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Naja in Odyssey ist wohl das komplette Level-System auf ingame-Käufe ausgelegt. Gegner die mitleveln und parallel dazu entweder a) ein Haufen Sidequests oder b) Exp-Boost kaufen, um dann vom Level mithalten zu können.
Wenn man sowas elementares wie das Level-System bewusst schlecht designed, ist das für mich schon ein ziemlicher Knackpunkt.
 
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Hab im Stream schon ne Weile zugeguckt und hatte nicht das Gefühl, dass P2W notwendig fürs Vorankommen wäre. Gegner die Mitleveln finde ich persönlich bei der Menge an Quests sogar vorteilhaft. Hab bei Witcher z.B. jede Menge Quests nicht gemacht, weil ich nachher zu hoch im Level war und ich keinen Bock auf Null XP hatte.
Würde da eher als Kritikpunkt sehen, dass es zwar drölfmilliarden Quests gibt, die meisten davon aber mal wieder billigstes "töte x", "sammle y" oder "besiege z" ist. Das betrifft aber so gut wie alle RPGs.
 
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ubisoft-formel hin oder her. die spiele dienen der puren unterhaltung. euren nerv trifft es nicht, also seid ihr nicht die zielgruppe. was labert ihr also für einen müll?
z.B. AC origins war absolut solide unterhaltung und wurde lang von ubisoft mit content gefüttert. odyssey setzt da nochmal eine ganze schippe drauf und macht es für mich noch unterhaltsamer. das ist alles, was ich für mein geld von dieser art spiel erwarte. und das bei locker 50h+ spielzeit.
und da ihr witcher 3 nicht mögt, ist eigentlich schon alles über eure meinung bzw. euren geschmack gesagt...

Witcher 3 war genial.
Und Spielzeit als Kriterium ist meist Bullshit, wenn das Endgame aus Grind und sinnloser Sammlerei besteht. Oder schau dir FC5 an, bei dem sich im Prinzip 3x die selbe Story wiederholt.
Ich mag ja persönlich Open-World-Titel sehr, aber nur, wenn innerhalb der Welt auch schöne Geschichten erzählt werden.
Oder wenn es komplett bescheuert ist, siehe Saints Row.
 
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Zeit ist nicht gleich Spielspaß. Länge eines Spiels ist an sich kein gutes Argument.
Ich habe lieber ein 8 Stunden langes Spiel, das sich auf die Highlights, die wirklich tollen Momente beschränkt, als ein Spiel das 50 Stunden Spielzeit bietet, von denen aber nur 8 wirklich gut und die restlichen 42 lästiges (und leider viel zu oft nicht mal überspringbares) Beiwerk sind.
Ich spiele viel lieber "nur" die guten 8 Stunden als gezwungen zu werden, mich durch mittelmäßige 42 Stunden zu quälen um gute 8 Stunden zu erleben. Odyssey scheint eher letzteres zu machen, ist somit nichts für mich. Gespielt habe ich es noch nicht, aber bei AC Origins war es auch schon so: Ja, das Spiel hat tolle Momente, aber eben auch viel zu viel nerviges Beiwerk, das man einfach nicht loswird. Frühere AC-Teile bestehen quasi nur aus nervigem Beiwerk und sind somit noch viel schlimmer als Origins, in Origins wurde das viel, viel besser, aber eben immer noch weit weg von richtig gut.
The Witcher 3 ist da meiner Meinung nach ganz anders, weil es eben so gut wie kein (nicht überspringbares) nerviges Beiwerk hat. Auch die Nebenmissionen sind toll erzählt und nicht lästig, deshalb ist das Spiel insgesamt gut. Trotzdem sind auch in The Witcher 3 die Erweiterungen besser als das Hauptspiel, gerade weil sie fokussierter sind und die Highlights komprimierter bereitstellen.

Die GameStar ( :ugly: ) hat da kürzlich tatsächlich einen recht sinnvollen Videokommentar zu gebracht:
https://www.gamestar.de/videos/kein...l-video-wer-soll-das-alles-spielen,97480.html

Es hat glaube ich auch viel mit dem Verhältnis von Freizeit und Einkommen zu tun. Früher fand ich "time sinks" gar nicht so schlimm, weil ich Zeit hatte. Heutzutage hab ich einfach keine Zeit mehr, mich durch irgendwelche nervigen Sachen "durchzukämpfen", da lege ich das Spiel lieber beiseite und nehme stattdessen eins, das eben keine nervigen Sachen hat.
Und bei den ganzen Angeboten und bundles ist es heutzutage auch kein Problem, wenn das Spiel etwas kürzer ist. Kauf man nicht zum Vollpreis dann muss man sich kaum Sorgen machen, evtl. zu wenig für sein Geld bekommen zu haben. Zudem steigt das eigene Einkommen ja auch mit der Zeit und Geld ist nicht mehr so knapp wie in der Schule oder an der Uni, der Faktor Spielzeit pro Euro wird auch dadurch zunehmend irrelevant.
 
