Brauchen wir öffentlichen Rundfunk?

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Tja, würden das alle 4,5 Mio. Leute machen die im Verzug mit ihren Gebühren sind, würde das Ding ganz schnell kippen. Leider haben wir im Schnitt zu viel zu verlieren um diesen Schritt zu gehen, unser Wohlstand macht uns halt erpressbar.
 
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Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht: wir zahlen Steuern und Abgaben auf jeden Cent den wir verdienen, auf jedes Produkt und auf jede Dienstleistung die wir kaufen. Die Steuergelder werden wo man nur hinschaut für scheißdreck ausgegeben, Grundrechte werden eingeschränkt, kaputte Banken mit Geld zugworfen, Europa an den Abgrund abgeführt, aber wegen diesen popeligen 20 Euro Rundfunkgebühren regt man sich so auf, dass man dafür in den Knast geht? Für mich unverständlich und ehrlich gesagt finde ich das auch ein wenig affig.

#meinemeinung
 

Gelöscht

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hier ist auch noch ein artikel dazu:

Rundfunkgebühren
Erste GEZ-Verweigererin sitzt im Gefängnis


Für ihre Prinzipien geht sie ins Gefängnis: Laut einem Bericht der Zeitung "Die Welt" sitzt die 46-jährige Sieglinde B. bereits seit Februar im Frauengefängnis der JVA Chemnitz - weil sie sich standhaft weigert, ihre Rundfunkgebühren zu bezahlen. Dabei ist sie bei weitem nicht die Einzige, die

nunja. ich glaub, da stilisiert sich jetzt jemanden zum widerstandskämpfer, der wahrscheinlich seine post regelmäßig in die ablage p entsorgt.

http://www.stern.de/wirtschaft/news...-verweigerer-sitzt-im-gefaengnis-6777680.html
 
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ich vergas, dass die hochqualitativen sendungen unmengen kosten müssen und gundula gause am hungertuch nagt.
 

Gelöscht

Guest
das ist echt so typisch deutsch.

vu6jLnQo5S4O.jpg
 
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Haben mir geschrieben sie koenntem jetzt nen titel erwirken und irgendwas von mahngebüren koennen sich ins knie ficken kein zäännnt wurd ueberwiesen an diese systemknechte :rofl2:
 
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Wobei da natürlich vor allem die Frage ist, was die Länder über die zukünftigen Pläne der ÖR denken...wenn die eh vorhaben denen in ein paar Jahren 2€/Monat/Haushalt oder so mehr in den Arsch zu blasen, kann man sich die Senkung jetzt auch schenken
 

deleted_24196

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Ich sollte das Glück wahrscheinlich nicht herausfordern, aber ich wollte es euch nicht vorenthalten. Nach meinem letzten Widerspruch (am 30.03.) habe ich keinen weiteren Festsetzungsbescheid von der GEZ bekommen. Der erste Versuch, den Widerspruch handschriftlich einzureichen, hat leider nicht gefruchtet, die haben mir einfach einen weiteren Festsetzungsbescheid zugeschickt. Diesem habe ich dann widersprochen (gleicher Text, nur am PC getippt und ausgedruckt) und seitdem ist Ruhe im Postkasten. :D
 
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Wohlgemerkt nennt man das beim ÖR schon ressourcenschonend, weil sie sich diesmal wohl ein paar Sachen tatsächlich teilen statt sich alles doppelt zu gönnen. Interessanterweise braucht man dafür trotzdem offenbar immer noch 20 Leute mehr als noch in London :ugly:
 
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Die GEZ hat mir mein Konto gepfändet! :rofl2:

War im urlaub daher ist der letzte "du böser bube bezahl endlich!!!" drohbrief etwas untergegangen. Glücklicherweise stand ich dank akuter paranoia nicht mit vollegladenem einkaufswagen an der kasse als mir das aufgefallen ist.

:deliver:
 
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Mal aus Interesse wer war denn konkret der Pfändende? Hatte letztens mal was von gelesen, dass das irgendwie über die Kommunen gehen würde (und die sich irgendwie beschwert hätten nicht 100% der Kosten wieder zu kriegen).
 
