Deutschland im Vergleich

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Nee, wir haben mittlerweile ein ausgemachtes Bildungsproblem in der Bevölkerung. Das schwelt schon länger, erreicht aber immer katastrophalere Ausmaße und wird mehr und mehr deutlich, weil es aufgrund der Fülle der Probleme nicht mehr kaschiert werden kann.
Naja, von der erheblichen Dramatisierung abgesehen, klingt das ein wenig, als würde die biodeutsche Mittelschicht dümmer werden, wofür es afaik keine Hinweise gibt. Die deutsche Bevölkerung ist keine über die Zeit konstante Entität. Wenn sie heterogener wird, bspw. durch Zuwanderung von Menschen mit im Mittel geringerem Humankapital, dann ist ist das zweifellos eine Herausforderung, aber man sollte sich auch klar machen, dass das de facto kein Verlust ist in dem Sinne, dass wir etwas verlieren, was wir hatten bzw. in einem Alternativszenario ohne diese Zuwanderung haben könnten.

Ob mehr Seggregation wirklich die Antwort darauf ist, da hätte ich übrigens meine Zweifel.
 
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Sorry, aber was bringen denn irgendwelche IQ- oder sonstige geisteswissenschaftliche Studien, wenn sowas harte Realität ist:


Der Anteil Jugendlicher und junger Erwachsener, die höchstens die Sekundarstufe I abgeschlossen hätten, habe 2023 mit 12,8 Prozent deutlich über dem EU-Schnitt von 9,5 Prozent gelegen, warnt die EU-Kommission in einem aktuellen Berichtsentwurf .

Damit liege Deutschland bei den »early school leavers«, wie Fachleute diese Gruppe nennen, in einem kritischen Bereich. Dazu zählen auch diejenigen, die zwar einen Schulabschluss nach der Mittelstufe erreichen, danach aber keine weitere berufliche Qualifizierung. Die Situation ist nur in Spanien und Rumänien noch schlimmer.

Spanien hat schon mind. seit 2008 mit der Weltwirtschaftskrise Probleme bei der Ausbildung von jungen Leuten. Ich kenne mich in der Hinsicht dort nicht besser aus, behielt aber in Erinnerung, dass damals dauernd über Spanien und deren Probleme diesbezüglich in unseren Medien berichtet wurde. Und dann Rumänien? Wer hat nicht die blühenden Ortschaften Rumäniens im Sinn und deren herausragende Industrie. Anfang der 2000er Jahre bist du dort von einem heruntergekommenen Ort in den nächsten gefahren. Ich bezweifle, dass sich das grundlegend geändert hat.
Nur diese beiden liegen hinter uns! Hallo, Aufwachen!

Und um es nochmals zu verdeutlichen: Das ist der Stand jetzt und wir machen aktuell NICHTS, dass die Situation verbessert. Es gibt keine kongenialen, wirklich wirkungsvollen Förderprogramme mit Nachhaltigkeit, es werden nicht tausende Erzieher/innen und Lehrkräfte eingestellt sowie Gelder für Bildung & Digitalisierung freigemacht. Im Gegenteil, es wird zum jetzigen Zeitpunkt wieder stark abgebremst und Lehrpersonal abgebaut sowie Töpfe nicht mehr bedient.
Auch hier nochmal: Die meisten von euch sitzen im goldenen akademischen Käfig. Ich als angestellter Lehrer, dem es finanziell gut geht, doch auch. Aber wenn wir das alles weiter so abtun und "naja, so schlimm ist das alles nicht", fliegt uns das aber sowas von um die Ohren.


Edit - 19.12.2024 - 15:36 Uhr

War wohl gestern auch bei Lanz Thema:
 
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kA. Vllt ist unser Land halt auch einfach nur dumm in seiner Substanz. Anzeichen dafür gibt es schon sehr lange. Wirklich sehr lange.
Wohl wahr. Ist ja so ein tolles reiches Land aber ich möchte fast wetten, dass es kein unzufriedeneres Volk auf der Welt gibt als die Deutschen.

Immer diese unterschwellige Opfermentalität. Nährt sich wohl auch aus der Substanz.
 
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Sorry, aber was bringen denn irgendwelche IQ- oder sonstige geisteswissenschaftliche Studien, wenn sowas harte Realität ist:






Spanien hat schon mind. seit 2008 mit der Weltwirtschaftskrise Probleme bei der Ausbildung von jungen Leuten. Ich kenne mich in der Hinsicht dort nicht besser aus, behielt aber in Erinnerung, dass damals dauernd über Spanien und deren Probleme diesbezüglich in unseren Medien berichtet wurde. Und dann Rumänien? Wer hat nicht die blühenden Ortschaften Rumäniens im Sinn und deren herausragende Industrie. Anfang der 2000er Jahre bist du dort von einem heruntergekommenen Ort in den nächsten gefahren. Ich bezweifle, dass sich das grundlegend geändert hat.
Nur diese beiden liegen hinter uns! Hallo, Aufwachen!

