Amoklauf an in einer amerikanischen Grundschule nähe NY

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Passt das denn noch in deinen Terminkalender bei 24/7 inSC Forum?
 
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Ich möchte gern mit Panzerfäusten zielschießen auf weit entfernte Autos machen...darf ich? plzz ~~

Flieg einfach mal nach Kambodscha, da kannst du mit Panzerfäusten sogar auf Kühe oder Kinder schießen wenn du willst und genug Kohle hast.
 

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Waffenhandel in den USA: Eine AR-15 zum Kaffee?
In Europa bekommt man meist einen Keks zum Kaffee. In den USA ist es gleich ein Sturmgewehr: In der texanischen Einöde bieten hochtoupierte Kellnerinnen in als Cafés getarnten Waffenshops die Dinger zum Kauf an. - Normaler Alltag in Bush-Countryweiterlesen...
 
 
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Die Gefahr, die durch privat gelagerte Schusswaffen von Hobbyschützen verursacht wird, erfordert strenge Kontrollen, da sind wir uns sicher einig. Die Gesellschaft per se hat jedoch kein vergleichbares Interesse am Bestehen von Schützenvereinen, mal von den Mitgliedern solcher abgesehen. Es wäre somit belastungsgerecht, denjenigen, die von der Erlaubnis (überhaupt Schusswaffen besitzen zu dürfen und privat zu lagern) profitieren, die Kosten der Kontrollen aufzubürden.

Wobei es hier nicht um allzu große Summen gehen sollte.

Mag sein, da fallen aber auch Jäger drunter. Und die stecken dem Staat ne Menge Geld in den Rachen, für Jagdschein, usw. Und es ist ja nicht so dass die Gesellschaft davon nicht profitieren würde. Oder vom Breitensportangebot welches die Schützenvereine unterstützen. Da würd ich nichtmal sagen dass bei 1,4 Millionen Mitgliedern des DSB kein öffentliches Interesse sind.

http://de.statista.com/statistik/da...en-in-deutschland-nach-anzahl-der-mitglieder/

Das ist der 5t größte Sportverband in Deutschland. Find ich bischen hart aus der Position eines Schützenvereingegners zu behaupten dass die Gesellschaft kein Interesse an solchen Vereinen hat. Wenn ich nur mal meinen sehe. Wir haben ne Damengymnastik, ne Kindergymnastik, ne Theatergruppe, ne Seniorengruppe und die Schützen. Das sind Angebote für 4 andere Interessen die mit Schiessen nix zu tun haben (Wer kein Schütze ist, ist auch nicht im DSB...) Und ich komm aus nem 300 Seelen Dorf.

Wie gesagt, du musst unterscheiden zwischen DSB und BDS. Ich denke die Gesellschaft kann durchaus darüber streiten ob IPC Sport ist (als Militär würd ich sagen, dass geht mehr ins Paramilitärische, oder eher in Richtung Wehrsport.) oder nicht. Aber sicher nicht ob einer der größten Sportverbände Deutschlands nicht weiterbestehen soll.
Schiessen ist Sport. Dasses Idioten gibt die im Deckmantel Schützenverein an Waffen wollen, stimmt. Da ists aber auch Aufgabe und Verantwortung der Vereine solche Typen zum Teufel zu jagen.

Du wirst kein Argument finden welches mich überzeugt, nachdem ich über 1000 Öcken für Waffenschränke hingelegt habe, warum ICH für eine Kontrolle zahlen soll die nur feststellt dass bei MIR alles in Ordnung ist. Dafür hab ich kein Verständnis. Die können gerne kommen und schaun, alles kein Thema, aber Kohle?

Und eine erhöhte Gefahr geht davon nicht aus. Biathleten anyone? Die laufen 10 KM und schiessen dann auf 5 verschiedene Ziele... Beklagt sich da jemand drüber? Die Typen sind potentiell gefährlicher als jeder vergleichbare KK Schütze...

Alles eine Frage der (medial verursachten) Wahrnehmung. Scharfe Waffen bei Schützen Böse, weil alles biersaufende Waffennarren und Nazis, scharfe Waffen bei Wintersportlern super, weil Magdalena Neuner.


Wenn wir hier ja offenbar schon einen Schützen haben...würde mich ja mal interessieren, warum es denn aus eurer Sicht so wichtig ist, dass man das überhaupt mit scharfen Waffen macht...warum reichen nicht irgendwelche Luftvarianten? Oder wie es ja bei Olympia in einigen Disziplinen war, dass nur ein Laserstrahl auf ein entsprechendes Ziel abgefeuert wird?

Wo wird bei Olympia mit Laserstrahlen geschossen? Halte ich für ein schweres Gerücht.

Alleine im 50m KK Bereich macht die Kugel soviel aus. Wind, Wetter, unterschiedliches Material. Gleich mal wechselnden Wind aus, dazu brauchts Erfahrung und Können. Mit nem Laser, gähn schnarch, wayne.

Ist wie mit Elektroautos. Die nächsten Generationen, die damit ggf aufwachsen, haben vllt auch nen ganz anderen Draht dazu als wir jetzt. Aber für mich ist grade beim KK die scharfe Waffe deshalb wichtig weil sie beeinflusst werden kann. Und ich bin ein recht guter Windschütze, also hab ich nen Vorteil. Ausserdem, ja, natürlich reichen vielen Schützen Luftdruckwaffen. Keine Frage.
 
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Wo wird bei Olympia mit Laserstrahlen geschossen? Halte ich für ein schweres Gerücht.
grad nochmal nachgeschaut, du hast Recht...wahrscheinlich war nur die Messung, wo die hingeschossen haben (bei den Luftdisziplinen) per Laser oder so und da war irgendwas falsch hängengeblieben...war wohl zu viel Input während Olypmia :D
 
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http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...auf-keine-waffen-keine-massaker-11997027.html

Zitat: "„Wenn dann Waffen leicht greifbar sind und der Umgang mit diesen sogar schon erlernt, ist die Hemmschwelle eher gering“, sagt Freisleder."

Wenn ich böse wäre könnte man anmerken dass die Psychologen zu ErfurtZeiten noch auf den Computerspielen rumhacken und jetzt die Waffe als Machtsymbol erkannt haben? Ist genauso oberflächlich wie 2001.

Natürlich ist die Verfügbarkeit von Waffen ein Knackpunkt bei vielen Amokläufen. Deswegen bin ich ja auch ein Verfechter davon dass man schon lange beschlossene Massnahmen erstmal durchsetzt anstatt immer neues zu fordern. Denn leider haben bestehende Gesetze nicht gegriffen, weder bei Erfurt, noch bei Winnenden.

Aber frag dich mal ganz ehrlich selbst: Wie viele Leute kennst du, denen du zutraust das lockerer zu handhaben, ob das nun aus Dummheit, Faulheit oder einfach nur Ignoranz so ist?

Das ist schwierig. Ehrlich gesagt, keinen. Keinen ders locker handhaben würde. Ich kenn den ein oder anderen der aus, sagen wir, fragwürdigen Gründen Waffen besitzt. Aber die lagern alle ihre Waffen im (Waffen)Schrank.
Die Schützen die ich kenne sind entweder Sportler (KK Gewehr neben dem Bett, sinnlos), oder Sammler (zu hohes Risiko, Scheisse gebaut und ein Sachwert von mehreren 10.000€ ist futsch).

