durchgespielt

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Verglichen mit Warframe ist Division in alter Opa mit Krückstock, wohl wahr.
Viel von aktiven Mitspielern hat man aber irgendwie eh nciht. Man sieht in den Safe Houses n paar und das ist sowas von egal. Missionen wartet man ein bissl und hat Mitspieler. Aber sonst?
 
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Last Stand? Underground? Dark Zone? Incursions? Missionen auf Challange-Schwierigkeitsgrad? Survival-Mode? Hast mit dem Leveln auf 30 und der Story ja gerade mal an der Oberfläche gekratzt...
 
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Jo, aber WoW hab ich auch durch nachdem ich alles einmal gesehen hatte.
Sehe 0 Grund DIE HARDCORE 100% OMG EXYTREME Dinger zu machen. Ist mir zu doof. Das ist kein Content, das ist Zeittotschlagen.
 
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So, the Witness jetzt durchgespielt.

Das ganze Konzept rund um die Linepuzzles ist großartig geworden. Wenn man an den richtigen Stellen startet sind die Rätsel fast alle super erklärt. Und gefühlt fallen einem mit wachsender Spielzeit immer mehr Sachen auf, man kommt schön in diesen Rätselmodus und wird aufmerksamer gegenüber Dingen die einem weiterhelfen (oder die einfach so in der Landschaft sind und sich anbieten).

Ganz schlimm ist das obligatorische Indiedeveloper "Dummer mensch versucht besonders deep und komplex zu sein" Disaster. Man hat schon nach dem ersten Audiolog keine Lust mehr, weitere anzuklicken und
nach dem ersten Video in der Windmühle war dann auch klar, dass man storymäßig nichts mehr erwarten braucht.

Über das Secret ending brauch ich wohl kein Wort zu verlieren.....
 
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hmm, sieht ja ganz OLDSKEWL und verlockend, aber auch recht komplex aus
wie lang sollte man denn für einen durchgang einplanen?
 

Deleted_504925

Guest
das ist das besondere an tome, das hat ne richtige story und da dauert ein "run" auf jeden fall mehrere tage (so 20 ingame stunden würde ich schätzen).
normal sind ja roguelikes immer nur random dungeons ohne story (den modus gibts hier auch).

die basis version gibts auch kostenlos.
http://te4.org/download
man muss nur für die beiden (sehr guten) dlcs bezahlen.
 
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zu Tome kehre ich auch ab und an wieder zurück. Es reizt einfach und ist schlicht ein gutes Spiel. Zwar nichts nach modernen Grafikmaßstäben aber das reine Game ist einfach sehr auf den Punkt.

PS: Habe so ca. 7 Stunden drin :ugly:
 
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Ich habe einen kleinen Zockmarathon hinter mit ;) Und alles war erstklassig!

