Dafür gibts echt viele Autos in Städtenglaub du bist einfach gerne gebannt 8[
kann kuma insgesamt nur zustimmen, in städten sind autos zumindest luxus
na, dass autos in städten luxus sind (behaupten zumindest kuma und lyrinx, ne).wofür?
In der Stadt kann sich der Arme Familienvater auch ne Taxi für den Wocheneinkauf nehmen. Kosten so ~30€ pro Monat oder Mitglied bei einem dieser Car Sharing Anbietern werden was geringfügig teurer ist. Wenn er auch nur ein kleines bisschen sportlich ist kann er auch einen Fahrradanhänger kaufen. Also da sehe ich wirklich kein Problem.
Und ich möchte nochmal fragen wieso es sinnvoll ist Menschen die schlecht bezahlte Jobs haben dazu zu animieren dafür auch noch weit zu fahren. Es ist ja nicht so das die Arbeit nicht mehr anfällt nur weil es sich für den Menschen der den Job grad hat nicht mehr lohnt hin zu fahren.
Dann soll den halt jemand machen der näher dran wohnt. Das ist doch unterm Strich besser.
einer ders versteht und bisschen abstrahieren kann...
Die Triebfeder dahinter ist die Wirtschaft, die Flexibilität und Verlässlichkeit bei der Verfügbarkeit von Arbeitskräften erwartet. Es wäre für die Unternehmen nämlich schlechter, Arbeitskräfte nur aus dem unmittelbaren Umfeld der Firma rekrutieren zu können, sie wollen nämlich insbesondere im Fachkräftesektor möglichst GUTE Kräfte einstellen. Ein Einzugsgebiet von 100km Radius bietet hier nunmal potenziell erheblich bessere Chancen als ein Einzugsgebiet von vielleicht 5km Radius (Fußweg) oder 20km (Rad). Ebenso bieten PKWs den Unternehmen Möglichkeiten an Orten zu produzieren oder zu Zeiten Arbeitsabläufe durchzuführen, die vom ÖPNV einfach nicht abgedeckt werden.
Öffentliche Verkehrsmittel sind weiterhin ein erstklassiger Ort zur Übertragung von Krankheiten, nachzulesen auf quasi jeder Seite über Infektionskrankheiten. Berufspendler die S- U-Bahn oder Busse nutzen sind signifikant häufiger krank als Pendler mit eigenem PKW.
Last but not least, kann ein Ausfall der ÖPNV durch Streik, technische Fehler, Unfälle etc. massiv Arbeitskräfte von ihren Arbeitsplätzen abschneiden, dieses Risiko wird durch eine hohe Verfügbarkeit von PKW abgefedert, da Menschen damit wesentlich unabhängiger von äusserlichen Faktoren sind. Das Problem ist: Ein Mensch mit PKW kann im Notfall immer noch öffentliche Verkehrsmittel nehmen. Ein Mensch ohne PKW kann im Notfall nicht eben 'nen Taxi nehmen (weil es im Falle eines Ausfalls der ÖPNV nämlich 1 Taxi auf 100 Leute gibt die eins brauchen).
Der Staat fördert diese Flexibilität also, weil sie GUT für die Wirtschaft ist und er behandelt über die Pendlerpauschale Benzin als "Arbeitsmittel" genau wie Arbeitskleidung und Arbeitsgeräte die man ja auch steuerlich absetzen kann. Wenn dieses Benzin nur dafür eingesetzt wurde um zur Arbeit zu gelangen, völlig legitim. Immerhin verwehrt er ja auch Sozialleistungen wenn man sich bei der Jobannahme zu unflexibel zeigt.
Auf die ganze saudämliche Argumentation von wegen "man kann doch regelmässig umziehen" gehe ich einfach mal nicht weiter ein. Das ist so haarsträubender Blödsinn, dass sich noch nichtmal ein FDP-Politker getraut hat sich damit öffentlich zu blamieren. Und denen traue ich echt 'ne Menge zu.
Jonathan Van-Tam, Leiter des Kooperationszentrums der WHO für pandemische Influenza und Pandemieforschung„Wir fanden einen statistischen Zusammenhang zwischen akuten Atemwegserkrankungen und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Für Gelegenheitsfahrer war das Risiko am größten“, sagt Studienleiter Jonathan Van Tam, der die Ergebnisse im Online-Journal „BMC Infectious Diseases“ veröffentlichte. Passagiere öffentlicher Transportmittel mussten sechsmal häufiger mit einer akuten Atemwegserkrankung zum Arzt.
