durchgespielt

ROOT

Technik/Software Forum, Casino Port Zion
Mitglied seit
17.11.2002
Beiträge
7.052
Reaktionen
38
Ort
MS
Life is Strange (PS4)

YhzgoKM.jpg


Erinnert mich, vermutlich nicht ganz überraschend, ziemlich an die Telltale-Games. Hat mir aber besser gefallen als die meisten von denen, das Spiel ist thematisch irgendwie echt ganz cool gemacht und auch die Handlung ist wirklich interessant und erstaunlich verzwickt. Das Ende war irgendwie schade, aber (im Rahmen des Settings) durchaus schlüssig und konsequent.
Ich hatte auch das Gefühl, dass die Entscheidungen im Laufe des Spiels hier durchaus mehr Einfluss haben als bei den bisher gezockten Telltale-Games.

Einen großen Schocker gab es, als gegen Ende von Episode 4 plötzlich das Spiel abgestürzt und das Savegame danach nicht mehr lesbar war.
Wir dachten schon, wir müssten nicht nur E4 komplett neu spielen, sondern würden auch alle bisherigen Entscheidungen mit dem "Default"-Save verlieren, wenn wir direkt in E4 einsteigen.
Glücklicherweise ließ sich das Savegame am nächsten Tag plötzlich doch wieder laden :ugly:
Insgesamt ein wirklich schönes Spiel und für einen Preis von häufig nur 5€ absolut zu empfehlen.

8.5/10
BAdbVR7.png

The Last Guardian (PS4)

Als ich angefangen hab fand ich es ehrlich gesagt ein bisschen speziell. Klar, Trico war schon von Anfang an irgendwie etwas besonderes, aber das Gameplay war ziemlich reduziert, die Ästhetik lediglich "okay" und auffallen taten vor allem Kamera- und Steuerungsprobleme.
Mit zunehmender Spielzeit wurde das Game aber immer besser, nicht zuletzt weil die Verbindung zu Trico wirklich gut inszeniert ist und man förmlich spürt, wie sich die Beziehung / das Vertrauen der beiden Protagonisten intensiviert. Geschickt ist auch, dass genau dies dafür sorgt, dass gameplaytechnisch neue Möglichkeiten zur Verfügung stehen, Trico bspw. plötzlich "klettern" kann.

Es war bei mir jetzt nicht so, dass das Spiel einen emotional komplett vereinnahmt oder ähnliches ... aber trotzdem stößt man permanent wieder auf niedliche oder auch Mitleid erregende Situationen und ist da mehr involviert als in vielen anderen Fire&Forget Spielen.
Dazu wurde auch die Ästhetik immer besser und das Finale des Spiels ist nicht nur von der Inszenierung, sondern auch dem Abschluss der Handlung durchaus beachtlich.

Kann mir vorstellen, dass das Spiel stark geschmacksabhängig ist. Manche werden es lieben, andere können überhaupt nichts damit anfangen. Bei mir ist es ein Zwischending mit sehr positiver Tendenz, das Game stößt schon wirklich aus der Masse heraus und überzeugt auf seine besondere Art und Weise.

8.7/10
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Life is strange fand ich auch schön. Hab damals alle Episoden an zwei Tagen durchgesuchtet. Gehe mit deiner Kritik am Ende mit, da wäre etwas mehr drin gewesen. Trotzdem ein tolles Spielerlebnis.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Jo, Life is Strange war toll, auf jeden Fall besser als die Telltale walking simulators.
Aktuell bin ich bei Game of Thrones und obwohl ich ein großer Fan der Serie bin läuft es irgendwie schleppend. Episode 1 (von 6) ist fertig, bisher imo klar schlechter als Life is Strange und auch etwas schwächer als tolle The Wolf Among Us. Aber es ist deutlich besser als die sonstigen Telltale-Titeln, einfach weil es Game of Thrones ist.
 

zimms

StarCraft 2
Mitglied seit
20.06.2007
Beiträge
2.525
Reaktionen
273
Ich fand GoT war das schwächste Telltale Spiel bisher.
 
