#Aufschrei

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Das ist die Aufschrei-Dame :D

Wie ich in einem persönlichen Gespräch ihre blabla-sexismus-reden mit platten und anzüglichen Augenzwinkerern und Kussbewegungen ins Lächerliche ziehen würde, ganz nach dem Motto "Baby, ich nehm dich hier so circa 0 ernst" :top2:

gibts nen bild das noch ca 20cm mehr vom körper zeigt? wir wollen ja hier auch überprüfen ob brüderle die wahrheit gesagt hat.

edit: k habs auch nicht gerafft.
 

Benrath

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Was die weiterführenden Beispiele angeht von wegen Arbeitsplätze ohne Hierarchie oder nicht vorhandene Beschwerdemöglichkeiten: Klar gibt es solche Situationen, aber das hat doch mit sexueller Belästigung nichts zu tun, sondern mit dem Machtungleichgewicht zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ein Chef in einem kleinen Unternehmen der kann quasi alles durchsetzen. Dass man Überstunden nicht aufschreiben darf, dass man unbezahlte Bereitschaftsienste übernehmen muss, dass man sein Dienstfahrzeug nach Feierabend noch reinigen und aufbereiten muss und und und... es steht immer das "spielst du mein Spiel nicht mit, verlierst Du Deinen Job" im Raum. Da helfen auch keine Gesetze und Verordnungen gegen, denn letztendlich findet ein Chef der jemanden loswerden will, immer einen Grund, und wenn er einen erfindet. Dagegen hilft nur ein Sozialsystem, welches es Arbeitnehmern ermöglicht ohne in Existenznöte zu kommen eben Jobs auch abzulehnen oder zu kündigen - dann hat der Chef nämlich auch kein Druckmittel mehr, im Gegenteil, er wird seine Stellen nicht mehr voll kriegen, denn die Leute gehen nach ein paar Wochen wieder wenn er sie belästigt oder schikaniert. So ein Sozialsystem beinhaltet z.B. das bedingungslose Grundeinkommen, damit die Hartz4 Schikane und Demütigung aufhört - aber das kostet *richtig* viel Geld und die die das Geld hätten, wollen es nicht bezahlen, denn sie selbst profitieren davon ja nicht wirklich. :)

Wenn du meinst, dass das so einfach ist, bitte. Wollte nur drauf hinweisen und finds lustig wie inkonsistent manche bw.de. user sind. Deine Argumentation kann ich auf so viel Beispiele ummünzen wo du sonst von ner himmelschreienden sozialen Ungerechtigkeit schreiben würdest, aber lassen wirs.
 
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Er sagt doch, dass es ungerecht ist...nur das es eben für beide Geschlechter ungerecht ist und nicht nur für die Frauen
 

Benrath

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Er sagt doch, dass es ungerecht ist...nur das es eben für beide Geschlechter ungerecht ist und nicht nur für die Frauen

und deswegen sollte er Handlungsbedarf sehen, unabhängig vom Geschlecht sondern das Problem betreffend, was wenn wir ehrlich sind häufiger Frauen betrifft. Sonst ist man auch schnell mit Lenkungsmaßnahmen für gewissen Personenkreise bei der Hand, die ich meistens für unsinnig halten würde, aber dann sind sie sozial notwendig. Ich ignorier mal diesen sehr paradisischen Vorschlag am ende des Zitats.


Ansonsten bin ich wahrlich kein Feminist, aber die standhafte Leugnung oder Relativierung des Problems ist schon befremdlich. Seit wann sind alle auf einmal so Prinzipienreiter geworden?
 
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klar ist da Handlungsbedarf, nur ist es bei sowas natürlich immer recht schwer das in den Griff zu kriegen
was wenn wir ehrlich sind häufiger Frauen betrifft.
da wär ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher...afaik haben doch grade die Jobs mit den ganz krassen Überstunden zB doch eher einen höhren Männeranteil, oder? Auch im Handwerk wird wohl auch nicht grad selten Druck vom Boss ausgeübt, auch eine Männerdomäne. kA wie oft Sekretärinnen in ungünstige Arbeitsbedigungen reingedrängt werden
 
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akzeptieren wir einfach dass diese diskussion der eindrucksvolle beweis dafür ist, dass kognitive dissonanz definitiv nicht tödlich sein kann.


