BW.de in den Märkten - Der Anlage- und Handelsthread

Gelöscht

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wobei ers bei nem mittleren, fünfstelligen betrag (also ~50.000€) schon splitten muss. ab 10.000€ ist bei vielen nämlich schon schicht im schacht.
 

Gelöscht

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ohne risiko und flexibel verfügbar? seh ich schwarz. derzeitiges problem: es gibt zuviel geld. was die banken derzeit am wenigsten wollen, ist noch mehr privatgeld.

€: forum spinnt wieder.
 
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Wenn man es liquide (d.h. kurzfristig verfügbar) und 100% verlustfrei haben möchte, dann gibt's nicht wirklich etwas besseres.
 

parats'

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Jop, was willst Du denn bei den Rahmenbedingungen auch erwarten?
 

Benrath

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Man kann ETFs doch jederzeit liquide machen, oder nicht? Sind doch nur syntetisch.

100% Verlustfrei ist das natürlich nicht.
 
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Deswegen schrieb ich ja: "du willst es liquide UND ohne Risiko [...]"

Liquide allein ist viel.
 
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Wie sieht eigtl. euer Portfolio aus, und was ist die "In a Nutshell"-Rationale für euch, in bestimmte Werte investiert zu sein?

Mein derzeitiges Depot, ohne ganz konkret das Gewicht zu nennen:

ETFs

- MSCI World
- MSCI Emerging Markets

-> quasi die Baseline - Wermutstropfen ggf., dass es sehr Large-Cap-heavy ist.
-> die Tatsache, dass Deutschland kaum vertreten ist, finde ich eher gut - da mal als deutscher Bürger/Arbeitnehmer eher wegdiversifizieren sollte, ich andererseits bei den Einzelwerten eher mehr deutsche wähle, da ich die Firmen im Schnitt besser kenne


Einzelaktien

- Allianz - DE - Finanzen
- Münchner Rück - DE - Finanzen

- BASF - DE - Chemie

- Google - US - Tech
- Amazon - US - Tech / eCommerce
- Zooplus - DE - eCommerce

-> Zooplus war ein Glücksgriff, da ich als überzeugter Kunde irgendwann mal spaßeshalber über deren Customer Lifetime Values nachgedacht habe; heute ist der Wert imo fairer bewertet

- BHP Billiton - AU - Rohstoffe (Mining)
- Rosneft - RU - Rohstoffe (Öl)
- ENI - IT - Rohstoffe (Öl)

- AT&T - US - Telekom
- Megafon - RU - Mobil

-> die 2 Russland- & 2 Öl-Werte kamen im Januar hinzu - recht spekulativ, aber bisher Glück gehabt

- EDF Suez - FR - Energieerzeuger (Atom, konventionell, regenerativ)
- Mighty River - NL - Energieerzeuger (100% regenerativ)

- Fletcher Building - NZ - Constructions

-> die 2 NZ-Werte sind eine sehr langfristige Überlegung, da ich auf 20-30 Jahre Neuseeland-bullish bin (Klima, Pazifik-Region, Rechtssicherheit, mehr Wasser als Australien etc.pp.)


Grundsätzliches Ziel

- hohe Diversifikation geographisch / Branchen
- "Backbone" aus ETFs und "hold forever"-Werten wie Allianz & AT&T
- "Spekulationsanteil" mit Werten wie Zooplus, NZ oder RU
- Spekulation mittel- oder langfristig ausgelegt, d.h. ich möchte insgesamt nicht viel handeln, um die Gebühren klein

Caveat: Ich kann mir sehr sehr gut vorstellen, dass es besser wäre, nur ETFs zu halten. Die Einzelwerte sind sicher zum Teil in "Entertainment" und "Kontrollillusion" begründet. Aber auch ein Learning für mich, da ich mich dank ihnen intensiver mit dem Thema auseinandersetze, die Quartalsberichte lese etc.pp.
 

