Benzinpreise 2012

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glaub du bist einfach gerne gebannt 8[

kann kuma insgesamt nur zustimmen, in städten sind autos zumindest luxus
 
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Die Einstellung macht doch auch total Sinn, wer wegen Knie- Rücken/Wirbelsäulen- oder Herz/Kreislaufproblemen eben bei Schnee, Sturm, Regen, oder Temperaturen über 30° einfach keine 20km mit dem Rad mehr schafft, der wird kurzerhand in Frührente geschickt. Da sinken dann auch gleich die Arbeitslosenzahlen.
Wir könnten auch gleich mobile Ghettos bauen, so Wohncontainer die ultraflexibel sind. Da siedeln wir die ganzen Billiglöhner einfach mit samt ihrem Container um wenn es woanders zu arbeiten gibt. Die brauchen einfach wirklich kein Auto, China machts vor: Wohnen direkt bei der Fabrik! Und von China lernen, heisst siegen lernen! Wer dann in so einem Container lebt, der hat ja dann auch weder Haus noch Hof und ist auch nicht weiter Gebunden. Freunde findet man dann eben im Container... oder im Nachbarcontainer. Und der zieht ja dann mit um.
Problem gelöst, das hört sich doch nach einer Zukunft an auf die wir zielstrebig hinarbeiten sollten! Auf auf!
 
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na, dass autos in städten luxus sind (behaupten zumindest kuma und lyrinx, ne).

ich würde es jetzt vielleicht nicht als luxus sehen, wenn ein familienvater mit einem kombi das einzige auto der familie besitzt, weil er vielleicht keine lust hat, sämtliche fressalien etc für die familie mit der hand einzukaufen und zu tragen...? :|
oder wie soll das sonst gehen?
wobei sowas natürlich nicht die regel ist, klar sind ganz viele autos in der stadt überflüssig, aber so ein fall wie ich jetzt ausgedacht habe..
 
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In der Stadt kann sich der Arme Familienvater auch ne Taxi für den Wocheneinkauf nehmen. Kosten so ~30€ pro Monat oder Mitglied bei einem dieser Car Sharing Anbietern werden was geringfügig teurer ist. Wenn er auch nur ein kleines bisschen sportlich ist kann er auch einen Fahrradanhänger kaufen. Also da sehe ich wirklich kein Problem.

Und ich möchte nochmal fragen wieso es sinnvoll ist Menschen die schlecht bezahlte Jobs haben dazu zu animieren dafür auch noch weit zu fahren. Es ist ja nicht so das die Arbeit nicht mehr anfällt nur weil es sich für den Menschen der den Job grad hat nicht mehr lohnt hin zu fahren.
Dann soll den halt jemand machen der näher dran wohnt. Das ist doch unterm Strich besser.
 

Benrath

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In der Stadt kann sich der Arme Familienvater auch ne Taxi für den Wocheneinkauf nehmen. Kosten so ~30€ pro Monat oder Mitglied bei einem dieser Car Sharing Anbietern werden was geringfügig teurer ist. Wenn er auch nur ein kleines bisschen sportlich ist kann er auch einen Fahrradanhänger kaufen. Also da sehe ich wirklich kein Problem.

Und ich möchte nochmal fragen wieso es sinnvoll ist Menschen die schlecht bezahlte Jobs haben dazu zu animieren dafür auch noch weit zu fahren. Es ist ja nicht so das die Arbeit nicht mehr anfällt nur weil es sich für den Menschen der den Job grad hat nicht mehr lohnt hin zu fahren.
Dann soll den halt jemand machen der näher dran wohnt. Das ist doch unterm Strich besser.

einer ders versteht und bisschen abstrahieren kann...
 
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Die Triebfeder dahinter ist die Wirtschaft, die Flexibilität und Verlässlichkeit bei der Verfügbarkeit von Arbeitskräften erwartet. Es wäre für die Unternehmen nämlich schlechter, Arbeitskräfte nur aus dem unmittelbaren Umfeld der Firma rekrutieren zu können, sie wollen nämlich insbesondere im Fachkräftesektor möglichst GUTE Kräfte einstellen. Ein Einzugsgebiet von 100km Radius bietet hier nunmal potenziell erheblich bessere Chancen als ein Einzugsgebiet von vielleicht 5km Radius (Fußweg) oder 20km (Rad). Ebenso bieten PKWs den Unternehmen Möglichkeiten an Orten zu produzieren oder zu Zeiten Arbeitsabläufe durchzuführen, die vom ÖPNV einfach nicht abgedeckt werden.
Öffentliche Verkehrsmittel sind weiterhin ein erstklassiger Ort zur Übertragung von Krankheiten, nachzulesen auf quasi jeder Seite über Infektionskrankheiten. Berufspendler die S- U-Bahn oder Busse nutzen sind signifikant häufiger krank als Pendler mit eigenem PKW.
Last but not least, kann ein Ausfall der ÖPNV durch Streik, technische Fehler, Unfälle etc. massiv Arbeitskräfte von ihren Arbeitsplätzen abschneiden, dieses Risiko wird durch eine hohe Verfügbarkeit von PKW abgefedert, da Menschen damit wesentlich unabhängiger von äusserlichen Faktoren sind. Das Problem ist: Ein Mensch mit PKW kann im Notfall immer noch öffentliche Verkehrsmittel nehmen. Ein Mensch ohne PKW kann im Notfall nicht eben 'nen Taxi nehmen (weil es im Falle eines Ausfalls der ÖPNV nämlich 1 Taxi auf 100 Leute gibt die eins brauchen).

Der Staat fördert diese Flexibilität also, weil sie GUT für die Wirtschaft ist und er behandelt über die Pendlerpauschale Benzin als "Arbeitsmittel" genau wie Arbeitskleidung und Arbeitsgeräte die man ja auch steuerlich absetzen kann. Wenn dieses Benzin nur dafür eingesetzt wurde um zur Arbeit zu gelangen, völlig legitim. Immerhin verwehrt er ja auch Sozialleistungen wenn man sich bei der Jobannahme zu unflexibel zeigt.

Auf die ganze saudämliche Argumentation von wegen "man kann doch regelmässig umziehen" gehe ich einfach mal nicht weiter ein. Das ist so haarsträubender Blödsinn, dass sich noch nichtmal ein FDP-Politker getraut hat sich damit öffentlich zu blamieren. Und denen traue ich echt 'ne Menge zu.
 

