Clawg`sche Ernährung

uzi

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Ich habe mich aufgrund einer Nahrungsmittelunverträglichkeit zwangsläufig mit Ernährung beschäftigen müssen. Habe relativ viel querbeet gelesen; also von "Vollkornpäpsten" bis "Industrielobbyisten". Schlussendlich bin ich kaum schlauer geworden, was denn nun gesund ist und was nicht. Der eine sagt, nur Vollkorn ist das Wahre und untermauert das mit Studien. Der andre sagt, Vollkorn ist schädlich und untermauert das wiederum mit Studien. Beide Argumentationen finde ich nachvollziehbar; aber welches ist denn nun die gesunde Wahl? Das Gleiche gilt für alle anderen Ratschläge bezüglich gesunder Ernährung. Man findet immer Studien und Gegenstudien; wenn man eine gewisse Meinung hat, kann man dazu immer eine passende Studie finden (z. B. zum Thema vegetarische Ernährung). Wenn man aber recht objektiv versucht an die Sache ranzugehen, kommt man irgendwie zu keinem Schluss, was denn jetzt wirklich gesund ist und was nicht. Ernährung ist ein so kompliziertes Thema; da steht die Menschheit forschungs- bzw. erkenntnissmäßig noch ganz am Anfang. Was vor 20 Jahren noch als gesund galt, gilt heute als ungesund und andersrum. Es gibt zu viele Meinungen und zu wenige Erkenntnisse. Es wird krampfhaft versucht eine allgemeingültige gesunde Ernährung zu finden; aber wir sind nunmal verschieden und was für den einen schlecht ist, kann für den anderen gut sein.

Ernährungsberater geben auch nur ihre Meinung weiter und deshalb würde ich nie zu einem solchen gehen. Ich finde, dass mein Körper mein bester Berater ist. Schließlich geht es beim Essen ja darum, dass mein Körper alles Benötigte zugeführt bekommt. Und was mein Körper wirklich braucht, weiß er wohl am besten bzw. als einziger.

Ich esse, wenn ich Hunger habe - und möglichst genau das, worauf ich am meisten Appetit habe. Problematisch ist nur, dass unsere Hightech-Lebensmittel mithilfe von Geschmacksverstärkern, Aromen, Farbstoffen etc. unseren Körpern Eigenschaften vorgaukeln, die sie eigentlich gar nicht haben. Ich esse also ein Stück Käse, weil ich Appetit darauf habe. Geruch, Aussehen und Geschmack zeigen meinem Körper: Jetzt kommen diese und jene Stoffe. Aber ich esse gerade ein Stück "Analogkäse" und es kommen eben nicht die erwarteten Stoffe an. Folglich bekommt mein Körper auch nicht die Stoffe, die er (angezeigt durch den Appetit) braucht. Und dann habe ich weiterhin Appetit und essen mengenmäßig mehr, als eigentlich nötig.

Deshalb versuche ich möglichst zusatzstoff- und aromenarm zu essen. D. h. keine Fertiggerichte, Zutatenlisten immer anschauen und größtenteils mit frischen Lebensmitteln selbst kochen. Außerdem meide ich stark verarbeitete Lebensmittel (z. B. Zucker; wobei ich da nicht ganz verzichten kann ;)) und trinke nur Wasser. Ich richte mich nach diesen Punkten, was aber nicht heißt, dass ich nicht mal zu Burger-King oder zur nächsten Dönerbude gehe, wenn ich mal keine Zeit zum Kochen habe.
 
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Unsere Ernährung ist aber dann zu nahrhaft, wenn die Leute nur rumsitzen und trotzdem reinhauen wie die Scheunendrescher.
das ist schwachsinn³ wenn du ne tüte eistee und ne packung chips isst, hast du zwischen 60 und 75 prozent des tagesbedarfs eines durschschnittlichen mannes gedeckt, dabei hast du ganze 200g nahrung und 1,5 liter flüssigkeit zu dir genommen.
 
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Leute, ganz einfach, wenn ihr abnehmen wollt:
Mehr Energie verbrauchen, als ihr zu euch nehmt. Mit was is doch scheiß egal! Natürlich fühlt ihr euch "satter" wenn ihr die selbe Menge an kcal in Form von Gemüse als Süßigkeiten zu euch nehmt.
Alles andere was die Ernährung angeht, ist doch reine Spekulation. Meinungen werden _ständig_ aufgebracht und dann wieder revidiert mit irgendwelchen Studien.
Just my two cents.
 
