Brauchen wir öffentlichen Rundfunk?

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Es geht doch schon mal direkt los bei 28:40, dass ihn der Polizist am Hals(!) und bei 28:45 der andere am Unterarm/Handgelenk packt, also bereits an Stellen, wo sie ihm Schmerzen zufügen wollen. Es ist offensichtlich nicht der Plan, ihn einfach wegzutragen - und dass sie ihm wehtun wollen, hat der erste Beamte ja bereits vollmundig angekündigt.
Also dass sie gesagt haben sie wollen ihm wehtun ist schon eine sehr böswillige Interpretation. Er hat explizit gesagt er will das nicht.
Und ja sie greifen und und heben ihn hoch. Ich sehe da aber erstmal keine Anzeichen von Schmerzen. Der Aktivist schreit nicht, zuckt nicht zusammen, verkrampft nicht - vielleicht haben sie ihm da trotzdem ganz fies wehgetan, kann schon sein, aber dass sie es haben darauf gibt es erstmal keinen besonders guten Hinweis bis dahin.

Stattdessen richten sie ihn erst auf und lassen ihn dann bei 28:49 wieder runterfallen, völlig sinnlos. Und spätestens dann gehts mit den gezielten Schmerzgriffen los,
Das sehe ich auch nicht unbedingt. Kann man so interpretieren, aber glaube ich nicht. Ich habe echt nicht das Gefühl dass die Polizisten besonders Lust haben sich lange damit zu befassen, die wollen ihn einfach von der Straße haben, ihn da fallen zu lassen wäre total sinnlos. Das sieht so aus als wäre es entweder Inkompetenz ihn zu halten, oder der Aktivist hat sich absichtlich fallen lassen.

ohne dass wirklich versucht wurde ihn zu tragen. Wo siehst du gezielte Gegenwehr? Ich kann bei ihm überhaupt keine Körperspannung erkennen, von gezielter Gegenwehr ganz zu schweigen.

Aus dem Artikel in dem das ursprüngliche Video war: "Der Aktivist schrie dabei mehrmals laut vor Schmerzen, verdrehte aber auch seinen Körper, sodass er nicht einfach weggetragen werden konnte." (wurde auch im gelöschten Video ewähnt). Nach der Aussage ging genau das was du forderst "einfach wegtragen" eben nicht, aufgrund dem was er aktiv macht.
Wie gesagt es könnte auch anders sein, so ein Video ist schwer eindeutig zu interpretieren, aber da der Artikel und das Video sehr anti-Polizei war, gehe ich davon aus dass Aussagen die die Polizeit unterstützen eher glaubhaft sind. Ich stelle hier wirklich nicht die These "in dem video sieht man klar dass die Polizei alles richtig macht" auf, ich widerspreche nur der These dass die Situation hier klar zu bewerten ist. Diese Aussage die sowohl im Artikel als auch im Video gemacht wurde, kann man aufgrund des Videos jedenfalls nicht klar ablehnen. Man kann aus meiner Sicht nicht klar sehen wie er sich aktiv wehrt, und auch nicht dass er es nicht macht.

Die Polizisten wissen offenbar um Teil selbst überhaupt nicht, was der Plan ist. Ein Dritter kommt dazu, sieht aus, als wolle er irgendwie helfen, sagt aber nichts, lässt dann wieder ab. Er wird dann mit einem Arm und Beinen oben und weiterhin am Handgelenk gepackt mit dem Oberkörper über den Asphalt geschleifert, bis sie ihn dann endlich zu dritt packen und tragen.

Sorry, aber als Vorgesetzter würde ich den beiden Typen ungeölt nen Einlauf verpassen und den anderen Pappnasen, die deppert rumstehen, gleich mit. Denen muss doch klar sein, dass sie dabei gefilmt werden. Absolut peinliches und unprofessionelles Verhalten, das Mindestens mal dem Ansehen der Polizei schadet.