Was wolltest du damit sagen?


Dass ein Mehr an verschiedenartigen Meinungen /Stimmung definitiv befürwortbar wäre?
 
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Benrath

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klar ist da Handlungsbedarf, nur ist es bei sowas natürlich immer recht schwer das in den Griff zu kriegen da wär ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher...afaik haben doch grade die Jobs mit den ganz krassen Überstunden zB doch eher einen höhren Männeranteil, oder? Auch im Handwerk wird wohl auch nicht grad selten Druck vom Boss ausgeübt, auch eine Männerdomäne. kA wie oft Sekretärinnen in ungünstige Arbeitsbedigungen reingedrängt werden

Stellst dich mal wieder absichtlich dum um irgendwie mitzureden, obwohl es eigentlich nix zu diskutieren gibt?

Natürlich ging es bei
was wenn wir ehrlich sind häufiger Frauen betrifft.?

um die sexuelle Form von Druck/Belästigung whatever und nicht generellen Jobdruck, oder bist du dir da auch nicht so sicher?
 
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um die sexuelle Form von Druck/Belästigung whatever und nicht generellen Jobdruck, oder bist du dir da auch nicht so sicher?
tja, dann hast du das halt scheiße formuliert, weil es zuvor noch darum ging, dass sexuelle Belästigung auf die Grundform von Druck durch den Chef zurückzuführen ist...aber das wolltest du dann wahrscheinlich absichtlich nicht verstehen :p
 

Benrath

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ich glaub im Kontext des Themas war das schon allen klar, aber schön dass wir uns beiden nen +3 abholen oder so und ich immer weniger von dir halte.
 
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Was wolltest du damit sagen?


Dass ein Mehr an verschiedenartigen Meinungen /Stimmung definitiv befürwortbar wäre?

Nein, damit meinte ich dass sehr viele Menschen scheinbar problemlos gleichzeitig A sagen und B tun können und das auch problemlos sich selbst gegenüber rechtfertigen können. Kurz: #idontwanttoliveonthisplanetanymore
 
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durfte letztes we erst bei ner herrensitzung in dortmund anwesend sein. was die werten damen wohl da erst zu schreien gehabt hätten...
war aber eher mittelmäßig. gab nicht mal ne stripperin.
 
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Ich versteh halt immer noch nicht die Aufregung. Außer vielleicht die von nyron, der offensichtlich andauernd von seiner Freundin psychisch gequält wird und lieber mal in der Disco eins auf die Schnauze kriegen würde. (Pro Tipp: Trenn dich!)

Aber beim Rest? Ich mein man kann noch so viel von Äpfel und Birnen erzählen und wie man die nicht vergleichen kann, aber wir sind Männer verdammt nochmal. Uns ist doch wohl klar, dass wir objektiv das viel geilere Leben haben als Frauen. Warum also so ein Buhei machen? Wenn die Bewegung dazu führt, dass einige Frauen endlich den Mut zusammenbekommen tatsächliche Belästigungen anzuzeigen dann ist das ne gute Sache, die anderen Lautschreier denen nichts passiert ist ignoriert man einfach. Und freut sich über alles während man im stehen pinkelt und zum Glück NIEMALS seine Tage hat. Einige hier sind aber genauso emotional wie eine Frau auf selbigen.
 
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tjo tic0r, du siehst aber nicht, wohin das ganze führen KÖNNTE:

auf einmal fühlt sich dann jede zweite frau durch eine anmache zb am arbeitsplatz, sexuell belästigt, macht das öffentlich, schon ist mann der angeschissene, auch wenn der vorwurf zu 0,% stimmt. du weißt selber, dass da immer was hängen bleibt. sowas muss nur eine frau machen, die durch den aufschrei-schwachsinn angestachelt wurde, schon ist das ganze nicht mir nur dümmliche spinnerei, sondern hat reale negative auswirkungen.
deswegen auch hier: wehret den anfängen
 
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das ist halt gesellschaftlicher trend. aufjammernd losheulen wegen der ungerechtigkeit der welt mit der obligatorischen forderung: da sollte auch mal jemand (anderes!) was tun. responsibility? not quit yet! vollkasko-lebenstyle in allen lebenslagen. einfach alle mal die fresse halten, vor der eigenen tür kehren und dann würden sich 80% der "probleme" in luft auflösen und man könnte sich auf die 20% konzentrieren, die wirklich ein ernsthaftes problem darstellen.
 