Aber bei einem, oder zweien bin ich mir nicht sicher.
 

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Die grundlegende Neufassung des Waffenrechts droht im Gesetzgebungsverfahren zur Lachnummer zu werden titelte die Zeitschrift der GdP im Februar 2002. Während das Gesetz den legalen Waffenbesitz drastisch einschränken wolle, war der private Waffenbesitz aus polizeilicher Sicht überhaupt kein Problem. In nur 0,013 % aller Straftaten wurden legale Schusswaffen verwendet. Auch bei den Straftaten mit Schusswaffen waren nur 3,4 % legale Waffen beteiligt.

Damit dürfte sich die Waffendiskussion wohl erledigt haben. Auch wenns ein paar dieser Ausnahmefälle in die Zeitung geschafft haben, am Ende des Tages sinds nix als Ausnahmen. Mal abgesehen davon das auch hier kaum ein kausaler Zusammenhang nachweisbar sein dürfte bzw das führt dann zu ähnlich absurden Debatten wie die Killerspiele Diskussionen. Wenn von was weiß ich wievielen Millionen Menschen in Deutschland die legal Waffen besitzen alle 5 Jahre mal EINER durchdreht ists natürlich sinnvoll alle anderen dafür zu bestrafen. Wobei das so ja nichtmal stimmt, meist sinds ja netmal die Waffenbesitzer selbst sondern deren Kinder.

Hier mal Ursachenforschung betreiben (wobei hey, brauchen wir gar net, die Ursachen sind ja offensichtlich) und an den Ursachen für solche Amokläufe zu arbeiten wird hier wieder lauthals nach irgendwelchen Verboten geschrien die überhaupt nix bringen werden aber hauptsache man hat irgendwas getan und das möglichst schnell und einfach.
 
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Das ist halt jetzt die Frage, wie bei der Studie "legal" definiert wurde...zB auf Winnenden & Co bezogen, da war es ja idR so, dass in Bezug auf den Vater die Waffe legal war...aber wenn man es genau nimmt, hatte der Sohn, der dann schließlich die Tat begeht, die Waffe illegal. Fällt die Tat somit also in die 96,6%?
 
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... und man sollte sich halt mal die Anzahl der Todesopfer anschauen. Insbesondere die Anzahl "unschuldiger" Todesopfer. Das klingt erstmal komisch, Opfer nach "schuldig" und "unschuldig" zu trennen, aber wenn sich in irgendeinem Wald bei einem Drogendeal ein paar Leute abknallen weil sie Streit kriegen oder ein bewaffneter Räuber von der Polizei erschossen wird oder meinetwegen zwei organisierte Banden sich gegenseitig irgendwelche Mitglieder umbringen dann sind das Taten innerhalb eines Milieus welche für den Normalbürger komplett aus der Berechnung rausfallen können, da er sich dort nunmal nicht aufhält und daher auch kein rechnerisches Risiko hat, bei einer solchen Tat umzukommen.

Es wäre also wünschenswert, die Statistik dahingehend auszuwerten, wieviele Todesopfer durch Schusswaffen es gab, die völlig willkürlich erschossen wurden [-> sich nicht durch eigenes Verhalten hätten schützen können] und wieviel % dieser Todesopfer durch 'legale' Waffen (nicht im Sinne des Täters sondern im Sinne des Eigentümers) umgekommen sind. Und da ist mein Tip: Die Statistik sieht beunruhigend anders aus.
 

Benrath

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Mal angenommen das würde alles stimmen und mal davon abgesehen, das wir akzeptieren, dass du die Statistik so schön drehen willst dass sie "beunruhigend" wird.

Glaubst du wirklich das diese Statistik in absoluten Werten wirklich beunruhigend aussehen würde.

Ich finde man kann sich hier evilgod anschließen, man sollte einfach mal wirklich durchsetzen was gesetztlich der Stand der Dinge ist, als weiter irgendwas zu verschärfen, was auch nix bringt.

Ich würde btw mal bei deiner Statistik behaupten, dass abgesehen von den paar Amokläufen viele Familienstreitereien unter Taten mit legalen Waffen fallen. Gerade bei sowas ist wahrscheinlich die Waffe nicht so "wichtig" dann bringt man die Ehefrau halt mit dem MEsser/Hammer whatever um.
 
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Alle Morde bei diesem Amoklauf fanden mit einem Sturmgewehr des Typs AR-15 statt, die pistolen wurden nicht benutzt.
Es stellt sich die Frage wozu bei aller Diskusion um Waffenbesitz benötigt man zur Selbstverteidigung ein beschissenes Sturmgewehr .. eine Waffe die zur Verteidigung in Gebäuden gänzlich ungeeignet ist aufgrund ihrer größe und nur einen Zweck hat nähmlich gezieltes töten auf mittlere Entfernung und Deckungsfeuer. Warum nicht gleich Granaten und Haubitzen legalisieren oder jedem ne 20mm Selbstschussanlage auf Dach stellen. Oder wie wärs mit Panzerfaust für jeden falls mal ein irrer ein Panzer klaut.....
 

Teegetraenk

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Schützenvereine könnten auch die Waffen ihrer Mitglieder im Vereinshaus unter Verschluss halten. Wozu brauch ich die Dinger im eigenen Haus? Klar, Mitglied im Schützenverein heißt nicht gleich Amokläufer in spe aber ein gut an der Waffe ausgebildeter und trainierter Schütze ist 100x gefährlicher als irgendein Depp, der sich irgendeine kuriose Waffe über irgendwelche zwielichtigen Kanäle besorgt und damit im Wald rumballert. Die Kombination ist gefährlich. Dass man nie alle Taten verhindern kann, ist klar aber dann muss der Rechtsstaat dafür sorgen, dass solche Taten möglichst erschwert werden und die Folgen minimiert werden.
Nur kleinkalibrige Pistolen im Zivilen erlauben, wenn überhaupt.. und Schützenvereine auf reine Sportwaffen beschränken, die im Vereinshaus sicher gelagert werden. Auf Missbrauch dann hohe Strafen.

So kann man das Sportschießen erhalten und das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung zumindest teilweise befriedigen.
 
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Gerade bei sowas ist wahrscheinlich die Waffe nicht so "wichtig" dann bringt man die Ehefrau halt mit dem MEsser/Hammer whatever um.

Das ist doch nun schon 100x von Kriminologen widerlegt worden. Die Hemmschwelle, jemanden mit einer Nahkampfwaffe oder den blossen Händen zu töten, ist exorbitant höher als das bei einer Schusswaffe der Fall ist.

Noch dazu ist die Überlebenschance deutlich höher, sei es durch weglaufen oder durch Verteidigung mit Gegenständen. Sprich mal mit Selbstverteidiungstrainern, gegen jemanden mit einem Messer kann man sich mit Stuhl, Tisch, Deckenfluter, Bratpfanne (ja klingt lustig, ist aber so) oder Kamineisen mit sehr guten Chancen zur Wehr setzen wenn man in die Enge gedrängt ist und um sein Leben kämpft. Bei einer Schusswaffe bist Du nach dem ersten Treffer kampfunfähig und/oder tot - auf Distanzen von bis zu mehreren Dutzend Metern und auch durch Türen oder leichte Wände nicht geschützt.

