Deutschland: Wahlen 2021

parats'

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Det Wahl-O-Mat für Berlin und MV ist schon Online. ;)
 

Deleted_228929

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In Berlin sind bei mir die Humanisten an erster Stelle mit 71,2%. :deliver:

AfD ganz hinten mit 38%, PARTEI auf vier mit 67%. Von den etablierten liegen SPD und Grüne bei 63%.

Alles ungewichtet. Da ich nicht in Berlin wohne, habe ich auch zu vielen Themen keine Meinung bzw. habe ich mir bei vielem wieder mal gedacht "kommt drauf an".
 

Deleted_228929

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Gott, der Merz hat so eine widerwärtige Art, ich könnte direkt kotzen wenn ich den auch nur zwei Sätze quatschen höre. Diese vollkommen abgehobene Welterklärer-Attitüde und inhaltlich nichts weiter als ideologische Standardsprüche. Abstoßend. Ich hoffe so sehr, dass der schwarze Verein in der Opposition landet.

Abgesehen davon, dass wir nicht "4% Inflation in diesem Jahr haben".
 

parats'

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Benrath

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Ob Twitter da die ideale Quelle für ist?
Ich hab gestern nur kurz den Teil zum aktuellen Trend gesehen, da hat mir Merz auch schon gereicht.
Mit jedem Auftritt Habecks zeigt sich mir aber, dass er um Welten die bessere Wahl gewesen wäre.

Wieso nicht? Der Typ den ich quote ist ja jetzt John Doe mit 0 followern sondern VWL Prof in Berlin. Auch bisher ist er mir nicht als besonders biased aufgefallen

On top stimmst du wohl zu
 

parats'

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Wieso nicht? Der Typ den ich quote ist ja jetzt John Doe mit 0 followern sondern VWL Prof in Berlin. Auch bisher ist er mir nicht als besonders biased aufgefallen

On top stimmst du wohl zu
Ich meine gar nicht deine Quelle, sondern eher die retweets. Deinen John Doe kenn sogar ich und VWLer sind austauschbar wie Sandkörner am Meer. ;)

Twitter ist einfach ein kack Medium um irgendwas "festzustellen", mal unabhängig ob er jetzt recht hat oder nicht.

Das ich Habeck für geeigneter als ACAB halte poste ich hier seit April? Ist ja kein Geheimnis. :deliver:
 

Benrath

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Twitter ist einfach ein kack Medium um irgendwas "festzustellen", mal unabhängig ob er jetzt recht hat oder nicht.

Also ich geh mit dass ich über Twitter nicht empirisch irgend etwas feststellen kann. Trotzdem kann ich mir eine Meinung anhand der retweets und Kommentare bilden, wenn die Leute tatsächlich Argumente anbringen oder Sachen für mich zusammen fassen
 

parats'

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Naja, es ist halt ne krasse Blasenbildung. Ich sehe wirklich selten mal dissens in einzelnen retweets. Meist tummelt sich da eh jeder in seiner Echokammer und so verstärkt es sich halt. Sei es drum, das ist jetzt keine Diskussion Wert. Das Merz keine Ahnung hat weiß hier eh jeder. ;)
 

Celetuiw

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Dume Frage am Rande, weil ich auf Dauer hier nicht peile: acab..? Anna canabis auch baerbock??
 

Gustavo

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Ka habs nicht gesehen aber einige eher positive retweets für habeck und eher negativ für merz

Habs gesehen, fand Habeck war ganz ok, glaube das Lob hat viel damit zu tun dass ihm wenige irgendetwas zutrauen auf dem Gebiet. Aber bei Merz kann ich die negativen Kommentare verstehen, was der gebracht hat war tatsächlich unterirdisch. Eine Falschbehauptung nach der anderen, komplett vage Zusammenhänge, geht Null über Oberflächlichkeiten hinaus. Bei guten konservativen Wirtschaftspolitikern hast du zumindest das Gefühl, wenn sie über Themen reden, du unterhieltest dich mit dem Wirtschaftsteil der FAZ, bei Merz hattest du das Gefühl du unterhältst dich mit jemandem der den Wirtschaftsteil der FAZ liest und vielleicht so 40% davon versteht was da steht.
 