Dass es sicher kein PR Glanzsstück ist, stimme ich ohne weiteres zu. Für die Außendarstellung wäre es sicher besser gewesen lieber vorsichtiger zu sein. Und besonders kompetent sieht es auch nicht aus, da gehe ich auch mit.
Aber das ist halt beides etwas völlig anders als "man kann hier abschließend beurteilen dass es illegale Polizeigewalt gab".
 

Deleted_504925

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Aus dem Artikel in dem das ursprüngliche Video war: "Der Aktivist schrie dabei mehrmals laut vor Schmerzen, verdrehte aber auch seinen Körper, sodass er nicht einfach weggetragen werden konnte." (wurde auch im gelöschten Video ewähnt). Nach der Aussage ging genau das was du forderst "einfach wegtragen" eben nicht, aufgrund dem was er aktiv macht.
Wie gesagt es könnte auch anders sein, so ein Video ist schwer eindeutig zu interpretieren, aber da der Artikel und das Video sehr anti-Polizei war, gehe ich davon aus dass Aussagen die die Polizeit unterstützen eher glaubhaft sind. Ich stelle hier wirklich nicht die These "in dem video sieht man klar dass die Polizei alles richtig macht" auf, ich widerspreche nur der These dass die Situation hier klar zu bewerten ist. Diese Aussage die sowohl im Artikel als auch im Video gemacht wurde, kann man aufgrund des Videos jedenfalls nicht klar ablehnen. Man kann aus meiner Sicht nicht klar sehen wie er sich aktiv wehrt, und auch nicht dass er es nicht macht.
Welcher Artikel denn? Da hat jede Zeitung drüber geschrieben. Es ist doch einfach ein Ausschnitt aus einer Reportage in der man auch das drumherum sieht. Dazu ist es doch das Merkmal der Letzten Generation sich eben nicht zu wehren und nie Gewalt einzusetzen.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Zumindest wer auch immer das Video manipuliert hat wird mir da zustimmen, einfach nur zum Spass wird er es nicht gemacht haben :deliver:

Na ja, wie oben gesagt: Ich bin in jedem Fall reichlich perplex, weil es eben weder wirklich Sinn ergibt, dass das unabsichtlich passiert sein könnte, noch dass jemand glaubt mit einer so kleinen Manipulation einer relativ eindeutigen Szene einen echten Effekt zu erzielen. Ich kann mir auch die Person, die das ohne das extra Geschrei schon okay fände, so aber nicht, beim besten Willen nicht vorstellen.


Ob private Medien auch so reagieren würden ist jetzt ziemlich spekulativ, vermute mal da wird es schon Unterschiede geben, manche hätten besser, manche schlechter reagiert. Aber was auch immer andere gemacht hätten, das macht es ja nicht besser.
Und ja, wie häufig sowas vorkommt wäre sehr Interessant. Das einzige mal war es bestimmt nicht, und die Reaktion macht wenig Hoffnung dass es da ein ernstes Interesse gibt sowas zu verhindern.

Ich würde zumindest zu bedenken geben, dass die Manipulation eben so subtil und auch so sinnlos ist, dass ich verstehen kann, dass so etwas niemand auffällt und dass dementsprechend die Kontrollmechanismen nicht greifen und die vielleicht auch erst mal nicht merken, dass da etwas manipuliert ist (unklar, welche Rückmeldung sie bekommen hat). Ob man daraus jetzt ableiten kann, wie gewissenhaft eine Redaktion arbeitet, glaube ich nicht. Ob man daraus, wie sich eine Redaktion verhält, wenn sowas erwischt wurde, wirklich irgendeine Information ziehen kann, wie regelmäßig sowas vorkommt, glaube ich eigentlich auch nicht.
Das Ironische ist ja, dass es für Medien SO VIEL effizientere Möglichkeiten gibt, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, nämlich dadurch worüber sie berichten (und worüber nicht).
 
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Hier im Tagesspiegel, das war der erste der hier im Forum verlinkt wurde, im Polizeigewaltthread:
Da drin ist auch das MDR Video, da steht das auch - habe aber gerade nochmal reingeschaut, das ist wohl kein Text vom MDR sondern den hat der Tagesspiegel darüber gemacht, ist also zweimal die gleiche Quelle, keine unabhängigen Aussagen.
 