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Die Triebfeder dahinter ist die Wirtschaft, die Flexibilität und Verlässlichkeit bei der Verfügbarkeit von Arbeitskräften erwartet. Es wäre für die Unternehmen nämlich schlechter, Arbeitskräfte nur aus dem unmittelbaren Umfeld der Firma rekrutieren zu können, sie wollen nämlich insbesondere im Fachkräftesektor möglichst GUTE Kräfte einstellen. Ein Einzugsgebiet von 100km Radius bietet hier nunmal potenziell erheblich bessere Chancen als ein Einzugsgebiet von vielleicht 5km Radius (Fußweg) oder 20km (Rad). Ebenso bieten PKWs den Unternehmen Möglichkeiten an Orten zu produzieren oder zu Zeiten Arbeitsabläufe durchzuführen, die vom ÖPNV einfach nicht abgedeckt werden.
Öffentliche Verkehrsmittel sind weiterhin ein erstklassiger Ort zur Übertragung von Krankheiten, nachzulesen auf quasi jeder Seite über Infektionskrankheiten. Berufspendler die S- U-Bahn oder Busse nutzen sind signifikant häufiger krank als Pendler mit eigenem PKW.
Last but not least, kann ein Ausfall der ÖPNV durch Streik, technische Fehler, Unfälle etc. massiv Arbeitskräfte von ihren Arbeitsplätzen abschneiden, dieses Risiko wird durch eine hohe Verfügbarkeit von PKW abgefedert, da Menschen damit wesentlich unabhängiger von äusserlichen Faktoren sind. Das Problem ist: Ein Mensch mit PKW kann im Notfall immer noch öffentliche Verkehrsmittel nehmen. Ein Mensch ohne PKW kann im Notfall nicht eben 'nen Taxi nehmen (weil es im Falle eines Ausfalls der ÖPNV nämlich 1 Taxi auf 100 Leute gibt die eins brauchen).

Der Staat fördert diese Flexibilität also, weil sie GUT für die Wirtschaft ist und er behandelt über die Pendlerpauschale Benzin als "Arbeitsmittel" genau wie Arbeitskleidung und Arbeitsgeräte die man ja auch steuerlich absetzen kann. Wenn dieses Benzin nur dafür eingesetzt wurde um zur Arbeit zu gelangen, völlig legitim. Immerhin verwehrt er ja auch Sozialleistungen wenn man sich bei der Jobannahme zu unflexibel zeigt.

Auf die ganze saudämliche Argumentation von wegen "man kann doch regelmässig umziehen" gehe ich einfach mal nicht weiter ein. Das ist so haarsträubender Blödsinn, dass sich noch nichtmal ein FDP-Politker getraut hat sich damit öffentlich zu blamieren. Und denen traue ich echt 'ne Menge zu.

Danke für diesen GENIALEN Beitrag.
 
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jap, genialer beitrag. ich wollte noch ergänzen, dass man im ÖPNV nicht nur instantan krankheiten wie aids und malaria bekommt sondern dass die auch nur von ausländern und moslems benutzt werden. sowas ist unter der würde eines bilderbuchariers wie sie durch bw.de repräsentiert werden.
gruß
 
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Genau, an dem Beitrag ist rein gar nichts genial. (oder ich hab die Ironie und die Argumentation aus Sicht der Automobilbranche nicht auf Anhieb verstanden)
Wie kann man denn bitte mit der Krankheitsübertragungskeule kommen, also bitte :lol:

Ich komm aus Hamburg. Kein Schwein (ok es gibt ein paar) fährt jeden Tag von südlich der Elbe mit dem Auto in die Stadt rein. Da sind ÖPNV nicht nur um Längen günstiger (Jobticket, Monatskarten, Semestertickets) sondern auch einfach mal doppelt so schnell.

Ausfallrisiko und Verspätungen? Auf den Autobahnen um Hamburg ist jeden Tag Stau, zur Rush Hour sogar garantiert. Klar man kann das einplanen, aber Sicherheit gibt einem das mal gar nicht.

Zu den Pendlerzeiten sind Arbeiter aus allen Schichten in den öffentlichen VErkehrsmitteln zum Großteil auch Anzugträger. Das ist völlig normal in der Großstadt.
ICh komme ursprünglich aber auch vom Land, und da hat logischerweise jede Familie 1-2 Autos auf dem Hof. Dort kosten Mieten aber auch nix und die Busse fahren alle 30 Min 5 Stationen an.

Pendlerpauschale macht als Unterstützung für diejenigen, die die horenden Mieten in den Metropolen nicht mehr bezahlen können aber schon Sinn. Wenn es einen Absatz Werbungskosten in der Steuererklärung gibt, dann wird der Gedanke in Bezug auf Pendeln zur Erhaltung des sicheren Jobs doch eingelöst.
 
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http://www.erkaeltung-online.com/schutz-vor-erkaeltung/ansteckungsgefahr.html
http://www.grippe-info.de/wie_stecke_ich_mich_an/index.jsp
http://lifestyle.t-online.de/erkaeltungsgefahr-in-bus-und-bahn-besonders-hoch/id_44090516/index
http://www.helpster.de/erkaeltung-i...-sich-in-oeffentlichen-verkehrsmitteln_120410
http://www.helpster.de/streptokokken-die-ansteckungsgefahr-richtig-einschaetzen_115855
http://www.netdoktor.at/krankheiten/fakta/hepatitis_a.htm
http://www.onmeda.de/krankheiten/laeusebefall-ursachen-1709-3.html

Gähn, das sind 10 Sekunden Google. Mit ein wenig Geduld kann man sicher 'nen ganzes Buch damit füllen.
Dass öffentliche Verkehrsmittel ein bedeutend größeres Ansteckungsrisiko bergen, wird jeder Mediziner bestätigen, denn es ist schlicht LOGISCH wenn man weiss wie Tröpfchen- und Schmierinfektion funktioniert.

Aber Hauptsache mal ein Schlagwort wie "Krankheitsübertragungskeule" in den Raum geworfen. Top Argumentation!

edit:
„Wir fanden einen statistischen Zusammenhang zwischen akuten Atemwegserkrankungen und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Für Gelegenheitsfahrer war das Risiko am größten“, sagt Studienleiter Jonathan Van Tam, der die Ergebnisse im Online-Journal „BMC Infectious Diseases“ veröffentlichte. Passagiere öffentlicher Transportmittel mussten sechsmal häufiger mit einer akuten Atemwegserkrankung zum Arzt.
Jonathan Van-Tam, Leiter des Kooperationszentrums der WHO für pandemische Influenza und Pandemieforschung

-_____-
 
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Die Triebfeder dahinter ist die Wirtschaft, die Flexibilität und Verlässlichkeit bei der Verfügbarkeit von Arbeitskräften erwartet. Es wäre für die Unternehmen nämlich schlechter, Arbeitskräfte nur aus dem unmittelbaren Umfeld der Firma rekrutieren zu können, sie wollen nämlich insbesondere im Fachkräftesektor möglichst GUTE Kräfte einstellen. Ein Einzugsgebiet von 100km Radius bietet hier nunmal potenziell erheblich bessere Chancen als ein Einzugsgebiet von vielleicht 5km Radius (Fußweg) oder 20km (Rad). Ebenso bieten PKWs den Unternehmen Möglichkeiten an Orten zu produzieren oder zu Zeiten Arbeitsabläufe durchzuführen, die vom ÖPNV einfach nicht abgedeckt werden.
Ok, die Wirtschaft erwartet also flexible Arbeitskräfte sowie eine größere Auswahl an Arbeitskräften. Deswegen müssen wir, die Steuerzahler die Kosten übernehmen, die für die Flexibilität anfallen oder wie soll ich das verstehen?
Die Wirtschaft kann gerne Flexibilität erwarten, aber dann soll sie auch dafür bezahlen. Insbesondere bei GUTEN Arbeitskräften sollte das kein Problem sein. 100km/Tag entsprechen vieleicht 10-20 Euro an Fahrtkosten oder auf den Stundenlohn umgelegt 2 Euro, wobei es hier Wege gibt das deutlich günstiger für die Firmen zu regeln.