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Leute, ganz einfach, wenn ihr abnehmen wollt:
Mehr Energie verbrauchen, als ihr zu euch nehmt. Mit was is doch scheiß egal! Natürlich fühlt ihr euch "satter" wenn ihr die selbe Menge an kcal in Form von Gemüse als Süßigkeiten zu euch nehmt.
Alles andere was die Ernährung angeht, ist doch reine Spekulation. Meinungen werden _ständig_ aufgebracht und dann wieder revidiert mit irgendwelchen Studien.
Just my two cents.
Thema solide verfehlt, 6, setzen.
 
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Ein gesunder Mensch kann relativ problemlos Gluten und Casein essen. Aber erstens wissen wir nicht, wie die Stoffe im Darm genau wirken [...] Sich glutenfrei zu ernähren wäre also "Nummer Sicher".
Hmm, das ist jetzt nicht böse gemeint, aber meinst du nicht wenn jemand hier in einer anderen Diskussion so ein Argument auffahren würde, dass du der erste wärst, der Handeln ohne einen Beweis verurteilen und anmerken würde, dass man da auch gleich täglich beten könne, um auf Nummer Sicher zu gehen? (ich meine das "Kirchenbau-Argument")
Warum hier also eine so ambivalente Haltung? Weil es hier auf einmal um dich selbst geht?

Leute, ganz einfach, wenn ihr abnehmen wollt:
Mehr Energie verbrauchen, als ihr zu euch nehmt. Mit was is doch scheiß egal!
Solche Dummheit verdient einfach nochmal gequotet zu werden.
 
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Ich hab den Thread jetzt nicht von Anfang an durchgelesen, schreib das jetzt also nur auf dem was Claw ab und zu mal in anderen Threads verfasst hat. Claw isst du nur Gemüse oder auch noch Fleisch dazu? Weil wenn du beides isst klingt das schon sehr stark nach Anaboler Diät (low-carb), was die Bodybuilder in der Definitionsphase machen.
 
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Achso ok :) . Aber isst du dann garkein Fleisch oder nur in geringen Mengen?
 

Clawg

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50-100 Gramm im Schnitt. Ich esse aber auch Eier. Etwa 1 am Tag.
 

i~i

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Stoffe zur Körper-Körper Kommunikation, d.h. Stoffe, die vom Körper produziert werden um mit anderen Teilen des Körpers zu kommunizieren.
Stoffe wie z.B. Kohlenhydrate lösen höchstens Botenstoffe aus, fungieren aber nicht selbst als Botenstoff

Clawg, ich bitte dich hiermit: Hör endlich auf, von Dingen zu reden, von denen du, und das präsentierst du spätestens mit diesem Post, wirklich keine Ahnung hast.
Kohlenhydrate fungieren sehrwohl als Botenstoff. Sei es in Form von glycosylierten Proteinen zur Proteinsortierung, in Proteoglykanen zur Zellerkennung, oder sogar in Form reiner Glucose im Blutstrom, wodurch einige wichtige Mechanismen geregelt werden. Desweiteren unter anderem z.B. Glucose-6-phosphat, Fructose-2-6-bisphosphat und mehr.
Um es tazzstyle auf Englisch zu sagen: Just stop it.
 
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Ich wette 100 € das Clawg sich irgendwie rauswindet selbst wenn Atlaz im recht sein sollte..

:rolleyes:
 

Clawg

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Nenne mal Beispiele für Lebensmittel, die Glucose-6-phosphat enthalten (von rohem Menschenfleisch mal abgesehen :rolleyes: )
Vielleicht in der Kartoffel?
 

i~i

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Nenne mal Beispiele für Lebensmittel, die Glucose-6-phosphat enthalten (von rohem Menschenfleisch mal abgesehen :rolleyes: )
Vielleicht in der Kartoffel?

