Benzinpreise 2012

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Der Pöbel würde es genauso machen, wenn er den könnte.
Sehe also das Problem nicht.
 
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solange benrath andere menschen auch in frieden machen lässt, was ihnen möglich ist, sehe ich da in der tat auch kein problem. dem ist aber leider nicht so. wenn du tatsächlich neu hier bist kannst du ja mal seine posts in diesem thread anschauen. da wird ja erkenntlich, dass er es ist, dem es nicht passt, dass andere auto fahren. ich habe persönlich absolut kein problem damit, wenn jemand nach amerika oder sonstwohin fliegt.
 
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Mit unattraktiv meinte ich die Posten in Köln.
Da gibts NUR Büros - und wie geil Büros in einem Verwaltungsapparat des öffentlichen Dienstes sind, brauche ich dir ja nicht zu erzählen :deliver:

Da hast du wohl Recht. Nachdem ich selber 7 Monate im Heeresamt stationiert war kann ich auch jedem nur empfehlen, NICHT dort hin zu gehen :deliver:
 
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Glücklicherweise ist das nochn paar Jährchen hin, bis dahin können die Spritpreise ja nochwas steigen um meine Entscheidung zu unterstützen...

sie können nicht nur steigen - sie werden steigen. der benzinpreis ist noch nie über einen längeren zeitraum gesunken, und dies hat trotzdem nicht zu einen umdenken der gesellschaft geführt.
 
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Fazit: 3,5 Stunden Zug können im VErgleich zu 2 Stunden Auto also auch durchaus seine Vorteile haben. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Es ist schon ein Unterschied ob ich die Zeit in /Tag oder /Strecke angebe. ;)

Auto: 1h/Strecke, 2h/Tag
ÖPNV: 2,5h/Strecke, 5h/Tag*

Abgesehen von der Dauer fährt die ÖPNV so ungünstig, dass man morgens 1,5h zu spät ins Büro kommen würde.

*heute gibt bahn.de "nur noch" 2,5h pro Strecke raus. Keine Ahnung warum sich das zu gestern so geändert hat
 
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YesNoCancel

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Ist doch egal, ob ich mit dem Auto fahre oder nich, wenn ich von x nach y fahre. Wenn Auto fahren teurer wird können die ÖPNV ihre Gebühren auch erhöhen, weil sie trotzdem konkurrenzfähig bleiben. Das mit den Spritpreisen nur Autofahren teurer wird ist (meiner bescheidenen Meinung nach) ziemlich naiv und/oder kurzsichtig.

wie mal null auf das argument eingegangen wird :deliver: wenn man dann doch gegenrechnet, wie brustalst der öpnv bezuschusst wird und was für investitionsberge hinter der jeweiligen infrastruktur (s-bahn, u-bahn) stecken, sieht die bilanz des günstigen öpnv wohl anders aus. vielleicht sollte man die fahrtickets mal von 80€/Monat auf 500€/Monat erhöhen, wäre adäquat. öpnv als nichtnutzer ist für mich auch reiner luxux, den eigentlich niemand braucht. :troll:
 
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Ach, ich würde mit Auto auch schneller auf der Arbeit und wieder zurück sein als mit der Bahn hier in Hamburg (Bramfeld/Wellingsbüttel - Eidelstedt). Aber ich schlaf einfach nachts weniger und hol den Schlaf in der Bahn nach, passt :deliver:
 
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wie mal null auf das argument eingegangen wird :deliver: wenn man dann doch gegenrechnet, wie brustalst der öpnv bezuschusst wird und was für investitionsberge hinter der jeweiligen infrastruktur (s-bahn, u-bahn) stecken, sieht die bilanz des günstigen öpnv wohl anders aus

Klar braucht es schon ordentliche Startinvestitionen für die Infrastruktur des ÖPNV, die brauchte es für den Bau stinknormaler Straßennetze allerdings auch.
Gemessen an der Kapazität des Verkehrsträgers ziehen Schienen die Straße aber mal sowas von ab. Was wäre das Geheule groß, wenn plötzlich alle Nutzer des ÖPNV auf einen PKW umsteigen würden.
Ein Beispiel: ich bin genau ein einziges Mal mit der Karre zur Uni gefahren - nie wieder. Für dieselbe Strecke habe ich genau so lange gebraucht, obwohl meine Karre vor der Haustür steht und ich zwölf Minuten zu Fuß zum Bahnhof dackeln muss. Zudem muss man entweder die innere Ruhe Yodas haben oder man beißt ins Lenkrad. Die A40 ist ja eh unter dem Namen "längster Parkplatz Deutschlands" bekannt, aber was wäre das erst für ein Amok, wenn von heute auf morgen einfach mal die Bahnstrecke ausfallen würde :dead:
 
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dann könnten wir auf den straßen mehr schienen bauen!
 