Und um es nochmals zu verdeutlichen: Das ist der Stand jetzt und wir machen aktuell NICHTS, dass die Situation verbessert. Es gibt keine kongenialen, wirklich wirkungsvollen Förderprogramme mit Nachhaltigkeit, es werden nicht tausende Erzieher/innen und Lehrkräfte eingestellt sowie Gelder für Bildung & Digitalisierung freigemacht. Im Gegenteil, es wird zum jetzigen Zeitpunkt wieder stark abgebremst und Lehrpersonal abgebaut sowie Töpfe nicht mehr bedient.
Auch hier nochmal: Die meisten von euch sitzen im goldenen akademischen Käfig. Ich als angestellter Lehrer, dem es finanziell gut geht, doch auch. Aber wenn wir das alles weiter so abtun und "naja, so schlimm ist das alles nicht", fliegt uns das aber sowas von um die Ohren.


Edit - 19.12.2024 - 15:36 Uhr

War wohl gestern auch bei Lanz Thema:
Ehehehehe

Großes Tja.

Der Elefant im Raum ist bekannt :troll:

Die Lanz-Runde ist genial. Der Bildungswissenschaftler nimmt kein Blatt vor den Mund, i like.
 
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Das wir unqualifizierte Einwanderung in den letzten Jahren hatten ist wohl offensichtlich. Aber "der Deutsche" macht es sich hier viel zu leicht, in dem er alles auf die 25% (ich schmeiß mal alles großzügig in einen Topf) schiebt. Was ist mit den restlichen 75% an autochthonen geistig Behinderten?
 
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Man sollte eben nicht "großzügig alles in einen Topf" schmeißen.

Ja, es gibt genug autochthone & bereits eingebürgerte Trottel

Qualifizierte Zuwanderung kann das Problem dämpfen. So wie es in den USA passiert.

Unqualifizierte Zuwanderung verstärkt das Problem.

Und scheinbar ist ein weiteres Problem, dass unqualifizierte Zuwanderung von anderen Problemen im Schulsystem ablenkt. Das ist aber kein Grund weniger, sondern ein Grund mehr, unqualifizierte Zuwanderung als Problem zu sehen.

Ähnlich zur gesellschaftlichen Spaltung und bedauerlichen Erstarkung von AfD und BSW, die auch maßgeblich auf strunzdumme Einwanderungspolitik zurück zu führen ist.
 
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Ich wollte versuchen Euren Blick zu weiten. Ihr redet immer nur davon wie dumm Einwanderer im Durchschnitt sind. Ich versuche Euch klar zu machen, das autochthone Menschenmaterial ist auch ziemlich bescheiden. Oder anders formuliert: ich halte 98% der Bevölkerung in DE, unabhängig von ihrer Herkunft, für dumm und ungebildet.
 
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Moment, ist das am Ende gar nicht so einfach? 🤔
Man sollte vllt nicht Korinthenkacker sein, wenn jemand sich im Forum falsch ausdrückt.
Im Artikel von myta(?) mit der Brennpunktschule wurde das erwähnt, dass viele Kinder mit Fluchthintergrund zum ersten Mal überhaupt eine Schule besuchten oder von zu Hause aus wenig bis keine Förderung erhalten können,egal ob es kulturell bedingt, die Eltern nicht dazu zeitlich oder von der Befähigung in der Lage sind.

Diese dann in ein marodes Schulsystem, das schon an Inklusion oder mit Alteingesessenen nicht zurecht kommt, reinzuschmeißen, nach vllt mal einem Sprachkurs, hilft gar keinem weiter. Und wir sollten uns nicht in die Tasche lügen, wie viel /schnell Sprachkurse Leuten weiterhelfen, deren Heimatsprache öfters eine komplett andere Struktur haben als die deutsche /indogermanische Sprachfamilie. Nur zum Spaß: vietnamesisch hat keine Deklinaton/Konjugation /Tempora.

Meine Elterngeneration hatte Glück, dass die meisten einer nach dem französischen System modellierte weiterführende Schule besucht hatten und sich dann "nur" mit dem Spracherwerb größer herumschlagen mussten, aber wenn man von vornherein größere Defizite hat, na denn.