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Ich würde wirklich gerne deine Position verstehen, aber gehst imo gar nicht auf das ein, was man im Video sieht. Ich habe nicht gesagt, dass der Polizist ihm pimär nur wehtun will und doch kündigt er explizit vorher an, dass er ihm, wenn er nicht kooperiert, wehtun wird. Meine Interpretation dazu ist, dass sie eben genau das vorhatten: Griffe ansetzen, die darauf ausgelegt sind, ihn durch Schmerzen zur Kooperation zu zwingen. Siehst du das anders? Findest du das in Ordnung? Wenn ja, warum? Warum findest du es nicht abwegig, das Ganze so zu machen, statt zumindest zu versuchen ihn einfach wegzutragen? Oder würdest du sagen, dass sie das versuchen? Findest du es normal, dass zwei Polizisten jemanden wegtragen, indem sie ihn zunächst am Hals und dann am Unterarm/Handgelenkt packen? Warum machen die Polizisten an den anderen Videostellen es völlig anders - so wie imo jeder normale Mensch es machen würde, der jemanden wegtragen soll - und es funktioniert offenbar viel besser?
Es ist für mich halt ein stretch of imagination, dass es bisher bei der Letzten Generation, die sich offenbar gezielt auf genau diese Situationen vorbereitet, noch nicht zu sowas gekommen ist und jetzt ganz zufällig in dem Fall, wo der Polizist schon vorher klar ankündigt: Wir zwingen dich jetzt durch Schmerzen mitzumachen, zu so einer Eskalation kommt, weil das jetzt zufällig der eine LG-Protestler sein soll, der sich übertrieben zur Wehr setzt, wovon man aber auf dem Video nichts sieht und ich finde in deiner Antwort auch keinen einzigen Hinweis auf konkrete Bewegungen o.ä., die er gemacht haben soll, um sich zu wehren. Im Gegenteil, ich sehe absolut überhaupt keine Regung von ihm bis 28:58, wo er anfängt zu schreien und dann beginnt zu strampeln usw.

Dass es sicher kein PR Glanzsstück ist, stimme ich ohne weiteres zu. Für die Außendarstellung wäre es sicher besser gewesen lieber vorsichtiger zu sein. Und besonders kompetent sieht es auch nicht aus, da gehe ich auch mit.
Aber das ist halt beides etwas völlig anders als "man kann hier abschließend beurteilen dass es illegale Polizeigewalt gab".
Ich hatte an anderer Stelle schon mal gesagt: Es geht mir persönlich überhaupt nicht darum, das aufzubauschen, die Polizei per se als unmenschlich o.ä. dastehen zu lassen. Für mich ist das ein mittelschweres Fehlverhalten - nicht schwer, weil letztlich zwar vorübergehend Schmerzen, aber (meines Wissens) keine größeren Verletzungen zugefügt würden, aber imo auch nicht mehr ganz leicht, weil es keine affekthafte Überreaktion st, sondern aus der Situation ziemlich klar hervorgeht, dass die Beamten (oder ihr Chef) sich im Voraus sehr bewusst dafür entschieden haben, das über die Androhung und dann letztlich das gezielte Zufügen von Schmerzen zu regeln - und geregelt haben sie es ja nicht mal, denn letztlich wurde er, nachdem man ihn misshandelt hat, von drei Leuten weggetragen. Warum man genau das nicht einfach vorher schon gemacht hat, ist mir völlig unverständlich.

Und zur Illegalität, auch wenn ich kein Jurist bin:

§ 4​

Grundsatz der Verhältnismäßigkeit​

(1) Bei der Anwendung unmittelbaren Zwanges sind von den möglichen und geeigneten Maßnahmen diejenigen zu treffen, die den Einzelnen und die Allgemeinheit am wenigsten beeinträchtigen. Jede Maßnahme darf nur so lange und so weit durchgeführt werden, wie ihr Zweck es erfordert.

