durchgespielt

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Also ich bin echt ein Krüppel bei solchen Spielen, hatte mir damals extra einen Controller für HK gekauft und habe die drei genannten Spiele durch.

Ich finde Ori ist (zumindest mit Controller) nicht frustierend. Klar packt man nicht alles auf anhieb, aber da gebe ich meinen Vorrednern recht: man kommt immer etwas voran. Mir haben die Teile einfach Spaß gemacht und fand sie eigentlich relativ einfach.

HK ist finde ich deutlich schwieriger, vor allem dass man souls-like immer ein bis zwei Minuten wieder bis zu jedem Boss braucht, weil die Speicherpunkte zu nervig liegen, frustriert auf Dauer schon.
Zudem weiß man bei dem Spiel oft nicht, wo es jetzt weiter gehen soll und irgendwann habe ich dann auch einfach immer wieder auf einen Guide geschaut, weil ich keine Lust mehr hatte ziellos durch die Welt zu irren. Das klingt nun alles erstmal recht negativ, das Spiel hat aber schon Spaß gemacht, Kämpfe sind toll, Welt sieht super aus und es war auf jeden Fall seine Zeit wert.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.776
Reaktionen
1.086
Ort
Köln
Ich würde mich auch eher als noobigen casual ansehen, habe z.B. Cuphead nie durchgeschafft, weil ich Mitte der zweiten Welt zu frustriert war. Ori aber war imo genau der richtige Schwierigkeitsgrad für mich, nicht zu einfach aber auch nicht frustrierend schwer, dass man Stunden an der gleichen Stelle hängt.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Dragon's Dogma 2
Ich habe es im GN Thread schon geschrieben und es hat sich bis zum Ende durchgezogen. DD2 ist für mich eine absolute Hassliebe.
Der Rollenspielkern dürfte mit das Beste der letzten Jahre sein. Es kommt nicht an Kingdom Come Deliverance ran, aber es gibt so unglaublich viele kleine Details, die ich so sehr selten gesehen habe.
Bspw. sind große Gegner, wie Trolle, zu schwer für kleine Hängebrücken und stürzen dann damit ein. Ist die Lücke aber groß genug, halten sie sich an beiden Enden fest und bilden die neue Brücke*. Pawns fangen einen bei Stürzen aus großer Höhe ab. Nach Kämpfen gibt es ein High Five in der Party und die Lösungsansätze der wirklich guten Quests sind extrem vielfälltig. Generell lädt die Welt viel zum Erkunden ein, auch wenn es nicht immer die krassen Items gibt, so ist der Weg durch Berghänge, Höhlen und Ruinen das eigentliche Ziel.

Leider ist die Performance einfach nur Mittelmaß und deswegen war es teils dann schon zäh. Gerade in den Hauptstädten sind <30 FPS der Standard gewesen. Außerhalb bei Tag war es dann stabil, bei Anbruch der Nacht ging es dann aber auch eher Richtung 40-50 FPS. Ich hätte wahrscheinlich mit einer Reduktion auf Full HD und minimalen Details noch was rausholen können, aber so ging es über weite Strecken eben (wenn auch manchmal zäh). Dennoch hätte ich mir eine bessere Performance gewünscht. Ich habe direkt vor DD2 ja noch Horizon 2 gespielt und das war ein richtig guter Port, der auch technisch viel rausgeholt hat. Man muss allerdings auch sagen - Es gibt nur einen einzigen Ladebalken in der _gesamten_ Spielwelt und der ist zum Start und dauerte bei mir ca. 15 Sekunden.
Ansonsten hätte ich mir ehrlicherweise etwas mehr Wetterbedingungen und Reisemöglichkeiten erhofft. Es gibt zwar "Regen", aber das hat, verglichen mit anderen Details, dann gar keine Nachwirkung in der Spielwelt. Zu den Reisebedingungen: Es gibt nur ein begrenztes fast travel, was ich gut finde. Aber es hätte noch weitere Ersatzmöglichkeiten neben den Ochsenkarren geben können. Es ist ohnehin ein trade off, denn je mehr Laufstrecke ich abkürzen lasse, desto weniger wird die Spielwelt eigentlich wahrgenommen (hallo Horizon 2 mit 300 fast travel Punkten).
Dafür hat man sich bei der Nacht wirklich Mühe gegeben. Normalerweise haben Nächte in den meisten Spielen einfach einen Layer blaue Farbe über den Texturen. Hier ist es wirklich fast komplett schwarz. Man erkennt an den Küsten die Lagerfeuer, die auf der anderen Seite der Karte liegen, noch ganz schwach und wenn man in den Wäldern läuft, dann glühen die Augen der Gegner rot, was rein atmosphärisch schon gut kommt und ehe man sich versieht, ist man umzingelt von einer Horde Goblins.
Rundum ist es wirklich ein richtig gutes Spiel, was sich in den Steam Reviews aber kaum wiederfindet. Das dürfte afaik aber auf die Capcom Shop Policy zurückzuführen sein, die für jedes Spiel over 9000 Items zum kauf vorsieht.

1714640513971.png

*
Mein Pawn ist kurz nach dem Screenshot auf den Rücken gesprungen, hat den Zyklopen Angegriffen und beide sind in die Tiefe gestürzt und gestorben. :rofl2:
1714640560963.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.197
Reaktionen
1.025
Hollow Knight hat imho nur einen gröberen Fehler.
Man bekommt den Dash zu spät. Ist zwar eigentlich schon das zweite Upgrade aber vorher spielt es sich einfach nicht so flüssig. Danach ist das Spiel halt einfach wesentlich freier als die meisten anderen Metroidvanias. Man braucht nicht jedes Upgrade und viele Gebiete lassen sich auf mehrere Wege erreichen. Oft bedeutet das einfach grössere Umwege aber da die Welt so vernetzt ist, fällt einem das oft gar nicht so auf wenn man Blind spielt.
Das man sich in der Welt "verliert" bzw. plötzlich kA hat wo man überhaupt ist, ob man hier sein sollte und wie man je wieder zurück kommt, gehört zum Spiel. Als ichs damals durch hatte und danach einen Walktrough angeschaut hab um noch paar % und so zu holen, hab ich entdeckt, dass meine Route durch Spiel wohl doch eher in die Kategorie "interessant" fiel :ugly:.

