu-Simulator :top2: )

Ich habe für den ersten Durchlauf knapp 90 Stunden benötigt. Allerdings war dies nur einer der letztendlich vier Storylines! Es bliebe also noch genügend zu tun. So viel Spielzeit bieten die wenigsten Spiele. Aktuell ist das mein Spiel des Jahres auf der Switch (wenn man davon ausgeht, das Zelda ja 2017 rausgekommen ist).

9/10. Would Sauna Again.
 
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parats'

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FE ist absolut genial, leider gibt es das nur für Nintendo. Fire Emblem Path of Radiance für den Gamecube geht mittlerweile für gutes Geld über die Theke. Ich habe meins damals für 170€ verkauft. :ugly:
 

Asel

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Hab über die Feiertage Sekiro: Shadows die twice durchgespielt und bin letztlich ziemlich begeistert von dem Spiel. War mein erstes Soulsspiel und ich wusste nur, dass ich mich auf's häufige Sterben einstellen muss. Das war dann auch trotzdem am Anfang relativ frustrierend, da man mit der winzigen Lifebar und den unablässigen Kombos der (Mini-)Bosse dazu verführt wird, wie ein blöder auf die Parrytaste einzudrücken und dann gerade gegen solche Gegner einzustecken, die den eigentlichen Angriff in ihrer Animation verzögern. Das führt dazu, dass Kämpfe bei einer verkackten Parrykaskade nach 5 Sekunden vorbei sind und man wieder zum Boss laufen oder schlimmer noch das Gemüse rund um ihn herum clearen muss (Talking to you, Seven Spears du Huso).

Nachdem man aber seine Lebensleiste mit einigen Gebetsperlen erweitert und 4+ Heiltränke gesammelt hat, werden die Kämpfe deutlich attraktiver, da man zwar immer noch häufig stirbt, aber die Fights in den meisten Fällen nicht nach 5 Sekunden vorbei sind. Für mich war der letzte behinderte Fight Madame Butterfly; ab Genichiro Ashina hat es richtig gebockt und ich habe auch gemerkt, wie ich das Kampfsystem mit jedem Boss mehr checke und einen Parry/Mikiri-Konter nach dem anderen raushaue. Der letzten zwei Bossfights (Purification-Ending) hatten es dann auch noch einmal richtig in sich, aber die anfängliche Frustration ist bei ihnen überhaupt nicht aufgekommen - im Gegenteil, mit jedem Tod war ich motivierter und der Sieg war dann letztlich einfach nur geil.
 

parats'

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Ich habe jetzt meinen ersten Durchlauf in The Evil Within 2 mit gut 15h beendet. Insgesamt eine wirklich starke Fortsetzung mit zwei offenen Handlungssträngen die hoffentlich einen dritten Teil rechtfertigen. Der Jumpscare nimmt gegen Mitte auch ab, so das sich mich etwas entspannen konnte. :D

NG+ wird natürlich gestartet.
 

Deleted_504925

Guest
monster hunter world: iceborne
wobei "durchgespielt" hier ja relativ ist, habe die story beendet.
war gut fordernd, man fängt ja quasi wieder bei 0 an durch den neuen master rank. ist für einen dlc extrem groß, ist so lang wie das hauptspiel + das postgame soll noch umfangreicher sein, mit neuen monstern die in der story noch gar nicht kamen.
es gibt auch eine komplett neue map im postgame mit ganz eigenen mechaniken, man kann teile der map "leveln" um neue monster zu spawnen.
für jemand der monster hunter mag auf jeden fall ein plichtkauf.
 
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Zelda: Links Awakening für die Switch.

Hierbei handelt es sich um das Komplettremake des Klassikers aus entfernter Vergangenheit, den ich aber nicht kenne.
Für mich war alles neu und es hat mega Bock gemacht. Endlich mal ein Spiel, welches wirklich ~15 Stunden gut unterhält, fordernd aber nicht unfair ist und dabei kein Handholding betreibt. Es wimmelt zwar von Hinweisen für viele Overworld-Rätsel, allerdings muss man diese auch erst finden :ugly: Einige Rätsel/Dungeon v.a. zum Schluss sind aber ohne Hilfe quasi nur durch Try and Error zu lösen, wo ich als Ü30 jetzt keine Lust mehr zu habe. Generell könnten einige Rätsel auch gerne "modernisiert" werden (Schalterrätsel über mehrere Ebenen...)

Der Soundtrack ist natürlich weiterhin Sahne. Allerdings gab es tatsächlich hin und wieder Framerateeinbrüche.

Alles in allem entwickel ich mich wohl zu einem Zelda-Fan. Trotz der Probleme würde ich deutliche 8/10 vergeben. Das Erkunden, Rätseln und Entdecken der liebevoll gestalteten Welt macht halt immer noch Laune!

Als nächstes schwanke ich noch zwischen:

FE: TH Crimson Flower Route als NG+ (welches jedoch LEICHTER wird als die erste Runde)
Into the Breach
Blossom Tale

oder als Invest:
Cadence of Hyrule (Crypt of the Necrodancer als Zelda-Derivat)

Irgendwelche Vorschläge?
 
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