Bootdiskette hatte das erwähnt, das größte Problem der deutschen Schule ist/war die Durchlässigkeit. Wenn sie mit großen Hoffnungen und Träumen es nach Deutschland schaffen, nur um dann zu Verlierern ausgebildet zu werden, sorgt das nicht unbedingt für gute Integration.
 
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Das wir unqualifizierte Einwanderung in den letzten Jahren hatten ist wohl offensichtlich. Aber "der Deutsche" macht es sich hier viel zu leicht, in dem er alles auf die 25% (ich schmeiß mal alles großzügig in einen Topf) schiebt. Was ist mit den restlichen 75% an autochthonen geistig Behinderten?

39% der Kinder in Deutschland haben inzwischen einen Migrationshintergrund. Das ist keine kleine Minderheit mehr, die im statistischen Grundrauschen untergeht.


Deutsche Schüler bei der Pisa Studie so schlecht wie nie:

Grund 1: Corona, natürlich! :deliver:
Grund 2: Schlechte Sprachkenntnisse :ugly:

Zugenommen hat außerdem der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund, bei denen kein Elternteil in Deutschland geboren ist. Er hat sich von 2012 bis 2022 auf 26 Prozent verdoppelt. Knapp zwei Drittel der befragten zugewanderten Schüler gaben an, dass sie zu Hause meist eine andere Sprache als Deutsch sprechen.
 
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zoiX

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39% der Kinder in Deutschland haben inzwischen einen Migrationshintergrund. Das ist keine kleine Minderheit mehr, die im statistischen Grundrauschen untergeht.

Mein Kind hat formal auch einen Migrationshintergund. Und das 'ausländischste', was im Stammbaum vorkommt, ist ein schlesiengeflohener Großvater auf meiner Seite.
 
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Das stimmt
Mein Kind hat formal auch einen Migrationshintergund. Und das 'ausländischste', was im Stammbaum vorkommt, ist ein schlesiengeflohener Großvater auf meiner Seite.

Das glaube ich nicht.
1. Schlesier gelten natürlich jedem echten Deutschen als Volksdeutsche :deliver:
2. Beschränkt sich die Definition von Migrationshintergrund darauf, dass mindestens ein Eltern- oder Großelternteil ohne deutsche Staatsbürgerschaft geboren wurde. Dein Großvater mit möglichem Migrationshintergrund ist also für dein eigenes Kind irrelevant. Wenn es um Deinen Vater geht, dann hätte dein Kind einen Migrationshintergrund.

Ich sage: Ariernachweis ist erbracht, dein Kind ist wehrwürdig.
 

zoiX

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Das stimmt

Das glaube ich nicht.
1. Schlesier gelten natürlich jedem echten Deutschen als Volksdeutsche :deliver:
2. Beschränkt sich die Definition von Migrationshintergrund darauf, dass mindestens ein Eltern- oder Großelternteil ohne deutsche Staatsbürgerschaft geboren wurde. Dein Großvater mit möglichem Migrationshintergrund ist also für dein eigenes Kind irrelevant. Wenn es um Deinen Vater geht, dann hätte dein Kind einen Migrationshintergrund.

Ich sage: Ariernachweis ist erbracht, dein Kind ist wehrwürdig.
Wir wurden bei der Schulanmeldung darauf aufmerksam gemacht, dass sie einen Migrationshintergrund hat. Das muss man nämlich angeben.

Dass das nicht an meinem Großvater liegt, ist mir schon klar. Du darfst weiterraten ;)


Ich glaube allerdings auch, dass die Rektorin hier einen Fehler bei der Anmeldung gemacht hat. Trotzdem ist es schwer, 'Migrationshintergund' über einen Kamm zu scheren.
 
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Es geht hier um schulpflichtige Kinder. Die sind qua Definition nie "qualifizierte Einwanderer".
News Flash:
  1. Migrationspolitik ist ein long game, bei dem man eben nicht nur den Effekt in diesem Kalendarjahr, sondern erwartete Effekte auf Jahrzehnte, berücksichtigen muss.
  2. Leute werden älter. Der unqualfizierte Einwanderer von heute gründet morgen Familien oder bringt Familiennachzug mit sich.
  3. Es gibt einen starken Einfluss von der Elterngeneration auf die Kinder. So dass die Wahrscheinlichkeit, dass aus den Kindern schlecht integrierter unqualifizierter Migranten superintegrierte und superqualifizierte Bürger werden leider reduziert ist. Das ist schade, aber Fakt.
Migrationshintergrund ist btw eine nicht sinnvolle Metrik.
Meine Kinder haben auch Migrationshintergrund - halb bulgarisch.
Würde aber niemand erkennen.

