Brauche kurze rechtliche Auskunft von den bw.de Juristen

Teegetraenk

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Wie dreist.. einfach verweigern und wenn das mit dem Gehalt verrechnet wird, direkt einen Mahnbescheid einreichen.
 
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Also schuld ist schon mal nur der, der den gestohlen hat. Nun ist fraglich ob sie dermaßen dumm gehandelt hat, dass man ihr eine Teilschuld geben kann. Und wenn sie den Brief abends im Büro der Chefin weggeschlossen hat, dann ist ihr da mal wenig bis nichts vorzuwerfen (also wenn die Geschichte so stimmt).

Da ich davon ausgehe, dass die Chefin kein seperat abschliessbares Büro hat, sondern wie in meiner Schülerhilfe einfach ein Zimmer, in dem ihr Schreibtisch steht, ist ihr sogar ne ganze Menge vorzuwerfen. Und wenn dem so ist, dann ist genau sie auch eine der Personen,von dem man das Geld zurückfordern kann. Denn dann hat sie ja zumindest mal eben 170 € unbeaufsichtigt gelassen, die ihr einfach mal nicht gehören, obwohl ihr klar sein muss, dass zu diesem Büro nicht nur die Chefin Zutritt hat. Btw gehe ich davon aus, dass dieses Nachhilfeinstitut einen Briefkasten hat. Selbst das wäre sicherer gewesen, als die durchgeführte Lösung.

edit: alle die zum Beispiel sagen, dass sie den Umschlag hätte mit nach Hause nehmen sollen. Stell dir mal vor, sie wird da auf dem Heimweg angesprochen von ner Kollegin, die das gesehen hat. Oder sie wird auf dem nach Hause weg abgezogen und muss das dann am nächsten Tag erzählen. Wer soll ihr denn da glauben, dass sie die Kohle nicht mit nach Hause nehmen wollte. Also das find ich nicht sehr schlüssig.

Eigtl wäre richtiger: Wieso war sie so dämlich, den Umschlag überhaupt anzunehmen? In jedem Fall hat sie es verdient, die 170 € als Lehrgeld zu zahlen, denn mit der Entgegennahme des Geldes ohne Zeugen o.ä. hat sie schon den ersten Fehler gemacht. Und wie gesagt: Alles wäre sinnvoller gewesen, als das Geld unbeaufsichtigt (!) irgendwo rumliegen zu lassen. Hättte sie sich bspw. bezeugen lassen können, dass sie das Geld entgegen genommen hat, wär's auch nicht halb so verwerflich gewesen, das Geld mit nach Hause zu nehmen. Sollte vllt etwas an ihrer Blauäugigkeit arbeiten, die gute.

Und deinen Mahnbescheid kannste knicken, denke ich. Sie hat ziemlich eindeutig zu verantworten, dass da 170 € fehlen. Also wird sie, und niemand anders, dafür auch grade stehen.
 
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Zu verantworten hat es immer noch der der's gestohlen hat, sie ist vieleicht mitschuld aber ihr tut ja gerade so als hätte sie den mist selbst eingesteckt.
 
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Zu verantworten hat es immer noch der der's gestohlen hat, sie ist vieleicht mitschuld aber ihr tut ja gerade so als hätte sie den mist selbst eingesteckt.

Solange sie nicht nachweisen kann, dass sie das nicht hat, ist sie faktisch auch diejenige, die es eingesteckt hat. Mehr wird ihre Chefin nicht denken, braucht sie auch nicht. Sie hat das Geld von der Schülerin angenommen, es ist nicht da angekommen, wo es hin sollte. Und natürlich hat sie zu verantworten, dass es weg kam. Sie hat ja überhaupt erst die Möglichkeit gegeben, dass wer das Geld klauen konnte.
 
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Zu verantworten hat es immer noch der der's gestohlen hat, sie ist vieleicht mitschuld aber ihr tut ja gerade so als hätte sie den mist selbst eingesteckt.
Als ob auch nur der Hauch einer Chance bestünde den "Dieb" zu finden...ergo wayne
 

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Wir brauchen mehr Überwachung. Dann hätte es diesen kriminellen Akt niemals gegeben!
 
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Was spielt das denn für seine Freundin für eine Rolle?

