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Ziemlich breites Spektrum, das da nix für Dich ist. Schade, aber so ist es halt manchmal
 

parats'

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Ich hatte schon beim ersten mal keine Lust mehr.

Ich glaub ich könnte ein Buch füllen mit JRPGs oder ganz generell mit "japanischen" Spielen, mit denen ich einfach kein Stück warm werde.
Was hab ich nicht alles gezockt.

Nier. Final Fantasy. Persona. Xenoblade Chronicles. Monster Hunter. Octopath. Dragon Quest. Metal Gear Solid. Metal Gear Revengeance. DMC. Lost Odyssey. World ends with you. Sogar Zelda.
Und was weiß ich, wieviele ich noch vergessen habe.
Alle angezockt, teilweise sogar sehr weit. Kein einziges zuende gespielt. Man könnte meinen, ich hätte meine Lektion irgendwann mal gelernt :ugly:

Nichtmal ein Spiel aus der Souls-Reihe habe ich komplettiert, wobei ich hier zumindest den Reiz noch verstehe.
Ein "Must-have" Titel nach dem nächsten, aber ich komme einfach auf keinen grünen Zweig. (Eigentlich sind RPGs neben Strategie mein Lieblingsgenre)

Als wirkliches Gegenbeispiel fällt mir einzig Ni No Kuni ein, das fand ich schön und hab's gerne gespielt. Oh und Bayonetta hab ich mal durchgezockt, hatte zwar unbestritten seine Qualitäten aber eigentlich ist es mir auch nicht groß im Gedächtnis geblieben.

€: Fire Emblem ist mir noch eingefallen, da hab ich auch eins durchgezockt und das war recht cool. Als Taktikspiel ist es aber eigentlich nochmal ein anderes Genre..
Ich schließe deine verirrte Seele in meine nächsten Gebete ein.
 

ROOT

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Welche Aspekte reizen euch denn speziell an diesen ganzen Games?

Mich schreckt oft primär diese "Schrulligkeit" ab, dass da in einem vermeintlich halbwegs seriösen Game plötzlich irgendwelche Katzenwesen o.ä. auftauchen, dass man in FFXV auf Chocobos herumreitet, wie Snake in MGS in der Kiste herumläuft. Die komischen Gefängniswärter-Kids in Persona 5. Auch Xenoblade und Monster Hunter habe ich bzgl dieses Punktes negativ in Erinnerung.

Dann sind manche Spiele einfach zu kindisch (Dragon Quest, Bravely Default). Bei Ni No Kuni war das irgendwie okay, weil das Spiel es wirklich "embraced" hat und sich wie sone Art interaktives Märchen anfühlte. Man könnte DQ 11 zugute halten, dass es hier ähnlich ist, war mir aber irgendwie zu langatmig und ich fand gegenüber Ni no Kuni auch die Charaktere nicht sehr sympathisch.

Über Nier (ich glaube es war Automata) hatte ich soviel gutes gelesen, getestet: Die unterschiedlichen "Modi" (2D, 3D, Railshooter) waren wirklich ganz witzig, aber nach ~5h hat mich das stressige Kampfsystem schon genervt und vor allem war mir die permanent graubraune Welt viel zu fad.
Metal Gear Revengeance habe ich sogar (glaube ich?) bis zum Endboss gespielt, den ich in etlichen Versuchen einfach nicht gepackt habe, selbst mit herunterstellen der Schwierigkeit. Und dabei war das Spiel bis dorthin ganz gut zu bewältigen. Das hat mich dann am Ende echt frustriert.

