BW.de in den Märkten - Der Anlage- und Handelsthread

TheGreatEisen

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Das ist mir klar. Aber gibt ja in nahezu jedem Beruf (gutes Beispiel sind Friseure) Top-Verdiener, die sich - aus welchen Gründen auch immer - preislich deutlich von der Konkurrenz absetzen. Wie gelingt einem das im Bereich Webdesign? Kreativität? Besondere Programmierkenntnisse? Oder Vitamin B?
 

Gelöscht

Guest
naja, die agenturen, die mehr auf beratung setzen (das sind idr. dann auch die größeren flaggschiffe) und quasi das endprodukt als abwicklung noch so nebenher mitverkaufen, die stossen dann auch mal in die stundensätze von über 500€ vor. die verkaufen dann aber auch wirklich ne konzeption mit analytischer auseinandersetzung des marktumfeldes und der mitbewerber und platzieren ihr angebot nicht als pixelschubser, sondern als logisches und durchdachtes konzept. die hauen dir dann aber auch eins auf die nase, wenn du ihre typo verschandelst. die umsetzung macht dann vielleicht noch 25% vom angebot aus. son typ wie spiekermann verlangt dann auch mal 2500€ die stunde.
 
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kann ich so unterschreiben, schönes design und saubere programmierung sind heute hygienefaktoren, musst du mitbringen aber um in dem bereich was zu reissen musst du marketing/projekmanager experte sein und deutlich mehr mitbringen als nur die basics, wenn die kunden durch dich einen wirklichen mehrwert für ihre marke/produkt realisieren, dann darfst du bei den großen mitspielen.

in deinem fall wäre das ja dann z.b. reichweite generieren und potenzielle klienten generieren/halten.
 
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prinzipiell gute idee, je mehr fische desto besser :troll:
 

Benrath

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Wen Vorschläge zur Lösung der "Liquidity trap" interessieren kann sich folgende Links anschauen. Denke hier passt es besser als im interessante Artikel thread.
How and Why to Eliminate the Zero Lower Bound: A Reader’s Guide
The Swiss exchange rate avalanche
Negative interest rates: when are they coming to a central bank near you?

muss es selber noch lesen.

glaub der letzte Link ist am interessantesten und knappsten. Erstes ist ne Zusammenfassung von anderen Blog posts und 2. ist nen city bank report.
 
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Suprise, Suprise Bitcoins bieten die gleichen Betrugspotenziale wie klassische Anlagen Ponzi-Schemes :troll:
 
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jetzt mal im ernst, ueberrascht das eig noch irgend jemanden :|

erstaunlicher finde ich ja eher, dass leute sich mit BTC noch _immer_ fischen lassen ... debilitaet kennt keine grenzen
 
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Beim nächsten großen Internet-Schneeballsystem muss ich dringend von Anfang an dabei sein.
 
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Suprise, Suprise Bitcoins bieten die gleichen Betrugspotenziale wie klassische Anlagen Ponzi-Schemes :troll:

Bei aller Liebe, aber das Risiko das jemand mit meiner Bankeinlage/Aktie sich einfach aus dem Staub macht ist wohl geringer.
Wobei ich ehrlich gesagt nicht wirklich verstehe wie das eigentlich möglich ist? Btc sind mir ziemlich suspekt.
 

parats'

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Hype? Das Finanzprodukt gibt es nicht erst seit 5 Jahren.
 

parats'

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Celgene auf die kommenden 24 Monate.

Wer steigt mit ein?

p.s. überlege ich gerade anteilig von CC nach Degiro zu wechseln, die 20k€ Absicherung im Ausfall, würde mir prinzipiell reichen.
 
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parat's fragte im anderen Thread (http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=237800&page=4) nach einem Setup von Broker / ETFs für ETF Sparpläne.