Mitglied seit
29.10.2003
Beiträge
1.164
Reaktionen
23
Jo seh ich auch so. Bin glaub bei der 3. Episode und irgendwie will ich einfach nicht weiterspielen. Auch der Twist aus der 1. Episode kam für mich kein bisschen überraschend und ließ mich völlig kalt
Bevor ich was durcheinander bringe, war doch der Mord an dem kleinen Junge oder ? Bin grad unsicher ob es die erste oder zweite Episode war.

Life is Strange werd ich mir aber 100 % noch zulegen
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Jo, der Twist passiert am Ende der 1ten Episode. Ich war durchaus überrascht, aber eigentlich war es ja klar, immerhin ist's Game of Thrones :)

Finde es aber trotzdem noch deutlich besser als The Walking Dead, das mochte ich gar nicht. Das allererste war okay weil es neu war, aber im direkten Vergleich taugen die imo alle nicht viel.

Batman ist noch auf meiner Liste, das wird evtl. nach GoT angeschaut (falls ich GoT irgendwann mal beende). Taugt das was?
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.318
Reaktionen
189
Also ich fand Batman bisher am besten von allen, gefolgt von The Wolf among us und Borderlands. GoT fand ich rückblickend auch eher mäßig (und technisch katastrophal), von Walking Dead fand ich in der Tat auch nur den ersten gut.
 

ROOT

Technik/Software Forum, Casino Port Zion
Mitglied seit
17.11.2002
Beiträge
7.052
Reaktionen
38
Ort
MS
Interessant wie sich die Geschmäcker unterscheiden.
Ich fand The Wolf Among Us insbesondere technisch katastrophal, war allerdings auch mein einziger Ableger auf der X360.
Auch die Handlung und die Spielwelt waren aber eher mäßig.

Bei Walking Dead 1 hat mich die nur unverhohlen vorgegaukelte Nichtlinearität sehr gestört, hat sich so angefühlt als passiert egal welche Entscheidungen man trifft immer nur das gleiche.

Am besten fand ich da noch Borderlands, was zumindest im Finale Auswirkungen sichtbar gemacht hat und mir von Welt, Charakteren und Humor auch am besten gefiel.

GoT werde ich mangels Serien-/Buchkenntnis auslassen, Batman muss ich mir aber definitiv Mal ansehen.
Am besten, mit Abstand, hat es bisher trotz allem Life is Strange gemacht.
Evtl. Kann man auch Heavy Rain hier mit in den Vergleich ziehen? Leider schon etwas her, die Erinnerung verblasst langsam. HR fand ich damals jedenfalls exzellent.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Bei WAlking Dead 1 hab ich am ende geheult :( Selten hat mich ein Spiel so mitgenommen. Season 2 war okay, aber längst nicht mehr so grandios.
 

[fN]Leichnam

Literatur-Forum
Mitglied seit
05.10.2004
Beiträge
17.861
Reaktionen
5.635
Nachdem mich The Last of Us ziemlich begeistert hat, dachte ich versuche ich mal die anderen Naughty Dog Sachen. Also Uncharted 4 geholt, und das Game war noch besser. Vor allem optisch ein echter Leckerbissen. Dazu ne prima Story und nette Charaktere. In Folge dessen also die ersten drei Teile geholt und heute Uncharted 1 durchgespielt. Natürlich im Vergleich zur 4 deutlich schwächer in allen Belangen. Jetzt gehts trotzdem mit Teil 2 weiter. Die ganze Uncharted Reihe ist mir damals entgangen und jetzt wird sie nachgeholt.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
@telltale: Auf TWD1 hat man sich eingelassen oder nicht. Gab definitiv valide Kritikpunkte, mich hat die Geschichte damals aber auch sehr bewegt. Der zweite Teil war deutlich schwächer. Meiner Meinung nach lag da der Hauptfehler darin, dass man Clem gespielt hat.
 
Mitglied seit
29.10.2003
Beiträge
1.164
Reaktionen
23
Bei WAlking Dead 1 hab ich am ende geheult :( Selten hat mich ein Spiel so mitgenommen. Season 2 war okay, aber längst nicht mehr so grandios.