Der imho einzige Weg, aus der Sache sauber raus zu kommen, ist denjenigen zu finden, der das Geld mitgenommen hat. Da sie den wohl nicht finden wird, sollte es ihr recht schwer fallen, die Angelegenheit ohne Zahlung der 170 € beizulegen.
 

Teegetraenk

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Also schuld ist schon mal nur der, der den gestohlen hat. Nun ist fraglich ob sie dermaßen dumm gehandelt hat, dass man ihr eine Teilschuld geben kann. Und wenn sie den Brief abends im Büro der Chefin weggeschlossen hat, dann ist ihr da mal wenig bis nichts vorzuwerfen (also wenn die Geschichte so stimmt). Das hilft ihr halt trotzdem nicht viel, wenn die Chefin zwar die Kohle von ihr nicht verlangen kann, sie aber mal trotzdem kündigt. Deshalb am besten nochmal das Gespräch suchen, wär mein Tipp.

edit: alle die zum Beispiel sagen, dass sie den Umschlag hätte mit nach Hause nehmen sollen. Stell dir mal vor, sie wird da auf dem Heimweg angesprochen von ner Kollegin, die das gesehen hat. Oder sie wird auf dem nach Hause weg abgezogen und muss das dann am nächsten Tag erzählen. Wer soll ihr denn da glauben, dass sie die Kohle nicht mit nach Hause nehmen wollte. Also das find ich nicht sehr schlüssig. Und wieso haben alle einen Schlüssel zum Büro der CHefin?`? wtf? Sonst hätte man den Umschlag einfach unter der Tür durchgeschoben...

Und reden wir doch mal über die Chefin. Wieso gabs für derartige Fälle keine klaren Vorgaben, wieso hat jeder einen Schlüssel für ihr Büro?

Es war abends, sie hat vielleicht naiv die kriminelle Energie anderer unterschätzt aber sie hat es ins Büro der Chefin gelegt und den Raum abgeschlossen.
 
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As i said, ich gehe davon aus, dass das Büro der Chefin nicht seperat abschliessbar ist. Und die Nichtexistenz einer klaren Regelung für so etwas macht das Handeln besagter Freundin halt nicht klüger. Selbst wenn das Büro der Chefin nur für sie und die Chefin zugänglich wäre, könnte sie nichtmal nachweisen, das Geld da hin gelegt zu haben.
 
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Doch, muss sie. Sie hat schliesslich das Geld angenommen und es ist nie angekommen.

--> Sie hat es einbehalten.
 
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Sie muss auch gar nichts beweisen.
Sie ist die Letzte die nachgewiesenerweise das Geld hatte (da sie ja die Entgegenname wohl nie bestritten hat), ergo muss sie auch beweisen, dass sie es "abgegeben" (in diesem Fall eben bei Chefin auf den Schreibtisch legen) hat...das kann sie halt nicht, ergo hat sie Pech
 
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Also ich wollte eigentlich eine kurze rechtliche Auskunft von einem bw.de Juristen, keine Grundsatzdiskussion. Ist ueberhaupt irgendjemand der geantwortet hat Jurist?
 
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ancient sagte, sie habe das zimmer abgeschlossen. damit müsste sie ja eigentlich aus dem schneider sein, denn sie kann a) nicht wissen, wer alles den schlüssel hat, b) ist sie auch gar nicht dafür verantwortlich. da sie von der ganzen story aber genau gar nichts beweisen kann, nichtmal nen zeugen hat, ist die sache recht eindeutig
 
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Wenn einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass deine Freundin vollkommen naiv und blauäugig gehandelt hat und einfach mal Pech gehabt haben wird, wird dir ein Jurist wohl nichts anderes sagen. Solltest du wider Erwarten der Meinung sein, deine Freundin ist nach allen Seiten abgesichert, da sie nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat und verantwortungsbewusst mit derr Situation und dem Geld umgegangen ist, kannste dir ja nen Anwalt nehmen.

@ Über mir: Bei mir in der Schülerhilfe wissen wir, wer alles nen Schlüssel hat, unter anderem eben die Putzis. Wenn ihr das bekannt war, dass nicht nur sie und die Chefin den Schlüssel zu ihrem Büro haben (was eh schon strange wäre, wieso hat eine Kollegin einen Schlüssel fürs Chefbüro, der Rest aber nicht), hat sie halt Pech gehabt. Eine Klärung dessen, wie sich das mit den Räumlichkeiten verhält, wäre btw ganz angebracht.