Aber den Befürwortern der Pendlerpauschale scheint irgendwie schwer vermittelbar, dass Leistung eben ihren Preis hat. Das gilt ebenso für Pendler, wie auch für die Firmen. Nein, das soll lieber Vater Staat bezahlen.

Öffentliche Verkehrsmittel sind weiterhin ein erstklassiger Ort zur Übertragung von Krankheiten, nachzulesen auf quasi jeder Seite über Infektionskrankheiten. Berufspendler die S- U-Bahn oder Busse nutzen sind signifikant häufiger krank als Pendler mit eigenem PKW.
Wenn dem so ist, dann solltest du deinen Cheff doch überzeugen können dein Benzingeld zu zahlen, schließlich lohnt es sich dann sowohl für die Firma, wie auch für dich. Ein Tag an dem du krank bist dürfte schnell einige hundert Euro kosten.

Last but not least, kann ein Ausfall der ÖPNV durch Streik, technische Fehler, Unfälle etc. massiv Arbeitskräfte von ihren Arbeitsplätzen abschneiden, dieses Risiko wird durch eine hohe Verfügbarkeit von PKW abgefedert, da Menschen damit wesentlich unabhängiger von äusserlichen Faktoren sind. Das Problem ist: Ein Mensch mit PKW kann im Notfall immer noch öffentliche Verkehrsmittel nehmen. Ein Mensch ohne PKW kann im Notfall nicht eben 'nen Taxi nehmen (weil es im Falle eines Ausfalls der ÖPNV nämlich 1 Taxi auf 100 Leute gibt die eins brauchen).
???
Du behauptest jetzt hier, dass alle Pendler kein Zugang zu Autos haben? Das entspricht nicht der Realität, und das weisst du auch.



Fassen wir also zusammen:
1.) Firmen sollen für Leistung die sie erwarten nichts bezahlen
2.) Pendler besitzen keine Autos
 
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Du bist ja naiv. Natürlich werden mit Steuergeldern Interessen der Wirtschaft gefördert. In welcher Welt bist Du denn gestern abend schlafen gegangen?
Im übrigen gibt es keinen "Vater Staat" der irgendwas bezahlt sondern es gibt Steuereinahmen die von Bürgern und Unternehmern an den Staat gezahlt werden... und rate mal, die Pendler zahlen weit mehr an den Staat über die Mineralölsteuer ein als sie über die Pendlerpauschale wieder zurückbekommen. Würden die nicht tanken, hätte der Staat WENIGER GELD.
 

Benrath

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Und das wollen wir ändern, weil das,wie Login es ausführt, bitte von den Firmen selber bezahlt werden sollte. Da aber jeder gleich nach dem Staat schreit, die Firmen auch, weil es für sie besser ist, endet man da wo wir jetzt sind. Der einzige Gearschte ist der kleine Arbeitnehmer, und der weiß es noch nicht mal und denkt sich Pendlerpauschale ist toll.

Als nächstes verkaufst du uns noch den Arbeitgeber- und Arbeitnehmer ANteil an der GVK als Errungenschaft.
 
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Haha, und das änderst Du damit, dass Du Benzin verteuerst und die Pendlerpauschale abschaffst? Damit änderst Du garnichts, ausser dass die "kleinen Leute" noch weniger Geld am Monatsende übrig haben. Was Du willst ist 'ne grundlegende Systemänderung, die mit den Benzinpreisen doch nicht mehr wirklich was zu tun hat, sondern eher mit dem Verhältnis von Staat, Bürgern und Unternehmen zueinander. Da kann man ja gern drüber diskutieren, ich persönlich würde auch lieber 5 Minuten von meiner Wohnung entfernt arbeiten und ich denke mal 99.9% der Pendler würden das auch - und falls nicht sollte mir der Arbeitgeber mehr Lohn zahlen um die Kosten dafür dass er 'ne gute Kraft angeworben hat, zu decken.

Das ist aber 'ne Veränderung die Du langfristig und schrittweise durchführen musst, und zwar so, dass die kleinen Leute nicht in der Zwischenzeit den Bach runter gehen. Unternehmen können solchen Druck nämlich teils ganz schön lange aussitzen. Der kleine Mann eher nicht, der hat solche Reserven einfach nicht und die Rechnungen wollen trotzdem bezahlt werden.

Ich stimme grundsätzlich völlig zu, dass das System der Pendler *an sich* schlecht ist, massiv Ressourcen frisst und Umweltschäden verursacht, den Leuten Zeit, Geld und Gesundheit stielt und es viel schöner wäre, wenn pendeln auf ein Minium reduziert werden könnte und das was Nötig ist im 1l Auto oder per ÖPNV erledigt würde. Das ist aber aktuell und auch in den nächsten 20 Jahren absolut illusorisch. In diesem Land überlebt es keine politische Partei, die Schritte zu machen die dafür nötig wären. Und die Pendlerpauschale ist absolut nicht der erste Schritt, die kann irgendwann weg, aber bis dahin ist ne ganze Menge auf anderen Baustellen zu tun und die Wirtschaft kämpft mit harten Bandagen und wird sich Vorteile die sie jetzt hat keinesfalls kampflos wieder abnehmen lassen.
 
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# an dacsyzgy, der mann weiß zu argumentieren (im gegensatz zu einigen anderen hier)

pendler wird es aber leider immer geben, allein schon deshalb, weil die großen firmen halt irgendwo ihren sitz haben (oft in ballungsräumen oder Großstädten) und viele leute halt irgendwo auf dem land wohnen.

Paradebeispiel ist für mich die BASF. Großartige firma, aber schaut euch mal das Rattenloch an wo sie steht (Ludwigshafen). Die wenigsten Mitarbeiter von der BASF wohnen in Ludwigshafen, sondern weiter außerhalb weil sie es sich leisten können. Der gesamte Vorstand wohnt nicht in Ludwigshafen. So ist das halt nun mal. Die Leute gehen arbeiten und haben keinen Bock, in so einer asozialen Stadt zu wohnen..
 