Ging mir beim Ende genauso. Nur ohne heulen :ugly:
Hat mich aber definitiv mitgenommen. Der 2. Teil stinkt leider schon gewaltig ab. Da haben mich auch die Charaktere nicht so gefesselt
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.834
Reaktionen
255
Jo das ende von the walking dead ist so mit das beste was ich im videospiele bereich je erlebt habe. Man sollte das spiel einmal von anfang bis ende durchspielen ohne irgendwas nochmal zu spielen um eine andere entscheidung zu treffen. Das spiel ist gut darin einem die getroffenen entscheidungen immer mal wieder in erinnerung zu rufen, da freut man sich dann (weil man vermeintlich richtig gewählt hat) oder bereut es nochmal und um die emotionen geht's bei dem spiel hauptsächlich ob die nichtlinearität dann vorgegaukelt ist oder nicht ist rellativ egal finde ich.
Wie man sich auch über manche Leute im Spiel aufregen kann... Kenny der gottverdammte bastard. :ugly:
 
Mitglied seit
19.02.2006
Beiträge
2.749
Reaktionen
9
Ort
Franken
imho Tales from the Borderlands > The Wolf Among us > Walking Dead Staffel 1 > Walking Dead Staffel 2 = Game of Thrones . Batman hab ich noch nicht gespielt.
 

ahi

Mitglied seit
31.08.2004
Beiträge
1.201
Reaktionen
5
Talos Principle durch, 2 von 3 Endings (zu faul für die Sterne).
Sehr gutes Spiel, die Rätsel waren schlichtweg der Hammer. Hab mir oft den Kopf zerbrochen, ein paar mal musste ich nachschauen, aber wenn man mal ein hartes Rätsel selbst schafft ist das ein tolles Erfolgselerebnis. Sehr clever und intiuitiv desingt. Die Tatsache, dass es mehrere Lösungswege gibt, macht das ganze auchnicht allzu krass. Bietet definitv genug Abwechslung (im Gegensatz zu "The Witness", wo es nur diese behinderten Linienpuzzles gibt), und die Story rund um KI und "wer bin ich?" ist ganz interessant (wenn man die ganzen Random Textlogs mal außenvorlässt).
Aufjedenfall empfehlenswert.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Interessant, ich fand Talos Principle (insb. im Vergleich mit The Witness) sehr einfach. Bei The Witness habe ich teilweise auch mal über ein Rätsel schlafen müssen, bis ich weiter kam, Talos Principle ging komplett flüssig durch. Bei 3 Rätseln habe ich etwas länger gebraucht, d.h. so grob 'ne halbe Stunde überlegen, weil sie nicht vollkommen offensichtlich waren (bzw. eigentlich waren selbst die recht simpel, es waren eher "doh!"-Momente). Der Rest war meist "nur" das Rätsel-Gebiet ablaufen und die offensichtlichen Sachen machen. Jedenfalls solange man die Sterne nicht suchen geht, aber an die kommt man allgemein nicht mehr mit nachdenken sondern nur über stupides ablaufen des Areals um irgendwelche versteckten Knöpfe zu finden, oder? Jedenfalls hatte ich einen mal zufällig so gefunden und mich dann entschieden, dass es mir zu blöd ist.

Ich fand die "Story" von Talos Principle auch nicht wirklich gut. Der Ansatz ist interessant, ja, aber es ist einfach komplett dämlich dass der "Gesprächspartner" in den Terminals einen in eine argumentative Sackgasse drängt und man nichts machen kann, weil man nur bescheuerte Antwortmöglichkeiten zur Auswahl bekommt. Ein Spiel, das sich auf eine "Diskussion" mit dem Spieler einlässt, und dann dem Spieler nur Schwachsinn als Antwortmöglichkeiten präsentiert, macht was falsch.

The Witness fand ich allgemein einfach besser. Vor allem, weil es deutlich schwerer war.
 
