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Wieso das argument behindert ist habe ich doch bereits erklärt, da kein gegenargument kommt nehme ich an, dass es allgemeiner konsens ist, dass das argument behindert ist. Wo ist das problem?
http://de.wikipedia.org/wiki/Depression#Verbreitung_und_EpidemiologieDie relativ häufigste Ursache für einen Suizid bzw. Suizidversuch wird heute in diagnostizierbaren psychischen Erkrankungen gesehen. Je nach Schätzung werden 90 % aller Suizide in westlichen Gesellschaften hierauf zurückgeführt.[8] Da die Diagnose häufig erst nach einem erfolgreichen Suizid als Verdachtsdiagnose gestellt wird, ist diese Einteilung zumindest fragwürdig, da zur Diagnose nur die Suizidhandlung an sich und die Beschreibungen von Angehörigen herangezogen werden können. Letztere sind unter Umständen unvollständig oder fehlerhaft, oder es wird einzelnen Begebenheiten im Nachhinein eine unangemessene Bedeutung beigemessen (Recall Bias). Andere Studien betrachten nur Patienten mit bereits bekannter psychiatrischer Krankheit und zeigen ebenfalls einen hohen Anteil von psychisch Kranken an den Suiziden, tendenziell wird dieser hier sogar unterschätzt, weil viele psychiatrische Erkrankungen nicht diagnostiziert werden. Suizid kommt demnach gehäuft vor bei allen Psychosen, vor allem aber bei Depressionen und manisch-depressiven Erkrankungen.
Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen und chronische Schmerzen spielen ebenfalls eine gewichtige Rolle, haben aber auch fließende Übergänge zur Depression. Den Suizid auslösende Faktoren können dann zwar Lebenskrisen wie die Trennung vom Partner, Versagensängste oder der wirtschaftliche Ruin sein – als alleiniger Hintergrund eines Suizids kommt dies aber nur in ca. 5 bis 10 % der Fälle vor. Trotzdem ist davon auszugehen, dass sowohl eine innere wie eine äußere Ursache für eine Depression besteht, d. h. ein für Depressionen anfälliger Patient wird durch seine Lebensumstände depressiv.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bipolare_Störung#EpidemiologieDie Depression ist die am häufigsten auftretende psychische Erkrankung. Das deutsche Bundesgesundheitsministerium schätzt, dass in Deutschland vier Millionen Menschen von einer Depression betroffen sind und dass gut zehn Millionen Menschen bis zum 65. Lebensjahr eine Depression erlitten haben. Aber die Zahlen schwanken. Das hängt zum einen mit der hohen Dunkelziffer zusammen (viele Depressionen werden nicht als solche erkannt) und zum anderen mit der Definition der Krankheit. Der britische NHS erklärt in einer groß angelegten Informationskampagne hingegen, dass fast jeder Mensch in seinem Leben mindestens einmal an Depression leide. Diese Kampagne richtet sich insbesondere an Männer, die sich ihrer Krankheit meist schämen, diese verheimlichen und so nicht die nötige Hilfe erhalten.
Bei Frauen werden Depressionen im Durchschnitt doppelt so oft wie bei Männern diagnostiziert. Dies kann auf eine verstärkte genetische Disposition von Frauen zur Depression hinweisen, aber auch mit den unterschiedlichen sozialen Rollen und Zuschreibungen zusammenhängen, da deutlich mehr Männer an meist depressionsbedingten Suiziden sterben als Frauen. Bei Männern können sich Depressionen auch anders ausdrücken als bei Frauen. Da sich Männer aber tendenziell seltener in ärztliche Behandlung begeben und dabei weniger über sich erzählen, kommt dies oft nicht zur Kenntnis.
Fettmarkierung von mir.Die Wahrscheinlichkeit, in seinem Leben an einer bipolaren affektiven Störung zu erkranken (Lebenszeitrisiko), liegt in den unterschiedlichsten Ländern bei 1,0 bis 1,6 %. Es besteht kein Unterschied des Erkrankungsrisikos zwischen Männern und Frauen.
Irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass du eigentlich verstehst was Lifetime und 12 Monate bedeutet.Schön, wenn du dir jetzt aber die Statistiken für die letzten 12 Monate anguckst hast du eben wieder eine 50:50 Verteilung. Und um die aktuelle Situation zu beurteilen ist es nicht wirklich sinnvoll die "Lifetime"-Statistiken zu betrachten, wenn die Bevölkerung im Schnitt >35 Jahre alt ist.
Frauen sind häufiger von Depressionen betroffen (vllt/vermutlich auch genetisch bedingt), aber Männer leiden unter höherem Sozialdruck und nehmen eher den Freitod in Kauf?
nein ich hab mich gerade an nichts aufhängen wollen, ich wollte daraus eigentlich folgern, dass Männer vllt nicht viel privilegierter als Frauen sind.Ach, ich anti-Gendere gleich mal rein: BIOLOGIE. www.dramabutton.com
Daran willst du dich also aufhängen? Mir erschließt sich wieder nicht was daran diskriminierend ist. Vermutungen.
Das mit dem Arbeitsverhältnis erklärt sich doch durch das Genderparadox - Männer arbeiten i.d.R. an gefährlicheren Arbeitsstellen (Ölplattform vs. Pflegeheim für ein plattes Beispiel), die sie selbst gewählt haben. Was da jetzt 'diskriminierend' ist, weiß ich nicht. Willst du das jetzt irgendwem vorwerfen?
Gleiches für Lebensalterproblemen: Frauen sind viel öfter krank, Männer dafür früher tot. Was kann da die Gesellschaft / Frauen dazu?
Ist nicht besser als das Feminazigedönse das hier kritisiert wird.
nein ich hab mich gerade an nichts aufhängen wollen
Angenommen ich Frage 100 30'er Männer und Frauen
Kommunal und ordnungsrechtlich untergebrachte wohnunglose Personen am 30. Juni 2012 [...] [in NRW]
Insgesamt:
Männer: 7321
Frauen: 3599
Quelle: http://www.mais.nrw.de/sozber/sozia...yse_1_13_Wohnungsnotfallberichterstattung.pdf
€: Amistatistiken sind sowieso stark zu hinterfragen, besonders jene ohne Quelle als Bild auf imgur.com. Sah schon Statistiken, die mir erzählt haben, dass 30% aller Amis Hunger leiden, weil sie einmal angekreuzt haben "Ich war schon einmal in meinem Leben hungrig und konnte mir zu dem Zeitpunkt nichts kaufen". Ganz typischer Fallstrick bei Fragebogenformulierung, aber wayne...
Dann machst du offensichtlich was falsch.
@Gecko: Du kannst mir nicht erzählen, dass alle Männer ihren Job komplett ohne gesellschaftliche Einflüsse gewählt haben.
Alternativ dazu kann ich dir auch nochmal eine Statistik zu den Obdachlosenzahlen geben, die auch in dem verlinkten Bild erwähnt wurde.
Das ganze wird dann wohl nicht mehr freiwillig geschehen.
Desweiteren werf ich auch nochmal die Wehrpflicht in den Raum. Zwar ist das inzwischen abgeschafft worden, aber Login ist ja der Meinung man muss auch die Vergangenheit betrachten.
€dit:
Bei allen Statistiken steht aber eine Quellenangabe dabei...
Schon möglich, hab mir nicht den ganzen Thread durchgelesen.
Aber eigentlich geht es mir nur darum, dass Männer nicht ausnahmslos ein priviligiertes Leben führen, mehr hab ich nie behauptet
Ach, ich anti-Gendere gleich mal rein: BIOLOGIE. www.dramabutton.com
Daran willst du dich also aufhängen? Mir erschließt sich wieder nicht was daran diskriminierend ist. Vermutungen.
Das mit dem Arbeitsverhältnis erklärt sich doch durch das Genderparadox - Männer arbeiten i.d.R. an gefährlicheren Arbeitsstellen (Ölplattform vs. Pflegeheim für ein plattes Beispiel), die sie selbst gewählt haben. Was da jetzt 'diskriminierend' ist, weiß ich nicht. Willst du das jetzt irgendwem vorwerfen?
Gleiches für Lebensalterproblemen: Frauen sind viel öfter krank, Männer dafür früher tot. Was kann da die Gesellschaft / Frauen dazu?