Nochmal die einfache Frage: Wie begründest du hier, dass Androhung und dann Anwendung von Schmerzgriffen hier diejenige Maßnahme gewesen sein soll, die "den Einzelnen und die Allgemeinheit am wenigsten beeinträchtigt" hat? Warum nicht einfach direkt zu dritt oder viert wegtragen? Wenn er sich dabei dann so krass wehrt, dass das nicht geht, kann man immernoch eskalieren.
Ich würde sogar so weit gehen, dass die Maßnahme nicht nur unverhältnismäßig, sondern nicht mal geeignet war und sie hat ja, wie man im Video sieht, auch nicht funktioniert: Erst in dem Moment, wo er wirklich Schmerzen zu haben scheint, krampft und strampelt er und behindert damit das Wegtragen. Das Zufügen der Schmerzen haben den Einsatz behindert, nicht gefördert. Erst als dann wirklich ein dritter Beamter mit zupackt und sie ihn klassisch wegtragen funktioniert es. Die Schmerzen davor waren nicht zielführend und erst recht nicht das mildeste verfügbare Mittel.

Und ja, das macht dieses Verhalten imo ziemlich klar illegal, da nicht durch die sonst für Polizisten geltenden Ausnahmen gedeckt.
 
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Gustavo

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Man kann aus meiner Sicht nicht klar sehen wie er sich aktiv wehrt, und auch nicht dass er es nicht macht.

Ich hab es im anderen Thread schon gesagt, aber nach meiner Definition von dem Wort "wehren" kann von wehren hier echt keine Rede sein. Maximal hilft er ihnen nicht, sich wegtragen zu lassen. Aber wo du da überhaupt die Möglichkeit für "wehren" erkennen willst entzieht sich mir echt völlig.
 
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Das ist das Perverse an Mytas Ansicht: Ich bin mir sehr sicher, dass er das wehren auf die Windungen des Demonstranten bezieht, was, wie saistaed zurecht dargelegt hat, eine Reaktion auf die Schmerzgriffe war. Letztlich wehrt er sich gegen die Schmerzen, was ja auch absolut verständlich ist, und das soll wiederum die Schmerzgriffe legitimieren.
Kannste dir nicht ausdenken.
 

GeckoVOD

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War vielleicht nur eine Einzelperson - aber selbst wann das so war, ist die Reaktion des MDR ist immernoch peinlich. Zuerst alles abstreiten und dann einfach weiterlügen "Nach Durchsicht aller MDR-Veröffentlichungen zu dem Thema ist uns bei dem Short auf Youtube beim Abmischen der Tonspur ein unerklärbares bedauerliches Missgeschick passiert". Natürlich war das kein "unerklärbares Misssgeschick". Das war weder unerklärlich noch Missgeschick. Jetzt erwarte ich nicht dass die das offensichtliche zugeben ohne Beweise zu haben, aber dann wäre die korrekte Mitteilung zumindest etwas in der Richtung von "Uns ist nicht genau klar wie das passiert ist, aber wir werden das Untersuchen und angemessene Konsequenzen ziehen" oder ähnliches. So hat man schon den Eindruck dass das MDR solche Aktionen grundsätzlich schon ok findet, gar nicht daran interessiert ist irgendetwas zu ändern und sich nur ein bisschen ärgert erwischt worden zu sein.

Es gibt dutzende völlig legitime Gründe, warum da jemand versucht hat zu schneiden und an Bild- oder Tonspur Änderungen vorgenommen hat. Bei YouTube-Shorts bspw. einfach um herauszufinden / zu testen, welcher Snippet die Situation am schnellsten präsentiert. Ob die Szene mit Audio Fade-In oder Fade-Out besser kommt, ob da ein kurzer Kommentar drüber kann, wenn ja, wo am besten gemuted / weniger Lautstärke / mehr Lautstärke gebraucht wird, ob da ein Text besser passt, usw. usf.
Unabhängig deiner Edits können sich Tonspuren doppeln oder verschieben oder sonstige grafische Fehler beim Upload passieren, ging mir selbst schon mehrfach so. Und auch bei den Edits, v.a. unter Zeitdruck, erwischt man schon mal ein Snippet, das eigentlich experimentell in der Ecke hätten liegen bleiben sollen.
Für deine sinnfreie Aluthut-Haarspalterei: Ja, die Änderung war insofern bewusst, als das da ein Endprodukt entstehen sollte, das dem Konsumenten geliefert werden sollte. Nein, es war keine "Meinungsmache", weil das jede Medienbude so macht und die Änderung so extrem gering war, dass es absolut gar nichts ändert - solltest du das WIRKLICH glauben, dann kann man sich jede Diskussion mit dir sparen, weil du in einer völlig anderen Realität lebst und über deine gefühlte Wahrnehmung reden willst. Daher: es war tatsächlich einfach nur ein Fehler.
 