Was den Schwierigkeitsgrad angeht... Der ist extrem von Waffen/HP-upgrade abhängig. Findet man diese, lassen sich die meisten Bosse einfach wegknallen. Findet man sie nicht, kanns hart sein. Für mich wurd das Spiel ab der hälfte deutlich einfacher als schwieriger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
05.01.2008
Beiträge
1.331
Reaktionen
154
Ja, das Geld ist nicht das Problem, sondern meine Zeit. Hör auch raus, da man einen Controller haben sollte - wäre Neuland :deliver:

Wenn Ori Schwierigkeitsstufen hat, wäre das natürlich ideal, die Einfachste und gut ist.

Guacameelee hat mich von der Grafik gar nicht angesprochen, fürn Coop ist derzeit Deep Rock Galactic angesagt.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Wenn Controller Neuland sind und deine Zeit das höchste Gut, solltest Du Europa Universalis 4 spielen. :troll:
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.296
Reaktionen
176
Dave the Diver

Mittlerweile platiniert und durchgehend begeistert gewesen von dem Spiel, das ist mal richtig guter Shit imho (wenn man auf das Main-Genre Roguelite steht zumindest). Sogar die Abschnitte, die eher weniger mein Ding sind (Management, Aufzucht, Minigames etc.) waren recht unterhaltsam weil nicht zu überbordend und/oder komplex. Es flowt eigentlich durchgehend smooth und entspannend, man verbessert sich quasi immer irgendwie, es hat trotzdem gelegentlich bei Bossen oder Quests ein wenig Nervenkitzel und vor allem passiert im Grunde durchgehend irgendwas Neues/Anderes, was einen wieder bei der Stange hält. Lediglich ganz zum Schluss wird es etwas eintönig/grindig, aber auch erst nach der Story wenn man die letzten Achievements abgreifen will. Hat die letzten 4-5 Stunden aber trotzdem noch Spaß gemacht, daher ganz klare Empfehlung für dieses extremst feine Game :deliver:
 
Mitglied seit
01.08.2001
Beiträge
363
Reaktionen
20
Crow Country

Der Plot ist schnell erklärt: Spezialagentin sucht den Gründer eines geschlossenen Freizeitparks und wird schnell in eine dreckige, schaurige Atmosphäre geworfen.

Ein tolles Spiel, dem eine Maus- und KB-Steuerung recht gut getan hätte, sich aber auch bis auf das haklige Aiming gut mit Controller spielen lässt.

Schöne Dialoge, tolle Secrets und keine allzu lange Spielzeit (6 Stunden).

Wer auf Survival-Horror-Titel wie Resident Evil oder Silent Hill, mit dem Grafikstil von Final Fantasy VII steht, sollte hier schleunigst zugreifen, oder die Demo anspielen.


ss_70a23ec71b5d6775264d14c0560fd59b05d073e4.1920x1080.jpgss_5eb786f802b93e6cfcaa036ef7fbd696679ff2bb.1920x1080.jpg ss_64602ca091b765de074fc5106db2daca034a1d00.1920x1080.jpg
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Ghost of Tsushima
Ich habe vorhin die Story durchgespielt und kann als erstes Zwischenfazit eigentlich den Ersteindruck aus dem GN Thread nur nochmal bestätigen. Die Open World trifft ziemlich meinen Geschmack, es ist nicht zu groß, bietet aber immer noch genug Erkundungsmöglichkeiten. Ganz allgemein ist die Umgebung schon eine Augenweide und lädt einfach ein. Zum side content kann ich noch wenig sagen. Ich habe fast ausschließlich die main story gespielt und begebe mich erst jetzt an den Rest. Die Story selbst ist gut, wenn auch etwas vorhersehbar. In der Tat bin ich aber ganz froh, dass es mal anders endet, als 99% der anderen Spiele in diesem Genre, ohne jetzt tiefer spoilern zu wollen. Das Konzept der Geschichten als Questlines ist aber in jedem Fall begrüßenswert.
Lediglich vom Kampfsystem habe ich mir mehr erhofft. Ich wollte bei weitem kein Sekiro, aber in meiner Vorstellung hatte ich in etwa das Katana in Nioh 2. Da liegt es aber bei weitem drunter. Das Kampfsystem ist zu simpel und die patterns der Gegnertypen zu eindimensional. Es macht Spaß, aber kommt wie gesagt nicht an die Komplexität von Nioh 2 geschweige denn an den Druck von Sekiro ran. Ist wahrscheinlich auch gar nicht der Anspruch, aber bei dem Setting sind das meine beiden Benchmarks. Der Stealthanteil hingegen richtig gut und erinnert mich ein bisschen an die Anfänge von Assassins Creed.

In Summe ist es trotzdem ein hervorragendes Spiel, was mich sicherlich noch gut 50h beschäftigen wird.
 
Mitglied seit
19.09.2001
Beiträge
12.718
Reaktionen
2.407
Naja also mich bedienen die Ronin schon genug, wenn ich nicht zu Trickserei greife :ugly:
Die regulären (mongolischen) Gegner hingegen, joa, die werden halt in Gruppen erst zu einem Problem, 1v1 ist das schnell erlernt - auch wenn ich in den richtigen Duels oft ein paar mal sterbe, bis ichs pack.
Aber gz, hast die Story ja ganz schön durchgepusht
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Die Story ist an sich ja auch nicht lang. Müssten so 20h gewesen sein.
Es gab in der Tat ein Encounter der ein paar Versuche gekostet hat, der Rest war aber sehr geschmeidig. Allerdings spiele ich auch auf Mittel, vielleicht mache ich das NG+ mal auf dem höchsten.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.296
Reaktionen
176
Another Crab‘s Treasure

Wie im GN-Thread gesagt eine Mischung aus Oldschool-3D-JnR und Soulslike.