Rise of the Tomb Raider
tomb-raider-caves-1446594478343_large.jpg

Das negative vorweg:
Es hat eine konsolige Steuerung. Das Menü (z.B. am Lagerfeuer) ist echt mies gemacht, die Auswahl der Spezialmunition stinkt auch. Aber es geht trotzdem ganz brauchbar mit der Maus, einfach weil es nicht so wichtig ist.
Es hat quick time events. Zum Glück aber eigentlich nur am Anfang, später im Spiel verschwinden sie fast ganz, bis auf das "drücke E beim klettern" welches ständig kommt und so eher als "normale" Mechanik funktioniert. Außerdem drückt man beim klettern die Taste sowieso ständig, so dass man das quicktime event oft einfach so zufällig erfüllt, es nervt also überraschend wenig.
Die Shooter-Mechanik ist mittelmäßig, spielt sich konsolig aber letztendlich ist es auch egal weil der Bogen sowieso die beste Waffe ist.
Es hat crafting und ein Ressourcensystem, das auch überraschend wenig nervt. Man hat mehr als genügend Rohstoffe um alles wichtige aufzurüsten, wenn man ein wenig erkundet. Und die upgrades sind sowieso reichlich egal, zumindest auf der mittleren Schwierigkeit.
Nun zum positiven: Das Spiel ist einfach gut! Es macht Spaß, es sieht absolut fantastisch aus und die Mischung aus erkunden, kämpfen und sammeln passt einfach.
Lara Croft zieht aus um den ruinierten Ruf ihres Vaters widerherzustellen. Dabei trifft sie eine große böse Organisation, die das gleiche Artefakt sucht wie Lara selbst, und unterwegs gibts es auch sehr viele tombs die man raiden kann.
Man schießt viele gegnerische Soldaten und ab und zu auch mal Wölfe oder einen Bär tot, sammelt Ressourcen und Felle ein, kriegt dafür Erfahrungspunkte und kann skills ausbauen. Diese sind größtenteils auch eher unspektakulär. Richtig gut ist allerdings der triple shot zusammen mit true shot mit dem Bogen: Gegner markieren (bis zu 3) setzt damit einen automatischen headshot. Sobald das freigeschaltet ist haut der Bogen einfach jeden Gegner mit einem Schuss um, bzw. Gegner mit Helm brauchen 2 Schüsse. Und dank auto-aim ist es auch sehr simpel, die headshots sogar im Nahkampf zu setzen. Fast schon zu einfach. Dazu hat der Bogen noch Spezialmunition, d.h. er ist effektiv ein Granatwerfer, Flammenwerfer und kann auhc Giftwolken verschießen. Gerade das Gift ist gegen die später auftauchenden gepanzerten Soldaten extrem gut. Deshalb braucht man kaum eine andere Waffe, jedenfalls nachdem man true shot freigeschaltet hat. Dass der Bogen lautlos ist und man damit also massenweise stealth kills produziert ist ein netter Bonus.
Die Hauptstory ist nett gemacht, hat keine besonders großen überraschenden Wendungen aber das ist auch gut so, denn meist wirken die sowieo erzwungen und lächerlich. Stattdessen kriegt man eine schön erzählte und wunderbar in das gameplay eingebettete Storyline. Schön erzählt bedeutet dabei, dass sie von der Aufmachung und Erzählstruktur her schön ist. Vom Inhalt her ist die Story komplett dämlich. Ohne zu viel spoilern zu wollen: Sie ist übertrieben moralisch und Lara nervt dabei extrem, da sie ganz offensichtlich schwachsinnig handelt und es mit "das ist aber moralisch richtig so!" begründet wird. Dabei verpasst sie die Gelegenheit ihres Lebens. Echt doof, diese Lara. Aber schön erzählt ist's trotzdem. Interessant fand ich, dass die sehr guten Animationen von Lara so sehr gut sind, dass ich das Gefühl hatte, dass die gerenderte Darstellerin "over-acting" betreibt.
Neben der Hauptstory gibt es sehr viel zu erkunden, was Erfahrungspunkte und weitere Skills bringt. Die challenge tombs sind meist Kletter- und Rätselgebiete, in denen man zu einer Schatzkammer finden muss, die dann einen Bonusskill freischaltet. Dabei kann man allerlei Hilfsmittel einsetzen, die man natürich erst in der Kampagne nach und nach findet - d.h. es lohnt sich auch ab und zu zurück zu gehen und noch ungelöste challenge tombs zu besuchen. Wirklich schwer sind sie zwar meist nicht, aber sie sind sehr unterhaltsam.
Bereits durchgespielte Abschnitte besuchen geht sehr einfach über das Lagerfeuersystem - jedes gefundene Lagerfeuer dient als Speicher- und Schnellreisepunkt. Damit eröffnet sich im Laufe der Kampagne eine immer größere Spielwelt, die frei erkundet werden kann. Diese "halb offene" Spielwelt ist prima, sie ist die perfekte Mischung aus Erkundungsmöglichkeiten und dennoch durchgehend erzählter Story. Vor allem kann ich selbst entscheiden, wann ich die Story "pausieren" will um selbst zu erkunden, anstatt dass ich mich "mache 5 Nebenquests"-Unfug aufgehalten werden.
Die Kletterpartien sind spektakulär, für meinen Geschmack aber etwas zu übertrieben. Lara kann unmenschlich weit springen und dann auch noch von einer Wand abspringen, ihre eigene Körpergröße in Höhe damit überwinden und dann auch noch im vollen Flug mit einer einzelnen Eispicke an Felswänden Halt finden. Ja, es sieht toll aus und es spielt sich auch flüssig (wenn auch etwas zu einfach), aber es ist doch etwas extrem weit weg von der Realität und wenigstens ein Hauch von Glaubwürdigkeit hätte es noch besser gemacht. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau, auch die Kletterpartien spielen sich sehr gut.
All dies findet in einer wunderschönen Spielwelt statt. Große Wälder, erlassene Militäraußenposten, zerfallene Tempel inmitten riesiger Eisberge und versunkene Städte - Rise of the Tomb Raider sieht einfach beeindruckend gut aus.
Ich kann es uneingeschränkt empfehlen, jedenfalls wenn man die Hardware hat um die absolut grandios inszenierte Kulisse wirklich bewundern zu können. Unglaublich gut und wenn ich es 2015 bereits gespielt hätte wäre es sicher in die engere Auswahl zu meinem persönlichen GotY gekommen.

Shadow Tactics - Blades of the Shogun
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Blades of the Shogun ist ein Strategiespiel inspiriert von Commandos, allerdings spielt es in Japan und nicht im 2ten WK. Im Wesentlichen funktioniert es genau wie Commandos: Man hat verschiedene Figuren mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Ninja, Samurai, Schwarfschütze, Dieb. Die können allerlei Dinge tun, wie z.B. Shuriken werfen, Fallen legen, Gegner an- und weglocken etc. Dazu gibt es verschiedene Gegnertypen: Einige verlassen ihren Posten nicht, sind also immun gegen Versuche sie in dunkle Gassen zu locken, andere sind besonders stark und können nur vom Samurai im Nahkampf besiegt werden. Das Missionsdesign ist vielseitig und man kann die volle Komplexität der eigenen Truppe einsetzen.
Dazu gibt es noch eine sehr schön erzählte Story rund um eine Verschwörung gegen den Shogun und seine friedfertige Politik. Dabei werden die Charactere sympathisch rübergebracht.
Viele Achievements und Medaillen laden dazu ein, die Missionen mehrfach zu spielen und verschiedene Dinge auszuprobieren (z.B. "begebe dich nie ins Wasser" oder "töte keinen Gegner"). Dazu gibt es fast in jeder Mission verschiedene Lösungswege (z.B. steige in einen Karren ein um an Wachen vorbeizukommen oder mische ein Schlafmittel in den Sake, so dass die Wachen einschlafen und man an ihnen vorbeilaufen kann).
Komplex, stellenweilse auch gar nicht so einfach, und sehr unterhaltsam. Ich habe es "nur" auf der normalen Schwierigkeit gespielt und wurde dabei bestens unterhalten. Eine klare Empfehlung für alle Freunde der gepflegten Knobel-Strategie.