Stoffe zur Körper-Körper Kommunikation, d.h. Stoffe, die vom Körper produziert werden um mit anderen Teilen des Körpers zu kommunizieren.
Stoffe wie z.B. Kohlenhydrate lösen höchstens Botenstoffe aus, fungieren aber nicht selbst als Botenstoff

Entweder, du entscheidest dich langsam mal, was du hier erzählen willst, oder du lässt es tatsächlich bleiben.
Mir wäre zweiteres übrigens lieber.
 

Wyx

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Der Regelungsmechanismus ist (idealerweise) abgekoppelt von äußeren Einflüssen. Das lernt man in der Informatik ;)
Der Körper versucht Stoffe zu benutzen, die möglichst nicht gleichzeitig von außen hereinkommen. Würden z.B. Kohlenhydrate von Serotoninrezeptoren akzeptiert, würde das ein heilloses Durcheinander ergeben.



Stoffe zur Körper-Körper Kommunikation, d.h. Stoffe, die vom Körper produziert werden um mit anderen Teilen des Körpers zu kommunizieren.
Stoffe wie z.B. Kohlenhydrate lösen höchstens Botenstoffe aus, fungieren aber nicht selbst als Botenstoff

Calcium ist ein extrem wichtiger second messenger im körper. glycin und glutamin sind neurotransmitter, glucose ist ein wichtiger botenstoff. es gibt hunderte beispiele von stoffen die du mit der nahrung aufnimmst die wichtige botenstoffe im körper sind, die aufnahme von anderen rückkoppeln und bestimmte stoffwechselwege an und abschalten.
 

i~i

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Ihm wird schon was einfallen, das zu widerlegen. Vielleicht sagt er nochmal das Gegenteil von dem, was er davor behauptet hat oder so. Man darf gespannt sein.
 
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das ist schwachsinn³ wenn du ne tüte eistee und ne packung chips isst, hast du zwischen 60 und 75 prozent des tagesbedarfs eines durschschnittlichen mannes gedeckt, dabei hast du ganze 200g nahrung und 1,5 liter flüssigkeit zu dir genommen.

Das ist doch absolute Scheißernährung und niciht das was ich unter "unserer Nahrung" verstehe. Denn damit meine ich "traditionelles" Essen, wie es schon Oma gemacht hat und da ist halt auch viel Milch, Brot, Kartoffeln und Fleisch dabei.

Außerdem möchte ich dich gern mal sehen, wie du mit ner Tüte Zuckerwasser und 200 Gramm Presspappe genug Energie für einen richtigen Tag hast.
Was für einen Tagesbedarf, ausser den an Zucker soll ich denn da gedeckt haben?
 

Clawg

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Entweder, du entscheidest dich langsam mal, was du hier erzählen willst, oder du lässt es tatsächlich bleiben.
Mir wäre zweiteres übrigens lieber.

Wir reden hier im ganzen Thread über Nahrungsmittel und mit Wirkungen von Stoffen, die man über die Nahrung aufnimmt. Mit Kohlenhydraten meine ich hier natürlich Kohlenhydrate aus der Nahrung und nicht alle Kohlenhydrate die die Biochemie kennt.
Bischen Mitdenken im Kontext ist gefragt. :bored:

@-Mehlwurm-:
Ja, die Hauptfrage ist eben, ob der Stoff an den jeweiligen Ort hinkommt. Unser Körper ist ja in abgetrennte Systeme eingeteilt. Gerade deswegen habe ich ja extra betont, dass die erwähnten Peptide wohl nur bei Störungen im Darm in das Blut übergehen können. Im Blut / in direkt mit Blut in Berührung kommenden Gebieten werden Calcium-Rezeptoren eher selten vorkommen, da sie ja sonst andauernd durch das im Blut vorhandene Calcium aktiviert würden, was natürlich Quatsch wäre.
"Konstruktionsfehler" in diesen voneinander abgeschlossenen Systemen stellen z.B. Drogen dar. Die überwinden die Schranken (insb. die Hirnschranke) und fungieren dort als Botenstoff.
 
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Claw bist du eigentlich körperlich besonders leistungsfähig, oder kannst du extrem lange konzentriert arbeiten, oder gibt es andere messbare Ergebnisse, das du so extrem von deiner Ernärhungsweise überzeugt bist?
 
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die eigene aussagen zu revidieren oder gar zu korrigieren ist keine art zu argumentieren, lieber clawmens.

