durchgespielt

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final fantasy 13

seltsames final fantasy, bin mir auch nach dem durchspielen nicht ganz sicher wie ich es finde.
spaß hatte ich auf jeden fall, die story und allgemein grafik, musik, inszenierung usw. sind absolut großartig.
das problem ist die linearität, bis auf ein kapitel ganz am ende (was aber auch über die hälfte der spielzeit aussmacht) sind es ganz simple level schläuche. immer das gleiche prinzip: zwischensequenz, ein paar kämpfe, bosskampf, zwischensequenz.
teilweise hat es comedy charakter wenn die party sich darüber unterhält wo der richtige weg ist und man auf die minimap schielt und bloß einen langen strich sieht.
dachte vielleicht ist die engine (die auch heute noch super aussieht) nicht für große level ausgelegt, aber gegen ende kommt dann plötzlich ein riesiger open world part in dem ich bestimmt 40h zugebracht hab und immer noch nicht alles erledigt habe.

das leveln verläuft auch komplett linear, trotzdem muss man die punkte einzeln bestätigen was gegen ende wenn man riesige mengen an xp sammelt einfach nur minutenlange nervige fleißarbeit ist jeden punkt zu bestätigen.

werde auf jeden fall direkt mit xiii-2 anfangen, da haben die entwickler wohl aus ihren fehlern gelernt und es ist von anfang an eine open world.

die story war am ende richtig gut, wenn man erstmal kapiert hat worum es geht. am anfang wird man mit begriffen überschüttet ohne zu wissen was sie bedeuten. da hätte ein kleines intro was die welt erklärt wunder gewirkt. hab im ersten drittel eigentlich nicht wirklich verstanden was ich eigentlich machen.

lässt einen mit gemischten gefühlen zurück, auf dem papier eigentlich schlecht gemacht in vielen punkten aber trotzdem unglaublich spaßig gewesen.
 
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werde auf jeden fall direkt mit xiii-2 anfangen, da haben die entwickler wohl aus ihren fehlern gelernt und es ist von anfang an eine open world.

Wird die auf jeden Fall dann auch zusagen der Teil. Fand die Story/das Thema deutlich besser als bei XIII und das "starre" Gruppendesign wurde etwas aufgebrochen. Aber tue dir nach XIII-2 den Gefallen und lassen Lightning Returns weg :mad: Das war selbst für mich zu viel des Guten.
 

ROOT

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Sudden Strike 4
Ich finde das Spiel recht cool. Das Gameplay ist erstaunlich nah an den ersten Teilen der Serie geblieben (und damit nach heutigen Maßstäben natürlich recht altmodisch).
Die Grafik ist aber ziemlich schick und, für Leute die es mögen, funktioniert das Spielprinzip damals wie heute.
Grob erklärt: Sudden Strike ist ein ziemlich unbarmherziges RTS. Die meisten Einheiten, insb. Panzer und Geschütze, schießen weiter als sie sehen können. D.h. scouten ist viel essentieller als bei den meisten Genrekollegen. Wer mit einer Panzerkolonne frontal auf ein paar PaKs zufährt, die von Infantrie gedeckt werden, kann sich i.d.R. gleich mal von seinen Einheiten verabschieden. Wer aber vorher seine Infantrie die PaK-Stellung sichten und von Artillerie vernichten lässt, der kann einfach durchfahren.
Man braucht also extrem viel Geduld, viel Trial&Error, kann dann aber viele Missionen mit lächerlich niedrigen Verlusten abschließen. Die Kehrseite ist allerdings, dass zumindest auf Singleplayer/Kampagnen-Seite dieses extreme Slowplay nie wirklich bestraft wird, das Spiel setzt einen kaum unter Druck, der Feind ist meist komplett statisch. Seltene Gegenoffensiven werden fast immer durch Trigger ausgelöst, die man, sobald man sie kennt, sehr einfach einkalkulieren kann. Wenn doch man mal auf dem falschen Fuß erwischt wird, lädt man halt das letzte Savegame. Es gibt zwar einen Challenge-Modus ohne Saves, der macht es aber nur _noch_ wichtiger extrem behutsam vorzugehen und lieber einzelne Soldaten zum scouten vorauskrabbeln zu lassen, als mit seiner ganzen Truppe vom falschen Ende einer 8.8er überrascht zu werden. Da man innerhalb der meisten Missionen noch Verstärkung bekommt, teils mehrfach, ist es kaum zu beurteilen, ob man sich den Verlust von 5 Panzern erlauben kann (weil man ein paar Minuten später fünf neue bekommt), oder dann doch lieber nochmal neu lädt.
Vermutlich hätte es dem Gameplay letztlich zugetragen, wenn die Panzer doch etwas stärker, Infantrie etwas weniger wichtig, und die Offensive der Defensive nicht ganz so extrem unterlegen wäre.
Das klingt jetzt alles recht negativ und dieser Eindruck ist vielleicht insofern gerechtfertigt, als dass SuSt ein sehr spezielles Spiel ist mit dem sicherlich nicht jeder Spieler der ohnehin schon kleinen RTS-Zielgruppe glücklich wird. Aber wer damals schon mit einem der ersten beiden Teile seinen Spaß hatte, bekommt hier eine nette Mischung aus neu und alt, die durchaus gut unterhalten kann.
8/10