Das Problem ist nicht Migration und Migrationshintergrund.
Im Gegenteil: Auch im Idealfall würde der Anteil Menschen mit Migrationshintergrund stetig steigen.
Sowohl durch gemischte Ehen, als auch durch fortgesetzte qualifizierte Migration als auch die Freizügigkeit in der EU.
Deutschland kann ein geiles Land sein auch wenn wir irgendwann über 8 Generationen gemessen bei 90%+ Migrationshintergrund sein werden.

Das Problem sind bestimmte Formen der Migration, die Deutschland ärmer & gespaltener machen.
 

Celetuiw

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Ihr könnt gerne noch mal bei unserer Lehrkraft Vinniesta nachlesen, was die grundlegenden und strukturellen Gründe für die Misere in der Bildung sind. Trotzdem lese ich hier wieder eine Seite Geschwätz über Kinder mit Migrationshintergrund.

Das ist doch dummes Zeug, ihr verkürzt eine eigentlich wichtige Debatte willkürlich auf eines von vielen Problemen.
 

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News Flash:
  1. Migrationspolitik ist ein long game, bei dem man eben nicht nur den Effekt in diesem Kalendarjahr, sondern erwartete Effekte auf Jahrzehnte, berücksichtigen muss.
  2. Leute werden älter. Der unqualfizierte Einwanderer von heute gründet morgen Familien oder bringt Familiennachzug mit sich.
  3. Es gibt einen starken Einfluss von der Elterngeneration auf die Kinder. So dass die Wahrscheinlichkeit, dass aus den Kindern schlecht integrierter unqualifizierter Migranten superintegrierte und superqualifizierte Bürger werden leider reduziert ist. Das ist schade, aber Fakt.
Migrationshintergrund ist btw eine nicht sinnvolle Metrik.
Meine Kinder haben auch Migrationshintergrund - halb bulgarisch.
Würde aber niemand erkennen.

Das Problem ist nicht Migration und Migrationshintergrund.
Im Gegenteil: Auch im Idealfall würde der Anteil Menschen mit Migrationshintergrund stetig steigen.
Sowohl durch gemischte Ehen, als auch durch fortgesetzte qualifizierte Migration als auch die Freizügigkeit in der EU.
Deutschland kann ein geiles Land sein auch wenn wir irgendwann über 8 Generationen gemessen bei 90%+ Migrationshintergrund sein werden.

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Celetuiw

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Derjenige, der das ganze bequemerweise auf eine einzige Ursache (die Schulen) reduzieren will bist doch du.

Schulpolitik und Migrationspolitik können beide relevante Probleme darstellen.
Verdrehung der Tatsachen. Wir reden hier seit ein paar Seiten über das Bildungswesen. Wenn man so wie du oder Mackia, trotz Ausführungen eines Lehrers hier zu den tatsächlichen Problemen immer nur " aber Ausländer" dazu besteuert, dann kann sich jeder sein Teil dazu denken.

Raus kommt dabei dann, was fyit sagt.
 
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Jungs, freilich ist Migration ein mega Problem. Selbst wenn nur die Creme de la creme - alles Nobelpreisträger - nach Deutschland käme. Allein die logistischen, organisatorischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die damit einhergehen sind enorm. Mit welcher vorherschenden Mentalität soll das gehen - "WoRk-LiFe-BaLaNcE", "ICH ICH ICH", "ES SCHMÄÄÄÄÄÄCKT"? Sehts ein, unser Land braucht auf allen Ebenen dringend ein Upgrade. V.a. wir als Teilnehmer dieser Gesellschaft. Und wir haben echt viele Releases verschlafen...
 
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Verdrehung der Tatsachen. Wir reden hier seit ein paar Seiten über das Bildungswesen. Wenn man so wie du oder Mackia, trotz Ausführungen eines Lehrers hier zu den tatsächlichen Problemen immer nur " aber Ausländer" dazu besteuert, dann kann sich jeder sein Teil dazu denken.

Raus kommt dabei dann, was fyit sagt.
Lol. Laberst von Verdrehung der Tatsachen, redest aber selbst Quatsch.

Es ging zuletzt um Schule. Darauf gekommen sind wir aber auch über Migration und bspw den "Artikel von Hakim".

Nur weil du deine Scheuklappen ausgesetzt hast und den Kontext verdrängst bedeutet das nicht, dass es nur um Bildung ging.

Und selbst im Kontext von Bildung ging es auch um die Rolle von Migration.
 