Also BITTE mal aufhören dieses Laberargument zu bringen "ja dann nimmt der Mörder halt ein Messer!". Das ist falsch und oft genug bewiesen.
 

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Schützenvereine könnten auch die Waffen ihrer Mitglieder im Vereinshaus unter Verschluss halten.

Damit eine gewisse Klientel ganz genau weiß wo Waffen gelagert werden? Am besten noch in einem Vereinsheim tief im Wald und abseits von jedweder Zivilisation. Damit die Jungs ungestört einbrechen können.
 

Teegetraenk

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Das ist doch nun schon 100x von Kriminologen widerlegt worden. Die Hemmschwelle, jemanden mit einer Nahkampfwaffe oder den blossen Händen zu töten, ist exorbitant höher als das bei einer Schusswaffe der Fall ist.

Noch dazu ist die Überlebenschance deutlich höher, sei es durch weglaufen oder durch Verteidigung mit Gegenständen. Sprich mal mit Selbstverteidiungstrainern, gegen jemanden mit einem Messer kann man sich mit Stuhl, Tisch, Deckenfluter, Bratpfanne (ja klingt lustig, ist aber so) oder Kamineisen mit sehr guten Chancen zur Wehr setzen wenn man in die Enge gedrängt ist und um sein Leben kämpft. Bei einer Schusswaffe bist Du nach dem ersten Treffer kampfunfähig und/oder tot - auf Distanzen von bis zu mehreren Dutzend Metern und auch durch Türen oder leichte Wände nicht geschützt.

Also BITTE mal aufhören dieses Laberargument zu bringen "ja dann nimmt der Mörder halt ein Messer!". Das ist falsch und oft genug bewiesen.
#

Ich erinner da an den "Amoklauf" zur Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs glaub wars, wo ein Typ durch die Menge rannte und wahllos auf 2 Dutzend Menschen einstach. Obwohl teils schwer verletzt haben alle überlebt.

Und nun stell dir das Szenario mit Schusswaffe vor.


Und nun stell dir das Szenario in einem Amerika vor, von dem die Waffenlobby träumt und jeder dort eine Wumme trägt. Dann schießt jeder auf jeden weil totales Chaos herrscht..

Und nun bitte noch einen Staat wie Florida vorstellen, in dem der tödliche Einsatz von Schusswaffen erlaubt ist, wenn man sich gegen eine _gefühlte_ Bedrohungslage wehren möchte. :x


Damit eine gewisse Klientel ganz genau weiß wo Waffen gelagert werden? Am besten noch in einem Vereinsheim tief im Wald und abseits von jedweder Zivilisation. Damit die Jungs ungestört einbrechen können.

Man kann sich auch doof stellen morph.. Ein Verein hat ganz andere finanzielle Möglichkeiten als die einzelnen Mitglieder. Ein zentraler Ort, der bestimmte Auflagen erfüllen muss und der Polizei als Waffendepot bekannt ist.. Irgendwo im Keller in einem mit Panzertür verschlossenen Raum. Im Raum Waffen und Munition nochmals getrennt gelagert und auch nur kleinkalibrige Sportwaffen. Oben an der Haustür mit Alarmanlage. Da passiert nichts.
 
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Benrath

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ok hätte ich mir den letzten Teil halt gespaart. WOllte auch mal wilde Mutmaßungen anstellen und k.a. ob ihr in dem Fall von Familienstreitigkeiten wirklich recht habt, mir aber auch egal und zu faul zum suchen.

Ist sowieso ein wildes ins blaue Raten, da keiner die absoluten oder prozentuellen Zahlen, der von dasystzaz postulierten Statistik, kennt.

In der Hinsicht ist dieses Schwarmalen von beunruhigenden Szenarien Seitens Pro und Contra Waffen Leuten ähnlich dum.

Afaik wurden auf den 2 Seiten vorher alle von Pivouser erneut gebrachten Argumente mit zentraler Lagerung glaubhaft von Evilgod widerlegt, aber naja wir drehen uns gerne im Kreis auf bw.de.
 
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Damit eine gewisse Klientel ganz genau weiß wo Waffen gelagert werden? Am besten noch in einem Vereinsheim tief im Wald und abseits von jedweder Zivilisation. Damit die Jungs ungestört einbrechen können.
Warum muss man in einem Vereinsheim mitten im Wald ein Waffenlager für Scharfe Waffen einrichten? Da können alle Sportwaffen liegen die ja lt. Angaben von einem Sportschützen hier im Thread für 90% der Sportler ausreichen.

Wer mit Scharfen Waffen trainieren will, holt sie sich gegen Unterschrift von der nächsten Polizeiwache ab und bringt sie nach dem Training wieder dort hin. Da gibts auch genau eine Waffe ausgehändigt und Munition für eine Trainingseinheit. Das Risiko ob sie von zu Hause aus zum Schiesstand gefahren werden oder von der Polizeiwache zum Schiesstand ist gleich, die Lagerung aber deutlich sicherer.

Oh, das ist aber viel Aufwand? Dann geht das nicht mehr in jedem Dorf? Deal with it! Wenn ich Kampfsport von einem Großmeister lernen will, finde ich auch nicht in jedem 500 Seelendorf 'nen Dojo der Spitzenklasse, muss ich zum Training halt in die nächste Stadt fahren. Ist Schützen die mit scharfen Waffen schiessen wollen ja wohl auch zuzumuten. Andere Option: Sich mit Sportwaffen anfreunden und es bequem haben.
 

jysk

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Aus Polizeistationen einen Verleih für Schützenwaffen zu machen, die dann bei jedem Vereinsabend alle nacheineinander dort eintröpfeln um ihre Waffen zu holen und alles bürokratisch behindern, ist ja mal eine extrem gute Idee...
 

Teegetraenk

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Was hat er denn geschrieben? Dass irgendwelche schlecht gesicherten Holzhütten irgendwo im Wald in denen gefährliche Waffen gelagert werden keine Option sind. Stimmt, richtig. Aber was hat das mit meinem Post zu tun?_?
 
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Das deutsche Waffengesetz ist so wie es ist doch eine einwandfreie Sache. Statt daran mit irgendwelchen hirntoten Ideen zur Zentrallagerung rumzubasteln sollte man einfach zusehen, die geltenden Regeln zur Aufbewahrung gescheit zu überwachen.

Amokläufers gonna amoklauf, egal wie hart es ist an Waffen zu kommen. Und der absurde Mehraufwand für den einen Amoklauf pro Jahrzehnt ist einfach lächerlich.
 