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Hab im Stream schon ne Weile zugeguckt und hatte nicht das Gefühl, dass P2W notwendig fürs Vorankommen wäre. Gegner die Mitleveln finde ich persönlich bei der Menge an Quests sogar vorteilhaft. Hab bei Witcher z.B. jede Menge Quests nicht gemacht, weil ich nachher zu hoch im Level war und ich keinen Bock auf Null XP hatte.
Würde da eher als Kritikpunkt sehen, dass es zwar drölfmilliarden Quests gibt, die meisten davon aber mal wieder billigstes "töte x", "sammle y" oder "besiege z" ist. Das betrifft aber so gut wie alle RPGs.
Hängt dann natürlich von der Spielweise des Streamers ab. Wenn man eh die Sidequests zu Hauf macht, fällt das ja dann sicher auch nicht ins Gewicht. Nur die Hauptquest zu machen, soll aber wohl nicht möglich sein.
 
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Ich will ja echt nur ungern unterbrechen aber Tomb Raider ist jetzt nicht wirklich das klassische ubisoft open world gepimmel. Ich würd's ja eher so als open schlauch bezeichnen.
 
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Die GameStar ( :ugly: ) hat da kürzlich tatsächlich einen recht sinnvollen Videokommentar zu gebracht:
https://www.gamestar.de/videos/kein...l-video-wer-soll-das-alles-spielen,97480.html

Unterschreibe ich sofort und propagiere dies seit bereits seit Jahren, ich wuerde sogar noch weiter gehen, ein Spiel sollte sich an einen, maximal zwei Abenden durchspielen lassen. Damit wären wir bei 3 bis 6 Stunden dann aber bitte auch durchgehend hochwertigen Content.

Zum Glück gibt es mittlerweile im indie Bereich kleine feine und kurze games.
Aber mich wuerde es auch freuen wenn aufwändig produzierte triple A Titel auf eine perferkt inszenierte laenge von 3h kommen würden, Bei Filmen geht es ja auch, diese haben auch dreistellige Millionen Dollar Budgets und dauern ca. 2-3h.

Natuerlich kann man einen 3h stunden triple A "blockbuster" nicht fuer 80 euro verscheuern. Aber fuer 20-30 Euro und dann auch in nicht zu ferner Zukunft einfach direkt 3x soviel.
Meine freundin und ich wären locker bereit 30 Euro fuer ein bis zwei unterhaltsame Abende auszugeben. einen 30h+ Titel spielen wir vielleicht alle 5 jahre wirklich bis zum Ende.
 
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haschischtasche

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Als ob es keine guten AAA-Titel mit kurzer Länge geben würde und der Markt nicht vollkommen zugeschissen damit wäre.
Jedes Survival-Horror-Spiel, jeder Ego-Shooter abgesehen von so 'nem pseudo-RPG Rotz wie Borderlands oder Far-Cry, jedes Nintendospiel abgesehen von der Zelda-Reihe, jedes Adventurespiel, die meißten Rennspiele, quasi jedes Stealth-Game abgesehen von MGS IV und V und vielleicht Hitman, jeder Spectacle Fighter, jedes Puzzlespiel, jedes (non-4X) Strategiespiel, etc..
Was gibt's denn bitte im Triple-A Sektor abseits von RPGs und Open World (deren beider Hauptverkaufsargument übrigens nicht das durchspielenkönnen selbiger ist) was sich nicht an zwei Abenden durchspielen lässt? Also jetzt mal abgesehen von Multiplayergames oder sowas wie Civ, also Spiele die sich sowieso nicht durchspielen lassen.
Spontan fällt mir da an Titeln der letzten drei Jahre eigentlich nur Hitman und MGSV ein, wobei letzteres einen ziemlich massiven Fokus auf Open World legt.
 
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Was erlauben sich hier die Herrschaften ubi open world zu kritisieren? Da hat sich in den letzten Jahren imho viel getan. Ich habs zuletzt an AC Origins gesehen. Es sind keine stumpfen collectibles mehr, die irgendwo in der welt herumliegen, sondern es handelt es sich um aufwändig produzierte Welten, die Geschichten erzählen. Mal mehr, mal weniger subtil. Statt der collectibles gibt es heutzutage Gegnerlager mit Dokumenten im Zelt des Anführers, die Hinweise auf einen nahegelegenen Schatz geben. Oder es gibt Lager mit wilden Tieren, die ahnungslose Reisende angegriffen haben und man deren leichen noch sieht. Das einzige collectible, welches einfach nur rumliegt und aufgesammelt werden muss sind die papyrus rollen, die Landschaftsrätsel stellen. Wenn welten so gestaltet sind, erforsche ich auch gerne mal in 50 stunden eine 80qkm große spielwelt.

Ich finde die Evolution der ubi open world soweit gut und werde mir früher oder später das neue ac odyssey holen.
 
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Jo, Origins (und wahrscheinlich auch Odyssey) haben sich da sicherlich in die richtige Richtung bewegt - weg von der "klassischen" (d.h. komplett behinderten) Ubisoft open world hin zu einer storybasierten.
Auch wenn es in die richtige Richtung geht, es reicht halt noch nicht. Die Quests sind zwar da, aber sehr repetitiv und es wird einfach schnell langweilig. Von den 50h Spielzeit effektiv die Hälfte immer wieder das gleiche side quest in minimal variierter Form zu spielen ist einfach nicht so toll.