Das Schaf

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Kannst du dir echt Mal angewöhnen zumindest ein bisschen Mühe in so einen Post zu stecken?
Um was geht's? Was ist das "Problem" ? Auf was möchtest du hinaus?
Ich möchte nicht jedes Mal 23224 Twitter ( :rofl2: dümmste Quelle ever ) Posts lesen um zu verstehen was du willst und selbst dann ist das nicht unbedingt klar.
Ich mein wir haben uns doch schon Mal darauf geeinigt dass links nicht ohne irgend einen Kontext gepostet werden sollen.
 

Gustavo

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Kannst du dir echt Mal angewöhnen zumindest ein bisschen Mühe in so einen Post zu stecken?
Um was geht's? Was ist das "Problem" ?

Irgendein Typ, der im Internet so tut, als wäre er einem ganz großen Ding auf der Spur, indem er in die öffentlichen Geschäftsberichte der ÖR-Sender schaut. Und siehe da: Nach 13 Jahren mit einem Inflationsausgleich von 2% (nicht pro Jahr, insgesamt) bei der GEZ sind die Sender fast alle im Minus.
 

Benrath

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Kannst du dir echt Mal angewöhnen zumindest ein bisschen Mühe in so einen Post zu stecken?
Um was geht's? Was ist das "Problem" ? Auf was möchtest du hinaus?
Ich möchte nicht jedes Mal 23224 Twitter ( :rofl2: dümmste Quelle ever ) Posts lesen um zu verstehen was du willst und selbst dann ist das nicht unbedingt klar.
Ich mein wir haben uns doch schon Mal darauf geeinigt dass links nicht ohne irgend einen Kontext gepostet werden sollen.
Moderation ist nicht deine Aufgabe. Wenn dich solche Post stören, melde es.

In der Tat nimmt das posen von Twitter threads ohne jede Erklärung etwas zu. Je nach Qualität und Länge der threads ist das für mich OK.

In dem Beispiel hätte etwas mehr Info bei einem 29 Post thread nicht geschadet
 
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@Das Schaf

Bei Twitter ist es ja nicht nur ein Link. Der Tweet wird embedded und man kann ihn direkt lesen. Dadurch weiß man, dass es um die Bilanzen der ÖRR geht, und dass diese nicht gut aussehen.

Wenn dir das als Zusammenfassung nicht reicht, muss ich dich enttäuschen. Wenn es dich mit der Information nicht interessiert, klick halt nicht drauf.
 

parats'

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Der ÖRR schiebt halt auch eine Menge an Altlasten wie Pensionen vor sich her. Vor 1-2 Monaten gab es glaube ich bei Zapp eine Folge zu den Strukturen im ÖRR mit dem Kontext um die Causa Schlesinger. Tilo Jung war damals der Co Host und ich meine mich noch zu erinnern, dass er irgendwo in der Mitte mal die Zahl gedropt hat, dass der ÖRR vom monatlichen Rundfunkbeitrag anteilig mehr für Pensionen als bspw. Kultur ausgibt. Sowas ist historisch gewachsen und muss sich erstmal bereinigen. Am Ende sollte die Bilanzen imo auf +/- 0 rauskommen, da ich nicht sehe, wieso eine Gewinnerzielungsabsicht hier vorliegt. Wenn es dann mal ins Minus rutscht, dann muss man halt gegensteuern, aber so richtig verwundert bin ich über die Zahlen da oben auch nicht.