@ schweigen

ich vermute auch "pseudo-wiki-gelaber". wer keine hobbies hat, sucht sich welche.
 
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der junge wurde nach seiner ernährung / ansicht gefragt und hat diese kundgetan. Ob diese so 100% richtig ist oder nicht sei dahingestellt, darüber streiten auch professoren auf diesem gebiet.
Für jemanden der kein naturwissenschaftliches studium absolviert (--> fast all sein wissen autodidaktisch erworben hat) hat finde ich seine kenntnisse sehr gut. Denke auch dass das meiste im groben von heutigem wissenstand aus vertretbar ist, jedoch noch vieler weiterer studien bedürfen wird um 100%ig nachgewiesen zu werden.
Das größte problem der richtigen ernährung finde ich liegt nicht in der ausgewählten diät sondern eher im angebot. es wird zusehens schwerer natürliche produkte ohne vorbereitung, zusatzstoffe, genetische manipulation etc. zu finden bzw. sicher sein zu können dass sie so sind.
von der seite der industrie/politik scheint da keine lösung in sicht, im gegenteil es scheint immer schlimmer zu werden.
als beste alternative sehe ich da noch (wenn man dazu finanziell in der lage ist) sich einen eigenen kleinen landwirtschaftlichen betrieb aufrecht zu erhalten. hauptsächlich zum eigennutz (falls noch was abfällt, auch gut). Oder sich einen derartigen betrieb zu finden dem man "vertrauen" kann und nur noch von diesem nahrung zu beziehen.
clawg lass maln bauernhof aufmachen :))))
 

shaoling

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Wie ich sehe hast du keine Ahnung von dem Thema, deine Aussage ist natürlich Schwachsinn. Erst mal gibt es nicht "die Milch", es gibt unterschiedliche Milch. Beispielsweise gibt es Beta Casein A1 und A2, jeweils von "normalen" und "mutierten" Kühen. Eine Studie müsste da also schon mal differenzieren. Zweitens gibt es kein Lebensmittel, das gesundheitsfördernde Effekte besitzt. Warum? Weil die beiden Begriffe gar nicht zusammen benutzt werden können. Es kommt auf den Probanden, den Rest seiner Ernährung und die 'Qualität' der Milch an.
Milch ist ein Cocktail aus vielen verschiedenen Stoffen, die unterschiedliches bewirken. Einfach mal "durch die Bank" sagen, Milch wäre gesund, ist schlicht falsch. Milch erhöht beispielsweise (statistisch gesehen) die Anfälligkeit für Prostatakrebs. Wer hier in der Risikogruppe steht, sollte sich das noch einmal überlegen. Schon wird die ganze Sache sehr individuell.
Du hast pauschal behauptet, man solle auf Milch verzichten. Ich habe entgegengehalten, dass die allermeisten Studien Milch eher positive als negative gesundheitliche Effekte bescheinigen. Das meinte ich selbstverständlich mit gesundheitsfördernd,, keine medizinische Indikation.
Wenn man also die Effekte von Milch diskutiert, dann sollte darauf hingewiesen werden, dass sie innerhalb der Ernährungswissenschaft trotz bekannter Unverträglichkeiten und Probleme eher positiv betrachtet werden.
Und du solltest dich vielleicht in deutscher Grammatik üben, bevor du das Maul aufreißt. Ich habe nämlich gesagt, dass Milch fast (=es gibt auch andere Studien) durch die Bank (=von den allermeisten Ernährungswissenschaftlern) positiv (=mehr als negativ) bewertet wird, nicht dass Milch als durch die Bank positiv bewertet wird.
Ein zurückhaltender, besonnener Zeitgenosse liest daraus: Die meisten Studien sagen, dass Milch eher gut als schlecht ist. Punctum.
Und diese Behauptung war als Relativierung deines Pauschalurteils gedacht, man solle auf Milch besser verzichten, denn es gäbe ja Unverträglichkeiten und sie wirke eh als Opiat.