Ok, die Wirtschaft erwartet also flexible Arbeitskräfte sowie eine größere Auswahl an Arbeitskräften. Deswegen müssen wir, die Steuerzahler die Kosten übernehmen, die für die Flexibilität anfallen oder wie soll ich das verstehen?Die Triebfeder dahinter ist die Wirtschaft, die Flexibilität und Verlässlichkeit bei der Verfügbarkeit von Arbeitskräften erwartet. Es wäre für die Unternehmen nämlich schlechter, Arbeitskräfte nur aus dem unmittelbaren Umfeld der Firma rekrutieren zu können, sie wollen nämlich insbesondere im Fachkräftesektor möglichst GUTE Kräfte einstellen. Ein Einzugsgebiet von 100km Radius bietet hier nunmal potenziell erheblich bessere Chancen als ein Einzugsgebiet von vielleicht 5km Radius (Fußweg) oder 20km (Rad). Ebenso bieten PKWs den Unternehmen Möglichkeiten an Orten zu produzieren oder zu Zeiten Arbeitsabläufe durchzuführen, die vom ÖPNV einfach nicht abgedeckt werden.
Wenn dem so ist, dann solltest du deinen Cheff doch überzeugen können dein Benzingeld zu zahlen, schließlich lohnt es sich dann sowohl für die Firma, wie auch für dich. Ein Tag an dem du krank bist dürfte schnell einige hundert Euro kosten.Öffentliche Verkehrsmittel sind weiterhin ein erstklassiger Ort zur Übertragung von Krankheiten, nachzulesen auf quasi jeder Seite über Infektionskrankheiten. Berufspendler die S- U-Bahn oder Busse nutzen sind signifikant häufiger krank als Pendler mit eigenem PKW.
???Last but not least, kann ein Ausfall der ÖPNV durch Streik, technische Fehler, Unfälle etc. massiv Arbeitskräfte von ihren Arbeitsplätzen abschneiden, dieses Risiko wird durch eine hohe Verfügbarkeit von PKW abgefedert, da Menschen damit wesentlich unabhängiger von äusserlichen Faktoren sind. Das Problem ist: Ein Mensch mit PKW kann im Notfall immer noch öffentliche Verkehrsmittel nehmen. Ein Mensch ohne PKW kann im Notfall nicht eben 'nen Taxi nehmen (weil es im Falle eines Ausfalls der ÖPNV nämlich 1 Taxi auf 100 Leute gibt die eins brauchen).
Haha, und das änderst Du damit, dass Du Benzin verteuerst und die Pendlerpauschale abschaffst? Damit änderst Du garnichts, ausser dass die "kleinen Leute" noch weniger Geld am Monatsende übrig haben. Was Du willst ist 'ne grundlegende Systemänderung, die mit den Benzinpreisen doch nicht mehr wirklich was zu tun hat, sondern eher mit dem Verhältnis von Staat, Bürgern und Unternehmen zueinander. Da kann man ja gern drüber diskutieren, ich persönlich würde auch lieber 5 Minuten von meiner Wohnung entfernt arbeiten und ich denke mal 99.9% der Pendler würden das auch - und falls nicht sollte mir der Arbeitgeber mehr Lohn zahlen um die Kosten dafür dass er 'ne gute Kraft angeworben hat, zu decken.
Niemand will irgendwo anfangen etwas zu ändern, sondern wenn dann nur gleich das ganze System. Wir diskutieren hier über einen kleinen Teil des System, den man im System ändern kann. Also bitte, wenn das jedes mal dein Endargument ist, dass das System bedingt scheisse ist, haste in vielen Punkten recht. Was bringt uns das jetzt?
vage Andeutungen wieviel Ahnung er eigentlich hat, aber konkreter wirds halt nicht mehr, auch auf Nachfrage nicht. Und das ist in der Argumentationskette kein Einzelfall bei ihm.Ne dafür sind wir doch hier und sry ich find die Diskussion echt dum. ausser mimimi und denk doch einer an die Kinder äh Autofahrer gibts keine Argumente. Wenn du auch nur ansatzweise ne Vorstellung hast, was schon alles staatlich in den Individualverkehr investiert wurdeund welche Kosten davon dauerhaft verursacht werden... ach bringt ja nix.
