Deutsche Comedians

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ducki, deine Ausführungen von Massenmeinung sind ganz schön widerlich. Ich hoffe du liest nur die FAZ, hörst Bach und guckst Arte, ansonsten bist du nämlich n riesen Heuchler.
Oh, tust du ja nicht! Ich fand 'The Wire' übrigens auch cool, aber du wirst ohne Probleme einen Haufen Menschen finden, die dir das verreißen werden. Und auf der anderen Seite scheint es in den Massen auch riesen Anklang gefunden zu haben!
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_awards_and_nominations_received_by_The_Wire

Also calm down nigger! Und damit verteidige ich nicht einfach gemachte Popmusik oder die neueste Auflage von Germanys Next Topmodel. Aber Fakt ist: Der Mensch braucht auch mal seichte Unterhaltung, du kannst dich nicht die ganze Zeit nur mit anspruchsvollem Kram beschäftigen. Solange man das weiß und auf eine ausgewogene Mischung im Konsumverhalten achtet ist das ja ok.
 

Benrath

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Irgendwie fiel mir beim Lesen von Duckis Post das Bild ein.

808l.jpg
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
ducki;5500911[B schrieb:
humor und geschmack (oder auch: der geschmack der massen)[/B]
es gibt keine formel für humor und man kann ihn auch nicht erklären. das macht eine objektive betrachtung natürlich schwierig.
gleichwohl ist es aber trivial, dass die mehrheit der leute einen schlechten geschmack hat. billig produzierte autotune-pop-musik mit völlig austauschbaren künstlern würde nicht millionen erbringen, wenn ein großer teil der leute sie nicht dufte finden würde. das gilt ebenso für TV & kino. warum sind castingshows, talkshows, reality-dokus so erfolgreich? warum schauen sich leute immer noch The Fast & The Furious, Twilight und 0815 action kino an? warum finden so viele leute 2.5 men und BBT lustig? bestimmt weil alle erwähnten formate sehr gut sind, oder?
der geschmack der masse ist einfach schlecht und daran ist ja auch per se nichts verkehrt: mir persönlich ist es egal, ob jemand über die 100xte vereinfachung von nerdkultur bei BBT lacht oder jemand Justin Bieber feiert.
es erübrigt sich nur eine diskussion über die qualität von humor - die meisten lieben die scheiße die sie gucken einfach viel zu sehr.
ich wünsche mir manchmal, ich hätte einen anspruchsloseren geschmack - bei den ganzen unterdurchschnittlichen formaten würde mir zumindest niemals das material ausgehen.

QUOTE]

ich seh eine gewisse Dissonanz zwischen fehlender Objektivität und "schlechtem Geschmack" bei der Mehrheit der Leute
 
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ducki, deine Ausführungen von Massenmeinung sind ganz schön widerlich.
das ist richtig.
aber wird mein agument weniger wahr weil es widerlich ist? ist das junglecamp ein gutes format? sind die böhsen onkelz nicht völlig stumpf? besitzt vielleicht nicht jeder mensch die fähigkeit, künstlerische schöpfungshöhe zu erkennen und zu wertschätzen? und ist das überhaupt schlimm?
ich denke: nein. soll jeder geil finden was er geil findet.

Ich hoffe du liest nur die FAZ, hörst Bach und guckst Arte, ansonsten bist du nämlich n riesen Heuchler.
Oh, tust du ja nicht!
meine person tut nichts zur sache.

Ich fand 'The Wire' übrigens auch cool, aber du wirst ohne Probleme einen Haufen Menschen finden, die dir das verreißen werden. Und auf der anderen Seite scheint es in den Massen auch riesen Anklang gefunden zu haben!
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_awards_and_nominations_received_by_The_Wire
zunächst einmal gratulation zu deinem geschmack.
aber soweit ich weiß, hatte The Wire während der ausstrahlung mit schlechten ratings und einschaltquoten zu kämpfen. posthum anerkennt zu werden ist natürlich wesentlich einfacher, da sich die qualität der serie rumspricht und auch zunächst uninteressierte ihr eine zweite chance geben.
ändert aber nichts daran, dass dem durchschnitts-tv-schauer die serie einfach zu wenig action hat und zu komplex ist. The Wire kann ich auch nicht bedenkenlos empfehlen; ich kenne viele die mit der serie nichts anfangen könnten. das hat keinen einfluss auf die qualität der serie.
überhaupt; wie kann man The Wire zerreißen? ich bin extrem kritisch von grundsätzlich allem (auch mir und meiner mitmenschen) und mir fällt neben ein paar cheesigen dialogen und der etwas schwächeren season 2 nichts ein. in jedem fall nicht genug um die serie zu 'verreißen'. auch wenn einem die serie persönlich nicht gefällt, kann man die hohe qualität nicht leugnen.