Nachdem vor ein paar Tagen ein Patch den Gamebreaking-Save-Bug behoben hat dann auch mal weiter gespielt und jetzt platiniert.

Insgesamt ein echt ordentliches Spiel, hat wirklich gebockt. Es spielt sich fein, hat einen prima Humor und die recht ungewöhnliche Genre-Mischung funktioniert hervorragend. Sofern man auf die beiden Genres steht jedenfalls eine klare Empfehlung von meiner Seite aus.

Technisch isses aber teils wirklich nicht ausgereift, gibt einige Glitches und es ruckelt random heftig, was insbesondere bei den Plattform-Stellen zu vielen unnötigen Fails geführt hat.

Da es insgesamt aber recht verzeihlich ist für ein Soulslike und man zudem viele Assists einstellen kann ist der Schwierigkeitsgrad nicht allzu hoch. Hab zwar meistens drauf verzichtet, aber vor allem beim Endboss hatte ich dann doch kurzzeitig mal nen Haterage und habe den kompletten Easymode aktiviert um den zu packen :deliver:
 
Mitglied seit
11.03.2021
Beiträge
594
Reaktionen
223
Horrorgames
Necrophosis - Early Acess

Ne Scorn Kopie die sich vom Art nicht verstecken brauch......aber wird wohl nicht mehr als Skuriler Rätseleinlagen zu bieten haben.

Exanimum The Silent Call

Standard Horror 1.person , recht Solide aber auch nicht rausstechend aus dieser Nische.

Alternate Watch

Rotz, reines Suchspiel.

Bad Dreams (VR)

Mehr so Kurzspielchen per VR, aber ganz Ok und eher so auf gezielte Angstszenarien (phobien).
 
Mitglied seit
18.08.2002
Beiträge
2.547
Reaktionen
179
It takes Two

Hab mit dem Großen (7 Jahre) nach einigen Monaten (kontrollierte Medienzeit, yay) endlich durchgezockt. Hätte nicht gedacht, dass wir das schaffen, gerade Anfangs war ja praktisch kein Skill vorhanden bei ihm und es hat wenig geklappt :troll: . Hat sich aber trotz gelegentlicher Ausraster und zäher Bosskämpfe wirklich gut entwickelt und am Ende konnte er die Moves easy.

Spiel selbst hat mir außergewöhnlich gut gefallen. Zwar ist die Rahmenhandlung eher bisschen meh aber das Gameplay ist sehr abwechslungsreich und kreativ gemacht es gibt Spielelemente aus allen möglichen Genres und einfache Puzzles so wie Geschicklichkeitseinlagen, wo man zusammen arbeiten muss. Wirklich super mit vielen spannenden Etappen und auch ruhigeren Szenen, wo man mal runterkommt.

Viel besser als gedacht.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Die gelegentlichen Ausraster kommen mir bekannt vor. Mein jüngster sitzt aktuell an Kirby und kommt in der letzten Welt nicht weiter. :ugly:
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Ghost of Tsushima
Ich habe vorhin die Story durchgespielt und kann als erstes Zwischenfazit eigentlich den Ersteindruck aus dem GN Thread nur nochmal bestätigen. Die Open World trifft ziemlich meinen Geschmack, es ist nicht zu groß, bietet aber immer noch genug Erkundungsmöglichkeiten. Ganz allgemein ist die Umgebung schon eine Augenweide und lädt einfach ein. Zum side content kann ich noch wenig sagen. Ich habe fast ausschließlich die main story gespielt und begebe mich erst jetzt an den Rest. Die Story selbst ist gut, wenn auch etwas vorhersehbar. In der Tat bin ich aber ganz froh, dass es mal anders endet, als 99% der anderen Spiele in diesem Genre, ohne jetzt tiefer spoilern zu wollen. Das Konzept der Geschichten als Questlines ist aber in jedem Fall begrüßenswert.
Lediglich vom Kampfsystem habe ich mir mehr erhofft. Ich wollte bei weitem kein Sekiro, aber in meiner Vorstellung hatte ich in etwa das Katana in Nioh 2. Da liegt es aber bei weitem drunter. Das Kampfsystem ist zu simpel und die patterns der Gegnertypen zu eindimensional. Es macht Spaß, aber kommt wie gesagt nicht an die Komplexität von Nioh 2 geschweige denn an den Druck von Sekiro ran. Ist wahrscheinlich auch gar nicht der Anspruch, aber bei dem Setting sind das meine beiden Benchmarks. Der Stealthanteil hingegen richtig gut und erinnert mich ein bisschen an die Anfänge von Assassins Creed.