Super Meat Boy
Super-Meat-Boy.jpg

Das lag noch bei mir auf der Platte, ich habe es vor einer halben Ewigkeit angefangen und nur fast beendet: Die letzten paar Level waren noch ungelöst. Nun habe ich es endlich mal durchgespielt. Naja, durchgespielt ist vielleicht etwas übertrieben, aber ich habe den normalen Modus beendet, d.h. Dr. Fetus besiegt und Bandage Girl befreit (omg die letzten beiden Missionen ... an der vorletzten habe ich gefühlt eine halbe Ewigkeit gesessen). Dazu habe ich noch ein paar Schattenwelten gelöst und ein paar der Bandage Girl-Levels gemacht, bis mir langweilig wurde. Alles auf A+ zu lösen ist mir dann doch zu viel Aufwand, deshalb belasse ich es nun erstmal dabei. Überrascht war ich, als ich gesehen habe, dass Steam "nur" 11 gespielte Stunden anzeigt. Es hat sich nach deutlich mehr angefühlt.
Super Meat Boy ist der wohl beste Plattformer der PC-Spiele-Geschichte. Die Steuerung ist erstklassig, die Welten sind herausfordernd, das Gameplay rund um die vielen Tode und die Zeitherausforderungen ist toll, die "Story" ist lustig, es ist einfach rundum ein geniales Spiel. Wer den Plattformer noch nicht kennt muss die letzten Jahre auf einer einsamen Insel verbracht haben und sollte ihn auf jeden Fall nun endlich mal ausprobieren.
 
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Ganz schlimm ist das obligatorische Indiedeveloper "Dummer mensch versucht besonders deep und komplex zu sein" Disaster. Man hat schon nach dem ersten Audiolog keine Lust mehr, weitere anzuklicken und

Ja, ist echt frustrierend. Ich kenn jetzt auch nicht ein einziges Game, was wirklich "deep" ist. Das ist alles fast immer irgendeine gequirlte Kacke, wo dann irgendwas pseudo philosophisches einfach mal irgendwie auf gut Glück reingeworfen wird. Weshalb ich Developer auf jeden Fall schon mal feier, die gar nicht erst versuchen, irgendwie deep zu sein. Das betrifft ja auch nicht nur die Indies. "Thought provoking", "most ambitious" und all die anderen Begriffe fallen ja schon seit Jahren bei jedem beschissenen Vortrag auf der E3. Meiner Meinung nach im Minderwertigkeitsgefühl vieler Gamer und Developer begründet, die unbedingt zeigen wollen, dass Games auch Kunst sein können, und sich damit letzendlich noch umso mehr blamieren.
 
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Wer sowas ankündigt und nicht delivered, der failed natürlich hart. Trotzdem sind mir persönlich die games am ehesten im Gedächtnis geblieben, die nicht nur hübsch aussahen oder n nettes gameplay hatten, sondern auch eine Story, die einen komplett gefesselt hat, wie z.B. Half-Life, Deus Ex, Bioshock, Mass Effect usw. usf. Ob das dann wirklich "philosophisch" sein muss ist ne andere Frage, aber gerade Bioshock und Deus Ex hatten da ja bewusst gewisse Ansätze.
 
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FFX Remaster HD (PC)

Habe mich durchgerungen, FFX abzuschließen, nachdem ich vor ein paar Wochen vor dem Endboss unterlevelt stand und keine Chance hatte (bzw. haben einfach die dicken Zauber für konstante 9999er gefehlt und in irgendwelche Guides einzulesen, wie man welche Items mit Rikku mixt, war mir dann doch zu blöd), nun bissel gegrindet und mit der Standard-FF-Taktik plattgemacht. Buffs drauf, dickste Zauber (9999er am laufenden Band) und er ist fix gefallen.

Der Endkampf gegen den 'Riesen' war trotz der imo langweiligen Story aber wirklich cool gemacht. Da hat mich FFX echt positiv überrascht. Generell ist es etwas schade, dass die Bosse erst gen Ende interessanter wurden und man durchaus die eine oder andere Taktiküberlegung bzw. richtigen Skills in der Ausrüstung braucht (bis man die Muster raus hat, da die meisten Bosse ja doch nur ihr Standardprogramm in Dauerschleife abspulen und selten auf den Spieler reagieren).
Das ist neben dem Musiktrack gegen Seymour gen Ende auch das einzige Stück, was mir ein bißchen im Kopf geblieben ist.

Für mich zwar kein FF, das man "unbedingt" gespielt haben muss, aber durchaus gut gemacht.
Ich hatte dem Game zugegeben zu lange keine Chance gegeben, da wie oben gesagt mich weder Story noch Charaktere wirklich gepackt haben. Mag Tidus als Hauptcharakter immer noch nicht, aber im letzten Drittel hat der immerhin etwas Charakterentwicklung bekommen. Wäre nice gewesen, wenn Square den Figuren mehr Tiefgang spendiert hätte, aber jetzt über Ideen bei einem fast 20 Jahre alten Spiel zu sinnieren ... naja, egal.

An optionalem Content habe ich quasi fast nichts gemacht, außer Ultima Weapon zu besiegen, was aber im Vergleich zu den letzten Bossen lächerlich einfach ist. Generell hängt der Schwierigkeitsgrad halt krass davon ab, welche Skills man hat. Sofern man im Sphere Grid dem vorgegebenen Weg folgt, geht das aber auf. Ob ich mir die Mühe mache, die Stats für die diversen Superbosse zu grinden - keine Ahnung. Erstmal nicht, zumal ich erstmal bei einem von denen dick 99999er aufs Maul bekomme und die Party mal instant tot geht :|
 
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Wer sowas ankündigt und nicht delivered, der failed natürlich hart. Trotzdem sind mir persönlich die games am ehesten im Gedächtnis geblieben, die nicht nur hübsch aussahen oder n nettes gameplay hatten, sondern auch eine Story, die einen komplett gefesselt hat, wie z.B. Half-Life, Deus Ex, Bioshock, Mass Effect usw. usf. Ob das dann wirklich "philosophisch" sein muss ist ne andere Frage, aber gerade Bioshock und Deus Ex hatten da ja bewusst gewisse Ansätze.