€2: DAMIT du überhaupt in die Nähe einer brauchbaren Aussage kommst:

Ist das Büro der Chefin seperat abschliessbar?
Wenn ja: War ihr bewusst, dass nicht nur sie einen schlüssel hat?
Wenn nein: Ist die komplette Anlage also über eine Tür zugänglich?
Wenn ja: War ihr klar, dass nicht nur sie einen Schlüssel hat, sondern eben auch alle Kollegen und die Putzkräfte und weiss der Geier wer?
Wenn ja: Wieso hat sie das Geld dann da hin gelegt?
Wenn nein: Wusste sie es nicht, weil sie es grad schlicht verdrängt hat, oder weil sie nie darauf hingewiesen wurde, dass auch dritte Personen Zugang zu den Räumen haben?
 
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Also ich wollte eigentlich eine kurze rechtliche Auskunft von einem bw.de Juristen, keine Grundsatzdiskussion. Ist ueberhaupt irgendjemand der geantwortet hat Jurist?

Pivo (Teegetränk). Er ist halt als eher links anzusiedeln, deswegen gibt er nur einen Teil der möglichen Interpretationen wider was ja auch nicht schlimm ist. Ist in etwa so zu sehen wie der Mieterschutzbund vs. Haus und Grund und der jeweilige Anspruch auf den Mustervertrag (wobei hier Pivo als Verfechter des Mieterschutzbundes zu sehen wäre, aber ein Pendant für Haus und Grund diesem Forum fehlt).
 
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folgendes szenario:
der rechner vonnem kumpel stürzt ständig ab, er bringt ihn in ein fachgeschäft, sie säubern ihn, tauschen ram und lassen nen "belastungstest" drüber laufen. kostenpunkt 150 €.

wieder daheim stürzt der rechner direkt wieder ab, sprich die 150 € sind in den sand gesetzt. kann er das geld zurück verlangen oder nachbesserung verlangen oder nicht?
 
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Was von den 150 € waren denn Materialkosten (RAM halt), und was Dienstleistung in Form von Putzen und Belastungstest? Hat er vom Fachgeschäft gesagt bekommen, dass das definitiv das Problem behebt? Ka, ob er den RAM zurückgeben kann, oder bzgl des RAMs Nachbesserung verlangen kann. Der RAM ist btw seltens der Grund für Abtürze.
 
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Wir bräuchten bitte mal Rat zu folgender Situation:

Meine Frau hat sich auf einen Job beworben und eine Zusage bekommen.
Da es zeitlich sehr knapp war (sie hat die Zusage am 30.07. bekommen und sollte schon am 01.09. anfangen), hat sie zunächst nur eine schriftliche Zusicherung (mit Unterschrift und Firmenstempel) bekommen, dass das Unternehmen Sie am 01.09. auf jeden Fall mit vereinbarten Konditionen einstellt. Der Arbeitsvertrag sollte dann per Post nachgeschickt werden.

Nun hat Sie daraufhin am 30.07. ihren alten Job fristgerecht gekündigt.

Heute bekommt Sie einen Anruf, dass ein wichtiger Geschäftspartner, den sie im neuen Job betreuen sollte, die Zusammenarbeit gekündigt hat und die Stelle deshalb nicht mehr benötigt wird (sie hatte sich als Key Account Managerin beworben).

Meine Frage: Was kann man da jetzt machen?

Sie hat ja die schriftliche Zusicherung, dass sie auf jeden Fall am 01.09. zu festgelegten Konditionen dort anfangen darf. Macht aber natürlich wenig Sinn, da jetzt drauf zu bestehen, weil die Firma sie ja dann direkt (wegen 6 Monate Probezeit) wieder entlassen kann. Oder irre ich mich?

Gibt es denn sonst irgendwas, was man tun kann, z. B. auf Schadensersatz klagen oder so? Schließlich hat sie ja jetzt ihren alten Job schon gekündigt (den bekommt sie auch nicht wieder - sie arbeitet gerade schon den Nachfolger ein) und steht somit jetzt ab 01.09. ohne Arbeit da...
 