In Summe ist es trotzdem ein hervorragendes Spiel, was mich sicherlich noch gut 50h beschäftigen wird.
Mittlerweile muss ich mein Fazit etwas revidieren. Prinzipiell ist das Spiel schon ziemlich gut, aber das Kampfsystem ist einfach zu monoton und es fehlt massiv Abwechslung.
Im Verlauf der Story fiel mir das nur bedingt auf (s. Nioh 2 Anmerkung oben), aber nach dem Cleanup, Iki DLC, NG+ und nun nochmal 25h Legends Mode ist es schon ein Störfaktor.
Den Legends Mode würde ich da etwas ausnehmen, da die Klassen dort prinzipiell eh nur ein eingeschränktes Set haben, aber die Spielweise einfach viel dynamischer ist.
Im Single Player war spätestens nach dem Iki DLC eigentlich die Luft raus, glücklicherweise darf man im NG+ alle Sequenzen skippen und so dauert es auch nur 5-7 Stunden für einen kompletten Durchlauf.
Schlussendlich holt der Legends Mode dann aber nochmal die Kohlen aus dem Feuer. Die Story Missionen sind noch etwas meh, aber mit Survival und Rivals haben sie zwei wirklich gute Angebote abgeliefert. Bei Survival muss man im Prinzip drei Punkte auf einer Karte halten gegen Wellen aus Gegnern. Je nach Karte kriegt man eigentlich alle Gegnertypen nochmal zu sehen. Die Bosswellen haben dann meist die stärksten Oni als Packs in der Rotation. Macht zu viert aber mega Spaß, sofern jeder seine Klasse einigermaßen beherrscht.
In Rivals hat man eine Art PvPvE Modus. Jeweils zwei Leute pro Team treten in abgetrennten Arenen gegeneinander an und versuchen so schnell es geht alle Kämpfe zu gewinnen. Magatama dienen dann als ne Art Währung, um den anderen Team Debuffs oder zusätzliche Gegner auf den Hals zu schicken.
Es gibt auch noch Raids, die habe ich aber nur fürs Achievement gemacht, da die relativ lang sind und mit Randoms wäre mir sowas auf Dauer zu nervig.

1718108907478.png
 
Mitglied seit
19.09.2001
Beiträge
12.718
Reaktionen
2.407
Jo mir gehts ähnlich. Hab die Hauptstory und eine längere Nebenquest durch, und ich glaub das reicht auch. Das Gameplay trägt einfach kein 30h+ open world game. Bin mir nichtmal sicher ob ich die DLC Kampagne anfasse tbh
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Die Story rund um Iki ist ganz cool und der neue Gegnertyp ist mal was anderes. Ob es das rechtfertigt würde ich so im Nachgang aber auch anzweifeln. Ehrlicherweise muss ich aber auch sagen, das zumindest beim Single Player mich größtenteils die Optik getragen hat. Über das Kampfsystem kann man diskutieren, aber wenn man so bestimmte Areale (bspw. Spinnenlilienfeld im zweiten Akt bei Dämmerung) im Spiel besucht, dann treibt einen das schon irgendwie an.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Jetzt muss ich mir was zum überbrücken suchen, Shadow of the Erdtree dauert ja noch über ne Woche. :|
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.296
Reaktionen
176
Tunic

Mittlerweile platiniert und insgesamt sehr angetan, hat wirklich Spaß gemacht. Wie im GN-Thread schon angedeutet fand ich es aber extrem hart, habe zum Ende hin trotz gesenktem Schwierigkeitsgrad kaum noch Land gesehen. Den Endboss habe ich auch nur „geschafft“, weil ich dann schweren Herzens den Unbesiegbarkeits-Modus aktiviert habe 8[ Die Secrets hätte ich ohne Guide sowieso niemals gefunden, aber fürs Achievement-Hunter-Gen war ich sehr, sehr dankbar für die aktivierbare Pussy-Option :deliver:
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Besonders das eine Achievement, wo man vom Start aus zur Mine muss, um eine Waffe vor dem Schwert zu bekommen. :rofl2:
Hätte ich ohne Guide so nie gefunden.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.296
Reaktionen
176
Nee, natürlich nicht, gilt aber für manche (und damit meine ich viele) der „normalen“ Secrets bei mir genauso :deliver:
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Lords of the Fallen
Wie schon im GN Thread erwähnt, kann ich den Review hate nicht nachvollziehen. Das Spiel ist technisch sauber, hat wenig Bugs (bisher reichte ein restart aus) und spielt sich allgemein relativ gut.
Der Wechsel zwischen den zwei Welten Axiom und Umbral ist gut eingearbeitet und viel Nebenwege findet man nur doch geschicktes wechseln zwischen diesen.
Leider sind die Bosse viel zu einfach. Es gab einen cock block kurz vor Ende, bei dem ich etwas Zeit brauchte. Aber in Summe waren die meisten der gut 20-25 Bosse innerhalb weniger Versuche erledigt.
Die Spielwelt ist als solches aber wunderbar, und hat dieses schöne dark fantasy flair. Die Nebenquests sind insgesamt ganz gut gemacht, eobei ich ein paar verkackt habe und zwei sich gegenseitig ausschließen.
Gegen Ende nimmt allerdings der Erkundungsdrang etwas ab, das liegt aber eher am Design der Gebiete. Prinzipiell sind die nämlich richtig gut, haben nette shortcuts zum Hub oder auch zu anderen Gebieten. Allerdings sind sie am Ende dann eher ein Schlauch ohne Interkonnektivität.
Es dürfte eins der wenigen Spiele sein, bei denen ich schon von Anfang an 100% ausgeschlossen habe. Da man so ziemlich jedes Items einmal haben muss, reden wir von 1k Collectibles. Das ist selbst mir zu viel. :ugly:
Ein NG+ starte ich erstmal nicht, die letzten 7 tage waren ziemliches try hard mit knapp 40h. Außerdem kommt ja der ER DLC bald raus.
 