Deleted_228929

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Transcript o.ä. gibt es von der Sendung ja keines, oder? Würde mich durchaus näher interessieren, habe aber keine Lust, mir das jetzt eine Stunde lang anzutun, erst recht nicht den Fotzenfritz seine ekelhafte Art.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Transcript o.ä. gibt es von der Sendung ja keines, oder? Würde mich durchaus näher interessieren, habe aber keine Lust, mir das jetzt eine Stunde lang anzutun, erst recht nicht den Fotzenfritz seine ekelhafte Art.

Nee, aber habe gerade auf Twitter gelesen dass du ab Minute 42 reinschauen kannst für den schlimmsten Unfug. Mach dich bereit für etwas Lehre bezüglich Volkswirtschaft.
 
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was ist eigentlich fritz hebel immer wieder ins gespräch zu kommen? verliert jeden machtkampf, unbeliebt beim wähler und jetzt nachm ministerposten greifen?! wtf. blackrock doing blackrock things
 

Deleted_228929

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Nee, aber habe gerade auf Twitter gelesen dass du ab Minute 42 reinschauen kannst für den schlimmsten Unfug. Mach dich bereit für etwas Lehre bezüglich Volkswirtschaft.
Will ich das? Na gut, ich werde nachher eh Bier trinken. :-/:deliver: Edit kommt wohl...

€: Na ja, das meiste davon ist ja das, was schon in dem Video von Benrath drin ist. Alta, der Typ ist so ekelhaft. "Es gibt keine Handwerksbetriebe mehr in diesem Land!" :rofl2:
 
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Gustavo

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Mal so nebenbei: Stört es eigentlich sonst noch jemanden, dass man in letzter Zeit andauernd irgendwelche Aussagen von CDU-Politikern liest, dass ein SPD-Kanzler "fatal" wäre (oder ähnliches)? Ich verstehe ja durchaus, dass die Union schon auch sehr, sehr (sehr sehr) gerne regiert, ist klar. Aber was für ein Verständnis von Demokratie ist es bitte, wenn selbst jemand aus dem gemäßigten Lager der gemäßigten Linken schon "fatal" ist? Das liefe doch darauf hinaus, dass letztendlich einzig und allein die Union legitimerweise den Kanzler stellen könnte, außer die FDP überholt sie irgendwann (lol). Finde ich schon etwas bedenklich, so zu reden.
 

parats'

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Aussagen der CDU kann man doch allgemeinen schon länger kaum für voll nehmen. Ist ja nicht so, als wäre Mutti die letzten 16 Jahre nicht am Ruder gewesen.
Mittlerweile scheinen zumindest die Frontschweine der CDU auf dem Trip zu sein, dass 16 Jahre Merkel nicht stattgefunden zu haben, oder sie sind schizophren..
Was sollen sie zu Scholz auch sagen? Schlimmer kann es nicht werden? :rofl2:
 
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Die MIsskreditierung der anderen aus dem Munde der CDu ist ja nicht neu. Die Angst der Wähler zu schüren, dass ein "linkes Bündnis" schlecht wäre, ist schon ziemlich alt. Ich sag mal dies:

456.jpg

Das war 2006.

Jedes mal das gleiche, nervt nicht nur mich. Das es nun anscheinend mit der CDU - aus meiner Sicht: endlich! - niedergeht, sieht man an aktuellen Umfragen. CDU, SPD und Grüne sind auf der gleichen Höhe. Und wenn es an Themen fehlt, dann macht man die anderen nieder oder sagt, dass sie nicht gut fürs Land wären. Ich bin der Meinung, dass die SPD und/oder die Grünen an die letzte Rot-Grüne Regierung erinnern sollte. Das Abendland ist ja nicht untergegangen.

Betreff Umfrage zur aktuellen Bundestagswahl: Beim Politbarometer ist gezeigt worden, dass eine mögliche Regierung aus SPD, Grüne und FDP als auch SPD, Grüne und Linke am besten bei den Wählern ankommt (Hinweis: Die meisten sind unentschlossen, diese Zahl nahm auch in letzten Wochen zu!). Bei Rot-Rot-Grün war die Ablehnung größer als bei der Deutschland-Ampel. Alle Kombinationen aus CDU mit anderen war immer schlechter. Die CDU, und das ist meine Meinung, merkt, dass der Arsch bald auf Grundeis geht und das jahrelange Blaming der SPD als verzwergte Volks-Partei trifft auf die CDU nun nach Merkel zu.
 