Batman (Telltale Series) Season 1
Ich bin ja eigentlich kein großer Fan der Telltale-Games, obwohl ich inzwischen schon recht viele gespielt habe. Nach dem zumindest passablen Einstand mit Walking Dead Season 1 gab es für mich meist große Enttäuschungen (400 Days, TWD Season 2 und insb. The Wolf Among Us), lediglich Tales from the Borderlands fand ich recht gelungen. Zwischendurch habe ich mal Life is Strange gespielt, was ja ein ähnliches Format ist, und beweist dass dieses auch absolut aufgehen kann; das Spiel fand ich richtig gut, besser als alles was ich bisher von Telltale gesehen hatte.
Insofern war Batman eine positive Überraschung. Kein Spiel des Jahres-Kaliber, aber abgesehen von Borderlands ist es für mich wohl der gelungenste Titel von dem Studio. Ich glaube mir gefällt, dass sich das Spiel (ähnlich wie Borderlands) nicht ganz so ernst, düster und bedeutungsschwanger gibt wie man das von TWD und TWAU kennt.
 
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Wird die auf jeden Fall dann auch zusagen der Teil. Fand die Story/das Thema deutlich besser als bei XIII und das "starre" Gruppendesign wurde etwas aufgebrochen. Aber tue dir nach XIII-2 den Gefallen und lassen Lightning Returns weg :mad: Das war selbst für mich zu viel des Guten.

Lightning Returns hatte aber das beste und interessanteste Kampfsystem. Außerdem ist es vom gameplay her komplett anders als die beiden Vorgänger. Ähnlich wie in Majora's Mask spielt man ständig gegen die Zeit.
 
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Wern JRPG will unds nichts ausmacht wenns bissl älter ist... Shadow Hearts 2 mocht ich sehr (ist aber bissl einfach).
 

parats'

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FF 13-2 war wegen seiner Zeitsprünge wirklich ganz nett und eine Abwechslung zum ersten Teil. Lightning Returns hat aber definitiv das beste Kampfsystem.
 
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Bloodborne durch :klatsch:

nach startschwierigkeiten - mir hatte es einfach das dark souls setting mehr angetan - bin ich dann doch recht flott reingekommen und es ist wieder ein super game, wobei es mir im schnitt etwas leichter vorkommt, als DS

vor allem der allerletzte endboss war einfach lächerlich, hab ihn first try gelegt, mit irgendwas um lvl 70 und ludwig's holy blade +10 :deliver:
 
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Der "geheime" allerletzte Endboss war wirklich sehr einfach. Empfehle nun aber mit Level 70 dir "The Old Hunters" zu gönnen. Bester DLC.
 
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Data Wing
Mobile. Auf den ersten Blick ein Racer im Retrolook (Tron lässt grüßen!). Beim Spielen findet man schnell heraus, dass es eine ziemlich abgedrehte und hübsch präsentierte Story gibt. Dazu kommen zu den eher simplen Renn-Levels rasch verrückte Erkundungslevels und ein paar kreative Mechaniken hinzu. Die Steuerung ist einfach, aber funktioniert, das Leveldesign ist clever und stets fair. Umfang ist eher knapp, aber angemessen. Insgesamt eines der besten Mobile Games, die ich bisher gespielt habe - Zugfahrten gingen lange nicht mehr so schnell vorbei.
Ist komplett ohne Werbung und F2P.
 
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Mittelerde - Mordors Schatten

Hatte ich ja grob schon im „Was spielt ihr gerade“-Thread beschrieben. Vorgestern dann durchgezockt und platiniert. Imho wirklich cooles Open World Collectatron, genrebedingt etwas repetetiv, aber dennoch kurzweilig. Platin kam schon nach etwa 35 Spielstunden, was verhältnismäßig kurz ist. Hatte für mich keine spürbaren Längen und das HdR-Feeling war echt gut, Story auch brauchbar. Das Nemesis-System mit der Uruk-Armee fand ich extrem gelungen und das Kampfsystem mit Anleihen bei der Arkham-Serie war auch cool. Wer diese Art Spiele mag, wird imho gut unterhalten und das Game gibt es ja für sehr schmales Geld. Die beiden DLC machen mich aber weniger an muss ich sagen, beide nur kurz angespielt, werde ich aber nicht komplettieren.
 

parats'

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Tyranny habe ich heute zum vierten Mal durchgespielt und somit auch die letzten Achievements geholt. Ist echt ein tolles Spiel und null mit PoE vergleichbar. Hab in Summe gute 54h laut Steam versenkt, wobei ich natürlich viel mit doppelter Geschwindigkeit gespielt habe, da gerade bei den erneuten playthroughs einiges an Überschneidung vorkommt.
 
