BW.de in den Märkten - Der Anlage- und Handelsthread

Gelöscht

Guest
Investoren sitzen auf 70 Billionen Dollar Bargeld

Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock erwartet angesichts hoher Bargeldbestände von Investoren rosige Zeiten für die Aktienmärkte.

sie horten bargeld, weil sie rosige zeiten für die aktienmärkte voraussehen.

V8qCMwZ.png


http://wirtschaftsblatt.at/home/boe...en-Dollar-Bargeld?_vl_backlink=/home/index.do
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
Was ist denn der sicherste/sinnvollste Weg einen monatlichen Sparplan für meine Nichte anzulegen? Dachte so an 10€/Monat über 18 Jahre. Das Geld soll dann zur Volljährigkeit ausgezahlt werden. Gibt es da was um das ich mich dann nicht kümmern muss? Dauerauftrag und fertig.

Ein normaler ETF-Sparplan mit wenig bis gar keinen Kosten würde wohl gehen. Allerdings meine ich, dass es einen minimal Betrag abhängig vom Depot gibt, 10€ könnten etwas knapp sein.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Kennst du dich damit aus? Habe mir die Ausgabe 06/2016 Stiftung Finanztest besorgt, da geht es um ETFs. Aber die haben scheinbar alle ein Minimum von 25€/Monat.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
Kennst du dich damit aus? Habe mir die Ausgabe 06/2016 Stiftung Finanztest besorgt, da geht es um ETFs. Aber die haben scheinbar alle ein Minimum von 25€/Monat.

Was heißt auskennen, ich habe seit gut 8 Jahren ETF-Sparpläne in verschiedensten Depots. Xantos hat hier eigentlich schon alles geschrieben - lese dich erstmal in die Formen der ETFs und die ganzen Möglichkeiten ein. Gerade justetf.com ist da dein Freund - Du kannst mit 25€ halt nicht wirklich streuen.

Ich hab 08 während der Krise mit einem reinen DAX replica und 100€/Monat angefangen. Zugegeben ziemliches gambling, würde ich so heute nicht mehr machen.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Dann mach halt 25 €. das kannst du dir doch bestimmt leisten.
Jo, leisten schon, aber ich will meiner Nichte keine >5.000€ (nach jetzigem Wert) schenken. :catch:

Xantos hat hier eigentlich schon alles geschrieben - lese dich erstmal in die Formen der ETFs und die ganzen Möglichkeiten ein.
Das ist ja gerade mein Problem. Ich interessiere mich null für Geldanlage. Deswegen hängt mein Erspartes auch noch auf einem Tagesgeldkonto ab. Ich hatte gehofft es gibt so ein "musthave" ETF den man monatlich mit 10€ füttert und das dann einfach machen lässt. Aber dem scheint nicht so zu sein...
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Jo, leisten schon, aber ich will meiner Nichte keine >5.000€ (nach jetzigem Wert) schenken. :catch:

Dann mach halt einen über 25 € für Dich (scheinst ja Geld über zu haben wenn es auf dem Tagesgeldkonto gammelt) und wenn die Dame was bekommen soll nimmste das raus was sie bekommen sollund behäst den Rest?!?!??!
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.792
Reaktionen
764
oder ganz verwegen: Zahl nur alle 2 Monate ein, ich kann dir auch den Tagesintervall pro Jahr ausrechnen, wenn es nur 10€/Monat sein sollen.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
@ElBollo
Wäre auch eine Möglichkeit, ich hätte es aber gerne getrennt.

@Benrath
Wenn das geht, ok. Ich lese gerade noch etwas bei justetf.com - mal gucken.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
Du bist der klassische deutsche und das meine ich nichtmal negativ. Sei es Desinteresse oder Faulheit, Geld auf einem Tagesgeldkonto rumliegen haben ist einfach unklug - mal abgesehen von der Resevere aus 2-3 Nettolöhnen um schnell cash zu haben.

Wenn du keine Zeit investieren willst und dir Werterhalt bzw Aufbau egal sind, dann bleib bei einem Tagesgeld samt Dauerauftrag, Zielsparen oder dem guten alten Sparbuch.

No offense wie gesagt, aber investiere für ETFs zumindest ein wenig Zeit um Basics anzulesen, ansonsten verschenkst du unnötig etwas. :)
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Kennt jemand die cominvest? Ist wohl ne 100%ige Tochter der comdirekt.