Benrath

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Haha, und das änderst Du damit, dass Du Benzin verteuerst und die Pendlerpauschale abschaffst? Damit änderst Du garnichts, ausser dass die "kleinen Leute" noch weniger Geld am Monatsende übrig haben. Was Du willst ist 'ne grundlegende Systemänderung, die mit den Benzinpreisen doch nicht mehr wirklich was zu tun hat, sondern eher mit dem Verhältnis von Staat, Bürgern und Unternehmen zueinander. Da kann man ja gern drüber diskutieren, ich persönlich würde auch lieber 5 Minuten von meiner Wohnung entfernt arbeiten und ich denke mal 99.9% der Pendler würden das auch - und falls nicht sollte mir der Arbeitgeber mehr Lohn zahlen um die Kosten dafür dass er 'ne gute Kraft angeworben hat, zu decken.

Nur zu dem Punkt, ich kenne wahrlich einige Leute, die aus ganz anderen Gründen absichtlich und ohne Not meilenweit von ihrem Arbeitplatz wohnen. Die Stadt ist geiler etc.

Da der Rest des Posts auch nur so von Sozialromantik trieft, hab ich kaum Lust darauf einzugehen.

Deine Einstellung ist nämlich genau die gleich die du "der Wirtschaft" vorwirfst. Du willst jedes ach so kleine erkämpte Vorteilchen bis zum bitteren Ende bewahren, unabhängig davon, ob es eigentlich schädlich ist oder überhaupt ein Vorteil.

Noch mal sachlich zum Autoproblem. So hart ganz nicht sein, wenn die durchschnittliche PS Zahl ständig weiter steigt.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...gen-mit-durchschnittlich-138-ps-a-851194.html
Und ich glaube nicht, dass das die paar Reichen mit ihren Ferraris sind.


Sag ich dir: Schaff AG und AN Anteil an der GKV ab, schreist du bestimmt auch auf, auch wenn das völliger Humbug ist.

Niemand will irgendwo anfangen etwas zu ändern, sondern wenn dann nur gleich das ganze System. Wir diskutieren hier über einen kleinen Teil des System, den man im System ändern kann. Also bitte, wenn das jedes mal dein Endargument ist, dass das System bedingt scheisse ist, haste in vielen Punkten recht. Was bringt uns das jetzt?

Ich hab auch ne andere Vorstellung von System, die dir bestimmt nicht gefällt, wobei ich am Ende denke, dass Meines sozialer sein kann. Da lachen bestimmt einige, aber ich finds traurig, wie weit der Begriff sozial unter dem Deckmantel verschiedener Agendas misbraucht wird.

Ich will Sprit nicht verteuern um irgendwen zu bestrafen, sondern weil es mittel bis langfristig eine Notwendigkeit sein wird, mal von Klimawandel abgesehen. Irgendwer wird das leider zahlen müssen.
 
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Niemand will irgendwo anfangen etwas zu ändern, sondern wenn dann nur gleich das ganze System. Wir diskutieren hier über einen kleinen Teil des System, den man im System ändern kann. Also bitte, wenn das jedes mal dein Endargument ist, dass das System bedingt scheisse ist, haste in vielen Punkten recht. Was bringt uns das jetzt?

Wenn Konzerne den Benzinpreis erhöhen ist das doch keine Veränderung von irgendwas. Wenn das staatlich reguliert wäre, mit nem klaren Ziel dahinter, dann könnt man ja drüber reden obs ne "Veränderung" wäre, so wies jetzt aussieht ist alles beim alten nur das wir mehr für den Sprit bezahlen.

KEINER kann daraus alleine vorhersagen ob sich Elektroautos jetzt durchsetzen, ob Leute näher an die Arbeit ziehen, o.ä.
Jetzt werden hier schon stinknormale Preiserhöhungen als Systemänderung verkauft. Klasse.
 
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Mit Benrath zu diskutieren ist imho eh müssig da er es nicht schafft von seiner VWL-Modellsicht auf die Realität zu adaptieren, bzw. Faktoren ausser acht lässt, die man nicht so einfach abhaken kann. Und statt diese Faktoren eventuell zu berücksichtigen und zu akzeptieren, dass die jeder anders gewichtet und man diese daher nicht in eine Formel packen kann tut er sie als Nonsens und unhaltbar ab. Das tut er aber mit einer Selbstverständlichkeit die seinesgleichen sucht.

Wenn man dann noch in die Erwägung mit einbezieht, dass er keinerlei Ahnung von der Kindeserziehung, Jobs ausserhalb der Uni oder gar Steuererklärungen besitzt, aber dennoch sehr radikale Meinungen an diesen Stellen vertritt, da frag' ich mich dann schon etwas, ob ich hier gerade mit einem Blinden über Farben diskutiere.

Und mir vorwerfen, ich argumentiere mit Einzelfällen (mit was auch sonst, ich will nicht die Welt erklären sondern nur Gründe liefern, warum manche Dinge so gemacht wurden, wie sie gemacht wurden), aber von ihm selbst kommen auch nur Theorien, Buzzwords und Modelle, die, sofern man mal nachhakt, nicht genauer erklärt werden. Wie z. B. hier:
Ne dafür sind wir doch hier :troll: und sry ich find die Diskussion echt dum. ausser mimimi und denk doch einer an die Kinder äh Autofahrer gibts keine Argumente. Wenn du auch nur ansatzweise ne Vorstellung hast, was schon alles staatlich in den Individualverkehr investiert wurdeund welche Kosten davon dauerhaft verursacht werden... ach bringt ja nix.
vage Andeutungen wieviel Ahnung er eigentlich hat, aber konkreter wirds halt nicht mehr, auch auf Nachfrage nicht. Und das ist in der Argumentationskette kein Einzelfall bei ihm.

Ein klassischer Elfenbeinturmbewohner halt, aber mit der Uni hat er da den richtigen Platz für sich gefunden.

Die lahmen Real flames: Ich bin als Kind 4 mal umgezogen bis ich 5 war, mein Bruder bis er 10 war. Wie oben gesagt unter 10 seh ich die Probleme kaum und meistens sind die Kinder vorgeschoben. Alles vor der Weiterführenden Schule ist quasi egal und am Ende danach wahrscheinlich auch.
Mit meiner Aussage, dass viele Umzüge in jungen Jahren nicht spurlos an der Festplatte vorbeigeht, da fühle ich mich bei Dir eher bestätigt als wiederlegt.

Merke: Das Leben lässt sich nicht in ein Modell pressen ohne gewisse Dinge dabei nicht mehr zu berücksichtigen. Auch wenn Deine Zunft das Zeit Ihres Lebens probiert.
 

