BW.de in den Märkten - Der Anlage- und Handelsthread

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Möchte gerne in die ETF Welt einsteigen. Welchen Anbieter gibt es zu empfehlen für den Einstieg bei monatlicher Sparrate von ~50 Euro?

zB Comdirect oder Flatex.

Generell Top Seite für ETFs: justetf.com

Da kannst du zB Suche Filtern nach den ETFs, die es bei einem bestimmten Broker gebührenfrei per Sparplan besparbar sind.
 
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Die Schwankungen der Aktienkurse derzeit sind ja enorm und haben nichts mehr mit den realen Zahlen (Gewinn/Umsatzerwartugen) durch die sie ausgelöst werden, zu tun. Da ist zu viel Angst im System und zu viel automatisierter Handel, wo Computer bei schlechten Nachrichten sofort verkaufen und beim durchbrechen von Schwellenwerten die nächsten automatischen Transaktionen auslösen.

Schon richtig.
Als langfristiger Investor sehe ich das aber eher als Chance.
Wer zB ETF-Sparpläne hat, kauft derzeit dann schön zum Discount-Preis.
 

FORYOUITERRA

TROLL
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aktien sind so günstig wie seit einem jahr nicht mehr und das trotz des wirtschaftlichen wachstums, den wir überall auf der welt beobachten können.
menschen mit verstand erkennen das und investieren nun in etfs (zum beispiel auf den msci world). am besten monatlich (oder täglich!) immer was einzahlen und langfristig denken, dann interessieren so kurzfristige schwankungen, wie wir sie nun beobachten kann auch nicht mehr und es kann nichts schiefgehen.
 
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Das ist eine Betrachtungsweise
Die andere ist mal ein paar Jahre weiter (und zurück) zu denken und man erkennt, dass wir eine jahrelange Aufwärts-Ralley hinter uns haben und die Kurse bei einer ernsten Krise massvi abfallen können. Dazu gibt es weltweit große Risiken, die eine Weltwirtschaftskrise auslösen könnten. Darum kann es klug sein jetzt ordentlich cash zu halten um dann beim nächsten großen Absturz wirklich gut einzukaufen.

Ich habe mir erstmal einen Anteil physisches Gold ins Portfolio geholt und warte ab. (was nichts heißen soll, ich habe viel zu wenig Ahnung, um mir ernsthaft eine eigene Meinung zu bilden und lese nur hier und da die Kommentare von anderen).
 

Gelöscht

Guest
das problem am crash ist, die situation ist momentan recht einmalig. wir haben massiv die märkte mit cash geflutet und andererseits niedrizigzins. wohin also mit der kohle, die man aus den märkten abzieht? die tage nen artikel gelesen, dass derzeit der whiskey-markt leergekauft wird. 20 jährige schottische whiskeys werden massiv in china gebunkert. größenordnung 50.000€ pro trade. verrückte zeiten.

das zweite sind dividende. derzeit 5% z.b. bei daimler. mit einem anlagehorizont von 30 jahre + dividende, dass schlägt erstmal fast alle anlageformen bei kaum vorhandenen risiko.
 
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Kohle abziehen würde ich jetzt nicht, ich investiere nur gerade nicht.
Aber das Probem das du ansprichst ist natürlich da und macht alternative Anlagen in Immobilien etc ja auch so unattraktiv, weil zu hohe Nachfrage die Preise treibt.
Ein weiteren Haken hat meine Nachkauf-Theorie ja auch noch: Wenn es einen richtig großen crash gibt, werden auch Banken untergehen und Schuldem umstrukturiert, evtl sogar Währungen reformiert - d.h. im schlimmsten Fall ist das gehortete Cash dann entwerted oder weg. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir so ein Szenario noch erleben werden. Die Frage ist halt wann, wenn es noch 20 Jahre so weitergeht und man in dieser ganzen Zeit auf Bargeld setzt, verschenkt man sinnlos ein Vermögen.
 

Gelöscht

Guest
gute möglichkeit ist, aktien in anderen währungen zu halten. amd aktien z.b. direkt nasdaq in dollar. fuji heavy industrie direkt in yen. wenn alle währungen gleichermaßen den bach runtergehen, ist es wahrscheinlich eh wurst und nur 20 hektar feinsten holzes was wert und ein sauer 303 repetier-jagdgewehr.