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Ja, war letztendlich die Stadtkasse bzw. Schuldnerabteilung im Rathaus die das "durchführen" musste. Praktisch bin ich einfach zu meiner Bank gelatscht und hab die angewiesen den geforderten Betrag zu überwiesen die ganze Sache war dann auch innerhalb von ein paar stunden vom Tisch.
 
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wie gehtn das ohne was davon mitzubekommen? der pfändungs- und überweisungsbeschluss muss doch zugestellt werden
 
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Die GEZ hat mir mein Konto gepfändet! :rofl2:

War im urlaub daher ist der letzte "du böser bube bezahl endlich!!!" drohbrief etwas untergegangen. Glücklicherweise stand ich dank akuter paranoia nicht mit vollegladenem einkaufswagen an der kasse als mir das aufgefallen ist.

:deliver:

props fürs durchziehen! hab früher angst bekommen xD
 

cReAtiVee

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Wieviel musstest du jetzt im Endeffekt zahlen, wenn man fragen darf?
 
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Bei mir sinds etwas über 700. Dabei bin ich eigentlich befreit, weil bafög empfänger. Allerdings geht rückwirkende befreiung nicht. Fail :(
 

deleted_24196

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Einfach immer schön widersprechen. Habe seit dem letzten Widerspruch (am 30.03.) keinen neuen Festsetzungsbescheid von der GEZ bekommen.
 

cReAtiVee

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Hmm, also ich hatte auch zu meinen Bafög Zeiten 300 Euro angesammelt und dann ein Mal kurz bevor es irgendetwas mit Gericht zu tun hatte, einfach alle meine Befreiuungen mit einem vom Studentenwerk unterschriebenen Befreiuungsantrag zugeschickt und musste letztlich nur noch die Mahngebühren bezahlen. Habe aber auch reingeschrieben, dass ich es ERNEUT zusende. Vielleicht hat das geholfen... Naja leider muss ich jetzt halt alle drei Monate 50 Euro überweisen :|. Ich zögere es aber immer mindestens einen Monat raus, einfach weil ich es kann...
 
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wie gehtn das ohne was davon mitzubekommen? der pfändungs- und überweisungsbeschluss muss doch zugestellt werden

Kann ich dir ehrlichgesagt nicht genau sagen. Der brief mit der pfändungsandrohung wenn ich nicht unverzüglich zahle von der GEZ sieht aus wie jeder andere 0815 GEZ brief den ich davor bekommen habe auch. Und persönlich zugestellt wurde mir da nichts lag einfach im briefkasten genau so wie der brief von der Stadt.
 
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ziemlich krass, dass sowas nicht via einschreiben kommt. bei mir klang es auch so als würden sie morgen den gerichtsvollzieher schicken
 
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Briefe gelten als dann zugestellt, wenn sie in den so genannten Machtbereich des Empfängers gelangen. Das ist dann der Fall, sobald das Ding in deinem Briefkasten landet. Dass du im Urlaub warst spielt dafür keine Rolle.
 
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Macht aber Sinn, weil sich sonst jeder durch Dauerreisen und 2. Wohnsitz rausreden kann. Ist aber auch ein alter Hut und eigentlich bekannt, dass Briefkasten = zugestellt gilt.

Ohne mich jetzt auf die Seite der GEZ diesen blutsaugenden Parasiten zu stellen!
 

deleted_24196

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Aber wenn sogar das BVerfG schreibt
Wer eine ständige Wohnung hat und diese nur vorübergehend nicht benutzt, braucht für die Zeit seiner Abwesenheit keine besonderen Vorkehrungen hinsichtlich möglicher Zustellungen zu treffen. Der Staatsbürger muß damit rechnen können, daß er Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erhalten wird.
dann finde ich dieses "wir stellen einfach mal zu, die Uhr fängt dann an zu ticken" ziemlich beschissen. Ist jetzt nicht nur auf die GEZ gemünzt, sondern allgemein.
 
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Briefe gelten als dann zugestellt, wenn sie in den so genannten Machtbereich des Empfängers gelangen. Das ist dann der Fall, sobald das Ding in deinem Briefkasten landet. Dass du im Urlaub warst spielt dafür keine Rolle.
Die Frage ist doch: Wenn sie kein Einschreiben schicken, wie stellen sie dann sicher, dass die Sendung überhaupt ankam?
 