Benrath

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Jo klar, ihr diskutiert auf der hohen Ebene der objektiven Argumente und nicht persönlich werden :)

Der Bundi der jedes WE 500 km schrubbt, ich lach mich tot.

Und schön immer Themen vermengen, damit man ja nicht ganz falsch sein kann.

Die Argumentation mit Einzelfällen ist nun mal behindert. Sollen wir Fällen aufzählen, von Leuten die kein Auto brauchen und die eins brauchen, meinetwegen noch auf dem Land. Und was dann?

Man hätte bei der Feststellung, das der größte Teil der Aufregung was Spritpreise angeht eine große Weinerei ist aufhören sollen. Zu mehr hat es traurigerweise keinen Sinn.

z.B. gerade wieder der Plaktaive Vorwurf mit den Ölkonzernen, als ob ich es irgendwie befürworten würden, wenn die ihre Monopole nutzen.

Und ja, stinknormale Preiserhöhungen sind das Optimum, wäre schön wenn sich das mal durchsetzt.

Ihr steckt halt so ein eurer kleinen Realität fest, dass ihr überhaupt nicht mehr Zusammenhänge betrachten wollt.

Schade, Schade.
 
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Dass öffentliche Verkehrsmittel ein bedeutend größeres Ansteckungsrisiko bergen, wird jeder Mediziner bestätigen, denn es ist schlicht LOGISCH wenn man weiss wie Tröpfchen- und Schmierinfektion funktioniert.
tja dummerweise macht aber Autofahren auch oft krank...zwar nicht durch Ansteckung, sondern durch Stress (der dadurch das die meisten ihn nicht mal richtig merken noch schlimmer wird), was es aber eher schlimmer denn besser macht...denn wenn Stress dann erstmal Konsequenzen hat, sind die meist deutlich langwieriger als der Schnupfen den man sich in der S-Bahn eingefangen hat
 
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Ihr steckt halt so ein eurer kleinen Realität fest, dass ihr überhaupt nicht mehr Zusammenhänge betrachten wollt.

Schade, Schade.

Kann man irgendwo zurückgeben. Du sitzt auf deiner Insel und der Rest geht dir am Arsch vorbei. Du kannst und willst nicht einsehen dass viele Arbeitnehmer nicht unendlich hohe Spritpreise zahlen können ohne Ausgleich. Gleichzeitig willst du nicht raffen dass die Gesellschaftlichen Veränderungen die nötig wären damit der Großteil der Deutschen auf das Auto verzichten kann noch so unendlich weit weg sind (von großflächig verfügbaren Alternativen Antrieben reden wir nichtmal (nein Gas geht auch irgendwann aus...)) dass es nicht funktioniert wenn der Sprit einfach immer teurer wird.

Alleine wenn ich wieder lese:
Der Bundi der jedes WE 500 km schrubbt, ich lach mich tot.

Kam wann das letzte mal hier vor? Wenn du ausser deinem "ihr seid so ignorant" nix draufhast und dir nicht anders helfen kannst als dacsyzygys Beiträge als Sozialromantik abzutun, was erwartest du? Dass wir deine Idee für übertoll halten?

Für mich bist und bleibst du jemand der die Gesellschaft auf Kosten anderer reformieren will um davon zu profitieren. "ich brauch kein Auto, mir scheissegal".
 

Benrath

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Ach und du willst die Gesellschaft also nicht auf Kosten anderer reformieren?

Günstigere Spritpreise sollen also woher kommen?

Du hast meine Idee doch nciht mal gecheckt? Gibt bitte mal meine Idee wieder.

k.a. letztes Mal warst das du oder ElBollo der angeblich ewig wegen Bund pendeln muss. Stimmts oder nicht? Und das ist nun wirklich nicht ein Problem, welches die Gesellschaft lösen muss.
 
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ich rautiere dacsyzygy.

Ansonsten gebe ich noch zu bedenken, dass es nicht nur für die Wirtschaft von Vorteil ist, wenn wir dank Pkw viel weiter und flexibler pendeln können, als mit Fahrrad und Bus/Bahn. Es kann nunmal nicht jeder in verkehrsgünstiger Lage in einer geilen Stadt leben. In den Ballungsräumen gehen jetzt schon die Mieten durch die Decke und eine Single-Krankenschwester in Frankfurt am Main kann es sich gar nicht mehr leisten in der Nähe ihres Arbeitsplatzes zu leben.
Wie schlecht wären wir denn dran, wenn alle arbeitenden Menschen sich um die großen Ballungszentren herum an den S- U- und Zugverbindungen ansiedeln müssten, nur um mit annehmbaren Aufwand täglich zur Arbeit zu kommen? Bei jedem Jobwechsel der nicht zufällig auch durch eine ordentliche S-Bahnlinie angebunden ist, muss rücksichtslos die ganze Familie umziehen, neue Freunde, neue Schule, neue Nachbarn inklusive.
Schöne neue Welt, Hauptsache der CO²-Austoß sinkt. In so einer Öko-Diktatur will ich nicht leben und jeder der cool mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegt, braucht hier auch gar nicht mehr mit dem Umwelt-Argument ankommen (hi benrath).

Fakt ist: Irgendwann ist das Öl alle und wir brauchen einen Ersatz. Ob das Elektroautos, Mini-Atomantriebe oder irgendwelche Zaubermaschinen sind ist mit scheißegal, aber die Zukunft wird und muss es trotzdem gewährleisten, dass Menschen individuell über weitere Strecken beweglich sind. Bus- und Fahrradfahren sind nicht die Lösung für das ganze Land. Weder leben wir im Mittelalter, noch ist Deutschland eine einzige Megacity wo alles nebeneinander liegt.
Der Markt wird es schon richten, wenn die Zeit dafür reif ist. Der Druck durch steigenden Ölpreise wird ja weiter zunehmen und die Konzerne wollen weiter Geld verdienen und uns was verkaufen.

Günstigere Spritpreise sollen also woher kommen?

Wie wärs damit: Kein dummes E10 und den Spritmarkt vernünftig überwachen, um dort wieder Wettbewerb herzustellen. Kostet den Staat circa Null und wäre locker machbar.
Die Preise in Deutschland sind künstlich überhöht und haben kaum noch was mit dem Rohölpreis zu tun! Das habe ich hier schon auf Seite 3 oder so geschrieben.
 
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Benrath

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Naja ich bin jetzt raus mit ernsthaften Kommmentaren, eventuell noch mal paar Beleidigungen austauschen.

Hf noch.
 
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k.a. letztes Mal warst das du oder ElBollo der angeblich ewig wegen Bund pendeln muss. Stimmts oder nicht? Und das ist nun wirklich nicht ein Problem, welches die Gesellschaft lösen muss.