€: das war die Folge
In Summe sehr lang und durch Tilo Jung als Co Host auch überzogen von Suggestivfragen. Wer TJ nicht ab kann (was ich nachvollziehen kann), der sollte das nicht schauen. ;)
 
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Benrath

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@Das Schaf

Bei Twitter ist es ja nicht nur ein Link. Der Tweet wird embedded und man kann ihn direkt lesen. Dadurch weiß man, dass es um die Bilanzen der ÖRR geht, und dass diese nicht gut aussehen.

Wenn dir das als Zusammenfassung nicht reicht, muss ich dich enttäuschen. Wenn es dich mit der Information nicht interessiert, klick halt nicht drauf.

Naja da sprechen wir von der Moderation noch ein Wort mit. Das war oben schon eine offizielle Ansage meinerseits.
Es war an sich immer Forumslinie, nicht einfach kommentarlos Links zu droppen.
Das gilt auch für Tweets, selbst wenn die embedded sind.
 
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Es war doch nicht kommentarlos. Was genau ist denn da deine Grenze? Muss man bei jedem Link nicht nur den Inhalt grob zusammenfassen sondern auch eigene Interpretation posten? Eure Entscheidung, ich persönlich fände es absurd zu verbieten, relevante Inhalte zu verlinken bei denen der Inhalt grob zusammengefasst ist.

Und wenn du "Ansagen" als Moderator machst, dann würde ich empfehlen, das nicht mit "hätte nicht geschadet" zu formulieren.

@parats' eben wegen der wachsenden Pensionslasten sollte der ÖR Rücklagen bilden. Er tut aber das Gegenteil. Ich vermute, dahinter steckt Absicht, nämlich dass man das Erhöhen der Beiträge erzwingen möchte. Dank einfacher Sparposten wie Einkauf von Rechten (Sport, Film) wäre es nämlich kein so großes Problem, den Haushalt auszugleichen.
 

Gustavo

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Ich finde es ehrlich gesagt ein bisschen unehrlich, hier mit Nominalwerten zu argumentieren. Ich weiß jetzt nicht, welchem spezifischen Inflationswert der ÖRR unterliegt, aber die allgemeine Inflation von 2009 bis 2022 lag bei 27%. Die Steigerung des Rundfunkbeitrags lag in derselben Zeit bei 2,1%. Da dann mit "schaut wie der ÖR nicht mit Geld umgehen kann!!!" zu kommen, weil ein Defizit aufgelaufen ist, ist bestenfalls irreführend.
 

Benrath

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Es war doch nicht kommentarlos. Was genau ist denn da deine Grenze? Muss man bei jedem Link nicht nur den Inhalt grob zusammenfassen sondern auch eigene Interpretation posten? Eure Entscheidung, ich persönlich fände es absurd zu verbieten, relevante Inhalte zu verlinken bei denen der Inhalt grob zusammengefasst ist.

Und wenn du "Ansagen" als Moderator machst, dann würde ich empfehlen, das nicht mit "hätte nicht geschadet" zu formulieren.

Danke ich brauche keine Empfehlungen deinerseits.

Ich nehme das Thema mal mit, aber die andere Regel des Hauses ist es Moderation nicht im Thread zu diskutieren und daher beenden wir das jetzt.
 

parats'

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@parats' eben wegen der wachsenden Pensionslasten sollte der ÖR Rücklagen bilden. Er tut aber das Gegenteil. Ich vermute, dahinter steckt Absicht, nämlich dass man das Erhöhen der Beiträge erzwingen möchte. Dank einfacher Sparposten wie Einkauf von Rechten (Sport, Film) wäre es nämlich kein so großes Problem, den Haushalt auszugleichen.
Puh, ist das so? Afaik meldet der ÖRR seinen Bedarf an und die KEF gibt dann die Empfehlung an die Landesparlamente. Ob man da mit billigen Taschenspielertricks seinen Bedarf künstlich pushen kann weiß ich nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man durch einfaches aufhäufen zukünftiger Verbindlichkeiten ohne Rüffel mehr Geld bekommt.
 