Ist nicht besser als das Feminazigedönse das hier kritisiert wird.
€: Amistatistiken sind sowieso stark zu hinterfragen, besonders jene ohne Quelle als Bild auf imgur.com. Sah schon Statistiken, die mir erzählt haben, dass 30% aller Amis Hunger leiden, weil sie einmal angekreuzt haben "Ich war schon einmal in meinem Leben hungrig und konnte mir zu dem Zeitpunkt nichts kaufen". Ganz typischer Fallstrick bei Fragebogenformulierung, aber wayne...
Generell hast du ja Recht... allerdings wird uns in den Medien ständig die sog. "Pay-Gap" um die Ohren gehauen. Diese entsteht wiederum nur aus den beruflichen Entscheidungen von Männern und Frauen. Erstere sind mehr am Gehalt interessiert. Ich vermute weil von ihnen immer noch erwartet wird das sie im Falle des Falles die Kohle nach Hause bringen. Letztere eher an der Zufriedenheit im Job ect.
Allerdings wird es heute so wahrgenommen:
Männer sind unzufriedener im Job, haben gefährlichere Aufgaben und eine geringere Lebenserwartung -> Pech Gehabt. Deal with it.
Frauen: verdienen (aufgrund ihrer eigenen Entscheidungen) weniger -> Diskriminierung
Doch man bestimmt schon was andere zu denken haben wenn das entsprechende konsequenzen für die person hat. Keiner verliert gerne seinen job, da wird die entscheidung was man sagt oder nicht sagt nicht schwer fallen. Zumal das was als "rassistisch" oder "sexistisch" gilt immer weiter gefasst wird. Würde mir jemand vorschreiben was ich zu sagen habe oder über was ich witze machen darf dann dürfte er von mir was zu hören bekommen.
Jemand macht einen "frau braucht im bad länger witz", sofort ein sexist? Wenn ich zum meinem kumpel sage "hey schau mal die sieht geil aus" dann bin ich auch ein sexist?
Wenn jemand einem anderen nen tipp gibt wie man am besten frauen anspricht, sofort ein sexist?
Beantworte doch mal die einfachen fragen ansonsten wäre es zwecklos die diskussion weiter zu führen. Du musst schon konrekter werden weil, darum ging es in der diskussion,da die begriffe sehr weit oder sehr eng gefasst werden können.
Jeder macht witze über jeden, so läuft das nunmal und jeder macht auch eigene erfahrungen. Entsprechend bilden sich auch andere meinungen, nur wollen die "gutmenschen" in der hinsicht die deutungs und moralhoheit über diese. Das kann nicht funkionieren.
Frauen: verdienen (aufgrund ihrer eigenen Entscheidungen) weniger -> Diskriminierung
Und das sie weniger hart verhandeln, hat jemand anderes für sie entschieden ...das würd mich ja schon interessieren, wie du jetzt begründen willst, dass die Gesellschaft ne Frau dazu "nötigt" scheiße in eine Gehaltsverhandlung reinzugehenNein, sie verdienen weniger bei gleicher Arbeit und gleicher Leistung, weil sie in Bewerbungsgesprächen weniger hart für ihr Gehalt verhandeln.
Nein, sie verdienen weniger bei gleicher Arbeit und gleicher Leistung, weil sie in Bewerbungsgesprächen weniger hart für ihr Gehalt verhandeln. Jetzt kannst du sagen, das ist ihre Entscheidung, aber natürlich hat das gesellschaftliche Ursachen.
DAS hätte ich gern mal mit einer soliden Studie belegt.
Denn das ganze rumgewhine wie wenig Frauen angeblich verdienen wird ja in der Regel durch lächerliche Studien belegt, in denen weder die zeitliche Arbeitsbelastung, die unterschiedlichen Berufe und die Auszeiten der Teilnehmer berücksichtigt und verglichen werden.
Und woher hast du diese Informationen? Der CEO der Firma zu der Entlassung:Natürlich bin ich das nicht, genausowenig wie du das bist. Das problem an der sache ist wenn eine verschwindet kleine minderheit von berufsempörern festlegen will was man sagen darf und was nicht. Die konsequenzen siehst du ja in dem "dongles" fall, der typ hat einen witz gemacht den 99,99999% der leute überhaupt in keinster weise als sexistisch betrachten und hat seinen job deswegen verloren.