Also calm down nigger!
ich bin perfectly calm. und im gegensatz zu vielen anderen hier diskutiere ich allein der diskussion wegen gerne, nicht zwingend um zu einem finalen ergebnis zu kommen. d.h. auch, dass ich mich gerne vom gegenteil meiner meinung überzeugen lasse - sofern ein gutes argument besteht.
mit einem argumentum ad hominem aber wirst du das nicht schaffen. generell wäre es schön wenn du auf meinen kompletten post eingehen würdest und nicht nur auf einzelne passagen.

Und damit verteidige ich nicht einfach gemachte Popmusik oder die neueste Auflage von Germanys Next Topmodel. Aber Fakt ist: Der Mensch braucht auch mal seichte Unterhaltung, du kannst dich nicht die ganze Zeit nur mit anspruchsvollem Kram beschäftigen. Solange man das weiß und auf eine ausgewogene Mischung im Konsumverhalten achtet ist das ja ok.
hey, das bezweifel ich doch garnicht. seichte unterhaltung hat ihre daseinsberechtigung.
die minderwertige qualität solcher formate besteht dennoch.

ich seh eine gewisse Dissonanz zwischen fehlender Objektivität und "schlechtem Geschmack" bei der Mehrheit der Leute
du hast natürlich recht; mich stört die schwammigkeit vom begriff des guten geschmacks auch. aber mir ist keine methode bekannt, die qualität eines werkes nach rein objektiven kriterien zu beurteilen.
was bleibt also einem übrig? man kann sich auf den konsens von kritikern o.Ä. berufen, sich selbst ein bild machen und versuchen anhand von weiteren kriterien zu einer fundierten meinung zu kommen.
wenn du eine bessere untersuchungsmethode hast, lass es mich wissen!
 

Benrath

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das ist richtig.
aber wird mein agument weniger wahr weil es widerlich ist? ist das junglecamp ein gutes format? sind die böhsen onkelz nicht völlig stumpf? besitzt vielleicht nicht jeder mensch die fähigkeit, künstlerische schöpfungshöhe zu erkennen und zu wertschätzen? und ist das überhaupt schlimm?
ich denke: nein. soll jeder geil finden was er geil findet.
http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?p=5501123#post5501123
Kannst das ja mal da mit den Leuten dort ausdiskutieren.
 
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das ist richtig.
aber wird mein agument weniger wahr weil es widerlich ist? ist das junglecamp ein gutes format?

jo ist es.
es wird deswegen auch mittlerweile völlig zu recht vom feuilleton gefeiert.
die sendung ist ergebnis sehr guten handwerks. um das zu sehen, muss man aber die scheuklappen abnehmen können.


*(ein beispiel: die zuvor gepostete S-M-R-T-szene aus den simpsons. der original-synchronsprecher hat sich bei der szene schlichtweg vertan - im script war der versprecher nicht eingeplant. authentische spontane comedy, die sich nicht reproduzieren lässt. im deutschen imo weniger lustig, da künstlich)

ist klar.
du hörst das natürlich raus, dass es spontan ist...
ich glaub dir kein wort.


der markt für deutschsprachige serien und filme ist selbst mit der schweiz und österreich zusammen ein witz gegenüber dem englischsprachigen markt.
auch die größe der audienz, aber primär vor allem beim budget. in amerikanischen produktionen steckt viel mehr geld - das merkt man v.A. bei der qualität der synchronsprecher.

bei computerspielen vielleicht.


es gibt keine guten deutschen voice actors weil es schlichtweg keinen markt dafür gibt.

es gibt keinen markt ?
der deutsche snychronsprecher markt dürfte da weltweit einer der besten sein.
 
