shaoling
Guest
Seh ich das jetzt richtig. Deine "saubere" Theorie vom Eigentum sieht so aus, dass ich mir etwas einfach nehme und mein Eigentumsanspruch bis in alle Ewigkeit unwidersprochen bleibt?
Schön, dann melde ich hiermit einen Eigentumsanspruch auf die Welt an. Da jetzt kein anderer Eigentumsanspruch auf ein Ding dieser Welt mehr unwidersprochen ist, gibt es ab jetzt kein Eigentum mehr.
Ja doch, das erscheint mir alles sehr sinnvoll und "sauber".
Tautologisch, wie ich schon sagte.
Hier soll es aber um eine primäre, also metaphysische Rechtfertigung des Eigentumsbegriffs gehen.
Schön, dann melde ich hiermit einen Eigentumsanspruch auf die Welt an. Da jetzt kein anderer Eigentumsanspruch auf ein Ding dieser Welt mehr unwidersprochen ist, gibt es ab jetzt kein Eigentum mehr.
Ja doch, das erscheint mir alles sehr sinnvoll und "sauber".
Aha, dann lautet deine These also einfach, dass nur körperliche Sachen Eigentum sein können, weil nur körperliche Sachen körperlich beeinflusst werden können.Nein, darum geht es nicht. Wieso sollte es auch? Indem du in meiner Wüste stehst verschiebst du Sandkörner in ihr. Du beschädigst also mein Eigentum. Gleiches für die Turnhalle. Eine direkte physische Veränderung an meinem Eigentum ohne meine Einwilligung - geht es denn überhaupt offensichtlicher?
Tautologisch, wie ich schon sagte.
Ich habe niemals abgestritten, dass es von einem praktisch-sozialen (sekundären) Standpunkt aus Sinn ergibt, Aneignung durch Inbesitznahme zu ermöglichen.Was genau meiner Definition entspricht. Also stimmst du mir doch zu?
Auf mein anderes Beispiel bist du übrigens gar nicht eingegangen.
Hier soll es aber um eine primäre, also metaphysische Rechtfertigung des Eigentumsbegriffs gehen.