Deleted_228929
Guest
Mit Betonolaf scheint es auch eins zu geben. Habe keines bisher gesehen, aber zumindest das mit dem Wichtelmann muss sehr witzig sein.
Mit Betonolaf scheint es auch eins zu geben. Habe keines bisher gesehen, aber zumindest das mit dem Wichtelmann muss sehr witzig sein.
Genau darüber habe ich mich beim Wahlkompass auch schon gewundert, warum macht man denn keine Hauptkomponentenanalyse, so dass sich die Parteien in beiden (oder gern auch noch mehr Dimensionen) auch wirklich aufteilen und nicht alle auf einer Diagonalen sitzen?
Lustigerweise sitze ich anscheinend links unten beim Kompass, also sozial aber konservativ und da gibts keine passende Partei.
Das sollte eigentlich links oben sein, oder? Normalerweise ist links links und unten auf den beiden Skalen.Genau darüber habe ich mich beim Wahlkompass auch schon gewundert, warum macht man denn keine Hauptkomponentenanalyse, so dass sich die Parteien in beiden (oder gern auch noch mehr Dimensionen) auch wirklich aufteilen und nicht alle auf einer Diagonalen sitzen?
Lustigerweise sitze ich anscheinend links unten beim Kompass, also sozial aber konservativ und da gibts keine passende Partei.
Das sollte eigentlich links oben sein, oder? Normalerweise ist links links und unten auf den beiden Skalen.
Der Witz ist ja afaik, dass es die reale Tendenz gibt, dass sich Parteien und Menschen ungefähr auf einer Diagonale von links/links nach rechts/rechts einsortieren.
Das hängt imo einfach mit den psychologischen Grundlagen politischer Haltung zusammen: Wer bspw. mehr Mitleid für Randgruppen hat und stärker daran glaubt, dass alle Menschen gleich behandelt werden sollten, der wird tendenziell auch ökonomisch egalitäre, also auf stärkere Umverteilung ausgerichtete Meinungen vertreten.
Ja, und ich würde behaupten, dass das sogar extrem beliebig ist, weswegen das Diagramm immer ein gewisses Endogenitätsproblem hat. Ich wüsste auch nicht wie man, ohne starke Annahmen oder eine sehr grobe Operationalisierung, da genügend Datenpunkte für eine PCA bekommen würde. In Wahlprogrammen steht ja nicht drin "Bezüglich Thema X geben wir uns eine 5/7". Vermutlich ist da eher Multidimensionale Skalierung das Mittel der Wahl, wenn man es schon quantitativ angehen will.Was saistaed sagt (was @Bootdiskette natürlich auch weiß). Die "Interpretation" der Dimensionen fällt nicht aus dem Modell raus, das ist in gewissem Maße beliebig. Letztendlich kann das Modell einem auch nicht sagen, was jetzt "links" und was "rechts" ist, das ist reine Interpretationssache der Forscher. Was allerdings keine Interpretation ist ist dass wir eine Dimension haben, was auch immer sie genau misst, auf der die Linke sehr weit auf der einen Seite ist und die AfD sehr weit auf der anderen.
Ja, und ich würde behaupten, dass das sogar extrem beliebig ist, weswegen das Diagramm immer ein gewisses Endogenitätsproblem hat. Ich wüsste auch nicht wie man, ohne starke Annahmen oder eine sehr grobe Operationalisierung, da genügend Datenpunkte für eine PCA bekommen würde. In Wahlprogrammen steht ja nicht drin "Bezüglich Thema X geben wir uns eine 5/7". Vermutlich ist da eher Multidimensionale Skalierung das Mittel der Wahl, wenn man es schon quantitativ angehen will.
Trotzdem ist es mE größtenteils einfach zu stark gefärbt von denen die es erstellen um mehr als Truisms zu enthalten.
Bei der SPD ist es z.B. augenfällig, dass hier das Wahlprogramm genommen wurde und nicht die Position der typischen SPD-Wähler, die vermutlich schon links der Mitte, aber doch einen guten Tacken weiter oben einzusortieren wäre.
Der Vergleich der Positionen der Wähler als Dichte (von oben obvsly) und der Positionierung der Wahlprogramme wäre viel interessanter für mich.
Glaube ich sofort, dass es bei der Union entsprechende Überlegungen gibt, so verzweifelt wie die sind. Sollten sich die Grünen ernsthaft auf so einen Mist einlassen ist ihnen nicht zu helfen.Endlich mal wieder ein Göring am Ruder?
Wurde auch schon mal besser getrollt, als mit so einem clickbait.
Grüne als Bundespräsidentin: Union will mit Geheim-Plan eine Scholz-Regierung verhindern
Die Umfragewerte von SPD und CDU lassen einen knappen Ausgang bei der Bundestagswahl erwarten. Es könnte viele Koalitionsmöglichkeiten geben. Die Union hat nach FOCUS-Online-Informationen einen konkreten Plan, um eine SPD-Regierung abzuwenden.www.focus.de
Immer noch kein Peil, warum die Option Minderheitsregierung nicht mal debattiert wird. Hat das wirklich niemand auf dem Schirm? Oder wollen Grüne und SPD einfach niemanden verschrecken, weil das zu verzweifelt wirken würde?ansonsten wäre wohl tatsächlich eher eine Minderheitsregierung angesagt, wenn es für RRG reicht.
Der "Artikel" ist ja mehr ein trollpost als irgendwie ernst gemeint. Ich kann mir erstmal kaum vorstellen, dass die CDU ein Plan Göring hat um den Grünen Honig um den Mund zu schmieren, dafür ist das Amt einfach absolut unnütz. FWS beweist ja, dass auch die größten Trottel darin eine Rolle finden.Glaube ich sofort, dass es bei der Union entsprechende Überlegungen gibt, so verzweifelt wie die sind. Sollten sich die Grünen ernsthaft auf so einen Mist einlassen ist ihnen nicht zu helfen.