Generell hängt es von den ETFs ab, die man möchte - und vom Sparvolumen. Dafür habe ich die Seite hier empfohlen:
https://www.justetf.com/de-en/etf-sparplan/sparplan-vergleich.html

Wenn ich Berufsanfänger wäre (also keine große Summe initial anlegen würde), dann würde ich wohl einen ETF-Sparplan machen, vermutlich mit ETFs auf folgende Indizes:
(a) MSCI World
(b) MSCI Emerging Markets
(Nachteil: Ist ziemlich Large-Cap-Heavy - d.h. wenn ich was drittes dazunehmen würde, dann vielleicht US Small Cap - gibt's nur oft in Deutschland recht teuer. Also würde ich vermutlich doch bei nur den beiden bleiben.)
(Deutschland ist darin auch sehr gering repräsentiert - aber da ist man ja abgesichert: Geht's der dt. Wirtschaft gut, dann hast du geringeres Risiko für Arbeitslosigkeit / mehr Lohn ;))
(Voraussetzung ist, dass wir hier von einem Long-Term-Investment reden. D.h. idealerweise investiert man regelmässig und hat den Plan (und die psychische Stärke), 15, 20 Jahre oder mehr nicht zu verkaufen.)

Wer zusätzlich öfter mal Einzelaktien kauft/verkauft, für den kann die Brokerwahl durchaus anders aussehen als für jemanden mit ETF Sparplan only.

Bspw. bin ich unzufrieden mit meiner hektischen Wahl von ComDirect als Broker, als ich nach Deutschland zurückzog. Weil recht hohe Gebühren für Einzeltrades.

Aber für ETF-Sparpläne only, wenn man mit den Aktions-ETFs (decken viel ab & sind "ok" von den Kosten her) zufrieden ist, dann ist Comdirect ok.

Bei Comdirect und 200€/Monat wären es dann z.B. folgende ETFs:
- 150€/Monat ComStage MSCI World TRN UCITS ETF I [0.2% Kostenanteil]
- 50€/Monat iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF [0.4% Kostenanteil - leider für Emerging Markets schwer günstiger zu bekommen]

Beide sind accumulating / thesaurierend (d.h. sie reinvestieren Dividenden, was einfacher ist - Dividendenausschüttung kann bei kleinen Depots steuerlich günstiger sein, Thesaurierung bei großen Depots meist günstiger).

Ist natürlich nur ein mögliches Setup, und es gibt viele andere vernünftige Broker-/Index-ETF-/Strategie-Optionen. Wichtig ist: Auf die Kosten schauen! Beim Broker (Unterschiede Sparplan vs. Aktienhandel), bei den Produkten selbst (Kostenrate).


Disclaimer:
Ich bin selbst zu doof, auf meinen Rat zu hören & betätige mich mit einem zu großen Anteil meines Depots als Stockpicker mit Einzelwerten. Allerdings gebe ich da zu, dass das (a) Ausprobieren für Learnings ist und (b) For Entertainment-Value. Empfehlen kann ich Stockpicking definitiv nicht, insbesondere, wenn man ein "einfaches Investorenleben" haben möchte.
 
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Grad mal über den Thread gelesen, hier geht's ja nicht nur um (langfristige) Anlage, sondern auch (kurzfristiges) Traden.

Hier kann ich nur generell warnen, auch den Pokerspieler, der wechseln möchte. Im Schnitt wird das nicht funktionieren. Besser ist es, möglichst viel Kohle aus Poker rüberzuretten & sinnvoll langfristig anzulegen. Was dann aber eben eher 6-7% p.a. vor Inflation sind (mit viel Varianz) als Returns, die man vom Pokern kennt! ;)
 

parats'

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:top2: endlich mal neuer Stoff im Topic, danke für für die Ausführung. :)

MSCI finde ich pers. zu schwach, als das ich es persönlich in mein Portfolio aufnehmen würde.
Wobei deine aussage sich ja auch auf Einsteiger bezog.

Hatte weiter oben mal was zu Degiro gepostet. Gewechselt bin ich von Cortal noch nicht, plane es aber immer noch. Die niedrigen Gebühren locken mich schon ein wenig.
 
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Was meinst du mit "zu schwach" bei MSCI World?

Degiro kenne ich nicht wirklich, ehrlich gesagt. Auf den ersten Blick scheinen die Preise gut zu sein für das Handeln von Einzelaktien. ETF-Sparpläne scheint's nicht zu geben.
 

parats'

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Zu schwach im Sinne von schwacher Rendite. Wobei das bei der aktuellen Lage an den Märkten eh etwas schwer zu beurteilen ist mMn.
 

parats'

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Stand Einbruch vor 2008 bis Ende 2014 bist Du im Mittel bei knapp 4% Performance. 4% in aktuellen Zeiten sind super und mehr als solide. Der DAX im Verhältnis bringt dir aber in der gleichen Spanne 6%. Auch das ist imo sehr Konservativ. Glücklich wäre ich persönlich ab 8%+, wobei dies angesichts der aktuellen Marktlage echt etwas ugly werden kann.