Warum hat er seinen job verloren? Weil das unternehmen davor angst hat in die schusslinie der berufsempörer zu kommen. Es ist diese doppelgesichtigkeit die mich ankotzt. Keiner von dem unternehmen hat ein problem mit dem witz aber aufgrund des "öffentlichen" drucks müssen sie deswegen jemanden feuern.
PlayHaven had an employee who was identified as making inappropriate comments at PyCon, and as a company that is dedicated to gender equality and values honorable behavior, we conducted a thorough investigation. The result of this investigation led to the unfortunate outcome of having to let this employee go. We value and protect the privacy of our employees, both past and present, and we will not comment on all the factors that contributed to our parting ways.
Meinst du im Ernst, er wäre ohne diese Öffentlichkeit entlassen worden? Ich jedenfalls nicht, im schlimmsten Fall hätte er von der Veranstaltungsleitung eine auf die Finger bekommen (wenn Adria sich an sie gewendet hätte) und schon das wäre übertrieben gewesen.
Wenn Firmen jetzt jeden entlassen, der sich während seine Arbeitszeit nicht zu 100% auf seine Arbeit konzentriert und sein Vokabular entsprechend rein arbeitsbezogen hält, haben wir glaub ich in Kürze ne immense Arbeitslosenquotewas sie aber sehr wohl interessiert ist das dumme, unprofessionelle auftreten des Mitarbeiters während der Arbeitszeit.
Ja genau, und Frauen mit Minirücken sind schuld daran, dass sie vergewaltigt werdenhm, einen geschmacklosen witz während der arbeitszeit für einen entlassungsgrund zuhalten finde ich schon reichlich überzogen. er hat niemanden damit beleidigt, angegriffen oder hat das ganze lautstark vor einer großen menge gemacht, sodass es extrem schädigend für die firma wäre. erst durch die frau wurde es schädigend für die firma, eigentlich sollte man sie noch vors zivilgericht zerren
Wenn Firmen jetzt jeden entlassen, der sich während seine Arbeitszeit nicht zu 100% auf seine Arbeit konzentriert und sein Vokabular entsprechend rein arbeitsbezogen hält, haben wir glaub ich in Kürze ne immense Arbeitslosenquote
Du hast doch selbst geschrieben, dass sie das Auftreten interessieren würde. Dann müsste man ja jeden feuern der sowas macht, denn es könnte irgendwer da hinter stehen, der das komplett anders auffasst als es gemeint ist. Hätte man voll gut verhindert, dass die Firma Schaden nimmt ~~Nochmal, das Problem ist weder das Vokabular, noch die Konzentration noch sonstwas. Gefeuert wurde er, da ein Schaden für die Firma entstanden ist.
Mutmaßungen kritisieren, um sofort ne neue Mutmaßung aufzustellen?2. Keiner hier weiß warum der Typ genau gefeuert wurde, vielleicht ist er ja schonmal in diskriminierender Art und Weise auffällig geworden? Natürlich darf er dann gefeuert werden, auch in Deutschland übrigens @nts.
Weil die Konferenz betont frauenfreundlich war? Und wenn er etwas zu sagen hat, was nur für die Ohren seines Nachbars bestimmt war, das doch bitte so sagen soll, dass es die Leute rundherum nicht hören? Der Gute hat sich im Publikum einfach anonym gefühlt und dachte wohl nicht so weit, dass das jemanden verletzen könnte.@tic0r:
ähm, nein? weil er einen witz erzählt, der ein zweideutiges wort ("dongles" war es afair) enthält? der eigentlich nur für die ohren seines nebenmannes bestimmt war und nicht für die breite öffentlichkeit, also schonmal nicht absichtlich für die öffentlichkeit bestimmt war? wo war der witz denn bitte diskriminierend? oder hab ich was nicht mitbekommen?
Die Firma hat keine genaue Begründung gegeben:Mutmaßungen kritisieren, um sofort ne neue Mutmaßung aufzustellen?