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Bah, der Wahlkampf ist echt so Krüppelkloppe...

Ich will zum verrecken die scheiß Union aus der Regierung raus haben. Was kann man da noch wählen?
Die logische Antwort wäre Linke und hoffen, dass es für RRG reicht... nur haben die sich in der Abstimmung bzgl. der Rettungsmission mal wieder dermaßen ins Abseits geschossen, dass mir ein Kreuz da physische Schmerzen bereiten würde.
Grüne? Kacke ey, mit Habeck sichere Bank, EZ Kanzler... Mit ACAB wird rumgekrebst und selbstverzwergt und am Ende steigt man dann doch mit der Union ins Bett :kotzerle:
FDP? :ugly2:
Ich bin ja schon fast versucht, die SPD (das "D" steht für "Demenz") zu wählen, aber Cum-Ex-Olaf mit Gedächtnislücken, die Andy Scheuer Konkurrenz machen? Soll er halt Kanzler werden, aber ich will ihn dafür nicht wählen müssen :dead:
 
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Bah, der Wahlkampf ist echt so Krüppelkloppe...

Ich will zum verrecken die scheiß Union aus der Regierung raus haben. Was kann man da noch wählen?
Die logische Antwort wäre Linke und hoffen, dass es für RRG reicht... nur haben die sich in der Abstimmung bzgl. der Rettungsmission mal wieder dermaßen ins Abseits geschossen, dass mir ein Kreuz da physische Schmerzen bereiten würde.
Grüne? Kacke ey, mit Habeck sichere Bank, EZ Kanzler... Mit ACAB wird rumgekrebst und selbstverzwergt und am Ende steigt man dann doch mit der Union ins Bett :kotzerle:
FDP? :ugly2:
Ich bin ja schon fast versucht, die SPD (das "D" steht für "Demenz") zu wählen, aber Cum-Ex-Olaf mit Gedächtnislücken, die Andy Scheuer Konkurrenz machen? Soll er halt Kanzler werden, aber ich will ihn dafür nicht wählen müssen :dead:
Denke ziemlich exakt so wie du. Es ist ein richtiges Elend dieses Mal. Ich will wirklich nur, dass die Union in die Opposition muss. Die Parteien müssen sich endlich erneuern, das kann nur in der Opposition passieren. RRG halte ich atm für eher unwahrscheinlich, die Ampel ist mMn hingegen durchaus denkbar. Wirklich geil finde ich keine dieser Optionen.
 

Gustavo

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Die logische Antwort wäre Linke und hoffen, dass es für RRG reicht... nur haben die sich in der Abstimmung bzgl. der Rettungsmission mal wieder dermaßen ins Abseits geschossen, dass mir ein Kreuz da physische Schmerzen bereiten würde.

Muss man erst mal hinbekommen btw. Ich halte die außenpolitischen Vorstellungen der Linkspartei ja generell für Dreckmüll, aber im Fall des Afghanistan-Einsatzes hatten sie wohl tatsächlich mal im Großen und Ganzen die korrekte Position vertreten und haben es jetzt trotzdem geschafft, sich öffentlich unmöglich zu machen. Muss man sich mal vorstellen, alle anderen Parteien stimmen mehr oder weniger jedes Mal für einen völlig unsinnigen Einsatz und diese Woche wurde Habeck gefragt, ob er eine Koalition mit der Linken ausschließt, weil sie sich bei der Abstimmung zur Evakuation enthalten hat. :rolleyes:
 
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Ich persönlich verstehe die Aufregung über die Enthaltung der Linken einfach nicht.

Im Gegensatz an allem was die Regierenden in den letzten Monaten mit Afgahnistan versaut haben ist das doch einfach unbedeutend.

Viel widerlicher find ich das dass dann so Gestalten der Spd oder Union wie Klingelbeil daherkommen und anderen Parteien Regierungsunfähigkeit vorwerfen wegen der Enthaltung. Bei einer Abstimmung die es nie gegeben hätte, wenn die Regierenden durch ihre Ignoranz und Unfähigkeit nicht auf gesamter Linie versagt hätten.

Dass die Jurnalisten den Regierenden einfach nachplappern, ohne ihnen ihre eigene Unfähigkeit um die Ohren zu hauen, macht das ganze einfach noch widerlicher als es schon ist.
 