Benrath

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Benrath ist sowieso der Held dieses Threads. Der verbläst ohne mit der Wimper zu zucken bei einem Flug nach Kanada mehr Sprit (als Passagier wohlgemerkt, nicht die Maschine) als jemand der ein Jahr lang täglich 20km zur Arbeit fährt, erzählt anderen aber, wo sie wohnen oder arbeiten sollen.
(Hab ich den "Lohnt Dubai" thread schon erwähnt? Logo, flucht vor silvester. Da lässt man ein altes Rentnerpaar die Einkäufe schonmal 4-5 Jahre für nach Hause schleppen)

Nein Benrath. Im Ernst, ich find das klasse, du hast so die richtige Sklavenhalterattitüde. Lässt den Pöbel was für die Umwelt tun während du mit deinem Privathelikopter über die Stadt fliegst und über die Assis mit den Alditüten lachst. Deine Umweltbilanz ist vermutlich die schlechteste im ganzen Thread hier. Daumen hoch!

Wow Stalking deluxe, oder kennen wir uns? Mein Trip nach Kanada war übrigens relativ günstig, und einmal im Jahr richtig Urlaub machen sei mir auch gegönnt, oder? Persönliches Diffamieren gewinnt übrigens jede Argumentation, seh ich das richtig?

Naja, selbst wenn du recht hättest. "Do as I say, dont do as I do", ich verhalt mich so wie es die Preise und die Politik es zulassen, so wie alle anderen.

solange benrath andere menschen auch in frieden machen lässt, was ihnen möglich ist, sehe ich da in der tat auch kein problem. dem ist aber leider nicht so. wenn du tatsächlich neu hier bist kannst du ja mal seine posts in diesem thread anschauen. da wird ja erkenntlich, dass er es ist, dem es nicht passt, dass andere auto fahren. ich habe persönlich absolut kein problem damit, wenn jemand nach amerika oder sonstwohin fliegt.

Wenn du meine Posts aufmerksamer gelesen hättest, hättest du verstanden, dass ich eben niemandem etwas verbieten möchte, sondern dass jeder die wirklichen Kosten für sein Verhalten übernimmt. Daher #2 an Kumas "mimimi" Kritik.

Ich hab auch nix gegen Leute, die 2h am Tag pendeln, ich würde es tunlichst vermeiden. Natürlich spielt der Punkt, dass ich zur Zeit hauptsächlich für mich selbst verantwortlich bin, ne Rolle. Aber es gibt so viele imho dume Beispiele von Leuten die mittlerweile langfristig pendeln und dabei so viel Lebenszeit und Geld verschwenden, dass es mir schleierhaft ist.

Betrachten wir doch mal Morphs Kollegen, seit wann machen die das schon mit den 2h am Tag? Beide Famile? Frau arbeitet ebenso? Wirklich keine Chance mittelfristig den Job zu wechseln, sowohl er als auch sie (wenn Soldat selber schuld)? Kinder schon über 10? (Lieblingsausrede btw) usw?
 
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YesNoCancel

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Wow Stalking deluxe, oder kennen wir uns? Mein Trip nach Kanada war übrigens relativ günstig, und einmal im Jahr richtig Urlaub machen sei mir auch gegönnt, oder? Persönliches Diffamieren gewinnt übrigens jede Argumentation, seh ich das richtig?

lol, bitte wut? "ihr drecks autofahrer-husos verpestet die umwelt, auto ist luxus" aber dann den "einmal im jahr richtig urlaub"-joker ziehen? lack jesoffen oder was? :rofl2:
 

Benrath

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lol, bitte wut? "ihr drecks autofahrer-husos verpestet die umwelt, auto ist luxus" aber dann den "einmal im jahr richtig urlaub"-joker ziehen? lack jesoffen oder was? :rofl2:

Beides ist Luxus, aber solange niemand seine Kosten tragen muss, fang ich jetzt nicht als einziger damit an. Ändert nix daran, dass das geändert werden müsste. Was ist dein Problem?