Mal abgesehen davon dass diese Teildiskussion seit Monaten? vorbei ist (aber hey, gut dass du auf aktuelle Posts eingehen kannst. ääh not.) ists tatsächlich noch aktuell :)

Und... Ähh doch. Insbesondere bei Soldaten, da diese nunmal Staatsdiener sind. Unser Arbeitgeber ist der Staat und salopp gesagt, sind unsere Probleme, dessen Probleme. Letzten Studien von Sowi zufolge ist die Pendelei der Soldaten durch ständige Versetzung das Hautpproblem in der BW was die Berufszufriedenheit angeht und auch das Hauptproblem von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Also unterm Strich, löst man diese Probleme, löst man das Soldaten Pendel problem zu einem großen Teil. Dass du sowas nicht weisst, kein Problem, woher sollst du Soldatenprobleme kennen.
Dass die Lösung nicht vom Soldaten selbst kommen kann, das sollte allerdings klar sein. Und der Deutsche Staat hätte nunmal gern auch in Zukunft 185.000 davon.

Tja wenn man auf

Wie wärs damit: Kein dummes E10 und den Spritmarkt vernünftig überwachen, um dort wieder Wettbewerb herzustellen. Kostet den Staat circa Null und wäre locker machbar.
Die Preise in Deutschland sind künstlich überhöht und haben kaum noch was mit dem Rohölpreis zu tun! Das habe ich hier schon auf Seite 3 oder so geschrieben.

mit

Naja ich bin jetzt raus mit ernsthaften Kommmentaren, eventuell noch mal paar Beleidigungen austauschen.

Hf noch.

reagiert, warum dann überhaupt anfangen. An ernsthafter Diskussion scheinst du nicht interessiert.
 
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Benrath

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ungefährt vor ner Seite war der THemenstrang mit E10 schon abgehandelt.

Da du schon Staatsdierner bist muss der Staat dich bestimmt nciht extra mit ner Pendlerpauschale bedenken, er könnte dir auch einfach mehr bezahlen oder die BW ändert ihre Versetzungspolitik.

Sprit ist bestimmt eins nicht, zu teuer.
 
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Pro keine Autos:
- Aufgrund fehlender Backstop Technik sind zu viele Bereiche kritisch vom Öl abhängig. Ohne Autos bleibt mehr.
Differenzierung: In der Realität kommen auch zunehmend die Ölprodukte aus dem Ausland. Isolierte Aktionen in Deutschland werden an der Weltnachfrage wenig rütteln, man spart eher wenig ein.

Contra:
- Bumst diverse Industrien (Autobranche und Zulieferer), setzt massiven Ausbau der ÖPV vorraus. Erfordert langfristig Eingriffe in Grundrechte, sonst fahren die Bonzen ihre Traktoren durch die Stadt während die Armen randalieren gehen.

Egal:
- Co2. China und USA steigern ihren Ausstoss jährlich um mehr, als wir in der EU seit 20 Jahren reduziert haben. Co2 wirkt global. Wenn China durch sinkende Ölpreise durch Deutschlands Aktionen mehr Öl einsetzen kann, dann tut es das natürlich nicht so effizient. Global gesehen erzeugen wir dann mehr Co2 bei weniger Ergebnis.


Edit:
Wer überigens vom Rohölpreis auf Benzinpreise schließen will, lol
 
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Edit:
Wer überigens vom Rohölpreis auf Benzinpreise schließen will, lol

Einfach den Autogaspreis im Auge behalten weil die Preise nicht schwanken sondern kontinuirlich steigen bzw fallen leicht verzögert 1zu1 mit Ölpreisen bzw Wechselkursen. Und seit den Preissteigerungen für Öl nach dem Ölpreiseinsturz nach LehmannBrothers hat sich der Bezinpreis deutlich stärker im Verhältnis nach oben entwickelt als im gleichen Zeitraum der für Autogas und dies obwohl beide aus Öl hergestellt werden. Und das ist schon sehr merkwürdig
Immerhin sind sind Mineralölsteuer bzw EEGSteuer für Gas und Benzin ja immer gleich hoch und nicht prozentual
und die 19% Mehrwertsteuer holen es auch nicht so wirklich raus.
Es kann eigentlich nicht sein das sich der Autogas Benzin Verhältnis immer weiter verschiebt von früher max 1:2 zu inzwischen bis zu 1:2,3

Aber eigentlich isses mir egal wozu hab ich denn autogas und die Förderung läuft noch bin 2018 oder so.
 
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btw:
Ausgangslage
Steve Stevaert

Die flämische Stadt Hasselt hat etwa 68.000 Einwohner. Vor dem 1. Juli 1997 gab es dort auf zwei Linien nur acht Stadtbusse. Diese fuhren 500.000 Kilometer im Jahr und beförderten dabei 360.000 Fahrgäste, wobei etwa 1.000 Menschen täglich den Bus nutzten.

Es stand der Neubau eines dritten Umgehungsringes an. Doch schon der in den 1980er Jahren gebaute zweite Ring hatte nicht die erhoffte Entlastung des innerstädtischen Verkehrs gebracht.

Der Restaurantbesitzer Steve Stevaert ließ sich aus Ärger über die Verkehrszunahme in seiner Heimatstadt im Jahr 1995 als Kandidat für die Bürgermeisterwahl aufstellen und gewann mit seinem innovativen Verkehrskonzept eines Öffentlichen Personennahverkehrs zum Nulltarif die Wahl. Er griff dabei einen Plan des flämischen Verkehrsministers Eddy Baldewijns auf, der dem öffentlichen Personennahverkehr Vorrang einräumte.
Maßnahmen
Der Bahnhof Hasselt ist Ausgangspunkt der Buslinien.

Der Autoverkehr wurde eingedämmt und das Bussystem ausgebaut. Öffentlichkeitswirksamer Höhepunkt war, dass alle Busse von jedermann kostenlos zu benutzen sind.

800 Parkplätze im Stadtgebiet wurden abgeschafft. Parken kostete jetzt 1 Euro die erste Stunde, danach wurden 10 Euro für den halben Tag fällig. Die Parkeinnahmen investiert die Stadt direkt in den öffentlichen Verkehr.

Die vierspurige Ringstraße, die ursprünglich für den Autoverkehr ausgebaut werden sollte, ließ Stevaert mit 400 Bäumen bepflanzen und zum fußgänger- und radfahrerfreundlichen „Grünen Boulevard“ umgestalten.[1]

Während der Pilotphase in den Jahren 1997 bis 2000 teilten sich die Stadt Hasselt und das Land Flandern die Kosten für das Bussystem. Die Stadt erstattete dem Verkehrsanbieter die Einnahmeausfälle durch die nicht durch Fahrscheine finanzierte Nutzung in Höhe von etwa 800.000 Euro. Trotz der Fahrgastzuwächse blieb dies ein vernachlässigbarer Posten im kommunalen Haushalt. Hasselt muss weniger als 1 Prozent der städtischen Budgets an den Verkehrsanbieter zahlen. Das sind etwa 18 Euro im Jahr pro Steuerzahler.
Folgen

Das System bewährte sich. Die Einkaufsstraßen wurden autofrei, die Innenstadt ist heute verkehrsberuhigt. Durch Einsparungen an sonst notwendig gewordenen Investitionen für den Bau weiterer Straßen wurde es möglich, den nicht durch Fahrscheine finanzierten Busverkehr für Hasselt und die nähere Umgebung einzurichten.