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Aus Polizeistationen einen Verleih für Schützenwaffen zu machen, die dann bei jedem Vereinsabend alle nacheineinander dort eintröpfeln um ihre Waffen zu holen und alles bürokratisch behindern, ist ja mal eine extrem gute Idee...
Hast Du schonmal an der Waffenausgabestelle einer Polizeiwache gearbeitet? Nein? Dachte ich mir. Das Abgeben oder Abholen so einer Waffe dauert vielleicht 1 Minute und niemand sagt, dass man dafür nicht einen Angestellten im Polizeidienst zusätzlich einstellen könnte (der Sport ist ja so wichtig, öffentliche Aufgabe und so, waren doch alles Argumente -> wird halt eine öffentliche Waffenausgabestelle eingerichtet). Waffenbesitz besteuern und schon hat man sogar 'nen Arbeitsplatz geschaffen den die Waffenbesitzer finanzieren.
Und ist ja nun auch nicht so, dass wir von Millionen Bürgern reden, die jeden Tag in die Reviere strömen um Containerweise scharfe Waffen da abzugeben. Allein durch die Tatsache, dass es eben nicht mehr so einfach ist, werden viele auf Sportwaffen umsteigen damit sie den Aufwand nicht mehr haben und die paar Leute die unbedingt auf ihre scharfen Waffen beharren, die kriegt man schon gemanaged, ist nur 'ne Frage des Willens und der Organisation.
 
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Ich bin eh für ein komplettes Waffenverbot (Sportwaffen ausgenommen) für Privatpersonen (Jäger etc. ausgenommen).

1. das
2. wenn das nicht dann wenigstens halbautomatische sturmwaffen (und alles ähnliche) verbieten... kein mensch braucht privat kriegswaffen
das hat nichts mit dem recht auf selbstverteidigung zu tun
 
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Schützenvereine könnten auch die Waffen ihrer Mitglieder im Vereinshaus unter Verschluss halten. Wozu brauch ich die Dinger im eigenen Haus? Klar, Mitglied im Schützenverein heißt nicht gleich Amokläufer in spe aber ein gut an der Waffe ausgebildeter und trainierter Schütze ist 100x gefährlicher als irgendein Depp, der sich irgendeine kuriose Waffe über irgendwelche zwielichtigen Kanäle besorgt und damit im Wald rumballert. Die Kombination ist gefährlich. Dass man nie alle Taten verhindern kann, ist klar aber dann muss der Rechtsstaat dafür sorgen, dass solche Taten möglichst erschwert werden und die Folgen minimiert werden.
Nur kleinkalibrige Pistolen im Zivilen erlauben, wenn überhaupt.. und Schützenvereine auf reine Sportwaffen beschränken, die im Vereinshaus sicher gelagert werden. Auf Missbrauch dann hohe Strafen.

So kann man das Sportschießen erhalten und das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung zumindest teilweise befriedigen.

Ernsthaft, genau DEM hab ich widersprochen. Es bringt rein garnichts. Der Staat ist derzeit nichtmal in der Lage die nach ERFURT! getroffenen Maßnahmen durchzusetzen / ausreichend zu kontrollieren. Immer neue Sachen fordern hilft da überhaupt nichts und ist nichts anderes als Augenwischerei.

Auf Missbrauch hohe Strafen. Sorry wenn ich überheblich klinge aber
GELÄCHTER. DAS.GIBTS.SCHON.

Versteh bitte das Winnenden NUR deshalb passiert ist weil der Vater sich nicht an geltendes Gesetz GEHALTEN HAT. Du willst also, weil man eine Maßnahme derzeit nicht kontrolliert / nicht kontrollieren kann, eine neue Maßnahme einführen die ebenfalls nicht kontrolliert wird / kontrolliert werden kann, aber es ist neu, es müssen alle befolgen, wenn nicht gibts Strafe?

Das ist doch genau dasselbe was wir vor Winnenden auch schon hatten...
Ausser das mans den Schützen schwerer macht ändert sich GARNICHTS.
Das hat NULL, NADA Wirkung. Das ist reiner Publizismus. Schlagen Politiker sowas vor kannst du davon ausgehen es ist reiner Stimmenfang.

Wie gesagt, die Künast hat das Stunden! nach Winnenden in die Kameras gekotzt, da hat sich NIEMAND Gedanken über Sinn oder Unsinn gemacht, es wurd einfach nur auf den "Es muss was passieren" Zug aufgesprungen.
Das Rot/Grün 2001 nach Erfurt zwar toll beschlossen hat was zu ändern ist, aber keinen Gedanken an vernünftige Kontrollen, oder gar ein Budget dafür gedacht hat, machts natürlich noch besser sich jetzt hinzustellen und zu sagen wir brauchen ein schärferes Waffenrecht.

Das ganze ist keine vernünftige Diskussion, v.a. nicht mit dem nachhaltigen Ziel Amokläufe zu verhindern, das ganze ist Lagerkampf in dem mit Meinungen Stimmen gewonnen werden. Sonst garnichts. Und das ist traurig.

@dacsyzygy

Haha :) Die Polizei steigt dir aufs Dach wennde das vorschlägst. Nehmen wir (mal wieder) meinen Verein. Wir hatten ne Polizei im Nachbarort. Ist zu. Wir haben (Hatten) eine in der nächsten größeren "Stadt". Wird zugemacht. Kommt 35km weit weg. Jetzt könnte man sagen "ja fahr doch 70 km". Darauf lass ich mich garnicht erst ein. Vielmehr sag ich.
Denkt jemand daran wieviele Waffen diese Polizei zu verwalten hat, bei einem Einzugsgebiet von 35km Radius? ... :wave2:
Hunderte... Da lagert, mal eben, ein reiner Sachwert von mindestens 1,5 Millionen Euro. Wie groß soll diese Polizeistation nochmal werden?

edith sagt: Sportwaffen sind z.t. scharfe Waffen. KK (22 lfb Randfeuerpatrone, dieselbe wie beim Biathlon) ist sehr weit verbreitet und sehr wohl in der Lage einen Menschen zu töten. Das würde da drunterfallen und dann reden wir von hmmm 750.000 Schützen in DE. (das ist passiv geschätzt). Dazu kommen so sachen wie Skeet, Trap, und der ganze Mist. (Einmal die Olympischen Disziplinen raus und runter, ausser Luftdruckwaffen ist alles "scharf".)


Auf eines möchte ich noch hinweisen.
Ich halte es für absolut falsch und der Sache nicht zweckdienlich wenn nach einem Amoklauf in den USA! über das Waffenrecht in DEU gesprochen wird.

Sorry, aber hier hat eine Frau die an den Weltuntergang glaubt ihrem autistischen Sohn Jahrelang Waffen, darunter ein Sturmgewehr nähergebracht. (Selbstverantwortung des Waffenbesitzers anyone...)
Ich mein, wtf. Wie soll uns schärferes Waffenrecht davor bewahren dass sowas in DE passiert. Aber, wir haben ja auch präventiv unsere Kernkraftwerke abgeschaltet bevor diese von einem Tsunami getroffen werden können.
Wir wissen doch wo die Fehler bei uns im System liegen. Warum nicht diese beheben anstatt das Rad immer wieder neu zu erfinden und die gleichen Fehler immer und immer wieder mitschleppen?
 
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Teegetraenk

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Mach mal langsam, ich sagte, dass Schusswaffen überhaupt nicht mehr zu Hause gelagert werden dürfen, dementsprechend entfallen auch die lächerlich schwer zu kontrollierenden Haushalte.