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Monster Hunter: World
Durchgespielt ist relativ, die Story habe ich schon seit ner Woche oder so hinter mir. Aber auch das Endgame hört langsam auf zu fesseln. Auf Dauer dann doch sehr repetetiv, wenngleich lange Zeit sehr spaßig gewesen. Ist aber nicht negativ gemeint, waren knapp über 100h extrem geile Playtime, tolles Spiel. Nur da schon länger nichts neues mehr kam, verliere ich langsam die Lust daran. Insofern echt absurde Achievements, keine Ahnung wie man die teilweise holen soll. Gibt insgesamt jeweils 28 große und kleine goldene Kronen (je eine für jedes Monster), und ich habe aktuell jeweils genau zwei davon. Sind halt random und das in einem extrem seltenen Ausmaß, macht bei der vergleichsweise mangelnden Abwechslung also nicht wirklich Spaß die zu sammeln. Ist aber an sich auch mein einziger Kritikpunkt an diesem insgesamt hervorragenden Spiel.
 
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Jo versteh ich das mit MHW, bin bei 150h ca und spiele nicht mehr wirklich, jetzt die Tage mal das neue Monster angucken und so. Aber das core gameplay macht einfach mega Laune, das Kampfsystem is richtig gut
 
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Jo, wobei ich das nicht mal wirklich ausgereizt habe, hab fast nur mit Dual Blades und Jägermesser gespielt. Aber so Mega Bock noch andere Waffen zu testen habe ich jetzt auch nicht, da man für die guten Varianten ja auch wieder extrem viel Mats braucht. Hab mir jetzt noch so ein Langschwert gebastelt, das wird jetzt noch ein bisschen benutzt. Das neue Monster hatte ich gestern 2-3 Mal gemacht, war ok, aber auch nicht besonders aufregend eigentlich. Als kostenloses Update mit der Mission aber durchaus nice to have.
 

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Hab die Tage die beiden DLCs für Forza Horizon 3 durchgespielt:

Blizzard Mountain findet im Schneegestöber statt, wodurch die Wagen natürlich deutlich schwieriger zu kontrollieren sind. Besonders cool ist hier die Grafik, da gibt es ein paar richtig geile Bergpanoramen zu sehen.

Hot Wheels ist hingegen Arcade pur und spielt in einer Art gigantischem Freizeitpark mit grellorange/blauen Plastikstrecken, es gibt Loopings, Beschleunigungs-Bänder, Halfpipes, Steilkurven ohne Ende, usw.
Hatte erst gedacht dass mir das viel zu abgefahren ist, war aber insgesamt doch erstaunlich spaßig. Man ist allerdings auch in wenigen Stunden quasi durch und abseits der Rennen gibts auf der Hot Wheels-Insel nicht viel zu entdecken.

Insgesamt waren beide DLCs besser als ich dachte, anfangs hatten mich weder Schnee-Rallys noch Arcade only sonderlich gereizt. Zwar nicht so gut wie das Hauptspiel, aber den 10er für beide zusammen hab ich jetzt nicht bereut, hat schon Laune gemacht.
 
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Franken
es hat mich die Nostalgie gepackt und ich hab mir Star Fox 64 für den 3DS geholt und direkt in einem Rutsch durchgespielt und Andross in den Weltraum zurückgeballert. Es ist immer noch so geil wie damals auf dem N64, die Grafik wurde massiv verbessert, das shoot em up gameplay ist auf dem 3DS genauso gut wie auf dem N64. Ich benutz keine Gyro-Steuerung, das ist mir zu neumodisch :deliver: Außerdem kommt mir die Steuerung damit etwas schwammig vor. Das ist echt mal ein gutes Spiel, um für 2 Stunden wieder in die Kindheit zurück zu kommen.
 