Bei 10€/monatlich über 18€ Jahre und einer 6%igen Weiterentwicklung/Jahr (6%...) macht das ein Plus von 97€, also 5,40€/Jahr. :catch:
unbenannttyre9.png


/edit
Wenn ich das richtig verstehe (https://www.finvesto.de/depot/selbst-anlegen/cominvestdirekt-depot/#preise_konditionen), dann kostet mich das Depot, wenn ich es auf den Namen meiner Nichte laufen lasse, kein Geld (offenes Fondsspektrum, U18 Depot) und die Vertriebsprovision ist dauerhaft um 75% gesenkt. Bsp.: Vertriebsprovision 5% bei 10€ Umsatz = 50ct - 75% = 12,5ct pro Monat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
03.10.2005
Beiträge
2.149
Reaktionen
121
Ich verstehe nicht, wie bei 6% Wertzuwachs in 18 Jahren nur 97€ rauskommen sollen. :stupid:
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
Kennt jemand die cominvest? Ist wohl ne 100%ige Tochter der comdirekt.

Bei 10€/monatlich über 18€ Jahre und einer 6%igen Weiterentwicklung/Jahr (6%...) macht das ein Plus von 97€, also 5,40€/Jahr. :catch:
unbenannttyre9.png


/edit
Wenn ich das richtig verstehe (https://www.finvesto.de/depot/selbst-anlegen/cominvestdirekt-depot/#preise_konditionen), dann kostet mich das Depot, wenn ich es auf den Namen meiner Nichte laufen lasse, kein Geld (offenes Fondsspektrum, U18 Depot) und die Vertriebsprovision ist dauerhaft um 75% gesenkt. Bsp.: Vertriebsprovision 5% bei 10€ Umsatz = 50ct - 75% = 12,5ct pro Monat?


Wenn als Depotinhaber deine Nichte Auftritt, solltest du zumindest mit den Eltern abklären ob du ihren Freibetrag anteilig nutzen kannst oder im Zweifel eben Kapitalertragssteuer auf die Rendite zahlen.

Vertriebsprovision von 5%? Ohje...
Was ist denn die Grundlage für deine Rechnung bzw. das chart?

@Kenny ich würde jetzt mal stumpf annehmen, dass die 6% p.a. auf die 120€ Jahresvolumen gerechnet werden. Die rund 5,40€/Jahr wären dann 6% Rendite abzüglich 25% Kapitalertragssteuer womit wir bei 97€ in 18 Jahren wären.
An sich macht es keinen Sinn, anders kann ich mir die Rechnung aber nicht erklären. :|
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Wenn als Depotinhaber deine Nichte Auftritt, solltest du zumindest mit den Eltern abklären ob du ihren Freibetrag anteilig nutzen kannst oder im Zweifel eben Kapitalertragssteuer auf die Rendite zahlen.
Ich dachte das wäre für u18 frei?

Vertriebsprovision von 5%? Ohje...
Was ist denn die Grundlage für deine Rechnung bzw. das chart?
War jetzt nur ein Beispiel, die Provision wird wohl weit unter 5% liegen.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
Schön wärs - 801€ gelten auch für Knirpse.

Was für eine Anlageform ist denn hinter der Rechnung?
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Die Rechnung ist erst einmal nur exemplarisch, ohne ein bestimmtes Produkt dahinter. Na gut, die 801€ Sparer-Pauschbetrag sind ja erst einmal großzügig angesetzt, da kommt das Konto wohl nicht ran bzw. hat nur wenig Anteile daran. Kläre das dennoch mit den Eltern ab, die müssen ja auch für das Depot unterschreiben (auch wenn es auf den Namen meiner Nicht läuft). Werde wahrscheinlich auf irgendeinen ETF von iShares zurückgreifen. Die sind gut aufgestellt und haben in der Finanztest gut abgeschnitten.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
Dann such dir mal was passendes raus, mit der Summe wirst Du halt nicht streuen können, da bieten sich stabile ETFs eher an. Achte ein wenig auf die Besteuerung, da einige der iShares imo unter die Doppelbesteuerung fallen (abhängig vom Fonddomizil).
 
Zuletzt bearbeitet:

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
da einige der iShares imo unter die Doppelbesteuerung fallen (abhängig vom Fonddomizil).

Doppelbesteuerung = wenn der Fonds im Ausland angesiedelt ist?