Selbst du wirst mir zustimmen, dass ein Ort in einer 08/15 Stadt leichter zu kontrollieren ist als 100. Strenge Auflagen, wenn nichterfüllt muss der Schützenverein solange eben mit Schießen aussetzen. AM besten noch zusätzlich nur kleinkalibgrige Sportwaffen dort überhaupt unterbringen.

-> gut gesicherter, zentraler Ort
-> Polizei hat "ein Auge drauf" bzw. ist einfach sensibilisiert
-> Einbruch, im Keller nochmal die Waffenkammer aufbrechen und dann nochmal die verschlossenen Schränke -> dürfte sich nicht lohnen bei Sportwaffen und selbst bei gefährlicheren Waffen dürfte so ein Unterfangen sehr risikoreich sein, wenn die Polizei da ratz fatz anrückt. Schützenheime/Vereine, die die Auflagen nicht erfüllen können, müssen umziehen oder aufgeben.

Was hätten wir dadurch? Schützenvereine und Sport dürfen/können weiterexistieren. Maximaler Schutz der Bevölkerung, mal von einem Totalverbot abgesehen.
 
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2. wenn das nicht dann wenigstens halbautomatische sturmwaffen (und alles ähnliche) verbieten... kein mensch braucht privat kriegswaffen

Doch, denn wenn die korrupte Regierung im Bürgerkrieg gestürzt werden muss dann muss die Bevölkerung auch entsprechend bewaffnet sein.

Oder wenn der böse Feind ins Land einmarschiert und das Militär geschlagen wurde muss sich jeder Bürger auch effektiv gegen die Invasoren verteidigen können.
 
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Mach mal langsam, ich sagte, dass Schusswaffen überhaupt nicht mehr zu Hause gelagert werden dürfen, dementsprechend entfallen auch die lächerlich schwer zu kontrollierenden Haushalte.

Selbst du wirst mir zustimmen, dass ein Ort in einer 08/15 Stadt leichter zu kontrollieren ist als 100. Strenge Auflagen, wenn nichterfüllt muss der Schützenverein solange eben mit Schießen aussetzen. AM besten noch zusätzlich nur kleinkalibgrige Sportwaffen dort überhaupt unterbringen.

-> gut gesicherter, zentraler Ort
-> Polizei hat "ein Auge drauf" bzw. ist einfach sensibilisiert
-> Einbruch, im Keller nochmal die Waffenkammer aufbrechen und dann nochmal die verschlossenen Schränke -> dürfte sich nicht lohnen bei Sportwaffen und selbst bei gefährlicheren Waffen dürfte so ein Unterfangen sehr risikoreich sein, wenn die Polizei da ratz fatz anrückt. Schützenheime/Vereine, die die Auflagen nicht erfüllen können, müssen umziehen oder aufgeben.

Was hätten wir dadurch? Schützenvereine und Sport dürfen/können weiterexistieren. Maximaler Schutz der Bevölkerung, mal von einem Totalverbot abgesehen.

Nein. Hätten wir nicht. Denn DAS hab ich im Post auf der letzten? Seite bereits erklärt. 99% aller Vereine haben nicht die entsprechende Infrastruktur um das zu stemmen. Davon abgesehen ist der Kontrollaufwand sogar noch höher als bei Einzelhaushalten.
Das kannst du nicht wissen wenn du nicht in der Materie steckst, kein Vorwurf.

Warum ist das so. Also. Wer darf Zugriff auf die Sportwaffen von mir haben. Ausschliesslich ICH. NIEMAND sonst. Keine Eltern, keine Frau, NIEMAND. Das bedeutet, wird kontrolliert ob ich meine Waffen im Schrank habe muss ICH anwesend sein.
Jetzt haben wir alle Waffen des Vereins im Schützenhaus. Nehmen wir mal wieder meinen Verein. Wir haben nur ca 15 (andere Vereine haben deutlich mehr...) Leute die KK Schiessen. Heisst bei einer Kontrolle müssten alle 15 gleichzeitg anwesend sein. Sonst kann man gewisse Schränke nicht öffnen und die Kontrolle kann nicht durchgeführt werden.

Du sagst, der Aufwand "dürfte" sich nicht lohnen. Das ist eine Annahme und keinesfalls korrekt. Ich kenne locker ein dutzend Vereinsheime in die eingebrochen wurde und manchmal ist es gelungen dort Waffen zu entwenden. Aus Tresoren der Schutzklasse B... (aufgemerkt, für Langwaffen reicht schon Klasse A...) Mit genügend Zeit und der Abgeschiedenheit mancher Schützenheime gings doch.

Ausserdem bietet diese Möglichkeit keinerlei Schutz vor Missbrauch. Keinerlei.
Es ist DASSELBE SELBSTVERANTWORTLICHE System wie jetzt. Nur dass mans statt dem eigenen Keller im Vereinsheim einschliessen muss. Es besteht absolut KEIN UNTERSCHIED.

Und es ist einzig und allein
DIE EIGENVERANTWORTUNG DES WAFFENBESITZERS!

Und das Schützenheime im Wald ne dumme Idee sind, das sagt sogar die Polizei. Schon alleine weil diese nichtmal der gegenseitigen Kontrolle etwaiger Nachbarn unterliegen. (Also ich merk wenn jemand am Waffenschrank vom Nachbarn rumflext...)


-> Polizei hat "ein Auge drauf" bzw. ist einfach sensibilisiert

Nochmal, in meinem Landkreis wird die Polizeistation 35km wegverlegt... Wie soll DAS bitte funktionieren. Ehrlich, hört doch einfach mal auf Leute die ne Ahnung davon haben anstatt auf Leute die nur ne Meinung darüber haben.

Glaub mir BITTE wenn ich dir aus all meiner Erfahrung als Waffenbesitzer sage, zentrale Lagerung ist eine Idee die nicht funktionieren wird und die GLEICHEN Probleme wie jetzt auch mit sich bringt.
 
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Wir wissen doch wo die Fehler bei uns im System liegen. Warum nicht diese beheben anstatt das Rad immer wieder neu zu erfinden und die gleichen Fehler immer und immer wieder mitschleppen?
Der erste Fehler im System ist doch schon, dass man diese Art von Waffen überhaupt als Sportgeräte akzeptiert. Mit Waffen spielt man nicht, fertig aus. Und nicht anderes ist "Schießsport", persönliches Amüsement mit Waffen. Als ob die Vereine ihre "soziale Komponente" allein dadurch bekommen würden, dass die Waffen so stark sind. Es sollte doch das Vereinsleben sein, was diese Vereine so "gesellschaftlich wertvoll" macht - das kann man aber auch mit Luftdruckwaffen haben.

Es gibt nur ein einziges Argument FÜR diese Art von Sport: "Wir wollen das eben so und nicht anders weil das so "Tradition" ist! Punkt!" - viel mehr kommt da nicht.

Es konnte zumindest noch niemand sinnvoll begründen, wer ausser dem Schützen selbst einen Nachteil davon hätte, nur noch Sportwaffen zuzulassen die technisch so gebaut sind, dass man damit nicht ohne weiteres eine größere Anzahl von Menschen in kurzer Zeit töten kann. Kleine Kaliber, kein Magazin, nur Einzelschüsse möglich, komplexer Ladevorgang.
 