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Hellblade: Senua's sacrifice
Was für ein Ritt. Habe lange kein Spiel mehr am Stück durchgesuchtet, der Arbeitstag wird morgen dementsprechend räudig. Bereue es aber nicht. Ohne groß zu spoilern: In Sachen Inszenierung bahnbrechend. Sound- und Grafikdesign sind extrem gut. Allein die Gesichtsanimationen von Senua sind schon den Kaufpreis wert. Die größten Schwächen gibts sicher im Gameplaybereich. Fand sowohl die Runenrätsel als auch die Kämpfe zwar interessant, aber stellenweise wars dann doch etwas mühsam. Hätte mir mehr wirklich abgefahrenen Kram wie die Schleichpassage oder das Labyrinth gewünscht. Aber das ist Jammern auf extrem hohem Niveau. Es ist wirklich erstaunlich, was Spiele mittlerweile können. Und so Titel wie Hellblade bestätigen mich darin, dass ich gut daran tue, weiterhin einen Bogen um die ganzen AAA-Open-World-Progress-Quest-Simulatoren zu machen. (Hallo, Ubisoft.)
Allein für den Mut, so ein ambitioniertes Projekt derart radikal durchzuziehen, haben sich die Entwickler höchste Anerkennung verdient.
 

zimms

StarCraft 2
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Hab das über Weihnachten gespielt und fands auch großartig. Vom Gameplay an sich zwar nicht so spannend, aber darum gehts bei dem Spiel auch nicht wirklich.

Senua wurde übrigens von Melina Jürgens gespielt, die glaub ich eigentlich Audio Designer des Spielstudios war. Sie hat als erste die Animationstechnik getestet und bekam dann die Rolle, weil sie so gut war. Hat zuvor in ihrem Leben nie geschauspielert und jetzt kürzlich einen BAFTA dafür gewonnen. :top2:
 
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Heute Zelda: Breath of the Wild beendet. Insgesamt einfach gut, dass Nintendo sich getraut hat, die typische Zeldaformel über den Haufen zu werden und mal einen komplett anderen Ansatz zu wählen. Nur weiß ich nach dem anfänglichen WOW-Gefühl, wie ich das Spiel insgesamt finden soll. Klar, die gigantische Welt ist nett und man kann viel erkunden, jedoch hatte ich auch verdammt häufig das Gefühl, gerade Stunden durch die Pampa gelaufen zu sein, ohne irgendwas interessantes zu entdecken, außer ein billo Gegnercamp, wo am Ende eine unbrauchbare Waffe wartete.
Dies ist aber generell ein Problem von OpenWorld Games aus meiner Sicht, dass es immer noch viel zu viel ungenutzte Fläche gibt. Der Fokus liegt eindeutig auf dem Erkunden und daher fallen leider auch die Bosskämpfe entsprechend mager aus. Doch hat es Nintendo endlich mal wieder geschafft eine Geschichte ordentlich zu präsentieren trotz OpenWorld und die Reihenfolge der Gebiete nicht vorgegeben wird.
Die ganzen kleinen Minirätsel Dungeons, wo man dann 1/4-Teil für Herzcontainer oder Ausdauer bekommen kann, haben mich zu Beginn richtig angefixt, doch gab es schnell einfach nur Routine und irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf diese.
So wie ich das Spiel gespielt habe, hatte ich dennoch ~40h richtig viel Spaß, wobei ich bestimmt bei Weitem nicht alles gesehen habe, was das Spiel hergibt. Aber für mich persönlich jetzt nicht die absolute Erleuchtung und Neuerfindung der Gamingbranche. Da hat mich Mario deutlich mehr fasziniert.
 

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Hab die Tage Uncharted: The Lost Legacy durchgezockt.

Joa, was soll man sagen. Eine ziemlich kurze (8h) Auskopplung aus der Uncharted-Hauptserie, in der man als Hauptcharakter Chloe Frazer steuert, eine der Nebenfiguren aus den Vorgängern. Man trifft auch einige weitere alte Bekannte, so dass natürlich auch allerhand über deren Verbindung getrascht wird und auch über Nate das ein oder andere Wort fällt.
So richtig relevant ist das allerdings nicht, soll wohl eher davon ablenken, dass man den "eigentlichen" Protagonisten irgendwie vermisst. Gameplay- und inszenierungsmäßig ist das Spiel jedoch serientypisch stark, die Dauer und der nicht so berauschende Cast sind eigentlich meine einzigen Kritikpunkte. Ziemlich cool war dafür jedoch das Finale; ungewöhnliches Setting und super umgesetzt.

Für Uncharted-Fans insgesamt zu empfehlen, aber wer die Serie noch nicht kennt sollte sich eher einen der Hauptteile besorgen.
8.3/10
 

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South Park: The Fractured But Whole
Hat laut Spiel genau 21h gebraucht, wobei da auch viele Cutszenes dabei sind (und die nervigen Sequenzen für div. Ingame Fähigkeiten etc.). War ganz gut, obwohl es zum Ende hin ziemlich verwirrend und in die Länge gezogen ist. Bin dennoch gut unterhalten worden, mal gucken wie viele Stunden ich in die Komplettierung investiere.
 