Mitglied seit
24.08.2000
Beiträge
1.756
Reaktionen
488
Against the Storm
Rogulike + Survival + City Builder? Sign me up. Das Spiel hat die letzten Wochen mich komplett in seinen Bann gezogen. Eine geniale Kombo, bei der ein "Match" in der Regel genau dann vorbei ist, wenn es eh anfängt "zu einfach" zu werden. Dazu kommen ein guter Soundtrack und eine wunderbare (verregnete) Atmosphäre. Mittlerweile habe ich fast alle Achievements, alle Seals unddne höcvhsten Schwierigkeitsgrad. Bis ein (bereits angekündigter) DLC rauskommt ist also erstmal Schluss für mich. Einziger(kleinliche) Schwachpunkte für mich:
  • Spiel könnte auf den höchsten Schwierigkeitsgraden ruhig noch etwas fordernder sein.
  • Die "Story" (oder besser das Wordbuilding) ist interessant, aber ich hätte gerne mehr davon
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.296
Reaktionen
176
Nexomon

Durch Zufall im PSN-Sale gesehen und weils nur 2€ oder so gekostet hat mal mitgenommen, da es so hart nach Oldschool-Pokemon aussah :deliver: Und exakt genau das ist es auch, es spielt sich quasi identisch wie die uralten Teile aufm Gameboy, sieht nur natürlich besser aus und hat paar mehr QoL-Features. Wusste gar nicht dass es so ne hart dreiste Kopie auf der Playsi gibt, aber es hat richtig gebockt sowas noch mal zu suchten und alles zu sammeln. War für gut 50h ne sehr nette Zeitreise und da es sogar einen Nachfolger gibt werde ich den sicher irgendwann auch mal zocken, aber fürs Erste war das genug Nostalgie :deliver:
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
2.184
Reaktionen
78
7 Days to Die v1.0

Nach 11(!) Jahren im Early Access hat es 7days nun endlich in die Vollversion geschafft. Ich hatte es damals angezockt und fande es ganz nett, Zeit für einen re-visit. Es handelt sich um ein PvE Crafting Survival Horror Shooter Base Building Game... gibt es sicher einige davon wie State of Decay, Project Zomboid etc.
Das Besondere ist, dass alle 7 Tage im Spiel (1 Tag ca 1 Spielstunde) die 'Horde Night' kommt.. man wird von Zombiemassen angegriffen, die je nach Level und Spielstatus stärker und zahlreicher sind. Dies gibt im Spiel den Takt vor. Die erste Basis sollte dann zur 7. Nacht stehen, um das Überleben zu sichern.
Die Progression orientiert sich stark an zwei Markern. Zum einen das eigene Level, welches sich Genretypisch in Skillpoints niederschlägt, welche man in 5 Basisattribute investieren kann, welche dann wiederum gewisse Perks freischalten, welche auch wieder bis zu 5 Level haben können und entsprechend besser werden. Man sollte sich also zu Anfangs überlegen, ob man seine Punkte lieber in Scavanging, Mining oder Farming steckt. Das fördert auch den Multiplayer Aspekt, allerdings kommt man damit auch sehr gut im Single Player klar.
Der andere Marker sind Wissens-Levels in verschiedenen Crafting-Disziplinen wie Workbenches, Pistolen, Elektrik etc, Diese sind von entscheidender Bedeutung im Spiel, da man z.B. um eine simple Workbench zu craften, erst einmal 10 Level im Workbench-Wissen sammeln muss, welches durch das Finden entsprechender Bücher passiert. Dies sind alles Zufallsfunde und daher auch ein erheblicher Frustfaktor. Man kann es zwar ein wenig beeinflussen, an Hand der Orte an denen man suchen geht, aber an sich immer noch relative Zufallsfunde. So gibt es natürlich in einem Baumarkt eher Bücher übers Handwerken als übers Waffen bauen.
Auch gibt es einige POIs (=Points of Interest) wie Buchhandlungen, Hochschulen oder Bibliotheken, an denen sich natürlich mehr davon finden lassen.
Am Tag ist man also unterwegs und sucht nach Nützlichem in den nahegelegenen, verlassenen Dörfern und Städten und bei Nacht ist man mit dem Ausbau der Basis und dem Craften des Gears und der Consumables beschäftigt. Da bei Nacht die Zombies gefährlicher und aggressiver sind, befindet man sich hier, vor allem bei noch niedrigerem Level, lieber in den eigenen, sicheren vier Wänden.
Es gibt 4 verschiedene Biomes - Waldland, Schneegebiet, verbranntes Gebiet und verseuchtes Gebiet. Man startet im Waldland und arbeitet sind dann vorwärts, wobei das verseuchte Gebiet das schwierigste darstellt.
In jedem Gebiet gibt es außerdem einen Trader, welcher euch mit Quests bzw. wichtigen Gegenständen versorgen kann. Die Quests sind auch nach einem Levelsystem aufgebaut, hat man 10 Quests auf Level 1 erledigt wird eine neue Special-Quest freigeschaltet, welche euch zu dem Trader im nächsten Biome führt, sowie die Level 2 Quests, welche entsprechend schwerer sind aber auch besser entlohnt werden.
Um schneller vorwärts zu kommen gibt es auch 'Mounts': Zuerst ein Fahrrad, dann ein Minibike, dann ein ausgewachsenes Motorrad, dann ein Pickup Truck und schließlich einen Gyrocopter.
Im Endgame wird das Spiel fast zu einer Art Tower-Defense: Man baut seine Base so auf, dass die Zombies einen möglichst langen, mit Fallen gespickten Weg zurücklegen müssen und man selbst so eine Munitionsvorräte schonen kann. Hier könnte das Spiel aber auch noch etwas mehr Content vertragen, es gibt Quasi nur 3 verschiedene Fallentypen und 2 Schussanlagen.

Fazit: 8/10, ein sehr gutes Spiel mit einigen wenigen Frustfaktoren. Vielleicht lag meine anfangs langsame Progression auch daran, dass ich die Sache mit den Trader-Quests erst spät gerafft habe.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Octopath Traveler 2
Wie schon im GN Thead angemerkt, handelt es sich um einen richtig guten Nachfolger. Auch wenn inhaltlich natürlich nichts aus dem ersten Teil irgendwelche Relevanz hat, hat man doch irgendwie das Herzstück gut beibehalten. Was ich im Nachgang aber als Kritikpunkt ansehe, ist der unausgewogene Schwierigkeitsgrad. Alle Kapitel, bis auf das jeweils letzte, sind relativ einfach. Das letzte dann wieder rum hat eine ziemlich Spitze. Auf einmal kommen durchaus krasse crowd control Effekte dazu oder relativ enge Timer. Von daher brauch man da erstmal ein paar Versuche um reinzukommen.
Der Epilog fängt dann wieder rum sehr einfach an, steigert sich zum True Ending auf einen absurden Bosskampf, für den ich knapp ne halbe Stunde gebaucht (+ etliche retries) habe. Der Uber Boss ist dann eine abgeguckte Version von Teil 1 auf Steroiden. :rofl2:
Am Ende habe ich den dann per cheese eliminiert.
Wer den ersten Teil mochte, wird definitiv begeistert sein.