Wenn ich mir gestern mal Lufthansa anschaue, die trotz Streiks einer der wenigen DAX Top-Performer waren bei einem an sich eher schlechten Tag an den Märkten.

Mir gehts btw. gar nicht darum den MSCI World schlecht zu reden. Der ETF ist absolut solide und eignet sich definitiv für konservative ETF-Sparpläne. :)
 

Benrath

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was für überrissenen Anforderungen. Dauerhaft 8 % Rendite.. r > g oder was°°
 
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@parats':
1. Du wählst einen willkürlichen Zeitraum, und vergleichst darauf die Performance. Hast du es mal auf 10, 20, 30 Jahre verglichen?

2. Hast du berücksichtigt, dass der MSCI World Index Dividenden nicht reinvestiert, der DAX aber schon?

3. MSCI World ist deutlich diversifizierter als DAX - d.h. die risk-adjusted returns sind relativ zu den returns höher.

4. Wenn du schon einen ganz bestimmten Zeitraum vergleichst, dann musst du fairerweise aber auch beides in der gleichen Währung rechnen. MSCI World ist in $, DAX in € - und der Kurs hat sich in der Zeit von (genaues Datum nanntest du ja nicht) ca. 1,45 auf 1,06 reduziert. Pro Jahr macht das grob im Kopf überschlagen ca. 4% aus.

5. Was lässt dich glauben, dass in der Zukunft der DAX den MSCI World outperformt?


(Versteh mich nicht falsch: Ich möchte dir nichts ein- oder ausreden - sondern nur die Hintergründe deiner Entscheidungsfindung challengen.)

@Benrath: Historisch bringen Aktien ca. 6-8% vor Inflation - sehr zuverlässig über sehr lange Zeiträume. Ob das in der Zukunft so sein wird, weiss man natürlich nicht. Aber immerhin sind es reale Unternehmen, die dahinter stehen. Nimm an ein Unternehmen wirft auf den heutigen Kurs 3.5% Dividende ab, und legt jedes Jahr 3.5% in den Earnings zu (und schüttet damit auch jedes Jahr 3.5% mehr Dividende aus). Dann bist du schon bei (ja, man kann es nicht wirklich präzise addieren) ca. 7% p.a.

(Da liegt oft der Trugschluss: Viele denken: "7% mehr pro Jahr Gewinne machen geht ja nicht ewig", aber die Returns sind ja eben Dividende "plus" Dividendensteigerung. Und du rechnest ja die Returns auf dein initiales Investment.
 

parats'

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Ich meine ich hatte mir vorhin den ishare angeguckt, der wird afaik in euro über luxemburg gehandelt. Ich hab bewusst vor der krise 2008 angefangen, war so ca das jahr meiner ersten berührungen. Ich schätze, dass zumindest die kommenden jahre der wirtschaftsstandort Deutschland recht attraktiv sein wird. Ich schätze auf einen zeitraum von 30 jahren sollten die recht even sein. Müsste nal charts suchen. :)

@benrath 8% sind bei weitem nicht unrealistisch. Mit ein wenig mehr investierter zeit und steigendem risiko ist da durchaus luft. Von einem ruhigen nem etf Sparplan erwarte ich keine 8%. ;)
 
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Benrath

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historisch heisst in der Hinsicht hauptsächlich die Nachkriegst period bzw sogar eher erst die Zeit seit den 80er.

Von 8% Rendite auszugehen, hieße alle ca 8-9 Jahre sein Kapital zu verdoppeln. Ihr wollt das ja auhc noch real nach Inflation. In zeiten von fast 0 Wachstum ist das einfach lachhaft.
 

parats'

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Redet doch keiner von einem dauerhafteb zustand, aktuell sollten 8% machbar sein. Was die kommenden jahre zeigen weiß keiner. Außer vielleicht scorn, da wir alle dann berufsunfähige krüppel sind. :p
 
