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Nochmal: Diese Daten werden per Algorithmus nach Auffälligkeiten gescreent. Allein die Vorstellung, dass da jemand Einzelnes sitzt und 20 Millionen Seiten Forenbeiträge durchstöbert lässt mich wieder darauf schließen, dass es mit der Kenntnis über das Medium Internet nicht weit her ist.Wir sprachen von 10-30 Jahren und in der Zeit werden Daten "verloren" gehen, weil auch Foren z.B. mal neugestartet werden können (wegen Softwarewechsel, Datenbankcrashs,etc) oder Internetseiten einfach mal aus dem Netz verschwinden. Google speichert auch nicht endlos Daten, sondern nach einer gewissen Zeit verschwinden sie auch aus dem Google-Archives und selbst wenn 30 Jahre meiner Internetgespräche gefiltert werden sollten, wünsche ich den Leuten viel Spass beim Durchstöbern von MASSEN an Daten und schicke hiermit einen virtuellen Gruss in die Zukunft .
Daran knüpft sich meine nächste Frage: Wie kommst du darauf, dass welche Daten auch immer nach 10 Jahren verloren gehen? Ich meine in wiefern bist du kompetent das zu beurteilen? Kann ja sein, dass ich mich irre - dann bitte ich um Aufklärung.
Bei Google ist es nunmal so, dass da gesetzlich vorgeschrieben ist, wann ihre personenbezogenen Daten gelöscht werden müssen (ich glaube es war nach 6 Monaten). Das hat ncihts mit irgendwelchen Forenbeiträgen zu tun...
Ja du bist natürlich ganz was Besonderes. Ich hab auch das chinesische SSprichwort im Sinn "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!", allerdings weiß ich eben nicht, wer hier wirklich mit und wer gegen den Strom schwimmt. Allein die Millionen Facebook/Studivz/WKW - Nutzer, die dort mit ihrem Klarnamen angemeldet sind, zeigen, wohin der Strom wirklich fließt.Wenn einem das Gefühl aufgezwängt wird, dass ohne großes Nachdenken einfach die vorgekaute Meinung anderer übernommen wird, dann darf man das schlichtweg äußern. Ist es eine bessere Diskussionskultur einfach aufbereite Sensationsmeldungen ohne eigene Kommentare per link unters Volk zu werfen ?
Und wenn jetzt 1 Trilliarde Leute mir sagen, Deutschland hat gestern gut oder schlecht gespielt, ich habe das Spiel gesehen und mir meine eigene Meinung gebildet. Zu dieser stehe ich dann auch und werde entsprechend argumentieren. Mich einer Meinung anzuschließen, nur weil es x andere auch tun, entsprach noch nie meiner Person.
Wie habe ich früher schon oft gerne gesagt "Gegen den Strom schwimmen ist gut für die Arme", andere kennen den Spruch von den Eltern "wenn xyz von der Brücke springt, springst du auch nicht hinter her oder??"
Ich halte sie eben nicht für realistisch sondern für extrem naiv nach dem Motto "Warum sollten Menschen mir mit den Daten etwas Böses tun." Das klingt eben wie ein kleines Mädchen, dass noch ncihts böses von der Welt erwartet.Was ist an ein wenig realistischer Betrachtung der Sachlage naiv ??
Jeder hat im Punkto Real ID einen gewissen Standpunkt, wir vertreten unseren, du/ihr deinen/euren.
Wie weit das durchdacht ist, lassen wir mal im Raum stehen, aus meiner Sicht wird hier einfach stellenweise Paranoia vom Feinsten betrieben und Endzeitvisionen aufgezeigt, die einen nicht wirklich immer ernst bleiben lassen können...sry dafür
Aber nochmal zur Differenzierung: Ob Blizzard (und das war auch der erste Post von mir in diesem Thread) nun einen Namen haben möchte oder nciht ist mir völlig wurscht. Wenn ich zur nächsten Gewinnspielseite im Internet surfe um mich dort in die Liste einzutragen, dann wundere ich mich später auch nicht, wenn ich nette Werbeanrufe bekomme. Was ich damit sagen will: Eigenverantwortung spielt in meinem Weltbild eine Rolle. Wenn Blizzard einen Namen will, dann bekommen sie einen. Wenn Blizzard im nächsten Schritt möchte, dass ich die Größe meines Genitals angebe, dann gebe ich 7cm an. Jeder muss selbst wissen, wo und an wen er seine Daten weitergibt. Was ich erwarte ist Transparenz und Mitbestimmungsrecht, was mit diesen Daten passiert (gerade bei monopolartigen Anbietern, wie z.B. der Telekom, wo ich keinen falschen Namen angeben kann). Ansonsten nehme ich die Ankündigung Blizzards eben so Ernst wie die Ankündigung eines Werbeprospektes in meinem Briefkasten. Bei beiden würde ich nie meinen Namen angeben...