1722878636087.png
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
4.996
Reaktionen
90
Ort
Berlin
Octopath II hatte ich angefangen - ist auf dem PoS, Genau wie ich kürzlich mich endlich aufraffte, Sekiro: Shadows Die Twice ne weitere Chance zu geben. Brav bis zum Endboss durchgehalten, dann zu faul geworden den zu lernen, obwohl das Game absolut geilo ist, bis auf die üblichen BS-Momente in Fromsoft-Spielen (FU Guardian Ape). Naja, dafür habe ich was Anderes durch :troll:

Sea of Stars (PC)

Sehr gutes Pixelart 16bit-RPG. Klare Kaufempfehlung, wer auf so was steht.

Es gibt ja etliche dieser Hommagen, die nahezu alle gut sind. aber Sea of Stars ist echt eines der Besten, was ich in den letzten Jahren in die Finger bekommen habe.
Die Story ist nicht super-komplex, aber ziemlich durchdacht und wird gerade zum Ende recht interessant. Das Kampfsystem hat mir ebenfalls gut gefallen, auch wenn später kaum was dazukommt.

Allzu schwer fand ich das Spiel auch nicht (was ich nicht negativ meine), wenn man einen Großteil der Angriffe und Blocks gut timt; bei 1-2 der eigenen Skillks habe ich den richtigen Punkt immer noch nicht herausgefunden; was aber nicht kritisch ist.
An Items habe ich nur sehr selten was genutzt - was auch vernünftig ist, da es immer 1-2 Wege aus ner Situation gibt, wenn ein dicker Angriff bevorsteht.. Ziemlich gut gefallen hat mir das optionale Zeug. Hab sicherlich noch nicht alles gesehen. Allerdings gibt es ja noch einzelne Relics, mit denen man es sich schwerer machen kann. Mal schauen, ob ich es später nochmal durchzocke.

Hier merkt man eindeutig die Anleihen bei den großen Klassikern, imo vor allem von Chrono Trigger. Und kürzlich wurde ein DLC angekündigt. Bin mal gespannt und wird auf jeden Fall gekauft. Die Rätsel waren ebenfalls nicht allzu komplex. Mir hat es dafür imponiert, wie schlüssig durchdacht die sind. Nur bei einem einzigen optionalen Lategame-Rästel hat ein bißchen der Kopf geraucht, aber auch nur weil ein Element (imo) schlecht zu lesen war.

Was mir nicht so gefallen hat, war ein bißchen die Balance vom Schaden, den manche random Gegner raushauen. Nicht, dass man laufend stirbt (bin 2-3 mal draufgegangen, aber nur aus Gier), aber manchmal haut ein Trashmob so derbe viel dmg raus, während so ziemlich alle Bosse ziemlich waren. Aber absolut kein Dealbreaker, da das nur selten vorgekommen ist und die meisten Kämpfe doch ziemlich fair sind.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
SoT fand ich auch gut. Kommendes Frühjahr soll noch ein DLC rauskommen. Bin gespannt, wo der dann ansetzt, die Geschichte war afaik ja mehr oder minder fertig.

@Sekiro hast Du auch die zweite Version von Guardian Ape gemacht? :ugly:
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
4.996
Reaktionen
90
Ort
Berlin
SoT fand ich auch gut. Kommendes Frühjahr soll noch ein DLC rauskommen. Bin gespannt, wo der dann ansetzt, die Geschichte war afaik ja mehr oder minder fertig.

@Sekiro hast Du auch die zweite Version von Guardian Ape gemacht? :ugly:
Die beiden Affen in der Höhle, wenn man einen dieser HuSo Minibosse mit den Bazookas (mit mit "Eyes" im Namen) plattgemacht hatte (cheese ftw)? Als ich das erste da reingelaufen bin, haben sich meine Mundwinkel erstmal gekrümmt als wenn man ne Zitrone fressen würde. Aber falscher Alarm.
Im Endeffekt fand ich das irgendwie total leicht; vielleicht weil das Muskelgedächtnis dann doch gefunzt hatte und der zweite Ape quasi nix gemacht hatte.

Das typische Fromsoftproblem. Epische Mucke, ein dicker Bossbalken und ein Gegner, der ggf. später als Trash wieder erscheint. Meistens ist die Arena bei FS bei schwierigen Bossen das Problem. Ohne Mucke und HP-Bar viel weniger episch und weniger stressig. Aber genug dazu.

Oder gibt es irgendwo NOCH EINEN Ape :x?
 
Zuletzt bearbeitet:

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Nee, es gibt nur die beiden Apes. :p
Am schlimmsten fand ich eigentlich Genshiro, weil es der erste skill check ist und ich erstmal zum Skelett musste zum üben.