Mit meiner Aussage, dass viele Umzüge in jungen Jahren nicht spurlos an der Festplatte vorbeigeht, da fühle ich mich bei Dir eher bestätigt als wiederlegt.Die lahmen Real flames: Ich bin als Kind 4 mal umgezogen bis ich 5 war, mein Bruder bis er 10 war. Wie oben gesagt unter 10 seh ich die Probleme kaum und meistens sind die Kinder vorgeschoben. Alles vor der Weiterführenden Schule ist quasi egal und am Ende danach wahrscheinlich auch.
tja dummerweise macht aber Autofahren auch oft krank...zwar nicht durch Ansteckung, sondern durch Stress (der dadurch das die meisten ihn nicht mal richtig merken noch schlimmer wird), was es aber eher schlimmer denn besser macht...denn wenn Stress dann erstmal Konsequenzen hat, sind die meist deutlich langwieriger als der Schnupfen den man sich in der S-Bahn eingefangen hatDass öffentliche Verkehrsmittel ein bedeutend größeres Ansteckungsrisiko bergen, wird jeder Mediziner bestätigen, denn es ist schlicht LOGISCH wenn man weiss wie Tröpfchen- und Schmierinfektion funktioniert.
Ihr steckt halt so ein eurer kleinen Realität fest, dass ihr überhaupt nicht mehr Zusammenhänge betrachten wollt.
Schade, Schade.
Der Bundi der jedes WE 500 km schrubbt, ich lach mich tot.
Günstigere Spritpreise sollen also woher kommen?
k.a. letztes Mal warst das du oder ElBollo der angeblich ewig wegen Bund pendeln muss. Stimmts oder nicht? Und das ist nun wirklich nicht ein Problem, welches die Gesellschaft lösen muss.
Wie wärs damit: Kein dummes E10 und den Spritmarkt vernünftig überwachen, um dort wieder Wettbewerb herzustellen. Kostet den Staat circa Null und wäre locker machbar.
Die Preise in Deutschland sind künstlich überhöht und haben kaum noch was mit dem Rohölpreis zu tun! Das habe ich hier schon auf Seite 3 oder so geschrieben.
Naja ich bin jetzt raus mit ernsthaften Kommmentaren, eventuell noch mal paar Beleidigungen austauschen.
Hf noch.
Edit:
Wer überigens vom Rohölpreis auf Benzinpreise schließen will, lol
http://de.wikipedia.org/wiki/Personennahverkehr_in_HasseltAusgangslage
Steve Stevaert
Die flämische Stadt Hasselt hat etwa 68.000 Einwohner. Vor dem 1. Juli 1997 gab es dort auf zwei Linien nur acht Stadtbusse. Diese fuhren 500.000 Kilometer im Jahr und beförderten dabei 360.000 Fahrgäste, wobei etwa 1.000 Menschen täglich den Bus nutzten.
Es stand der Neubau eines dritten Umgehungsringes an. Doch schon der in den 1980er Jahren gebaute zweite Ring hatte nicht die erhoffte Entlastung des innerstädtischen Verkehrs gebracht.
Der Restaurantbesitzer Steve Stevaert ließ sich aus Ärger über die Verkehrszunahme in seiner Heimatstadt im Jahr 1995 als Kandidat für die Bürgermeisterwahl aufstellen und gewann mit seinem innovativen Verkehrskonzept eines Öffentlichen Personennahverkehrs zum Nulltarif die Wahl. Er griff dabei einen Plan des flämischen Verkehrsministers Eddy Baldewijns auf, der dem öffentlichen Personennahverkehr Vorrang einräumte.
Maßnahmen
Der Bahnhof Hasselt ist Ausgangspunkt der Buslinien.
Der Autoverkehr wurde eingedämmt und das Bussystem ausgebaut. Öffentlichkeitswirksamer Höhepunkt war, dass alle Busse von jedermann kostenlos zu benutzen sind.
800 Parkplätze im Stadtgebiet wurden abgeschafft. Parken kostete jetzt 1 Euro die erste Stunde, danach wurden 10 Euro für den halben Tag fällig. Die Parkeinnahmen investiert die Stadt direkt in den öffentlichen Verkehr.