Nach der Umstellung im Jahr 1996 stieg die Zahl der Fahrgäste innerhalb von zwölf Monaten von 340.000 auf 2,7 Millionen. 2006 nutzten in Hasselt pro Tag etwa 12.000 Fahrgäste 46 Busse auf elf Linien. 2008 nutzten rund 4,5 Mio Fahrgäste die nicht durch Fahrscheine finanzierten Busse. Vierspurige Straßen konnten auf zwei Spuren zurückgebaut werden, weil die breiten Verkehrsadern nicht mehr benötigt werden. Mit Temporeduktionen und Baumaßnahmen wurde 2005 der Aspekt der Verkehrssicherheit noch einmal besonders in Angriff genommen.

Nach seiner Zeit als Bürgermeister wurde Stevaert Verkehrsminister in Flandern und Parteivorsitzenden der SP.A. Die Stadt Hasselt wurde durch dieses Projekt in Verkehrskreisen in ganz Europa bekannt.
Fahrgastaufkommen
Jahr Fahrgäste Prozentsatz
1996 360 000 100 %
1997 1 498 088 428 %
1998 2 837 975 810 %
1999 2 840 924 811 %
2000 3 178 548 908 %
2001 3 706 638 1059 %
2002 3 640 270 1040 %
2003 3 895 886 1113 %
2004 4 259 008 1217 %
2005 4 257 408 1216 %
2006 4 614 844 1319 %
Das Verkehrskonzept hat dazu geführt, dass bis zu 30 Prozent mehr Menschen in die Stadt kommen und die Umsätze des Einzelhandels seit der Umgestaltung stiegen. Die Zahl der Besucher in den Krankenhäusern nahm zu. Die Diskussion mit dem Personal des städtischen Krankenhauses über einen neuen Parkplatz zu Lasten der Stadtkasse erübrigte sich, da das Krankenhauspersonal nun überwiegend mit dem Bus fährt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Personennahverkehr_in_Hasselt
 
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Und wenn das letzte Auto verboten, die letzte Straße eingerissen ist werdet ihr feststellen das eure scheiss Club Mate nicht mit dem Fahrrad kommt :D

ja ne mag in in sonem dorf funktionieren aber Städte wie Berlin etc. Never Ever.
Zumal schon heute in Berlin mal abgesehn von Autobahn irgendwie nur deshalb stau herscht weil immer irgendwelche Lieferfotzen sich in 2. Reihe an den unmöglichsten Stellen stellen.
Aber ml so nebenher hat man die Piraten für kostenlosen ÖPVN vor nicht allzu allzu langer noch ausgelacht?
Und wieso hat man in der Debatte dann nicht von diesem bsp. gehört?
Was den ganzen Kritikern doch zumindest einen Teil den Wind au den Segeln hätte nehmen müssen .. auch wenns da um Berlin ging.
 
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k.a. letztes Mal warst das du oder ElBollo der angeblich ewig wegen Bund pendeln muss. Stimmts oder nicht? Und das ist nun wirklich nicht ein Problem, welches die Gesellschaft lösen muss.

Ich habe bei dieser Diskussion die Position vertreten, dass der Sprit noch nicht so teuer ist wie alle sagen und vorgerechnet, wie man mit dem richtigen Fahrzeug sogar enigermassen mit der Pendlerpauschale klarkommen kann. Hast Du wirklich so ein schlechtes Gedächtnis? Dann solltest Du Dir die Diskussion nochmal durchlesen bevor Du hier mit Vermutungen um Dich wirfst (das tust Du imho auch ganz gerne).
 
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Da du schon Staatsdierner bist muss der Staat dich bestimmt nciht extra mit ner Pendlerpauschale bedenken, er könnte dir auch einfach mehr bezahlen oder die BW ändert ihre Versetzungspolitik.

Eben. Alles Dinge die der Staat (und damit trägt die Gesellschaft diese Veränderungen) tun könnte (sollte). Wenn man nur den Spritpreis erhöht hat niemand was davon.

Und solange er das nicht tut gibt er uns eben auch die Pendlerpauschale.

Aber ml so nebenher hat man die Piraten für kostenlosen ÖPVN vor nicht allzu allzu langer noch ausgelacht?

Hja weilse in BERLIN!!! einfach so kostenlosen ÖPNV vorgeschlagen haben ohne auch nur annähernd daran zu denken wie BERLIN das finanzieren soll. Klar wer soviel Kohle ausm Länderfinanzausgleich bekommt, der wird kostenlosen ÖPNV und flächendeckendes WLAN bestimmt zu seinen Topthemen machen und auch einfach so bereitstellen können. Die Piraten haben dafür Spott bekommen weils populistischer Mist war. Frei nach dem Motto "Scheisse, morgen ist Wahl und wir habne noch kein Programm".

Sprit ist bestimmt eins nicht, zu teuer.

Doch. Weil dahinter kein Plan zur Änderung der Gesellschaft steht sondern ein künstlich verteuertes Produkt zur Gewinnsteigerung der Ölkonzerne. Ich geb dir in vielen Punkten recht, nur ist deine Annahme dass die Preissteigerung automatisch zu Veränderung führt weil so Reize für Veränderung geschaffen werden, einfach nicht zutreffend. Ohne Schubser vom Staat wird sich nix tun, ausser das gewisse Firmen mehr Geld verdienen. Und das ist der Kernstreitpunkt in diesem Thread.
 
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Aber ml so nebenher hat man die Piraten für kostenlosen ÖPVN vor nicht allzu allzu langer noch ausgelacht?
Weil das ungefähr so ist, als würde die "Auto ist unverzichtbar"-Fraktion fordern, dass der Staat dem Pendler beim Autokauf was dazutut und die kompletten Spritkosten bei den Fahrten zu/von der Arbeit zu übernehmen
 
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solche Ideen finde ich auch ganz hervorragend, aber man hat es dort eben auch richtig herum gemacht: ERST die Möglichkeiten und Angebote des ÖPNV ausgebaut so dass eine tatsächliche Alternative zum Auto besteht und DANN den Individualverkehr langsam zurückgedrängt. Dagegen haben auch die wenigsten etwas. Ich wäre sogar als Nicht-ÖPNV-Nutzer bereit eine allgemeine Abgabe zu bezahlen, damit der ÖPNV fahrscheinlos wird und besser ausgebaut wird. Kalkulationen sprechen da von ca. 20-30 € monatlich, wäre ich sofort dabei.