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Die fahren mit dem Fahrrad von Brasilia oder Rio zu Baerbock in den Wald?

Und natürlich auch total sinnvoll, dass der ÖR mehrere Korrespondenten dort braucht, die dann nicht einmal ergänzend zusammen arbeiten sondern parallel das gleiche tun.
 

Deleted_504925

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Du weißt wie die organisiert sind und arbeiten? Eben war dir nicht mal die Existenz bewusst.
Man kann ja viel kritisieren am ÖR, aber beim journalistischen Teil würde ich an letzter Stelle sparen.
 
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Du weißt wie die organisiert sind und arbeiten? Eben war dir nicht mal die Existenz bewusst.
Man kann ja viel kritisieren am ÖR, aber beim journalistischen Teil würde ich an letzter Stelle sparen.
Logisch. Jetzt muss man schon Experte sein, um sich eine Meinung darüber bilden zu können, ob es journalistisch sinnvoll sein kann, dass drei ÖR-Sender alle Personal schicken, um Baerbock das Mikrofon hin zu halten. Muss man wissen!

Übrigens hat der Deutschlandfunk laut ihrer Homepage keine Auslandskorrespondenten in Brasilien:

Kommt mir irgendwie doch wahrscheinlich vor, dass die mitgereist sind.

In before: "wenn sie mitgereist sind gab es ja kein extra CO2" - weil es mir auch vor allem darum ging. :rolleyes:
 

Benrath

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Naja bleib halt dabei dass das der Teil der Arbeit ist wo man als letztes sparen sollte. WM, EM, Olympiade etc. versteh ich auch nicht was das immer soll.
 

Celetuiw

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Lustiger twitterfeed. Grenzen die noch inhaltlich ab bis wo es um hohe Kosten im ÖRR geht und ab wo man die woke Berichterstattung ablehnt oder diffundiert das eine Thema fließend in das andere?

Ein Schelm könnt denken die Betreiber stört der (falsche) ton gegen genderer und klimakleber fast noch mehr als die Zwangsabgabe selbst? :elefant:
 

Deleted_504925

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Auf seine Art finde ich ihn ja lustig, ist das beste Argument für einen ÖR. Leute wie der, oder Reichelt mit Pleiteticker, kritisieren die einseitige Berichterstattung (oft sogar zurecht), machen im Gegenzug aber den einseitigsten und populistischsten Unsinn den man sich vorstellen kann, gerne mit absoluten Fake News.
 

Celetuiw

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Guck dir halt an wo solche channels ihre Vorbilder finden. In den USA gibt es diese channels schon lange und leider auch die TV Sender die Populisten wie Trump und De Santis hofieren. Der ÖR ist da doch n Ärgernis für den deutschen Wut Bürger? Die Tagesschau gendert stur weiter auch wenn die Welt Zeter und Mordio schreit, Böhmermann tituliert entsprechende Herrschaften gerne als Nazi auch wenn diese böse Briefe an den Intendanten schreiben. Es ist schon unpraktisch wenn die blöden staatlichen Sender nicht unreflektiert auf jeden Dreck aufspringen, den die Springer Presse & friends für einen Skandal halten. Tsts wir brauchen fox news in Deutschland, damit weniger fake news in Umlauf kommen. :eagle:
 
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Wie geil ihr ablenkt, um nichts dazu zu sagen, wie der ÖR selbst im journalistischen Kerngeschäft das Geld mit beiden Händen tun Fenster heraus wirft, damit zig Intendanten ein großes Imperium haben können, mit dem man dann auch mehr Pensionsansprüche rechtfertigen kann.
 