Gustavo

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Gegenfrage: Was hat es denn gebracht, sich zu enthalten? Glaubt irgendwer ernsthaft, dass die Linkspartei auch noch so gestimmt hätte, wenn der Einsatz prospektiv (statt rückwirkend) hätte beschlossen werden müssen und es tatsächlich auf die Stimmen der Linken angekommen wäre? Das wollte nicht mal Janine Wissler bei Lanz behaupten.
 
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Gegenfrage: Was hat es denn gebracht, sich zu enthalten? Glaubt irgendwer ernsthaft, dass die Linkspartei auch noch so gestimmt hätte, wenn der Einsatz prospektiv (statt rückwirkend) hätte beschlossen werden müssen und es tatsächlich auf die Stimmen der Linken angekommen wäre? Das wollte nicht mal Janine Wissler bei Lanz behaupten.
Nichts.

Ändert das etwas daran das die Enthaltung einfach unbedeutend im Vergleich zum Debakel der Regierenden war?
 
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Ja hat nichts gebracht und war daher nicht klug von der Linken. Aber der Regierung zu erlauben, damit jetzt von der eigenen Unfähigkeit abzulenken ist auch den Medien anzulasten
 

Gustavo

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Nichts.

Ändert das etwas daran das die Enthaltung einfach unbedeutend im Vergleich zum Debakel der Regierenden war?

Nee, das hat mich schon auch gestört, so ist es nicht. Aber ist es wirklich zu viel verlangt, ein klein wenig Realismus an den Tag zu legen? Jeder weiß doch mittlerweile, dass Außenpolitik immer DAS allererste Ausschlusskriterium ist, wenn man über eine Regierungsbeteiligung im Bund nachdenkt. Warum muss man es den Medien bitte auch noch so leicht machen? Laschet lädt die Medien ja auch nicht zu Hause ein, ihm bei der Gartenarbeit zuzusehen, weil er genau weiß dass die Chance sowas wie 70% ist dass er auf den Rechen tritt und sich selbst mit dem Rechenstiehl am Kopf verletzt.

Edit: Schade übrigens dass niemand (zumindest niemand mit Reichweite) die Medien auf denselben Standard festnagelt. Habe gerade Die Zeit von dieser Woche in der Hand, im Dossier diesmal: Kann man an der Macht ein guter Mensch sein? Antwort: Ja, schaut nur Angela Merkel.
:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
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Bah, der Wahlkampf ist echt so Krüppelkloppe...

Ich will zum verrecken die scheiß Union aus der Regierung raus haben. Was kann man da noch wählen?
Die rationale Wahl wäre imo die SPD. Koalition mit der Union ist von allen wählbaren Parteien mit Abstand am unwahrscheinlichsten.


Zur Linken: Wie dämlich kann man bitte sein? Ohne besonderer Fan der Linken zu sein halte ich es für sehr nützlich, wenn die Linke der politischen Pubertät entwachsen und sich sowas wie Regierungsfähigkeit aneignen würde.
Solange das nicht der Fall ist, kostet sie indirekt sogar RG Stimmen, weil viele Leute RRG kategorisch ablehnen.
 
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Prinzipiell bin ich der Linken gegenüber nicht abgeneigt (wurden gelegentlich auch von mir gewählt, ich kleine Zecke ich). Nur wenn mir als Duisburger von gefühlt jedem zweiten Linkenplakat mit Sevim Dagdelen eine Person entgegengrinst, für die Kompromissbereitschaft so nahe liegt wie Differenzialgleichungen einer durchschnittlich begabten Amöbe, bin ich halt doch etwas gebiased...
 
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Die Linke hat sich aus einem einfachen Grund enthalten: sie sind Pazifisten bzw angehaucht. Zusätzlich sind sie eher den Russen zugeneigt als dem Westen.
 
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Ist es eigentlich positiv oder negativ zu werten, dass die %-Zahlen der Volksparteien dahinschmelzen und wir eine größere Diversität im Parlament bekommen?
Ich weiß persönlich nicht ob ich das gut finden soll. Ich nehme mit, dass es anscheinend keinen breiten Konsens (mehr) in diesem Land gibt, wie Deutschland zukünftig gestaltet/geführt werden soll, stattdessen sehe ich eine tiefgespaltene Gesellschaft, die, übertragen auf die Parteienlandschaft, sich mühsam was hinkoalieren muss um irgendwie regierungsfähig zu bleiben.
Rot-Rot-Grün wird es meines Erachtens nicht geben, sprich es wird definitiv zu einer 3er-Koalition kommen, wo es stellenweise zu diametralen Standpunkten kommt, was in einem kaputtgewaschenem Gesetzesentwurf endet.
Lame.