Grml, jetzt weiß ich wieder warum ich dieses ganze Thema bislang immer links liegen gelassen habe... :kotz:

/edit
iShares Core DAX® UCITS ETF (DE) / ISIN DE0005933931, WKN 593393
Der ist davon nicht betroffen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöscht

Guest
naja, alte problem halt. ohne bisschen basiswissen wirds halt nix. ist ja überall das gleiche. gesundheit, hausbau, finanzen, auto, frauen. sollte man überall bisschen bescheid wissen.
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.863
Reaktionen
1.503
Ort
Hamburg
JDas ist ja gerade mein Problem. Ich interessiere mich null für Geldanlage. Deswegen hängt mein Erspartes auch noch auf einem Tagesgeldkonto ab.
Die Aussage ist ca so wie: "Ich interessiere mich null für gesundes Leben. Deswegen mache ich keinen Sport und esse Fast Food."

Das ist ehrlich, und als Momentaufnahme zwar schlecht, aber änderbar.
Wichtig ist, dass du es änderst.
Langfristige Geldanlage ist ein absoluter Basis-Skill, in den du auch dann Zeit investieren solltest, wenn du dich nicht "dafür interessierst".


Ich hatte gehofft es gibt so ein "musthave" ETF den man monatlich mit 10€ füttert und das dann einfach machen lässt. Aber dem scheint nicht so zu sein...
Leider gibt es in Deutschland keine einzelnen low-cost ETFs, die über alle Asset-Klassen breit diversifiziert sind.

Wenn's ein einzelner ETF sein muss, dann würde ich MSCI World empfehlen. USA, Europa, Japan etc., branchentechisch und währungstechnisch gute Diversifikation.
Bei 2 ETFs kann man MSCI Emerging Markets dazunehmen und deckt dann noch China etc. ab.

Wichtig ist die Wahl von Broker und ETF, auch gerade in Kombination.
Denn man sollte ETFs wählen, die beim jeweiligen Broker kostenlos zu besparen sind.

Bei justetf.com kann man entsprechend filtern - also z.B. "Aktions-ETFs" bei "Comdirekt" und dann "Aktien", "Welt" etc.

Wichtig ist:
1. Low-Cost Broker. Sparkasse z.B. ist zu teuer, Comdirekt oder ING Diba oder Flatex schon besser. Kostenlose Sparpläne sollte es auch geben.
2. Low-Cost-ETFs. Bloß nichts mit Ausgabeaufschlag, und nichts mit >0,5% Kosten pro Jahr.

Ein bischen Basiswissen sollte man schon haben, damit man das o.g. nicht nur mechanisch ausführen, sondern auch nachvollziehen kann.

10€ pro Monat kann, wie gesagt, knapp werden. Aber ggf. gibts nen soliden Broker, der das schon für so wenig anbietet.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
Ich meine Consors bietet dir für einen 10er/Monat ETF-Sparpläne an. Kostenfrei sind dann die einzelnen ComStage-ETFs.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.103
Reaktionen
1.354
@Xantos

Kannst Du ein paar brauchbare Quellen und Literaturtips geben, um sich in das Thema einzuarbeiten?

(Sorry, ich hab hier grad zum erstenmal reingeschaut und vermutlich wurde dazu schon mal was gesagt.)
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Hat noch nichts mit der Materie in dem Sinne zu tun, aber Rich Dad Poor Dad fand ich einen interessanten Einstieg damals & öffnet einem auch so ein wenig die Augen..

Wobei es eher als "Motivation" fungieren kann sich mit der Thematik intensiver zu beschäftigen und noch nicht wirklich in irgend ein Detail geht..
 
Mitglied seit
18.08.2002
Beiträge
2.549
Reaktionen
180
Kiyosaki mag ich nicht so, der ergeht sich zu sehr in Selbstbeweihräucherung anstatt wirklich nützliche Informationen zu liefern.
Gerd Kommer wurde hier ja schon paar mal empfohlen (Souverän investieren...). Ist eine kurzweilige und interessante Lektüre.

Selber habe ich ein Minimaldepot, bestehend aus den Indizes MSCI World, MSCI Emerging Markets und MSCI Emu Value in Anlehnung an Empfehlungen aus dem Buch. Xantos hat sich oben ja auch ähnlich geäußert. Mein Broker ist consorsbank, damals noch cortal consors. Da konnte man bei Neueröffnung im ersten Jahr ein paar kostenlose Trades machen. Auch sonst ganz gute Konditionen.