Zuletzt bearbeitet:

Das Schaf

Tippspielmeister WM 2018
Mitglied seit
27.06.2002
Beiträge
22.579
Reaktionen
5.101
Ort
Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
Ich fand die "Story" von Talos Principle auch nicht wirklich gut. Der Ansatz ist interessant, ja, aber es ist einfach komplett dämlich dass der "Gesprächspartner" in den Terminals einen in eine argumentative Sackgasse drängt und man nichts machen kann, weil man nur bescheuerte Antwortmöglichkeiten zur Auswahl bekommt. Ein Spiel, das sich auf eine "Diskussion" mit dem Spieler einlässt, und dann dem Spieler nur Schwachsinn als Antwortmöglichkeiten präsentiert, macht was falsch.
ah cool dann ging es nciht nur mir so.
Nach ein paar solcher Antworten hatte ich auch keine Lust mehr darauf mich mit dem Terminal zu unterhalten.
Wenn 5 von 5 Antworten doof sind macht es echt keinen Spaß.
 

ahi

Mitglied seit
31.08.2004
Beiträge
1.201
Reaktionen
5
Naja, es sollte halt ne Diskussion simulieren, war aber am Ende doch nur durchgesciptet und das hat seine Grenzen. Fands aber ganz erheiternd, auch weils scheinbar verschiedene "Lösungen" für das Terminal gibt (Das Programm löschen, sich dem Programm ergeben, das Programm erleuchten(?)).
Ihr habt aber Recht, dass das gewiss nicht die Stärken von Talos Principle ist, sondern die verschiedenen Puzzlelevel.
The Witness ist eigentlich ganz cool, finds aber doof, dass es nur die eine Art von Puzzle gibt, nämlich dieses Linienziehen in diversen Ausführungen, und das halt das ganze Spiel über... find ich fad. Oder gibts da noch andere?
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
nee, es gibt nur zig varianten der puzzles. teils fand ich sie extrem unlogisch, bzw. kaum nachvollziehbar. hab beim durchspielen aber nur 2x googeln müssen. :catch:
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Es gibt "nur" Linienpuzzles, die aber in extrem vielen verschiedenen Ausprägungen und auch sehr tolle Interaktionen von diesem Puzzle-Prinzip mit der Außenwelt. Deshalb wurde es mir auch nie langweilig, weil jede Region doch wieder Eigenheiten hat, die Abwechslung bringen.
"Unlogisch" ist es imo auch nur dann, wenn man an ein Puzzle kommt, von dem man die Regel noch nicht gelernt hat. Die Insel muss man erkunden und jeder Puzzle-Typ wird sehr gründlich eingeführt, d.h. man hat immer die Chance, die Regeln zu lernen. Man darf nur nicht den Fehler machen, bei den einfachen Puzzles wild herumzuprobieren und dann nach erfolgreicher Lösung weiterzulaufen, ohne die Regel wirklich verstanden zu haben.
Sich die Regeln der Puzzles selbst zu erschließen ist imo auch das beste an The Wtiness, das macht das Spiel so einzigartig. Das und der später durchaus sehr angenehm hohe Schwierigkeitsgrad (insb. wenn man das "richtige" Ende sehen will, das "einfache" Ende dagegen ist nicht wirklich schwer).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Ja, das Hauptproblem liegt daran, dass man manchmal nicht weiß, wonach man Ausschau halten muss. Meistens kommt man durch genaues Beobachten und ein bisschen Sucherei drauf.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Das fand ich gerade gut. Man muss ständig "out of the box" denken und das eigentlich simple Grundprinzip über viele Ecken dann doch immer wieder neu verstehen, weil jede Region neue Regeln einführt. Diese herauszufinden fand ich fast unterhaltsamer als die eigentliche Lösung der Puzzles. Der Weg ist bei The Witness imo wirklich das Ziel, inklusive der freien Erkundung und der eigenständigen Abschätzung, ob ein neu gefundenes Puzzle aktuell noch unlösbar da unverständlich ist oder ob es "einfach genug" ist, so dass ich es als Lernmaterial für eine neue Regel nutzen kann. Aus dem gleichen Grund fand ich auch Antichamber so toll - es ist wirr, man muss sich selbst erschließen was man überhaupt machen kann und wie man weiterkommt, aber genau das macht das Spiel aus und das macht mir sehr viel Spaß. Es unterscheidet sich auch ganz grundsätzlich von Puzzle-Spielen wie Talos Principle oder Portal. Bei beiden ist die Puzzle-Mechanik klar bzw. wird ausführlich erklärt, man muss sich nur sehr wenig selbst erschließen. Der Fokus liegt dann auf der Lösung der Puzzles mit bekannten Mechanismen. The Witness und Antichamber legen dagegen einen viel größeren Fokus darauf, erst mal den grundlegenden Mechanismus, der es einem dann erlaubt, das Puzzle zu lösen, herauszufinden.