Im Übrigen hab ich nun doch keine Bock mehr, mich hier auf ne Diskussion mit dir einzulassen.
Du warst mal jemand, der stets sachlich blieb und sich durch ein weitgehend unbeirrbares Bemühen um Argumente auszeichnete.
Das scheint sich geändert zu haben. Hier lese ich aus deinen Beiträgen jede Menge Arroganz und Verbitterung heraus. Vielleicht ist das eine Abwehrreaktion auf die zugegebenermaßen unsägliche Behandlung, die dir hier (und vielleicht sonstwo?) regelmäßig entgegenschlägt.
Aber das ist keine Entschuldigung dafür, es an mir auszulassen. Auch wenn wir desöfteren härter aneinandergeraten sind, habe ich dich stets respektiert. Ein Teil dieses Respekts ist dir gerade verlorgengegangen.
 
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Was für einen Tagesbedarf, ausser den an Zucker soll ich denn da gedeckt haben?
Kalorien/Energie allgemein :rolleyes:


Das man damit keinen Tag vernünftig durchhält (Und man wird den Tag durchhalten, man schafft ja sogar locker einen tag ohne Essen), liegt an vielen Zucker der den Blutzuckerspiegel extrem in die Höhe und dann extrem in den Keller fallen lässt.
 
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@-Mehlwurm-:
Ja, die Hauptfrage ist eben, ob der Stoff an den jeweiligen Ort hinkommt. Unser Körper ist ja in abgetrennte Systeme eingeteilt. Gerade deswegen habe ich ja extra betont, dass die erwähnten Peptide wohl nur bei Störungen im Darm in das Blut übergehen können.

Schauen wir uns doch mal an, was du tatsächlich gesagt hast...

Peinlich bist nur du, da du anscheinend von der Sache keine Ahnung hast. Aber vielleicht hängst du dich auch nur an der Semantik auf. Gluten (und Casein) bezeichne ich als Opiat, weil Peptide, d.h. Proteinfragmente, eine Wirkung auf den Organismus haben wie Opiate. Deshalb schlafen beispielsweise kleine Kinder nach dem STILLen.

Da steht nichts von "wenn der darm gestört ist kommen sie evtl. in die blutbahn..." du behauptest sogar "Proteinfragmente, eine Wirkung auf den Organismus haben wie Opiate. Deshalb schlafen beispielsweise kleine Kinder nach dem STILLen. ".
Du behauptest also Kleine Kinder schlafen nach dem stillen, weil die Milch eine wirkung auf den Körper hat wie opiate. Das ist schlicht falsch. Kleine kinder schlafen oft nach dem stillen, weil zur verdauungsförderung der parasmpathikus aktiviert und der sympathikus gehemmt wird. Das ist übrigens mittelstufen biologie.

Jetzt wo dir mal wieder aufgezeigt wurde, dass dein schwachsinn nicht die geringste wissenschaftliche basis hat, versuchst du kräftig zurück zu rudern und deine eigenen aussagen zurecht zu biegen "man habe ja eigentlich etwas ganz anderes gemeint".
Mal wieder ein typisches beispiel von echter clawgscher diskussionskultur, da werden die eigenen argumente so lange revidiert und verbogen bis die aussage nichts mehr mit der ursprünglichen behauptung zu tun hat, nur damit man nicht zugeben muss, dass man mal wieder schwachsinn verzapft hat und man schön sein eigenes dämliches weltbild weiter propagieren kann...
Du bist echt ein lächericher wicht.
 

shaoling

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Naja, Hinweise auf eine sedierende Wirkung von Muttermilch gibt es schon.

Als morphinähnliche Verbindungen könnten die Exorphine den Säugling aber auch regelrecht abhängig von der Muttermilch machen. Sie sind die Belohnung für den Säugling, ermuntern ihn, weiterzutrinken, stärken so die Mutter-Kind-Bindung und machen das Baby schläfrig.
http://www.dradio.de/dlr/sendungen/mahlzeit/278522/

Die Kasomorphine der Milch beruhigen den Nachwuchs, fördern das Trinken und festigen die Mutter-Kind-Beziehung. Auch fungieren sie als Schalter für Entwicklungsprozesse.
http://de.wikipedia.org/wiki/Exorphine

Das hält übrigens die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel von Milch:
Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel erklärt, dass „[...] die Vorteile des Milchkonsums [...] die etwaigen Risiken übertreffen [...].“ Es sei bewiesen, dass ein ausreichender Milchkonsum Osteoporose, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Übergewicht vorbeuge.
http://de.wikipedia.org/wiki/Milch#Gesundheitliche_Aspekte
(Originalquelle find ich leider nicht.)
 