Die vierspurige Ringstraße, die ursprünglich für den Autoverkehr ausgebaut werden sollte, ließ Stevaert mit 400 Bäumen bepflanzen und zum fußgänger- und radfahrerfreundlichen „Grünen Boulevard“ umgestalten.[1]
Während der Pilotphase in den Jahren 1997 bis 2000 teilten sich die Stadt Hasselt und das Land Flandern die Kosten für das Bussystem. Die Stadt erstattete dem Verkehrsanbieter die Einnahmeausfälle durch die nicht durch Fahrscheine finanzierte Nutzung in Höhe von etwa 800.000 Euro. Trotz der Fahrgastzuwächse blieb dies ein vernachlässigbarer Posten im kommunalen Haushalt. Hasselt muss weniger als 1 Prozent der städtischen Budgets an den Verkehrsanbieter zahlen. Das sind etwa 18 Euro im Jahr pro Steuerzahler.
Folgen
Das System bewährte sich. Die Einkaufsstraßen wurden autofrei, die Innenstadt ist heute verkehrsberuhigt. Durch Einsparungen an sonst notwendig gewordenen Investitionen für den Bau weiterer Straßen wurde es möglich, den nicht durch Fahrscheine finanzierten Busverkehr für Hasselt und die nähere Umgebung einzurichten.
Nach der Umstellung im Jahr 1996 stieg die Zahl der Fahrgäste innerhalb von zwölf Monaten von 340.000 auf 2,7 Millionen. 2006 nutzten in Hasselt pro Tag etwa 12.000 Fahrgäste 46 Busse auf elf Linien. 2008 nutzten rund 4,5 Mio Fahrgäste die nicht durch Fahrscheine finanzierten Busse. Vierspurige Straßen konnten auf zwei Spuren zurückgebaut werden, weil die breiten Verkehrsadern nicht mehr benötigt werden. Mit Temporeduktionen und Baumaßnahmen wurde 2005 der Aspekt der Verkehrssicherheit noch einmal besonders in Angriff genommen.
Nach seiner Zeit als Bürgermeister wurde Stevaert Verkehrsminister in Flandern und Parteivorsitzenden der SP.A. Die Stadt Hasselt wurde durch dieses Projekt in Verkehrskreisen in ganz Europa bekannt.
Das Verkehrskonzept hat dazu geführt, dass bis zu 30 Prozent mehr Menschen in die Stadt kommen und die Umsätze des Einzelhandels seit der Umgestaltung stiegen. Die Zahl der Besucher in den Krankenhäusern nahm zu. Die Diskussion mit dem Personal des städtischen Krankenhauses über einen neuen Parkplatz zu Lasten der Stadtkasse erübrigte sich, da das Krankenhauspersonal nun überwiegend mit dem Bus fährt.Fahrgastaufkommen
Jahr Fahrgäste Prozentsatz
1996 360 000 100 %
1997 1 498 088 428 %
1998 2 837 975 810 %
1999 2 840 924 811 %
2000 3 178 548 908 %
2001 3 706 638 1059 %
2002 3 640 270 1040 %
2003 3 895 886 1113 %
2004 4 259 008 1217 %
2005 4 257 408 1216 %
2006 4 614 844 1319 %
k.a. letztes Mal warst das du oder ElBollo der angeblich ewig wegen Bund pendeln muss. Stimmts oder nicht? Und das ist nun wirklich nicht ein Problem, welches die Gesellschaft lösen muss.
Da du schon Staatsdierner bist muss der Staat dich bestimmt nciht extra mit ner Pendlerpauschale bedenken, er könnte dir auch einfach mehr bezahlen oder die BW ändert ihre Versetzungspolitik.
Aber ml so nebenher hat man die Piraten für kostenlosen ÖPVN vor nicht allzu allzu langer noch ausgelacht?
Sprit ist bestimmt eins nicht, zu teuer.
Weil das ungefähr so ist, als würde die "Auto ist unverzichtbar"-Fraktion fordern, dass der Staat dem Pendler beim Autokauf was dazutut und die kompletten Spritkosten bei den Fahrten zu/von der Arbeit zu übernehmenAber ml so nebenher hat man die Piraten für kostenlosen ÖPVN vor nicht allzu allzu langer noch ausgelacht?
solche Ideen finde ich auch ganz hervorragend, aber man hat es dort eben auch richtig herum gemacht: ERST die Möglichkeiten und Angebote des ÖPNV ausgebaut so dass eine tatsächliche Alternative zum Auto besteht und DANN den Individualverkehr langsam zurückgedrängt. Dagegen haben auch die wenigsten etwas. Ich wäre sogar als Nicht-ÖPNV-Nutzer bereit eine allgemeine Abgabe zu bezahlen, damit der ÖPNV fahrscheinlos wird und besser ausgebaut wird. Kalkulationen sprechen da von ca. 20-30 € monatlich, wäre ich sofort dabei.