Steuerlich gilt über den Daumen: wenn thesaurierend, dann sollte der Fond in DE aufgelegt sein, wenn ausschüttend kann es auch ein ausländischer Fond sein. (Stichwort Doppelbesteuerung) Ausschüttung hat den Nachteil, dass die Erträge nicht wieder automatisch angelegt werden.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
Man sollte zusätzlich beachten, dass man vorrangig seinen jährlichen Freibetrag komplett ausnutzt.
Ob es schlussendlich steuereinfach ist, würde ich davon nicht abhängig machen, denn grundsätzlich ist die Steuerlast identisch.

ich persönlich würde wohl eine Ausschüttung bei offenem Freibetrag der Thesaurierung vorziehen.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1

Hab mich da jetzt mal ein bisschen eingelesen, scheiß Thema. :kotz: Werde dennoch demnächst ein Spardepot mit 10€/monatlich für meine Nichte und ein normales Depot für mich und mein Tagegeld (ein Teil) eröffnen. Kann ja nicht mit 0,3% Zinsen weitergehen. :deliver:
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Kann jemand was zu diesem hier sagen?

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=DE0005933931
Fondsdomizil: Deutschland
Ausschüttung: thesaurierend
Risiko Profil: gewinnorientiert
ETF-Transaktionsentgelt (Kauf/Verkauf): 0,21%
Vertriebsprovision: 0,0%
Nachgebildeter Index: DAX
Nachbildungsmethode (Replikation): vollständig
All-in-fee: 0,15%
TER: 0,16%
Volatilität (1 Jahr): 21,91%
Assetverteilung: 99,99% Aktion / 0,01% Geldmarkt/Kasse
Länderverteilung: 99,99% Deutschland / 0,01% Kasse

asdl2soe.png
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
Generell sind die iShares ganz okay. Musst halt immer schauen was im Sparplan an Kosten durch das Depot anfallen.

DAX im generellen ist halt einseitig.
 
Zuletzt bearbeitet:

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Musst halt immer schauen was im Sparplan an Kosten durch das Depot anfallen.

So wie ich das u18 finvesto Depot verstehe, gibt es keine monatlichen Gebühren und die Vertriebsprovision liegt bei dem von mir ausgesuchten ETF auch bei 0,0%. Die 0,21% ETF-Transaktionsentgelt machen dann ja 2,1ct/Transaktion aus. Oder?

Btw, bin für weitere ETF Vorschläge offen. ;) Der von Xantos vorgeschlagene MSCI World ist unpraktisch da Fondsdomizil Luxemburg ist -> die Eltern von meiner Nichte müssen sich dann mit der Steuer rumschlagen -> will ich denen nicht zumuten.
 

ex'ratt

Staff
Mitglied seit
17.04.2002
Beiträge
828
Reaktionen
6
Hi, ich hätte auch mal zwei Fragen.

1. Grundsätzlich werden ja Direktbanken empfohlen. Nun bin ich bereits Kunde bei einer Filialbank und fände es einfacher, dort einfach auf ein Direktkonto umzustellen. Auf den ersten Blick sehen die Bedingungen zwischen Commerzbank und ComDirect auch nicht zu unähnlich aus. Auf Vergleichsseiten findet man aber nie einen Vergleich zu einer Filialbank. Kann man grundsätzlich von diesen abraten und sollte immer eine Direktbank wählen?

2. Häufig wird empfohlen, bei wenigen Fonds erstmal den MSCI World und Emerging Markets zu wählen. Könnte man stattdessen nicht auch den ARERO nehmen und ist mit dem schon sehr gut diversifiziert? Kommer selbst empfiehlt ihn ja in seinem Buch, solang man damit leben kann, dass Small Caps und Schwellenländer nicht übergewichtet sind. Und die könnte man sich dann ja ggf. als zweiten und dritten ETF wieder dazuholen. Würde für mich als Laien auf den ersten Blick mehr Sinn machen, als mit MSCI World anzufangen. Oder übersehe ich da was?
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
So wie ich das u18 finvesto Depot verstehe, gibt es keine monatlichen Gebühren und die Vertriebsprovision liegt bei dem von mir ausgesuchten ETF auch bei 0,0%. Die 0,21% ETF-Transaktionsentgelt machen dann ja 2,1ct/Transaktion aus. Oder?