Und dann gibt's noch diese "klassischen" turn-based JRPGs wie Octopath, Tales (?), FF13 bei denen sich die Kämpfe gefühlt endlos hinziehen, und oft entweder viel zu leicht oder nur mit viel Grind zu bewältigen sind, aber gefühlt eigentlich nie taktisch anspruchsvoll. Und so richtig interessant ist die Handlung meist auch nicht, oder braucht so lange sich zu entfalten, dass ich in der Zwischenzeit längst die Motivation verloren hab.
 

parats'

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Kommt natürlich aufs Genre an.
Klassische JRPGs haben einfach einen gewissen Charme, leichte Zugänglichkeit, stetiger progress der motiviert und bieten einfach einen anderen Kontext wenn man RPGs mag und kein klassisches fantasy RPG haben will. Ich kann mit The Witcher bspw. nichts anfangen. Werde ich einfach nicht warm mit und Geralt ist als Hauptcharakter so absolut ungreifbar.
Ich würde mal behaupten, dass jeder auch innerhalb des JRPGs Kosmos seine franchises hat die er mag und nicht mag.
Ich kann bspw mit Persona oder Yakuza nichts anfangen. Elden Ring und Sekiro habe ich platiniert, während auch der dritte DS1 Versuch nach 45 Minuten abgebrochen wurde.
Metal Gear und im speziellen Kojima muss man mögen, bekommt dann aber absolute Perlen mit Tiefgang und absurden Geschichten. Death Stranding ist eigentlich die Kirsche auf diesem Franchise.
Es gibt auch Serien die mittlerweile einfach unbrauchbar geworden sind. Das letzte gute FF war XII und das war auf der PS2.
Star Ocean hatte ebenfalls seine guten Titel in der Ära und ganz allgemein sind die Zeiten der Square JRPGs glaube ich angezählt.

Jedes Spiel hat da schlussendlich irgendwie seinen Schwerpunkt wie bspw. die Melancholie bei NieR Automata, die Märchenwelt von Ni No Kuni 2, die Jagden in Monster Hunter oder auch das sammeln und leveln in Pokémon.
 
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Ich bin da ganz bei dir Root, kann mit 95% der wirklichen Japano-Style-Games auch nix anfangen, ist für mich meistens Cringe am Max was die Aufmachung/Inszenierung/Figuren/Story/Sound/Dialoge und eigentlich fast alles daran angeht. Lediglich das teils gute/interessante Gameplay hat für mich manche Titel brauchbar bis gut gemacht. Man muss ja nicht alles feiern :deliver:
 
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Welche Aspekte reizen euch denn speziell an diesen ganzen Games?

Mich schreckt oft primär diese "Schrulligkeit" ab, dass da in einem vermeintlich halbwegs seriösen Game plötzlich irgendwelche Katzenwesen o.ä. auftauchen, dass man in FFXV auf Chocobos herumreitet, wie Snake in MGS in der Kiste herumläuft. Die komischen Gefängniswärter-Kids in Persona 5. Auch Xenoblade und Monster Hunter habe ich bzgl dieses Punktes negativ in Erinnerung.

Dann sind manche Spiele einfach zu kindisch (Dragon Quest, Bravely Default). Bei Ni No Kuni war das irgendwie okay, weil das Spiel es wirklich "embraced" hat und sich wie sone Art interaktives Märchen anfühlte. Man könnte DQ 11 zugute halten, dass es hier ähnlich ist, war mir aber irgendwie zu langatmig und ich fand gegenüber Ni no Kuni auch die Charaktere nicht sehr sympathisch.

Über Nier (ich glaube es war Automata) hatte ich soviel gutes gelesen, getestet: Die unterschiedlichen "Modi" (2D, 3D, Railshooter) waren wirklich ganz witzig, aber nach ~5h hat mich das stressige Kampfsystem schon genervt und vor allem war mir die permanent graubraune Welt viel zu fad.
Metal Gear Revengeance habe ich sogar (glaube ich?) bis zum Endboss gespielt, den ich in etlichen Versuchen einfach nicht gepackt habe, selbst mit herunterstellen der Schwierigkeit. Und dabei war das Spiel bis dorthin ganz gut zu bewältigen. Das hat mich dann am Ende echt frustriert.