P.s. du meinst snake eyes, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Black Myth: Wukong
Am ehesten kann man es wohl mit der God Of War Reihe vergleichen. Es gibt zwar Elemente aus dem Souls-Bereich, aber das sind im wesentlichen nur die Bonfires und der respawn von Gegnern bei der Heilung an solchem. Also kein Death Punishment oder so.
In Summe könnte es mein GOTY werden, es passt vieles zusammen und es spielt sich fantastisch. Für die 6 Kapitel habe ich im ersten Durchlauf je ca. 8 - 10 Stunden gebraucht. Zu den Kapiteln sollte erwähnt sein, dass die einzelnen "Areale" nicht miteinander verbunden sind. Fast Travel lässt einen springen, aber im wesentlichen wird die Lore so über Zwischensequenzen weitergetragen.
Jedes Areal hat eigene Biome, sieht also komplett anders aus, hat komplett andere Gegner und der Erkundungsdrang wird immer belohnt. Jeder Nebenpfad hat am Ende Truhen, optionale Bosse, Quests. Backtracking gibt es (mit wenigen Ausnahmen) nur innerhalb der Areale.
Die Bosse (100+) haben mir in Summe alle gefallen und unterteilen sich in Elites, Chiefs und Kings. Es gibt ein paar Duplikate mit anderem Setting, das sind aber im wesentlichen die kleinen Bosse. Ansonsten gibt es das klassische Crafting, was sich sehr stark an den Story progress hält, jedoch wird für die "besten" Gegenstände mindestens ein NG+ Durchlauf benötigt.
Zum Glück kann man durch das NG+ aber einfach rushen. Im Schnitt habe ich keine 40 Minuten pro Kapitel gebraucht. Man kennt alle Bosse, weiß wo man wann hin muss und nimmt nur die nötigsten Quests mit. Die Skillbäume für die einzelnen Fähigkeiten, Stances und Transforms haben 365 Punkte. Wenn man also alles haben will, wird es einige NG+ Durchläufe brauchen.

Das Kampfsystem als solches ist super. Am Anfang wirkte es etwas clunky, das liegt aber vor allem daran, dass man sich an die Latenz gewöhnen muss. Ein leichter Angriff führt nämlich idR. zu einer etwas längeren Animation und es ist zuerst nicht erkennbar, wann man genau drücken sollte um daraus eine Combo zu machen. Das gibt sich aber nach ein paar Stunden und dann spielt es sich echt sehr flüssig.
Es kommt aber bei weitem nicht an Wo Long an.

Obwohl es mein GOTY werden könnte, gibt es durchaus was zu meckern.
Am nervigsten finde ich die unsichtbaren Wände zur Begrenzung der Spielwelt. Hatte echt einen throwback in die Anfänge der 00er Jahre, als man sowas noch beim N64 hatte.
Das lässt sich definitiv eleganter lösen. Die Bosse sind in Summe alle zu einfach. Es gibt 1-2 Skillchecks, aber die sind noch am Anfang, wo man nur wenig Skillpunkte zu vergeben hat.
Die technische Umsetzung ist ebenfalls nicht 100% passend. Zum einen gibt es keinen key rebind für bestimmte Fähigkeiten und zum anderen läuft es einfach etwas unsauber mit einzelnen freezes.

Wer grundlegend auf Spiele vom Stile God of War steht, der wird hier definitiv Spaß haben. Besonders dann, wenn man ein faible für asaiatische Settings hat.

1726044171214.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
18.08.2002
Beiträge
2.547
Reaktionen
179
Das Thema spricht mich natürlich total an. Wie storylastig ist das Game? Sieht für mich erstmal so aus als wäre sie eher Nebensache und man grindet sich hauptsächlich einen ab, sowas nervt mich eigentlich eher. Kann man das in Mandarin mit Untertiteln spielen?
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Mandarin geht garantiert, aber Englisch passte mir auch.
Grinden muss man eigentlich überhaupt nicht (außer für bestimmte random drops bei Curios/Drinks/Gear).
Die Story basiert auf "Die Reise nach Westen", wie getreu es dem Roman folgt weiß ich nicht. Anders als bei Wo Long kenne ich die Romanvorlage nicht (steht aber auf der Liste, auch wenn ich Romane zu 99% verabscheue).
Die Story selbst wird in Form eines "Animes" zwischen den Kapiteln und regulären Zwischensequenzen während der Kapitel vorangetrieben.
Die Inszenierung ist schon wirklich gut. Beim secret Ending hatte ich Dragonball Z (Freezer) flashbacks, war schon sehr episch dargestellt.

Wenn du dich etwas "beeilst" müssten die 2h bei Steam für einen soliden Ersteindruck reichen (abgesehen von Kampfsystem s.o.).
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.833
Reaktionen
255
Ich bin in letzter zeit in so ein kleines roguelight top down arena schnetzler rabbit hole gefallen.

Children of Morta

Macht eigentlich nur spaß wenn man gerne unterschiedliche Charakter / Builds spielt und spaß dran hat die alle mehr oder weniger gleichmäßig hoch zu leveln. Ansonsten ist die Kampagne einfach zu kurz. 2 Welten (a 3 level) mehr hätten es schon sein dürfen. Der Artstyle ist hervorragend und die Story gut erzählt. Ansonsten ist es recht grindy. Man spielt das selbe level mit jedem charakter mindestens 1 mal. Muss aber nicht zwingend sein, man kann auch einfach nur seine 2-3 lieblinge nehmen und kommt dank rellativ niedrigem schwierigkeitsgrad trotzdem gut durch.


Moonlighter

Man ist ein Adventurebedarf Shopkeeper und geht nachts im örtlichen Dungeon Material zum verkaufen besorgen. Tagsüber verkauft man es dann im Shop und kauft sich von dem Geld allerhand upgrades mit denen man dann nachts bessers Zeug tiefer im Dungeon besorgen kann was man für mehr Gold verkaufen kann. Ihr versteht wo das hin führt.
Hat mir richtig gut gefallen. Am Anfang etwas grindy läuft dann aber gut durch. Das Inventory Management bei den Dungeon runs nervt ein bisschen aber sonst gut.