Ich habe auch kein Problem damit, wenn ein Spiel 50h Spielzeit bietet, solange die gesamten 50h grandios sind. Wie z.B. bei The Witcher 3, das schafft es und da ist die Länge überhaupt kein Problem.
Bei sowas wie AC Origins dagegen, bei dem man nach 5h alles gesehen hat und sich der Rest nur noch in die Länge zieht, sieht das anders aus. AC Odyssey muss da wohl leider noch mal schlimmer sein:
https://www.escapistmagazine.com/v2/2018/10/17/assassins-creed-odyssey/

Ich will ja echt nur ungern unterbrechen aber Tomb Raider ist jetzt nicht wirklich das klassische ubisoft open world gepimmel. Ich würd's ja eher so als open schlauch bezeichnen.

Das verdient imo nochmal Wiederholung :) "Open Schlauch" passt sehr gut als Begriff und ist meiner Meinung nach auch das perfekte Design für ein Spiel. Offen genug, so dass man abseits des Hauptquests auch mal etwas erleben kann, aber geschlossen genug so dass es eine klare lineare Story gibt, der man durch das Spiel folgt und die sich nicht verzettelt bzw. in einer riesigen offenen Welt komplett verliert.
 
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Als ob es keine guten AAA-Titel mit kurzer Länge geben würde und der Markt nicht vollkommen zugeschissen damit wäre.
Jedes Survival-Horror-Spiel, jeder Ego-Shooter abgesehen von so 'nem pseudo-RPG Rotz wie Borderlands oder Far-Cry, jedes Nintendospiel abgesehen von der Zelda-Reihe, jedes Adventurespiel, die meißten Rennspiele, quasi jedes Stealth-Game abgesehen von MGS IV und V und vielleicht Hitman, jeder Spectacle Fighter, jedes Puzzlespiel, jedes (non-4X) Strategiespiel, etc..
Was gibt's denn bitte im Triple-A Sektor abseits von RPGs und Open World (deren beider Hauptverkaufsargument übrigens nicht das durchspielenkönnen selbiger ist) was sich nicht an zwei Abenden durchspielen lässt? Also jetzt mal abgesehen von Multiplayergames oder sowas wie Civ, also Spiele die sich sowieso nicht durchspielen lassen.
Spontan fällt mir da an Titeln der letzten drei Jahre eigentlich nur Hitman und MGSV ein, wobei letzteres einen ziemlich massiven Fokus auf Open World legt.

haette nach der langen (ausser) liste, jetzt gerne mal ein beispiel eines triple a spiels was nach maximal 3h vorbei ist. und zwar wirklich aus interesse fuer den sofaabend mit freundin. welches adventure ist nach 3h vorbei? welches stealth game? welcher shooter?

btw wir sind keine profi zocker, wir spielen alle zwei wochen einen abend und wuerden an diesem abend gerne den abspann des spieles sehen. gerne auf dem leichtesten schwierigkeitsgrad

ich befuerchte hier in den zocker kreisen udn achiebement jaegern wie kuma und mv die den forumseintraegen nach bestimmt 30+ die woche zocken verschieben sich der realitaeten bezueglich der laegne und des schwierigkeitsgrades
 
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Ich kann ja verstehen, dass man keinen Bock auf 50h+ Spiele hat, aber woher die Anforderung, dass man in 3h durch ist? Wo ist das Problem, nach 3h zu beenden und dann beim nächsten Mal weiter zu machen? Zocke auch ca. einmal im Monat ne Runde mit meinem Cousin im Couch-Coop, und sowas wie Guacamelee ist dafür optimal, oder ähnliche Plattformer. Keines davon kriegen wir an einem Tag durch, aber problematisch find ich das jetzt nicht.
 
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Schön wär's, im Schnitt sind es leider nur um die 10h pro Woche. Aber ich spiele sehr viel an und lege es dann nach 1-2 Stunden wieder weg wenn es mir nicht sehr gut gefällt, damit hab ich fast alles zumindest mal ausprobiert :)
3-4h bei AAA sind (zum Glück!) nicht üblich. Bei Indie-Spielen ist das öfter mal zu finden: The Turing Test, Layers of Fear, Hacknet, The Banner Saga, die hat man alle in grob 4h durch.
Bei AAA-Titeln gibt es aber sehr viele, die man immerhin in grob 8-12h durch hat, das ist imo eine gute Länge. Das sind die oben erwähnten. Dazu hat man auch mal sehr kurze Ausnahmen: Titanfall 2 zum Beispiel, oder die kurzen Episoden aus Battlefield 1.
Es gibt dafür sogar extra eine Website, HLTB, da kannst du dir Spiele nach Spielzeit filtern und dir was suchen, das zu deinen Wünschen passt.
 

haschischtasche

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haette nach der langen (ausser) liste, jetzt gerne mal ein beispiel eines triple a spiels was nach maximal 3h vorbei ist. und zwar wirklich aus interesse fuer den sofaabend mit freundin. welches adventure ist nach 3h vorbei? welches stealth game? welcher shooter?
3 Stunden ist schon ziemlich arbiträr, es ging um zwei Abende, insofern gehe ich mal einfach vom unteren Mittelweg aus und setz das Limit bei 4:
Stealth: Ground Zeroes
Shooter: HL2: Episode 2
Adventure ist ein bisschen schwerer weils in diesem Jahrtausend fast garkeine TripleA Adventures gab (Action Adventure sehe ich komplett anderes Genre an). Insofern nenne ich mal spontan 15 der letzten drei Jahre, die zwar nicht von TripleA-Studios entwickelt, aber von großen Publishern veröffentlicht wurden: Life is Strange (sind schonmal 10), Abzû (insgesamt 11), Adrift (12), Little Nightmares (13), Last Day of June (14), Everybody's Gone to the Rapture. Abgesehen von Everybody's Gone to the Rapture sind die auch alle mehr bei drei Stunden und drunter als bei vier.