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Jungs, freilich ist Migration ein mega Problem. Selbst wenn nur die Creme de la creme - alles Nobelpreisträger - nach Deutschland käme. Allein die logistischen, organisatorischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die damit einhergehen sind enorm. Mit welcher vorherschenden Mentalität soll das gehen - "WoRk-LiFe-BaLaNcE", "ICH ICH ICH", "ES SCHMÄÄÄÄÄÄCKT"? Sehts ein, unser Land braucht auf allen Ebenen dringend ein Upgrade. V.a. wir als Teilnehmer dieser Gesellschaft. Und wir haben echt viele Releases verschlafen...
Deine Posts erinnern mich immer etwas an Botschaften in Glückskeksen. Ist ja grundsätzlich nicht verkehrt, aber konsequent so generisch, dass ich danach irgendwie nie schlauer bin als vorher. :troll:
 
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Überfüllte Flüchtlingsunterkunft Berlin-Tegel​

Ein Ort, den es nicht geben dürfte​



was ne scheisse, warum hab mir den artikel nur gegeben. 200€ p.P. p.T. und das kommt dabei raus... danke deutschland.
 
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Dass es sowas 8 Jahre nach 2015 noch gibt, ist erschreckend. Deutschland ist unfähig, korrupt - oder beides.

War das vor 15-20 Jahren anders, oder war ich nur jung und naiv?
 
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Sagen wir es ruhig deutlicher. An vielen Schulen sind Migrantenkinder der entscheidende Faktor, der geregelten Unterricht immer schwieriger macht.
auch wenn es andere schon schrieben … du hast nicht wirklich gelesen was @vinniesta oder ich schrieben, odr?

leg dir mal ein paar lehrer oder schulsozialarbeiter in deinem bekanntenkreis zu die an haupt-/mittelschulen arbeiten. das problem sind eltern, denen es ökonomisch schlecht geht, die wenig gebildet sind, die auf kein soziales netzwerk zurückgreifen können, die vielleicht nicht die allerhellsten sind, die von ihren eigenen kackeltern traumatisiert wurden, die irgendwelche krankheiten mit sich herumschleppen, die in summe aufgrund der probleme mit sich selbst gar nicht für ihre kinder da sein können selbst wenn sie es manchmal ernsthaft versuchen.

kindern irgendetwas vorzuwerfen ist, egal wie scheiße die blagen manchmal sein mögen, einfach falsch.

und unser schulsystem ist an keiner stelle wirklich gut, weil es stets irgendwo in kompromissen verharrt, die schlechter als jedes extrem sind. believe me. was ich so über das letzte jahr gehört habe …

Das wir unqualifizierte Einwanderung in den letzten Jahren hatten ist wohl offensichtlich. Aber "der Deutsche" macht es sich hier viel zu leicht, in dem er alles auf die 25% (ich schmeiß mal alles großzügig in einen Topf) schiebt. Was ist mit den restlichen 75% an autochthonen geistig Behinderten?
[…]
Ich wollte versuchen Euren Blick zu weiten. Ihr redet immer nur davon wie dumm Einwanderer im Durchschnitt sind. Ich versuche Euch klar zu machen, das autochthone Menschenmaterial ist auch ziemlich bescheiden. Oder anders formuliert: ich halte 98% der Bevölkerung in DE, unabhängig von ihrer Herkunft, für dumm und ungebildet.
[…]
Jungs, freilich ist Migration ein mega Problem. Selbst wenn nur die Creme de la creme - alles Nobelpreisträger - nach Deutschland käme. Allein die logistischen, organisatorischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die damit einhergehen sind enorm. Mit welcher vorherschenden Mentalität soll das gehen - "WoRk-LiFe-BaLaNcE", "ICH ICH ICH", "ES SCHMÄÄÄÄÄÄCKT"? Sehts ein, unser Land braucht auf allen Ebenen dringend ein Upgrade. V.a. wir als Teilnehmer dieser Gesellschaft. Und wir haben echt viele Releases verschlafen...
ich fasse das mal zusammen und entschuldige mich für das like-simpen … aber du hast halt einfach 100% recht.

wenn man sich so umschaut wie viel dume meinungen der durchschnittliche deutsche vertritt, egal in welche richtung, dann kann die umvolkung nicht früh genug kommen, denn viel schlimmer kann es diesbezüglich nicht werden bei einem staatsvolk, das so gerne verschwörungstheorien, heilsversprechen, unwissenschaftlichen unfug und populistischen blödsinn von "gruppe X ist schuld an eurem elend, wenn wir nur Z machen, dann braucht niemand mehr arbeiten und es kommt honig und bier aus euren wasserhähnen" glauben will.