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folgendes szenario:
der rechner vonnem kumpel stürzt ständig ab, er bringt ihn in ein fachgeschäft, sie säubern ihn, tauschen ram und lassen nen "belastungstest" drüber laufen. kostenpunkt 150 €.

wieder daheim stürzt der rechner direkt wieder ab, sprich die 150 € sind in den sand gesetzt. kann er das geld zurück verlangen oder nachbesserung verlangen oder nicht?

Ist er zum Fachgeschäft gegangen, damit die den Rechner reparieren, sodass er nicht mehr abstürzt? Dann handelt es sich um einen Reparaturvertrag(Werkvertrag). Ein Erfolg ist daher geschuldet. Da der PC immer noch abstürzt und kein Erfolg (das absturzproblem beseitigen) eingetreten ist, kann er auch hingehen und nacherfülllung verlangen. (natürlich unentgeltlich)
 

Benrath

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Wir bräuchten bitte mal Rat zu folgender Situation:

Meine Frau hat sich auf einen Job beworben und eine Zusage bekommen.
Da es zeitlich sehr knapp war (sie hat die Zusage am 30.07. bekommen und sollte schon am 01.09. anfangen), hat sie zunächst nur eine schriftliche Zusicherung (mit Unterschrift und Firmenstempel) bekommen, dass das Unternehmen Sie am 01.09. auf jeden Fall mit vereinbarten Konditionen einstellt. Der Arbeitsvertrag sollte dann per Post nachgeschickt werden.

Nun hat Sie daraufhin am 30.07. ihren alten Job fristgerecht gekündigt.

Heute bekommt Sie einen Anruf, dass ein wichtiger Geschäftspartner, den sie im neuen Job betreuen sollte, die Zusammenarbeit gekündigt hat und die Stelle deshalb nicht mehr benötigt wird (sie hatte sich als Key Account Managerin beworben).

Meine Frage: Was kann man da jetzt machen?

Sie hat ja die schriftliche Zusicherung, dass sie auf jeden Fall am 01.09. zu festgelegten Konditionen dort anfangen darf. Macht aber natürlich wenig Sinn, da jetzt drauf zu bestehen, weil die Firma sie ja dann direkt (wegen 6 Monate Probezeit) wieder entlassen kann. Oder irre ich mich?

Gibt es denn sonst irgendwas, was man tun kann, z. B. auf Schadensersatz klagen oder so? Schließlich hat sie ja jetzt ihren alten Job schon gekündigt (den bekommt sie auch nicht wieder - sie arbeitet gerade schon den Nachfolger ein) und steht somit jetzt ab 01.09. ohne Arbeit da...


imho sollte ihr der eine Monat im September zu stehen, der Rest ist halt unglücklich. Ich würde mich auf ne Abfindung einigen und dann muss sie leider neu suchen.

Kollegen ist ähnliches passiert bei seinem ersten Job. Er war schon in die Stadt gezogen und Wohnung und alles gesucht und sie haben ihm dann auch gesagt, dass es ihnen leid tut, aber er wegen schlechter Geschäftslage zur Zeit nicht benötigt wird. Afaik hat er sich dann was für den einen Monat zahlen lassen und was anderes gefunden.
 
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Ist er zum Fachgeschäft gegangen, damit die den Rechner reparieren, sodass er nicht mehr abstürzt? Dann handelt es sich um einen Reparaturvertrag(Werkvertrag). Ein Erfolg ist daher geschuldet. Da der PC immer noch abstürzt und kein Erfolg (das absturzproblem beseitigen) eingetreten ist, kann er auch hingehen und nacherfülllung verlangen. (natürlich unentgeltlich)


yop, auftrag war: rechner soll nichmehr abstürzen. grad mal die unterschiede zwischen werkvertrag und dienstvertrag gegoogelt, klingt halbwegs schlüssig, leit ich mal so weiter.
 

TheGreatEisen

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Wenn die Vereinbarung eindeutig auf die Fehlerbeseitigung gerichtet war, liegt hier in der Tat ein Werkvertrag vor, was wiederum (aufgrund des Mangels) den Anwendungsbereich des werkvertraglichen Gewährleistungsrechts eröffnet (§ 633 ff. BGB).