Und dann gibt's noch diese "klassischen" turn-based JRPGs wie Octopath, Tales (?), FF13 bei denen sich die Kämpfe gefühlt endlos hinziehen, und oft entweder viel zu leicht oder nur mit viel Grind zu bewältigen sind, aber gefühlt eigentlich nie taktisch anspruchsvoll. Und so richtig interessant ist die Handlung meist auch nicht, oder braucht so lange sich zu entfalten, dass ich in der Zwischenzeit längst die Motivation verloren hab.
Ich schreib jetzt mal dazu was und versuche, mich kurz zu halten.

Gleich vorab: völlig legitim, sich von Dingen nicht angesprochen zu fühlen, und das ist kein "Überzeugungsversuch" oder sonstirgendwas.

Die "Schrulligkeit", die Du beschreibst, würd ich grob unter Anime und -tropes einordnen, Metal Gear Solid ist anime as fuck gepaart mit regelrechter Fetischisierung von Militärhardware etc. Final Fantasy hat ja auch seit jeher die Chocobos, Moogles (so heißen die doch?) und sowas, das ist dann schon Teil des Franchises, den Fans erwarten.

Generell hab ich mit seichtem(!) Animekram und JRPGs auch meine Probleme, v.a. wenn Charaktere tatsächlich nichts weiter als Genre-Archetypen sind, und die Dialoge ebenfalls wie ausgestanzt wirken, vergehts mir. Leider kranken viele JRPGs an "perfucntory" design, d.h. es werden Genretropes gefühlt reproduziert, weil "das da reingehört". Zufallskämpfe finde ich zB furchtbar, das haben Earthbound und Chrono Trigger vor über 20 Jahren schon eleganter gelöst, aber den Rotz gibt es immernoch viel zu häufig. Außerdem sind sie fast alle ungefähr 3x so lang, wie sie sein müssten, der Großteil davon hirnloses grinden. FF13 hatte glaube ich ca 20h Tutorial, ja nee is klar Square.

Ich vermute einfach, dass Du grundsätzlich mit Anime Dingen nichts anfangen kannst, weil das Spektrum der Spiele, die Du beschreibst, sehr breit ist, und von winzigen Anteilen (die Palicos in Monster Hunter) bis full-on anime wie in MGS oder JRPGs wie, sagen wir, die Tales of Reihe, reicht. Gleichzeitig ist auch das gameplay in den von Dir genannten Titeln so weit gefächert, dass ich nicht glaube, dass es unbedingt daran liegt.

Eine Lanze möchte ich hier für Persona brechen. Persona 4 liebe ich, bis auf eine Ausnahme: Naoto. Das ist exakt, was ich beschrieben hab, ein Schablonencharakter, Archetyp "megaklug", was sich darin ausdrückt, dass die unfassbar banalen und offensichtlichen Gedankenprozesse und Schlussfolgerungen des Charakters in gestelzten Monologen bis zum Erbrechen runtergeseiert werden. Unerträglich, insbesondere weil es in Persona stark um soziale Beziehungen zwischen den Charakteren geht, und wer Kanji und Chie am Ende nicht liebt, liebt das Leben nicht. Im Ernst, da ist schon mehr als nur "anime". Persona 5 hab ich bei weitem noch nicht durch, find das sogar aber noch besser, allein wie im ersten Kapitel mit dem Thema Missbrauch umgegangen wird, und wie die verschiedenen Kids das verarbeiten, ist schon deutlich "echter" als viele westliche Spielcharaktere (evtl Life is Strange 1 ist noch gant gut in der Hinsicht, ist aber da auch sehr klischeebehaftet).
(und ja, die Mädchen bei Igor sind komisch, Margaret aus Persona 4 hätte ich da lieber gehabt )

JRPGs bieten leider auch viel zu oft guten Grund dafür, sie kurz anzugucken und als oberflächlichen Nonsens abzutun, wo man bestenfalls noch irgendwelche Schulmädchen begafft. Es gibt aber da halt auch Ausnahmen, wie o.g. (Randnotiz: ich mag nur FF6, kann mit der Reihe sonst nix anfangen. Na okay, der Roadtrip Aspekt von XV ist cool, aber meh).