Nobody Saves the World

Mehr so ne art OpenWorld Zelda mit Arena Dungeons von den Machern von Guacameele.
Hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Hat so ein bisschen das Children of Morta problem, weil man quasi mit allen charaktern bestimmte challenges erfüllen muss um neue charakter freizuschalten. Die kann man aber jederzeit on the fly wechseln und muss sich nicht all zu lange mit welchen aufhalten die einem nicht gefallen. Außerdem kann man später die Angriffe von anderen charaktern ausrüsten und sich so quasi seinen eigenen lieblingscharakter bauen.
Leider konnten sie es sich nicht verkneifen ihr aus Guacameele bekanntes "Unterschiedlich farbige Schilder müssen mit dem passend farbigen Angriff zerstört werden" System auch hier mit rein zu drücken. Hat mich in Guacameele ehrlichgesagt schon ein bisschen genervt.
Trotz leichter mängel ein sehr spaßiges spiel und ich bin gespannt was der entwickler als nächstes macht.


RoboQuest

Noch nicht fertig aber dran.
Diesmal ein first person rogue light shooter. Die shooter mechaniken sind einwandfrei. Movement ist gut und das spiel fördert durch verschiedene mechaniken eine aggressive schnelle spielweise. Garniert mit verschiedenen Charaktern, Level Up Perks, Weapon Drop, Weapon Chests, Item und anderen Upgrades System macht das schon gut laune. Mit zunehmender Charakterstärke flowed es ganz wunderbar. Artstyle geht in richtung borderlands nur noch etwas cartoonartiger. Funktioniert gut für dieses spiel. Für shooter fans einen blick wert.
 
Mitglied seit
05.08.2002
Beiträge
12.877
Reaktionen
115
Ort
DOUBLEKUSEN
FÜR DEN IMPERATOR


wh 40k space marine 2

was für ein gemetzel :rofl2:
bestes action spiel seit gears of war 2. relativ 08/15 oldskool gameplay; ne mischung aus god of war und gears of war. ist sehr selten heute, für mich ne perle heutzutage. inszenierung, sound, kulissen bombastisch. überall boom und coole motherfucker typen. muss jetzt im coop weiter metzeln und leveln, haut rein ihr versager mit euren opfer puzzle und side scroll astro bot jump&run spielen

space-marine-2.webp




BIS IN DEN TOD
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.833
Reaktionen
1.586
Ort
Hamburg
Final Fantasy XVI
Ich nehme das Fazit mal vorweg: Wer ein klassisches Final Fantasy erwartet sollte weglaufen und zwar gaaanz weit.

Im Grunde ist es ein mittelmäßiges Action Rollenspiel, wenn man aber bedenkt, dass es mehr als ein Dutzend Teile vor diesem gibt, dann ist die Umsetzung ein Witz.
Es fehlen eigentlich so gut wie alle Kernelemente die ein FF ausmachen. Mir ist klar, dass im Verlauf der Serie immer mal etwas verändert wurde (bspw. Magiesystem zwischen VII, VIII und IX). Aber hier hat man wirklich alles reduziert und entfernt. Es gibt keine Magie, nicht einmal Mana oder ein Äquivalent. Es gibt um die 40 Abilities wovon sich 6 ausrüsten und mit AP auch bis zu 2x verbessern lassen.
Was früher Espers waren, sind jetzt Eikons und stellen das Element von jeweils 4-5 Abilities dar. Ist an sich aber egal, weil es keine elemental weakness mehr gibt.
Es gibt übrigens auch keine Party mehr. Man kann seinen Charakter zwar leveln, bekommt aber lineare Attributszuwächse. Man kann auch craften, aber im Prinzip gibt es nur einen Pfad den man da nimmt, weil alle Materialien zu 95% von der Story kommen. Die meisten Bosskämpfe beinhalten QTEs und absurd langes Gelaber. gerade im NG+ war das richtig nervig, da höre ich mir lieber Precht an.
Die Welt würde ich als offenen Schlauch bezeichnen. Es gibt 4 zusammenhängende Areale mit Schnellreisefunktionen, aber im Prinzip ist es eigentlich auch egal, gibt ja eh kaum side content.
Man hat immerhin wieder ein hunter board eingeführt (mein Highlight aus FF XII), aber es gibt nur gute 30 Hunts, wovon keine irgendwie mit einem Rätsel verbunden war.
Items hat man auf Potion, Hi Potion + 4 flasks eingedampft. Gibt ja eh keine Statusveränderungen die man heilen müsste und überhaupt, wer sollte es denn tun, gibt ja keine Party (sagte ich schon).
Man bekommt einen Hund an die Seite gestellt. Den kann man streicheln und tolle Sachen anziehen. In Hauptkämpfen ist der aber eh nicht dabei, also kann man den nur beim trash benutzen. Wahrscheinlich kann man den deshalb auch nicht "entwickeln", sondern muss ihn einfach erdulden. Side Quests gibt es einige, sind in Summe aber zu 95% "Hallo töte x/sammel y -> fast travel -> Aufgabe erledigen -> fast travel) - netterweise haben sie einem bei Abschluss gleich ermöglicht, mit B direkt zum Questgeber zu porten, spart Zeit im Menü, was teilweise eh nur laggt.
Die technische Umsetzung ist scheiße, aber bei Square war nichts anderes zu erwarten.
Wer sich das wirklich antun will, dem empfehle ich mal die Hauptsequenzen aus den Kämpfen Bahamaut (besonders Zettaflare) und Ultima. Dann weiß man so ungefähr auf was man sich einlässt.
Vermutlich wollte SE hier einfach ein Devil May Cry im FF Universum anbieten. Ein Sternesystem für die einzelnen Aktionen hat man eingeführt, das aber irgendwie in einem System zu ranken und mit einem Timer zu versehen war dann wohl doch zu schwierig.

Da ich ein absoluter Geizknochen bin, hab ich es trotzdem 2x durchgespielt und noch beide DLCs mitgenommen. Meine Lebenszeit hätte ich glaube ich doch trotzdem gerne wieder. :|

1729177775554.png


p.s. zur Einordnung meines Rants - FF XII ist der beste Teil der Serie. Die PS2 Version war es schon und mit dem Remaster + Zodiac Job System hat es die Krone bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben