Was für Drogen nimmt der eigentlichSeine eigenen Chancen auf das Kanzleramt schätzt Scholz trotz der schlechten Umfragewerte für die SPD weiterhin als gut ein: »Die SPD kann so stark werden, dass ich der nächste Kanzler werde«, sagte Scholz, das Rennen sei völlig offen.
Sie war allerdings bereits Ministerin bei Dr. Kohl.Die Nicht-Regierungs-Erfahrung hatte auch bei Merkel damals ziehen müssen. Tat es aber nicht.
Ansonsten ist die Angriffsfläche halt auch sehr überschaubar. Wenn man mal von Schnitzern wie Kobold absieht, bietet sie kaum Kritikpunkte, was natürlich auch an dem noch unbeschriebenen Blatt der Verantwortung liegt. Mit Laschet/Scholz ist ein MPs bzw. ein ehemaliger MP und aktueller Minister eines der wichtigsten Ministerien im Rennen.Das mit der fehlenden Regierungserfahrung werden wir bzgl. Baerbock jetzt monatelang hören. Gebetsmühlenartig. Irgendwas müssen sie ja versuchen.
Ampel und GRR fallen bei mir ebenfalls unter die Kategorie "glaube ich erst, wenn ich es sehe". Ampel würde man bei den Grünen vielleicht noch wollen, evtl. sogar ein paar Leute bei der FDP, aber die SPD will mE so dringend in die Opposition, das sehe ich einfach nicht kommen.Grundsätzlich dürften die Chancen der Grünen aufs Kanzleramt aber einzig bei der Ampel zu finden sein.
Interessant für Baerbock (und die Grünen) könnte sein, wenn man eine echte Wahl zwischen Kanzleramt und Ampel und Juniorpartner der Union hätte.
Eine Liquiditätsfalle ist eine Situation, in der eine Ausweitung der Geldbasis keine weitere Zinssenkung nach sich zieht. Ergo:Kannst du das näher ausführen?
ich vermute aber, das wird dann ein bisschen wie bei der spd laufen, dass man dann als juniorpartner (weil man dann eben doch macht- und pöstchengeil ist)
Ich will seit 2017 auch mehr Sport machen, faktisch zeigt mir die Waage 2021 aber nicht an, was ich damals wollte, sondern faktisch was ich seit dem gemacht habe. Wollen ist ergo als Bemessungsgrundlage einen feuchten Scheiss wert. Kühnert ist in Ordnung. Aber ganz offenkundig ist das seinerzeit wohl nicht die Mehrheitsmeinung gewesen, sonst wäre die SPD jetzt wohl nicht Juniorpartner der auslaufenden Merkelregierung.Das ist ja jetzt so ca. das Gegenteil davon, was 2017 bei der SPD passiert ist. Die Partei wollte regelrecht in die Opposition und musste aus allen Seiten regelrecht dazu gedrängt werden, doch in der Regierung zu bleiben. Btw: "Pöstchen" für Ämter für Regierungsfraktionen ist Tichys-Einblicke-Gehirnkrebs.
Ich will seit 2017 auch mehr Sport machen, faktisch zeigt mir die Waage 2021 aber nicht an, was ich damals wollte, sondern faktisch was ich seit dem gemacht habe. Wollen ist ergo als Bemessungsgrundlage einen feuchten Scheiss wert. Kühnert ist in Ordnung. Aber ganz offenkundig ist das seinerzeit wohl nicht die Mehrheitsmeinung gewesen, sonst wäre die SPD jetzt wohl nicht Juniorpartner der auslaufenden Merkelregierung.
Ach komm, es ist jederzeit möglich eine Koalition platzen zu lassen. Und wenn es 2017 die Mehrheitsmeinung gewesen wäre, unter gar keinen Umständen die Groko nochmal aufleben zu lassen, dann hätten wir sie jetzt nicht. Was gibt es da zu diskutieren? Klar wären die Konsequenzen Neuwahlen gewesen. Aber mehr Lähmung als 4 Jahre Merkel ... Bitch, pls ...