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jo ist es.
es wird deswegen auch mittlerweile völlig zu recht vom feuilleton gefeiert.
die sendung ist ergebnis sehr guten handwerks. um das zu sehen, muss man aber die scheuklappen abnehmen können.
c-promis irgendwelche ekeligen sachen machen zu lassen + titten zu zeigen ist wirklich sehr gutes handwerk. bin vermutlich nicht brillant genug um die qualität zu erkennen... aber bitte erkläre es mir!


ist klar.
du hörst das natürlich raus, dass es spontan ist...
ich glaub dir kein wort.
das ist nicht der punkt. selbst wenn ich es nicht raushören würde, hätte die szene im original mehr humoristische qualität - und sei es nur wegen der kleinen story dahinter.
der punkt ist, dass gewisse facetten des humors beim übersetzen verloren gehen.


bei computerspielen vielleicht.
?


es gibt keinen markt ?
der deutsche snychronsprecher markt dürfte da weltweit einer der besten sein.
ich benutze in meinem post voice actor und synchronsprecher nicht synonym, vielleicht hilft das beim verständnis.
 

Benrath

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Also gerade die Simpsonsszene hat humoristsich auf Englisch fast 0 Wert ist nicht mal ein richtiges Wortspiel.

aber K-L-U-K, das hat Stil.

Übrigens du scheinst sehr sehr kluk zu sein.
 
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jep das englische ist einfach nur "hier hier hier lach dadrüber das homer einen buchstaben vergessen hat!!111". ich weiß nichmal wie man da den unterschied nicht sehen kann. mal vom ov nazitum abgesehen.
 
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nope. der witz is dass wenn du s-m-r-t buchstabierst es sich wie das richtige wort anhoert, obwohl ein buchstabe weggelassen wurde
 
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jep das englische ist einfach nur "hier hier hier lach dadrüber das homer einen buchstaben vergessen hat!!111". ich weiß nichmal wie man da den unterschied nicht sehen kann. mal vom ov nazitum abgesehen.
mir wird die diskussion um eine spezifische szene langsam müßig. dann findest du eine spezifische szene im original schlechter, so what? siehe auch meine ausführungen zum thema geschmack.
es gibt genug material, das zeigt, dass simpsons ein paradebeispiel verhunzter lokalisierung ist und du ziehst dich an einer szene auf? selbst wenn du 10 szenen finden solltest, die in der deutschen version 'besser' sind (was ich um übrigen stark bezweifel), gibt es um den faktor 100 mehr völlig misslungene übersetzungen.
 
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Mag ja sein, dass die Synchro oft nicht perfekt ist, aber den Wortwitzen jammere ich generell keine Träne nach. Find ich prinzipiell unlustig. Und die Simpsons sind vor Staffel 10 einfach gold, und ich kenne sie nur auf deutsch.
 
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charaktere werden verfälscht wiedergegeben und nicht wie vom schöpfer erdacht. bei hochkarätigen meisterwerken àla The Wire ist es schlichtweg ignoranz, das kunstwerk nicht wie vom schöpfer erdacht zu sehen.
wenn ich mir selbst ein bild machen will, ob Effi Briest ein meisterwerk ist, macht es da mehr sinn den originaltext zu lesen oder sollte ich mir eine verfilmung davon reinziehen?
Ich finde deinen beitrag recht interessant, aber hier komm ich nicht ganz mit.

Ist nicht jedes werk die interpretation einer idee? Ich sehe keinen logischen grund, weshalb man dem "schöpfer" (=(erst)autor) einen vorrang bei der interpretation dieser idee einräumen sollte.
Ihm gebührt natürlich immer das lob für die idee, aber warum seine interpretation zwangsläufig besser sein soll, sehe ich nicht ein.

Das widerspricht natürlich ein bisschen unserem modernen originalitäts-dogma.
 
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Ich finde deinen beitrag recht interessant, aber hier komm ich nicht ganz mit.

Ist nicht jedes werk die interpretation einer idee?
du hast recht; ein jedes werk ist interpretation. gewissermaßen durchläuft ein jedes werk mehrere interpretationen - von der idee bis zum endprodukt gibt es viele instanzen - gerade bei film und TV-produktionen. das macht das ganze auf der einen seite fehleranfällig (sprich: die idee wird nicht ädequat umgesetzt - aber ist das überhaupt möglich? kann man alle facetten einer vision in die realität umsetzen? ich denke nicht), auf der anderen seite kann die ursprügliche idee während dieses prozesses weiter geformt und ausgebildet werden. sehr interessantes thema!