Und ich glaube, dass Nier Automata da auch viel zu schnell als "sowas" abzutun, wobei es da eben nicht nur pseudophilosophisches Geseier wie in viel zu vielen anime-geprägten Medien ist (minutenlanges Gelaber das sich anhört wie laut vorgelesene Wikieinträge, redundante Dialoge, etc). Automata ist tatsächlich vielschichtig und von einer bitteren Traurigkeit durchzogen, thematisch sehe ich da u.a. die Unmöglichkeit, eine Verbindung herzustellen. Die "meme" Szene mit den korpuliernden Robotern ist auf den ersten Blick zB "haha anime Albernheit", drückt aber eher die Verzweiflung der Maschinen aus, als "Personen" zu gelten, indem sie menschliches Verhalten replizieren - ergebnislos, es ist nur Metall, dass sich reibt. Die Frage ist nicht einmal, ob Roboter "Menschen" bzw "Leute" sein können, die Frage ist generell, was Menschen ausmacht.
Da ist thematisch noch mehr los, aber mein playthrough ist nun auch schon einnige Jahre her :ugly:

Wenn wir das jetzt noch eine Stufe weiter abstrahieren, ist, was Dich wahrscheinlich abturnt, Melodrama. Legitim, mag ich generell auch nicht. Aber auch da sehe ich Abstufungen, klassische Oper ist zB ebenfalls Melodrama, aber eben besser als, nun, GZSZ. Nier ist eindeutig opernhaft in der Inszenierung imo, und hat tatsächlich herausgearbeitete Themen, wo viele andere Titel sich nur einen (pseudo)intellektuellen Anstrich geben.


Ist jetzt mehr so dahingemurmelt und trotzdem länger als ich wollte. Nuja.

Kurzum: Nachvollziehbar, und wenn es selbst die Ausnahmetitel aus diesem groben Genrebereich nicht für Dich tun, dann ist das evtl einfach nix für Dich. Muss auch nicht sein.
 

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Interessante Analyse, danke für den Text.
Ich denke du triffst da vieles sehr passend. Zu Anime hab ich grundsätzlich tatsächlich keinen Bezug, das stimmt schon. Die drei Games die ich dann doch durchgespielt hatte und mochte (Ni No Kuni, Bayonetta, Fire Emblem) sind zwar irgendwie auch Anime-lastig, haben dann aber eher durch ihr Gameplay überzeugt oder speziell Ni No Kuni durch dieses Märchen-Feeling.

Zeigt also grundsätzlich, dass ich da auch drüber hinweg sehen kann, wenn die anderen Qualitäten dann wirklich stimmen. Aber 20h Tutorial gebe ich mir dann nicht, wenn mich das Game in den ersten 2-3 Stunden nicht überzeugt hat es seine Chance eigentlich auch verwirkt. Habe das Gefühl dass da viele der Games auch extrem träge in die Gänge kommen, Persona 5 ist auch so ein Beispiel.

Von der ganzen "nicht durchgespielt" Liste hat mir glaube ich auch kein einziger Titel vom Gameplay wirklich gefallen.
Ich werde versuchen, Anime-Games und Kojima in Zukunft zu meiden.. :ugly:
 
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Mir ging es bei Monster Hunter ähnlich. Das Spiel an sich sah cool aus und die Kämpfe und das komplexe Itemsystem waren super. Aber der Tonfall war so... daneben. Einerseits haut man diese riesigen Ungetüme um und es herrscht angeblich irgendeine totale Krise, aber gleichzeitig sitzen da überall niedliche Katzenwesen herum (ok, sie waren SEHR niedlich) und alle sind total gut drauf. Hab mich da gefühlt wie in ner Folge Kickers.
 
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Ja in Monster Hunter (World?) beißen sich gameplay und story zunehmend. Glaube auf der Wii war das noch okay, weil die Story auch nicht so "hoch skaliert" war. Glaub da war ein großes Monster, das manchmal Dörfer kaputtmacht und das wars. Das ganze Gedöns um Ökosystem etc ist halt auch nicht wirklich ernstzunehmen, wenn es praktisch unendlich Monster jeder couleur gibt, die man abfarmen kann, bis einem die Finger abfallen.
 