Das war damals eine völlig gängige Meinung
Verschon mich mit deinem Schwachsinn hier.
Nein, der Punkt war, dass die SPD jetzt wahrscheinlich nicht mit der FDP um Platz 3 rangeln müsste um nicht noch deutlich unter die 15% Marke zu rutschen wenn sie 2017 nicht in eine Groko eingetreten wäre. Nach der Absage an eine weitere Groko durch den Vorstand im Januar 2017 ist man von 23% auf 35% geschnellt und hatte zweitweise sogar die CDU überflügelt. Man hat eben 2017, wie du es sagst, die dringende Erneuerung der SPD gegen eine vermeintliche Staatsräson verspielt. Und die CDU könnte dieses Jahr in genau die gleiche Falle tappen.Wir entfernen uns jetzt auch himmelweit von der ursprünglichen Behauptung, die SPD wäre in die Regierung eingetreten, weil sie "macht- und pöstchengeil" war.
Januar 2017
"Die SPD wird in keine große Koalition gehen"
Der Juso-Chef hat Martin Schulz vor einem Ja zur großen Koalition gewarnt. Die vom Parteivorstand ausgesprochene Absage dürfe nur von den Mitgliedern aufgehoben werden.
Dezember 2017
Die Jusos proben den Aufstand gegen die GroKo
Jungsozialist Kevin Kühnert führt den Kampf gegen das nächste Bündnis mit der Union an. Doch der Parteitag an diesem Donnerstag ist unberechenbar.
Passieren kann viel. Wahrscheinlich finde ich eher, dass die Union bei +/- 30 Prozent landen wird und Merz könnte tatsächlich eine tragende Rolle spielen. Laschet allein ist kein Zugpferd, das hat er selbst bereits eingestanden. Merz gilt in der Union immer noch als ungeheuer populär und als jemand, der Wähler anspricht, denen ein Laschet zu sehr Merkel in klein ist - gerade in Bezug auf die klassischen FDP/Union-Wechselwähler ist das sicher auch nicht von der Hand zu weisen.vor allen dingen, wen interessiert merz noch? laschet wird die cdu jetzt unter die 20% führen, aus den scherbenhaufen und der exekution der alten granden (inkl. merz) wird dann hoffentlich wieder eine wählbare partei. ich vermute aber, das wird dann ein bisschen wie bei der spd laufen, dass man dann als juniorpartner (weil man dann eben doch macht- und pöstchengeil ist) einer grün-schwarzen bundesregierung über die nächsten 8 jahre weiter ausblutet ohne die richtigen personellen wie thematischen konsequenzen zu ziehen. nach 16 jahren merkel und dem totluschen von spd und fdp wahrscheinlich sogar verdient.
Nein, der Punkt war, dass die SPD jetzt wahrscheinlich nicht mit der FDP um Platz 3 rangeln müsste um nicht noch deutlich unter die 15% Marke zu rutschen wenn sie 2017 nicht in eine Groko eingetreten wäre. Nach der Absage an eine weitere Groko durch den Vorstand im Januar 2017 ist man von 23% auf 35% geschnellt und hatte zweitweise sogar die CDU überflügelt. Man hat eben 2017, wie du es sagst, die dringende Erneuerung der SPD gegen eine vermeintliche Staatsräson verspielt. Und die CDU könnte dieses Jahr in genau die gleiche Falle tappen.
Öhm, bitte was? Die SPD ist damals so stark gestiegen, weil sie Schulz als Kanzlerkandidat vorgestellt hat. Der Hype ist dann schnell wieder verflogen als die Leute den Martin aus Würselen besser kennengelernt haben, aber die Aussage bzgl. Groko wurde ja bis zur Wahl nicht zurückgenommen, insofern ergibt es doch überhaupt keinen Sinn, dass das der Grund für den Anstieg sein soll?