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Die Frage ist doch: Wenn sie kein Einschreiben schicken, wie stellen sie dann sicher, dass die Sendung überhaupt ankam?
und wie stellen sies bei einem einschreiben sicher?

das einzige einschreiben bei dem man eine versicherung hat das der empfänger den brief auch erhalten hat, ist gleichzeitig das einschreiben bei dem ein halbwegs intelligenter empfänger beweisen kann, das er den brief nie erhalten hat.
wenn man erst was unterschreiben muss um das schreiben zu erhalten, ja dann unterschreibt man halt nichts und ist fein raus.

bei einem einwurf-einschreiben können ja auch immer fehler passieren und das einschreiben einfach in den falschen briefkasten geworfen worden sein o.ä.
 
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und wie stellen sies bei einem einschreiben sicher?

das einzige einschreiben bei dem man eine versicherung hat das der empfänger den brief auch erhalten hat, ist gleichzeitig das einschreiben bei dem ein halbwegs intelligenter empfänger beweisen kann, das er den brief nie erhalten hat.

versteh ich irgendwie nicht. wie beweist man denn, dass man ein einschreiben nicht erhalten hat?
wenn du bei nem normalen einschreiben die unterschrift bzw annahme verweigerst, dann weiß die GEZ woran sie ist. bei streitwerten von 100€+ darf es schon ein richtiges einschreiben und kein einwurf-einschreiben sein. grade in zeiten von postconn und einer deutschen post, die von beamten auf studenten umstellt, ergibt das sinn.

Briefe gelten als dann zugestellt, wenn sie in den so genannten Machtbereich des Empfängers gelangen.
und woher weiß der absender das der brief im machtbereich des empfängers gelandet ist? der postbote könnte ihn auch aufgegessen haben. mit dieser denke kann man einschreiben auch abschaffen
 
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wenn du den brief nicht annimmst, dann weißt du natürlich nicht was drin steht und hast das sogar schriftlich. warum du das nicht annimmst interessiert ja niemanden. es kann dir ja niemand unterstellen du wüsstest genau was in dem schreiben steht, obwohl du es nachweislich niemals lesen konntest, weil es nie erfolgreich zugestellt wurde.
 
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verstehe. aber dein satz
das einzige einschreiben bei dem man eine versicherung hat das der empfänger den brief auch erhalten hat, ist gleichzeitig das einschreiben bei dem ein halbwegs intelligenter empfänger beweisen kann, das er den brief nie erhalten hat.
finde ich etwas verwirrend, denn ich kann nix intelligentes daran erkennen einschreiben nicht anzunehmen. erscheint mir wie kinder, die sich die augen zuhalten und glauben niemand könne sie mehr sehen.
abgesehen davon kann die GEZ dann mit fug und recht behaupten alles versucht zu haben dich über die entwicklungen in kenntnis zu setzen.
 
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und woher weiß der absender das der brief im machtbereich des empfängers gelandet ist? der postbote könnte ihn auch aufgegessen haben. mit dieser denke kann man einschreiben auch abschaffen


Die Frage ist doch: Wenn sie kein Einschreiben schicken, wie stellen sie dann sicher, dass die Sendung überhaupt ankam?


Die einzige Möglichkeit als Absender das zu beweisen ist es, die Post mit einer Zustellungsurkunde zu versenden. Das hat auch vor Gericht bestand. Wenn es sich also nur um einen einfachen Brief handelt kann der Empfänger immer sagen: "Yolo, der Brief? Welcher Brief?"

Auch wenn der Empfänger behauptet, der Inhalt des Briefes handelte nicht von den vom Absender beabsichtigten Inhalt kann der Absender nicht viel tun.
 

Benrath

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also kann das mal einer der Juristen klären. Ich versteh ja Valhallas erklärung, aber einfach Augen und Ohren zuhalten kann ja incht die Lösung für alles sein. Dann kann man mich nie kündigen, horray.
 
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Grundsätzlich stimmt es, was Valhalla sagt: Auch ein Einschreiben beweist im Zweifelsfall nur, dass dem Empfänger irgendein Brief zugestellt wurde.
Aber letztlich kommt es im Streitfall darauf an, was ein Richter für glaubhaft hält. Wenn man Zeugen hat, kann das schon genügen. Die einzige wirklich gerichtsfeste Zustellung geht über den Gerichtsvollzieher.
 
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