Jo, die sinnvoll in die Story eingewobenen philosophischen Fragen machen durchaus Spaß, wenn sie natürlich zum Spiel passen und nicht aufgesetzt wirken. Bioshock hat das imo sehr gut gemacht.

Bei The Witness finde ich diese Kritik aber nicht ganz angebracht. Ja, die Videos in der Windmühle sind komplett bescheuert, aber sie sind auch weitestgehend ignorierbar.
Jedenfalls von environmental puzzles abgesehen, für die ein paar Videos ein Teil sind.
The Witness hat keine "echte" Story und ist damit imo weder flach noch tiefgängig, es ist einfach eine extrem schön verpackte Sammlung von Rätseln. Das Ende (das "richtige", also das zweite Ende) fand ich auch sehr gut, einerseits weil es nicht ganz einfach zu finden ist und andererseits weil es nochmal interessante Einblicke hinter die Kulisse gibt.
 

ahi

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Danke für den Tipp mit Shadow Tactics, Megavolt.
Sieht echt richtig cool aus. Scheint in der Tat genau wie Commandos damals zu sein, und das war schon sehr sehr gut. :top:
 

ROOT

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wobei Commandos halt das unendlich interessantere setting hatte. keine ahnung wie man diese in spielen gefühlt allgegenwärtige samuraikacke gut finden kann :8[:
stattdessen gibts nur alle jubeljahre nen vernünftigen western.
 
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Ich steh auf Asia-Kram (den historischen, nicht diese komischen neuen Asia-RPG oder das Tentakel-Zeug), da ist die Samurai"kacke" sehr willkommen :)
Dazu passt das gameplay einfach. Ja, Commandos war noch etwas stärker (oder evtl. habe ich es auch einfach als zu gut in Erinnerung, die Vergangenheit verklärt man ja gerne mal) aber Shadow Tactics ist einfach sehr, sehr gut.
Was hat das mit einem Western zu tun? Meinst du evtl. Desperados? Das war auch ein Commandos-Klon, aber der hat mir nicht wirklich zugesagt.
Nazis > Samurai >> Cowboys ;)
 
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Geschmäcker halt ;)
Wie ist das eig. mit dem Schwierigkeitsgrad bei Shadow Tactics bei Standardeinstellung, wenn man Commandos zuvor nie gespielt hat, aber das Setting ebenfalls mag? Falls es auf absolute Millimeterarbeit ankäme, wäre es evtl. nichts für mich.

Auf der anderen Seite steht da wieder das Speichersystem. Häufiges Quicksave ist doch Teil des Spielkonzepts, oder?
 
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Es kommt nicht auf Millimeterarbeit an, im Gegenteil. Es kommt auf präzise Planung an. Es gibt auch den "shadow mode", mit dem man so ne Art Ausführungs"speicher" hat, man kann also jedem Character eine Aktion vormerken die man dann mit einem einfachen Druck auf die Enter-Taste ausführt (für alle Charaktere). Damit ist es spielend einfach möglich, perfekt koordinierte Angriff auf mehrere Wachen gleichzeitig zu starten. Man braucht keine hohen APM und auch kein schnelles klicken.
Ein wenig Reaktion braucht es manchmal, wenn man schnell durch den Sichtbereich von Wachen rennen will, während sie gerade für eine halbe Sekunde woanders hinschauen. Das ist ab und an ein wenig fummelig, aber imo immer noch im Rahmen.

Ja, auf der normalen Schwierigkeit gehört quicksave alle paar Sekunden dazu. Quickload ist auch erfreulich performant umgesetzt, d.h. man hat keine ewig langen Ladezeiten (nur einmalig bei Levelbeginn, aber nicht beim quickload).
Auf hoher Schwierigkeit hat man allerdings nur noch beschränkt viele quicksaves pro Level, da muss man dann "richtig" planen und kann nicht mehr einfach so herumprobieren.

Ich habe allerdings gefühlt 90% der Zeit damit verbracht, eine gute Lösung für eine Situation zu finden. Nachdem ich die Lösung kannte, war es i.d.R. sehr schnell und einfach, sie ein zweites mal abzuspulen (z.B. wenn ich danach gestorben bin und den quicksave vergessen hatte). Einmal musste ich eine Mission komplett neu anfangen, da ich hinter einem Fehler 3x quicksave genutzt habe und erst danach merkte, dass das ziemlich doof war. Nach ca. 10-15 Minuten war ich wieder an der Stelle, die zu erreichen mich in der trial&error-Phase grob 2 Stunden gekostet hat (letzte Mission, die einzige an der ich wirklich lange gesessen habe).
 
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Danke für die ausführliche Antwort. Hatte nämlich die Demo mal probiert, die erfreulich gut "poliert" ist, zugegeben nicht durch. Nehme es in dem Sale Mal mit.
 