ich möchte besonders nochmal unterstreichen: ego-attitüde meets untertanenhaltung bei gleichzeitigem einfordern von vollkasko/risikolosigkeit für das ganze leben … das ist der deutsche.
ich würde gerne ergänzen: dazu kommt ein gerüttelt maß an arroganz und nabelschau. jedes andere größere land hat eine internationalere presse als deutschland. ähnlich wie die USA kriegen wir es allzu häufig nicht hin, über unseren eigenen tellerrand zu schauen. und wenn wir es dann doch mal schaffen, glauben wir, dass wir es besser wissen.
eigentlich ein nices land, aber scheißbevölkerung.

dummerweise ist der rest der welt zu guten teilen auch behindert.

Bootdiskette hatte das erwähnt, das größte Problem der deutschen Schule ist/war die Durchlässigkeit. Wenn sie mit großen Hoffnungen und Träumen es nach Deutschland schaffen, nur um dann zu Verlierern ausgebildet zu werden, sorgt das nicht unbedingt für gute Integration.
ich bin mir nicht sicher ob ich das war, aber es ist sicherlich nicht falsch.

es ist so ultrafrustrierend diese migrationsdebatte zu haben … kA ob ich das schon schrieb, aber ich hab vor ein paar wochen mit einem kollegen gechattet der sich in unserer internen '$konzern international club $großstadt' community über die bürokratie ausgekotzt hatte. er hat jetzt endlich seine niederlassungserlaubnis, aber seine frau wohl noch nicht, because reasons, und er musste erst ewig recherchieren bevor er sich darüber im klaren war, ob jetzt bluecard oder niederlassungserlaubnis besser ist … und für seine zwei kinder muss er trotzdem nochmal jährlich (not sure) irgendwelche verlängerungen beantragen bis sie volljährig sind.
er und seine familie sind exakt die leute die wir wollen. gebildet, netter typ, softwareentwickler, vom nicht-eu-balkan.
was passiert? wir muten ihm und seiner familie einen unwürdigen grind zu, bei dem er zwischenzeitlich überlegt ob er hier richtig ist und nicht doch lieber woanders hingehen soll.

meanwhile die deutsche öffentliche diskussion nachdem der bürgerkrieg in syrien ca. 5 minuten vorbei ist, und vollkommen unklar ist, ob sich da überhaupt qualitativ etwas ändern: "hey, ihr geht jetzt wieder nach hause ihr syrer oder … ODR???"
was für eine unwürdige kackdebatte.

which leads me back to my original point von vor 2-3 postings: wir schaffen es nicht jenseits sinnloser extreme zu diskutieren und das ist ein problem. ein großes problem.

Ihr könnt gerne noch mal bei unserer Lehrkraft Vinniesta nachlesen, was die grundlegenden und strukturellen Gründe für die Misere in der Bildung sind. Trotzdem lese ich hier wieder eine Seite Geschwätz über Kinder mit Migrationshintergrund.

Das ist doch dummes Zeug, ihr verkürzt eine eigentlich wichtige Debatte willkürlich auf eines von vielen Problemen.
exactly.


edit:
@Xantos2 du warst jung und naiv wie wir alle. deutschland war schon immer scheiße und dysfunktional. und, um hier klar zu sein, alle anderen länder sind auch auf ihre eigene special-snowflake-art-und-weise dysfunktional und behindert. wir haben es hier eigentlich ziemlich gut und könnten sehr viel aus diesem land machen, aber wir schaffen es nicht wegen der uns eigenen speziellen behinderungen. siehe das was kain schrieb. er hat halt einfach recht, gerade mit der charakterisierung des deutschen an sich.

was wir brauchen, meiner ansicht nach, ist, dass ein herzog'scher ruck durch dieses land geht, und wir sowohl mehr eigenverantwortung lernen, als auch weniger opferattitüde, als auch wieder mehr anpacken … nicht weil wir alle faule jammerlappen sind, sondern weil wir uns in solcherlei diskussionen ergehen und falsche prioritäten setzen. es gibt so viel potential hier, aber unsere gesamtattitüde lässt es uns verschwenden. wenn ich etwas ändern könnte an diesem land und seiner bevölkerung (alle, unabhängig vom pass), dann wäre es: etwas mehr gelassenheit, weniger neid, etwas mehr risikobereitschaft, mehr fehlertoleranz, mehr wertschätzung von bildung gerade in mathematik.

und wenn ich es nur für einen teil der gesellschaft haben könnte, dann würde ich es den kindern geben, und insbesondere denen in haupt-, mittel- und förderschulen sowie in den kitas und kindergärten.

soweit mein rant zum samstagmorgen.
 