Ich sehe keinen logischen grund, weshalb man dem "schöpfer" (=(erst)autor) einen vorrang bei der interpretation dieser idee einräumen sollte.
Ihm gebührt natürlich immer das lob für die idee, aber warum seine interpretation zwangsläufig besser sein soll, sehe ich nicht ein.
ich denke nicht, dass der schöpfer zwangsläufig ein recht auf vorrang bei der interpretation besitzt. allerdings denke ich, dass die erstinterpretation der ursprünglichen idee am nächsten kommen kann.
wenn der schöpfer seine idee z.B. als roman verfasst, wird er womöglich nicht alle nuancen realisieren können - sagen wir mal, 80% seiner idee konnte er rüberbringen. eine jede neuinterpretation kann sich dann nur dieser 80% der originalen idee bedienen und hat keinen zugriff auf den ursprünglichen gedanken. auch wenn man den schöpfer persönlich befragt kann er u.U. die idee wegen der limitierung von sprache nicht vollständig auf eine andere person übertragen.
das hat natürlich nichts mit der qualität des werkes zu tun. bei meisterwerken wie The Wire halte ich es nur für extrem unwahrscheinlich, dass jemand die originale idee besser interpretieren könnte.

Das widerspricht natürlich ein bisschen unserem modernen originalitäts-dogma.
ich finde originalität ist ein sehr schwieriges thema.
ein jeder künstler bedient sich unbewusst oder bewusst an den werken anderer künstler; eine jede neue idee könnte genau so gut ein amalgam aus dem best of anderer künstler sein. wo zieht man die linie zwischen plagiat und original? bei offensichtlichen kopien kann man noch klare entscheidungen treffen, aber die übergänge sind fließend.
 
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das ist nicht der punkt. selbst wenn ich es nicht raushören würde, hätte die szene im original mehr humoristische qualität - und sei es nur wegen der kleinen story dahinter.

die kleine story dahinter ist völlig wertlos.

der punkt ist, dass gewisse facetten des humors beim übersetzen verloren gehen.

verloren gehen ?
im deutschen hebt er am ende noch die stimme (fehlt im original), was die szene noch lustiger macht (es macht die szene einfach noch lächerlicher, was aber geil so ist)
mal davon ab, dass die deutsche homer stimme einfach brilliant ist und er im englischen einfach nur wie ein seelenloser vollidiot rüberkommt.

ich weiß auch von einigen amis, dass sie die simpsons ziemlich behindert finden (auch die alten folgen), obwohl ich einschätzen würde, dass sie den humor eigentlich feiern müssten.
kann mir sehr gut vorstellen, dass es einfach nur an der englischen version scheitert.
es wirkt da einfach wesentlich kindischer.




bei computerspielen würde ich zustimmen, dass da bei der deutschen lokalisation gerne und viel zu oft merkbar gespart wird.
wobei es da im englischen auch oft nicht oscarverdächtig abläuft.

ich benutze in meinem post voice actor und synchronsprecher nicht synonym, vielleicht hilft das beim verständnis.

was soll denn der unterschied sein ?

deine definition, dass man da unbedingt extrem seine stimme verstellen muss, um als echter voice actor akzeptiert zu werden, halte ich für gewagt.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Meine fresse was für ne dumme diskussion. Sich darüber zu unterhalten was witziger ist ist so dämlich wie ein Streit darüber welche Musik grds Best ist. Ich glaube einfach auch, dass der wahre Grund dafür, dass manche synchro gucken, die Tatsache ist dass viele schlechter Englisch als Deutsch können.
 

TheGreatEisen

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Der Grund, warum ich idR zunächst lieber die deutsche Version sehe, ist, dass ich auf diese Stimmen geeicht bin. Mit 13-16 habe ich Filme nun einmal nicht auf Englisch gesehen. Die Synchronstimmen von Nicholson, Willis, De Niro und Co sind für mich einfach nicht wegzudenken. Vollkommen egal, wie oft ich Filme auf englisch sehe.
 