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tjo tic0r, du siehst aber nicht, wohin das ganze führen KÖNNTE:
[...]
deswegen auch hier: wehret den anfängen
Ich bin ein großer Feind dieser Aussage. Lustigerweise aus dem Grund den du beschreibst. In Zeiten, in denen man von "wehret den Anfängen" überschwemmt wird; sei es wegen Datenschutz, Überwachung auf öffentlichen Plätzen, Finanzkrisen usw usf ist diese ursprünglich wichtige Phrase zu einer reinen Floskel verkommen. Warum kümmert man sich um die meisten Probleme nicht erst wenn sie entstehen? Das funktioniert nämlich. Diese Aussage sollte Problematiken vorbehalten sein die, wenn sie erstmal da sind, nicht mehr oder nur sehr schwer umzukehren sind. Diktaturen zum Beispiel, oder Massenmorde. Aber doch nicht für so ein vollkommen belangloses Thema.

Ach ja, und falls es dir nicht aufgefallen ist. Die Frauen argumentieren für die Aufschreidebatte mit genau der gleichen hohlen Phrase: wehret den Anfängen. Noch ein Minuspunkt: Wenn das immer alle so sehen, dann läuft auch jede Meinungsverschiedenheit ziemlich schnell aus dem Ruder. Man muss ja sofort alle Geschütze auffahren, den Anfängen muss ja gewehrt werden. Pfui!
 
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Die Frauen argumentieren für die Aufschreidebatte mit genau der gleichen hohlen Phrase: wehret den Anfängen.
w00t? also das was an Diskriminierung/Sexismus vorhanden ist, basiert doch eher auf vergangenen Dingen...wenn überhaupt könnte man ja vielleicht annehmen, dass es weniger wird statt nur zu stagnieren, aber aus welchem Grund sollte Diskriminierung/Sexismus bzgl Frauen (noch) schlimmer werden :hum:
 
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@tic0r
du weißt genau wie es gemeint war/ist....es soll auf ein vernünftiges maß an gleichgewicht hinauslaufen, weder will ich, dass komplett auf sexuelle belästigung geschissen wird noch will ich, dass jeder mann für bloßes angraben in den knast geht.
aber wenn du schon davon anfängst: ja, beim datenschutz, wehret den anfängen wenn der staat erstmal alles überwachen darf, genauso bei den öffentlichen plätzen etc. zufrieden?

die frauen argumentieren so, weil sie anfänge sehen, wo keine sind. das ist der unterschied
 
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w00t? also das was an Diskriminierung/Sexismus vorhanden ist, basiert doch eher auf vergangenen Dingen...wenn überhaupt könnte man ja vielleicht annehmen, dass es weniger wird statt nur zu stagnieren, aber aus welchem Grund sollte Diskriminierung/Sexismus bzgl Frauen (noch) schlimmer werden :hum:

Woran genau machst du es denn fest, das diese Dinge "vergangen sind", bzw stagnieren?
 
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tjo tic0r, du siehst aber nicht, wohin das ganze führen KÖNNTE:

auf einmal fühlt sich dann jede zweite frau durch eine anmache zb am arbeitsplatz, sexuell belästigt, macht das öffentlich, schon ist mann der angeschissene, auch wenn der vorwurf zu 0,% stimmt. du weißt selber, dass da immer was hängen bleibt. sowas muss nur eine frau machen, die durch den aufschrei-schwachsinn angestachelt wurde, schon ist das ganze nicht mir nur dümmliche spinnerei, sondern hat reale negative auswirkungen.
deswegen auch hier: wehret den anfängen

In der linken Ecke:

Die "Frauen":
Wir können uns nur schwer gegen sexuelle Belästigung wehren, da das negative Auswirkungen auf unseren Job haben kann und wir sowieso das schwache Geschlecht sind.