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Jo. Ich mein die rabaukig-positive Attitüde der Hunter, die nen Ozean überqueren, um neue Welten zu erkunden (und deren Monster zu jagen) find ich schon passend. Nur ist es dann eben komisch, wenn ein Apokalypsemonster angeblich alles bedroht, es aber de facto keine Konsequenzen gibt. Da stößt die Rahmengeschichte hart an ihre Grenzen und tbh blende ich das dann auch aus, weil ich beim Katzenkumpel den (köstlich gerenderten) Schinken einfahren muss, um zum 34ten mal den unbesiegbaren Spacedrachen, der die Welt verschlingt, zu legen.

/shrug
 
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Es muss halt auch nicht alles immer desolate, verbrannte Welt sein.
 

parats'

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Genau. Dafür gibt es ja Fallout. :elefant:
 

haschischtasche

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Naja, ich persönlich habe lieber diese "Schrulligkeit der Animes" (auch wenn Anime selbst natürlich abseits von Hentai und Samurai Champloo zum kotzen sind) als das westliche Equivalent, denn das ist nunmal faktisch _WESENTLICH_ alberner.
"Hurr Durr, wir sind alle übermännlich und überamerikanisch. Selbst ich, ein Grieche(!), bin so ein testosterongefüllter Fleischsack, dass Santa Monica einen semimoppeligen tiefschwarzen Amerikaner an der Grenze zum Rentenalter für meine tiefe Stimme einsetzen musste. Um meine verletztliche Seite zu zeigen ohne meinen Charakter selbst eine in irgendeinerweise verletzliche Komponente zu geben, und um zu beweisen dass ich mit meinem absurden Körperproportionen auch richtig FICKEN kann, gab man mir nun einen Sohn."
Nene du, dann lieber Solid Snake, The Boss und meinetwegen auch Dante, die sich mit ihrer Dar- und Selbstdarstellung zumindest irgendwo im zwischenmenschlichen Spektrum befinden.

(Beide Seiten sind natürlich voll in Ordnung. Ich find es nur seltsam wenn einen Ersteres grundsätzlich abschreckt, Letzteres aber nicht. ;))
 
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Bei Spielehelden gibt es das Problem, dass sie ja immer auch Projektionsfläche für den Spieler sind. Das wird natürlich umso extremer, je mehr der Spieler den Helden nach seinen Wünschen anpassen kann. Im extremsten Fall haste dann sowas wie die Helden von Morrowind oder Oblivion, die im Prinzip Personen ohne Eigenschaften sind. Das Gegenteil dazu sind komplett ausgearbeitete Helden wie Geralt, was natürlich dazu führt, dass man das Spiel nicht mag, wenn man Geralt nicht mag. Ich hatte z.B. lange Zeit meine liebe Not mit Kingdom Come: Deliverance, weil da der Held so ein Normalodepp ist. Aber irgendwann beißt man sich rein und schaut dem Deppen dabei zu, wie er durch die Welt stolpert. Am Ende kann er dann sogar was. Was ich gar nicht mehr abkann, sind männliche Supermänner als Helden. Außer bei sowas wie Doom.

Ich muss sagen, dass eine meiner besten Erfahrungen bgzl. Identifikation mit der Hauptfigur tatsächlich Saints Row 3 und 4 waren. Man konnte das Äußere und die Stimme personalisieren, ansonsten hatten die Figuren aber nen festen Charakter. Und der passte einfach absolut perfekt zu den völlig bescheuerten Spielen. Aliens schnetzeln und dabei einer Dame zuhören, die mit einem "deep south"-Akzent "Butter my butt and call me a biscuit" ruft... großartig.
 