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Der erste Fehler im System ist doch schon, dass man diese Art von Waffen überhaupt als Sportgeräte akzeptiert. Mit Waffen spielt man nicht, fertig aus. Und nicht anderes ist "Schießsport", persönliches Amüsement mit Waffen. Als ob die Vereine ihre "soziale Komponente" allein dadurch bekommen würden, dass die Waffen so stark sind. Es sollte doch das Vereinsleben sein, was diese Vereine so "gesellschaftlich wertvoll" macht - das kann man aber auch mit Luftdruckwaffen haben.


Jetzt musst du dazusagen dass du von Halbautomatischen Waffen sprichst, oder von Grosskalibrigen Faustfeuerwaffen. Die Unterscheidung zu den Sportgeräten der Olympischen Disziplinen sollte da sein und schon stimm ich dir zu.

Es gibt nur ein einziges Argument FÜR diese Art von Sport: "Wir wollen das eben so und nicht anders weil das so "Tradition" ist! Punkt!" - viel mehr kommt da nicht.

Finde passende Argumente für Motorsport. Boxsport. Irgendwelchen Sport.
Man kann alles schlecht, oder gutreden. Sport ist Sport. Solange Sportschiessen bei Olympia dabei ist gibts keine Sinndebatte. Man muss nur verstehen dass all die Maßnahmen die nach Erfurt und Winnenden getroffen wurden auch die Kleinkaliberschützen betroffen haben. Heisst all die Forderungen hier werden das ebenfalls tun.

Warum schiesse ich? Weil ich sportlich erfolgreich bin. War mal jemand auf ner WM?
Scheiss auf Tradition. Her mit Wettkampf.

Es konnte zumindest noch niemand sinnvoll begründen, wer ausser dem Schützen selbst einen Nachteil davon hätte, nur noch Sportwaffen zuzulassen die technisch so gebaut sind, dass man damit nicht ohne weiteres eine größere Anzahl von Menschen in kurzer Zeit töten kann. Kleine Kaliber, kein Magazin, nur Einzelschüsse möglich, komplexer Ladevorgang.

Sag ich doch, Adiue Biathlon.
 
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Teegetraenk

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@evilGod: Sorry aber was du schreibst ist so nicht schlüssig. Irgendwie kommt es mir so vor als ob du jeglichen Mehraufwand der Sportschützen generell als unzulässig ansiehst. Genau dem widerspreche ich.

Kann ein Verein die verlangten Auflagen aus vorhandenen Mitteln nicht stemmen, muss er sich diese Mittel eben besorgen - oder er macht dicht.

Eine zentrale, gut geführte und gesicherte Waffenkammer ist natürlich sicherer, sprich man braucht erheblich mehr Aufwand um ranzukommen. Wenn es keine Polizeistation in der Nähe gibt, gibts eben auch keinen Schützenverein mehr. Deal with it.

Bei einer unangemeldeten Kontrolle müssen alle Waffenbesitzer anwesend sein? Herrgott, dann fahr verdammt nochmal da hin. Ist doch nicht das Problem der Allgemeinheit. Da du beim Bund warst, wirst du ja den Satz "machen sie ihr Problem nicht zu meinem Problem" kennen? Man kann bei einer Kontrolle auch einfach die Beschaffenheit der Waffenkammer prüfen, ob intakt, funktionstüchtig usw. Auch die Vollständigkeit der Waffen im Waffenschrank wird man prüfen können.

Man könnte auch den Verein als Eigentümer der Waffen bestimmen und den Sportschützen nur Nutzungsrechte einräumen. Dann gäbe es hier gleich gar keine Probleme mehr.

All das berührt in keinster Weise die Verantwortlichkeit des Sportschützen im Umgang mit der Waffe. Und es bräuchte massive kriminelle Energie um hier die Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. So ein 17 jähriger Spinner wäre dazu jedenfalls nicht in der Lage.
 
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Das alles hätte am Erfurter Amoklauf btw absolut nichts geändert. Denn der Vogel hat sämtliche Auflagen dafür erfüllt. Er hatte seine Knarren sogar beim Schützenverein gelagert.
 

Teegetraenk

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Ja klar, wie gesagt. Jedem ist doch bewusst, dass Maßnahmen niemals 100% Sicherheit garantieren. Es geht aber darum sich größtmöglicher Sicherheit anzunähern.
 
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@evilGod: Sorry aber was du schreibst ist so nicht schlüssig. Irgendwie kommt es mir so vor als ob du jeglichen Mehraufwand der Sportschützen generell als unzulässig ansiehst. Genau dem widerspreche ich.

Wir Schützen haben seit Jahren immer wieder einen Mehraufwand. Und niemand hat was dagegen gesagt. Aber der Vorschlag ist einfach Schwachsinn.

Du willst einfach net verstehen dass der Vorschlag nicht umsetzbar ist und kommst aus ner Ecke die keine andere Meinung zulässt. Trifft doch super auf das zu was ich gesagt hab. Hier gehts nicht um Verbesserung, sondern um Meinungen. Hier wird die Lösung ohne die Vereine und ohne die Schützen gesucht und sich dann gewundert wenn Leute sich dagegen sträuben.

Holt man die Vereine aber ins Boot anstatt zu stigmatisieren säh das alles anders aus.


Kann ein Verein die verlangten Auflagen aus vorhandenen Mitteln nicht stemmen, muss er sich diese Mittel eben besorgen - oder er macht dicht.
Natürlich, viel Spass vor Gericht. Dafür die Rechtsgrundlage zu schaffen will ich sehen. Wo lagern Jäger ihre Waffen?


Eine zentrale, gut geführte und gesicherte Waffenkammer ist natürlich sicherer, sprich man braucht erheblich mehr Aufwand um ranzukommen. Wenn es keine Polizeistation in der Nähe gibt, gibts eben auch keinen Schützenverein mehr. Deal with it.

Achso, natürlich. Sorry. Wie konnt ich nur. Die laute Minderheit schreit wieder rum, also musses so gemacht werden. Also machen wir auch Kart- und Rennbahnen zu denn die verschmutzen die Umwelt. Wir schliessen auch Skipisten denn was die an Natur zerstören.

Wie wärs wenn wir einfach so weitermachen wie bisher, aber die Kontrollen verstärken? Deal with it.


Bei einer unangemeldeten Kontrolle müssen alle Waffenbesitzer anwesend sein? Herrgott, dann fahr verdammt nochmal da hin. Ist doch nicht das Problem der Allgemeinheit. Da du beim Bund warst, wirst du ja den Satz "machen sie ihr Problem nicht zu meinem Problem" kennen? Man kann bei einer Kontrolle auch einfach die Beschaffenheit der Waffenkammer prüfen, ob intakt, funktionstüchtig usw. Auch die Vollständigkeit der Waffen im Waffenschrank wird man prüfen können.

Klar. Ich fahr einfach mal um 10.00 Vormittags von meinem Dienstort 350 km zu meinem Waffenschrank. Oder ich komm ausm ISAF Einsatz heim. (Was passiert ist, ein Waffenbesitzer war im Einsatz, das wollte das Amt nicht als Grund anerkennen warum er 2 Kontrolltermine verpasst hat, er sollte dafür zahlen...).