In der rechten Ecke:

Die "Männer":
Wir können uns nur schwer gegen falsche Anschuldigungen wehren, da die Gesellschaft ja so böse ist und uns sowie nicht glaubt und uns vorverurteil.



Wer also von den "Frauen" erwartet die jetzige Situation auszuhalten, der soll sich bitte nicht darüber beschweren, dass die "Männer" ja in eine ähnliche Situation gelangen könnten.
Werden die "Männer" doch früher oder später sowieso, sie müssen eben lernen mit falschen Anschuldigungen umzegehen, wo ist bitte das Problem?
 
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Woran genau machst du es denn fest, das diese Dinge "vergangen sind", bzw stagnieren?
also ich wüsste nicht, dass Frauen (hier) noch verkauft werden oder nicht zur Schule gehen dürfen um dumm gehalten zu werden...und auch daran das Frauen mehr als früher in wichtige Position kommen dürfte es wohl kaum einen Zweifel geben, genauso wie das klassische Rollenbild (was ja nicht umsonst klassisch heißt :deliver) immer öfter mal aufgebröckelt wird

du glaubst also das sexuelle Belästigung und Diskriminierung von Frauen jetzt stärker vorkommt als noch vor 20 Jahren? o_O
 
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also ich wüsste nicht, dass Frauen (hier) noch verkauft werden oder nicht zur Schule gehen dürfen um dumm gehalten zu werden...und auch daran das Frauen mehr als früher in wichtige Position kommen dürfte es wohl kaum einen Zweifel geben, genauso wie das klassische Rollenbild (was ja nicht umsonst klassisch heißt :deliver) immer öfter mal aufgebröckelt wird

du glaubst also das sexuelle Belästigung und Diskriminierung von Frauen jetzt stärker vorkommt als noch vor 20 Jahren? o_O

Und dann hatten wir da die lustige Sache in Köln, wo eine junge Frau von zwei Kliniken abgewiesen wurde, weil sie vergewaltigt wurde und entsprechende Maßnahmen ergreifen wollte (Pille danach und Spurensicherung) aber diese kirchlich betriebenen Einrichtungen da ja voll anti dagegenhalten mussten wegen ANRECHT AUF LEBEN und so. Das Denken, das dahinter steckt ist auch heute hierzulande noch Gang und Gebe.


du glaubst also das sexuelle Belästigung und Diskriminierung von Frauen jetzt stärker vorkommt als noch vor 20 Jahren? o_O

das habe ich nicht gesagt und ich weiß es auch nicht, aufgrunddessen wäre es auch töpelhaft zu behaupten, "Sexismus wäre vorüber" oder "würde stagnieren" ohne irgendwelche Belege zu haben :deliver:
 
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Und dann hatten wir da die lustige Sache in Köln, wo eine junge Frau von zwei Kliniken abgewiesen wurde, weil sie vergewaltigt wurde und entsprechende Maßnahmen ergreifen wollte (Pille danach und Spurensicherung) aber diese kirchlich betriebenen Einrichtungen da ja voll anti dagegenhalten mussten wegen ANRECHT AUF LEBEN und so. Das Denken, das dahinter steckt ist auch heute hierzulande noch Gang und Gebe.

sexismus und das in einen topf zu werfen ist einfach selten behindert. zumal es ja auch eine ärztin war, die im ersten krankenhaus abgelehnt hat.
 
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auf einmal fühlt sich dann jede zweite frau durch eine anmache zb am arbeitsplatz, sexuell belästigt, macht das öffentlich, schon ist mann der angeschissene, auch wenn der vorwurf zu 0,% stimmt. du weißt selber, dass da immer was hängen bleibt. sowas muss nur eine frau machen, die durch den aufschrei-schwachsinn angestachelt wurde, schon ist das ganze nicht mir nur dümmliche spinnerei, sondern hat reale negative auswirkungen.
deswegen auch hier: wehret den anfängen
Funktioniert auch andersrum:

Wer sich wehrt, fordert allerdings den Täter auch heraus. Nicht jeder ist einsichtig und entschuldigt sich sofort. Die Forschung hat inzwischen typische Reaktionen identifiziert. Oft wird die Tat zunächst herabgespielt oder ganz geleugnet. Dann wird das Opfer beschuldigt (victim blaming). Meist heißt es, es habe selbst mitgemacht oder zu spät gesagt, dass es sich belästigt fühlte. Schließlich unterstellt der Mann der Frau unlautere Absichten und lenkt so von der Tat ab (derailing): Die Frau wolle etwa den Ruf des Mannes schädigen. So stilisiert sich der Täter selbst zum Opfer. Er habe nur einen Witz oder Komplimente gemacht – jetzt werde sein Ruf beschädigt. Verkehrte Welt. Sich zu wehren, kann viel Kraft erfordern.