FORYOUITERRA

TROLL
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warum kaufst du mit deiner anlagestrategie einzeltitel, die bereits im "MSCI World" topf enthalten sind?
 

Gelöscht

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Seit 2012 eigentlich kaum noch dazu gekauft, Großteil ist noch von 2005, derzeit läuft fast alles aufs Tagesgeld und ich schlag dann und wann zu (Mitsubishi Motors war mal zwischenzeitlich günstig, hab ich nachgekauft)

ETFs
COMSTAGE TOPIX
COMSTAGE NASDAQ-​100
X-​TRACKERS DAX

Einzeltitel (Fire&Forget, lange Haltedauer +/- 20-30 Jahre)
Versuch ne einigermaßen solide Branchenmischung.

Amazon.​com Inc.​
Google Inc.​
Microsoft Corp.​
Daimler AG
BASF SE
Nokian Renkaat Oyj
Fuji Heavy Industries
Mitsubishi Motors
Philip Morris CR
 
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Momentan nur Shell im Depot, ansonsten letzten Herbst alles verkauft und davon n Grundstück gekauft.
 
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Xantos war bei Pokerstrat und tradimo mit drin?
Wir haben einen postenden Millionär im Forum?
Geiler Scheiß!
 
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warum kaufst du mit deiner anlagestrategie einzeltitel, die bereits im "MSCI World" topf enthalten sind?
Im MSCI World ist selbst Apple mit grad mal ~2% enthalten. Vielleicht Google mit 0.5%, ergo würde ich mit meinem Einzelposten etwas übergewichten.

Fact Sheet MSCI World:
http://www.msci.com/resources/factsheets/index_fact_sheet/msci-world-index.pdf

@Schl3mil: War kein Gründer, ergo muss ich dich enttäuschen! ;)



@YesNoCancel - interessant. Wie bist du bei dem Anlagehorizont auf Philip Morris & Nokian gekommen?
 

Gelöscht

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philip morris war so ziemlich einer meiner ersten werte, bin für 27€ eingestiegen. eigentlich wollte ich procter & gambler, aber 2005 waren die kurse nicht interessant, seit dem beobachte ich die immer mal wieder, kann mich aber nicht recht durchringen. nokian bin ich auch 2005 eingestiegen, aus dem ähnlichen grund wie philip morris: wollte ein paar verbrauchsgütertitel im portfolio. nokian selbst, als vw und subaru anfingen, den nokian hakkapelitta auf ihre gruppe-n fahrzeuge aufzuziehen, im forstbereich kurven sie sowieso alle mit nokians rum: ergo, ziemlich innovative, kleine reifenschmiede (bridgestone hält 20% an nokian). philip morris ist meinem destruktiven naturell geschuldet: wenn sich die weltwirtschaft eintrübt und meine titel auf tauchfahrt gehen, wird deren tabaksparte anziehen. und dann wars der einzige, börsennotierte tabakkonzern, der viele standbeine hat (im konsummarkengeschäft beinnahe so breit aufgestellt wie nestlé oder procter&gambler): sind von meinen anlagen (besonders nokian), die spekulativeren titel.

gewichtung derzeit: 60% etfs, 40% einzeltitel und davon sind besonders die industrie/technologiewerte fast wieder 80%. und da hab ich nach wie vor bauchweh, ist schon recht "einseitig" (besonders im automobilbereich nur japanische und deutsche werte, ich guck mir da schon seit längerem gm/ford an - bei gm hab ich den günstigen einstieg wohl verpasst), allgemein versuch ich, nicht nur europäische titel zu halten, sondern ne gute mischung aus asien/europa/amerika und den jeweiligen währungen.
 
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parats'

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Ich bin aktuell eigentlich nur im deutschen Markt vertreten und bleibe auch (abgesehen von einigen shorts der letzten Wochen - Cemex, Gazprom, Petrobras) dabei.
ETF-technisch habe ich nix mehr, den letzten DAX ETF habe ich abgestoßen am vergangen Freitag zum Hoch. Einzelaktien ohne Gewichtung liegen bei EADS, Bilfinger, Wirecard und Daimler. Wobei ich die Wochen wohl mal umstellen werde.
 