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Über die casomorphine haben wir uns vorhin doch schon ausführlich unterhalten, die werden im menschlichen verdauungstrakt schlicht und ergreifend aufgespalten.

Zudem findet man in diesem artikel wie in den anderen von clawg geposteten wieder die haltlose behauptung.
"Untersuchungen zeigen Indizien, dass durch eine glutenfreie Diät bei entsprechend dispositionierten Menschen Probleme wie Autismus[1] oder Krankheiten wie Schizophrenie gelindert werden können. Dies ist die Basis für die sogenannte Gfcf-Ernährung."
S.o.


2 der 3 verlinkten studien behandeln das extrahieren dieser stoffe aus der milch/nahrung allgemein, die 3. befasst sich damit, was passiert, wenn man die hoch aufgereinigten stoffe direkt auf bestimmte rezeptoren aufträgt.
Ich weiss nicht woher das deutschlandradio seine informationen nimmt, habe aber in ~10 minuten google suche lediglich studien gefunden, die bestätigen, dass bestimmte lebensmittel diese stoffe zwar enthalten, nicht aber ob oder wie diese stoffe bei der normalen verdauung ins blut gelangen und ob sie überhaupt die blut hirn schranke überschreiten. Wenn da jemand eine anständige quelle findet wäre ich dankbar...

Oh, ich hab die dradio quelle gefunden: http://www.amazon.de/Prost-Mahlzeit...=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1264023476&sr=8-3
 
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Eigentlich hatte ich ja auch mal vor meine Ernährung etwas zu überdenken, aber jetzt habt ihr mich hier gehörig abgeschreckt. :8[:

Same here.
Bei mir kommt noch als Erschwerung hinzu, dass im Zuge der Allergieentwicklung (Allergien können sich mit den Jahren verändern) ich gegen fast alles an Obst und Gemüse allergisch bin :8[:
Zumindest alles was mir noch einigermaßen geschmeckt hat.


Ausserdem scheint mir die Zubereitung überwiegend sehr zeitintensiv zu sein und Zeit ist ein Gut, von dem ich momentan zu wenig hab :(
 
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Wie "Zeit" immer wieder die beste Ausrede ist um sich weiter schlecht zu ernähren :top2:.

Ansonsten kommt man davon runter das man Chemie studiert haben muss sich gut zu ernähren und schaltet euren gesunden Menschenverstand ein.
 
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Essen machen geht bei mir normalerweise schneller als eine TK Pizza im Ofen backen müsste.
 

Clawg

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10 Minuten, länger sollte man sowieso nicht rumkochen, da es die ganzen Vitamine verdampft/verkocht.
Wasser rein, Reis rein, ~5 Minuten köcheln, abgewaschenes Tiefkühlgemüse rein, aufkochen bis Tiefkühlgemüse gar, evtl Wasser nachschütten, Würzen/Salzen, bischen was frisches (z.B. Zwiebel) dazu, Öl drüber, fertig.

Oder Salat: Tütensalat hernehmen, waschen, Zwiebel reinschneiden, Kernmischung drüber, Öl rein, Salz drüber, umrühren, dazu ein paar Reiswaffeln schnappen, fertig.

Das jeweils 2-3 am Tag, dann hat man 5 gute Mahlzeiten, a 10 Minuten.

Du warst mal jemand, der stets sachlich blieb und sich durch ein weitgehend unbeirrbares Bemühen um Argumente auszeichnete.

Ernährung ist kein Gebiet, auf dem man sachlich argumentieren kann, ob ein Nahrungsmittel gut oder schlecht ist. Der Aussagewert der meisten Ernährungsstudien sind
Die momentan einzige Möglichkeit, etwas an der eigenen Ernährung zu verbessern, ist in Form eigener Studien, d.h. selbst ausprobieren. Orientieren kann man sich an der natürlichen Lebensweise, kulturell überlieferter Speisen.
Für mich ist der wichtigste Punkt, nicht falsch zu liegen, deshalb gehe ich bei der Ernährung sehr vorsichtig vor.