Wo ist die Volkspartei?

Edit:
Hab dazu was gefunden, werde das mal lesen
 
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Ist in Skandinavien doch schon ewig so, so schlecht gehts denen damit nun nicht, ich bezweifel mal dass diese Länder schlechter regiert werden.
 

Gustavo

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Ist es eigentlich positiv oder negativ zu werten, dass die %-Zahlen der Volksparteien dahinschmelzen und wir eine größere Diversität im Parlament bekommen?


Ich vermute negativ, aber eher leicht negativ. Die Geschichte mit den Dreier-Koalitionen finde ich jetzt nicht so dramatisch, weil SPD-Grüne und, in leicht geringerem Maße, CDU-FDP sich doch so ähnlich sind dass es jetzt keinen so großen Unterschied macht, ob eine "Links-Mitte" Partei mit zwei "Rechts-Mitte" Parteien koaliert oder nur mit einer (und natürlich ebenso, wenn es andersherum gehen soll, also zwei Links-Mitte mit einmal Rechts-Mitte). Aber umso kleiner die jeweiligen Parteien sind, umso eher können sie sich leisten, ideologisch rigide zu sein. Beispielsweise war jedem klar, dass die Union den Mindestlohn auch nicht geil fand, aber weil sie halt als Volkspartei viele unterschiedliche Interessen gleichzeitig vertreten haben konnten sie das als Kröte im Koalitionsvertrag schlucken, auch wenn der Wirtschaftsflügel dagegen war. Wenn die FDP mit SPD/Grünen koaliert gäbe es eigentlich keinen Grund für sie, einem Mindestlohn zuzustimmen. Insofern werden sich die anderen beiden Parteien jeweils auf Maximalforderungen einstellen müssen. Die Vermutung liegt nahe, dass wir in jedem Fall wieder vier Jahre bekommen, in denen sich nicht viel bewegt. Vielleicht kriegen sie ja irgendwas bei Valenzthemen wie Bildung oder Digitalisierung hin.


Ist in Skandinavien doch schon ewig so, so schlecht gehts denen damit nun nicht, ich bezweifel mal dass diese Länder schlechter regiert werden.

In Skandinavien haben sie aber auch eine ausgeprägte politische Kultur der Minderheitsregierungen, die sich wechselnde Mehrheiten suchen. Die haben wir hier momentan nicht, d.h. das würde zu ordentlichen Anpassungsschmerzen führen, insbesondere weil die jeweiligen Parteien, die dafür am ehesten in Frage kommen, entweder von der anderen politischen Seite (Linkspartei) oder direkt von fast allen (AfD) als indiskutabel gesehen werden.
 
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alle potentiellen koalitionen sind irgendwie aids. wähle die partei und lass mich von übergangskanzler laschet die nächsten vier jahre schaukeln, bis sich die spd hoffentlich erneuert und kühnert (ebenso hoffentlich) mehr zu sagen hat.
 
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Ist es eigentlich positiv oder negativ zu werten, dass die %-Zahlen der Volksparteien dahinschmelzen und wir eine größere Diversität im Parlament bekommen?
Vom Grundgedanken her fände ich es tendenziell eher positiv. Der Weg dorthin ist aber für mich klar negativ. Denn die Prozente schmelzen ja nicht, weil sich haufenweise neue geile Alternativen bieten, sondern weil sich immer mehr Leute überlegen wen sie überhaupt noch wählen wollen.
 

Gustavo

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Vom Grundgedanken her fände ich es tendenziell eher positiv. Der Weg dorthin ist aber für mich klar negativ. Denn die Prozente schmelzen ja nicht, weil sich haufenweise neue geile Alternativen bieten, sondern weil sich immer mehr Leute überlegen wen sie überhaupt noch wählen wollen.

Dann müsstest du aber in den Wahlumfragen, in denen "Unentschieden/Nichtwähler" als Kategorie ausgewiesen wird, sehen, dass die Zahlen neue Höhen erreichen. Tun sie aber nicht, ca. 25% ist völlig normal: https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
 
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