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Habe endlich X-Com 2: War of the Chosen nachgeholt.
Das Spiel ist immer noch toll und die neuen Gegner und Items passen perfekt. Auch der hohe RNG-Faktor ist nicht zu schlimm, weil man eigentlich immer genug "sichere" Möglichkeiten hat. Habs aber nur auf mittlerer Schwierigkeit durch und das reicht auch.
Psi-Soldaten > all :) Am Ende hatte ich sogar 4 und die sind einfach unaufhaltsam.
 
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Frostpunk
Nun ist es halt auch schon durch. Sehr schön war, dass sich die 3 Szenarien wirklich deutlich unterschiedlich spielten. Auch interessant war, dass man halt wirklich schwierige Entscheidungen treffen musste und nicht nur so üblichen wischiwaschi Kram.
Hat richtig Bock gemacht das Spiel und hoffe, dass noch ein wenig nachgelegt wird. Auf hart durchzocken werd ich mir wohl nicht antun (die paar kleinen Versuche in der Richtung waren deutlich zu nervig), höchstens vielleicht noch mal das 2. Szenario besser durchspielen (ein Ziel verpasst).
Wer generell mit dem Vibe was anfangen kann, sollte da auf jeden Fall mal reingucken.
 
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BALLERN
Far Cry 5

Nach nur 30 Stunden 96% durchgespielt - an sich n nettes Game mit vielen Möglichkeiten. Allerdings typisch Far Cry eben viele ähnliche Missionen. Auch das Fischen und Jagen ist irgendwie größtenteils spaßfrei da man gefühlt eh genügend Geld besitzt und es sonst keinen großen Mehrwert bietet.
Nervig fande ich vA die Sammel-Sidequests mit den Feuerzeugen und Co. - das ist auch quasi das einzige was ich noch nicht fertig habe - dummerweiße die Karten verkauft und nun zeigt es mir an, dass ich sie schon besitzen würde, aber die Icons auf der Map sind weg :ugly:

Alles in allem: nettes Spiel, aber schon ein wenig kurz.
 
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Hab die Tage mal das alte Wolfenstein-Reboot durchgespielt, also von 2009. Jetzt stehen theoretisch die nächsten Teile an, muss aber mal gucken wann es soweit ist. Der erste Teil war soweit in Ordnung, aber nix besonderes. Plus: Nazis. Contra: Uninteressante Story und Spielewelt etwas lieblos. Wenn die Welt eh nix zu bieten hat, dann sollte man beim CoD-Schlauchprinzip bleiben. Imo.
 
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Fand die Story insbesondere die schauspielerische Leistung besser als in so manch anderem Shooter der Zeit. Klar ist alles übertrieben und albern, aber das mit überzeugung gespielt.
 
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God of War

Zwar nur die Story beendet und im Gesamtprogress bin ich bei 50%, aber im Gesamterlebnis mein persönliches Spiel des Jahrzehnts. Das Gameplay macht Laune, aber das Herzstück sind Storytelling, Bildführung und Immersion. Teilweise hatte es fettere Wow-Effekte als darauf ausgelegte Action-Blockbuster, wobei der 4K TV hier natürlich sehr hilfreich ist und besser abschneidet als ein 1080p Monitor. Hab mir wegen dem Spiel das PS4 Pro Bundle geholt und es war jeden Cent wert.

Und jetzt wird erstmal getestet, ob The Last of Us seinem damaligen Hype gerecht wird.
 

[fN]Leichnam

Literatur-Forum
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wird es ;)

Und wenn du auf fette Wow-Effekte wie in Hollywood-Blockbustern stehst kann ich dir gleich noch vom selben Entwickler Uncharted 4 aufs Wärmste ans Herz legen.
 
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Wolfenstein 2 - The New Colossus
Ein herrliches Spiel, bei dem man endlich mal ganz gnadenlos den Bösewicht spielen darf. Man ist als "Terror-Billy" unterwegs, der nichts anderes tun will als Gesetz und Ordnung abzuschaffen, alle Regeln zu brechen und alle Soldaten und Polizisten, die ihn vom morden abhalten wollen, grauenhaft abzuschlachten. Dabei wird die Gewalt gefeiert, man ballert tausende von Gegnern um, kann ihnen Gliedmaßen abhacken und das wird optisch alles sehr beeindruckend inszeniert. Die Schießerei ist auch erstklassig gemacht und dass man ganz ungehindert mal den Massenmörder spielen kann ist erfrischend, inklusive Verwüstung ganzer Landstriche mit Nuklearraketen.
Die Spielwelt ist toll gemacht, immer wieder trifft man auf Soldaten die sich einfach nur nett unterhalten und ihr Leben in Freude genießen wollen. Diese witzigen Unterhaltungen, die die Unschuld und das sorglose Leben der zukünftigen Opfer von Terror-Billy zeigen, tragen viel dazu bei, dass man dann in der Rolle des Massenmörders und Terroristen so richtig aufgeht. Und wenn man mal nicht ballern will kann man sehr viele Abschnitte auch wunderbar schleichend absolvieren. Die Balance ist sehr gut gelungen, ballern und schleichen gehen prima ineinander über und beides funktioniert sehr gut. Eine schöne Auswahl an schwerer Waffen tut ihr übrigens, Wolfenstein 2 ist ein grandioser Shooter.
Achja, irgendwas ist da auch mit Nazis.