Raff doch einfach, man kann Vollständigkeit NUR mit dem Besitzer prüfen. Das ist DASELBE Problem wie jetzt schon besteht. Die Kontrolleure kommen Tagsüber. Die Leute sind nicht da, also wars das. Würden die Spacken wenigstens anrufen. Oder mal Samstags kommen. Aber hey, da kommt der Beamte und erklärt dir genau wann er Feierabend macht.


Man könnte auch den Verein als Eigentümer der Waffen bestimmen und den Sportschützen nur Nutzungsrechte einräumen. Dann gäbe es hier gleich gar keine Probleme mehr.

Doch, den Sachwert.


All das berührt in keinster Weise die Eigenverantwortlichkeit des Sportschützen im Umgang mit der Waffe. Und es bräuchte massive kriminelle Energie um hier die Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. So ein 17 jähriger Spinner wäre dazu jedenfalls nicht in der Lage.

Du raffst es einfach net.
Was ist denn wenn der WinnendenDad sich sagt: Fick dich zentrale Waffenlagerung, ich leg meine Beretta unters Bett?
Wo ist der Unterschied. Die Kontrolle die eh nicht kommt? So wie jetzt? Solange der Besitzer damit Verantwortungsvoll umgeht passiert garnichts. Das ist das Kernproblem und nichts anderes.
Packt der Papa die Teile in den Schrank kommt der 17 jährige auch nicht ran (Wenn Papa nicht will dass er rankommt.)

Ist Papa ein Schlamper nützen Gesetze auch nix. Denn die wurden sowohl in Erfurt, als auch in Winnenden einfach nicht eingehalten. Vllt verstehst du diesen Satz endlich.


Das alles hätte am Erfurter Amoklauf btw absolut nichts geändert. Denn der Vogel hat sämtliche Auflagen dafür erfüllt. Er hatte seine Knarren sogar beim Schützenverein gelagert.

Ist nicht richtig, es wurden Fehler gemacht, Steinhäuser hätte die Waffen niemals kaufen dürfen. Die Eintragungen auf seiner WBK sind nicht nach Richtlinien des damalig geltenden Waffenrechts gemacht worden.
 
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Jetzt musst du dazusagen dass du von Halbautomatischen Waffen sprichst, oder von Grosskalibrigen Faustfeuerwaffen. Die Unterscheidung zu den Sportgeräten der Olympischen Disziplinen sollte da sein und schon stimm ich dir zu.
Natürlich. Waffen die schon rein technisch ungeeignet sind, größere Menschenmengen innerhalb kurzer Zeit zu gefährden will ich gar nicht weiter regulieren. Bei Kleinkaliberwaffen die von der Durchschlagskraft her ausreichen um Menschen zu töten, muss man eben ganz in Ruhe überlegen, ob man nicht die Regeln des Sportverbandes ändert, so dass eben noch mehr Fokus aufs Können des Schützen gelegt wird (komplexerer/aufwändigerer Ladevorgang, reduzierte Durchschlagswirkung, geänderte Projektile z.B.) so dass die Waffen weiterhin geeignet zum Sportschießen sind, sich aber nur langsam und umständlich abfeuern lassen und schwer tödliche Verletzungen bei Treffern zufügen. Das wäre dann Stoff für eine Expertenkommission.

Mein Hauptanliegen ist es, dass man nicht als Privatperson nur weil man im "Schützenverein" ist, sich Faustfeuerwaffen (Glock17 -> Erfurt, Beretta92 Winnenden) mit mehreren hundert (!!!) Schuss Munition besorgen kann. Oder eben Gewehre, Schrotflinten und weiss der Teufel noch alles. Sowas braucht man weder für die Selbstverteidigung noch für den Sport. Und selbst Jäger können eine "Dienstwaffe" erhalten und es besteht keine Notwendigkeit, dass sie zu Hause noch einen Waffenschrank mit 20 Knarren drin haben (alles schon vorgekommen).

Was die Überprüfbarkeit angeht, so gibt es heute bereits einfache technische Lösungen. In meinem Schlüsselbund (MRV) ist z.B. ein Microchip eingebaut, der nur ein paar ct. kostet. Der sorgt aber dafür, dass ich den Schlüsselbund nicht aus der Einrichtung entfernen kann, das gäbe sofort Alarm. Egal ob ich versuche durch die Haupttür zu gehen (die würde sich nichtmal öffnen) oder ihn versuche über den Zaun zu werfen. Auch wenn ich versuche das Ding zu manipulieren geht sofort der Alarm los. Warum kann man sowas nicht in jeden Waffenschrank und die dazugehörigen Waffen einbauen? Dann braucht niemand "vor Ort" zu sein, der Schrank meldet von sich aus, wenn eine Waffe nicht drin liegt und es gibt automatisch Alarm wenn jemand versucht eine Waffe aus dem "Vereinshaus" mitzunehmen. Man muss nur wollen.
 
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Natürlich. Waffen die schon rein technisch ungeeignet sind, größere Menschenmengen innerhalb kurzer Zeit zu gefährden will ich gar nicht weiter regulieren. Bei Kleinkaliberwaffen die von der Durchschlagskraft her ausreichen um Menschen zu töten, muss man eben ganz in Ruhe überlegen, ob man nicht die Regeln des Sportverbandes ändert, so dass eben noch mehr Fokus aufs Können des Schützen gelegt wird (komplexerer/aufwändigerer Ladevorgang, reduzierte Durchschlagswirkung, geänderte Projektile z.B.) so dass die Waffen weiterhin geeignet zum Sportschießen sind, sich aber nur langsam und umständlich abfeuern lassen und schwer tödliche Verletzungen bei Treffern zufügen. Das wäre dann Stoff für eine Expertenkommission.

Gut, das haste bei KK Sportgewehren auf jeden Fall. Die sind so unhandlich, eben für den Sport gemacht (Man bedenke, Biathlon Waffen sind hier ne andere Hausnummer... Magazine, schnelle Abgabe von 5 Schuss... wieso hackt niemand auf denen rum... Oh mediale Wirkung anyone...)


Mein Hauptanliegen ist es, dass man nicht als Privatperson nur weil man im "Schützenverein" ist, sich Faustfeuerwaffen (Glock17 -> Erfurt, Beretta92 Winnenden) mit mehreren hundert (!!!) Schuss Munition besorgen kann. Oder eben Gewehre, Schrotflinten und weiss der Teufel noch alles. Sowas braucht man weder für die Selbstverteidigung noch für den Sport. Und selbst Jäger können eine "Dienstwaffe" erhalten und es besteht keine Notwendigkeit, dass sie zu Hause noch einen Waffenschrank mit 20 Knarren drin haben (alles schon vorgekommen).

Seh ich ganz genauso bis auf den Jäger.
(Beachte, Schrotflinten werden durchaus bei Skeet / Trap usw eingesetzt, ist aber im Rahmen.)