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@Benrath:
1. Die Zahlen sind auch dann recht stabil, wenn du tief ins 19. Jhdt zurückgehst. Random Chart.
2. Ich rede von 7% (um mal die 6-8% aufzulösen zu einem Wert).
3. Niemand sprach von nach Inflation. Real nach Inflation sind es eher ca. 5%.
4. Wir haben von historischen Returns gesprochen. Ich gehe auch davon aus, dass die Returns eher kleiner werden als größer - aber sehe auch keinen Grund, warum da gerade jetzt eine krasse Zeitenwende sein sollte.
5. Nullwachstum stimmt nicht, selbst in Deutschland. Und gerade wg. des in Zukunft erwartbar schwachen Wachstums in Deutschland würde ich ja nicht krass Deutschland übergewichten.
6. Für 7% nominell brauchst du bspw. (Beispiel eines Einzelstocks in stark vereinfachter Rechnung) 3.5% Dividend Yield und 3.5% Dividend Growth. D.h. ein Wirtschaftswachstum von 3.5% nominell weltweit würde dafür reichen.
7. Natürlich gibt es Risiken - deswegen sind die Returns ja auch höher als bei bspw. einem Sparbuch. Die Risiken und die Varianz lassen sich durch gute Diversifizierung und langfristiges Investieren (sowohl i.S. von "liegenlassen" als auch i.S. von "jeden Monat XXX€ dazupacken" deutlich reduzieren.



@parats':
Vielleicht ganz interessant für dich:
http://www.starcapital.de/research/stockmarketvaluation
Vergleicht verschiedene Länder nach Indikatoren wie avg. P/E, CAPE/Shiller, Wirtschaftswachstum etc.

Dabei kommt Deutschland mMn zu schlecht weg (auch, weil die Daten grade einen Bug zu haben scheinen, was die avg. Dividends angeht), aber als "andere Perspektive" finde ich es zumindest spannend.
 

parats'

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Check ich morgen mal, per Smartphone etwas umständlich - merci jedenfalls! :)
 
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Benrath

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@Benrath:
1. Die Zahlen sind auch dann recht stabil, wenn du tief ins 19. Jhdt zurückgehst. Random Chart.
2. Ich rede von 7% (um mal die 6-8% aufzulösen zu einem Wert).
3. Niemand sprach von nach Inflation. Real nach Inflation sind es eher ca. 5%.
4. Wir haben von historischen Returns gesprochen. Ich gehe auch davon aus, dass die Returns eher kleiner werden als größer - aber sehe auch keinen Grund, warum da gerade jetzt eine krasse Zeitenwende sein sollte.
5. Nullwachstum stimmt nicht, selbst in Deutschland. Und gerade wg. des in Zukunft erwartbar schwachen Wachstums in Deutschland würde ich ja nicht krass Deutschland übergewichten.
6. Für 7% nominell brauchst du bspw. (Beispiel eines Einzelstocks in stark vereinfachter Rechnung) 3.5% Dividend Yield und 3.5% Dividend Growth. D.h. ein Wirtschaftswachstum von 3.5% nominell weltweit würde dafür reichen.
7. Natürlich gibt es Risiken - deswegen sind die Returns ja auch höher als bei bspw. einem Sparbuch. Die Risiken und die Varianz lassen sich durch gute Diversifizierung und langfristiges Investieren (sowohl i.S. von "liegenlassen" als auch i.S. von "jeden Monat XXX€ dazupacken" deutlich reduzieren.



@parats':
Vielleicht ganz interessant für dich:
http://www.starcapital.de/research/stockmarketvaluation
Vergleicht verschiedene Länder nach Indikatoren wie avg. P/E, CAPE/Shiller, Wirtschaftswachstum etc.

Dabei kommt Deutschland mMn zu schlecht weg (auch, weil die Daten grade einen Bug zu haben scheinen, was die avg. Dividends angeht), aber als "andere Perspektive" finde ich es zumindest spannend.

Geschichte ungleich Zukunft, ohne ein ähnliches Wirtschaftswachstum wie in der Vergangenheit seh ich eine ander Entwicklung da zur Zeit die Wachstumspfade eher konvergieren. Ich bleib dabei das 8% Rendite unrealistisch ist. Da wir gerade fast 0 Inflation haben, spricht parats btw auch von real.

Das man das schaffen kann, geschenkt, ich spreche von durchschnittlichen Werten.

Ich hab nix gegen Aktien und sehe das auch als beste Anlege, wenn man es sich leisten kann, aber diese Erwartungshaltungen an Renditen müssen sich korrigieren.
 