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Vor allem ist die Diskussion über eine einzelne Szene doch vollkommen müßig.
Es ist doch keine Überraschung, dass die meisten Synchronisationen dem Original unterlegen sind - das heißt auch nicht, dass sie schlecht gemacht sind. Bei der Übersetzung von einem Roman zB hat der Übersetzer viel mehr Freiheiten die Aussage und Stimmung des Autors umzusetzen als bei Filmen/Serien. Durch Bilder und Bewegungen, Kameraführung und Lippenbewegungen sind die Möglichkeiten der Übersetzung sehr eingeschränkt und damit dem Original fast immer unterlegen.

Das hat übrigens auch gar nichts damit zu tun, welche Stimme einem subjektiv besser gefällt (hallo synterius).
 
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in einem deutschen forum werden wohl 99% der leute besser deutsch als englisch sprechen :rolleyes: geniestreich heator
 
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Der Grund, warum ich idR zunächst lieber die deutsche Version sehe, ist, dass ich auf diese Stimmen geeicht bin. Mit 13-16 habe ich Filme nun einmal nicht auf Englisch gesehen. Die Synchronstimmen von Nicholson, Willis, De Niro und Co sind für mich einfach nicht wegzudenken. Vollkommen egal, wie oft ich Filme auf englisch sehe.
Nach meiner Erfahrung ist das viel schneller weg als man denkt. Ich denke so gut wie jeder hier wird mit 13-16 nur deutsch geguckt haben, bei mir persönlich hat die OV-Mania erst zum Abitur, also so mit 18, angefangen. Anfangs ist es ungewohnt, aber nach nem Dutzend Filme weißt du gar nicht mehr wie die deutsche Synchronstimme geklungen hat.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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in einem deutschen forum werden wohl 99% der leute besser deutsch als englisch sprechen :rolleyes: geniestreich heator

jo, traurig aber wahr. ich meinte im übrigen nicht sprechen, sondern verstehen. von einem gebildeten jungen menschen heutzutge erwarte ich eigentlich, dass er genausogut englisch versteht wie deutsch. ob er genausogut sprechen kann ist eine andere Sache.

ich persönlich fände es ja gut, wenn es gar keine deutsche synchro von filmen und serien gäbe und alles im original mit untertiteln gesendet würde, so wie etwa in portugal. ein grund, warum portugiesen im vergleich zu spaniern oder franzosen so gut englisch sprechen.
 
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jo, traurig aber wahr. ich meinte im übrigen nicht sprechen, sondern verstehen. von einem gebildeten jungen menschen heutzutge erwarte ich eigentlich, dass er genausogut englisch versteht wie deutsch. ob er genausogut sprechen kann ist eine andere Sache.

Diese Erwartung ist doch völliger Schwachsinn, niemand der deutsch als Muttersprache hat wird englisch genauso gut verstehen. Er versteht es vielleicht gut genug, um einer Fernsehserie oder einem englischsprachigen Gesprächspartner folgen zu können, aber doch nicht genauso gut wie deutsch.
 

Gelöscht

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ich persönlich finde ja, dass uns da die franzosen voraus sind. deutsch eignet sich nämlich hervorragend und vielleicht noch viel besser als englisch für literatur, weil es mehr nuancen besitzt. und englische serien als speerspitze jugendlichen bildungstum heranzuziehen ist irgendwie auch peinlich.
 
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Diese Erwartung ist doch völliger Schwachsinn, niemand der deutsch als Muttersprache hat wird englisch genauso gut verstehen. Er versteht es vielleicht gut genug, um einer Fernsehserie oder einem englischsprachigen Gesprächspartner folgen zu können, aber doch nicht genauso gut wie deutsch.

yo, genau so meinte ich es auch, ist eigentlich auch völlig offensichtlich. nur nicht für jeden...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich persönlich finde ja, dass uns da die franzosen voraus sind. deutsch eignet sich nämlich hervorragend und vielleicht noch viel besser als englisch für literatur, weil es mehr nuancen besitzt. und englische serien als speerspitze jugendlichen bildungstum heranzuziehen ist irgendwie auch peinlich.

rofl hast du in deinem wald mal eben komperative linguistik studiert oder was soll das bedeuten "es hat mehr nuancen". so ein schwachsinn.