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SC2 Legacy of the Void durch :deliver:

alles in allem schon gut mit epischem ende, nur sehen die videosequenzen aus wie zu SC:BW zeiten und das war halt 1998
und vom gameplay ists mir einfach zu wenig micro, zu viel helferleins eingebaut, zu viel auf masse (F2 ftw)

aber mei, BW wird wohl ewig unerreicht bleiben
 
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Heute habe ich Final Fantasy XV beendet. Gameplay und die Welt gefallen sehr, aber was die bei der Story verbrochen haben, ist mir rätselhaft. Selten bei einem Spiel fallen mir direkt nach dem Durchspielen so vielen Sinnlosigkeiten ein, wie bei FFXV. Die ganzen Löcher können sie nicht mit DLCs und Patches füllen. Selbst der Einstieg in die Welt und Chrakatere geschieht per Anime+Film, sonst würde mal wohl noch mehr ohne Erklärung durch die Welt stampfen.
 
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SC2 Legacy of the Void durch :deliver:

alles in allem schon gut mit epischem ende, nur sehen die videosequenzen aus wie zu SC:BW zeiten und das war halt 1998
und vom gameplay ists mir einfach zu wenig micro, zu viel helferleins eingebaut, zu viel auf masse (F2 ftw)

aber mei, BW wird wohl ewig unerreicht bleiben

Sicher, dass du BW nicht romantisch verklärst? Ich habe nach dem initialen SC2 release mal wieder etwas SC/BW gespielt und nachdem man sich an die ganzen Komfortfunktionen gewöhnt hat war es wirklich schwer, wieder ohne zu spielen.
Auch wenn die Story teilweise etwas abstrus war (Primal Zerg wtf?!), insgesamt fand ich SC2 durchaus besser als SC/BW, einfach weil sich die Spiele in der Zwischenzeit so extrem viel weiter entwickelt haben und man es halt merkt.

Ich habe mir kürzlich die Nova DLC Kampagne für SC2 zugelegt und die ersten 2 Missionen waren schon mal unterhaltsam. Report kommt hier sein, sobald ich durch bin :)
 
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Ja, seh ich auch so. Aber gerade in letzter zeit wird halt wirklich mit dem Holzhammer versucht, besonders intelligent und künstlerisch wertvoll zu sein, obwohls oft einfach nur Grütze ist.

Games wie Half-Life, Bioshock und Co haben vorallem wegen der Atmo und Inszenierung geglänzt. Besonders philosophisch in your face fand ich die nicht.
 
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@"philosophische Games": Da gibts wirklich wenige. Planescape: Torment hatte nen relativ philosophischen Ansatz. (Was ist Identität?)
So Sachen wie Bioshock oder Life is strange kratzen an der Oberfläche und leben mehr von der Inszenierung.

@SC2: Fand LotV im Rückblick doch recht schwach. Vor allem das Missionsdesign war irgendwann echt langweilig. (Laufe über die Map und erobere / zerstöre x Punkte.) Und die Story ist wirklich beschissen. Vor allem der Epilog, meine Fresse.
 

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The Walking Dead - Season 2

Was für ein Scheiß ist das bitte? Ich war ja schon von Teil 1 nicht der größte Fan, hauptsächlich wegen der nur illusorischen Möglichkeit am Verlauf der Story wirklich etwas zu ändern. Immerhin war das Spiel aber dramaturgisch sehr stark.
Das kann man von Staffel 2 leider kein Stück behaupten. Clem als Protagonistin und häufig einzig "Erwachsene" in der Gruppe wirkt viel zu oft völlig unglaubwürdig. Die Handlung ist zudem völlig witzlos, grundlos von zahlreichen Toden durchsät, man kann eigentlich jedesmal zu Beginn einer Episode Wetten abschließen welche 3 Leute diesmal draufgehen - und liegt damit häufig auch noch richtig.
Gameplay und Technik natürlich wie üblich nicht der Rede wert.
Eins der schlechtesten und sinnlosesten Spiele die ich in jüngerer Vergangenheit gezockt habe, war echt froh als ich es hinter mir hatte. Auf den Nachfolger kann ich dann getrost verzichten.
"It's not your fault" my ass.
 
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Jo, volle Zustimmung, TWD2 ist bisher das einzige TT-Game was ich nicht komplett durchgespielt habe. Richtig mies. Und ich habe alle gespielt :deliver:
 

ReVenger!

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Torment: Tides of Numenera

Leider schafft es das Spiel erwartbar nicht ganz zu Planescape aufzuschließen in der Qualität, aber meiner Meinung nach ist es immer noch ein sehr gutes Spiel, mit sehr vielen Rollenspiel-Optionen, die einen sehr unterschiedliche Dinge entdecken lassen können. Und es gibt eine Menge unterschiedlicher Möglichkeiten, die Quests zu lösen, Kampf steht sehr im Hintergrund.
Gut so.

Da ich Planescape Torment immer noch wahnsinnig gut finde, bin ich an dem Teil natürlich interessiert. Ich habe dann mal den Trailer geschaut und ich fand, dass es erstmal zu viele Parallelen gibt und es nicht gerade innovativ wirkt. Wie war das denn für dich beim Durchspielen? War das insgesamt schon eine deutliche andere Geschichte, nur mit ähnlichem Grundgerüst? Wenn du dazu etwas sagen könntest, ohne zu viel zu verraten, wäre das echt toll.
 
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Ich fand TWD2 auch nicht toll. Aber TWD1 war auch nicht so mein Ding, generell finde ich TWD nicht wirklich gut, langsame Zombies sind einfach zu dämlich.