FORYOUITERRA

TROLL
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bin froh, dass sich hier auch experten wie xantos einfinden allerdings ist der von ihm gepostete random graph, der die langfristige stabilität des ertrages zeigen soll nicht so geil.
der zeigt nämlich nicht nur stabilität, sondern puren gewinn. nix da von wegen durchschnittlich lächerliche 8%. wobei ich als erfolgreicher trader mich mit so kleinen gewinnzahlen natürlich eh nicht abgebe. cfd ist das zauberwort, nicht etf.

zur graphik (https://careerbrandingmastery.files.wordpress.com/2010/04/stock-market-since-1800.gif):
die yachse in der graphik ist logarithmisch zur basis 10, die x-achse linear.
die graphik suggeriert in dieser skala eine lineare beziehung von ungefähr
y*(t) = 10 + (5589450-10)/195*(x-1802)
wobei y*(t) der logarithmus des total returns zur basis 10 ist.

der dort dargestellte tatsächliche wert des total returns nach t jahren ist somit ungefähr gleich:
y(t) =10^(10 + 28664*(t-1802)).
fucking awesome sage ich dazu nur. nun nur noch an 10000 dollar aus 1802 kommen und ich bin innerhalb eines tages millionär.

erfolgreich investieren an der börse ist eben kein glücksspiel, sondern mit der richtigen strategie fährt man immer gewinne ein. ist wie beim pokern.
 
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erfolgreich investieren an der börse ist eben kein glücksspiel, sondern mit der richtigen strategie fährt man immer gewinne ein. ist wie beim pokern.
Solange man nicht mit Charttechnik und Co. anfängt :deliver:
 
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@Benrath: Siehe meinen Punkt 4 in der Liste. Ja, es geht um historische Returns - und ja, ich sehe auch, dass sie langfristig eher zurückgehen. Aber es gibt mMn keinen Grund zur Annahme, dass es gerade jetzt einen krassen Break gibt. Also würde ich going forward schon noch mit 6-6.5% p.a. rechnen - nominell bei Durchschnittsinflation 2%. Ergo mit ca. 4-4.5% nach Inflation. Ich rechne konservativerweise mit 3-4% in meinen persönlichen Planungen.

Und parats' mag von 8% nominell reden. Das geht auch meiner Meinung nach nur mit deutlich höheren Risiken als einem gut diversifizierten Aktienportfolio.


@FORUITERRA:
Ich sagte ja, dass es ein random graph ist. Er war eine Antwort auf die Aussage, dass man bei den historic averages nur von der Nachkriegszeit reden würde. Stimmt halt nicht - das ist relativ stabil über 200 Jahre, durch alle Krisen hindurch.

"CFD" ist für 99% der Bevölkerung übrigens das Zauberwort zur Geldvernichtung.
Traden, Investieren & Poker würde ich so auseinanderhalten:

Investieren:
- notwendig für jeden! (Altersvorsorge)
- 95% der Leute sollten nicht versuchen, den Markt zu schlagen
- es ist nur Wissen nötig, kein "Skill" (es ist *kein* Game)

(Day-)Trading:
- für 99% der Leute Geldverbrennung
- fast alle Retail-Broker (IG Markets, eToro, ZuluTrade, Alpari ...) sind daher eher mit Casinos zu vergleichen von Pricing, CRM-Modellen, Marketing etc. her (kenne den Markt ziemlich gut)
- definitiv NICHTS, was man irgendwem in Foren oder unter Freunden empfehlen sollte

Poker:
- heute kann man es niemandem mehr empfehlen, weil zu tough geworden
- aber zumindest war es mal sehr schlagbar, weil man nicht gegen den Markt agiert, sondern gegen konkrete, analysierbare, viele Fehler machende Einzelspieler
 
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Lol, mit CFDs sollte wie in den USA umgegangen werden, es sollte verboten sein.
 

deleted_24196

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Darf ich den Thread mal hijacken? Ein Kumpel von mir sucht eine Anlagemöglichkeit, um einen mittelhohen fünfstelligen Betrag gewinnbringend anzulegen. Wichtig ist dass es nicht riskant ist und dass er den Betrag innerhalb 1-2 Monaten wieder komplett verfügbar hat, falls die geplante Anschaffung (Immobilie) getätigt wird.

Any ideas?
 
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