Wenn man das Limit bei zwei Abenden setzt, also ~4-8 Stunden, dann wird bricht man sich fast schon einen ab, Shooter und Stealth Games zu finden die wesentlich länger sind.
Und selbst wenn es mal zwölf oder auch 15 Stunden dauern sollte weil man rumspielt statt durchzuspielen, dann seh' es halt als high-budget Serie an und nicht als Film und spiel es an drei oder vier Abenden durch.

Ich kann völlig verstehen, dass man keinen Bock hat 30+ Stunden in ein Spiel zu stecken, zumal viele im TripleA-Titel vom core-gameplay-loop sehr zu wünschen übrig lassen. Ich selbst habe so eine Motivation im Normalfall auch nicht, bzw. lass solche Spiele (wenn ich sie denn kaufen sollte) dann oft auch mal zwischendurch monatelang rumliegen.
Aber 8-12 Stunden ist doch völlig human. Wenn man da Probleme mit hat und sich bei so einem Spiel dann nach drei Stunden sowas wie "ja das ist mir aber zu lang" denkt, sollte man vielleicht mal überlegen ob einem das Spiel, bzw. die Story überhaupt zusagt. Man liesst ja auch nicht irgendeinen Schund von Dan Brown um sich dann nach 35 Seiten darüber zu beschweren, dass das Buch nach 30 Seiten hätte vorbei sein sollen.
 
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Wir fänden es halt schön was fertig und abgeschlossen zu haben am besten nach einem (von mir aus auch langen) abend.
Wenn wir nach zwei bis drei wochen weiter machen haben wir eh die hälfte vergessen. (Story, bedienung)
ja plattformer gehen schon klar donkey kong wird auch nach jahren immer wieder rein geworfen. Aber plattformer sind was anderes, wir wollen was mit story das nach 3h vorbei ist, sowas wie "the station" aber mit ballern :) ne spielerische kurzgeschichte eben, aber auf hohem produktions niveau
 
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Naja 3h sind halt idr. zu wenig content für AAA budget. Es beschweren sich die gamer ja schon bei den ganzen 8h spielen drüber, dass es zu kurz ist.
 
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Wie gesagt:
Titanfall 2
Battlefield 1
SW Battlefront 2

Die SP-Kampagnen, die als "Beiwerk" für AAA-MP-Titel gebaut werden, sind oft kurz (und bei den ersten beiden auch sehr, sehr gut). Alle 3 kann man an jeweils einem Abend durchspielen.
Ja, ist bei AAA-Titel wirklich selten, aber es gibt's schon.

Die Anfrage ist aber allgemein etwas seltsam ... mit Freunden auf der Couch spielt man doch sowieso lieber ein Coop-Partyspiel und nicht einen AAA-Titel.
 
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Warum nicht einfach Vielfalt? Kurze, lineare Spiele haben ebenso eine Daseinsberechtigung wie epische Open-World-Titel.
Persönlich mag ich beides. Portal, Bioshock, Edith Finch waren z.B. kurze, lineare Spiele mit großartigen Elementen.
Und bzgl. Open World hatte ich sehr viel Spaß mit Skyrim und dem Witcher. (Auch wenn für mich mit Skyrim die Bethesda-Formel durch ist, ich bezweifle stark, dass ich nochmal so ein Spiel lange spielen kann.)

Das einzige, was wirklich kacke ist, ist halbgares Bloating. Siehe Far Cry. Da macht man mehrheitlich Fleißaufgaben, die genauso gut in nem Asia-MMORPG stecken könnten. Sowas holt mich null ab. GTA5 war da btw auch nicht weit davon weg, neben den ganz okayen Hauptmissionen bestand das Gameplay aus dem Abfarmen arbiträrer Mini-Events. Langweilig.

Am liebsten sind mir allerdings Spiele, die potentiell endlos motivieren. Starcraft fällt mir da natürlich als erstes ein. Es gibt kein anderes Spiel, das mich nach so langer Zeit noch so fesseln kann. Es gibt auch kein Spiel, das mir so viel Spaß bereitet hat / bereitet. Selbst nach längeren Pausen komme ich immer wieder darauf zurück. BW zocke ich nicht mehr, ich schaue aber sehr gerne noch ASL/KSL und Konsorten. Und SC2 spiele ich immer noch gerne, derzeit sogar mal wieder "ernsthafter". War nie besser.
 
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wir haben keine ps4

Die Anfrage ist aber allgemein etwas seltsam ... mit Freunden auf der Couch spielt man doch sowieso lieber ein Coop-Partyspiel und nicht einen AAA-Titel.

es ist meine langjaehrige freundin warum sollten wir am wochenende lustig idotische partyspiele zocken???? Es ist kein Freundesabend mit 5-6 Leuten, wir gammeln zu zweit auf der couch rum, da wollen wir keine funky rabbits oder mario party oder wii bowling oder sonstigen party bullshit zocken....