Immer noch kein Peil, warum die Option Minderheitsregierung nicht mal debattiert wird. Hat das wirklich niemand auf dem Schirm? Oder wollen Grüne und SPD einfach niemanden verschrecken, weil das zu verzweifelt wirken würde?
Ja … aber … also was ich meinte ist, dass das dann selbst bei Betrachtung über eine Handvoll Parteien hinweg echt wenige Datenpunkte werden, mit der entsprechenden Unschärfe. Und das Reduzieren auf 2 Dimensionen … uff. Dann wie gesagt doch lieber MDS.Sie haben Kategorien und kategorisieren "Quasi-Sätze" in diese ein. Mehr (positive) Nennungen == Mehr Zustimmung.
Jo.Es wird bei jeder Partei "nur" das Wahlprogramm genommen, das ist der Witz am Manifesto-Projekt. Ich will nicht sagen dass das perfekt ist, die Endogenitätsprobleme habe ich ja oben auch angeschnitten, aber tatsächlich ist es deutlich besser als das Bauchgefühl, das bei vielen politischen Journalisten für die inhaltliche Positionierung herhalten muss. Es ist natürlich in Ländern mit Parlamentssystemen und vielen Vetopunkten schwierig zu validieren, weil am Ende immer Koalitionsregierungen rauskommen, bei denen kein Wahlprogramm 1:1 umgesetzt werden kann. Der Vergleich mit den Wählerstandpunkten ist in der Tat auch interessant (und wird durchaus auch gemacht), allerdings eine etwas anders gelagerte Fragestellung. Das Wahlprogramm der SPD soll ja, nominell und in der reinen Lehre zumindest, nicht die Verortung des durchschnittlichen SPD-Wählers abbilden, sondern den Wählern sagen, was die SPD aus rein normativen Gründen für richtig hält.
Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, soll auch in ihren Reden plagiiert haben. Der Wiener Politologe Stefan Weber fand in 15 öffentlichen Reden und Erklärungen Baerbocks seit 2014 bisher 29 «Übernahmen fremden geistigen Eigentums». Auch im Deutschen Bundestag hat Baerbock demnach aus allgemein zugänglichen Quellen zitiert, ohne diese zu benennen. Laut Weber handelt es sich bei den Urhebern der verwendeten Texte beispielsweise um die Deutsche Umwelthilfe, den ehemaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer, den SPD-Politiker Manfred Stolpe, die «Frankfurter Rundschau» oder Wikipedia.
Annalena "plagiiert" sogar in Bundestagsreden:
Bundestagswahl 2021: Alle News, Prognosen und Umfragen
Am Sonntag wählen die Deutschen ein neues Parlament. Unabhängig vom Ergebnis steht eine politische Zäsur an, da Kanzlerin Angela Merkel nicht mehr antreten wird.www.nzz.ch
Für ihr Buch hat sie vollkommen zu Recht auf die Mütze bekommen, aber langsam kann man den Herrn Weber nicht mehr so recht ernst nehmen.
Kannst du mir kurz erklären warum die housing crisis nichts mit Kapitalismus zu tun hat?Da sollte man zwei Dinge trennen:
1. Wofür wird Kapitalismus geblamed, auch ohne wirklichen Grund (bspw housing crisis, climate change)?
2. Was sind innerhalb des Kapitalismus Methoden, um Wohnraum erschwinglicher zu machen? Und wie gut/stark wirken sie jeweils?
Ich glaube auch, dass vielerorts Deregulierung gut wäre. Damit schlicht mehr Wohnraum geschaffen werden / verdichtet werden kann, wo es keine / kaum Nachteile hat. Entgegen steht dem oft der NIMBY-ism derer, die dort schon Häuser besitzen und für die mehr Neubau natürlich schlecht wäre.
Aber macht mehr Neubau Wohnungen in begehrten Lagen dann total preiswert? Nein, natürlich nicht. Wirklich günstig wird es dadurch nicht, weil ja schlicht der hohe Bodenwert in München, Paris, New York etc der Treiber ist. Deswegen bin ich ja auch ein Verfechter der Bodenwertsteuer (bei der gezielt nicht der Wert des Gebäudes besteuert wird). Das sorgt gleichzeitig für effizientere Nutzung von Land und die Möglichkeit, im Gegenzug andere Steuern und Abgaben zu senken.
Solche Nuancen kommen aber in der Debatte gar nicht vor, weil man eben lieber meme-Style den Kapitalismus blamed und sich über Christian Lindner lustig macht.
Finde die Frage komisch, weil die Beweislast doch eher umgekehrt sein müsste.Kannst du mir kurz erklären warum die housing crisis nichts mit Kapitalismus zu tun hat?
Genau hier hakt es imo, weil das einfach nicht stimmt. Das sind höchstens solange die wichtigsten Maßnahmen, wie es noch möglich ist mehr zu bauen, um den Bedarf zu decken. Sobald das nicht mehr geht, bricht das Argument in sich zusammen.4. Die wichtigsten Maßnahmen, um wohnungsmangel zu beseitigen und Preise zu drücken sind voll kompatibel mit Kapitalismus.
Beispiele:
- mehr bauen-
- Baukosten senken durch Wettbewerb
- Baukosten senken durch Deregulierung (bspw höher bauen erlauben etc)
- Grunderwerbssteuer abschaffen, dafür Bodenwertsteuer einführen
- staatlicher Wohnungsbau von günstigen Wohnungen in guten Pendel-Lagen