Diese Erwartung ist doch völliger Schwachsinn, niemand der deutsch als Muttersprache hat wird englisch genauso gut verstehen. Er versteht es vielleicht gut genug, um einer Fernsehserie oder einem englischsprachigen Gesprächspartner folgen zu können, aber doch nicht genauso gut wie deutsch.

find ich nicht. serien und filme nicht zu übersetzen wäre ein erster schritt in die richtige richtung. und vielleicht können wir dann nach und nach alle sprachen durch englisch ersetzen und dieses babylonische sprachenwirrwarr der kleinstaaterei primitiver geister hat ein ende :deliver:
 
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kein wort zu dem vorwurf, dass du bezüglich der sprachkenntnisse einfach scheiße gelabert hast?
 

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kein wort zu dem vorwurf, dass du bezüglich der sprachkenntnisse einfach scheiße gelabert hast?

ähm nein weil es, wie immer, nicht durchdacht war.außerdem bist du mir ein bisschen zu frech du kleiner frechdachs du ;)
ich sagte doch, dass es so ist und dann sagte ich noch, dass es schade ist und man was dafür tun sollte, dass sich das ändert. es gibt überhaupt keinen grund im 21jh, mit all den möglichkeiten von auslandsaufenthalten, erasmus usw. als deutscher nicht genausogut englisch zu verstehen wie deutsch. also wo habe ich eine unrichtige aussage getätigt?
 
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tjo, dann bist du einfach ignorant. niemand wird eine andere sprache als seine muttersprache genauso gut verstehen können (bilingual aufwachsende kinder haben dann praktisch 2 muttersprachen), aber mach dir ruhig weiter was vor
:fein:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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tjo, dann bist du einfach ignorant. niemand wird eine andere sprache als seine muttersprache genauso gut verstehen können (bilingual aufwachsende kinder haben dann praktisch 2 muttersprachen), aber mach dir ruhig weiter was vor
:fein:

du meinst also es ist für einen deutschen unmöglich englisch auf muttersprachlerniveau zu erlernen, egal wie lange jemand zB im ausland lebt? dann bist du vielleicht sprachlich einfach extrem unbegabt? ich kann dir jedenfalls garantieren, dass ich zum ende meines usa jahres stets "beweisen" musste, dass ich kein ami bin "glaub ich dir nicht - sag mal was auf deutsch, du bist niemals Ausländer". so wie ich hier stets "beweisen" muss, dass ich kein deutscher muttersprachler bin "was, du bist aus der ukraine? du hast ja gar keinen kanisterkopf! sag mal was auf russisch hihi"

dasselbe gilt für spanisch/portugiesisch, kenne da genug Auswanderer, die in den ländern locker als einheimische durchgehen (bisschen dunklere haut/haarfarbe vorausgesetzt), was sehr praktisch ist, wenn man nicht immer die touripreise im lokal zahlen muss.

und im gegenzug kenne ich ausländische gaststudenten, die nach 2-3 jahren hier perfekt deutsch sprechen. ich betreue zB eine polnische gaststudentin, die deutsch in der schule gelernt hat und nun das dritte jahr hier ist und niemand auf der ganzen welt würde jemals anhand der sprache merken, dass sie nicht hier aufgewachsen ist.
 
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heators vorschlag: 1+jahr verpflichtender auslandsaufenthalt in einem englischsprachigen land für jeden.

rofl.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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heators vorschlag: 1+jahr verpflichtender auslandsaufenthalt in einem englischsprachigen land für jeden.

rofl.

boah ich sag doch was ganz anderes: warum sprechen die menschen in portugal im schnitt viel besser englisch als in spanien? meine meinung ist: die fehlende synchro spielt da eine rolle. die menschen sind einfach von kindesbeinen an viel mehr mit englisch konfrontiert und erlernen es daher auch schneller.
ich sage ja nicht, dass jeder auf muttersprachlerniveau englisch können muss. aber genug als dass man eine serie wie breaking bad problemlos verstehen kann gehört sich einfach für einen halbwegs gebildeten menschen imho.
 