Warum nicht einfach Vielfalt? Kurze, lineare Spiele haben ebenso eine Daseinsberechtigung wie epische Open-World-Titel.
Persönlich mag ich beides. Portal, Bioshock,

Bioshock kurz? Bioshock ist mit Doom 2016 (und in teilen fallout4 mit cheaten) tatasaechlich der einzige Triple A Titel bei dem wir es geschafft haben, am ball zu bleiben und ihn durchzuspielen. WIr haben ca 5 Monate gebraucht. :)
 
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Wir fänden es halt schön was fertig und abgeschlossen zu haben am besten nach einem (von mir aus auch langen) abend.
Wenn wir nach zwei bis drei wochen weiter machen haben wir eh die hälfte vergessen. (Story, bedienung)
ja plattformer gehen schon klar donkey kong wird auch nach jahren immer wieder rein geworfen. Aber plattformer sind was anderes, wir wollen was mit story das nach 3h vorbei ist, sowas wie "the station" aber mit ballern :) ne spielerische kurzgeschichte eben, aber auf hohem produktions niveau

doom hatte ich glaub ich an einem wochenende durch, the last of us auch.

3 stunden (oder auch 6) sind für das was du willst glaub ich einfach nicht drin. das würde wohl auch zurecht als etwas frech empfunden werden ein vollpreisspiel (und das müsste es ja sein, wenn du eine aufwändige inszenierung möchtest) zu verkaufen, mit dem man genau einen abend was anfangen kann.
 
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Zudem steigt das eigene Einkommen ja auch mit der Zeit und Geld ist nicht mehr so knapp wie in der Schule oder an der Uni, der Faktor Spielzeit pro Euro wird auch dadurch zunehmend irrelevant.

Der Hauptfaktor Spielzeit pro Euro sollte eigentlich nur früher, wo man vielleicht noch nen langen Sonntag rumkriegen musste, ne Rolle gespielt haben. In der heutigen Zeit macht das keinen Sinn mehr. Im Zeitalter von Twitch, Youtube, Free2Play Titeln ist es absolut honkhaft, wenn dann einer so tut, als ob er davon abhängig wäre, dass ihn ein spezielles Spiel jetzt besonders lange unterhalten muss. Triggert mich immer wieder, wenn da Leute mit ihren Dollar-pro-Stunde Kalkulationen ankommen.
 

haschischtasche

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Also ich hab das eigentlich nie groß erlebt, dass ein nennenswerter Anteil an Konsumenten was von Geld pro Spielzeiteinheit faselt. Wenn Spielzeit angemäkelt wird, dann weil das Konzept gut genug ist, um wesentlich mehr aus dem Spiel zu machen, wie beispielsweise bei Portal, Mirror's Edge, Superhot, etcetera. Wenn Preis angemäkelt wird, dann weil das Spiel durch mindere Qualität nicht ausreichend Unterhaltung für die Investition bringt.
Niemand hat sich beschwert dass die Kosten für Bioshock Infinite bei €7,50 pro Stunde lagen, ganz einfach weil das Spiel scheiße und die Story übelst dämlich ist. Das wäre mit runterdrücken auf €3,00 pro Stunde durch zwölf weitere Spielstunden auch nicht besser geworden. Ist auch vollkommen absurd, die Wraps bei McDonalds schmecken ja auch nicht aufeinmal nicht mehr wie Abfall wenn man zehn davon kauft statt nur einen.
Trotzdem kann man natürlich enttäuscht darüber sein 60 Ocken für 8-10 Stunden minderwertiges Entertainment investiert zu haben, genauso wie man erfreut darüber sein kann, für den gleichen Batzen Geld hunderte Stunden an hochwertiger Unterhaltung zu erhalten (MHW, hust hust), aber der Knackpunkt ist halt minder-/hochwertig, und nicht X Stunden.

Liegt aber vielleicht auch daran, dass zu unserer Zeit das Raubkopieren noch verhältnismäßig stark verbreitet war. Andererseits kriegt man heutzutage die Spiele in Sales auch für nur unwesentlich mehr Geld hinterhergeschmissen als damals noch für Floppies bzw. später dann Rohlinge und Brenner ausgegeben wurde.
 
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Der Hauptfaktor Spielzeit pro Euro sollte eigentlich nur früher, wo man vielleicht noch nen langen Sonntag rumkriegen musste, ne Rolle gespielt haben. In der heutigen Zeit macht das keinen Sinn mehr. Im Zeitalter von Twitch, Youtube, Free2Play Titeln ist es absolut honkhaft, wenn dann einer so tut, als ob er davon abhängig wäre, dass ihn ein spezielles Spiel jetzt besonders lange unterhalten muss. Triggert mich immer wieder, wenn da Leute mit ihren Dollar-pro-Stunde Kalkulationen ankommen.

f2p-Titel sind doch genau ein Grund, warum jemand mit wenig Geld so eine Euro-pro-Stunde-Kalkulation macht: Er könnte kostenlos League of Legends spielen, aber wenn er schon mal sein ewig aufgespartes Taschengeld für ein Spiel investiert dann soll es bitte nicht nur besser als League of Legends sein, es soll auch mindestens 50 Stunden lang besser als League of Legends sein!
Ich finde die Argumentation nicht wirklich abwegig, wenn Geld wirklich knapp ist.
 
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Also ich hab das eigentlich nie groß erlebt, dass ein nennenswerter Anteil an Konsumenten was von Geld pro Spielzeiteinheit faselt.