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Bei JRPGs isses so ne Sache. Ich liebe z. B. manche der Star Ocean-Teile nur wegen der Kampfsysteme, da macht mir z. B. das Grinden auch auf längere Zeit Spaß. Story ist in der Reihe seit dem 3./4. Teil teils echt cringy und Fremdscham deluxe mit teils verhassten Hauptcharakteren. Da skippt man die Zwischensequenzen. Da muss ein RPG schon echt viel bieten, wenn nur die Kämpfe das Spiel tragen, was imo sonst nur selten klappt.
Aber weiß halt nicht, wie der typische Japaner das in der endlosen Flut an Anime und Manga wahrnimmt.

Auch bei anderen Kulturen ist es ja auch unterschiedlich, was zu krass ist und was nicht.

Ist halt so ne Zielgruppensache, klar. Hatte bißchen Monster Hunter World gezockt, was mir trotz irgendwelchen Pets keine "Probleme" macht, aber halt auf dem PoS liegen geblieben ist :deliver:
 

Deleted_504925

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Mir ging es bei Monster Hunter ähnlich. Das Spiel an sich sah cool aus und die Kämpfe und das komplexe Itemsystem waren super. Aber der Tonfall war so... daneben. Einerseits haut man diese riesigen Ungetüme um und es herrscht angeblich irgendeine totale Krise, aber gleichzeitig sitzen da überall niedliche Katzenwesen herum (ok, sie waren SEHR niedlich) und alle sind total gut drauf. Hab mich da gefühlt wie in ner Folge Kickers.
was bin ich lesend? das beste franchise eu west wird kritisiert? :banplz:

monster hunter ist auch einfach kein story game, vor world gab es ja quasi keine story. ab da hat man eben ein bisschen was rudimentär eingebaut.
die welt ist natürlich völlig banane, aber finde es da eigentlich ganz erheiternd weil es im kontrast mit dem harten gameplay steht.
ich muss immer noch jedes mal schmunzeln wenn meine "meowcenaries" mir zwischen den hunts loot bringen oder die katzen einen mit einer komplett cheesigen animation einen vor dem hunt buffen.
kann eigentlich absolut nichts mit diesem animekram anfangen, aber hier finde ich es eine unpassend passende auflockerung.

davon ab muss man halt damit leben, es kommen einfach zuviele gute games aus japan. da ertrage ich auch zur not die absurden japanischen story elemente.
der unterschied zu westlichen spielen ist einfach die komplexität und detailverliebtheit die hier fehlt. bei spielen wie nioh oder disgaea schaltet man selbst nach 100+ stunden noch neue mechaniken und ganze spielsysteme frei. sowas würden sich entwickler hier doch nie trauen, da muss alles in den ersten 2 stunden eindruck machen und selbst ein 6-jähriger darf vom spielprinzip bloß nicht überfordert werden.
 
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Monster Hunter World war für mich sogar sehr gut spielbar als Game, das aus Asien kommt. Die Story bis zum Endgame hat mich nicht gestört, auch wenn sie halt so lala ist. Für mich waren da die Kämpfe das Entscheidende und das was Spaß gemacht und zumindest beim ersten und zweiten Mal gefesselt hat. Als dann der Grind losgeht, was ja ein Markenzeichen von MH ist, sind wir alle ausgestiegen und sind auch mit Addon u.a. nicht zurückgekehrt. Aber s.o., MHW ist aus dem Genre für mich als einziges ertragbar gewesen, der Rest, Persona, FFxyz und was weiß ich nicht alles hat mich 0 gereizt. Zumeist schon wg. diesem Animekackaussehen der Spielfiguren.
 