Hab jetzt Episode 4 von Telltale Game of Thrones durch und es wird tatsächlich besser. Nach der 1ten Episode fand ich es recht schlecht, wenn man sich aber mal auf die Geschichte des nebensächlichen und doofen House Forrester einlässt dann wird sie echt gut erzählt. Dazu werden alle wichtigen "großen" Storyelemente gut dargestellt, von den Wildlings über die Drachen bis hin zu den Lannisters. Ich freue mich jetzt sogar auf Episode 5 und 6 ;) Für GoT-Fans (wer ist das nicht?) durchaus gut.
Aber: Die Story ist letztendlich "nur" eine nett erzählte Geschichte, die Entscheidungen machen nahezu keinen Unterschied. Das muss auch so sein, immerhin können sie keine 2 komplett verschiedenen Episoden 6 schreiben, je nachdem wie man sich in 1-5 entschieden hat. Es muss schon irgendwie linear sein. Aber wenn man mit der Erwartung reingeht, wirklich etwas entscheiden/verändern zu können, dann wird man wohl enttäuscht. Mich stört es nicht, "nur" eine nett erzählte Bonus-Staffel von GoT anzuschauen und ab und zu mal herumzuklicken reicht mir.

Ergänzend zum walking simulator habe ich jetzt Shadow Warrior 2 beendet.
q:100

Das ist ein sehr geradliniger Shooter mit guter Shooter-Mechanik (kein konsolider Deckungs-Quatsch) und auch ganz gut umgesetztem Nahkampf (man kann sich auch mit Schwertern und Kettensägen durch die Monsterhorden (Dämonen und Yakuza) schnetzeln, was erstaunlich gut funktioniert). Er mischt Elemente aus Serious Sam (Massenballerei, yay!) und Borderlands (items mit dps und upgrades, nervte mich eigentlich nur aber kann weitestgehend ignoriert werden).
Man spielt Lo Wang, und wie es sich bei einer Hauptfigur namens Wang gehört ist das Spiel voll mit Peniswitzen und allerlei Absurditäten. Das Spiel nimmt sich selbst nicht ernst und bietet gut gemachte Baller-Action mit lustigen Wortwitzen und einer gar nicht mal so dämlichen Story, die voll mit einigen der besten dämonischen Charaktere ist, die ich bisher in Spielen gesehen habe.
Lustig, unterhaltsam, und endlich mal wieder einfach ballern. Ich kann jedem hier empfehlen, ein bischen mit dem Wang zu spielen! Es ist sehr befriedigend.

Das nächste Projekt: Hitman. Den allerersten Teil fand ich damals toll, seitdem wurde die Serie aber mies. Mal schauen, ob die neue Episoden-Serie was taugt.
 
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Photon

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Da ich Planescape Torment immer noch wahnsinnig gut finde, bin ich an dem Teil natürlich interessiert. Ich habe dann mal den Trailer geschaut und ich fand, dass es erstmal zu viele Parallelen gibt und es nicht gerade innovativ wirkt. Wie war das denn für dich beim Durchspielen? War das insgesamt schon eine deutliche andere Geschichte, nur mit ähnlichem Grundgerüst? Wenn du dazu etwas sagen könntest, ohne zu viel zu verraten, wäre das echt toll.

Es gibt Situationen, da wirkt es zu nah an Planescape, ohne dessen Qualität zu erreichen.
Allerdings ist die Welt noch etwas anderes, und diese extreme Möglichkeiten für tatsächliches Rollenspiel (Entscheidungen treffen, etc.) hast du eigentlich bei keinem anderen Spiel außer Planescape. Insofern immer noch sehr gut, kommt aber nicht ganz an Planescape ran.
 
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Fand Shadow Warrior die ersten Stunde nett, danach öde, repetetiv und dumm. Nie beendet. Denke hab bei 75% aufgehört.
Vielleicht kann ich Peniswitze einfach nicht mehr lustig finden.
 
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Tja, wenn du keine Peniswitze magst dann ist dir wohl einfach nicht mehr zu helfen.

Neues Tripel fertig, allerdings nicht so gut wie das obige:

Amnesia - A Machine for Pigs
Nette Horror-Athmosphäre, aber nicht annähernd so gut wie das erste Amnesia. Die Maschinen und Schweine sind nett, aber nicht so gruselig wie die Geister im ersten Teil. Es ist auch einfach nicht mehr so neu wie damals. Allerdings ist es in grob 3 Stunden durchgespielt, d.h. es macht sich immernoch ganz gut für einen Horror-Abend.
Es nervt allerdings, dass man für die "Rätsel" oft irgendwas finden muss, das irgendwo humliegt. Das ist aber meist so einfach, dass es nicht zu sehr stört. Trotzdem doof.

Hitman
Ebenfalls sehr kurz, wenn man "nur" die Missionen schaffen will hat man es in grob 4h durch. Nett gemacht, es ist kein Schleichspiel sondern eher ein "Problemlösungsspiel". Man beobachtet Routen, findet Gelegenheiten, sucht sich die richtige Verkleidung um nahe ans Ziel zu kommen und ermordet es dann. Das macht durchaus Spaß. Allerdings ist es weit von Realismus entfernt: Ich zünde eine Bombe im Restaurant eines Hotels um mein 1tes Ziel auszuschalten - dann suchen die Wachen ein wenig, und 5 Minuten später ist wieder alles als wäre nicht passiert und ich kann gemütlich weiter mein 2tes Ziel verfolgen, im Hotel, das die eben explodierte Bombe einfach vergessen hat. Ja, das muss so sein, damit das Spiel "lösbar" bleibt, ist trotzdem irgendwie komisch.
Zudem läuft jede Mission ziemlich gleich: Finde gute Verkleidung, finde eine Möglichkeit sich dem Ziel zu nähern (meist indem man ein paar Verkleidungen wechselt), fertig.