Und ja, genau beobachten ist sehr, sehr wichtig, sonst gibt es tatsächlich nahezu unlösbare Stellen. Dass man auch etwas abseits der Puzzle-Panels selbst schauen muss fand ich auch wieder toll.
Letztendlich steht und fällt es mit den line puzzles. Wer die nicht mag wird The Witness nicht mögen, wer damit glücklich ist wird es feiern. Dass man sich die Regeln selbst erschließen muss und sie nicht erklärt bekommt kann auch je nach persönlicher Präferenz frustrierend oder motivierend sein.
 
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
letzendlich ist the witness ein glorifizierter iq test. sehr gut gemacht, aber eben auch nur ein iq test.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Die haben mir auch immer Spaß gemacht :ugly:

Habe jetzt Oxenfree fertig. Ganz nett, ein brauchbarer walking simulator mit noch weniger gameplay als die Telltale-Spiele, aber mit brauchbarer Story auf einer Geisterinsel. Ganz am Ende habe ich leider eine "falsche" Entscheidung getroffen, weil ich mich einfach nur durchgeklickt habe und damit die Chance verpasst, den Bruder der Hauptfigur zu retten :( Doof, dass man sich da nicht (ohne viel Aufwand ;) ) umentscheiden kann. Aber letztendlich auch egal, die Story bleibt so oder so gleich, nur das Ende variiert ein wenig.
Weiß jemand, ob man mit Michael statt Jonas spielt, falls man ihn im ersten Durchlauf "wiederbelebt" hat und dann den 2ten Durchlauf über "continue timeline" startet? Nochmal ganz durchspielen um ihn zu retten war mir dann doch zu doof und die alternative endings spoiler die ich bisher online gefunden habe erklärten das leider nicht vernünftig.
Unterhaltsam, aber nicht grandios. Ich kann es als Alternative zu einem Film empfehlen (bzw. als Alternative zu 2-3 Filmen, denn man sitzt schon grob 4-5 Stunden dran.
 

Das Schaf

Tippspielmeister WM 2018
Mitglied seit
27.06.2002
Beiträge
22.579
Reaktionen
5.101
Ort
Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
Habe jetzt Tomb Raider durch.
Wer das noch nicht gespielt hat sollte es nachholen. Kriegt man eigentlich bei jedem Sale für ~2€
Das Spiel ist richtig gut. Es sieht top aus, die Engine ist super optimiert.
Das Spielgefühl passt.

Kann mich auch Root's Review anschließen.
Echt tolles spiel
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Shadow Complex Remastered habe ich gerade abgeschlossen.
Es ist ein sehr gut gemachter sidescrolling shooter mit Metroidvania-Elementen. Der namensgebende Shadow Complex, den man erkundet, ist allerdings riesig - zum Glück gibt es aber einen Questmarker, der einem immer zum nächsten Storyort führt.
Dazu gibt es massenweise Upgrades zu finden, Gegner umzuschießen, neue Wege freizuschalten (Granaten um einfache Gitter aus dem Weg zu räumen, später findet man Schaum der Ventilatoren verstopft, einen Booster um höher zu springen etc.) und viele andere nette Sachen.
Die Story ist nett erzählt, gewinnt aber keine Innovationspreise.
Die Steuerung ist insgesamt ganz gut, auch wenn die Animationen manchmal etwas nerven.
Trotzdem gut, insgesamt sehr unterhaltsam, und vor allem als Kombination von sidescroller und shooter mal was anderes. Kann es empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.07.2004
Beiträge
1.812
Reaktionen
0
Heute Tyranny beendet. Puh, das war ja mal nix. Es hat einige leichte Verbesserungen im Vergleich zu Pillars of Eternity (DPS-Anzeige, Besiegen von Gegnern gibt immer Erfahrung), aber hat mir ingesamt deutlich schlechter gefallen. Die viel gepriesene Story ist nicht der Rede Wert und endet sehr abrupt. Außerdem ist es mit der Entscheidungsfreiheit nicht weit her: Nachdem man sich für eine Fraktion entschieden hat, arbeitet man eigentlich nur noch für diese und spielt Laufbursche. Man hat höchstens im Detail Entscheidungsfreiheit (z.B. ob man eine Person direkt umbringt oder sie an seinen Auftraggeber ausliefert) und das ist einfach zu wenig. In vielen Situation befindet man sich eigentlich in Interessenskonflikten, aber diese werden weder thematisiert, noch kann man sich für einen der beiden Seiten entscheiden. Man klappert die Handlung also wie auf Schienen ab. Ab und zu kann man zwar das Gleis wechseln, aber die Richtung bestimmt das Spiel für einen.