Danach habe ich Assassin's Creed Origins mal kurz angespielt, so richtig warm geworden bin ich aber bisher noch nicht damit. AC war ja noch nie so wirklich mein Ding aber ich muss schon zugeben, dass AC:O die groben Fehler der vorherigen Teile nicht zu wiederholen scheint. Die Story ist echt nett gemacht, die Quests haben auch was, alles wirkt eigentlich sehr gut und vor einer Weile hätte mir das Spiel wahrscheinlich sogar gefallen.
Aber jetzt, kurz nachdem ich die Dark Souls-Serie durchgespielt habe, hinterlässt AC:O einfach nur einen mäßigen Eindruck. Das Kampfsystem erinnert mich zu sehr an DS, es ist aber einfach schlechter. Irgendwie ist alles schlechter als in DS, es kommt einfach nicht annähernd so eine grandiose Stimmung auf. Beim ausprobieren von AC:O habe ich mir mehrfach gedacht, dass ich gerade viel lieber NG+ in DS3 spielen würde.
 
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Aber jetzt, kurz nachdem ich die Dark Souls-Serie durchgespielt habe, hinterlässt AC:O einfach nur einen mäßigen Eindruck.
Willkommen. So gehts mir seit BW / SC2 mit jedem RTS, seit The Witcher 3 mit jedem Story-Spiel und seit DS mit jedem 3rd-Person-Actiondingens.
 
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Willkommen. So gehts mir seit BW / SC2 mit jedem RTS, seit The Witcher 3 mit jedem Story-Spiel und seit DS mit jedem 3rd-Person-Actiondingens.

Jo, außer BW und SC2 hat mir auch kein RTS so richtig gefallen ... Dawn of War war noch ganz cool, aber so wirklich Strategie kann man das ja nicht nennen.

Ich kann jetzt auch etwas eingrenzen, was mir an AC:O nicht gefällt: Es ist einfach zu viel langweilige downtime im Spiel. In DS gibt es keine Sekunde, die auf dem Weg von einem bonfire zum nächsten nicht gefährlich wäre. Ich bin dauerhaft dabei zu erkunden und dabei dauerhaft zu kämpfen. Es kommt nie Langeweile auf.
Bei AC:O bin ich im Wesentlichen damit beschäftigt, von einem Questmarker zum nächsten zu reiten und mit dabei Questtexte anzuhören, die zwar für einen AC-Titel richtig toll sind, aber nicht annähernd die Qualität von The Witcher erreichen. Nach vielen herumreiten und Zwischensequenzen schauen wird dann mal kurz gekämpft und dann reitet man wieder herum.
Es gibt sogar eine Funktion, mit der man vollautomatisch zum Questmarker reiten kann - die Entwickler wissen also wie langweilig ihr Spiel ist und haben absichtlich eine Funktion eingebaut, so dass ich heraustabben kann und sich das Spiel in der Zwischenzeit selbst spielt. Nicht gut :(
 

parats'

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Battletech - die story ist ganz okay. Nichts bewegendes aber auch nicht total schlecht. Insgesamt habe ich 60h in der Kampagne verbracht mit ein wenig grinden nach mech Chassis. Insgesamt ist es aber ein echt geiles Spiel mit ein paar Kanten. Gerade die schwankende Schwierigkeitsgrad sticht da hervor.

Mir hat es gefallen und die 40 Steine waren gut investiert.
 
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Ich kann jetzt auch etwas eingrenzen, was mir an AC:O nicht gefällt: Es ist einfach zu viel langweilige downtime im Spiel. In DS gibt es keine Sekunde, die auf dem Weg von einem bonfire zum nächsten nicht gefährlich wäre. Ich bin dauerhaft dabei zu erkunden und dabei dauerhaft zu kämpfen. Es kommt nie Langeweile auf.
Bei AC:O bin ich im Wesentlichen damit beschäftigt, von einem Questmarker zum nächsten zu reiten und mit dabei Questtexte anzuhören, die zwar für einen AC-Titel richtig toll sind, aber nicht annähernd die Qualität von The Witcher erreichen. Nach vielen herumreiten und Zwischensequenzen schauen wird dann mal kurz gekämpft und dann reitet man wieder herum.
Es gibt sogar eine Funktion, mit der man vollautomatisch zum Questmarker reiten kann - die Entwickler wissen also wie langweilig ihr Spiel ist und haben absichtlich eine Funktion eingebaut, so dass ich heraustabben kann und sich das Spiel in der Zwischenzeit selbst spielt. Nicht gut :(