Lesenswert:
http://www.zeit.de/lebensart/2013-01/sexismus-geschlechterspiel-kommentar
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013-01/sexuelle-belaestigung-herrenwitze
 
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das habe ich nicht gesagt und ich weiß es auch nicht, aufgrunddessen wäre es auch töpelhaft zu behaupten, "Sexismus wäre vorüber" oder "würde stagnieren" ohne irgendwelche Belege zu haben :deliver:
gut das ich nicht gesagt habe das Sexismus vorrüber ist, sondern nur das heutiger Sexismus auf Dingen beruht die vergangen sind

wenn es da etwas gäbe, wo man sich "den Anfängen wehren" müsste, würde das ja heißen, dass Seximus grade richtig im Aufwind ist, quasi der neue Trend und ich hab noch nie irgendwas gehört was auch nur ansatzweise dafür sprechen würde
 
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Ist btw gut, dass hier nach 5 Seiten immnoch die "aber im Job kann man sich nicht wehren" Argumentation ausgepackt wird, obwohl jeder der sich hier über #Aufschrei lustig macht absolut zustimmt, dass in Situationen wo ein Machtverhältnis ausgenutzt wird andere Regeln gelten sollten als bei wildfremden Typen auf der Straße.
 
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So selbstverständlich ist das leider nicht. Also die heat0rs, btahs und szygyzszys hier behaupten doch zu jeder Situation man solle sich nicht so anstellen und auch wenn der Chef das macht solle man einfach Zeugen rufen und ihm klar und deutlich sagen er solle das unterlassen. Das ist einfach weltfremdes Gerede.
Zweifeuerkraut und Login haben nämlich schön beschrieben wie es dann laufen kann.

Oder anders: Auch die, die sexuelle Belästigung als ernsthaftes Problem in unserer Gesellschaft betrachten nehmen #Aufschrei nicht besonders ernst. Das ist aber kein Grund direkt eine "Mimimi wir Männer können uns ja gar nicht wehren"-Diskussion vom Zaun zu brechen.
 
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So selbstverständlich ist das leider nicht. Also die heat0rs, btahs und szygyzszys hier behaupten doch zu jeder Situation man solle sich nicht so anstellen und auch wenn der Chef das macht solle man einfach Zeugen rufen und ihm klar und deutlich sagen er solle das unterlassen. Das ist einfach weltfremdes Gerede.
Statt dessen rennt man nach einer Anmache die man als unangenehm empfunden hat und sich aus Angst vor Konsequenzen nicht ablehnend geäußert hat direkt zum Anwalt / zur Presse und macht den Arbeitskollegen am besten öffentlich zum Täter, an den Pranger mit ihm, damit er auch wirklich was draus lernt und ein Exempel an ihm statuiert werden kann, auch wenn er vielleicht keine bösen Absichten hatte sondern es wirklich nur als Scherz empfand. Damit andere Männer nur noch mit dem Schiss in der Hose zur Arbeit kommen, dass ihnen bei einer falschen Bemerkung das selbe widerfahren könnte.

Das is natürlich ne viel bessere Lösung als es einfach deutlich anzusprechen, ich bin mir sicher so kommen wir zu einem absolut harmonischen Zusammenleben. Top Idee! :kotz:
 

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tic0r ist früher wahrscheinlich auch immer direkt zu Mama und Papa gerannt. Ist ja auch einfacher.
 
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tic0r ist früher wahrscheinlich auch immer direkt zu Mama und Papa gerannt. Ist ja auch einfacher.
Immer schön wenn eine Diskussion sachlich bleiben kann.