Vorgehensweise:

1. Setzen einer angemessenen Frist (14 Tage) zur Nacherfüllung.

2. Im Falle des erfolglosen Fristablaufs:

Reparatur durch ein anderes Fachgeschäft, Ersatz der diesbezüglich entstandenen Kosten über einen Aufwendungsersatzanspruch aus § 637 I BGB. Sofern ein Kostenvoranschlag besteht, kann diesbezüglich sogar ein Vorschuss verlangt werden (§ 637 III BGB).
 

GeckoVOD

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'Wir' haben folgendes Problem: Meine Eltern wollen ihr Haus verkaufen und umziehen - aus gesundheitlichen Gründen. Dafür haben sie sich ein Gutachten machen lassen, damit sie überhaupt wissen was sie ungefähr verlangen können - der Wert liegt bei ca. 210.000€. es gab schon mehrere Interessenten trotz der Lage komplett am Arsch der Welt. Hier sitzt eine Firma, die anscheinend ziemlich viele Grundstücke aufkauft, warum auch immer. Soweit so gut, waren alle ziemlich positiv überrascht. Logischerweise waren auch schon mehrere Personen da, die das Haus besichtigt haben und das Gutachten in den Händen gehalten haben / Kopien mitgenommen haben.

Das eigentliche Problem: Es ist hier eben ein Kaff und entsprechend laufen Bauern rum. Einer von den Spezialisten schaute sich das Haus an, war relativ interessiert, hat sich dann aber nach Besichtigung nicht mehr gemeldet; er ist ca. 30, war uns bekannt (wohnt zur Miete 3-4 Häuser weiter). Nun hörten wir schon mehrmals Gerüchte der Typ würde jetzt rumstolzieren und behauptet das Gutachten wäre falsch. Das Haus wäre angeblich nur 150.000€ Wert - maximal - er wisse das, weil er einen 'befreundeten Architekt' gefragt habe. Gerüchte sind das eine. Der letzte interessent, der wohl mit dem Typen bekannt ist, tauchte hier auf und erzählte genau das weiter, wobei er eben versuchte schonmal vorzufühlen, ob er den Preis drücken könnte. Ist schon ein hartes Ding in meinen Augen und recht dreist. Das Infomaterial (Gutachten) hat besagter Trottel noch zu Hause, der sich das Haus 'angeschaut habe' (war mit Sicherheit nicht auf dem Grundstück, das wüssten wir ja wohl). Die Frage: kann man was gegen die Aussagen machen? Sollten jetzt mehr Leute davon Wind bekommen, dann wird das über kurz oder lang sicher ärgerlich, v.a. weil da kein Körnchen Wahrheit dran ist. Nachdem meine Eltern hier sowieso weg wollen, wären ihnen auch eventuelle Anzeigen völlig egal. Was wären da so die möglichen Anlaufstelle? (grob gesagt)

Direkt ansprechen ist mühselig, er weicht aus, man sieht ihn kaum. Außerdem haben weder meine Eltern noch ich große Lust uns mit dem noch künstlich zu konfrontieren. Irgendwas sagt mir, dass er es sowieso leugnen würde, aber hintenrum einfach weitermachen... bah ;(
 
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mh, "gutachten ist falsch" ka, könnte das irgendwie noch unter verleumdung oder übler nachrede fallen? glaub ich fast nicht, das ist im prinzip nur seine meinung, er beleidigt damit niemanden und wer irgendeinem dahergelaufenen bauern glaubt, ist halt selber auch nicht ganz richtig im kopf. blöd für euch, keine frage
 

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mh, "gutachten ist falsch" ka, könnte das irgendwie noch unter verleumdung oder übler nachrede fallen? glaub ich fast nicht, das ist im prinzip nur seine meinung, er beleidigt damit niemanden und wer irgendeinem dahergelaufenen bauern glaubt, ist halt selber auch nicht ganz richtig im kopf. blöd für euch, keine frage

Naja, anscheinend - kann ich nicht belegen - erzählt er noch eine ganze Ecke mehr. Von wegen wie krass meine Eltern potentielle Käufer verarschen möchten, dass wir alles mögliche aufführen, dass es nicht gibt, dass der Zustand (innen)(was sein Architektenfreund von außen angeblich sah) generell schlecht ist, dass die Heizung/Leitungen sofort ausgetauscht gehören, es gäbe Wasserschäden (großes wtf), Asbest müsste entfernt werden (haben wir nicht) - lauter so Kram. Also, was wir über Ecken gehört haben war schon ziemlich krass, wobei mir seine etwaige Motivation komplett unverständlich ist - wenn er's nicht will, will er's nicht. Wie viel davon wahr ist, kann ich nicht sagen, da es Hörensagen ist. Das meiste haben wir halt über Ecken von seinem Vermieter / Nachbarn gehört. Aber der Auftritt des letzten Besuchers zeigte halt, dass zumindest die Aussage von wegen 'viel zu hohem Preis/Wucher' anscheinend gemacht wurde, was mich glauben lässt, dass der Rest wohl auch so passiert ist.
 