Ubisoft hat allgemein recht wenig Respekt für den Spieler. Da fühlt man sich schon mal wie ein Kind im Museum, das einfach nur durchgelotst wird. Es fehlt auch allgemein bei diesen Games überhaupt der Anspruch, dass es etwas besonderes ist, wenn man es überhaupt bis zum Ende schafft. Das war ja früher ganz normal, dass es überhaupt nicht selbstverständlich ist, ein Spiel bis zum Ende zu schaffen. Da war die Herausforderung automatisch Teil des Spiels. Dementsprechend gibt es heutzutage diese Sinnkrisen bei Spielern, weil es keinen Unterschied mehr zwischen den Spielern gibt. Es wird eh jeder bis zum Ende schaffen, wenn er denn Lust drauf hat. Und als Anreiz ist das dauerhaft zu wenig. Da kann man dann auch direkt nen Film gucken.
 
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Ubisoft-Spiele sind halt für die breite Masse gemacht und sollen dementsprechend auch quasi jeden abholen. Sehe da jetzt auch nichts schlimmes drin, mangelnden Respekt dem Spieler gegenüber schon mal gar nicht. Das ist halt entspannende und im großen und ganzen gut gemachte Kost für Jedermann, mal davon abgesehen dass man ja auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad auch durchaus herausfordernde Kämpfe hat. Meine letzten drei Ubi-Spiele waren South Park, AC:O und Far Cry 5. Fand ich alle drei richtig stark und habe sie mit viel Spaß platiniert. Keins davon wird zwar in meine Liste der besten oder meistgespielten Spiele eingehen, aber wenn nur bei diesen Kriterien ein Spiel gut wäre könnte ich die Liste auf unter zehn brauchbare Spiele in meinem gesamten Leben eingrenzen, und ich habe in über 30 Jahren Zockerdasein echt viele Games generdet. So gerne ich sowas wie Soulsborne, Isaac oder Guacamelee (und andere eher herausfordernde Titel) spiele, so gerne mag ich auch locker-leichte Titel. Hauptsache es macht in der jeweiligen Verfassung Spaß. Wenn ich nur Adrenalin-fördernde Spiele zocken dürfte, wäre meine overall Playtime wohl deutlich geringer, da steht mir schließlich nicht immer der Sinn nach. Gut dass es solide gemachte Titel wie z.B. die Lego-Spiele oder das Zeug von Telltale gibt, mit denen man einfach nur entspannen kann :deliver:
 
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Ich finde "anspruchslose" Spiele auch oft sehr gut, gerade wenn sie storylastig sind. Es gibt viele tolle "walking simulators" und sowas wie Wolfenstein 2 war auch nicht übermäßig schwer, macht aber einen riesigen Spaß.
Aber wenn man in AC:O herumreitet hat das einfach keinen Sinn. Wie gesagt, die Entwickler haben ja extra eine "reite zum Quest"-Automatikoption eingebaut gerade weil die downtime absolut langweilig ist. Wenn selbst der Entwickler implizit zugibt, dass sich gewisse Teile des Spiels besser selbst spielen sollten und der Spieler besser alt-tabben sollte anstatt sich den Kram anzutun dann ist im Spieldesign etwas schiefgelaufen.
 

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Zelda: Breath of the Wild (@Nintendo Switch)

Weihnachten bekommen und heute endlich Ganon besiegt. Hatte zwischendurch immer mal wieder Phasen wo ich das Spiel mehrere Wochen nicht angerührt habe, die letzten Tage waren dann aber schon wieder ein bisschen wie im Rausch. Habe mir jetzt noch für 20€ die zwei DLCs gegönnt und bin gespannt was da noch kommt. :)
 