Stimmt. Wenn ich auf https://www.reddit.com/r/Games/ nicht regelmäßig mitlesen würde, dann würde ich da auch nicht viel von mitbekommen. Da les ichs aber ständig (wenn leute das gefühl haben, ihre beschissene 60 dollar investition irgendwie zu rechtfertigen) "oh but in the cinema i would have paid $5 per hour, so this game was fine" bleibt halt ne total dumme Ansicht.

f2p-Titel sind doch genau ein Grund, warum jemand mit wenig Geld so eine Euro-pro-Stunde-Kalkulation macht: Er könnte kostenlos League of Legends spielen, aber wenn er schon mal sein ewig aufgespartes Taschengeld für ein Spiel investiert dann soll es bitte nicht nur besser als League of Legends sein, es soll auch mindestens 50 Stunden lang besser als League of Legends sein!

Auch dann hat er was falsch verstanden. Dieses Beschäftigungstherapie Denken find ich total panne.

Was man auch öfters über moderne Games liest, ist der als Verkaufsargument gemeinte Satz: "Das Spiel bietet viel zu tun". Find ich ebenso panne. Wenn man was zu tun will, braucht man kein Game. Da gibts genug Real Life Sachen, die man tun könnte.
 
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Für RL-Sachen müsste man sich aber bewegen. Und sie sprechen auch meist das Belohnungszentrum im Gehirn nicht annähernd so effektiv an wie Spiele :ugly:

Es geht doch auch nicht nicht um Beschäftigungstherapie. Es geht darum, dass man seine für Spiele nutzbare Freizeit problemlos (und sogar recht hochwertig) mit kostenlosen Titeln füllen kann.
Ein kostenpflichtiges Spiel muss also einerseits besser sein als die beliebten kostenlosen und es muss - zumindest für diejenigen mit knappem Einkommen - auch lang genug sein, so dass es einen längerfristigen Mehrwert über kostenlose Spiele bietet.

Das ist durchaus vernünftig. Ja, diese "im Kino hätte ich 5€ pro Stunde bezahlt"-Denke ist dämlich und Qualität ist selbstverständlich enorm wichtig, Quantität komplett zu vernachlässigen geht aber auch nicht, wenn das Budget eng begrenzt ist.
 

haschischtasche

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Naja, mein Budget ist als schwerbehinderter Sozialhilfempfänger ziemlich begrenzt, mich interessiert die Quantität bei einem Spiel aber primär einfach mal null. Allerdings ist ein besonders kurzes Spiel oft ein Anhaltspunkt dafür, dass das Gameplay einfach nicht sonderlich viel zu bieten hat.
Zudem ist es in Zeiten von Steam-Sales, Humblebundle und Humble-monthly mitlerweile absurd einfach mit ziemlich geringem Geldeinsatz an soviele mittel- bis hochkarätige Spiele zu kommen, dass man die (selbst mit quasi "unbegrenzter" Freizeit) garnicht alle Spielen kann. :ugly:

In meiner Kindheit/Jugend war das nicht anders. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich damals (teils langwierig ersparte und teils schwer verdiente) 120 Mark oder so für 'ne GunCon & Time Crisis auf den Tisch gelegt habe, obwohl ich genau wusste, dass Time Crisis nur zwei Stunden lang ist und dass es erstmal 'ne ganze Zeit lang nichts anderes gutes für die GunCon geben wird (bis dann irgendwann Point Blank hier rauskam). Aber es war halt so witzig am Automat.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Für RL-Sachen müsste man sich aber bewegen. Und sie sprechen auch meist das Belohnungszentrum im Gehirn nicht annähernd so effektiv an wie Spiele :ugly:

Es geht doch auch nicht nicht um Beschäftigungstherapie. Es geht darum, dass man seine für Spiele nutzbare Freizeit problemlos (und sogar recht hochwertig) mit kostenlosen Titeln füllen kann.
Ein kostenpflichtiges Spiel muss also einerseits besser sein als die beliebten kostenlosen und es muss - zumindest für diejenigen mit knappem Einkommen - auch lang genug sein, so dass es einen längerfristigen Mehrwert über kostenlose Spiele bietet.

Das ist durchaus vernünftig. Ja, diese "im Kino hätte ich 5€ pro Stunde bezahlt"-Denke ist dämlich und Qualität ist selbstverständlich enorm wichtig, Quantität komplett zu vernachlässigen geht aber auch nicht, wenn das Budget eng begrenzt ist.

ist ja alles richtig, aber irgendwo ist ne grenze dann doch da. auch wenn ich millionär wäre, fände ich 70 euro für, sagen wir, 6 stunden unterhaltung in form eines games, einfach n bisschen frech. der spaß an einem spiel liegt für mich ja auch darin, sich darin eine gewisse zeit zu verlieren. wenn es schneller vorbei ist, als es angefangen hat, dann würde mich das nicht wirklich zufrieden stellen, egal wie gut diese paar stunden sind.

beispiel: blizzard bringt nen dlc für sc2 für 40 euro. das dlc beinhaltet exakt eine mission. das ist zwar die beste, tollste, abgefahrenste mission aller sc teile, aber nach ner stunde ist sie auf jeden fall vorbei und hat auch keinen großen widerspielwert. würdet ihr sie kaufen?
 

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kommt wohl wirklich auf den spielertyp an, ich kann mit so kurzen titeln überhaupt nichts anfangen.
spiele lieber wenige titel, dafür aber gerne über monate hinweg.
für einen abend unterhaltung schaue ich lieber einen film, da sind die storys auch hoffentlich besser als in 99% der games.
 