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Wahrscheinlich will er's doch, nur zu nem anderen Preis und hatte sich erhofft irgendwann als der "Messias" aufzutreten, der für die angebliche Bruchbude doch sogar noch einen vermeintlich fairen Preis bezahlt oder sowas in der Art ;)
 
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Naja, anscheinend - kann ich nicht belegen - erzählt er noch eine ganze Ecke mehr. Von wegen wie krass meine Eltern potentielle Käufer verarschen möchten, dass wir alles mögliche aufführen, dass es nicht gibt, dass der Zustand (innen)(was sein Architektenfreund von außen angeblich sah) generell schlecht ist, dass die Heizung/Leitungen sofort ausgetauscht gehören, es gäbe Wasserschäden (großes wtf), Asbest müsste entfernt werden (haben wir nicht) - lauter so Kram. Also, was wir über Ecken gehört haben war schon ziemlich krass, wobei mir seine etwaige Motivation komplett unverständlich ist - wenn er's nicht will, will er's nicht. Wie viel davon wahr ist, kann ich nicht sagen, da es Hörensagen ist. Das meiste haben wir halt über Ecken von seinem Vermieter / Nachbarn gehört. Aber der Auftritt des letzten Besuchers zeigte halt, dass zumindest die Aussage von wegen 'viel zu hohem Preis/Wucher' anscheinend gemacht wurde, was mich glauben lässt, dass der Rest wohl auch so passiert ist.

sobald eine dieser personen, dies euch erzählen, vor gericht bestätigen würden, dass der typ das gesagt hat, ist die sache doch klar. vor allem von wegen "käufer verarschen" etc. üble nachrede, gg, muss nur jemand bezeugen können
 
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Jmd hat vor meiner Haustüre den Autoschlüssel für sein Leihauto verloren (Audi Q3 Vollausstattung - der Beschriftung nach zu Urteiln Basketballprofi aus Bamberg).

Hab den Schlüssel nun genommen und n Zettel ans Auto, dass ich den Schlüssel gefunden hab + Tele-Nr.

Theoretisch könnte da ja jeder kommen - Ausweis zeigen lassen + Namen aufschreiben -> Bin ich dann save falls was passiert? Alternatives Vorgehen?

Nr von dem Auto-Zentrum ist abgeschalten da außerhalb der Geschäftszeiten
 
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cReAtiVee

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Geb den Schlüssel halt bei der Polizei ab, dass müsste ja wohl das sicherste sein.
 
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Während Bundesliga läuft? U kidding :rofl2:

Hm aber vllt mal anrufen.
 
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Beim Verein ging niemand an.

Die Polizei war nun da - haben den Schlüssel mitgenommen und ihm ne Notiz rangehangen.

Achja - und meine Daten wurden auch noch aufgenommen. Komplett. Inklusive Handy-Nr :mad:
 
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Wie sieht es mit dem Rückgaberecht beim Onlinehandel aus (in diesem Fall Amazon Marketplace)? Wie viel Tage kann ich ohne Angabe von Gründen einen Artikel zurückgeben und mein Geld dafür zurückerhalten?
 
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Also sofern Amazon Marketplace da keine komischen Sonderregelungen hat oder was anderes dabeistand: Sind eigentlich immer 14 Tage.
 
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Amazon Marketplace ist ja nur 'ne Zwischenhandelsstation für Dritthändler auf amazon. Kann man meine Freundin fragen, wenn sich das bis morgen net aufgeklärt hat, die arbeitet in dem Laden^^

Es sollten aber 14 Tage sein, da sollte sich kein Händler raus winden können, das ist dein Recht als Kunde. Imho ist das sogar rechtlich verbrieft, meine, davon gehört zu haben.
 
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