Battlefield 1
Davon wurde ich sehr positiv überrascht. Die SP-Kampagne macht spaß! Sie ist wunderschön erzählt, die Grafik ist toll un der "dreckige" Krieg kommt sehr gut rüber. Das ist fast ein vollwertiger SP-Shooter - mit der Einschränkung, dass man auch hier nach grob 4h durch ist. Lediglich die Schleichabschnitte nerven ziemlich, aber bis auf wenige Ausnahmen kann man sich selbst durch die einfach durchballern (jedenfalls auf mittlerer Schwierigkeit).

3 Spiele, kombinierte Spielzeit grob 10 Stunden. Das ging schnell :)
 
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Hab "Narcosis" durchgespielt.

Kurzes 3h bis 4h Game. Man spielt einen Industrietaucher auf einer Unterwasserbasis als eine Erdbeben Schockwelle das Habitat trifft und einen Notfall auslöst. Fortan läuft man in der Tiefsee übers Meer bzw in der verlassenen Basis und versucht sich zu retten. Natürlich ist das ganze ziemlich atmosphärisch und gruselig gehalten. Es geschehen auch komische Dinge um einen herum...

Insgesamt würde ich das ganze eher als Walking Simulator ansehen, denn richtige Action gibt es nicht. Man arbeitet sich Stück für Stück vor und versucht sich einfach zu retten...

Das Ende ist überraschend gut! :)

 
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So nach etlichen Abenden "The Talos principle" beendet. Super Spiel, nette Rahmenhandlung, nicht allzu fordernde Puzzles (die Sterne ausgeklammert). Hab mir alle drei Enden gegeben, das Star Ende war am Enttäuschendsten aber auch durchaus konsequent, da man ja dadurch zu Elohims treuestem Gefolgsmann wird indem man stur alle seine Aufgaben erfüllt hat.


Die Star-Puzzles fand ich durchwachsen. Gerade in der ersten Welt sind viele nur gut versteckt und hinter jeden Busch zu schauen nervt nur ohne wirklich herauszufordern. Viele Star Puzzles sind aber auch großartig designed und erfordern Aktionen über mehrere Kammern hinweg und "out of the box" denken. Die Referenzen auf Minecraft, Papers Please, Serious Sam, Pink Floyd etc. waren auch großartig, auch wenn ich die meisten davon nicht selbst gefunden habe.
Atmosphärisch sehr ähnlich wie Portal, trotz der komplett unterschiedlichen Mechanics. Hatte es direkt nach "The Witness" gespielt, wahrscheinlich kamen mir deshalb die Rätsel zum Großteil sehr straight forward vor.

Kennt wer noch vergleichbare Puzzle Games? Wollte mir mal Antichamber ansehen. Lohnt das?
 
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Jo, Antichamber ist extrem gut und lohnt sich auf jeden Fall, "vergleichbar" würde ich es aber nicht unbedingt nennen. Mit out of the box thinking bist du da aber goldrichtig ;)
Ganz wesentlich ist, dass du es dir nicht spoilerst sondern einfach spielst.
Damit hast du dann auch das letzte der "A-Rating" Puzzlespiele (meiner Meinung nach).

Weitere "B-Rating" Puzzlespiele wären: QUBE, Magrunner und Quantum Conundrum.
 
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Infinifactory fand ich noch ganz gut. Einfach mal ein Youtube-Video dazu schauen, dann kannste entscheiden, ob das was für dich ist.
 

ROOT

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Quantum Conundrum fand ich sehr gut.
Magrunner hingegen böser Crap..
 
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Danke! Als Puzzle Platformer kann ich noch Teslagrad empfehlen. Zwar mehr Platforming als Puzzle aber coole Spielmechanik & die Scrolls finden macht Spaß!
 
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An The Talos Principle finde ich es lustig, dass da derart viele Grafikoptionen eingebaut sind, die einem topaktuellen Shooter in nichts nachstehen. Ja, ich weiß, dass TTP von Croteam
(yay, Landsleute :top:) bzw. dem Studio von Serious Sam ist und die Grafik sicherlich nicht mit aktuellen Spielen mithält. Wobei die Steintexturen aus der Nähe gar mal nicht so ultrahässlich sind.

Dass die Storyzu zuerbröselt ist, hat mich etwas gestört. Denke, dass nicht nur mir der philosophische Hintergrund in so einigen Konversationen an den Terminals gefehlt hat, um aus wirklich jedem Dialog eine Verbindung zum Avatar zu ziehen.
Aber der Grundgedanke ist schon cool gemacht (wenn auch nicht neu erfunden) - und vor allem ist der Sprecher von Elohim in der deutschen Lokalisierung richtig gut besetzt.

@Magrunner:

Habe es in einer Aktion kostenlos bekommen, weiß nicht ob auf Desura oder GOG. Hatte es angespielt, mir aber nicht wirklich zugesagt. Habe nur wenige Kammern gemacht und hatte dann schon keine Lust mehr, was etwa Klettersteuerung und Puzzles angeht (da gefallen mir sogar die weit simpleren Magnetpuzzles in Zelda Breath of the Wild besser - Kumpel hat ne Switch, hab's nur "gesehen").

Vllt. ist man durch Portal auch zu etwas verwöhnt.

@Antichamber:

Habs auch, schon ein sehr cooler Trip.
Bin aber nicht durch. Bei vielen Rätseln muss man um die Ecke denken, bei den wenigsten Rätseln muss man wirklich nachschauen. Es bleibt sonstr imo durchaus lösbar. Und bei Puzzlespielen kann man sowieso schlecht einen Schwierigkeitsgrad festmachen, je nach Spieler halt reicht es egal wie von extremst simpel bis unlösbar schwer.
 