Ich bin doch kein Heiliger, aber wie ich in dem Thread schon 1001 mal geschrieben hat, läuft alles über den Preis und der ist für Autofahren, Fliegen usw zu niedrig. Daher flieg ich auch noch gerne nach Kanada, weil es eigentlich viel teurer sein sollte. Ich glaube nicht daran, dass die Gesellschaft ihr verhalten was autofahren und so angeht freiwillig ändern wird. Auf lange Sicht wird sie dazu gezwungen werden und die Folgen könnten geringer sein, wenn man sich früher angepasst hätte. Das Glück für uns ist, dass es uns wohl egal sein kann, das dicke Ende kommt erst nach 2050, eher 2100.

und seriously was hat mein Urlaub mit dem Thema zu tun? Aufs eigentlich Argument einzugehen war zu schwer? Traurig hier.

edit. Kuma korrigiert, mea culpa
 
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Da hast du wohl Recht. Nachdem ich selber 7 Monate im Heeresamt stationiert war kann ich auch jedem nur empfehlen, NICHT dort hin zu gehen :deliver:

Er nennt dich Kauma weil du in der Hölle warst! Und er tut dies zurecht!

@Topic

Spritpreise gehen garnicht. Total toll dass ich grade ne Umzugsphase habe.
Was ich allerdings nie verstehen werde sind DInge wie
Ich tanke für 1,39, will bezahlen, sagt die Alte "Hach so teuer, 1,51". Ist während dem tanken der Preis mal eben um 12 cent gestiegen. Solche Sprünge sind mir einfach unerklärlich. Genauso wie Preisanstiege zur Ferienzeit. Ich bin grade faul, aber war der Thread nicht zum letzten mal so richtig um Ostern rum aktiv?


Die Kritik vieler Autofahrer richtet sich nicht ausschliesslich an die hohen Spritpreise, sondern an die intransparenz der Entwicklung, die scheinbare Willkür der Konzerne und das anscheinende Desinteresse der Politik.


Ich bin doch kein Heiliger, aber wie ich in dem Thread schon 1001 mal geschrieben hat, läuft alles über den Preis und der ist für Autofahren, Fliegen usw zu niedrig.

Warum isser zu niedrig? Weil du die Märchen glaubst welche Konzerne erzählen um ihre Quartalszahlen jedes Jahr ein bischen besser aussehen zu lassen? Weil wir einen Ölpreis haben der mehr von Spekulationen befeuert wird als von tatsächlichen Zahlen von Förderung / Verbrauch?
Klar, weil man Ausreden wie "aahh der Eurokurs" auch immer hernehmen kann um mal eben 10 cent raufzugehen.
Ich würd dir zustimmen, wenn wir tatsächlich einen nachvollziehbaren Spritpreis hätten. Haben wir aber nicht. Wir haben ein gebildetes Konstrukt welches an sovielen Fremdbeeiflussbaren Faktoren hängt dass deine Aussage halt einfach nicht 100% trifft.
 
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Benrath

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Ja ich denke bestimmt als erstes an die Gewinne der Konzerne... Denke eventuell mal selbst darüber nach, welche zwei dicken Enden ich für 2050 bzw 2100 befürchte.
 
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Nein denkst du eben nicht. Du deckst sie.
Ist wie der Spiegel Kommentar http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...m-sprit-noch-teurer-werden-muss-a-851029.html .

Warum Sprit teurer wird liegt in Europa derzeit überhaupt nicht daran dass es einen Mangel an Erdöl gibt. Hier wird mit unterschiedlichen Argumentationsstängen versucht zu argumentieren, die sich dann teilweise gegenseitig schonwieder ausschliessen.

Der Spiegel Kommentator macht sichs auch super einfach. Kann ja jeder Spritsparend fahren wenner will. Und sich leichtere Autos kaufen.
Dass bezahlbare Spritpreise für viele Menschen wichtig sind damit sich der Job noch rentiert, darauf hatte komischerweise noch nie jemand ne Antwort. Vllt passen solche Überlegungen auch einfach nicht zum "Autofahrer sind selbst schuld" Klischee.
 
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Klar gabs darauf schon reihenweise Antworten, einfach noch mal nachlesen.
 