Btw, bin für weitere ETF Vorschläge offen. ;) Der von Xantos vorgeschlagene MSCI World ist unpraktisch da Fondsdomizil Luxemburg ist -> die Eltern von meiner Nichte müssen sich dann mit der Steuer rumschlagen -> will ich denen nicht zumuten.

Hast du mal überlegt das in deinem Namen zu machen? Du kannst die Position ja separat halten und in 18 Jahren cash ausszahlen.
Da du ja anscheinend eh nur ein TG-Konto besitzt, wird dein Freibetrag garantiert noch etwas Luft haben. ;)

Das würde dich "etwas" freier in der Auswahl machen.
 
Mitglied seit
26.10.2004
Beiträge
1.517
Reaktionen
0
Der Vorteil vom MSCI World ist das du eben über die gesamte 1.welt diversifizierst. Klar kannst du stattdessen auch einen anderen Index zB Deutschland oder Europa wählen, hast dann aber eben weniger diversifiziert.

Habe selber den ausschüttenden MSCI World von UBS. Der Vorteil von ausschüttend im Vergleich zu therausieremd ist, dass du jeden Jahr den Kapital Freibetrag über die Ausschüttungen nutzen kannst. Außerdem sind therausierende ETFs nur steuereinfach wenn sie gleichzeitig swap-basiert sind (ansonsten hast du die Gefahr der Doppelbesteuerung). Der oben genannte ETF von UBS ist steuereinfach.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
@ex'ratt
Prinzipiell passt das schon, wenn man sich null mit der Materie beschäftigen möchte bzw. wenig Aufwand betreiben will.
Prinzipiell wäre das ja auch was für Morphs Anliegen.

Zur Steuersache hat Purgatorium ja alles geschrieben. :)
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Mit MCSI World UBS meint ihr diesen hier? LU0340285161

Der wird von Finvisto leider nicht angeboten. :8[: Grundsätzlich kann ich den Fond natürlich auf meinen Namen laufen lassen, lande ich damit irgendwie im Visier des Finanzamtes? Oder ist alles ok solange ich mit allen Zinsen und Gewinnen unter 801€ im Jahr bleibe?
 
Mitglied seit
26.10.2004
Beiträge
1.517
Reaktionen
0
Ja den meinte ich.

Wieso solltest du in irgendeiner Form Probleme mit dem Finanzamt bekommen? Du darfst halt nur die 800€ gewinne im Jahr steuerfrei abkassieren. Alles darüber musst du mit 25% versteuern. Das ganze musst du bei der Bank angeben (dh wieviel Freibetrag du der Bank zuteilst). Wenn du bei unterschiedichen Banken 800€ als Freibetrag angibst und diese auch mit Gewinnen ausschöpfst und dann nicht bei der Steuererklärug angibst, dann bekommst du Probleme... ansonsten aber alles easy peasy.
Auf die 800€ musst du auch erstmal kommen. Es zählen auch nicht hypothetische Gewinne ala "aktien sind gestiegen" sondern nur zum Zeitpunkt wenn du einen Gewinn ausgezahlst bekommst, zB weil du Aktien verkaufst die gestiegen sind seitdem du sie gekauft hast oder eben Ausschüttungen.

Rein hypothetisches Beispiel. Du hast 10k und machst daraus über Jahre 20k und verkaufst. Dann musst du die Differenz 10k (-800€) mit 25% versteuern. = 2300€ steuern.
Weil du aber jedes Jahr die 800€ Freibetrag hast macht es Sinn Gewinne stattdessen etappenweise mitzunehmen.
Ausschüttungen helfen dabei.

edit:
Die Kapitalertragssteuer (bei etwaigen mitgenommenen Gewinnen über dem Freisatz) wird automatisch von der Bank abgeführt. Da musste dir keine Sorgen machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.841
Reaktionen
1.589
Ort
Hamburg
Achtung, es gibt broker wie bspw. Degiro mit Sitz in den Niederlanden, dort wird nichts abgeführt und du musst entsprechend alles Angeben. Diese verfügen dann allerdings auch über keine Banklizenz und deine cash Einlagen sind nur bis Summe X gedeckt.

Kommt für dich aber nicht in Frage. Mach dir im allgemeinen nicht soviel Gedanken. Wenn du deine Steuererklärung machst fragst du parallel einen Auszug bei deinem Broker für das entsprechende Leistungsjahr an (geht bei Cobsors direkt online und kommt binnen weniger Tage per Post), der Rest ist abtippen.
 
Oben