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Vor einer Weile habe ich sowohl Telltale Game of Thrones als auch Telltale Batman beendet.
Game of Thrones wurde dann in den späteren Episoden noch überraschend gut. Es ist eine brauchbare Story um ein kleineres Haus und es ist eben Game of Thrones, das kommt auch im Spiel gut rüber. Es ist auf keinen Fall überragend gemacht aber es unterhält trotzdem gut, gerade das Ende hat mir gefallen. Dass man selbst letztendlich keinen wirklichen Einfluss auf die Story hat ist wohl auch eine gute Sache, so fügt es sich wenigstens gut in die GoT-Welt ein ohne dass der Spieler was "kaputtmachen" kann.
Batman hat mir aber etwas besser gefallen. Die Story entwickelt sich sehr gut, es macht Spaß, auch wenn hier ebenfalls die Spielerentscheidungen letztendlich irrelevant sind. Genau wie GoT ist Batman ein sehr gut gemachter interaktiver Film, nett anzuschauen und unterhaltsam. Aber es ist eben ein Film, kein Spiel.

Da ich dann mal Lust auf ein richtiges Spiel hatte wurde endlich DOOM gespielt. Nach anfänglicher Verwirrung, da ich mich erfolgreich frei von Spoilern gehalten hatte und eigentlich einen Horrorshooter erwartete, aber einen schnellen Oldschool-Shooter bekam, hat das Spiel einfach überzeugt. Geradlinige Ballerei von höchster Qualität - es ist ein Traum, sich durch massenweise Gegnerhorden zu ballern. Die Steuerung ist perfekt, die Waffen sind perfekt. Kritik auf hohem Niveau: Die finishing moves nerven, ebenso die zu vielen collectibles. Aber beides kann einigermaßen gut ignoriert werden und dann bleibt einfach ein perfekter Shooter.

Nach so viel ballern habe ich nun gerade eben Styx - Shards of Darkness abgeschlossen. Das ist ein sehr, sehr gutes Schleichsspiel. Anders als bei Dishonoured, wo man sich auch im Kampf behaupten kann, ist man in Styx als der namensgebende Goblin allerdings in jedem Kampf klar unterlegen, man muss also wirklich schleichen. Und das kann man so gut, dass es fast schon am einfachsten ist, Level zu beeinden, ganz ohne Gegner zu töten. Die haben zum Glück auch nur ein sehr eingeschränktes Sichtfeld, so dass man oft mühelos in Räumen voller Gegnern von einem Tisch zum nächsten läuft, ohne entdeckt zu werden.
Das Spiel schafft es perfekt, eine sehr coole Stimmung bei der Schleicherei aufzubauen und dank Klonen und Unsichtbarkeit hat man auch immer Wege offen, um eine Entdeckung bzw. wenigstens einen Alarm zu vermeiden. Das wäre dann auch mein einziger Kritikpunkt: Da die Level voll mit Gegnern sind ist es sogar viel, viel einfacher, sich ohne sie zu töten durchzuschleichen anstatt hunderte von Leichen entsorgen zu müssen. Da schleichen ohne morden sowohl mehr Punkte bringt als auch einfacher (bzw. weniger aufwändig) ist, sind sowohl der kill-Skilltree als auch ein großer Teil des crafting-Skilltrees nahezu nutzlos. Das stört nicht weiter, immerhin kann man diese ja einfach ignorieren, ist aber schon irgendwie seltsam.
Grandioses Schleichspiel, auch hier eine klare Empfehlung für jeden Fan des Genres.
 
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Hab heute Nacht Outlast 2 durchgespielt.

Genau wie im ersten Teil ist man wieder mit einer Kamera mit Nachtsichtmodus unterwegs. Der neue Protagonist heißt Blake und begleitet seine Reporter-Ehefrau um über einen Fall zu berichten. Auf dem Weg dorthin stürzt jedoch der Helikopter in dem man anfangs sitzt leider mitten in der Pampa Arizonas ab. Als man zu sich kommt ist die Ehefrau weg, den Piloten findet man nur wenige Meter weiter...

Das Grauen beginnt. Nichtsahnend arbeitet man sich also vor...und findet einen haufen WTF Momente!Besonders das ENDE!!!! Die letzten 10 Minuten sind richtig kranker Tobak, man weiß gar nicht genau was abgeht, es ist nur noch ein WTF WTF WTF :D

Zum spiel selbst:

Wer Outlast 1 mochte, dem wird vermutlich auch Outlast 2 gefallen. Allerdings ist es nicht mehr so gruselig wie Teil 1 und das neue Szenario mit den verrückten Hillybillys ist anfangs etwas lahm. Mit fortschreitender Story wird es aber immer besser und irgendwann will man einfach nur noch wissen was da für ne kranke scheisse abgeht :D Leider gibt es auch einige Trial & Error phasen mit ausprobieren die man einfach immer wieder probieren muss um rauszufinden wie die Lösung ist. Zu Oft stirbt man weil man die Situation nicht kennt und nicht weiß wie man reagieren soll oder wo man lang rennen muss. Dennoch ist das Spiel fesselnd genug. Grafik + Sound sind wieder exzellent umgesetzt, bieten eine tolle schaurige atmosphäre, besonders der Soundtrack hat mir gut gefallen!

Um die Story am Ende zu verstehen kann es gut sein, dass man danach etwas googlen muss...dann wird man schlauer und plötzlich ist die Story gar nicht mehr so Wirr und alles ergibt irgendwie einen Sinn...

 
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