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Es ist einfach ein Fehler, sich so krass vom Sprit abhängig zu machen.
Jedesmal, wenn ich länger mitm Auto unterwegs bin, denk ich mir "scheiße mann, wie abhängig wir sind", angesichts dieser gigantischen Auto-kolonnen, zigtausende Arbeitnehmer die gefickt sind ohne auto, tausende Konzerne die ohne LKWs nicht klar kommen. Dann stell ich mir vor, wies wird, wenns kein Öl mehr gibt.

Wir müssen es hinkriegen, auch jetzt schon uns von der Öl-Abhängigkeit zu lösen, oder wenigstens den Würgegriff zu lockern. Natürlich kann man den Bürger nicht durch höhere Spritpreise "dazu zwingen", aber wer mal wieder über die krassen Preise ächzt, sollte sich überlegen, ob er nicht vielleicht die Gelegenheit nutzen möchte, eine Änderung in seinem Leben durch zu führen.

Es ist ja nicht nur die Abhängigkeit von der Existenz des Öls, die ein Problem ist. Wir sind abhängig vom "Wohlwollen" der Konzerne, die ja auch gerne mal (wie bereits gelesen hier im Thread) den Preis um 12 cent erhöhen. Wir sind abhängig von Großkonzernen, die Ölfelder kontrollieren - welchen Einfluss das hat, sieht man in den USA, wo der Liter teilweise nicht mal nen Dollar kostet.
Wir machen uns abhängig von Biosprit während die Welt hungert. Es ist einfach nicht der richtige Weg.

Ich würde einfach empfehlen, mal bisschen drüber nach zu denken. Vielleicht kann man echt mal die richtige Wahl treffen :)
 
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Je weniger Leute sich Auto fahren leisten können umso besser.

Genau das.

Ob Auto oder Flugzeug ich freue mich wenn die Preise steigen. Wobei grade das Fliegen wirklich absurd günstig ist.

Auf kurzen Stecken soll die Leute halt Fahrrad oder Bus fahren. Wer kein Auto kaufen muss kann von dem Gesparten Geld auch locker mal so eins dieser neuen Elektrofähradern kaufen oder ein Lastenrad für den Wocheneinkauf. Da schafft man schon ganz ordentlich was weg mit.

Ansonsten halt Umziehen. Mann muss ja nicht mitten in die Großstadt, aber ein bisschen auf die Anbindung achten kann man dann doch. Und sonst wird Arbeit auch generell eher überbewertet. Wenn man so wenig verdient das man mit Anfahrt unterm strich weniger hat dann lässt mans halt.
Dann muss sich der Chef halt jemanden suchen der näher dran wohnt oder mehr bezahlen.
 
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wobei ich mich schon wundere, wie schlecht Alternativen zu Benzin/Diesel angenommen werden...sowas wie Wasserstoffautos sieht man ja quasi nie.
 
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da wo die Audis herkommen
Naja Wasserstoffautos und Elektroautos leiden noch an verschiedensten Flaschenhälsen, weswegen eine schnelle Verbreitung eher utopisch erscheint.

Wenn sollte man den Vergleich da zum Erdgas ziehen. Eigentlich im Moment das einzig mögliche Umstiegsmodell ohne große Anpassungshindernisse (und in gewissen Maße auch umweltfreundlicher/billiger) - v.a. wenn sich dort durch einen immer größeren Spotmarkt die Ölpreisindexierung reduziert.
 
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wobei ich mich schon wundere, wie schlecht Alternativen zu Benzin/Diesel angenommen werden...sowas wie Wasserstoffautos sieht man ja quasi nie.

Erdöl ist noch richtig günstig, auch wenn die Leute es nicht wahrhaben wollen in ihrem Wahn. Die Preise mögen sich verfünfacht haben in den letzten 10 Jahren aber 5 mal Nichts ist eben immer noch fast Nichts.

Man muss sich nur den Wahnsinn klarmachen, wir bewegen ~1000kg+ fort um 80kg Mensch zu bewegen und selbst das braucht vieleicht 5 Liter auf 100kg.