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Interessante Gedankengänge, @YesNoCancel - thx.

Ich glaube ich habe einen psychologischen Bias gegen bestimmte Firmen/Branchen wie Tabak. Vermutlich funktioniert das Geschäftsmodell noch "lang genug", aber weil es das nicht sollte, habe ich irgendwie Abneigung gegen solche Stocks.
 
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ich will eigentlich seit 2-3 jahren einsteigen, höre aber alle paar wochen was vom historischen dax-hoch. daher warte ich brav auf tagesgeldkonto auf die nächste krise. die will aber irgendwie nicht kommen.

würde es vielleicht sinn machen dann in andere länder zu investieren? steckt ihr aktuell geld in dax&co oder haltet ihr nur?
 

Gelöscht

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mein benchmark sind die werte von 2008-2010. und da sind alle, die ich so im auge hab, um den faktor 100-200% drüber. ergo, halte ich derzeit und pack auch aufs tagesgeld.
 
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wird der DAX denn wieder fallen?
Gefühlt findet doch momentan einfach nur eine enorme Abwertung des Euros statt.
Dann würde man aber mit Tagesgeld einfach nur Geld verlieren.
 

Gelöscht

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klar wird er irgendwann mal wieder fallen. börsenkurse fallen immer irgendwann. obs mal nen fetten crash wie die dotcom-blase 2000 oder die lehmann-pleite 2008 in nächster zeit geben wird, ist persönliche spekulation. mir ist die kombi dax über 12k punkte und 60 milliarden € pro monat in den markt pumpen bei gleichzeitiger null-prozent-zins politik jedenfalls nicht geheuer. deswegen kauf ich derzeit nicht. aber das ist eben ne persönliche einschätzung, da darf und kann jeder zu einer anderen gelangen. wenn du den dax ende des jahres über 14k siehst, solltest ja bedenkenlos zuschlagen können.
 

Benrath

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naja solange das so weiter läuft, ist doch alles in Butter. Du musst nur hellsehen können und wissen, wann sie damit aufhören.
 
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ich will eigentlich seit 2-3 jahren einsteigen, höre aber alle paar wochen was vom historischen dax-hoch. daher warte ich brav auf tagesgeldkonto auf die nächste krise. die will aber irgendwie nicht kommen.

würde es vielleicht sinn machen dann in andere länder zu investieren? steckt ihr aktuell geld in dax&co oder haltet ihr nur?

Umgekehrte Frage: Warum sollte der DAX mehr Sinn machen als andere Märkte?

Lösungsmöglichkeit: Du investierst nicht auf einen Schlag, sondern z.B. 10% alle 2 Monate. Dann bist du in 20 Monaten voll investiert & hast das Risiko minimiert, gerade jetzt vor einem Crash alles zu investieren.

Der EV sinkt natürlich (aber der sinkt noch mehr, wenn du gar nicht investierst), aber dafür auch die Varianz.
 

parats'

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Aktuell schätze ich, dass im Sommer ein kleiner Knick kommt. Die Amerikanische Anlageflucht in den deutschen Markt, aus Angst vor der Anhebung des Leitzins durch die FED hebt den DAX schon kräftig. Ab Sommer soll sich da Klarheit ergeben, von daher mal abwarten was bis dahin noch so kommt.
 
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Die Frage ist immer, was Abwarten heisst.

Wenn Abwarten heisst, 100% nicht investiert zu haben, d.h. in Cash, dann würde ich das nicht empfehlen - bzw. nur, wenn man wirklich davon ausgeht, dass es in einem sehr limitierten Zeitraum einen deutlichen Crash geben wird.

Wenn man allerdings in einem unbestimmteren Zeitraum denkt, oder nur einen "kleinen Knick" erwartet, dann ist das ggf. ein Grund, mit einem Teil nicht investiert zu sein, um auf Gelegenheiten zu warten.