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es gibt überhaupt keinen grund im 21jh, mit all den möglichkeiten von auslandsaufenthalten, erasmus usw. als deutscher nicht genausogut englisch zu verstehen wie deutsch. also wo habe ich eine unrichtige aussage getätigt?

keine chance, die russen in dota reden hauptsächlich in ziemlich derben slang und "mat" was soviel wie fäkalsprache heisst. selbst ich mit meinen braven russischkenntnissen verstehe sie oftmals nicht, weil ich zu klein war, als ich nach deutschland kam um die ganze vulgärsprache zu lernen.

also halten wir mal fest, das du zwar der meinung bist das es jedem problemlos möglich ist genauso deutsch wie englisch zu sprechen, es aber selbst nichtmal schaffst eine sprache die du von kleinauf mitbekommen hast auf muttersprachler niveau zu sprechen.

jo macht total sinn.
 
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du meinst also es ist für einen deutschen unmöglich englisch auf muttersprachlerniveau zu erlernen, egal wie lange jemand zB im ausland lebt? dann bist du vielleicht sprachlich einfach extrem unbegabt? ich kann dir jedenfalls garantieren, dass ich zum ende meines usa jahres stets "beweisen" musste, dass ich kein ami bin "glaub ich dir nicht - sag mal was auf deutsch, du bist niemals Ausländer". so wie ich hier stets "beweisen" muss, dass ich kein deutscher muttersprachler bin "was, du bist aus der ukraine? du hast ja gar keinen kanisterkopf! sag mal was auf russisch hihi"

richtig, genau das behaupte ich, und nein, auch wenn du es lächerlicherweise versuchst, auf mich zu beziehen, tu ich das nicht. schön, wenn dich irgendwelche randoms nicht blöd aussehen lassen wollen und dir sagen "oh, du klingst ja schon wie ein amerikaner", nur weil du keinen (haha als ob, eher kaum noch einen) akzent hast, verstehst du die sprache trotzdem nicht in allen einzelheiten und kennst vor allem nicht so viel fachvokabular, wie dus mit sicherheit im deutschen kennst (bsp medizin)

dasselbe gilt für spanisch/portugiesisch, kenne da genug Auswanderer, die in den ländern locker als einheimische durchgehen (bisschen dunklere haut/haarfarbe vorausgesetzt), was sehr praktisch ist, wenn man nicht immer die touripreise im lokal zahlen muss.

jetzt reden wir schon vom aussehen, "okay"

und im gegenzug kenne ich ausländische gaststudenten, die nach 2-3 jahren hier perfekt deutsch sprechen. ich betreue zB eine polnische gaststudentin, die deutsch in der schule gelernt hat und nun das dritte jahr hier ist und niemand auf der ganzen welt würde jemals anhand der sprache merken, dass sie nicht hier aufgewachsen ist.

falsch, DU merkst es nicht, weil DU offenbar dahingehend extrem unbegabt bist. ich würde jede wette eingehen, dass ich deutsche muttersprachler von deinen beispielen in 99% der fälle unterscheiden könnte, jetzt rate mal wieso
 
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Ich finde jeder einigermaßen gebildete junge Mensch sollte zumindest genug mathematische Kenntnisse haben, um einfache Funktionen problemlos differenzieren und integrieren zu können. Grund: ich selbst kann es und für mich ist das kein Problem, daher müssen es auch alle anderen können.
 
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Ihr führt doch hier ne dämliche (und lächerliche) Strohmanndiskussion. heator übertreibt natürlich mit seiner Forderung, aber dann ändert die Aussage zu: "Jeder Deutsche im 21.Jhd sollte genug Englischkenntnisse haben, um Filme und Serien auf Englisch gucken zu können." und es gibt ne Diskussionsgrundlage.
 
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So wie er in jeder Diskussion grundsätzlich übertreibt, man nimmt seine Posts, schraubt sie 2-3 Stufen runter was die Drastik angeht und schon hat man einen brauchbaren Kommentar, ist garnicht so hart :deliver:
 
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Ihr führt doch hier ne dämliche (und lächerliche) Strohmanndiskussion. heator übertreibt natürlich mit seiner Forderung, aber dann ändert die Aussage zu: "Jeder Deutsche im 21.Jhd sollte genug Englischkenntnisse haben, um Filme und Serien auf Englisch gucken zu können." und es gibt ne Diskussionsgrundlage.

was die meisten hier auch können, es tun nur nicht alle. somit ist heators post völlig wertlos
 
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