Klar können sich da keine Alternativen durchsetzen. In vielen Fällen kostet das Auto selbst übrigest deutlich mehr als man jemals tanken wird, aber man beschwert sich über den Benzinpreis :top2:


Wir müssen es hinkriegen, auch jetzt schon uns von der Öl-Abhängigkeit zu lösen, oder wenigstens den Würgegriff zu lockern.
...
Ich würde einfach empfehlen, mal bisschen drüber nach zu denken. Vielleicht kann man echt mal die richtige Wahl treffen

Nein, müssen wir nicht.
Das geschieht ganz von alleine und vermutlich relativ problemlos. Die Panikmache die man immer wieder liest ist völlig unangebracht. Wir hätten Möglichkeiten massiv Energie zu sparen, aber wir machen es nicht, da wir es nicht müssen. Steigt der Ölpreis so wird es ganz automatisch immer mehr Alternativen geben sowie einen sparsameren Umgang mit den vorhanden Resourcen. Die Technologien sind bereits vorhanden oder in Entwicklung, sie sind nur noch nicht wirtschaftlich.
Wer zwanghaft umsteigen will kann das gerne machen aber es ist nicht notwendig.
 

Benrath

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wow ein Post wo ich mazhagony quasi zustimmen kann bis auf dass man die Menschen eben doch über den Preis zwingen muss. Das ist ja genau das was mit der Zeit passieren wird und dann nur um so schmerzhafter.

Ich decke nicht die Ölkonzerne, ich will den Sprit noch viel teurer machen per steuer whatever.

Den Spiegel Artikel fand ich auch eher mau, fing an sich gut an Autofahren is luxus und so, aber dann wird die Argumention etwas blöde.
 

YesNoCancel

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ich kann mich nur über diese genüssliche freude wundern, die hier in manchen comments und auch in diesem artikel mitspringt. autofahren ist noch viel zu billig, hihi! ich nutze alternativen, also kann der liter ruhig 50€ kosten, hihi. da hängt ja noch deutlich mehr dran und man sollte sich wohl keine illussionen darüber machen, das die massiven preissteigerungen sich durch alle lebensbereiche ziehen und das wird nicht zuletzt auch die treffen, die eben kein auto haben. ein wechsel mit der brechstange erzwingen zu wollen, wird zwangsläufig im kollaps enden. das ist genau der gleiche hirnkram wie mit der öko-energiesparlampe, die quasi von oben herab diktiert wird, weil die leute ja zu blöd sind, den nutzen zu erkennen. kluge und gute konzepte setzen sich von alleine durch, man kann das ggf. noch durch finanzielle anreize wie zulagen und förderungen beschleunigen.
 
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ein wechsel mit der brechstange erzwingen zu wollen, wird zwangsläufig im kollaps enden. das ist genau der gleiche hirnkram wie mit der öko-energiesparlampe, die quasi von oben herab diktiert wird, weil die leute ja zu blöd sind, den nutzen zu erkennen.

Noch ein Beispiel? E10 :troll:
 
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man sollte sich wohl keine illussionen darüber machen, das die massiven preissteigerungen sich durch alle lebensbereiche ziehen und das wird nicht zuletzt auch die treffen, die eben kein auto haben.
Weder wird es zu einer massiven Preissteigerung für die Dienstleistung Transport bzw Mobilität kommen noch werden wir auf Grund teureren Öls unseren jetzigen Lebensstandart einschränken müssen.

Im Gegenteil, auf Grund immer weiter steigender Produktivität wird unser Lebensstiel in den nächsten Jahrzehnten deutlich ansteigen. Diese Steigerung wird locker ausreichen um die zusätzlichen Kapazitäten bereitzustellen welche unsere Mobilität gewährleisten.
 

YesNoCancel

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tja, da unterscheiden wir uns eben. erstmal muss man wohl definieren, was lebensstandard bedeutet - eigenheim, 2x im jahr urlaub, auto, zwei kinder, genügend finanzielle ressourcen fürs alter - wie es unsere eltern hatten und haben? nein, der standard wird wohl für die meißten unserer generation kaum noch zu erreichen sein. ist das per se schlecht? nein, man muss sich nur an den gedanken gewöhnen, das sich zufriedenheit nicht aus konsum speisst und das wir ein anderes lebenskonzept entwickeln müssen, anstatt ständig dieses "der lebensstandard wird steigen, steigende produktivität wirds richten" mantra herunterzubeten und wie eine fünfjährige zu hoffen, das der onkel aus amerika einem mal millionen vererbt.
 