Wogegen ich was habe ist: Erstmal von den Autofahrern verlangen oder gar mit Kosten erzwingen, auf einen miserabel ausgebauten ÖPNV umzusteigen und sich dann wundern wenn Protest kommt. Gäbe es für mich 'ne Möglichkeit innerhalb der 30 Minuten die ich jetzt mit dem Auto brauche (oder meinetwegen 45, will ja nicht so sein) bis zu meiner Arbeitsstelle mit dem Bus zu kommen, würde ich mir das Geld für's Benzin und die Kosten für einen Zweitwagen sicher sparen. Solange ich aber *täglich* 2 Stunden mehr unterwegs bin, 3x umsteigen muss und dann noch ca. 3km Fussweg dazukommt, kannste ÖPNV einfach mal knicken, das kommt garnicht in Frage. Wann soll ich im Winter bitte aufstehen, wenn ich 5:30 Uhr zum Frühdienst antreten soll? Nachts um 2?
 
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Berlin
Syzygy, deine Argumente finde ich durchaus gut und sinnvoll belegt.
Du darfst aber nicht vergessen, dass viele Städte einerseits einen exzellenten ÖPNV haben (Berlin, auch wenn alle mosern, ich komme super von A nach B. Die mittlerweile 77 Euro im Monat bzw. einen geringeren Betrag im Abo also wirklich wert), andererseits einfach durch die Dichte kaum andere wirtschaftliche Alternativen zulassen. Auf dem Land sieht es natürlich genau umgekehrt aus, das weiß ich.

Ich würde von dir als Arbeitnehmer auch nicht verlangen, dass du selbst in der Stadt 4x pro Tag umsteigst und ca. 1,5 Stunden pro Richtung brauchst (hatte ein Kumpel mal gemacht, als er während einer fetten Baustellenphase der BVG von Ahrensfelde nach Lankwitz gefahren ist, bis er dann umgezogen ist) oder ewig durch die Stadt gondelst. Wobei ich auch da nicht das Auto nehmen würde, da trotz Entfernungspauschale deutlich zu teuer und selbst bei Übernahme der Spritkosten durch den Arbeitgeber würde ich dann doch lieber die Öffentlichen nehmen, als so ewig lange durch die Stadt zu gurken.

Aber manche MÜSSEN solche extreme Strecken mit dem Nahverkehr zurücklegen, da hilft nichts. Die kriegen oftmals auch keine Erstattungen, müssen die Monatskarten komplett bezahlen. Warum soll es für Autofahrer also eine Extrawurst geben, wenn sie

- weder aufs Auto zwingend angewiesen sind, wie Berufskraftfahrer, manche Behinderte, die keinen Fahrdienst haben, Großfamilien die oft weite Wege fahren (aber bitte keine 300 Meter-Fahrten oder die Kinder ständig zur Schule bringen, ein bißchen Eigenverantwortung sollte schon noch sein)?
- wie oben angegeben keine wirklich beschissenen Arbeitswege haben - spontaner Jobwechsel oder Umzug ist eben nicht für jeden leicht möglich?

Ich wohne in Berlin, hier gibt es viele soziale Härtefälle und "unsere" Stadt ist im Schuldenranking leider ganz oben. Dass es nichts umsonst gibt, die BVG/S-Bahn ein derartiges Aufkommen nicht zum Nulltarif anbieten kann, ist klar. Aber zu argumentieren, dass man sich ja Krankheiten holen kann, ist irgendwie etwas überheblich. In der Disco oder am Arbeitsplatz kann man sich also nicht anstecken?
Abgesehen davon würde ich da eher das DDR-Argument mit den Kindergärten bringen. Alle Kinder haben einen Kita-Platz bekommen und die eine oder andere Infektion mitgemacht haben, hatten aber bessere Immunsysteme als welche, die quasi abgeschottet nur zuhause waren. Quellen müsste ich noch suchen, aber da dürften sich sicherlich wissenschaftlich anerkannte Zahlen irgendwo finden lassen.

Von Autofahrern würde ich auch keine Zwangsabgabe für den ÖPNV fordern, aber auch erwarten, vielleicht etwas wirtschaftlicher zu fahren. Sprich, Arbeitswege - wenn unbedingt mit dem Auto nötig (s. o.), und nur Strecken wie Großeinkäufe zurücklegen. Für Freizeitwege, die nicht am A. der Welt sind, vielleicht das Auto mal stehen lassen, benzinschonender fahren. Der Rest liegt in der Automobilindustrie. Schon klar, dass diese und die Ölkonzerne momentar nicht besonders daran interessiert sind, das Elektroauto und andere zu fördern. Solange die immer noch deutlich teurer als vergleichbare Benziner sind und da (imo) weiterhin zu wenig in die Forschung investiert wird, wird sich in den nächsten 20-30 Jahren auch nicht viel ändern.
 
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Monats- oder JahresTickets für den ÖPNV die Du für den Arbeitsweg brauchst, kannst Du genauso steuerlich geltend machen und bekommst die Steuern die Du dafür gezahlt hast zurück. Nichts anderes passiert beim Benzin für den Arbeitsweg. Dass die Pendlerpauschale für mehr Rückerstattung sorgt ist auch garkein Problem, der Staat hat ja vorher auch wesentlich mehr Steuern beim Kauf eingenommen.
Es wird immer so getan, als würden dem Staat mit der Pendlerpauschale Kosten entstehen und die armen Nicht-Pendler müssten darunter leiden. Dem ist NICHT so. Würde ich das Benzin dass ich jetzt für den Arbeitsweg brauche nicht mehr tanken, bekäme ich zwar keine Pendlerpauschale mehr, aber der Staat hätte WENIGER GELD, denn ich hätte für all das Benzin weder Mineralölsteuer noch Mehrwertsteuer gezahlt.

Ich bin übrigens auch in Berlin aufgewachsen und *selbstverständlich* bin ich dort nicht mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Dort wo ein gut ausgebauter ÖPNV vorhanden ist, stellt sich die Frage ja auch gar nicht. Anmaßend finde ich saudämliche Argumente wie "Wer sich sein Haus im Grünen leisten will, muss mehr zahlen!" - Als ob jeder in einem kleinen Dorf im absoluten Luxus schwelgen würde und sich aus Jux und Dallerei mal eben 2 Autos vor die Tür stellt. Sowohl Leben in der Stadt als auch Leben auf dem Land hat Vor- und Nachteile, ich verlange ja auch nicht, dass Lebensmittel aber bitte in Städten das doppelte kosten müssen, weil sie ja da erst hintransportiert werden müssen.
 
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