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Wolfenstein: The New Order

Ist schon ganz funny mit den Nazis, Robotern, Laserwaffen, dem Mond, in der Tiefsee, usw. Natürlich nimmt das Spiel sich selbst nicht ernst, großer Vorteil. Ansonsten wurde ich gem. Steam 9h gut unterhalten.
 

haschischtasche

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Duck Season

Man spielt ein kleines Kind das von der Mama die chinesische Bootlegversion von Duck Hunt geschenkt bekommt, welche man dann auch spielt. Irgendwann wird klar, dass der Hund aus dem Spiel ein psychopathischer Mörder ist. Eigentlich ein ganz witziges Setup für ein Horrospiel, ich mein wem ging der Hund in Duck Hunt nicht auf den Sack? ;)
Was mir aber überhaupt nicht gefallen hat ist wieviel man das Spiel im Spiel (also das Duck Hunt Equivalent) spielen muss, zumal die Schrotflinte in dem Teil extrem klobig im handlen ist. Zielen fühlt sich nicht gut an, Nachladen fühlt sich nicht gut an, Schießen fühlt sich nicht gut an.
Hab' mich aber einmal ganz gut verjagt (hab mich glaube ich noch nie so heftig erschrocken von einem Videospiel, komplett mit nahezu mädchenhaftem Kreischschrei und anschließendem 250er Puls) als ich den Hund erblickte wie er ganz lässig vor Glastür zum Garten stand und mich im Wohnzimmer gefilmt hat, nachdem ich mich selbst vorher im Fernseher gesehen habe und mir nicht so sicher war woher der Videofeed eigentlich kommt. Ich denke der Moment wäre nicht annährend so effektiv gewesen, wenn man nicht vorher die 21 Runden in dem recht banalen Spiel hätte spielen müssen. Aber ich bin mir nicht ganz sicher ob es das Wert war.
Das Spiel hat wohl auch diverse sehr unterschiedliche Enden und Subplots, von denen ich gestern allerdings nur zwei gesehen habe. Weiß noch nicht so ganz ob ich den Nerv dazu habe die alle zu erspielen. Nicht weil ich ängstlich bin oder so (bin eigentlich 'nen Horrorspielnerd), sondern weil es zumindest bisher so aussieht, als ob man dieses Entenjagdspiel wirklich immer verhältnismäßig ausgiebig spielen muss, und das war beim ersten mal schon nicht sonderlich spaßig. Ist vielleicht ein bisschen genießbarer wenn man keine richtig gut gemachten Waffen in VR-Spielen kennt.
Aber ist wohl auch was ganz Nettes um mal jemand anderen davorzusetzen, zumal ein einzelnes Playthrough recht kurz ist. (Hab' grob geschätzt so 90 Minuten für das erste gebraucht, von denen ich aber bestimmt 10 Minuten lang meiner scheinbar recht gleichgültigen Rabenmutter Sachen an den Kopf geworfen habe, nachdem ich 20 Minuten lang diverse Zeitschriften und Videotapes studierte, die größtenteils einfach nichts für Kinder sind. Weitere 10 Minuten oder so mit anderen Spielen im Spiel verbracht, die so scheiße sind, dass der Mutter für das Verschenken von Shovelware aus der untersten Schublade mal gehörig eine gescheuert gehört.)

Ingesamt würde ich es doch schon empfehlen wenn man noch nicht sonderlich viel Erfahrung mit VR hat, aber ganz sicher nicht für den regulären Preis von knapp 20 Ocken. Aber in 'nem Sale kann man das schonmal mitnehmen.
 
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Hab "Whats remains of Edith Finch" durchgespielt...

Wow...das war wirklich was anderes...kann man wirklich empfehlen! Im Prinzip ist es ein 2-3h Walking Simulator, aber ein sehr guter, toll umgesetzt, sehr fantasievoll. Auf der Reise durch ein märchenhaftes Haus in das man zurückkehrt erkundet man die Zimmer von verstorbenen Familienmitgliedern (es lastet ein Fluch auf der Familie). Wenn man ein Tagebuch oder ähnliches findet erfährt man wie derjenige bzw. diejenige gestorben ist und erlebt die letzten momente nach. Klingt makaber, aber ist teilweise wirklich abgefahren und gut gemacht. Das "Spiel" ist vielleicht eher ein Kunstwerk welches einen nachdenklich zurücklässt...

 

haschischtasche

Ährenpenis
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Wilson's Heart

Seltsames Teil. Vom Worldbuilding und Optischen her wohlmöglich das Beste, was ich je in VR gesehen habe. Das ganze Spiel ist quasi ein 50er Jahre Schwarz&Weiss Horror B-Movie mit absurder Story und ist in der Hinsicht unglaublich gut. Der Voice Actor vom Protagonisten ist wohl tatsächlich Herr Robocop persönlich (Peter Weller), generell ist das Voice Acting geradezu bescheuert genial.