Allerdings bei Erwartung eines "kleinen Knicks" 0% investiert zu sein, das führt dann zu Situationen wie bei n00dl. Und das ist halt teuer, denn letztlich kommt der Return halt statistisch gesehen aus der Zeit, die man im Markt ist - nicht draußen.
 

parats'

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Abwarten heißt aktuell das bestehende Portfolio halten und evtl. kurze short trades zu tätigen. Richtig neusortieren werde ich wohl Richtung Sommer, sofern nicht vorher schon Tendenzen erkennbar sind.

p.s. Mal sehen wie schnell sich der Ölpreis wieder hochdrückt. :rofl2:
 
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Na ja, da denk ich mal hier alle Kleinanlegern sind macht es schon eher Sinn selbst bei 100% Cash erst mal einen günstigeren Zeitpunkt zum Einstieg abzuwarten als Zeiten in denen ein ath das nächste jagt. Bei Leuten die damit ernsthaft ihr Geld cerdkeben (wollen) stellt sich die Situation natürlich anders dar.
 
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@never4:
Bei dem was du sagst, ist das Risiko genau das, was n00dl oben schrieb:
"ich will eigentlich seit 2-3 jahren einsteigen, höre aber alle paar wochen was vom historischen dax-hoch. daher warte ich brav auf tagesgeldkonto auf die nächste krise. die will aber irgendwie nicht kommen."

Da der heutige Preis der beste Indikator für den zukünftigen Preis ist, gilt grundsätzlich:
Für Maximierung des Erwartungswertes sollte man immer heute einsteigen, und nicht warten.

Gleichzeitig hat ein Einstieg mit viel Kapital auf einmal natürlich ein Point Risk - es kann sein, dass du einen sehr schlechten Einstiegszeitpunkt erwischst.

Daher ist die zweite Wahrheit:
Wer Angst hat, bei einem High auf einmal zu investieren, sollte gestückelt investieren. Auch genannt Dollar-Cost-Averaging (DCA). Reduziert den Erwartungswert, aber auch die Varianz.

Wer natürlich schon zu sagen wir 70% investiert ist, und aufgrund der Erwartung, dass es runter geht, die verbleibenden 30% erstmal nicht investiert - fein. Aber wer zu 0% investiert ist & alles im Tagesgeld hat, obwohl er eigentlich für seine Altersvorsorge investieren möchte/sollte, für den ist es eine schlechte Idee, abzuwarten. Denn es kann genausogut weitere 2-3 Jahre keinen Crash geben und auf 16.000 hoch gehen (um beim DAX-Beispiel zu bleiben).

DAX alleine kann ich aber eh nicht empfehlen, weil man damit sein Risiko auf den deutschen Markt konzentriert. Das ist schlicht schlechte Diversifizierung.
 
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Sehe ich anders, sorry :deliver:.
Wenn es zB beim Kauf jetzt 50% runter geht (Zahl nur als Beispiel) muss ich danach erst mal 100% machen um wieder auf 0 zu sein. Von daher warte ich lieber, auch wenns 5 Jahre dauert. Dadurch verliere ich nichts und bin im Fall einer günstigen Gelegenheit auch außerhalb der Börse sehr liquide.
 

Benrath

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Er hat Erwartungswert verstanden, du nicht.

Ex post Argumentation und Captain Hindisight FTW.
 

parats'

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Sehe ich anders, sorry :deliver:.
Wenn es zB beim Kauf jetzt 50% runter geht (Zahl nur als Beispiel) muss ich danach erst mal 100% machen um wieder auf 0 zu sein. Von daher warte ich lieber, auch wenns 5 Jahre dauert. Dadurch verliere ich nichts und bin im Fall einer günstigen Gelegenheit auch außerhalb der Börse sehr liquide.

Definiere mal "günstige" Gelegenheit.
 