Was die Überprüfbarkeit angeht, so gibt es heute bereits einfache technische Lösungen. In meinem Schlüsselbund (MRV) ist z.B. ein Microchip eingebaut, der nur ein paar ct. kostet. Der sorgt aber dafür, dass ich den Schlüsselbund nicht aus der Einrichtung entfernen kann, das gäbe sofort Alarm. Egal ob ich versuche durch die Haupttür zu gehen (die würde sich nichtmal öffnen) oder ihn versuche über den Zaun zu werfen. Auch wenn ich versuche das Ding zu manipulieren geht sofort der Alarm los. Warum kann man sowas nicht in jeden Waffenschrank und die dazugehörigen Waffen einbauen? Dann braucht niemand "vor Ort" zu sein, der Schrank meldet von sich aus, wenn eine Waffe nicht drin liegt und es gibt automatisch Alarm wenn jemand versucht eine Waffe aus dem "Vereinshaus" mitzunehmen. Man muss nur wollen.

Hehe und wieviel kostet die Anlage die registriert wo der Chip gerade ist :)
Dass der Chip ein paar Ct kostet ist ja toll.
 

Teegetraenk

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Mit Erfurt zu argumentieren ist doch eh kaum sinnvoll. Ganz andere Zeit, ganz andere Kontrollen, ganz andere Wahrnehmung etc.

@evil: man muss doch solche Themen diskutieren dürfen? Ich bin weder der Gesetzgeber, noch der Richter. Also bitte komm wieder runter, wieso bist du so fürchterlich emotional?

Es geht darum ähnliche Vorkommnisse zu vermeiden, das liegt natürlich mindestens genauso im Interesse der Sportschützen, wie dem der restlichen Bevölkerung.

Was ist denn wenn der WinnendenDad sich sagt: Fick dich zentrale Waffenlagerung, ich leg meine Beretta unters Bett?
Wo ist der Unterschied. Die Kontrolle die eh nicht kommt? So wie jetzt? Solange der Besitzer damit Verantwortungsvoll umgeht passiert garnichts. Das ist das Kernproblem und nichts anderes.
Es ist echt seltsam, dass du das immer und immer wiederholst, dir die Widersprüchlichkeit des Arguments aber nicht auffällt?! Erstmal woher sollte er die Beretta legal haben ohne dass auffällt, dass er sie nicht dort lagert, wo er sie zu lagern hätte (zentral)? Du setzt hier also hohe kriminelle Energie voraus, plädierst aber darauf, dass derselbe, wenn er denn seine Wumme zuhause lagern darf vollkommen seriös und verantwortlich damit umgeht?! Wo ist da der Sinn?!

Letztlich gehts auch nicht um den ernsthaften Sportschützen, der alles den Auflagen entsprechend macht, sondern um den schlampigen oder sogar geistig kranken Sportschützen. Und um dessen Kontrollierbarkeit zu erhöhen bzw. in solchen Fällen gar nicht erst auf die Eigenverantwortlichkeit setzen zu müssen, müssen derartige Waffen aus den Häusern entfernt werden.
 
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Mit Erfurt zu argumentieren ist doch eh kaum sinnvoll. Ganz andere Zeit, ganz andere Kontrollen, ganz andere Wahrnehmung etc.

Es verdeutlich nur: Die Einhaltung von Gesetzen muss kontrolliert werden. Neue Gesetze ohne Kontrolle ändern nichts. Dafür taugt das Beispiel sehr gut.


@evil: man muss doch solche Themen diskutieren dürfen? Ich bin weder der Gesetzgeber, noch der Richter. Also bitte komm wieder runter, wieso bist du so fürchterlich emotional?

Darfst du gerne. Aber dann lass dir bitte auch Dinge sagen die nicht der Realität entsprechen. Du kannst mich gerne alles zu dem Thema fragen wenn du was nicht weisst.



Es geht darum ähnliche Vorkommnisse zu vermeiden, das liegt natürlich mindestens genauso im Interesse der Sportschützen, wie dem der restlichen Bevölkerung.

Stimmt. Und grade deswegen sollte man auf die Schützen hören. Weil (und das sieht man hier)die einen haben den praktischen Bezug zum Thema. Andere nur eine Theorethische Vorstellung. Niemand will dass so etwas passiert. Aber niemand will seine Freiheit deswegen so eingeschränkt sehen wie DU es teilweise forderst. (Vereine sollen Zehntausende Euro ausgeben, wers nicht kann macht dicht? Hallo? Was ist daran im Interesse der Schützen? Wir haben mehrere Tausend Euro für Tresore ausgegeben...)


Es ist echt seltsam, dass du das immer und immer wiederholst, dir die Widersprüchlichkeit des Arguments aber nicht auffällt?! Erstmal woher sollte er die Beretta legal haben ohne dass auffällt, dass er sie nicht dort lagert, wo er sie zu lagern hätte (zentral)? Du setzt hier also hohe kriminelle Energie voraus, plädierst aber darauf, dass derselbe, wenn er denn seine Wumme zuhause lagern darf vollkommen seriös und verantwortlich damit umgeht?! Wo ist da der Sinn?!

Ok. Ganz langsam.
Es fällt nicht auf dass sie fehlt. Warum? Weil die Kontrolle fehlt.
Es kommt niemand ausser dem Besitzer in den Schrank. Ergo kann niemand ohne den Besitzer nachsehen ob die Waffe da drin ist.

Gut, lagern wir die Waffen zentral. Ich hab jetzt nen Schlüssel zu meinem Schrank und zum Waffenlager. Ergo kann ich wann ich will an meine Waffe ran. Ich muss nur statt 5m 500m laufen. Wo ist der Unterschied?
Zentrale Ausgabe? Ich bitte dich. Jeder Verein wird Zweit und Drittschlüssel machen lassen. Ach das ist verboten? Das steht unter Strafe? Verboten war auch die Waffe in Winnenden unters Bett zu legen.

Zuhause wird das nicht automatisch gemacht. Deswegen sag ich ja, Eigenverantwortlichkeit. Ist er Verantwortungsvoll passiert nix, ist er ein Schlamper, ist alles Möglich. Die Kontrolle MUSS kommen. DAS muss der Hebel sein. Und das ist einfacher Zuhause, als Zentral. ABER dafür brauchts mehr (v.a. geschultes!) und flexibleres Personal. Bedeutet Geld.


Letztlich gehts auch nicht um den ernsthaften Sportschützen, der alles den Auflagen entsprechend macht, sondern um den schlampigen oder sogar geistig kranken Sportschützen. Und um dessen Kontrollierbarkeit zu erhöhen bzw. in solchen Fällen gar nicht erst auf die Eigenverantwortlichkeit setzen zu müssen, müssen derartige Waffen aus den Häusern entfernt werden.

Tja, hast du irgendeine Ahnung was man heutzutage alles nachweisen muss um ne Waffe zu kaufen? Wer geistig krank ist und ne Waffe bekommt hat nen Behördenfail passiert... Verbiets doch per Gesetz, vllt passierts dann nimmer.

Was mich aufregt ist immer noch dein Urpost

Blabla Vorschlag bla... Auf Missbrauch dann hohe Strafen.

Wenn ich sowas lese weiss ich genau, unsachliche Diskussion incoming. Denn es wird einfach nicht verstanden dass GENAU DAS bereits vorhanden ist. Und jeder weitere Vorschlag genau die gleichen Hürden hat wie das jetzige Gesetz.
Komischerweise wird nie an diesen Hürden angesetzt, sondern IMMER woanders.
 
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