Claw bist du eigentlich körperlich besonders leistungsfähig, oder kannst du extrem lange konzentriert arbeiten, oder gibt es andere messbare Ergebnisse, das du so extrem von deiner Ernärhungsweise überzeugt bist?
Ich bin von meiner Ernährungsweise *für mich* überzeugt, da ich mich wesentlich besser fühle.
Aber es ist, wie gesagt, eine sehr individuelle Sache.
Im Idealfall müsste jeder bei '0' anfangen und sich Woche für Woche an ein neues Lebensmittel trauen, dann hat man den perfekten eigenen Speiseplan.

@Muell:
:wave2:
 
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Clawg

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etwa 200-300 Euro, wobei man da +/-25% je nach Region noch drauf/abschlagen muss. Ich würde gerne mehr ausgeben um qualitativ bessere Produkte zu kaufen, aber da reicht mein Geld momentan nicht :o
kA ob das mehr oder weniger ist als vorher...
 
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tütensalat ist doch aber echt nicht gesund, oder? hab da schon öfter gehört, dass man den lieber frisch kaufen sollte. hab jetzt natürlich keinen beleg.
 

Clawg

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jo, ist nicht ideal :( Keimbelastung, da das eben angeschnitten herumliegt. Muss gut gekühlt sein und man sollte möglichst den Salat holen, der gerade neu in das Kühlregal gelegt wurde, und möglichst rasch dann verzehren...

Ideal ist es natürlich, wenn man ihn selbst zubereitet :) Braucht man halt etwas mehr Zeit.
 

shaoling

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Sry Outsider, hab die Diskussion nicht komplett mitverfolgt.


Tütensalat ist mir einigermaßen suspekt. Seh auch die Zeitersparnis nicht so wirklich. Kurz waschen muss man ihn eh, kleinschneiden geht superfix. Die meiste Zeit geht eh fürs Schneiden von Zwiebeln und Äpfeln oder ähnlichem drauf und fürs Dressing.
Aber Salat bietet eh kein top Preis-Nährstoff-Verhältnis.
 

Clawg

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Für mich ist das halt quasi ein "Snack". Da muss es schnell gehen.
blush.gif


Die besten Vorsätze und das größte Wissen über Ernährung helfen halt nichts, wenn man zu faul ist, sie umzusetzen. Deshalb ist es wichtig, dass es ganz schnell geht :)
 

uzi

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Wer sagt, er habe keine Zeit selbst zu kochen, dem ist es einfach nicht wichtig genug. Jeder hat genug Zeit dafür; man muss sie sich nur nehmen (Prioritäten setzen).
 

i~i

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Clawg, warum lässt du eigentlich, mal wieder, Outsiders, übrigens sehr guten und sachlichen (das kann man von deinen nicht behaupten), Post unkommentiert? Hast du gemerkt, dass er Recht hat?
Aber ist mir schon klar, du willst lieber hier weiter deine Weisheiten verbreiten.
 

Clawg

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Es gibt keine "anständige Quelle".
Eine anständige Quelle wäre eine jahrelang durchgeführte Doppelblindstudie an möglichst vielen Personen. Im Nahrungsbereich ist sowas praktisch unmöglich.

Speziell was Milch/Käse betrifft habe ich die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich Milch/Käse absetze, Kopfschmerzen bekomme. Da ich alle Inhaltsstoffe der Milch problemlos auch anderweitig bekommen kann und ich eine leichte Laktoseintoleranz habe und in der Milch eine Reihe weiterer Hormone und Zusatzstoffe sind und bei der Unbedenklichkeit von Beta Casein A1 zumindest ein Fragezeichen steht, ist für mich die Sache klar.
Wäre bei Milch zumindest ausgeschrieben, von welchen Kühen es kommt, würde ich es mir nochmal überlegen. Auf der anderen Seite möchte ich keine Opiate einnehmen, mein Nervensystem ist mir hoch und heilig :o

Weil Milch soviele Facetten besitzt, kann man hier eben keine klare Ja/Nein Antwort geben, dazu sind wir untereinander auch zu unterschiedlich. Ich kann nur sagen "Das habe ich gelesen, in diesem Bereich könnte man sich noch einlesen, jenes könnte man mal ausprobieren usw."

Hier gibt es weiteren Lesestoff, habe ich selbst aber nicht weiter studiert:
http://www.betacasein.org/index.php/pi_pageid/95
 
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