Ein weiterer Wermutstropfen waren die langweiligen und wenigen Charakter, zu denen man auch nur sehr oberflächliche Beziehungen aufbauen kann. Da war Pillars deutlich besser. Auch die Qualität der Questgebiete schwankt zwischen sehr gut (Burning Library), mittelmäßig (Stone Sea) und katastrophal (Lethians Crossing). Nicht gerade berauschend für ein doch recht kurzes Spiel (ich habe ca. 20h gebraucht).

Insgesamt eher Fast Food als Haute Cousine und kein Verlust, wenn man es nicht gespielt hat. Aus dem innovativen Setting wird sehr wenig gemacht, da wäre deutlich mehr drin gewesen.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
5.016
Reaktionen
98
Ort
Berlin
Shovel Knight für den PC beendet. Netter Retroplattformer, der bei der Flut an 8bit-artigen Spielen richtig gut geworden ist.
Coole Grafik, Sound richtig schön klassisch "krachend". Die Bosse sind nie unfair und sollte für jeden, der noch die alten Mega Man-Teile kennt, gut machbar sein. Wobei Tränke die Bosskämpfe schon relativ einfach machen, aber da ich die Bosse unbedingt im ersten Durchgang legen wollte, habe ich bei 4 Bossen nicht drauf verzichten wollen.

Leider ist vor kurzem der Preis um ca. 50% auf knapp über 20 Euro angestiegen, es kommen noch kleine DLCs dazu, die für Altkäufer kostenlos sind, für Neukäufer extra gekauft werden müssen. Ist für ca. 5-6 Stunden Spielzeit nicht wirklich günstig, andererseits hat jede Sekunde einfach Spaß gemacht und es gibt neben den Achievements "Heldentaten" (habe Shovel Knight auf Deutsch gelassen, da die Übersetzung ganz gut geworden ist) noch versteckte Secrets und Herausforderungen. Für mich haben sich 10 Euro im Sale dafür definitiv gelohnt.

Würde es jedem Retrofan empfehlen.
 

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Heute zum ersten Mal im Leben Baldur's Gate Extended Edition durchgespielt. Nachdem ich Planescape Torment trotz seines Alters immer noch genial finde, dachte ich, dass ein Spiel aus dem gleichen Genre ebenfalls unterhaltsam sein sollte. Allerdings ist Baldur's Gate deutlich schlechter gealtert, mal abgesehen davon, dass man damit wohl auch generell das schlechtere Spiel hat. Der Anfang war eher knackig, mit all den unbekannten Mechanismen und den sehr geringen Lebenspunkten. Ich habe Hexenmeister gespielt und der hat gerade einmal 4 HP. Manchmal wurde ich einfach direkt von Fernkämpfern geonehitet. Das Entdecken der Karte nach Anfang des zweiten Kapitels hat dafür viel Spaß gemacht und war dann der interessante Teil des Spiel. Gegen Ende wurde das Spiel zu repitativ und die Story doch eher zäh.