Was die Belästigung am Arbeitsplatz angeht, wurd doch jetzt oft genug geschrieben dass das Pendel halt in beide Richtungen ausschlagen kann. Die Aussage "Sie rennt zum Anwalt und mein Ruf ist kaputt" kann man damit genauso wenig isoliert betrachten wie "Sie hat keine Chance weil die Chefs alle Männer sind". Der theoretisch richtige Schritt ist natürlich der Zeuge aber halt auch nur auf dem Papier. Die Männertruppe kann zusammen klüngeln genauso wie die beste Freundin der Frau und bei Bedarf entsprechende Aussagen liefern.

Daher finde ich Meldesysteme in größeren Firmen wo Menschen! Belästigungen melden können, durchaus sinnvoll. So hat man auch die Chance dass sich jemand um die Bewertung kümmert der nicht parteiisch, indiskret oder vorverurteilend ist. Afaik betrachtet die Polizei bei Vergewaltigungsfällen auch immer auf das Motiv Rache für die Anzeige. Ich glaub auch, viele Leute lassen sich durch die Darstellungen in Soaps und Hartz TV etwas in ihrer Vorstellung von der Wirklichkeit beeinflussen.
 
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Zweifeuerkraut und Login haben nämlich schön beschrieben wie es dann laufen kann.
tja nur hat Logins Argumentation da auch einen großen Haken...denn mögliche falsche/übertriebene Anschuldigungen müssen sich nicht zwingend nur gegen eben jene Männer, die als Täter hingestellt werden, wenden
wie das dann nämlich läuft sieht man durchaus auch schon bei Vergewaltigungen...wegen Fällen wie zB der Tussi vom Wetterfrosch, müssen sich nämlich eben mittlerweile auch die echten Opfer schnell mal aus einigen Ecken Vorwürfe und Fragen anhören, ob das denn wohl wirklich so war
und am Ende haben dann sowohl die echten Opfer als auch die vermeintlichen Täter verloren, die einzigen die "gewonnen" haben, sind ein paar verleugnerische Zicken
Ich find das klingt echt erstrebenswert :top:
 
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tja nur hat Logins Argumentation da auch einen großen Haken...denn mögliche falsche/übertriebene Anschuldigungen müssen sich nicht zwingend nur gegen eben jene Männer, die als Täter hingestellt werden, wenden
wie das dann nämlich läuft sieht man durchaus auch schon bei Vergewaltigungen...wegen Fällen wie zB der Tussi vom Wetterfrosch, müssen sich nämlich eben mittlerweile auch die echten Opfer schnell mal aus einigen Ecken Vorwürfe und Fragen anhören, ob das denn wohl wirklich so war
und am Ende haben dann sowohl die echten Opfer als auch die vermeintlichen Täter verloren, die einzigen die "gewonnen" haben, sind ein paar verleugnerische Zicken
Ich find das klingt echt erstrebenswert :top:

Solange das System also greift, ist Verleumdung nicht erstrebenswert, da alle Beteiligten ihre Reputation lassen. Womit das Problem bei der bewertenden Stelle sitzt. Nur wenn die versagt, haben die "verleugnerischen Zicken" etwas gewonnen. Ackermann hat sich ja im Lauf des Prozesses auch nicht grad als Saubermann präsentiert, sonst wär er sicher besser aus der Geschichte rausgekommen.
 
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Hat eigentlich jemand hier zdf-login zu dem Thema gesehen? Da waren ja unter anderem die Initatorin von oben und Laura Dornheim von den Piraten zu dem Thema zu Gast. Für die beiden gab es kein Halten und es wurden mal wieder die üblichen total hahnebüchenen Anschuldigungen verbreitet (Von wegen, diese Sprüche sind alles Unterdrückungsversuche des Patriacharts, Rape Culture, Sexobjekte, unsichtbare Opfer) und das auf niedrigstem Niveau. Und prompt wurde die Frauenquote als bestes Gegenmittel präsentiert. In ihrer komischen Feministenwelt macht das bestimmt alles auch total Sinn, nur leider sieht die Realität anders aus. Ach ja, und Männer können natürlich nicht diskriminiert werden.

Die Gegenseite bestand unter anderem aus einem PUA, der besser und niveauvoller argumentiert hat als die beiden :D
 
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