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Na ja, kurz gesagt nen Vermögenswert für weniger als das zu kaufen was er wert ist, oder was er einbringt.
 

Benrath

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Und das weisst du vorher weshalb?

das ist deine ex post definition, was eine gute Gelegenheit gewesen wäre.
 
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Wenn du nicht weißt was dir eine Investition einbringt hast du leider deine Hausaufgaben nicht gemacht.
 
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Bei Xantos' Posts habe ich immer das Gefühl, dass er etwas verkaufen will :rofl2:
 

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Wenn du nicht weißt was dir eine Investition einbringt hast du leider deine Hausaufgaben nicht gemacht.

bist du jetzt wirklich so dum oder tust du so? Du weisst ex ante ( im vorraus FYP) nicht genau, was dir deine Investition einbringen wird. Man nennt so was Entscheidung unter Unsicherheit. Sry mehr darauf eingehen lohnt einfach nicht.
 
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Oh Gott, hoffentlich erreichst du nie eine berufliche Position mit finanzieller Verantwortung.
 

Gelöscht

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du meinst die größenordnung wiedeking & härter bei porsche? oder callan bei lehman brothers?
 
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Bei Xantos' Posts habe ich immer das Gefühl, dass er etwas verkaufen will :rofl2:

Kann ich nachvollziehen.
Ich habe Leidenschaft für das Thema, weil mich aufregt, wie schlecht informiert der Durchschnittsdeutsche ist.

Die Tatsache, dass deutsche Bürger im Schnitt so wenig Aktien besitzen (<10%, und weniger als vor 2-3 Jahren!) ist eine Katastrophe in Bezug auf unsere demographische Entwicklung & die Altersvorsorge.

Entweder wird in Zukunft die Altersarmut drastisch steigen - oder die Belastung der prozentual weniger werdenden Berufstätitgen erhöht, was die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands reduziert. Beides sehr schlecht.

Und mich regt daran auch auf, dass schlechte und superteure Anlageberater, Finanzberater, Banken und Versicherungen davon profitieren. Und die Politik massiv beeinflussen, damit gebührenteure Produkte wie Riester steuerlich gefördert werden, aber bloss keine langfristigen Low-Cost-Investments in Aktien.


@never4:
Was du versuchst, ist den Markt zu timen.
Warum denkst du, dass du das besser kannst als die Profis, deren Handelsaktivität den Marktpreis bestimmt?
Wenn es tatsächlich wahrscheinlich wäre, dass es einen Crash gibt, dann wäre der Preis heute höher.

Wenn es rein um den Erwartungswert geht (also dein durchschnittlicher Return on Investment), dann ist es besser, sofort alles zu investieren.

Wenn Varianzreduzierung eine Rolle spielt (sollte es mMn), dann kann Dollar-Cost-Averaging (also die Verteilung der Investition/des Markteinstiegs über einen Zeitraum) Sinn machen.

In jedem Fall macht es aber keinen Sinn, einen unbestimmten Zeitraum zu warten, auf dass ein Crash kommen möge.

Was machst du, wenn der Dax weiter ohne Crash hochgeht, und in 5 Jahren bei 16.000 steht? Dann hast du insgesamt 7-8 Jahre und einen Return von +100% verpasst, weil du denkst, dass ein Crash kommen könnte. Mathematisch und stochastisch ergibt das wirklich keinen Sinn.

Du musst mir das natürlich nicht jetzt sofort glauben, aber ich bitte dich in deinem Interesse, das nochmal genau zu durchdenken & zu recherchieren. Stichworte für Recherche: "Lump-sum Investment", "Dollar-Cost-Averaging", "Market Timing".
 
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Vor allem: Was macht man, wenn der Crash kommt, man investiert und es dann nochmal 50% runter geht?
Die Daten zeigen halt, dass es kaum möglich ist, die Talsohle eines Crashs solide vorherzusehen. Man steigt also oft auch im Crash zu keinem günstigen Zeitpunkt ein.
 
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