Die Hauptprobleme des Spiels sind meiner Meinung nach:
- D&D-Regeln eignen sich einfach nicht für ein Hack&Slay und das ist das Spiel einfach 80% der Zeit. In Planescape Torment ist das deutlich geringer so, darum fällt das Kampfsystem dort nicht so sehr ins Gewicht. Es ist einfach mühsam ständig halt zu machen, langsam hochzuheilen, zu rasten, damit man wieder Zaubern kann und dann weiter zu gehen.
- Reputation/Gesinnung (gut/neutral/böse, etc) passen einfach überhaupt nicht zusammen. Hier ist die Mechanik schon völlig falsch. Meine Gesinnung gibt auch gar keine Einschränkung auf die Handlungsmöglichkeiten. Ich kann chaotisch böse sein und dennoch eine heldenhafte Reputation haben. Die Begleiter akzeptieren auch sehr hohe Abweichungen von der eignen Moral und bisher habe ich außer ein paar Magierroben nichts gefunden, für die die Gesinnung irgendwie wichitg gewesen wäre. Es fühlt sich einfach unecht an. Auch hier hat PS/T das deutlich bessere Konzept, sodass sich die Gesinnung ändern konnte und man hat eher einen Einfluss im Spiel gemerkt (obwohl der auch noch gering war). Außerdem ist die gute Gesinnung das einzig "sinnvolle".
- Die Story...
...fängt erst gut. Jemand versucht das Eisenmonopol an sich zu reisen. Zudem scheint irgendetwas dunkles in der Vergangenheit des Helden verborgen zu sein. Man findet dann heraus, dass eine Handelsgesellschaft dahinter steckt und alles, was sie will ist, einfach Krieg, außerdem ist man der Sohn des Todesgottes und der Entgegner versteckt sich dann in einer unterirdischen Ruine. Klingt wirr, ist es auch. Hier hätte man aus den guten Anfang sicher noch deutlich mehr machen können. Selbst wenn man bei der etwas albernen Gottgeschichte bleibt, ist das Finale einfach nur seltsam.
- Die Dungeons machen auch nur kurzfristig Spaß, gerade da die Fallenmechanik die generelle Kampfmechanik nur noch frustrierender macht.
- Gerade dadurch, dass es eine "Extended Edition" ist, hätte man da durchaus einiges aufbessern können.
- Trotz "Extended Edition" gibt es immer noch Questbugs.

Der Verlauf lässt sich so beschreiben:
Akt1: Wow, wie läuft das ganze nun ab?
Akt2-4: Macht wirklich Spaß das Ding.
Akt5: Langsam wird es zäh.
Akt6-7: Wann ist es endlich aus?

Wer es nicht kennt sollte es eher bleiben lassen.
Wer es kennt, sollte sich die Extended Edition sparen.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.849
Reaktionen
1.151
Ort
Köln
Habe am Wochenende mit nem Kumpel Seasons after Fall durchgespielt, Plattformer im Stile von Ori.

Man spielt einen Fuchs, der nach und nach die Fähigkeit bekommt zwischen den 4 Jahreszeiten zu wechseln. Dadurch verändert man entsprechend die Umgebung (Wasser gefriert im Winter, Wind bläst im Herbst usw.). Die Rätsel sind nicht besonders schwer, da aber sehr wenig erklärt wird braucht man manchmal etwas, um die jeweilige Mechanik zu verstehen. Die Optik ist gut gemacht, die Story etwas wirr. Allgemein fühlt es sich in vielerlei Hinsicht wie eine schlechtere Kopie von Ori an.

Da Ori aber ein hervorragendes Spiel war ist das hier auch echt ganz gut. Gibt noch eine kleinere Ärgerlichkeiten, aber nix weltbewegendes. Die Spielzeit war mit ca. 5 Stunden auch überschaubar. Wer gern Plattformer spielt macht hier sicherlich nix verkehrt.
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
4.966
Reaktionen
396
Ich kann denke ich mit Fug und Recht behaupten Factorio durchgespielt zu haben. Im Multiplayer mit meinem Bruder.
Wir hatten Bobs und Angels Mods installiert, was das Spiel so ca. 1000mal komplexer macht im Vergleich zu Vanilla. Gerade der chemische Bereich, Wasseraufbereitung, Mining mit Erzbrechern und 4 Stufen der Erzaufbereitung um optimal viele Rescourcen aus den Sammelfeldern zu holen (gibt quasi keine Einzelresourcenfelder mehr außer Kohle).
Am Ende hatten wir jetzt 3 Ionen-Kannonen und die Iron-Man Rüstung.