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Caveat emptor: Ich glaube diese Geschichte ist eine absolute Räuberpistole. Niemals so passiert.
So tragisch es ist, es entbehrt doch nicht einer gewissen Ironie. Vorgestern diskutieren wir, ob Hakim, der AfD wählende syrische Bauunternehmer real ist. Heute verübt Taleb, der saudische Arzt, einen rechtsextremen Anschlag.

 
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Verdrehung der Tatsachen. Wir reden hier seit ein paar Seiten über das Bildungswesen. Wenn man so wie du oder Mackia, trotz Ausführungen eines Lehrers hier zu den tatsächlichen Problemen immer nur " aber Ausländer" dazu besteuert, dann kann sich jeder sein Teil dazu denken.

Ich habe einen Beleg gepostet, dass eine wesentliche Ursache für die schlechteren schulischen Leistung fehlende Deutschkenntnisse sind, von denen natürlich Migrantenkinder am stärksten betroffen sind.
Dass wir einen großen und weiter ansteigenden Anteil an Kindern aus schlecht integrierten Migrantenkindern an den Schulen haben, ist eine massive Belastung des Bildungssystems und eine wesentliche Rahmenbedingung.
Warum soll das hier nicht diskutiert werden und stattdessen alles auf das Schulsystem reduziert werden?


leg dir mal ein paar lehrer oder schulsozialarbeiter in deinem bekanntenkreis zu die an haupt-/mittelschulen arbeiten.

Schon geschehen.
Meine Mutter hat bis vor kurzem an Realschulen unterrichtet und dort gibt es all die geschilderten Probleme aber auch noch einige Kinder die Potential haben und hin und wieder war sogar normaler, erfüllender Unterricht möglich. Was die Klassen aber regelmäßig zum kippen gebracht hat, war wenn mehr als drei laute, männliche Kinder mit südländischem Migrationshintergrund in der Klasse waren. Dann gibt es regelmäßig Theater und keinen regulären Unterricht mehr.
 

Celetuiw

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Dass wir einen großen und weiter ansteigenden Anteil an Kindern aus schlecht integrierten Migrantenkindern an den Schulen haben, ist eine massive Belastung des Bildungssystems und eine wesentliche Rahmenbedingung.
Das wir Kinder mit geringen Deutschkenntnissen haben ist eine Belastung, ja. Die größte Baustelle im Bildungswesen ist es imo nicht.
Warum es mich stört, wenn z.b. du nur darauf rumreitest?
Weil es den Blick auf das Problem verstellt. Wer suggeriert "wir müssen nur weniger Kinder mit Migrationshintergrund an Schulen und Kitas haben" lenkt vom eigentlichen Problem ab. Da wird ein Sündenbock geschaffen um davon abzulenken, dass man Jahrzehnte lang die Bildungspolitik verkackt hat. Die AfD tut das, weil sie mit dumen Parolen stimmen holt, die CDU tut das, um von Ihrem Versagen eben in der Bildungspolitik abzulenken.
 

FORYOUITERRA

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Dass es sowas 8 Jahre nach 2015 noch gibt, ist erschreckend. Deutschland ist unfähig, korrupt - oder beides.

War das vor 15-20 Jahren anders, oder war ich nur jung und naiv?
nee, nun sind aber ukrainer betroffen: "Als der Krieg Hunderttausende Menschen aus der Ukraine nach Deutschland trieb, wurde Tegel zu einer Unterkunft für Geflüchtete."
das löst bei dir andere synapsen aus (es sind ja die guten).
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Ja, weil ich differenzieren kann:

Ukrainer können ausschließlich in die EU fliehen. Sind daher Flüchtlinge.

Syrer, Afghanen und Guineer durchqueren sichere Drittländer. Sind daher beim Grenzübertritt in die EU nicht wirklich als Flüchtlinge, sondern als Migranten zu klassifizieren.

Und gerade da mir das klassische Asylrecht und der Schutz von Flüchtlingen wichtig ist, unterscheide ich da. Und lege bei Flucht nicht den Maßstab an "ist das gut für unser Land?" Bei Migration lege ich diesen Maßstab aber an.

Ganz nebenbei sind die Aussichten, einen durchschnittlichen Ukrainer zu integrieren sehr gut. Selbst wenn ich also den Maßstab "ist das gut für unser Land?" anlegen würde, dann würde ich mich eher für 1 Mio Ukrainer als 500k Migranten aus Afghanistan und Eritrea entscheiden.
 