Deleted_504925

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Ist auch ein krasser Skandal, da fährt die Aussenministerin in ein anderes Land und die Presse berichtet. Wenn jetzt nur einer mitfährt und alle müssen abschreiben wird über exklusive Hofberichterstattung und fehlende Vielfalt geklagt.
Bin auch kein Fan des aufgeblähten ÖRR, da ist sicher viel Potenzial für Einsparungen und Verbesserungen, aber das ist halt so eine typische ÖRR Blog News bei der man mit der Lupe den Aufreger suchen muss.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Wie geil ihr ablenkt, um nichts dazu zu sagen, wie der ÖR selbst im journalistischen Kerngeschäft das Geld mit beiden Händen tun Fenster heraus wirft, damit zig Intendanten ein großes Imperium haben können, mit dem man dann auch mehr Pensionsansprüche rechtfertigen kann.

Du rutschst langsam auf Bild-Niveau ab.
 
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Selten ein besseres Beispiel für das sprichwörtliche Glashaus gesehen :D

Und q.e.d. - du findest die private Alternativen zum ÖR anscheinend so bedrohlich, dass du bereit bist, jede Verschwendung hinzunehmen.

Aber ich vergaß: Jede Art von Kosten für einen Zweck, der dich nicht stört, ist grundsätzlich vernachlässigbar.
 

Shihatsu

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Alter Xantos du verrennst dich gerade total. DU hast doch die "Korrespondenten"-Ablenkung gestartet. Dein Post #1.712 (der eine Ablnkung ist die Ablenkung vorwirft) ist halt typischer populismus und wirklich Bild-Niveau. Und damit machst du gerade weiter (A->B->Muskete). Das ist einfach nur albern. JM2C, keine Moderations/Administrationsgeschichte.
 
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@Shihatsu komische Wahrnehmung des Verlaufs.
Kurze Zusammenfassung:
  • Ich habe zunächst nur ein kleines Beispiel von öffentlich-rechtlicher Verschwendung gepostet.
  • Daraufhin kam Misfit mit dem Argument, das seien ja Korrespondenten, also wäre es ja nicht schlimm, weil sie nicht weit reisen müssten.
    Was erstens schon sehr selektiv reagiert war, da ja auch mehrere ÖR-Korrespondentenbüros überhaupt in Brasilien zu haben zweifelhat ist.
    Und was zweitens scheinbar falsch war, da der Deutschlandfunk gar keine Korrespondenten in Brasilien hat.
  • Nächstes Post von Misfit dann "oh lololo, ein böser Twitter-Account hat das gleiche gepostet. Kontaktschuld!!12".
  • Darauf kommt dann Gustavo mit einem inhaltsleeren ad hominem.
Aber klar, ich habe mich "verrannt".
 

Shihatsu

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Ich werd dein Verhalten nicht mit dir diskutieren, sondern habe nur meine Meinung abgegeben. Wenn du den populistischen Ansatz weglassen würdest, wäre ich ja sogar bereit darauf einzugehen, aber so musst du meine Meinung einfach akzeptieren.
 

Gustavo

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Selten ein besseres Beispiel für das sprichwörtliche Glashaus gesehen :D

Kannst du ja gerne so sehen, aber in meinen Augen machst du dich hier zum Kasper, weil du ein ohnehin schwachsinniges Argument völlig ohne irgendeine Reflektion übernimmst und dich dann wunderst, wenn Gegenwind kommt. ":D"
 

parats'

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Ich hate gerne den ÖR (außer für Arte Dokus), aber das da oben ist doch struktureller Natur. Die ARD als Rundfunkverband ist eben auch nicht mehr als eine Gruppierung der Landesrundfunkanstalten. Damit hat prinzipiell erstmal jede Landesrundfunkanstalt das Recht auf den eigenen Programmplan und die journalistische Ausgestaltung. Es gibt kein "ARD Koordinationssystem", was sowas effektiv steuert.
Ob es nötig ist, kann man bestimmt diskutieren. Das von den 10 Landesrundfunkanstalten aber nur 3 bzw. 2 vor Ort sind zeigt mir aber, dass es sich wohl kaum lohnt.
Wenn dann mal wieder WM oder Olympia ist und alle 10 LRA ihre Entourage schicken, können wir nochmal über die Sinnhaftigkeit dessen sprechen.

Tl;dr Der ÖRR verbrennt täglich mehr Kohle für Pensionen von Lebensversagern wie Gniffke. Da juckt mich das eher weniger.
 
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