Benrath

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ich kann mich nur über diese genüssliche freude wundern, die hier in manchen comments und auch in diesem artikel mitspringt. autofahren ist noch viel zu billig, hihi! ich nutze alternativen, also kann der liter ruhig 50€ kosten, hihi. da hängt ja noch deutlich mehr dran und man sollte sich wohl keine illussionen darüber machen, das die massiven preissteigerungen sich durch alle lebensbereiche ziehen und das wird nicht zuletzt auch die treffen, die eben kein auto haben. ein wechsel mit der brechstange erzwingen zu wollen, wird zwangsläufig im kollaps enden.
Wie du den COntra Benzin leuten quasi nur Schadensfreude und Egoismus vorwirfst, aber letztenlich selbst nur egoistisch bist wegen ich ich ich will autofahren, und halt paar arme Schweine als Begründung vorschiebst.


das ist genau der gleiche hirnkram wie mit der öko-energiesparlampe, die quasi von oben herab diktiert wird, weil die leute ja zu blöd sind, den nutzen zu erkennen. kluge und gute konzepte setzen sich von alleine durch, man kann das ggf. noch durch finanzielle anreize wie zulagen und förderungen beschleunigen.

Hier sind wenigsten noch paar vernüftige Ansätze zu finden. Der Schwachsinn mit von oben aufdoktrinieren ala E10 und Glühlampe funktioniert tatsächlich nicht. Gleichmäßig per Steuern Preise anzuheben schon, das ist im Grunde was du mit "ggf. noch durch finanzielle anreize wie zulagen und förderungen beschleunigen". Das Problem dabei ist nur, dass das noch viel weniger klappt, weil jeder meint seine Sache müsste die Geförderte sein und dann haben wir wieder drölf tausend sinnlose Subventionen, weil Geschenke verteilen ist viel praktischer als Steuern zu propagieren. Sieht man ja an dir.

Gute Konzepte setzen sich nur solange durch, wie die Alternativen nicht unfair subventioniert werden. Kein Schwein würde an LPG Autos oder Solarenergie denken, wenn es nicht die Abgaben/Steuern für Sprit oder Strom aus anderen Quellen gäbe .

Versuch die Disskusion doch mal mit Argumenten zu gewinnen statt mit persönlichen Anfeindungen.
 

YesNoCancel

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lpg krankt an der tankstellenverbreitung, nicht an der technik per se. dazu ist es eben auch nur eine brückentechnologie. dutzende motoren sind auch nicht dafür ausgelegt, je nach freigabe durch den hersteller. der gesetzgeber könnte hier anreize schaffen, in dem er die infrastruktur mitfinanziert. will er natürlich nicht, weil er an den hohen benzinpreisen gut mitverdient. wasserstofffahrzeuge stecken noch in den kinderschuhen, kranken meines wissens aber auch derzeit noch daran, das man mehr energie zur erzeugung verpulvert, als das es nachher wirklich bringt. auch hier könnte der gesetztgeber durch gezielte und auch quantitativ in der richtigen größenordnung mit forschungsetats kluge impulse setzen, wenn er denn wollte.

dazu darf man nicht ignorieren, das wie so oft verbrauchsgünstige konzepte wie lpg/elektro & co. auch noch mit saftigen aufpreisen in den markt gehen, dank fehlender stückzahlenpreise. wie soll sich denn jemand, der einen 15 jährigen benziner fährt und gerade so über die runden kommt, 20 oder 30.000€ aufbringen? und das in der breiten masse, gebrauchtfahrzeuge gibt es kaum. umrüstungen bei alten gurken wirtschaftlich unsinnig.

und dann meckert man rum, das der faule deutsche an seinem otto-motor festhält, weil er die tollen vorzügen der neuen technologien nicht erkennt.
 
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Das größte Problem bei Veränderungen/Umdenken im Verkehrssektor sind aber nicht der Spritpreis, Pendlerpauschalen und weiß der Henker was es sonst noch gibt. Die große Blockade für richtige Weiterentwicklungen kommt aus der Automobilindustrie und deren Lobby, die absolut kein Interesse an Änderungen zB an der Regelung für Firmenwagen haben, welche spritschleudernde Straßenkreuzer immer noch problemlos bezahlbar macht.
Änderungen an der Spritbesteuerung (gerade die Angleichung der Dieselsteuern) wird da nicht ohne massiven Widerstand aus der Ecke über die Bühne gehen. Und erst wenn sich da was ändert, werden alternative Antriebsarten auch wirklich eine Chance bekommen.

Siehe hier: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/wird-diesel-teurer-neue-eu-steuerreform-a-828375.html
 
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@YNC
LPG ist gut verbreitet. Von insgesamt 14.400 Tankstellen sind bereits 6.400 mit LGP-Zapfsäulen ausgestattet. Das sind fast 50%. Des Weiteren sind so gut wie alle Benziner LPG geeignet. Seit neuestem sogar Direkteinspritzer. Der Umbau auf LPG kostet je nach Motor zwischen 1.500€ und 4.000€.
 