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wo wir grad bei JRPGs sind, habe FF 7 jetzt durch :birb:
hab öfter mal von den "cheats" gebrauch gemacht, dass man zufallsbegegnungen ausstellen kann und per knopfdruck HP/MP wiederherstellen und den limitbalken vollmachen kann, da ich keine lust auf viel gegrinde hatte :birb:
 
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wo wir grad bei JRPGs sind, habe FF 7 jetzt durch :birb:
hab öfter mal von den "cheats" gebrauch gemacht, dass man zufallsbegegnungen ausstellen kann und per knopfdruck HP/MP wiederherstellen und den limitbalken vollmachen kann, da ich keine lust auf viel gegrinde hatte :birb:
ohne scheiß, allein weils die Option hat, würd ich mir das game vielleicht sogar noch geben

in other news:
Screenshot 2022-12-18 105832.jpg

Vampire Survivors DLC "durch". Die neuen Charaktere sind cool, teilweise wahrscheinlich OP. Mir gefällt die map, die ist mehr ein "richtiger" Ort als die bisherigen. Und die Musik hat harte wagakki band vibes, und das ist immer ne geile Sache
 

parats'

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Da fehlt die obligatorische Stundenzahl. :p
 
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wo wir grad bei JRPGs sind, habe FF 7 jetzt durch :birb:
hab öfter mal von den "cheats" gebrauch gemacht, dass man zufallsbegegnungen ausstellen kann und per knopfdruck HP/MP wiederherstellen und den limitbalken vollmachen kann, da ich keine lust auf viel gegrinde hatte :birb:

In FF7 musst du so ca. genau NIE grinden ausser du willst die beiden dicken Weapons töten ;). Wenn man auch nur einmal bissl Grindet wird das Spiel tatsächlich viel zu einfach.
 
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naja normalerweise levelt man ja bisschen durch die zufallskämpfe, wenn die ganz wegfallen ist so mancher boss schon nicht so einfach :birb:
 
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Manche Materia Combos in FF7 sind OP. Elementzauber rösten viele Bosse eh schnell. Teils bekommt manches erst spät, aber Materia > all und halt Status relics bzw. Ribbon Regeln ;)
 
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naja normalerweise levelt man ja bisschen durch die zufallskämpfe, wenn die ganz wegfallen ist so mancher boss schon nicht so einfach :birb:

Ahjo aber ich hab das zweimal durchgespielt.

Das erste mal ohne Plan mit bisschen Grinden und iwie wars ab und an doch knackig.
das zweite Mal mit etwas Plan, hatte keine Guides oder was spezielles, nur bissl Ahnung welche "normalen" Materias gut sind, wos gewisse versteckte Waffen/Materias gibt die ich beim 1. mal gefunden hatte) wars dann so richtig enttäuschend einfach.
Im Endeffekt hat ich iirc 2 Chars mit 2/4 fach schnetzeln und einen mit splash. Das sind aber bei weitem noch nicht die wirklich "üblen" Sachen weil Chocobo züchten kann sich mal ficken.
Aus Zufall hat ich auch den "Beta" spell von der Schlange im earlygame gestohlen... Genug Mana vorausgesetzt macht der bis so ins letzte viertel vom Spiel so ziemlich alles einfach weg.
 
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Goat Simulator 3

Zumindest fast, fehlen nur noch paar Trinkets (aka Collectibles) für die Platin. Insgesamt ne ordentliche Gaudi das Spiel, OW-Sandbox wie sie imho sein sollte. Nicht zu riesig, trotzdem abwechslungsreich und vor allem einfach unterhaltsam. Spielt sich rund, „Bugs“ sind wenn überhaupt nur Absicht, Story und Nebenquests bocken. Auf sehr vieles bzw. fast alles neben den Main/Marked-Events wäre ich ohne Achievement-Hunter-Gen und entsprechende Guides wohl nie gekommen, hat den Spaß aber noch mal gut erweitert (besonders die Instinkt-Aufgaben und hidden Events). Fand’s noch besser als den Vorgänger :deliver:
 
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Hab’s auch kurz mit zwei Kollegen mal gespielt, aber die Mini-Spiele waren jetzt zwar ganz lustig, trotzdem eher nicht so gierig. Wäre im Local-Co-Op sicher viel besser, leider mangels Möglichkeiten nicht ausprobiert. Eigentlich macht ja jede Chaos-OW zusammen auf der Couch Bock, selbst wenn nur einer spielt und alle anderen zuschauen (bei GTA 3-5 immer massivst gefeiert) :deliver:
 
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