:deliver:
 
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Ich habe darüber nachgedacht langsam mal in Fondssparpläne + ggf. Aktien zu investieren. Welchen Broker empfiehlt ihr dafür? Flatex sagt mir gar nix, blieben Comdirect und ggf. die Ing-Diba? Wie sieht es dort mit anderen Anlageformen (z.B. Gold) aus? Brauche ich wieder ein extra Depot dafür?
 

ras

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@Fexx kuck mal paar Antworten drüber hat Xantos eine Seite empfohlen.

zB Comdirect oder Flatex.

Generell Top Seite für ETFs: justetf.com

Da kannst du zB Suche Filtern nach den ETFs, die es bei einem bestimmten Broker gebührenfrei per Sparplan besparbar sind.

Auf der Seite ist ein Sparplanvergleich: https://www.justetf.com/de/etf-sparplan/sparplan-vergleich.html

Wenn du bei den einzelnen Banken auf ETF anzeigen gehst kriegst du eine Übersicht welche Anlageformen möglich sind (z. B. Aktien, Rohstoffe,...)
 
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Also ca. satte 125 Euro Gewinn vor Steuern und Gebühren?

e: Ich denke wir haben die Korrektur überstanden, ich bin seit 9300 im Dax wieder mit im Spiel.
 
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Ja ich habs auch ausgesessen, nix verkauft und bin wieder im Plus.
 
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Ich habe darüber nachgedacht langsam mal in Fondssparpläne + ggf. Aktien zu investieren. Welchen Broker empfiehlt ihr dafür? Flatex sagt mir gar nix, blieben Comdirect und ggf. die Ing-Diba? Wie sieht es dort mit anderen Anlageformen (z.B. Gold) aus? Brauche ich wieder ein extra Depot dafür?
Für Gold empfiehlt sich ein guter Tresor.
 

parats'

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Afaik meint FORYOUITERRA keinen bestimmten, sondern lediglich den Index an sich. Welchen ETF du nimmst, sollte auch ein wenig von deinem Broker abhängen und den anfallenden Gebühren dafür. MSCI World ist für sich aber relativ schlecht diversifiziert.
 
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Wird wohl flatex sein müssen da ing bei uns hier nicht so ein breites paket anbietet
 
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Oh und: Der MSCI World oder MSCI Emerging Markets sind keine ETFs -- sondern Indizes.

Natürlich gibt es dann ETFs, welche diese Indizes nachbilden -- aber viele verschiedene.
Da lohnt sich also dann zu vergleichen und auf Details zu achten.

Gute Suchmaschine für ETFs, auch und grade für Sparpläne: justetf.com
 

Gelöscht

Guest
bravo. wenn demnächst wirklich minuszinsen beim normalen hans-otto konto losgeht, dürfte bargeldverbot nicht mehr weit sein.
 

Moranthir

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bei minuszinsen kaufe ich mir ernsthaft einen vernünftigen safe. 8[

wollte ich eh schon länger mal machen. :love:
 
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200 hoch und 500 runter, wow :top2:.
Ausgestoppt bei 9650.
 
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Hab auch mal ne Frage und zwar hatte ich gestern einen Termin bei meinem Vermögensberater.

Neben diversen Sparmöglichkeiten am Kapitalmarkt hat er mir für die Altersvorsorge die Riesterrente (Fond gebunden) empfohlen. Jetzt hab ich aber bisher in Erinnerung, dass die Rieserrente nicht mehr so beliebt ist?! Wenn ja weshalb? Die 4% vom Bruttolohn monatlich einzuzahlen um die maximale staatliche Förderung von 154€ Jährlich zu erhalten ist kein Problem. Zusätzliche natürlich die jährliche steuerliche Rückzahlung.

Ich hab allerdings auch schon eine private Rentenversicherung, wo ich 100€ monatlich einzahle seit einem Jahr ca. Macht es Sinn über 200€ monatlich dann in etwas zu stecken, was erst in 40 Jahren greift und niemand weiß wie es dann aussieht? Oder besser kurzfristig/mittelfristig auf 5-10 Jahre anlegen. Bin mir atm nicht sicher ob ich jemals ne eigene Immobilie möchte, falls die Frage aufkommt.
 
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Das Problem an Riester ist mMn die mangelnde Transparenz, mangelnde Flexibilität und die oft hohen Gebühren.
Wenn es Sinn macht, dann NUR aufgrund der Steuerersparnis.

Deswegen bin ich per se gegen das Riester-Modell -- viel besser wäre es, wenn der Staat steuerlich fördern würde, selbst zu investieren für die Altersvorsorge. Analog zum US-System (401k).