Aber von den Spielmechaniken her ist es der letzte Dreck; so ein dermaßen dämlicher Schund, dass man sich nach 30 Minuten quasi nur noch über das Spiel aufregt. Alles ist bis in's Unendliche gescriptet. "Movement" läuft auschließlich über Teleportation, und das auch nur zu vom Spiel vorgeschrieben Positionen. Wenn man sich minimal aus so einer Position rausbewegt wird direkt alles verschwommen, also quasi das VR-Equivalent zu "return to the combat area", insgesamt hat man da 'nen Spielraum von vielleicht 0.75m Durchmesser. Alle potentiell coolen Fähigkeiten und Items die man zwischendurch bekommt kann man auschließlich in vom Spiel vorgeschriebenen Positionen benutzen. Jeder Boss ist langweiliger und nerviger als der Vorherige, in krassem Kontrast zu dem Design, welches wie gesagt allererste Sahne ist. Normale Monster treten fast ausschließlich in absurd langen Wellen auf, wobei die zweite Gegnerwelle jedesmal schon grenzwertig langweilig ist. Ab knapp der Hälfte gibt's ständig Situationen bei denen man instatan stirbt, wenn man nicht genau das macht was das Spiel gerade im Moment will. Wenn man dann in so einer Situation stirbt, darf man sich oft auch noch 20-30 Sekunden an Dialog/Interaktion angucken die man vorher schon gesehen hat. Gibt recht viele Puzzle im Spiel, von denen aber genau eins gut war und eins gerade noch so annehmbar, der Rest ist ziemlicher Schrott.

Alles in allem ein richtig, richtig, richtig beschissenes VR-Spiel in einem wahnsinnig gutem Gewand. Hätte ich es nicht als Teil eines Bundles quasi umsonst dazubekommen, hätte ich nach den knapp 6,5 Stunden Spielzeit direkt 'ne Anfrage für 'nen Refund bei Occulus eingereicht, zumal bestimmt drei Stunden davon einfach nur schäbige Wiederholung war.

Die Story und Welt hab ich aber ziemlich abgefeiert, und deswegen würde ich es für Fans von alten B-Movie Horrorfilmen schon empfehlen, jedenfalls solange man da nicht mehr für auf den Tisch legt als 'nen Fünfer. :ugly:
 
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Hab vorgestern Assassin‘s Creed: Odyssey auf Platin gespielt.

Richtig geiles Spiel, hat mir noch besser gefallen als Origins. Nicht nur wegen des imho einen Tick besseren Settings, sondern die Hauptgeschichte fand ich auch etwas interessanter und besser aufgelöst (zudem wirken sich ein paar eigene Entscheidungen entsprechend aus). Hinzu kamen viele wirklich gut gestaltete Nebenmissionen, die selber noch mal nette Stories mit sich bringen. Außerdem war trotz der grundsätzlichen Ernsthaftigkeit immer mal wieder ein sauguter Humor-Einschlag dabei, hab 2-3 Mal sogar lachen müssen. Wie schon bei Origins gab es auch keine Längen oder Grinding, das flutschte wieder richtig schön. Eins der besten Spiele des Jahres für mich.
 
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Zocke ich auch gerade, habe die Family Story durch und find's auch richtig geil. Das Setting spricht mich mega an und den Schritt zum Rollenspiel finde ich auch gut. Kampfsystem gefällt auch. Und die Welt, die Ubisoft da aufgebaut hat, ist auch richtig schön und riesig.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Was hältst du eigentlich von Sairento VR?
Noch nicht gespielt. Hab's mir im letzten Sale wo es es hart runtergesetzt war nicht geholt, weil ich damals noch recht jungfräulich war was VR anging und erwartet habe, dass das eines der Spiele ist bei dem man sofort mit dem Kotzen anfängt. Mitlerweile komme ich mit sowas anscheinend ganz gut klar, demnach ist es auf meiner Wishlist.

Es sieht schon recht cool aus was man da so machen kann. Als nächstes ist aber erstmal 'Paranormal Activity: The Lost Soul' dran, und immer so nebenbei ein paar Level 'Talos Principle'. (Wobei ich von letzterem im Großen und Ganzen recht enttäuscht bin. Würde die Pfannkuchenversion vermutlich wesentlich ansprechender finden.)
 

Mr. Jones

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Eine Frage zu Assassin's Creed Origins/Odyssey: Gehen die vom Gameplay her tatsächlich in Richtung "The Witcher 3" oder gibt's da noch viel Parcours-Rumgehampel?
 
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Wie bei Witcher ist es noch nicht, es geht aber eher in die Richtung. RPG Light würde ich es jetzt mal nennen.
Klettern kann man immer noch und tut es auch öfter, aber wesentlich freier als früher (man kann einfach überall hochklettern, ohne schienen).
Im Vergleich zu früher gibt es einen Skilltree, man sammelt Ausrüstung und kann in Dialogen ein paar Entscheidungen treffen (Rollenspiel-Gedöns halt). Es gibt auch viele Sidequests, Höhlen, die man erkunden kann ect.
Das kampfsystem hat sich auch geändert, man kann nicht mehr einfach alles blocken und den Gegner per Konter ausschalten, sondern es fühlt sich auch irgendwie "freier" an.
Assassins Creed Odyssey ist nicht mehr so ein reines Action Adventure wie früher. Origins ist ein Zwischenschritt.
 
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parats'

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Ich habe jetzt CrossCode durchgespielt - mein persönliches Spiel des Jahres.
Keine Ahnung wann mich das letzte mal ein Spiel so umgehauen hat. Ich bin auf eine Fortsetzung gespannt, immerhin muss ja noch was kommen. :)
 
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