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Ja, weil ich differenzieren kann:

Ukrainer können ausschließlich in die EU fliehen. Sind daher Flüchtlinge.

Syrer, Afghanen und Guineer durchqueren sichere Drittländer. Sind daher beim Grenzübertritt in die EU nicht wirklich als Flüchtlinge, sondern als Migranten zu klassifizieren.

Und gerade da mir das klassische Asylrecht und der Schutz von Flüchtlingen wichtig ist, unterscheide ich da. Und lege bei Flucht nicht den Maßstab an "ist das gut für unser Land?" Bei Migration lege ich diesen Maßstab aber an.
Was für eine lächerliche Haarspalterei, nur um die Syrer abzuwarten.
 

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Ja, weil ich differenzieren kann:

Ukrainer können ausschließlich in die EU fliehen. Sind daher Flüchtlinge.

Syrer, Afghanen und Guineer durchqueren sichere Drittländer. Sind daher beim Grenzübertritt in die EU nicht wirklich als Flüchtlinge, sondern als Migranten zu klassifizieren.

Und gerade da mir das klassische Asylrecht und der Schutz von Flüchtlingen wichtig ist, unterscheide ich da. Und lege bei Flucht nicht den Maßstab an "ist das gut für unser Land?" Bei Migration lege ich diesen Maßstab aber an.

Ganz nebenbei sind die Aussichten, einen durchschnittlichen Ukrainer zu integrieren sehr gut. Selbst wenn ich also den Maßstab "ist das gut für unser Land?" anlegen würde, dann würde ich mich eher für 1 Mio Ukrainer als 500k Migranten aus Afghanistan und Eritrea entscheiden.
1.Ukrainer können sehr wohl in nicht EU Länder, z.b. nach Moldau und von da in den nicht-EU Balkan. Und jetzt?

2.Wenn dir der klassische Asyl Schutz wichtig wäre, dann hättest du all die Jahre viel von Syrern halten müssen. Denn Assad und seine Schergen unterdrückten fast das ganze Land und folterten, Russland kontrolliert 20% der Ukraine.

3. Haben die Ukrainer unbenommen einen höheren Bildungsgrad, allerdings reisen zumeist Frauen mit kleinen Kindern ein. Keine Gruppe steht dem Arbeitsmarkt weniger zur Verfügung. Ist das deiner Meinung nach auch Einwanderung in unsere Sozialsysteme?

Ich lehne übrigens solche Ressentiments konsequent ab, auch gegenüber Ukrainern. Aber deine Doppelmoral ist augenfällig.
 
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Was für eine lächerliche Haarspalterei, nur um die Syrer abzuwarten.
Grundlose und argumentfreie Unterstellung, nur um meine Position abzuwarten.
1.Ukrainer können sehr wohl in nicht EU Länder, z.b. nach Moldau und von da in den nicht-EU Balkan. Und jetzt?
Transnistrien ist russisch besetzt. Und an welche Länder grenzt Moldau außer EU und Ukraine?
2.Wenn dir der klassische Asyl Schutz wichtig wäre, dann hättest du all die Jahre viel von Syrern halten müssen. Denn Assad und seine Schergen unterdrückten fast das ganze Land und folterten, Russland kontrolliert 20% der Ukraine.
Ich unterstütze auch das Recht der Syrer auf Aufnahme in einem sicheren Land. Viele Millionen Syrer zeigen, dass die Türkei dafür bestens geeignet ist.

Dass man dann Länder wie die Türkei unterstützen sollte, u.U. gar mit gezielten Resettlements, ist etwas ganz anderes als wenn sich eine selbst erwählte Teilmenge diese Weiterreise selbst aussucht und illegal durchführt. Der Weg von der Türkei nach Deutschland ist keine Flucht, sondern Migration.
3. Haben die Ukrainer unbenommen einen höheren Bildungsgrad, allerdings reisen zumeist Frauen mit kleinen Kindern ein. Keine Gruppe steht dem Arbeitsmarkt weniger zur Verfügung. Ist das deiner Meinung nach auch Einwanderung in unsere Sozialsysteme?
Ich nehme auch aus Syrien jederzeit lieber mit Kusshand Frauen und kleine Kinder als unqualifizierte Halbstarke. Akzeptanz von diesen Gruppen als Flüchtlinge ist höher. Langfristig sind die nicht weniger Integrationsfähig, und haben weniger Auswirkungen auf Kriminalität und damit gesellschaftlicher Spaltung und Sicherheitgefühl.
 
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