Nur leider ist in Deutschland die Versicherungslobby stark -- und die wollen lieber intransparente, gebührensaftige Produkte, welche den Bürger als nicht mündig behandeln.

Damit wären wir auch beim Stichwort: An deiner Stelle wäre meine größte Sorge, ein schlechtes Produkt empfohlen zu bekommen, weil der Vermögensberater dafür Provision kassiert. Falls du dir sicher bist, dass er keine Provision kassiert, dann kann der Ratschlag ok sein.

(Grundsätzich macht "sehr langfristig" schon Sinn. Und es macht ja auch Sinn, dass der Staat das steuerlich fördert, wo du erst ab 60 rankommst. Auf 5-10 Jahre ist die Varianz höher.)
 
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Varianz ist nur dann etwas gutes, wenn du denkst, dass du "market timen" kannst -- also bei Zwischenhochs verkaufst, und kaufst wenn es niedrig ist.

Ich würde das im Abgrenzung von (passivem) Investing aber (aktives) Trading nennen, was für die meisten nicht in Frage kommt. Als normaler Investor gilt eher die Faustregel: "you can't time the market".

Und für "uns" als passive Investoren ist Varianz klar schlecht (identischer Erwartungswert vorausgesetzt).
Das ist ja der Grund, warum "sichere" Investments mit fixem Zinssatz weniger Erwartungswert (== erwartete Verzinsung) haben als Aktien. Weil du bei Aktien für das höhere Risiko/die höhere Varianz entschädigt wirst.

Typisches Kleinanlegerdilemma:
"Im Prinzip will ich langfristig anlegen - d.h. bis zur Rente. Dann sind Aktien gut. Aber was, wenn ich in 5 Jahren an das Geld will für Hypothek fürs Häusle?" -> Hätten Aktien keine Varianz, existierte dieses Dilemma nicht.
 
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Naja, Varianz ist deswegen was gutes, als das die Vergangenheit zeigt, dass hohe Varianz meist auch relativ hohe Rendite verspricht. Gibt einfach keine Anlagen, die die hohe Renditen bei wenig Risiko versprechen.
 
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Da hast du aber die Kausalität falschrum.

Varianz ist schlecht. Deswegen haben varianzreiche Anlagen höhere Renditen. Weil du für das Risiko kompensiert wirst bzw. risikoaverse Anleger sich auf die varianzärmeren Anlagen konzentrieren.

Wäre Varianz gut, dann wäre der Preis für eine varianzbehaftete Anlage höher, und dementsprechend deine zukünftige erwartbare Rendite niedriger.
 

Benrath

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Ich hols mal gerade hoch. Ne Freundin von mir hat mich um Ratschlag gebeten und sie hat sich eigentlich schon in die von mir empfohlenen Richtung bewegt. Scheint irgendwie ne Art Privatbank zu sein, wobei naja, bei der Summe ist das eher ne Direktbank, oder wie immer man das heute nennt. Es geht wohl um 20k und die wollen 40 % Aktien und 60% in Anleihen tun.

Aktien an sich ok über ETFs aufgeteilt, so weid ich das beurteilen kann und Anleihen Staat und Unternehmen gemischt, was ich aber nicht beurteilen kann.

Imho find ich 60 % Anleihen etwas arg konservativ Anfang 30, da wüde ich Xantos folgen.

Kosten sind jährlich 1,2% der Summe monatlich abgerechnet. Find ich irgendwie ziehmlich happig. Ich dachte man zahlt einmalig Gebühren beim Kauf und Verkauf und dann moderate fixe Depotgebühren. Bank ist quirin bank AG

Ist das Standard oder eher zuviel?
 
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Ich weiß, dass diese Frage nicht komplett reinpasst in das topic aber ich wollte jetzt nicht deswegen ein komplett neuen Thread aufmachen.

Hat jemand Erfahrung wo ich am besten € in Pfund umtauschen kann? Also wo in Deutschland(?) gibts dort gute Wechselquoten? Wann(!?) würdet ihr es umtauschen? (Ich habe noch bis Anfang Oktober Zeit)

Danke falls jemand Tipps hat
 

deleted_24196

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Was ist denn der sicherste/sinnvollste Weg einen monatlichen Sparplan für meine Nichte anzulegen? Dachte so an 10€/Monat über 18 Jahre. Das Geld soll dann zur Volljährigkeit ausgezahlt werden. Gibt es da was um das ich mich dann nicht kümmern muss? Dauerauftrag und fertig.
 
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