Scholz und Luschet beide chancenlos. Abb wirds. Ganz klare Nummer. Die Frage ist nur wie stark und mit wem?
Gibt es eigentlich einigermaßen geprüfte Hypothesen, worans beim Martin jetzt gescheitert ist? War der Hype eigentlich gar nicht da und haben ihn die Medien nur herbeigeschrieben, oder haben alle Leute plötzlich ihre Meinung innerhalb kürzester Zeit zwei mal geändert?
War nicht einer der Hauptgründe dass große Veränderung erwartet wurde (Hype, schulzzug), der darauf folgende Wahlkampf aber erschreckend uninspiriert, unkonkret und lahm gestaltet wurde? Wofür steht die Schulz SPD eigentlich, war eine häufig gestellte Frage. Darüber hinaus präsentierte sich Martin aus Würselen stellenweise sehr ungeschickt ("ihr könnt mal Martin Martin rufen", "wissen sie, bei mir in Würselen..." (während angie auf globale Lenkerin und Denkerin machte), was seinen tragischen Gipfel in den TV - Duellen fand, wo er Merkels Politik mehrheitlich zustimmte/zustimmen musste und keine Alternative bot. Ich hatte von Anfang an das Gefühl die Genossen wussten dass sie keine Chance haben und haben wissentlich den Martin verbrannt. Siggi der SchelmEhrlich gesagt nicht so richtig. Ist natürlich auch schwierig bei einem N von 1. Die Leute, denen ich vertraue bei sowas (Thorsten Faas bspw.), meinten alle dass es wahrscheinlich nicht viel mit dem Martin zu tun hatte. Die Leute wollten einfach irgendeine Veränderung und haben dann was auch immer sie wollten auf ihn projiziert. Als er dann den Mund aufgemacht hat stellte sich dann für viele heraus, dass das Wunschdenken war. Wobei man generell sagen muss: Die SPD war 2017 schon einfach keine 30%-Partei mehr, die es nur dummerweise in der GroKo zerrieben hat, sondern halt eher eine 15%-20% Partei. Da wird sie wohl auch bleiben, bis sie entweder etwas findet was zieht oder in die Opposition darf und es für die Regierung extrem scheiße läuft.
Wie das hier gleich wieder abgeht.
Selbstverständlich wäre nicht gleich eine Staatskrise ausgebrochen., wenn die SPD sich einer erneuten Koalition verweigert hätte. Dann hätte es halt mal eine Minderheitsregierung gegeben. Das ist zwar vom Verfassungsgeber recht eindeutig (mMn) nicht als der Regelfall vorgesehen, aber ganz eindeutig als Option möglich.
Was mich an den Umfragen vor der Wahl 2017 übrigens seit jeher am meisten wundert: Wo kommt der plötzliche Einbruch der Union kurz vor der Wahl her?
War nicht einer der Hauptgründe dass große Veränderung erwartet wurde (Hype, schulzzug), der darauf folgende Wahlkampf aber erschreckend uninspiriert, unkonkret und lahm gestaltet wurde? Wofür steht die Schulz SPD eigentlich, war eine häufig gestellte Frage. Darüber hinaus präsentierte sich Martin aus Würselen stellenweise sehr ungeschickt ("ihr könnt mal Martin Martin rufen", "wissen sie, bei mir in Würselen..." (während angie auf globale Lenkerin und Denkerin machte), was seinen tragischen Gipfel in den TV - Duellen fand, wo er Merkels Politik mehrheitlich zustimmte/zustimmen musste und keine Alternative bot. Ich hatte von Anfang an das Gefühl die Genossen wussten dass sie keine Chance haben und haben wissentlich den Martin verbrannt. Siggi der Schelm
Bittewie?Heil ist z.B. ein überraschend guter Arbeitsminister.