Ein weiteres Fundstück aus den Podesta-Mails, die von den Qualitätsmedien geflissentlich ignoriert werden, weist nämlich darauf hin, dass die Clinton-Kampagne schon im Juli 2015 herausgearbeitet hat, dass die Kandidatin eigentlich nur dann eine Chance hat, wenn auf Seiten der Republikaner entweder ein „Extremist“ antritt oder zumindest auftrumpft, um die anderen Kandidaten in die rechte Ecke zu schieben. Namentlich werden im Papier Ted Cruz und Donald Trump genannt. Auch wenn es dafür natürlich keinen Beweis gibt: es ist schon sehr seltsam, dass „Freaks“ wie Trump und Cruz in der frühen Phase der Vorwahlen in den Medien omnipräsent waren, während die gemäßigten Kandidaten des Establishments, z.B. Chris Christie oder Jeb Bush, fast komplett ignoriert wurden. Haben die Medien also mit Trump genau den Strohmann aufgebaut, den sie nun mit Genuss niederprügeln? Ich würde meine Hand jedenfalls nicht dafür ins Feuer legen, dass es nicht so ist.