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tja, da unterscheiden wir uns eben. erstmal muss man wohl definieren, was lebensstandard bedeutet - eigenheim, 2x im jahr urlaub, auto, zwei kinder, genügend finanzielle ressourcen fürs alter - wie es unsere eltern hatten und haben? nein, der standard wird wohl für die meißten unserer generation kaum noch zu erreichen sein. ist das per se schlecht? nein, man muss sich nur an den gedanken gewöhnen, das sich zufriedenheit nicht aus konsum speisst und das wir ein anderes lebenskonzept entwickeln müssen, anstatt ständig dieses "der lebensstandard wird steigen, steigende produktivität wirds richten" mantra herunterzubeten und wie eine fünfjährige zu hoffen, das der onkel aus amerika einem mal millionen vererbt.

Wie alt bist du?
25? 30?

Wenn deine Eltern schon vor ~25 Jahren die Möglichkeit hatten 2 mal pro Jahr in den Urlaub zu fliegen, dann gehören sie sowieso zur Oberschicht, genügend finanzielle Ressourcen um dich zu unterstützen, z.B. mit einem netten Eigenheim inklusive.
Wenn dem nicht so ist, dann ist UNSERE Generation, nicht die Generation deiner Eltern die erste die überhaupt diesen Luxus genießt. Der Job deiner Eltern mag sicherer gewesen sein, aber dafür sind sie z.B. nur nach Frankreich, Italien, Dänemark in den Urlaub gefahren während du mal eben in die USA, Australien oder wohin auch immer fliegen kannst.
Das gilt jetzt nicht nur für den Urlaub sondern für fast alle Aspekte des Lebens, dein Leben ist sehr viel komfortabler als das, welches deine Eltern zu diesem Zeitpunkt führten, ganz ohne den neuen Informationstechnologien usw.

Also erzähl hier nichts von wegen du wirst den Standart deiner Eltern nicht erreichen können, das ist Unsinn. Was die Zukunft angeht, so zerlegt es doch sowohl deinen Lebensstandart wie dem deiner Eltern, wenn du recht behalten solltest. Einige Hundertausend Euro mehr auf dem Konto machen mittel und langfristig gesehen auch keinen Unterschied.


Abgesehen davon steigt die Produktivität ständig, das ist kein Mantra, das ist einfach eine Tatsache. Die Frage die sich hier jetzt nurnoch stellt ist ob sie ausreichend schnell steigt um die notwendigen Ressourcen freizusetzen, die notwendig sind um einen Umstieg von Öl -> Was auch Immer, hinzubekommen.
 

Benrath

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lpg krankt an der tankstellenverbreitung, nicht an der technik per se. dazu ist es eben auch nur eine brückentechnologie. dutzende motoren sind auch nicht dafür ausgelegt, je nach freigabe durch den hersteller. der gesetzgeber könnte hier anreize schaffen, in dem er die infrastruktur mitfinanziert. will er natürlich nicht, weil er an den hohen benzinpreisen gut mitverdient. wasserstofffahrzeuge stecken noch in den kinderschuhen, kranken meines wissens aber auch derzeit noch daran, das man mehr energie zur erzeugung verpulvert, als das es nachher wirklich bringt. auch hier könnte der gesetztgeber durch gezielte und auch quantitativ in der richtigen größenordnung mit forschungsetats kluge impulse setzen, wenn er denn wollte.

Da kritiersiert du den Staat erst für E10 und Glühbirne, aber möchtest dass er dann kluk die richtigen Sachen fördert und auswählt. Siehst ja wie gut das funktioniert mit E10. Wenn die Preise für CO2 intensive oder sonst schädliche Produkte erhöht werden, setzen sich die "guten" Produkte von ganz alleine durch, ohne dass du sie auswählen musst.

Das Geld was man durch die Steuern einnimmt kann man verwenden um die sonstigen Abgaben zu senken oder in Grundlagenforschung investieren.
 

YesNoCancel

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wenn du den unterschied zwischen "e10 verpflichtend in den markt pressen" und "grundlagenforschung finanzieren/fördern" nicht verstehst, ist das zwar schade, aber nicht so recht mein problem.
 
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