Kann die Mods nur empfehlen wenn man es mal etwas komplexer in Factorio mag.
 

zoiX

Administrator
Mitglied seit
07.04.2002
Beiträge
27.685
Reaktionen
12.010
Darkest Dungeon.

Holy shit, ungefähr die längste Kampagne, die ich je in nem SP-Spiel gesehen hab. Radiant Mode war echt angebracht. Hab 74 (ingame-)-Wochen gebraucht, also schätzungsweise 70-90 Stunden.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Hab das nach 30 Stunden abgebrochen, da ich es zu grindlastig und stupide fand. Schade drum, denn das Konzept war super.
 

Deleted_504925

Guest
habs auch nie durchgespielt, mir wurde das mid game grinden auch zu langweilig. im prinzip aber nen gutes spiel.
 

Photon

Lyric-Contest Sieger 2012
Mitglied seit
10.06.2005
Beiträge
6.464
Reaktionen
0
Torment: Tides of Numenera

Leider schafft es das Spiel erwartbar nicht ganz zu Planescape aufzuschließen in der Qualität, aber meiner Meinung nach ist es immer noch ein sehr gutes Spiel, mit sehr vielen Rollenspiel-Optionen, die einen sehr unterschiedliche Dinge entdecken lassen können. Und es gibt eine Menge unterschiedlicher Möglichkeiten, die Quests zu lösen, Kampf steht sehr im Hintergrund.
Gut so.
 

zoiX

Administrator
Mitglied seit
07.04.2002
Beiträge
27.685
Reaktionen
12.010
Den find ich gar nicht so schlimm, man darf sich halt nie auf irgendwas verlassen, was <100% Chance auf Erfolg hat :deliver:
Und man darf wirklich nicht an seinen Helden hängen. Hab insgesamt zwar nur vier verloren, aber der Zweite tat schon ziemlich weh (lvl 4 HWM in den ich einiges Gold investiert hatte um Quirks zu locken / zu entfernen) - danach hab ich das Spiel zwei Wochen frustriert nicht angefasst, nur um dann zu merken, dass es halt echt nicht schlimm ist, wenn mal einer stirbt.
Naja, mein Erfolgsrezept: Stuns, Stuns, Stuns - Plague Doctor und Houndmaster einfach beste.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Hab gerade
Tom Clancy's The Division "durch"
Ich weiß, ist ein Jahr alt und es ist ein "MMORPG" was kaum noch jemand spielt, aber für 10€ konnte ich vor ner Woche nicht widerstehen.

Machte Spaß, aber Manhatten ist eine selten dumme Wahl gewesen. Das Level an Details verdeckt nicht, das alles gerade Straßen in quasi immer dem gleichen Stil sind. ÖDE PUR. Ja, man geht auch ins Stadion, Abwasserkläranlagen, Baustellen, TV-Studios etc. Aber immer nur verwüstete Stadt ist langweilig.
Der Shooterteil macht Spaß. Ja, man hockt quasi nur hinter Deckung, aber manche Encounter waren für mich als Noob anspruchsvoll genug, dass man alle Waffen ausnutzen musste.
Wirklich "multiplayer" hab ich nicht gespielt. Manche Missionen per random Matchmaking, aber ansonsten der eher langweiligen Story allene gefolgt.

Für 10€ aber genügend Spielzeit bekommen.

PS: PVP hab ich nicht ausprobiert.
 

Deleted_504925

Guest
glaube das ist nach den patches/dlcs sogar recht beliebt momentan.
hab the division auch mal vor ein paar wochen im sale geholt und nach 2 stunden refund genutzt. fand das mit der deckung ziemlich öde.
lag wohl auch daran das ich zu der zeit viel warframe gespielt hab, im prinzip ja auch ein rpg shooter nur eben tausend mal dynamischer.
 
Oben