Das Problem an Riester ist mMn die mangelnde Transparenz, mangelnde Flexibilität und die oft hohen Gebühren.
Wenn es Sinn macht, dann NUR aufgrund der Steuerersparnis.
Deswegen bin ich per se gegen das Riester-Modell -- viel besser wäre es, wenn der Staat steuerlich fördern würde, selbst zu investieren für die Altersvorsorge. Analog zum US-System (401k).
Nur leider ist in Deutschland die Versicherungslobby stark -- und die wollen lieber intransparente, gebührensaftige Produkte, welche den Bürger als nicht mündig behandeln.
Damit wären wir auch beim Stichwort: An deiner Stelle wäre meine größte Sorge, ein schlechtes Produkt empfohlen zu bekommen, weil der Vermögensberater dafür Provision kassiert. Falls du dir sicher bist, dass er keine Provision kassiert, dann kann der Ratschlag ok sein.
(Grundsätzich macht "sehr langfristig" schon Sinn. Und es macht ja auch Sinn, dass der Staat das steuerlich fördert, wo du erst ab 60 rankommst. Auf 5-10 Jahre ist die Varianz höher.)