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Destiny 2 - Warmind
Nette Expansion für den Shooter. Die Story ist ganz brauchbar, auch wenn ich nicht verstehe wieso alle so viel Angst vor der AI haben. Bosskämpfe sind gut inszeniert und machen Spaß, die Gegnervielfalt ist okay und die Waffen sind auch schön abwechslungsreich. Die Shooter-Mechanik ist toll, nicht ganz so gut wie Doom aber sehr unterhaltsam. Die Strikes sind auch lustig. Leider braucht man für den Nightfall Strike ein premade team, ebenso wie für den raid, was echt schade ist. Hier hätte ein team finder sehr geholfen, denn selbst Gruppen organisieren zu müssen nervt viel zu sehr. Selbst WoW kann das mittlerweile, wieso dann nicht Destiny?
Die eigentliche Warmind-Story war glaube ich extrem kurz, aber da ich Destiny seit Osiris nicht mehr gespielt hatte gab es "genug" neuen content für mich. Falls ich aktiver Destiny-Spieler wäre hätte mich der Umfang des addons allerdings wahrscheinlich eher enttäuscht.
Endgame-Kram habe ich mangels group finder leider kaum gespielt, PvP ebensowenig, aber es bleibt ein netter single player shooter. Da es leider nicht viele gute scifi-shooter gibt ist das also ein Kaufgrund. Bin allerdings nicht sicher, ob ich mir den nächsten season pass holen werde, aktuell tendiere ich eher dazu es nicht zu tun.
 
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God of War (2018/PS4)

So, heute endlich mein Ziel erreicht und das Game im "Give Me God Of War" Mode durchgespielt. Im normalen Modus hatte ich es vorher schonmal durch, aber der GoW-Mode ist nochmal 'ne ganz eigene Liga. Brachte mich durchaus an meine Grenzen der Controllerfähigkeiten.

Insgesamt meiner Meinung nach für PS4-Besitzer die auch nur entfernt was mit Single-Player RPGs anfangen können, ein absoluter Pflichtkauf. Grafik, Sound, Story und Gesamteindruck der Inszenierung schlichtweg überall top, der Titel ist hochglanzpoliert an jeder Ecke.
Die Fights sind brutal choreographiert, hat sein 18er Rating völlig zu Recht. Überall brechen Genicke, werden Schädel gespalten oder von den Schultern gehauen oder Gegnern mit bloßen Fäusten das Gesicht zu Hackfleisch verarbeitet. Ein erfrischend kompromissloses Konzept, ohne viele Zimperlichkeiten und sichtbar an Erwachsene gerichtet.

Nachteile sind mir nur wenige aufgefallen, z.B. die "Fake-OpenWorld" denn so lange die Story noch nicht abgeschlossen ist, bleiben viele Türen zu, Tore geschlossen, Zugänge nicht verfügbar. Es ist also nicht möglich von Anfang an auf Entdeckungstour zu gehen sondern man schaltet mit der Story eben immer mehr Abkürzungen, Gebiete etc. pp. frei in denen man sich halbwegs frei bewegen kann. Freies Klettern oder Springen gibts nicht, man muss vorgesehene Auf- u- Abgänge nutzen, insofern ist die Welt, obwohl sie rein grafisch riesig aussieht, dennoch vom Bewegungs- und Erkundungsspielraum her viel Kleiner als z.B. Horizon oder Witcher.

Skillsystem finde ich ganz gut, einfach gehalten, aufeinander aufbauende Fähigkeiten die man teils bis zum FinishingMove ausbauen kann. Dazu ein paar Special-Attacks mit ordentlich Power, die aber 'nen Cooldown haben. Das Kampfsystem ist easy zu verstehen und die Basics auch sehr einfach durchzuführen, lässt aber dennoch extrem viel Spielraum für Skill, was Kombos, Blocks und Konter angeht. Wird gerade im GoW-Mode wichtig.

Item- und Modsystem ist auch sehr simpel gehalten, hätte man mehr draus machen können, stört mich aber auch nicht sonderlich. Bietet noch Platz für Erweiterungen/DLCs mit neuen Mechaniken.

Einziger Wermutstropfen: Kein wirklicher Endgamecontent. Klar, es gibt nach Abschluss der Story noch 1-2 Herausforderungen, aber das ist mit gutem Gear dann auch relativ fix gemacht. Wirklich lange fesseln kann es dann nicht mehr, zumal die Welt in GoW auch quasi leergefegt ist, alle Menschen sind tot oder geflohen, es gibt keine Dörfer, Städte oder Orte wo man nochmal neue Sidequests kriegen könnte, alles läuft zentral über die 5-6 Figuren die man im Spiel trifft. Da hätte man (wenn man gewollt hätte), nochmal ordentlich Content reinhauen können, der noch nach der Main Story viele Stunden Spielspaß bietet.

Fazit: Absolute Empfehlung für Besitzer einer PS4. Dank HDR und 4K Rendering auch perfekt für Besitzer einer PS4Pro inkl. 4K-TV, sieht dann schon sehr geil aus. So ziemlich am Limit dessen was die Konsolen heute liefern können.
 
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Auch God of War durch, allerdings den 3. Teil in der Remastererd Version, weil ich endlich wissen wollte, wie die Trilogie ausgeht. Und 10 Jahre nach dem Release kann man das Spiel immer noch sehr gut zocken. Die Fights sind episch, der Gore ist derbe und es macht einfach Laune.
 
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